Auf wen wollen sie denn in einer Demokratie Druck ausüben, wenn nicht auf den Wähler der letztlich der Verantwortliche für die Politik der Regierung ist?Liegestuhl hat geschrieben:(05 Dec 2017, 07:32)
Ansonsten gibt es viele andere Möglichkeiten Sanktionen durchzusetzen. Die UN-Charta sieht verschiedene Sanktionen vor. Zum Beispiel ein Wirtschaftsembargo oder den Abbruch der diplomatischen Beziehungen.
Diese werden aber gegen ein Land verhängt und tangieren nicht die Rechte Einzelner.
Boykotte und Blockaden
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Re: Boykotte und Blockaden
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Re: Boykotte und Blockaden
Auf die Staatsführung.ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 14:00)
Auf wen wollen sie denn in einer Demokratie Druck ausüben, wenn nicht auf den Wähler der letztlich der Verantwortliche für die Politik der Regierung ist?
Befürwortest du eigentlich Sippenhaft?
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Re: Boykotte und Blockaden
Wer entscheidet denn wer die Staatsführung in einer Demokratie ist?
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Re: Boykotte und Blockaden
Inwiefern sollte das relevant sein?ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 20:08)
Wer entscheidet denn wer die Staatsführung in einer Demokratie ist?
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Re: Boykotte und Blockaden
Strafen sollen immer die verantwortlichen treffen, und wer ist dafür verantwortlich, wer in Israel die Regierung stellt und somit auch für die Politik die sie macht?
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Re: Boykotte und Blockaden
Jetzt hast du dir deine Frage selber beantwortet.ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 20:56)
Strafen sollen immer die verantwortlichen treffen, und wer ist dafür verantwortlich, wer in Israel die Regierung stellt und somit auch für die Politik die sie macht?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Boykotte und Blockaden
Nein, meine Frage war, wer dafür sorgt, welche Parteien in Israel die Regierung stellen?
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Re: Boykotte und Blockaden
Die Mehrheit.ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 21:03)
Nein, meine Frage war, wer dafür sorgt, welche Parteien in Israel die Regierung stellen?
Beantworte doch bitte mal meine Frage:
Befürwortest du eigentlich Sippenhaft?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Boykotte und Blockaden
Die Mehrheit von was?
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Re: Boykotte und Blockaden
Die Mehrheit der Wahlberechtigten.
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Re: Boykotte und Blockaden
Gegen wen müssen also die Sanktionen gerichtet sein wenn man die Verantwortlichen treffen will?
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Re: Boykotte und Blockaden
Gegen die Staatsführung.ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 22:08)
Gegen wen müssen also die Sanktionen gerichtet sein wenn man die Verantwortlichen treffen will?
Oder befürwortest du Sippenhaft?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Boykotte und Blockaden
Wir haben doch gerade geklärt, dass die Staatsführung nur das macht, was die Mehrheit der Wahlberechtigen von ihnen will oder nicht?
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Re: Boykotte und Blockaden
Und deshalb willst du jeden israelischen Staatsbürger Rechte entziehen?ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 22:15)
Wir haben doch gerade geklärt, dass die Staatsführung nur das macht, was die Mehrheit der Wahlberechtigen von ihnen will oder nicht?
Das ist Sippenhaft.
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Re: Boykotte und Blockaden
Was würdest du denn machen, die Regierung dafür bestrafen, dass sie nur das umsetzt wofür sie gewählt wurde?Liegestuhl hat geschrieben:(05 Dec 2017, 22:29)
Und deshalb willst du jeden israelischen Staatsbürger Rechte entziehen?
Das ist Sippenhaft.
Wie stehst du denn zu Reparationszahlungen nach einem Krieg? Die müssen ja auch diejenigen zahlen, die gegen den Krieg waren?
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Re: Boykotte und Blockaden
Ich würde zumindest niemanden in Sippenhaft nehmen.ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 22:36)
Was würdest du denn machen, die Regierung dafür bestrafen, dass sie nur das umsetzt wofür sie gewählt wurde?
