Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

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jack000
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von jack000 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 17:55)

Aber diese Probleme hatten wir doch immer schon.
Oder hatten wir schon mal eine Zeit ohne Sexualdelikte, ohne Kriminalität oder Gewalt?
Es geht um den Umfang oder hatten wir die Kölner Silvesternacht 2015 schon mal? Hatten wir Security und neue Schilder in Schwimmbädern? Hatten wir Security in Supermärkten? Hatten wir Weihnachtsmärkte bei denen ein LKW Menschen tot gefahren hat?
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Bielefeld09
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 21:35)

Es geht um den Umfang oder hatten wir die Kölner Silvesternacht 2015 schon mal? Hatten wir Security und neue Schilder in Schwimmbädern? Hatten wir Security in Supermärkten? Hatten wir Weihnachtsmärkte bei denen ein LKW Menschen tot gefahren hat?
Ja, das hatten wir alles schon mal.
Und wir haben schon lange darüber diskutiert.
Und wir waren uns schon mal darüber einig,
Probleme zu lösen.
Aber an Lösungsüberlegungen bist du ja nicht mehr beteiligt.
Es wird hier dramtisiert und sich wieder mal empört.
Ist ja auch einfach!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von jack000 »

think twice hat geschrieben:(08 Dec 2017, 16:37)

Ja, was hätte man mit dem Geld alles sinnvoll machen können ausser Menschen in Not zu helfen?
Es geht nicht darum nicht zu helfen, sondern darum dass es so die falsche Methode ist.
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Bielefeld09
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Bielefeld09 »

jack000 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 21:57)

Es geht nicht darum nicht zu helfen, sondern darum dass es so die falsche Methode ist.
Nun mal ehrlich!
An welcher Stelle wird denn die Methode des Bevölkerungszuwachses
hier ehrlich diskutiert?
Doch nur von Hysterischen oder Empörten.
Wo ist da noch Platz für eine methodische Diskussion?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Boraiel
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

@ immer noch ratlos
Beschäftige dich doch mal mit den Naturwissenschaften, dann könntest du auch deine Ratlosigkeit ablegen! ;)
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 18:38)

Tja, und du hast Recht.
Zum einen, auch die Braunkohle wird aus u.a. Steuergeldern finanziert
und zum anderen scheint es vielen Usern hier durch steuerfreie hypothetische Problematisierei
wirklich besser zu gehen.
Andere User widmen sich allerdings ernsthaft der Problemlösung.
Nur was ist das Problem und was die Lösung?
Vielleicht das wachsende Bevölkerungszahlen auch bezahlbaren Wohnraum benötigen?
Vielleicht das Kriminalität u.a. mehr Polizei und Justiz als Antwort benötigt?
Vielleicht das eine wachsende Bevölkerungszahl auch eine moderne Bildungspolitik braucht?
Fragen und mögliche Antworten.
Nur dazu müsste man sich mit Inhalten beschäftigen.
Aber empören und jammern macht es doch nun nicht wirklich besser!
Die Braunkohle ist einfach da und der Braunkohletagebau ist hoch rentabel!
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Sextus Ironicus »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 21:45)


Es wird hier dramtisiert und sich wieder mal empört.
Ist ja auch einfach!
Die Feststellung des Dramatisierens wäre dann noch einmal einen Schritt weiter weg von Lösungsvorschlägen.

Aber gut, schauen wir mal hin: Dein anderer Punkt war, "die Methode des Bevölkerungszuwachses" zu diskutieren.

Welche Methode? Es gibt ja nur zwei. Entweder Reproduktion oder Zuwanderung.

Dann kommen wir zu den Fragen: Muss die Bevölkerung wachsen? Gemäß welcher Logik oder Bedürfnisse oder Zwänge?
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Bielefeld09 »

Boraiel hat geschrieben:(08 Dec 2017, 22:36)

Die Braunkohle ist einfach da und der Braunkohletagebau ist hoch rentabel!
It`s clean ...., sagt Donald Trump.
Andere auch!
Wer soll das noch ernst nehmen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Bielefeld09 »

Sextus Ironicus hat geschrieben:(08 Dec 2017, 22:40)

Dann kommen wir zu den Fragen: Muss die Bevölkerung wachsen? Gemäß welcher Logik oder Bedürfnisse oder Zwänge?
Wieso wächst die Bevölkerung aufgrund welcher Zwänge oder Bedürfnisse?
Wer soll das bestimmen?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Sextus Ironicus »

Bielefeld09 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 22:54)

Wieso wächst die Bevölkerung aufgrund welcher Zwänge oder Bedürfnisse?
Wer soll das bestimmen?
Lies doch meine Fragen.
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Bielefeld09 »

Sextus Ironicus hat geschrieben:(08 Dec 2017, 22:58)

Lies doch meine Fragen.
Nee, ich such doch nach antworten.
Hast du welche?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Uffhausen »

jack000 hat geschrieben:(08 Dec 2017, 16:27)

Es geht halt darum was man mit den 94.000.000.000€ alles hätte machen können. Diese 94.000.000.000€ sind von den Steuerzahlern erarbeitet worden und werden ihnen nun vorenthalten weil das Geld anderen gegeben wird.
Hätte, hätte, Fahradkette... :rolleyes:

Wenn der Staat, bzw. die allgemeine Politik uns "unser" Geld nicht SO ODER SO vorenthalten würde, wären ja alle Schulen, Kindergärten, Straßen und Brücken längst saniert, unsere Renten mehr als sicher, unsere Gesundheitsversorgung bezahlbar und kein Mensch würde in Deutschland in Armut leben aufgrund Arbeitslosigkeit o. ä. usw.

Mit ziemlicher Sicherheit kann behauptet werden, dass wir auch ganz ohne Finanzkrise, Flüchtlinge oder Griechenland NICHTS von diesen Unsummen sehen oder spüren würden - weil umsonst HABEN wir ja nicht die aktuelle Zu- bzw. Missstände!

Was ich damit sagen will ist, dass ich es auch nicht korrekt finde, Unsummen an Steuergeldern quasi selbstverständlich den Banken, Pleiteländern oder Flüchtlingen vor die Füße zu werfen - aber dass unser Staat, bzw. unsere Regierungen derart handeln, dafür können sie alle nichts. Ich finde ebenfalls nicht korrekt, jetzt mit dem bösen Fingen gen Banken, Griechenland oder Flüchtlingen zu zeigen, als wären die allesamt und einzigallein Schuld, nur weil sie es wagen, die Hand aufzuhalten. Sie tragen nur Schuld daran, dass sie sich verzockt und missgewirtschaftet haben oder Lügen aufgesessen sind.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Dec 2017, 00:40)

Hätte, hätte, Fahradkette... :rolleyes:

Wenn der Staat, bzw. die allgemeine Politik uns "unser" Geld nicht SO ODER SO vorenthalten würde, wären ja alle Schulen, Kindergärten, Straßen und Brücken längst saniert, unsere Renten mehr als sicher, unsere Gesundheitsversorgung bezahlbar und kein Mensch würde in Deutschland in Armut leben aufgrund Arbeitslosigkeit o. ä. usw.

Mit ziemlicher Sicherheit kann behauptet werden, dass wir auch ganz ohne Finanzkrise, Flüchtlinge oder Griechenland NICHTS von diesen Unsummen sehen oder spüren würden - weil umsonst HABEN wir ja nicht die aktuelle Zu- bzw. Missstände!

Was ich damit sagen will ist, dass ich es auch nicht korrekt finde, Unsummen an Steuergeldern quasi selbstverständlich den Banken, Pleiteländern oder Flüchtlingen vor die Füße zu werfen - aber dass unser Staat, bzw. unsere Regierungen derart handeln, dafür können sie alle nichts. Ich finde ebenfalls nicht korrekt, jetzt mit dem bösen Fingen gen Banken, Griechenland oder Flüchtlingen zu zeigen, als wären die allesamt und einzigallein Schuld, nur weil sie es wagen, die Hand aufzuhalten.
Nicht nur du, sondern auch andere User tragen alles?
Nur blöd, das die rechtsnationialen Eierköpfe nicht alleine sind.
Wie schön wäre es,
wenn man sich auch hier wieder über Lösungen unterhalten könnte.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von kaka »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Dec 2017, 00:40)

Hätte, hätte, Fahradkette... :rolleyes:

Wenn der Staat, bzw. die allgemeine Politik uns "unser" Geld nicht SO ODER SO vorenthalten würde, wären ja alle Schulen, Kindergärten, Straßen und Brücken längst saniert, unsere Renten mehr als sicher, unsere Gesundheitsversorgung bezahlbar und kein Mensch würde in Deutschland in Armut leben aufgrund Arbeitslosigkeit o. ä. usw.
Sonst wäre es ja langweilig. :D
Mit ziemlicher Sicherheit kann behauptet werden, dass wir auch ganz ohne Finanzkrise, Flüchtlinge oder Griechenland NICHTS von diesen Unsummen sehen oder spüren würden - weil umsonst HABEN wir ja nicht die aktuelle Zu- bzw. Missstände!
Aha?
Was ich damit sagen will ist, dass ich es auch nicht korrekt finde, Unsummen an Steuergeldern quasi selbstverständlich den Banken, Pleiteländern oder Flüchtlingen vor die Füße zu werfen - aber dass unser Staat, bzw. unsere Regierungen derart handeln, dafür können sie alle nichts. Ich finde ebenfalls nicht korrekt, jetzt mit dem bösen Fingen gen Banken, Griechenland oder Flüchtlingen zu zeigen, als wären die allesamt und einzigallein Schuld, nur weil sie es wagen, die Hand aufzuhalten. Sie tragen nur Schuld daran, dass sie sich verzockt und missgewirtschaftet haben oder Lügen aufgesessen sind.
Bei den Banken ist das Problem, dass diese mit dem Steuergeld gerettet wurden. Die Gewinne jedoch in Steuerparadiesen horten, um den Fiskus zu täuschen. Das ist das perverse daran. Dem muss die Regierung auch begegnen.

Griechenland hat das Problem, dass es in fast 10 Jahren keine Wirtschaft o.Ä. aufgebaut hat und daran wird sich auch nichts ändern. Die EU (nicht Deutschland) muss einen Plan aufbauen wie Griechenland wieder finanziell potent werden kann. Striktes sparen ist nicht die Lösung.

Das Problem mit den Flüchtlingen ist ein sehr altes Problem. Ich kann mich noch an den Streit zwischen Italien und Frankreich diesbezüglich erinnern. Der Fehler war Gadaffi zu stürzen.
Im Jahr 2015 war der Fehler, dass die Flüchtlinge ohne Kontrolle aufgenommen wurden. Besser wäre es sie an der Grenze zu kontrollieren, Fingerabdrücke zu nehmen, etc. Dadurch sollte doppelte Identitäten, kontrolle der Personen, Aufenthaltsorte besser kontrolliert werden.

Ein Staat ist souverän, wenn er u.a. die Kontrolle über seine Grenzen hat. Deutschland hat im Jahre 2015/16 gezeigt, dass er dies nicht hat. Zum Teil sogar bis heute.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Hyde »

Cat with a whip hat geschrieben:(06 Oct 2017, 06:08)
Die politischen Reaktionen mit verbesserter Kinderbetreuung auf die Bedürfnisse der Berufstätigen haben keinen Effekt auf Geburtenraten. Das sind Propagandamärchen von Politikern bzw. Sinn konstruierendes Wunschdenken.
Deine Aussage ist total unlogisch. Natürlich haben Geburtenraten etwas mit Politik zu tun. Menschen in Deutschland oder in Italien sind ja keine Außerirdischen, die sind auch nicht anders als Menschen in Frankreich oder Schweden. Es ist nicht gottgegeben und unabänderbar, dass ein Land wie Deutschland niedrige Geburtenraten haben muss. Über Jahrhunderte hatte Deutschland sogar deutlich höhere Geburtenraten als Frankreich.

Der Grund, warum Menschen etwa in Frankreich, Schweden oder Großbritannien mehr Kinder haben als in Deutschland oder Italien, ist dass in diesen Ländern die Politik bessere Rahmenbedingungen für Eltern und Familien geschaffen hat. Schlicht und ergreifend. Der Grund ist nicht, dass Deutsche von Natur her weniger fruchtbar seien oder irgend so ein Blödsinn.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Uffhausen »

kaka hat geschrieben:(09 Dec 2017, 01:12)
Aha?
Hast du eine andere Erklärung dafür?
kaka hat geschrieben:(09 Dec 2017, 01:12)Bei den Banken ist das Problem, dass diese mit dem Steuergeld gerettet wurden. Die Gewinne jedoch in Steuerparadiesen horten, um den Fiskus zu täuschen. Das ist das perverse daran. Dem muss die Regierung auch begegnen.

Griechenland hat das Problem, dass es in fast 10 Jahren keine Wirtschaft o.Ä. aufgebaut hat und daran wird sich auch nichts ändern. Die EU (nicht Deutschland) muss einen Plan aufbauen wie Griechenland wieder finanziell potent werden kann. Striktes sparen ist nicht die Lösung.

Das Problem mit den Flüchtlingen ist ein sehr altes Problem. Ich kann mich noch an den Streit zwischen Italien und Frankreich diesbezüglich erinnern. Der Fehler war Gadaffi zu stürzen.
Im Jahr 2015 war der Fehler, dass die Flüchtlinge ohne Kontrolle aufgenommen wurden. Besser wäre es sie an der Grenze zu kontrollieren, Fingerabdrücke zu nehmen, etc. Dadurch sollte doppelte Identitäten, kontrolle der Personen, Aufenthaltsorte besser kontrolliert werden.

Ein Staat ist souverän, wenn er u.a. die Kontrolle über seine Grenzen hat. Deutschland hat im Jahre 2015/16 gezeigt, dass er dies nicht hat. Zum Teil sogar bis heute.
Und was hat das jetzt aussagetechnisch mit dem zutun, was du dafür von mir zitiert hast? :?:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von jack000 »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Dec 2017, 00:40)

Hätte, hätte, Fahradkette... :rolleyes:
jaja, was wäre denn nun mit den 94.000.000.000€ passiert? (Hinweis: S21, das umstrittene Bahn-Projekt kostet sogar nach den Kostensteigerungen 7,6 Mrd. € (Also 1 Mrd. €) und so geht nun wieder der Zoff wieder hier los ... Hinweis: Nur mal um die Größenordnungen aufzuzeigen)
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Hyde
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Hyde »

watisdatdenn? hat geschrieben:(06 Oct 2017, 07:15)
Es sind auf jeden Fall nicht die deutschen Feministinnen die für einen Anstieg der Geburten sorgen.. Das ist schon mal positiv.
Ich finde es ermüdend, dass Geburtenraten und Feminismus (bzw. Emanzipation) immer wieder gegeneinander ausgespielt werden und so getan wird, als seien diese beiden Phänomene Widersprüche, als wären Frauenrechte Schuld an niedrigen Geburtenraten.

Diejenigen die das behaupten, müssen dann schon mal erklären, warum in skandinavischen Ländern (in denen der Feminismus deutlich weiter entwickelt ist als im strukturkonservativen Deutschland) die Geburtenraten massiv höher sind als in Deutschland und als in den Macho-Ländern Italien, Griechenland, Japan, Polen und dem restliche Osteuropa, die mit die niedrigsten Geburtenraten der Welt haben.

Ich kann die Frage auch gleich beantworten: die Geburtenraten in Südeuropa (und im Deutschland) sind gerade WEGEN der konservativen, rückwärtsgewandten Politik so niedrig. Die Politik in diesen Macho-Ländern hat immer noch ein veraltetes Geschlechterrollenbild, wo es mehr oder minder Aufgabe der Frau sein soll, die Kinder zu erziehen. Da infolge dieser konservativen Politik eine schlechte Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorliegt, sind die Geburtenraten entsprechend niedrig.

Wenn man die Geburtenraten steigern will, ist also die einzige Antwort: mehr Feminismus, mehr Gleichstellungspolitik, moderne Geschlechterbilder! So wie es skandinavische und westeuropäische Länder (BeNeLux, Frankreich, Großbritannien) vormachen.
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think twice
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von think twice »

Hyde hat geschrieben:(09 Dec 2017, 01:55)

Wenn man die Geburtenraten steigern will, ist also die einzige Antwort: mehr Feminismus, mehr Gleichstellungspolitik, moderne Geschlechterbilder! So wie es skandinavische und westeuropäische Länder (BeNeLux, Frankreich, Großbritannien) vormachen.
Ich glaube kaum, dass sich ein Paar bei ihren Überlegungen, ob sie Nachwuchs zeugen wollen, von Feminismus und modernen Geschlechterbildern leiten lassen.
Es geht eher pragmatisch darum, ob sie sich ein Kind finanziell leisten können in Zeiten von befristeten Arbeitsverträgen, von fehlenden Kita-Plaetzen, Lehrermangel. Und viele wollen auch einfach nur nur ihren Wohlstand genießen ohne den lästigen Klotz "Kind" am Bein.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Dark Angel »

Hyde hat geschrieben:(09 Dec 2017, 01:55)
Wenn man die Geburtenraten steigern will, ist also die einzige Antwort: mehr Feminismus, mehr Gleichstellungspolitik, moderne Geschlechterbilder! So wie es skandinavische und westeuropäische Länder (BeNeLux, Frankreich, Großbritannien) vormachen.
Nein, das ist falsch! Feminismus und Gleichstellungspolitik sind nicht das Allheilmittel und herbei fabulierte "moderne Geschlechterbilder" schon gar nicht. Dieses ganze Gelaber von "modernen Geschlechterbildern" ignoriert biologisch bedingte Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen, ignoriert, dass sich bestimmte Verhaltensweisen/Verhaltensmuster als evolutionärer Überlebensvorteil entwickelt haben.
Es sind im Wesentlichen knallharte wirtschaftliche Erwägungen, die zur niedrigen Geburtenrate in Deutschland beitragen.
Der Bevölkerungsökonom em. Prof. Gunter Steinmann hat bereits 2007 eine Analyse vorgelegt, in der er sich mit dem Problem auseinander setzt.
"Kindermangel in Deutschland - Bevölkerungsökonomische Analysen und familienpolitische Lösungen" Prof. Gunter Steinmann, 2007, ISBN 978-3-631-56857-6

Er sieht Probleme in der fehlenden Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männer und Frauen, darin dass die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder keine Vollzeitbeschäftigung beider Eltern zulassen.
Daran ändert auch noch so viel "Gleichstellungspolitik" gar nichts. Es obliegt immer noch der freien selbstbestimmten Entscheidung des jeweiligen Elternpaares, wie sie Kindererziehung und -betreuung organisieren. Da hat kein Staat irgendwelche Vorschriften zu machen bzw zu bevormunden.
Ein anderer Faktor sind die Kinderkosten - unter Kinderkosten subsummiert Steinmann alle Kosten/Aufwendungen, die ein Paar für die optimale Entwicklung eines Kindes aufwänden muss - angefangen von Kleidung, über Kosten für staatliche Betreuungseinrichtungen, Bildung, Ausbildung, Freizeitgestaltung etc pp.
Und Steinmann vergleicht die Vor- und Nachteile von Sozialpolitik und Bevölkerungspolitik. Er kommt zu dem Schluss, dass Staaten die Sozialpolitik präferieren (z.B. Deutschland) niedrigere Geburtenraten aufweisen als Staaten die Bevölkerungspolitik (z.B. skandinavische Länder, Frankreich) betreiben, weil mit Sozialpolitik Kinderkosten nicht ausreichend abgefedert werden können, mit Bevölkerungspolitik aber schon.
Das Ergebnis der Analyse hat sowas von gar nichts mit Feminismus, "Gleichstellungspolitik" oder "modernen Geschlechterrollen" zu tun - aber sowas von - ganz im Gegenteil, das hat etwas mit der Einstellung des Staates zur Familie und zu Kindern (Kinderfreundlichkeit) zu tun.
Und gerade der Feminismus ist alles, aber nicht kinderfreundlich!
Steinmann verweist u.a. darauf, dass 21% der gebärfähigen Frauen in Deutschland, trotz vorhandenem Kinderwunsch, auf Kinder verzichten, weil die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht gegeben ist und das ist (auch) ein Ergebnis des Feminismus.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Uffhausen »

Dark Angel hat geschrieben:(09 Dec 2017, 10:13)
Er sieht Probleme in der fehlenden Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männer und Frauen, darin dass die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder keine Vollzeitbeschäftigung beider Eltern zulassen.
Versteh' ich nicht so wirklich. Liest sich glatt so, als stünde die Arbeit generell an erster Stelle bei Familienplanung und dann, bzw. nur dann, wenn es die Arbeit oder das Beschäftigungsverhältnis zulässt, darfst du mal an Nachwuchs denken, als wäre das ein ganz besonderer Luxus (dabei sollte es doch selbstverständlich sein, sofern Mutter Natur es zulässt, oder?)