Aber andere Frage:
Welche Partei müsste der israelische Wähler denn wählen, damit Kuwait seine Gesetzgebung gegenüber Israel aufhebt?
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Re: Boykotte und Blockaden
Mit den Parteiprogrammen der israelischen Parteien kenne ich mich nicht aus.Liegestuhl hat geschrieben:(05 Dec 2017, 23:06)
Ich würde zumindest niemanden in Sippenhaft nehmen.
Aber andere Frage:
Welche Partei müsste der israelische Wähler denn wählen, damit Kuwait seine Gesetzgebung gegenüber Israel aufhebt?
Also auch keine Reparationen nach einem Krieg mehr?
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Re: Boykotte und Blockaden
Brauchst du auch nicht. Die können welche Partei auch immer wählen. Es wird nichts bringen.ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 23:21)
Mit den Parteiprogrammen der israelischen Parteien kenne ich mich nicht aus.
Es geht nicht um Resolutionen oder um Völkerrecht.
Es geht um die Existenz eines jüdischen Staates. Und solange diese Existenz nicht vernichtet ist, wird es diese Haltung geben.
Damit werden niemandem Rechte entzogen.Also auch keine Reparationen nach einem Krieg mehr?
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Re: Boykotte und Blockaden
Die müssen irgendwie bezahlt werden und das wird aus den Steuern finanziert, und die zahlen pro und contra Krieg Bürger gleich oder nicht?
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Re: Boykotte und Blockaden
Es werden niemandem Rechte entzogen.ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 23:54)
Die müssen irgendwie bezahlt werden und das wird aus den Steuern finanziert, und die zahlen pro und contra Krieg Bürger gleich oder nicht?
Wie sollte eigentlich Israel deiner Meinung nach auf Raketen der Palästinenser aus dem Gazastreifen reagieren? Flächenbombardement der Zivilbevölkerung, um möglichst alle zu bestrafen?
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Re: Boykotte und Blockaden
Wovon zum Teufel reden Sie eigentlich in Ihrer Endlosschleife?ryu1850 hat geschrieben:(05 Dec 2017, 23:54)
Die müssen irgendwie bezahlt werden und das wird aus den Steuern finanziert, und die zahlen pro und contra Krieg Bürger gleich oder nicht?
Hier geht es um einen nicht zu toleriernden Boykott gegen isr. Bürger und nicht um Kriege.
Es geht auch nicht darum, eine Regierung zu "bestrafen" oder die Bürger, die diese gewählt haben.
Es geht um ein antisemitisches Gesetz, angewandt von einer Airline, die durch ihre Landerechte in Deutschland damit unseren Gesetzen unterliegt.
Dass Sie, ryu, dieses Gesetz gut und richtig finden, ist aus allen Ihren Beiträgen im Strang 35 klar zu erkennen.
Also man Butter bei die Fische: Warum?
Die Antwort "wegen einer UN-Resolution" lasse ich nicht mehr gelten.
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Re: Boykotte und Blockaden
Es werden deswegen Steuern erhoben, die sind eine Einschränkung in das Recht auf Eigentum oder nicht?Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:07)
Es werden niemandem Rechte entzogen.
Wie sollte eigentlich Israel deiner Meinung nach auf Raketen der Palästinenser aus dem Gazastreifen reagieren? Flächenbombardement der Zivilbevölkerung, um möglichst alle zu bestrafen?
Warum sollte Mord jemals eine angemessene Bestrafung sein?
Re: Boykotte und Blockaden
Genau darum geht es. Ein Land zu bestrafen weil es eine Un-Resolution nicht umsetzt.Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:21)
Es geht auch nicht darum, eine Regierung zu "bestrafen" oder die Bürger, die diese gewählt haben.
Warum soll die Un-Resolution nicht mehr gelten? Das ist genau der Grund. Wenn die UN sagt, der Staat ist betrafenswert, dann sollte man das machen dürfen.Also man Butter bei die Fische: Warum?