Ich meine, dieses Problem besteht doch eigentlich nur dann, wenn beide Elternteile trotz Kind bzw. Familie auf Vollbeschäftigung bestehen und folglich entsprechend Betreuungmöglichkeiten benötigen.

Allerdings kenne ich in den Familien aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis wirklich niemanden, der oder die jemals für sich beanspruchen würde, trotz Kind/Familie, weiters auf Vollbeschäftigung zu bestehen - ganz im Gegenteil, die Eltern sind sich darüber bewusst, dass ein Kind, bzw. Familie eine gewisse Veränderung im bisherigen Beziehungsleben darstellt, auf die in gewisser Weise auch reagiert werden muss. Man ist gerne bereit beschäftigungstechnisch Abstriche zu machen - eben, damit man der verantwortungsvollen Rolle als Eltern nachkommen kann.
Entscheidend ist aber dabei immer der finanzielle Aspekt - und nicht die Frage nach entsprechenden Betreuungsmöglichkeiten. Man muss es sich heutzutage leisten können, sein Kind - wenigstens teilweise - selbst betreuuen zu können. Und das liegt viel weniger an den Gebühren für z. B. Kita, sondern eher an den sonstigen Lebenshaltungskosten wie ganz besonders den Mietpreisen. Ist z. B. in meiner Stadt mittlerweile unmöglich (mehrfacher Hochschulstandort, entsprechend hoher Wohnraumbedarf), eine familiengerechte Wohnung zum vernünftigen Preis zufinden, die es dir bspw. ermöglichst, auf ein zweites Auto zu verzichten, weil Kita/Schule, Arbeitsstelle und Einkaufmöglichkeiten bequem zu Fuß oder mit öffentlichen Nahverkehr erreichbar sind. Alternative ist ein Umzug raus in eines der umliegenden Dörfer; da sind sie Mietpreise zwar erschwinglicher, aber dafür fehlt es an Kita, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und notwendiger Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr - evt. entstehen zusätzliche Kosten, wenn ein weiteres Auto angeschafft werden muss.

Mir tun diese Familien, die eine eine derartige Zwickmühle geraten, echt leid. Es handelt sich hierbei ja nicht mehr um "bedauerliche Einzelfälle", sondern um bittere Realität - die Mietpreise steigen tatsächlich immer schneller immer höher; tatsächlich zieht es immer mehr vornehmlich junge Leute aus vorrangig praktischen Gründen in die Städte, dagegen "veralten" und verweisen die Dörfer zunehmend und werden u. a. für Handel und Verkehr unrentabel; verlieren an Lebensqualität.
Auch wenn es in Deutschland in der Wirtschaft und folglich auch auf dem Arbeitsmarkt wieder rund läuft, ist Vollbeschäftigung keine Selbstverständlichkeit. Und selbst wenn, Arbeit wird unterschiedlich bezahlt. Mein Vater ist Ingenieur und verdient in einer Stunde soviel, wie ich in der Pflege in einer 6-Stunden-Schicht. In meinem Fall wäre es wohl sicher vonnöten, dass meine Partnerin ebenfalls Vollzeit arbeitet, wenn wir ein Kind haben und uns Familie leisten können wollen - aber was ist, wenn meine Partnerin keine Vollzeitstelle bekommt/keine will? Oder ich runterstufen muss oder arbeitslos werde? Dann müssen wir wohl oder übel auf Nachwuchs verzichten und auf bessere Zeiten warten. Also entscheiden Arbeits- und Finanzaspekt über unsere familiäre Zukunft - wie abartig ist das denn? :eek:

Irgendwie finde ich es gar nicht so unverständlich, dass in Deutschland zuwenig Kinder geboren werden - wenn erst Arbeit/Finanzen mit dem bloßen Gedanken an Familie in ein perfektes Verhältnis gebracht werden müssen, vergeht einem die Lust auf Nachwuchs. Die unsichere Frage nach passender Betreuungmöglichkeit für's Kind ist da in meinen Augen vergleichsweise ein nichtiges Problem... :s
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Dark Angel »

Uffhausen hat geschrieben:(09 Dec 2017, 23:38)

Versteh' ich nicht so wirklich. Liest sich glatt so, als stünde die Arbeit generell an erster Stelle bei Familienplanung und dann, bzw. nur dann, wenn es die Arbeit oder das Beschäftigungsverhältnis zulässt, darfst du mal an Nachwuchs denken, als wäre das ein ganz besonderer Luxus (dabei sollte es doch selbstverständlich sein, sofern Mutter Natur es zulässt, oder?)
Das Zauberwort nennt sich Vereinbarkeit von Familie und Beruf!
Kinder haben UND einer Vollbeschäftigung nachgehen können und dazu braucht es nunmal Betreuungseinrichtungen für Kinder, deren Öffnungszeiten solches auch ermöglichen.
Dass Familie und Vollbeschäftigung beider Eltern sehr gut funktionieren kann, beweisen u.a. die skandinavischen Ländern und beweist Frankreich. Diese Staaten haben nämlich eine deutlich höhere Geburtenraten als Deutschland
Uffhausen hat geschrieben:(09 Dec 2017, 23:38)]Ich meine, dieses Problem besteht doch eigentlich nur dann, wenn beide Elternteile trotz Kind bzw. Familie auf Vollbeschäftigung bestehen und folglich entsprechend Betreuungmöglichkeiten benötigen.
Ja stell dir vor - es soll Frauen geben, die haben ein abgeschlossenes Studium, einen guten Job und die wollen sogar noch Kinder haben. Was diese Frauen aber NICHT wollen, ist Teilzeit arbeiten. Die wollen in ihren Job zurück kehren, die wollen Vollzeit arbeiten, ansonsten hätten sie nicht Kraft und Zeit in ein Studium investieren brauchen.
Und genau deswegen braucht es auch Betreuungseinrichtungen mit entsprechenden Öffnungszeiten.
Uffhausen hat geschrieben:(09 Dec 2017, 23:38)]Allerdings kenne ich in den Familien aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis wirklich niemanden, der oder die jemals für sich beanspruchen würde, trotz Kind/Familie, weiters auf Vollbeschäftigung zu bestehen - ganz im Gegenteil, die Eltern sind sich darüber bewusst, dass ein Kind, bzw. Familie eine gewisse Veränderung im bisherigen Beziehungsleben darstellt, auf die in gewisser Weise auch reagiert werden muss. Man ist gerne bereit beschäftigungstechnisch Abstriche zu machen - eben, damit man der verantwortungsvollen Rolle als Eltern nachkommen kann.
Achja - und das sind natürlich immer die Frauen, die zurück stecken (müssen), die sich gefälligst um die Kinder zu kümmern haben. Pustekuchen!
Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft auch Männer, die sich bei der Kinderbetreuung einbringen wollen, auch sie können NICHT Vollzeit arbeiten, wenn sie Kinder in die Betreunngseinrichtungen bringen bzw wieder abholen wollen.
Ein Kind muss eben NICHT zwingend zu Veränderungen im Berufsleben führen, muss nicht zwingend dazu führen, dass ein Elternteil beruflich zurück stecken muss. ==> siehe Frankreich und die skandinavischen Länder!

Den Rest schenke ich mir - es handelt sich lediglich um Wiederholungen.
Frauen sind heute genauso gut ausgebildet wie Männer - häufig sogar besser. Die sind zwar bereit, sich eine bestimmte Zeit lang vorrangig um Kind(er) und Familie zu kümmern, sie sind aber NICHT bereit, sich ausschließlich um Kind(er) und Familie zu kümmern und auf berufliche Entwicklungsmöglichkeiten zu verzichten. Sie haben nämlich das gleiche Recht dazu wie Männer.
Und was das "leisten können" angeht, das sind die Kinderkosten auf die ich verwiesen habe, die durch Sozialpolitik nicht abgefedert werden, durch Bevölkerungspolitik aber sehr wohl!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Dec 2017, 00:01)

Das Zauberwort nennt sich Vereinbarkeit von Familie und Beruf!
Kinder haben UND einer Vollbeschäftigung nachgehen können und dazu braucht es nunmal Betreuungseinrichtungen für Kinder, deren Öffnungszeiten solches auch ermöglichen.
Dass Familie und Vollbeschäftigung beider Eltern sehr gut funktionieren kann, beweisen u.a. die skandinavischen Ländern und beweist Frankreich. Diese Staaten haben nämlich eine deutlich höhere Geburtenraten als Deutschland


Ja stell dir vor - es soll Frauen geben, die haben ein abgeschlossenes Studium, einen guten Job und die wollen sogar noch Kinder haben. Was diese Frauen aber NICHT wollen, ist Teilzeit arbeiten. Die wollen in ihren Job zurück kehren, die wollen Vollzeit arbeiten, ansonsten hätten sie nicht Kraft und Zeit in ein Studium investieren brauchen.
Und genau deswegen braucht es auch Betreuungseinrichtungen mit entsprechenden Öffnungszeiten.


Achja - und das sind natürlich immer die Frauen, die zurück stecken (müssen), die sich gefälligst um die Kinder zu kümmern haben. Pustekuchen!
Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft auch Männer, die sich bei der Kinderbetreuung einbringen wollen, auch sie können NICHT Vollzeit arbeiten, wenn sie Kinder in die Betreunngseinrichtungen bringen bzw wieder abholen wollen.
Ein Kind muss eben NICHT zwingend zu Veränderungen im Berufsleben führen, muss nicht zwingend dazu führen, dass ein Elternteil beruflich zurück stecken muss. ==> siehe Frankreich und die skandinavischen Länder!

Den Rest schenke ich mir - es handelt sich lediglich um Wiederholungen.
Frauen sind heute genauso gut ausgebildet wie Männer - häufig sogar besser. Die sind zwar bereit, sich eine bestimmte Zeit lang vorrangig um Kind(er) und Familie zu kümmern, sie sind aber NICHT bereit, sich ausschließlich um Kind(er) und Familie zu kümmern und auf berufliche Entwicklungsmöglichkeiten zu verzichten. Sie haben nämlich das gleiche Recht dazu wie Männer.
Und was das "leisten können" angeht, das sind die Kinderkosten auf die ich verwiesen habe, die durch Sozialpolitik nicht abgefedert werden, durch Bevölkerungspolitik aber sehr wohl!
Ganz andere Gründe sind für die höhere Geburtenrate in Frankreich und Skandinavien verantwortlich, die angeblich bessere Kinderbetreuung kommt da vielleicht an 20ster Stelle. :rolleyes:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von kaka »

Boraiel hat geschrieben:(10 Dec 2017, 00:30)

Ganz andere Gründe sind für die höhere Geburtenrate in Frankreich und Skandinavien verantwortlich, die angeblich bessere Kinderbetreuung kommt da vielleicht an 20ster Stelle. :rolleyes:
Könntest du bitte die Quelle angeben, ich würde das gerne gelesen?! Danke!

Manche Stimmen sagen, dass die Geburtenzahlen durch Stromausfall in den Wintermonaten angekurbelt werden können.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Uffhausen »

@Dark Angel:

Deine Art zu kommunzieren ist echt unübertrefflich. Du vermittelst einen regelmäßig das Gefühl, dich persönlich und gnadenlos beleidigt zuhaben. Bei manchen Usern kann ich dein Verhalten ja noch verstehen, die dich absichtlich foppen oder gar zu provozieren versuchen - aber ich habe mit meinem vorherigen Post doch in keinsterweise dich persönlich angesprochen - sondern für mich Stellung bezogen!; weder habe ich deinen Überzeugungen widersprochen - ich kenne sie, bzw. dich ja nicht mal ausreichend; weder habe ich in irgendeiner Art und Weise berufstätige/arbeitswillige Frauen thematisiert oder gar schlecht geredet. WARUM also deine dementsprechend unwirsche Reaktion mir gegenüber?

Weiß du, ich kann nicht so bewunderswert wie du diverse Professoren, Doktoren oder sonstige Wissensmenschen zitieren; ich habe auch nicht auf alles eine kluge Antwort im Gegensatz zu dir - aber ich habe eine eigene Meinung und bin fähig, diese auch in eigene Worte zufassen. Mit mir kann man reden, solange man mich und meine Meinung respektiert. Ich lasse auch gerne mal belehren wenn es notwendig ist, ohne deshalb auf die Barrikaden zugehen. Aber mit deiner Umgangsart à la "Friss oder Stirb!" kann ich wirklich nichts anfangen. Ich kann nur hoffen, dass du dich nur hier in der virtuellen Anonymität so aufführst, als realer Mensch aber verträglich bist.

So, das war's - ich werd' mich jetzt mal ernsthaft und erstmalig mit der Igno-Funktion auseinandersetzen müssen, wenn's hier sowas überhaupt gibt...Tschödelö!
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Dark Angel »

Uffhausen hat geschrieben:(10 Dec 2017, 01:03)

@Dark Angel:

Deine Art zu kommunzieren ist echt unübertrefflich. Du vermittelst einen regelmäßig das Gefühl, dich persönlich und gnadenlos beleidigt zuhaben. Bei manchen Usern kann ich dein Verhalten ja noch verstehen, die dich absichtlich foppen oder gar zu provozieren versuchen - aber ich habe mit meinem vorherigen Post doch in keinsterweise dich persönlich angesprochen - sondern für mich Stellung bezogen!; weder habe ich deinen Überzeugungen widersprochen - ich kenne sie, bzw. dich ja nicht mal ausreichend; weder habe ich in irgendeiner Art und Weise berufstätige/arbeitswillige Frauen thematisiert oder gar schlecht geredet. WARUM also deine dementsprechend unwirsche Reaktion mir gegenüber?

Weiß du, ich kann nicht so bewunderswert wie du diverse Professoren, Doktoren oder sonstige Wissensmenschen zitieren; ich habe auch nicht auf alles eine kluge Antwort im Gegensatz zu dir - aber ich habe eine eigene Meinung und bin fähig, diese auch in eigene Worte zufassen. Mit mir kann man reden, solange man mich und meine Meinung respektiert. Ich lasse auch gerne mal belehren wenn es notwendig ist, ohne deshalb auf die Barrikaden zugehen. Aber mit deiner Umgangsart à la "Friss oder Stirb!" kann ich wirklich nichts anfangen. Ich kann nur hoffen, dass du dich nur hier in der virtuellen Anonymität so aufführst, als realer Mensch aber verträglich bist.

So, das war's - ich werd' mich jetzt mal ernsthaft und erstmalig mit der Igno-Funktion auseinandersetzen müssen, wenn's hier sowas überhaupt gibt...Tschödelö!
Ich habe dich nicht persönlich angesprochen.

Es ging um diese Aussage von dir:
"Versteh' ich nicht so wirklich. Liest sich glatt so, als stünde die Arbeit generell an erster Stelle bei Familienplanung und dann, bzw. nur dann, wenn es die Arbeit oder das Beschäftigungsverhältnis zulässt, darfst du mal an Nachwuchs denken, als wäre das ein ganz besonderer Luxus ..."

Natürlich stehen Beruf/Erwerbstätigkeit/berufliche Entwicklungsmöglichkeite bei der Familienplanung an erster Stelle.
Und darum ist das entscheidende Problem auch die Vereinbarkeit von Familie UND Beruf und nicht Familie ODER Beruf.
Familie und Beruf unter einen Hut bringen, setzt Kinderbetreuungseinrichtungen voraus, deren Öffnungszeiten eine Vollbeschäftigung beider Elternteile ermöglichen.
Dabe ist es völlig irrelevant, ob beide Eltern voll arbeiten müssen, damit sie die finanzielle Belastung(en) überhaupt stemmen können oder ob sie voll arbeiten wollen, weil die entsprechende Investition an Zeit und Kraft in die Ausbildung vorliegt.
Prof. Steinmann erläutert in seinem Buch die Begriffe Kindernutzen und Kinderkosten und er erklärt auch den Wandel im Begriff Kindernutzen. Bis zur Industrialisierung und auch noch in den Anfangszeiten der Industrialisierung überwog der Kindernutzen die Kinderkosten, weil Kinder ganz konkret zum Überleben der Familie und zur Alterversorgung beitrugen. ==> Kinderarbeit, Pflege und Versorgung der (alten) Eltern, mangels Rentensystem etc.
Etwa ab 1900 vollzog sich ein Wandel, in die Richtung, dass die Kinderkosten permanent steigen. Steinmann subsummiert unter Kinderkosten sämtliche finanziellen Aufwändungen - beginnend für Nahrung, Kleidung, Wohunung über Betreuungskosten, Bildungskosten (Schulmaterialien/Bücher etc) bis hin zu Kosten für Ausbildung/Studium, während er Kindernutzen heute in der Befriedigung eines grundlegenden emotionalen Bedürfnisses sieht, in Sinnstiftung und Bereicherung (für das eigene Leben bzw des eigenen Lebens).
Anschließend vergleicht er die Systeme Sozialpolitik (Deutschland) und Bevölkerungspolitik (Frankreich, skandinavische Staaten) miteinander und kommt zu dem Schluss, dass Bevölkerungspolitik eine effektivere finanzielle Entlastung für Familien darstellt und damit zur Erfüllung eines Kinderwunsches beiträgt.
Unter Bevölkerungspolitik subsummiert er alle staatlichen Maßnahmen zur finanziellen Entlastung von Familien mit Kindern ==> Beispiel Frankreich: steuerliche Entlastung durch Familiensplitting, statt Ehegattensplitting - heißt die Anzahl der Kinder ist entscheident für das Steueraufkommen, kostenfreie kommunale Ganztags-Kinderbetreuung, Bereitstellung von Betreuungseinrichtungen durch Unternehmen ab einer bestimmten Belegschaftszahl bzw Übernahme der Kosten kommunaler Einrichtungen durch die Unternehmen, steuerlich absetzbare bzw staatlich Teilfinanzierte Betreuung durch Tagesmütter, staatlicher (finanzieller) Zuschuss für Schulmaterialien zu Beginn jedes Schuljahres etc.