Die Antwort "wegen einer UN-Resolution" lasse ich nicht mehr gelten.
Re: Boykotte und Blockaden
Aha, mit diesem Gesetz?ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:24)
Genau darum geht es. Ein Land zu bestrafen weil es eine Un-Resolution nicht umsetzt.
Warum soll die Un-Resolution nicht mehr gelten? Das ist genau der Grund. Wenn die UN sagt, der Staat ist betrafenswert, dann sollte man das machen dürfen.
Sollten wir das in Deutschland dann Ihrer Meinung nach auch anwenden?
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Re: Boykotte und Blockaden
im zusammenhang eines "jüdischen staates", du meinst wohl israel, der staat, der in 50 jahren dank des demografischen wandels zur hälfte von muslimen mit israelischer staatsangehörigkeit bevölkert sein könnte, von einer existenz und dessen möglicher vernichtung zu reden, zeigt schon deutliche züge einer drama queen.Liegestuhl hat geschrieben:(05 Dec 2017, 23:47)
....
Es geht um die Existenz eines jüdischen Staates. Und solange diese Existenz nicht vernichtet ist, wird es diese Haltung geben.
...
israel ist mit konventionellen streitkräften seinen anrainern locker gewachsen, man kann schon von einer regionalen dominanz sprechen. zudem verfügt israel über atomwaffen mit globaler reichweite. bei einem angriff könnte nicht nur der gesamte nahe osten brennen, israel könnte jeden staat auf der ganzen welt erpressen.
da trifft es sich gut, dass israel ganz zufällig unter dem schutz der mit abstand größten supermacht der welt steht, den usa.
also mach dich mal ned ins höschen...-
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Re: Boykotte und Blockaden
Deine Ausführungen haben rein gar nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:44)
im zusammenhang eines "jüdischen staates", du meinst wohl israel,....
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Re: Boykotte und Blockaden
Wieso Mord? Für dich ist es doch nur eine Bestrafung. Also:Wie sollte Israel kollektiv alle Palästinenser deiner Meinung nach für die Raketenbeschüsse bestrafen?ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:21)
Warum sollte Mord jemals eine angemessene Bestrafung sein?
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Re: Boykotte und Blockaden
doch! du spielst die israel-wird-diskriminiert-bis-zur-existenzbedrohung-karte als totschlagargument...-Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:47)
Deine Ausführungen haben rein gar nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe.
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Re: Boykotte und Blockaden
Es geht darum ob echt gerechtfertigt ist eine Demokratie für ihr Wahlverhalten zu bestrafen oder nicht?Liegestuhl hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:52)
Wieso Mord? Für dich ist es doch nur eine Bestrafung. Also:Wie sollte Israel kollektiv alle Palästinenser deiner Meinung nach für die Raketenbeschüsse bestrafen?
Re: Boykotte und Blockaden
Nicht in dieser Form, aber Sanktionen gegen Israel sind angebracht, alle Staaten die gegen Un-Resolutionen verstoßen sollten sanktioniert werden oder nicht?Vongole hat geschrieben:(06 Dec 2017, 00:28)
Aha, mit diesem Gesetz?
Sollten wir das in Deutschland dann Ihrer Meinung nach auch anwenden?
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Re: Boykotte und Blockaden
Nein: http://www.botschaftisrael.de/2015/04/0 ... on-prosor/ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 01:39)
Nicht in dieser Form, aber Sanktionen gegen Israel sind angebracht, alle Staaten die gegen Un-Resolutionen verstoßen sollten sanktioniert werden oder nicht?
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Re: Boykotte und Blockaden
Natürlich gefallen Israel die Resolutionen gegen es nicht, der überwältigende Rest der Welt sehen das aber anders.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Dec 2017, 01:46)
Nein: http://www.botschaftisrael.de/2015/04/0 ... on-prosor/
Re: Boykotte und Blockaden
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Hier muss aufgeräumt werden. Bis dahin geschlossen
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Re: Boykotte und Blockaden
Palästinensische Hilfsorganisation WATC distanziert sich zu wenig vom Terrorismus – Bund stoppt Zahlungen
https://www.nzz.ch/schweiz/palaestinens ... ld.1354096
Auch in der Schweiz werden Hilfsgelder für Terroristen eingefroren.