Das betrifft genau die Themen, die du angesprochen hast, welche in Deutschland viele Menschen davon abhält, sich für Kinder zu entscheiden, eben weil sie a) die finanziellen Belastungen nicht ohne persönliche Einschränkungen nicht stemmen können, b) fehlende (und teure) Betreuungseinrichtungen, deren Öffnungszeiten Vollzeit Erwerbstätigkeit (eines der Elternteile) nicht zulassen, was wiederum zur Minderung des Familieneinkommens führt und c) gerade für Frauen bzw Paare mit abgeschlossenem Studium und entsprechendem Job unatraktiv macht.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Uffhausen »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Dec 2017, 11:49)

Ich habe dich nicht persönlich angesprochen.
Und warum hast du mir dann reichlich vorwürfig bis unterstellend diverse Sachen um die Ohren geknallt, die ich in keinsterweise oder auch nur ansatzweise erwähnt habe? Irgendetwas wolltest du MIR doch damit mitteilen, oder? :?:
Es ging um diese Aussage von dir:
"Versteh' ich nicht so wirklich. Liest sich glatt so, als stünde die Arbeit generell an erster Stelle bei Familienplanung und dann, bzw. nur dann, wenn es die Arbeit oder das Beschäftigungsverhältnis zulässt, darfst du mal an Nachwuchs denken, als wäre das ein ganz besonderer Luxus ..."

Natürlich stehen Beruf/Erwerbstätigkeit/berufliche Entwicklungsmöglichkeite bei der Familienplanung an erster Stelle.
Und darum ist das entscheidende Problem auch die Vereinbarkeit von Familie UND Beruf und nicht Familie ODER Beruf.
Da, schon wieder: Niemals habe ich der Ansicht widersprochen, Arbeit/Beschäftigungsverhältnis könnten nicht an erster Stelle bei Familienplanung stehen; niemals habe ich behauptet, es ginge mir um entweder/oder - ich habe was ganz anderes darausfolgend thematisiert! :s
Prof. Steinmann erläutert in seinem Buch...
Es wäre nett, mal deine eigene Meinung zu erfahren - in deinen Worten, völlig frei und unabhängig von irgendwelche Aussagen, Feststellungen, Behauptungen, Statistiken und sonstigen Blabla irgendwelcher Professoren, Doktoren, Wissenschaftler und diverser anderer Schlaumeiers. Wenn schon, würde ich mich gern mit dir unterhalten und nicht mit der Stellvertretung von Professor Steinmann... :rolleyes:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Billie Holiday »

DA, bitte doch keine Quellen nennen und jedes Wort auf die Goldwaage legen, behutsam sein und gelegentlich Worte der Aufmunterung einfließen lassen. Und nicht so fies Worte unterstreichen, um eine Betonung hervorzuheben. :D
Sei lieb. :)
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Uffhausen »

Blödsinn. Es geht mir darum, wenn ich von Äpfeln rede, möge man mir nicht unterstellen, ich hätte was von Birnen erzählt. Gegen Quellen und Belege habe ich nichts, nur kann man darüber schlecht diskutieren, wenn eigene Meinung gefragt ist. Unterstrichene Wörter/Sätze oder selbige in Großschrift empfinde ich nicht als Diktat oder Stempel.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Dark Angel »

Uffhausen hat geschrieben:(10 Dec 2017, 14:03)

Und warum hast du mir dann reichlich vorwürfig bis unterstellend diverse Sachen um die Ohren geknallt, die ich in keinsterweise oder auch nur ansatzweise erwähnt habe? Irgendetwas wolltest du MIR doch damit mitteilen, oder? :?:
Weil das deinerseits so rüberkam, als sollte Familienplanung vor Erwerbstätigkeit, vor allem Vollerwerbstätigkeit stehen. Insbesondere bei Frauen.
Uffhausen hat geschrieben:(10 Dec 2017, 14:03)Da, schon wieder: Niemals habe ich der Ansicht widersprochen, Arbeit/Beschäftigungsverhältnis könnten nicht an erster Stelle bei Familienplanung stehen; niemals habe ich behauptet, es ginge mir um entweder/oder - ich habe was ganz anderes darausfolgend thematisiert! :s
Ich habe auch nicht behauptet, dass es DIR darum geht, sondern ganz grundsätzlich von Rahmenbedingungen, die die Vereinbarkeit von Familie UND Beruf zulassen. Gegenwärtig steht immer noch das Problem, dass diese Vereinbarkeit nicht gewährleistet ist und eine Entscheidung Familie ODER Beruf getroffen werden muss. Vor dieser Entscheidung stehen eben aufgrund fehlender Betreuungsmöglichkeiten, sehr viele Paare.
Uffhausen hat geschrieben:(10 Dec 2017, 14:03)Es wäre nett, mal deine eigene Meinung zu erfahren - in deinen Worten, völlig frei und unabhängig von irgendwelche Aussagen, Feststellungen, Behauptungen, Statistiken und sonstigen Blabla irgendwelcher Professoren, Doktoren, Wissenschaftler und diverser anderer Schlaumeiers. Wenn schon, würde ich mich gern mit dir unterhalten und nicht mit der Stellvertretung von Professor Steinmann... :rolleyes:
Rein zufällig deckt sich meine Meinung mit der Analyse Steinmanns.
Nicht nur, weil in anderen europäischen Staaten "vorgemacht" wird, mit welcher Politik höhere Geburtenraten zu erreichen sind, sondern auch aus eigener Erfahrung.
In der "verflossenen" DDR war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchaus gegeben, wenn auch nicht, um damit eine Entscheidungsfreiheit zu gewährleisten, sondern aus politischem Druck heraus - Frauen sollten voll erwerbstätig sein, Teilzeit war nicht gern gesehen. Abgesehen davon, wäre es unmöglich gewesen, mit nur einem Einkommen "über die Runden" zu kommen.
Die Frage Berufstätigkeit oder nicht - im Zusammenhang mit Familienplanung - stellte sich (daher) gar nicht erst.
Selbstverständlich haben Frauen die bezahlte Mütterzeit in Anspruch genommen, aber genauso selbstverständlich stand danach ein Betreuungsplatz zur Verfügung, welcher Vollzeit-Erwerbstätigkeit ermöglichte UND jede Frau hatte Anspruch auf einen gleichwertigen Arbeitsplatz - einen der ihrer Qualifikation entsprach und sie das gleiche Einkommen hatte, wie vor der Babypause. Es bestand sogar die Möglichkeit der Arbeitszeitverlagerung für beide Elternteile, um die Kinder in die Betreuungseinrichtung zu bringen - auch wenn das fürchterliches "Gemaule" seitens des Arbeitgebers gab, wenn der Papa solche Arbeitszeitverlagerung in Anspruch nahm.
Die Tatsachen, dass Kinder schon ab dem Kindergarten ideolgisch "auf Linie" gebracht wurden, lasse ich mal außen vor. Es geht ausschließlich darum, dass ein solches System staatlicher Rahmenbedingungen funktioniert.
Versuche ideologischer Indoktrination sind auch heute bereits in Kitas/Kigas sichtbar ==> Stichwort "Bildungspläne der Vielfalt".
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von immernoch_ratlos »

Es wird zunehmend schwieriger hier überhaupt noch ein (anfängliches) Thema zu "begleiten". zum internen ersten Beitrag enthielt bereits einen Link zu SPON. Etwas völlig normales - jedenfalls in einen Internetforum, sich der dort vorhandenen Werkzeuge zu bedienen.

Auch wenn es nicht immer zu 100% stimmt, es ist erkennbar, wann sich ein User hier den Inhalt - die Aussage - eines solchen Links "zu eigen macht". Es sei denn, das Gegenteil soll damit demonstriert werden. Auch das ist in den allermeisten Fällen als Intention erkennbar.

Einige User werfen gern einen knackig klingenden Satz in die Debatte, dessen Inhalt sie allerdings weder selber begründen und auch nicht an erkennbaren Quellen festmachen, die jeder der einer komplexen Diskussion folgen möchte, braucht um zu verstehen um was es da dem Schreiber geht.

Am Stammtisch - nach X Bierchen - gern auch Wein - ist was jemand in die Runde wirft, nur sehr selten nachprüfbar und jeder haut einfach mal raus, was in seiner momentanen Gemütslage einfach "raus will". Das mag ja mancher gern auf ein politisches Forum übertragen sehen. Nur um irgendwelche emotionsgesteuerten Sprüchen zu folgen, ist mir die Zeit zu schade.

Wenn jemand also glaubt, sein Beitrag sein wichtig (wer glaubt das nicht :?: ) muss er oder sie irgendwie die Möglichkeit haben das zu "unterfüttern". Eine von allen realen Bezügen freie Meinung, ist sicher schön, aber wird sicher hinterfragt werden - oft auch mit Hilfe von Quellen, welche durchaus in der Lage sind eine Behauptung in Frage zu stellen. Das kann man dann einfach ignorieren (die hiesige Standardprozedur) oder versuchen seine Ansicht weiter zu begründen.

Nun vermutlich habe ich dieses Thema missverstanden, ich bin davon ausgegangen, die Bevölkerung eines Staates - hier D - hat dieselben Grenzen die jedem andern Staat durch sein Staatsgebiet, seine Rohstoffe, seine Möglichkeit "Obergrenze" bis zu welcher dieses Gebilde seine Bevölkerung selbst ernähren könnte ohne verfälschende Importe, welche durch eine ganze Reihe von Abhängigkeiten ebenfalls begrenzt sind.

Diese Fixpunkte welche man mit Vernunft und mit Hilfe von entsprechenden wissenschaftlichen Grundlagen durchaus herausarbeiten kann, sind nicht an eine beliebige "Meinung" gebunden, sondern an die Realität. Kein Wunder also, dass es einigen schwerfällt sich mit dieser Realität auseinandersetzen zu wollen.

Die "Realität" bei Veränderung der Bevölkerung "nach oben" ist relativ schlicht zu "vermessen" - jeder Neuzugang (also ausdrücklich nicht der Ersatz von Personen, die schlicht und unvermeidlich sterben) ist eine weitere Belastung aller Ressourcen die nun einmal in dieser Welt begrenzt sind. Was einige schlicht nicht begreifen wollen - Köpfe vom ständiger Wiederholung von permanenten Wachstum vernebelt - es kann in einer durch feststehenden Begrenzungen festgelegten Welt, kein unbegrenztes Wachstum geben.