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Auch in der Schweiz werden Hilfsgelder für Terroristen eingefroren.
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Re: Boykotte und Blockaden
Der Antisemitismus ist eben nicht eo schnell kleinzukriegen, besonders in den vielen muslimischen Ländern (aka "der überwältigende Rest der Welt") blüht und gedeiht er.ryu1850 hat geschrieben:(06 Dec 2017, 02:14)
...der überwältigende Rest der Welt sehen das aber anders.
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Re: Boykotte und Blockaden
Sehr gut!Liegestuhl hat geschrieben:(06 Feb 2018, 13:36)
Palästinensische Hilfsorganisation WATC distanziert sich zu wenig vom Terrorismus – Bund stoppt Zahlungen
https://www.nzz.ch/schweiz/palaestinens ... ld.1354096
Auch in der Schweiz werden Hilfsgelder für Terroristen eingefroren.
Möge die deutsche Regierung, insbesondere Außenminister Gabriel, daraus etwas lernen.
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Re: Boykotte und Blockaden
Du glaubst wohl auch noch an den Osterhasen!?Vongole hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:26)
Möge die deutsche Regierung, insbesondere Außenminister Gabriel, daraus etwas lernen.
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Re: Boykotte und Blockaden
Also ich glaube eher wir sind diplomatisch sowas wie der Osterhase, und beim diplomatischen hinterher Hoppeln sind wir Weltmeister! Für führen Europa sozusagen von hinten, was fairerweise auch die einzige Art Führung sein dürfte die Europa von uns aufgrund der Historie des 20. Jahrhunderts akzeptiert.Tom Bombadil hat geschrieben:(06 Feb 2018, 14:35) Du glaubst wohl auch noch an den Osterhasen!?
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Re: Boykotte und Blockaden
Free Gaza spox admits activist initiated fatal 2010 violence aboard Mavi Marmara
p.s.: Dass die kreative Verwendung des Begriffes "Terrorist" durch Greta Berlin an Erdogans Verständnis davon erinnert lasse ich mal unkommentiert. Genauso wie die Tatsache dass auch Israel den Begriff zu wenig eingrenzt.
Wenn das stimmt wäre es schön dass nach 8 Jahren wenigstens mal ein bisschen Realitätsnähe in die Debatten um die Vorgänge damals einzieht. Frage mich sowieso warum wir in Europa bis heute dazu keinen Untersuchungsausschuss haben/hatten der klärt wer von den Aktivisten was wann gemacht hat, hier ging's immerhin um nen schweren außenpolitischen Vorfall an dem Europäer beteiligt waren. Die notwendige Unabhängigkeit der NGOs kann kein Freibrief sein nicht nur internationale Zwischenfälle zu provozieren, sondern uns dann auch noch darüber nach Strich und Faden zu belügen nur weil eine alternative Realität die Ziele der NGO heiligt. Da sind wir dann auch nicht wirklich weiter als im 19. Jahrhundert als britische Händler mit gefärbten Geschichten Geschichtsträchtiges provozierten. Wenn wir das weiterhin so unkritisch durchwinken, dann machen wir uns letztlich mitschuldig wenn ein scheinbar selbstopferungswilliger Aktivist wie Ken O’Keefe dann seine Gelegenheit für einen geschichtsverändernden Propagandacoup sieht, und meint dass sein Anliegen alle Mittel heilige, inklusive der Opferung seiner Mitstreiter. Und für die NGOs selbst ist diese fehlende kritische Begleitung ihrer Arbeit auch nicht allzu gesund wenn ich die Kommentare Greta Berlin's richtig interpretiere.During a heated online debate, in the safety of a Facebook group of pro-Palestinian activists who had all been approved or invited to join, Berlin repeatedly challenged comments from other members praising O’Keefe. Greta Berlin, spokesperson and co-founded for Free Gaza Movement. “He was responsible for some of the deaths on board the Mavi Marmara. Had he not disarmed an Israeli terrorist soldier, they would not have started to fire. That’s enough. Most of you have no idea what you’re talking about,” she wrote.