Was möglich ist, man kann die Grenzen des jeweiligen Wachstums herausfinden. Das lässt sich allerdings nur über Fakten herausfinden. "harte Fakten" zu denen man sicher eine Meinung haben kann, aber eben nur solange, bis die Fakten negiert werden müssen um damit seiner Meinung "Gehör" zu verschaffen.

Es scheint für einige leider nicht nachvollziehbar, dass alle der in D Geborenen, anteilig die vorhandenen Ressourcen sehr lange belasten, bis sie durch ihre wie immer aussehende Tätigkeit einen echten Mehrwert schaffen, der dann erst einmal die in sie "investierten" Werte erbringen muss, bevor ein "Plus" dabei erzielt wird. Nur weil wir Menschen sind, sind die Naturgesetze leider nicht außer Kraft gesetzt.

Gibt es irgendwo zu viele "Homo sapiens" ist das keineswegs etwas anderes, als würden dort andere Tiere überhandnehmen. Mit Hilfe von Religionen und einer totalen Selbstüberschätzung, haben wir uns die Illusion geschaffen, wir währen außerhalb der Naturgesetze und könnten diese sozusagen dank unseres Verstandes beliebig außer Kraft setzen. Ein kolossaler Irrtum.

In totaler Überschätzung der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen, haben wir (leider sehr viele Menschen) alle auf die "globale Ebene" verschoben. Ernährung ? Kein Problem ! Die Erde ist ja so groß. Wenn die Fläche nicht reichen sollte, werden"wir" (natürlich Wissenschaftler, von denen wir ansonsten nix wissen wollen) da schon was erfinden - entwickeln - geht schon. Wehe jemand kalkuliert das durch, zieht Fakten heran usw. usf. schlicht äußert belegbare Zweifel - dann muss er / sie ja ein Spinner usw. sein.

Nun, wenn 82 Millionen Menschen täglich eine Nahrungsmenge / Energiemenge usw. benötigen, funktioniert das in D nur durch massive Importe 97% der Energie kommt von außen - Nahrungsmittel dort ist es durch gleichzeitige Exporte nur schwieriger eine exakte Bilanz zu ziehen. Die Infrastruktur für 82 Millionen ist vorhanden und bedarf erheblicher Aufwendungen diese zu erhalten. Die Behausungen für 82 Millionen sind zwar vorhanden, aber leider nicht dort wo sie nachgefragt werden. Diese Faktenlage ließe sich schier endlos fortsetzen. Alles Fakten, die sofort zur nächsten Frage führen, welchem Zweck dienen Vergrößerung der Einwohnerzahl überhaupt :?: Müssen wir zukünftig etwas "händisch" erledigen, was gegenwärtig weiter wachsend von Maschinen übernommen wird :?: Droht eine Krieg, wo der einzelne Soldat wieder seine Gegner "händisch" bekämpfen wird und dank schlechter Prognosen, ganz wie früher ordentlich Menschen verheizt werden müssen :?:

Wenn sich das alles mit einem befriedigenden NEIN beantworten lässt, erhebt sich sofort die Frage "warum" soll eine größere Bevölkerung in irgendeiner nachvollziehbaren Weise notwendig, vernünftig, erstrebenswert usw. usf. sein :?: Was ist eigentlich anders, wenn in Afrika oder wo auch immer - sich die Bevölkerung weiter vergrößert - wenn dort womöglich noch ungünstigere Bedingungen als hier in D - in Europa herrschen :?:

Ist das nicht "rein zufällig" dieselbe Welt, die selbstverständlich dann eben "globale Obergrenzen" hat :?: Wieso sollte dann irgendwer überhaupt noch mehr Menschen wollen, als dies schon jetzt mit exponentiellem Zuwachs weiter geschieht :?: Nur weil wir REAL herausfinden wollen wo diese Obergrenze liegt :?:

Völlig klar (jedenfalls für mich und das anhand der Faktenlage), es ist in keinem Fall eine gute Idee - gleichgültig wo auf dieser Welt - die Zahl der zusätzlichen Menschen weiter zu erhöhen. Was Sinn macht, ist das Wachstum überall dort zu dämpfen, bevor dies aus dem Versuch purer Selbsterhaltung durch Waffengewalt geschieht. Wer glaubt, man könne Menschen zwingen dort zu bleiben, wo sie akut vom Hungertod bedroht sind, hat das "Tier Mensch" absolut nicht verstanden.

Zu Schluss noch ein paar Zahlen warum es aus ganz natürlichen Gründen nur eine begrenzte Anzahl Menschen auf diesem Planeten geben kann - Zahlen beziehen sich auf die USA und das Jahr 1995 sind also >10 Jahre alt und es gibt keinen Anlass zu glauben, es hätte sich daran (nach unten) etwas verändert :

Erdöl wird für :

Landmaschinen
Kunstdünger
Pestizide
Fungizide

benötigt das ergibt pro Person und Jahr 1.500 Liter Erdöl - das lässt sich in Nahrungskalorien umrechnen :
pro Nahrungskalorie werden 10 fossile Kalorien benötigt (darin ist weder Verpackung, noch der notwendige Transport enthalten)

Durch was will man Erdöl ersetzen, wenn die Zahlen die tatsächlichen deutsche Abhängigkeiten darstellen :

Transportsektor 90% :?:
Kunststoff 90% :?:
Farben 70% :?:
Kunstfasern 100% :?:
Chemikalien 90% :?:
Flugverkehr 100% :?:
Arzneimittel 85% :?:

Seit 1986 wird mehr Öl verbraucht, als neu gefunden wird ! Deutschland benötigt ~2,5 Millionen Fass pro Tag und ist zu 97% importabhängig. Kann man sich da noch ein Bevölkerungswachstum wünschen, so bei klarem Verstand - schließlich ist es nicht nur Öl von dem D abhängig ist. Unser gesamter Export ist ausschließlich von "immerwährenden" Importen abhängig....
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von think twice »

Uffhausen hat geschrieben:(10 Dec 2017, 14:03)

Wenn schon, würde ich mich gern mit dir unterhalten und nicht mit der Stellvertretung von Professor Steinmann... :rolleyes:
Der war gut. :D
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Billie Holiday »

think twice hat geschrieben:(10 Dec 2017, 17:56)

Der war gut. :D
Ich habe hier noch NICHTS von dir und anderen usern gelesen, was den Beiträgen von DA oder immernoch_ratlos im Ansatz gerecht wird oder irgendwelche seriösen Fakten, die ihre Aussagen widerlegen.

Ein „das ist jetzt aber nicht so schön“ dient nicht als Gegenargument, das ist ein subjektives Gefühl.

Das Bemängeln blauer Schriften oder Unterstreichungen zeigt, die Form, die Optik ist doof, der Inhalt völlig unbekannt oder nicht erfasst.

Dass deinesgleichen Deutschland zupflastern will mit Infrastruktur für vermutlich 100 Millionen, kann ich mir vorstellen. Aber warum bloß, warum? :?:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

@immernoch ratlos Noch einmal, es mangelt bei dir, und das wird aus deinen Beiträgen ganz offensichtlich, am naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen. Lese doch z.B. mal die Feynman-Lectures, dann sollte auch die Ratlosigkeit verschwinden. :thumbup:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von think twice »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Dec 2017, 18:33)

Ich habe hier noch NICHTS von dir und anderen usern gelesen, was den Beiträgen von DA oder immernoch_ratlos im Ansatz gerecht wird oder irgendwelche seriösen Fakten, die ihre Aussagen widerlegen.

Ein „das ist jetzt aber nicht so schön“ dient nicht als Gegenargument, das ist ein subjektives Gefühl.

Das Bemängeln blauer Schriften oder Unterstreichungen zeigt, die Form, die Optik ist doof, der Inhalt völlig unbekannt oder nicht erfasst.

Dass deinesgleichen Deutschland zupflastern will mit Infrastruktur für vermutlich 100 Millionen, kann ich mir vorstellen. Aber warum bloß, warum? :?:
Meinst du, mich interessiert, was ein Professor Steinmann labert oder der Typ im Haus nebenan? Kenne ich die, sind die wichtig, haben die irgendwas zu melden, bereichern die mein Leben? Nein.
Und doch, DAs Ausflüge in die Juristerei habe ich schon desoefteren widerlegt. Einfach, weil ich mich damit besser auskenne als sie.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boracay »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Dec 2017, 16:38)
In der "verflossenen" DDR war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchaus gegeben, wenn auch nicht, um damit eine Entscheidungsfreiheit zu gewährleisten, sondern aus politischem Druck heraus - Frauen sollten voll erwerbstätig sein, Teilzeit war nicht gern gesehen. Abgesehen davon, wäre es unmöglich gewesen, mit nur einem Einkommen "über die Runden" zu kommen.
Die Frage Berufstätigkeit oder nicht - im Zusammenhang mit Familienplanung - stellte sich (daher) gar nicht erst.
Selbstverständlich haben Frauen die bezahlte Mütterzeit in Anspruch genommen, aber genauso selbstverständlich stand danach ein Betreuungsplatz zur Verfügung, welcher Vollzeit-Erwerbstätigkeit ermöglichte UND jede Frau hatte Anspruch auf einen gleichwertigen Arbeitsplatz - einen der ihrer Qualifikation entsprach und sie das gleiche Einkommen hatte, wie vor der Babypause. Es bestand sogar die Möglichkeit der Arbeitszeitverlagerung für beide Elternteile, um die Kinder in die Betreuungseinrichtung zu bringen - auch wenn das fürchterliches "Gemaule" seitens des Arbeitgebers gab, wenn der Papa solche Arbeitszeitverlagerung in Anspruch nahm.
Die Tatsachen, dass Kinder schon ab dem Kindergarten ideolgisch "auf Linie" gebracht wurden, lasse ich mal außen vor. Es geht ausschließlich darum, dass ein solches System staatlicher Rahmenbedingungen funktioniert.
Versuche ideologischer Indoktrination sind auch heute bereits in Kitas/Kigas sichtbar ==> Stichwort "Bildungspläne der Vielfalt".
Und das einzige was dabei raus kam war der winzig Knick zwischen 75-80 der auch nicht dazu geführt hat dass die DDR die Reproduktion der Bevölkerung schaffte...

http://www.bpb.de/cache/images/1/61551- ... .gif?1B15F
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Boraiel hat geschrieben:(10 Dec 2017, 19:52)

@immernoch ratlos Noch einmal, es mangelt bei dir, und das wird aus deinen Beiträgen ganz offensichtlich, am naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen. Lese doch z.B. mal die Feynman-Lectures, dann sollte auch die Ratlosigkeit verschwinden. :thumbup:
ich denke mal, wenn jemand naturwissenschaftliches grundwissen hat, kennt er auch den korrekten imperativ des verbs lesen...- :p
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(10 Dec 2017, 20:28)

ich denke mal, wenn jemand naturwissenschaftliches grundwissen hat, kennt er auch den korrekten imperativ des verbs lesen...- :p
Ja, denkste, dabei hat das eine mit anderem wenig zu tun. :p
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Uffhausen »

Dark Angel hat geschrieben:(10 Dec 2017, 16:38)
Weil das deinerseits so rüberkam, als sollte Familienplanung vor Erwerbstätigkeit, vor allem Vollerwerbstätigkeit stehen.
Ich habe garantiert wohl eine gänzlich andere Auffassung zu dem Thema als du (aber deswegen widerspreche ich dem nicht!), die sich zudem eben auf reale Erfahrungswerte von Familien aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis stützt.

Ich kenne da wirklich niemand, die ein derartiges Problem haben, wie es dein Professor darstellt - also dass der Mangel an entsprechenden Betreuungsmöglichkeiten Eltern, die trotz Kind weiter vollbeschäftigt arbeiten wollen, den Einklang zwischen Familie und Beruf erschwert. Ich kann deshalb nicht sagen "Ja, ist so und der Steinmann hat vollkommen recht!" - ich kann nur sagen "Kann sein, alles ist möglich und warum auch nicht?".
Insbesondere bei Frauen.
Nee, echt - das macht mich fassungslos. Kann es sein, dass du von anderen auf mich schließt? Oder dass du mich in irgendeine "Typisch Mann!"-Schublade verfrachtet hast? Lass' das bitte. Ich habe mich immer verweigert, typisch Junge, bzw. Mann zu sein. Ich wurde auch nicht dazu erzogen, irgendein Ideal zu erfüllen. Ich durfte immer Ich sein - und so will ich auch bleiben.
Gegenwärtig steht immer noch das Problem, dass diese Vereinbarkeit nicht gewährleistet ist und eine Entscheidung Familie ODER Beruf getroffen werden muss. Vor dieser Entscheidung stehen eben aufgrund fehlender Betreuungsmöglichkeiten, sehr viele Paare.
Ja aber, Paare entscheiden doch nicht anhand dieser Problematik, ob sie nun Kinder bekommen wollen/können oder nicht! Das meinte ich eben mit meinem anfänglichen "Hört sich glatt so an..."

Da sind doch noch tausende anderer Probleme und Fragen, sie sich auftun oder plötzlich im Raum stehen, die Klärung und Antworten benötigen. Und wie ich es schon anfangs schilderte, die Familien in meinem Bekannten- und Freundeskreis, bzw. die Paare, die gerne Familie werden wollen, plagen sich mit gänzlich anderen Sachen rum. Finanzen, Wohnsituation, Mobilität usw. Arbeit/Beschäftigungsumfang und Betreuungsmöglichkeiten sind für sie noch die allerkleinsten Hindernisse.
Rein zufällig deckt sich meine Meinung mit der Analyse Steinmanns.
Nicht nur, weil in anderen europäischen Staaten "vorgemacht" wird, mit welcher Politik höhere Geburtenraten zu erreichen sind, sondern auch aus eigener Erfahrung.
In der "verflossenen" DDR war die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durchaus gegeben, wenn auch nicht, um damit eine Entscheidungsfreiheit zu gewährleisten, sondern aus politischem Druck heraus - Frauen sollten voll erwerbstätig sein, Teilzeit war nicht gern gesehen.
Naja, bei DDR-Sachen kann ich nicht mitreden - interessiert mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich. Ist nicht meine Welt. Aber ich glaube dir gern deine Überzeugungen anhand deiner Erfahungen.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
SpukhafteFernwirkung
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

Boraiel hat geschrieben:(10 Dec 2017, 20:32)

Ja, denkste, dabei hat das eine mit anderem wenig zu tun. :p
ich weiß, dass wissenschaftler ein grauenhaftes deutsch am leib haben, aber du unterbietest es noch mal...- :p
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
immernoch_ratlos
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von immernoch_ratlos »

Boraiel hat geschrieben:@immernoch ratlos Noch einmal, es mangelt bei dir, und das wird aus deinen Beiträgen ganz offensichtlich, am naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen. Lese doch z.B. mal die Feynman-Lectures, dann sollte auch die Ratlosigkeit verschwinden. :thumbup:
Ein gekonnter Kunstgriff "30. Berufung auf Autoritäten" Wie könnte ich einen Nobelpreisträger widerlegen. Nun das muss ich nicht, sondern Du könntest das, sicher nach diesem Studium, welches Du ganz fraglos mit summa cum laude abgelegt hast. Grüß Gott Herr Doktor.

Zurück in den Niederungen - widerleg mal einfach die Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Erdöl. Widerlege die Abhängkeit aller sonstigen Methoden andere Formen der Energiegewinnung von Erdöl (damit Du es auch wirklich verstehst - Produkte die aus Erdöl synthetisiert werden, wie Benzin, Diesel usw.). Wichtigste Frage an den Naturwissenschaftler - ist Erdöl "endlich" - im Sinn, wird immer teurer, weil die noch vorhanden Lagerstädten immer schwieriger auszubeuten sind - wir sicher niemals ganz "aufgebraucht" sein aber es wird mehr Energie erforderlich sein um den Schatz zu heben, als der dann (energetisch) erbringt....

Weltweiter Transport - knifflige Frage an den Mann mit dem umfassenden naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen - was wird da wohl hauptsächlich genutzt ?

Kann irgendwer noch irgendetwas abbauen ohne zuvor Erdöl in Diesel usw. gewandelt zu haben ? Wie steht es mit Kohle - Preisfrage - wie viel Kohle lässt sich noch fördern, wenn Diesel entweder zu teuer wird und oder zeitweise die Lieferungen ausfallen ?

Du kannst all das sicher mit Deinem überragenden umfassenden naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen beantworten. Ich müsste leider :( erst einmal bei Herrn Feyman die folgenden Fächer belegen : Mathematik, Elektromagnetismus, Klassische Mechanik, Statistische Mechanik und Thermodynamik, Quantenphysik.

Um zu verstehen, das es all diese Abhängigkeiten denen "wir" (Du selbstverständlich ausgenommen !) so ausgeliefert sind, wird sicher zuerst vollstes Verständnis der Allgemeine(n) Relativitätstheorie Grundvoraussetzung sein. Da muss ich leider passen.

Sicher wirst Du uns armen im Geiste zurückgeblieben, das wachsende Problem des "EROI" (Energy Return on Energy Invested) erklären können. Wenn Du dann gleich noch umfassend naturwissenschaftlich erklären kannst, warum das auf das lustige Vermehren der menschlichen Erdbevölkerung (da ist D mit eingeschlossen) keinerlei Einfluss haben soll, wäre sich nicht nur ich allein, höchst dankbar :thumbup:

Gleich (nach dem Frühstück) werde ich mir Deine bisherigen umfassenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse die Du gewiss hier hinterlassen hast, mal näher ansehen. Mal sehen wieweit Du da den neueren naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gefolgt bist.

Noch eine ergänzende Erklärung zu meinem "nom de guerre" : "immernoch_radlos". Sicher, ich bin einem guten Rat nicht wirklich abgeneigt, oft fehlt einem so was, "Guter Rat ist teuer". Doch hier (und zuvor in anderen Foren) soll der "Name" lediglich meine allgemeine Ratlosigkeit, angesichts so manchen Beitrags, den ich zwangsläufig zur Kenntnis nehmen muss, ausdrücken. Soviel Unwissen, gewürzt mit offensichtlicher Dummheit, lässt mich, obwohl ich längst abgehärtete sein müsste, "immer noch ratlos" zurück....

Zum Glück fallen die Beiträge mehrheitlich nicht unter diese Kategorie - aber ich habe nun einmal diesen Namen gewählt.... :rolleyes:
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Sextus Ironicus »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(10 Dec 2017, 20:43)

ich weiß, dass wissenschaftler ein grauenhaftes deutsch am leib haben, aber du unterbietest es noch mal...- :p
Na, mit deiner Orthografie kommst du aber schon in der vierten Klasse auch nicht weit :D
… habe ich mich sorgsam bemüht, menschliche Tätigkeiten nicht zu verlachen, nicht zu beklagen und auch nicht zu verdammen, sondern zu begreifen. (Spinoza)
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Boraiel
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Dec 2017, 09:54)

Ein gekonnter Kunstgriff "30. Berufung auf Autoritäten" Wie könnte ich einen Nobelpreisträger widerlegen. Nun das muss ich nicht, sondern Du könntest das, sicher nach diesem Studium, welches Du ganz fraglos mit summa cum laude abgelegt hast. Grüß Gott Herr Doktor.