(...)
Collier, though, uncovered further posts from Berlin on the Facebook group which appear to back Israel’s description of how the confrontation unfolded. “You think it was smart that he took the gun away from these crazies on board the MM [Mavi Marmara]? Then ran around the deck saying he had the gun? Then hid it so that the Israelis could say they found a gun on board? Right,” she wrote in one thread.
In another, she charges that O’Keefe, a fellow member of Palestine Live, was “not a hero and his actions put others on the Mavi Marmara at risk.” She also refers to “Ken’s crazy ideas to attack crazed and armed soldiers.” Berlin also appears to question O’Keefe’s motivations, noting that, “He’s a provacateur [sic] of the highest order and one wonders just why.” She then wrote: “Since he took the gun away and ran around holding it up, why didn’t the crazy Israeli terrorists shoot him? Why did they ONLY shoot people with cameras in their hands.”
p.s.: Dass die kreative Verwendung des Begriffes "Terrorist" durch Greta Berlin an Erdogans Verständnis davon erinnert lasse ich mal unkommentiert. Genauso wie die Tatsache dass auch Israel den Begriff zu wenig eingrenzt.
Re: Boykotte und Blockaden
Und mal wieder das EU-Parlament:
"Diese Woche war Omar Barghouti, der Gründer der BDS-Bewegung, die anstrebt, den Staat Israel durch einen Boykott von Waren und Personen zu zerstören, im Europäischen Parlament – an einer Konferenz mit dem Titel: „Die israelischen Siedlungen in Palästina und die Europäische Union“. Eingeladen wurde er von der portugiesischen Abgeordneten Ana Gomes von der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D)"
"Diese Woche war Omar Barghouti, der Gründer der BDS-Bewegung, die anstrebt, den Staat Israel durch einen Boykott von Waren und Personen zu zerstören, im Europäischen Parlament – an einer Konferenz mit dem Titel: „Die israelischen Siedlungen in Palästina und die Europäische Union“. Eingeladen wurde er von der portugiesischen Abgeordneten Ana Gomes von der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D)"
https://www.audiatur-online.ch/2018/03/ ... g-israels/Omar Barghouti, der an der Universität Tel Aviv studiert hat, wirft dem jüdischen Staat „Apartheid“ und „ethnische Säuberungen“ vor; eine Zweistaatenlösung und die Existenz Israels lehnt er ab. Selbst die radikalsten israelischen Linken hält er nicht für echte Linke, sondern für einen „Schwindel, eine grosse Lüge“, da viele von ihnen gar nicht für die Abschaffung Israels seien. „Ich bin völlig und kategorisch gegen Binationalismus, da er davon ausgeht, dass es zwei Nationen mit gleichen moralischen Ansprüchen auf das Land gäbe“, sagt er. Für ihn sind alle Araber in der geografischen Region Palästina Eingeborene, die Juden hingegen Invasoren. „Israel als einen ‚jüdischen Staat’ auf unserem Land zu akzeptieren, ist unmöglich“, so Barghouti. Er fordert, dass Palästina „de-zionisiert“ werden müsse. Bei der Frage nach dem „Rückkehrrecht“ für die vermeintlichen „Flüchtlinge“, kämpft er gegen jeglichen Kompromiss. Er ist gegen jeglichen Vorschlag, der weniger vorsieht, als die Abschaffung Israels; dort, wo heute Israel liegt, will er einen arabischen Staat.
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Re: Boykotte und Blockaden
Ein ordinärer Israel"kritiker" also...