Zurück in den Niederungen - widerleg mal einfach die Abhängigkeit der Weltwirtschaft vom Erdöl. Widerlege die Abhängkeit aller sonstigen Methoden andere Formen der Energiegewinnung von Erdöl (damit Du es auch wirklich verstehst - Produkte die aus Erdöl synthetisiert werden, wie Benzin, Diesel usw.). Wichtigste Frage an den Naturwissenschaftler - ist Erdöl "endlich" - im Sinn, wird immer teurer, weil die noch vorhanden Lagerstädten immer schwieriger auszubeuten sind - wir sicher niemals ganz "aufgebraucht" sein aber es wird mehr Energie erforderlich sein um den Schatz zu heben, als der dann (energetisch) erbringt....

Weltweiter Transport - knifflige Frage an den Mann mit dem umfassenden naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen - was wird da wohl hauptsächlich genutzt ?

Kann irgendwer noch irgendetwas abbauen ohne zuvor Erdöl in Diesel usw. gewandelt zu haben ? Wie steht es mit Kohle - Preisfrage - wie viel Kohle lässt sich noch fördern, wenn Diesel entweder zu teuer wird und oder zeitweise die Lieferungen ausfallen ?

Du kannst all das sicher mit Deinem überragenden umfassenden naturwissenschaftlichen Grundlagenwissen beantworten. Ich müsste leider :( erst einmal bei Herrn Feyman die folgenden Fächer belegen : Mathematik, Elektromagnetismus, Klassische Mechanik, Statistische Mechanik und Thermodynamik, Quantenphysik.

Um zu verstehen, das es all diese Abhängigkeiten denen "wir" (Du selbstverständlich ausgenommen !) so ausgeliefert sind, wird sicher zuerst vollstes Verständnis der Allgemeine(n) Relativitätstheorie Grundvoraussetzung sein. Da muss ich leider passen.

Sicher wirst Du uns armen im Geiste zurückgeblieben, das wachsende Problem des "EROI" (Energy Return on Energy Invested) erklären können. Wenn Du dann gleich noch umfassend naturwissenschaftlich erklären kannst, warum das auf das lustige Vermehren der menschlichen Erdbevölkerung (da ist D mit eingeschlossen) keinerlei Einfluss haben soll, wäre sich nicht nur ich allein, höchst dankbar :thumbup:

Gleich (nach dem Frühstück) werde ich mir Deine bisherigen umfassenden naturwissenschaftlichen Erkenntnisse die Du gewiss hier hinterlassen hast, mal näher ansehen. Mal sehen wieweit Du da den neueren naturwissenschaftlichen Erkenntnisse gefolgt bist.

Noch eine ergänzende Erklärung zu meinem "nom de guerre" : "immernoch_radlos". Sicher, ich bin einem guten Rat nicht wirklich abgeneigt, oft fehlt einem so was, "Guter Rat ist teuer". Doch hier (und zuvor in anderen Foren) soll der "Name" lediglich meine allgemeine Ratlosigkeit, angesichts so manchen Beitrags, den ich zwangsläufig zur Kenntnis nehmen muss, ausdrücken. Soviel Unwissen, gewürzt mit offensichtlicher Dummheit, lässt mich, obwohl ich längst abgehärtete sein müsste, "immer noch ratlos" zurück....

Zum Glück fallen die Beiträge mehrheitlich nicht unter diese Kategorie - aber ich habe nun einmal diesen Namen gewählt.... :rolleyes:
1. Es besteht keine Abhängikeit der Weltwirtschaft vom Erdöl. Man kann diese auch ohne Erdöl organisieren, nur gibt es dafür angesichts der hervorragenden Eigenschaften von Erdöl, keinen Grund.
2. Nach ggf. einigen Anpassungen kann man die gesamte Kohle auch ohne Erdöl fördern.
3. Das "EROI" im Allgemeinen ein wachsenden Problem ist, kann ich nicht erkennen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von immernoch_ratlos »

Boraiel hat geschrieben:1. Es besteht keine Abhängikeit der Weltwirtschaft vom Erdöl. Man kann diese auch ohne Erdöl organisieren, nur gibt es dafür angesichts der hervorragenden Eigenschaften von Erdöl, keinen Grund.
2. Nach ggf. einigen Anpassungen kann man die gesamte Kohle auch ohne Erdöl fördern.
3. Das "EROI" im Allgemeinen ein wachsenden Problem ist, kann ich nicht erkennen.
Ja das war zu befürchten - Du kannst vieles nicht erkennen - eine etwas weniger flache Erklärung - ich bin durchaus bereit ordentliche Argumente zu hören - wäre nicht übel... :thumbup:

Ich "höre" 1. :?: 2. :?: 3.:?:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

immernoch_ratlos hat geschrieben:(11 Dec 2017, 14:03)

Ja das war zu befürchten - Du kannst vieles nicht erkennen - eine etwas weniger flache Erklärung - ich bin durchaus bereit ordentliche Argumente zu hören - wäre nicht übel... :thumbup:

Ich "höre" 1. :?: 2. :?: 3.:?:
Der Mensch als komplexe Struktur bewegter Atome wird angetrieben (über Umwege) durch Kernfusionsprozesse.
Wenn wir bei diesem Prinzip bleiben, gibt es keine Grenzen für unseren Erfolg. Die Menschheit ist aktuell dabei den Weg zu finden, um Kernfusion zur Stromerzeugung zu nutzen. Wenn das gelingt, ist das die mit weitem Abstand größte Errungenschaft der Menschheit, mit kaum abzusehenden Konsequenzen für die menschliche Zivilisation.
Bis das gelingt, haben wir Ressourcen an fossilen Energieträgern und Uran für einige hundert Jahre.
A bright future lies ahead. There are no real boundaries for human success. :thumbup:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Dampflok94 »

Boraiel hat geschrieben:(11 Dec 2017, 19:03)
...Die Menschheit ist aktuell dabei den Weg zu finden, um Kernfusion zur Stromerzeugung zu nutzen. ...
Also seit ca. 50 Jahren heißt es, in ca. 20 Jahren sei die Technik so weit. Und auch in weiteren 50 Jahren, werden wir wohl noch 20 Jahre brauchen. :cool:
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

Dampflok94 hat geschrieben:(11 Dec 2017, 19:05)

Also seit ca. 50 Jahren heißt es, in ca. 20 Jahren sei die Technik so weit. Und auch in weiteren 50 Jahren, werden wir wohl noch 20 Jahre brauchen. :cool:
Selbst, wenn das noch eins, zwei, drei hundert Jahre dauert, was ich für ausgeschlossen halte, gibt es keine absehbaren Grenzen für menschlichen Erfolg, die Welt bietet einfach zu viel.
Wenn man allerdings auf Naturschutzgebiete und Denkmalschutz setzt, sowie Nein zur Kernkraft und Kohleverstromung sagt, wird man kaum Erfolg haben.
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Dark Angel »

Boraiel hat geschrieben:(11 Dec 2017, 19:16)

Selbst, wenn das noch eins, zwei, drei hundert Jahre dauert, was ich für ausgeschlossen halte, gibt es keine absehbaren Grenzen für menschlichen Erfolg, die Welt bietet einfach zu viel.
Wenn man allerdings auf Naturschutzgebiete und Denkmalschutz setzt, sowie Nein zur Kernkraft und Kohleverstromung sagt, wird man kaum Erfolg haben.
Was willst du atmen, wenn es keine Naturschutzgebiete, keine Wälder, keine Grünflächen etc mehr gibt?
Wovon willst du deine "unbegrenzte" Anzahl Menschen denn ernähren, was sollen die trinken, womit sich waschen etc?
Schon mal darüber nachgedacht oder kannst du das nicht, weils nicht in der Genesis steht?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Dampflok94 »

Boraiel hat geschrieben:(11 Dec 2017, 19:16)

Selbst, wenn das noch eins, zwei, drei hundert Jahre dauert, was ich für ausgeschlossen halte, gibt es keine absehbaren Grenzen für menschlichen Erfolg, die Welt bietet einfach zu viel.
Wenn man allerdings auf Naturschutzgebiete und Denkmalschutz setzt, sowie Nein zur Kernkraft und Kohleverstromung sagt, wird man kaum Erfolg haben.
Daß es heute noch Menschen mit einer derartig kritiklosen Technikgläubigkeit gibt, verwundert mich ehrlich. :eek:
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Deutschland hat künftig 83 Millionen Einwohner

Beitrag von Boraiel »

Dark Angel hat geschrieben: Was willst du atmen, wenn es keine Naturschutzgebiete, keine Wälder, keine Grünflächen etc mehr gibt?
Wovon willst du deine "unbegrenzte" Anzahl Menschen denn ernähren, was sollen die trinken, womit sich waschen etc?
Schon mal darüber nachgedacht oder kannst du das nicht, weils nicht in der Genesis steht?
Ich brauche Sauerstoff zu atmen, und für den brauche ich keine Wälder, keine Parks und bestimmt keine Naturschutzgebiete.
Anstatt den Regenwald unter Naturschutz zu stellen, ihn abzuholzen und dort Soja anzubauen, bedeutet menschlichen Erfolg - so einfach ist das.
Auch in Deutschland können wir für mehr Erfolg Naturschutzgebiete abschaffen, Wälder abholzen und dort Lebensmittel anbauen. Es gibt aber auch bessere Wege um mehr anzubauen. Die deutsche Landwirtschaft ist relativ primitiv, man kann viel kontrollierter Landwirtschaft betreiben und damit deutlich mehr Menschen ernähren als bisher. Man die Temperatur konstant halten, die Beleutung kontrollieren, die Wasserzufuhr genau kontrollieren, vor Hagel schützen, Frassschäden ausschließen, Nährstoffversorgung optimal gewährleisten etc., also das, was heute in Gewächshäuser geschieht und noch mehr, im ganz großen Stil überall machen. Ergebnis wäre eine Vervielfachung der Agrarproduktion. Momentan ist einfacher die Produktion in Brasilien, Australien etc. auszubauen, aber auch bei uns gibt es eigentlich keine Grenzen, wenn man nach naturwissenschaftlichen Regeln vorgeht.
Zuletzt geändert von Boraiel am Mo 11. Dez 2017, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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