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Re: Boykotte und Blockaden
Das EU-Parlament bietet wieder einmal Antisemiten eine Bühne. Die lernen es nicht.Vongole hat geschrieben:(14 Mar 2018, 15:24)
Und mal wieder das EU-Parlament:
"Diese Woche war Omar Barghouti, der Gründer der BDS-Bewegung, die anstrebt, den Staat Israel durch einen Boykott von Waren und Personen zu zerstören, im Europäischen Parlament – an einer Konferenz mit dem Titel: „Die israelischen Siedlungen in Palästina und die Europäische Union“. Eingeladen wurde er von der portugiesischen Abgeordneten Ana Gomes von der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten (S&D)"
https://www.audiatur-online.ch/2018/03/ ... g-israels/
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Re: Boykotte und Blockaden
Na, das was er so von sich gibt ist doch der Normalfall für große Teile der Fatah, der Hamas, und eben auch der BDS-Jünger die daraus eporgekrochen sind. Dass die sich natürlich gerne als "Kritiker" tarnen ist normal, ändert aber nichts dran dass es genau der von ihm geäußerte Rejektionismus ist der eine Lösung des Konflikts unmöglich macht. Im Grunde weist BDS-Gründer Omar Barghouti nur auf denselben Grundkonflikt hin den auch der Israelische US-Botschafter Dermer gerade wieder hervorgehoben hat:Tom Bombadil hat geschrieben:(15 Mar 2018, 10:12) Ein ordinärer Israel"kritiker" also...
Hier ist die ideologische Basis des Dauerkonflikts: Die Hoffnung vieler Palästinenser dass sich Israel wieder ausradieren lässt, mit welchen Mitteln auch immer. So wie die Hamas vor kurzem verlautbaren lies dass das Völkerrecht natürlich auf sie selbst nicht anwendbar sei weil sie doch "Eingeborene" seien, und damit quasi sakrosankt. Solange die Hoffnung der Palästinenser lebt Israel wieder los werden zu können, so lange wird es keinen Frieden geben, egal was Israel tut. Denn dann finden sich immer willige Scharfmacher die wissen wie sie von diesem Herzenswunsch der Bevölkerung massiv profitieren können. Von daher finde ich's auch gut dass man den Omar hat vor der EU reden lassen, wenn er denn schon mal gewillt war offen über die Ziele seiner Bewegung zu sein. Und vielleicht sollten wir diese Tatsache nach 70 Jahren schlicht mal anerkennen, wenn schon beide Seiten diese unangenehme Wahrheit aussprechen, Hamas wie Fatah ihre Kinder danach erziehen, und die palästinensischen Medien auch nichts anderes zum Konflikt sagen. Und aufhören uns vor zu machen dass der Konflikt doch lösbar wäre wenn man nur die richtigen Details fände, oder die richtige Ansprache. Den deutschen Rejektionismus nach dem 1. Weltkrieg hat auch nur ein weiterer Weltkrieg und noch mehr Verlust kuriert. Zeit sich wieder dran zu erinnern dass wir Deutschen in den 1920ern und 30ern auch unter derselben Eiterblase litten, und wo es uns hingeführt hat.“That is why the Palestinians try to deny any historical connection between the Jewish people and Jerusalem,” he said. “Because to admit this connection is to admit that the Jewish people aren’t foreign colonialists in the Land of Israel; that Israel for the Jewish people is not India for the British, or Algeria for the French, or the Congo for the Belgians – but that this is the land of our ancestors.”
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Re: Boykotte und Blockaden
http://www.spiegel.de/panorama/leute/na ... 04140.html
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es als Boykott zu bezeichnen ist, wenn man an einer Preisverleihung nicht teilnehmen will.Feedback
Für ihr Engagement soll Natalie Portman den hochdotierten Genesis-Preis in Jerusalem erhalten. An der Verleihung im Juni will die Schauspielerin allerdings nicht teilnehmen. Ihre Begründung sorgte in Israel zunächst für Kritik. Nun hat die Schauspielerin ihre Gründe noch einmal genauer benannt.
"Ich habe mich entschlossen, nicht teilzunehmen, weil es nicht so aussehen soll, dass ich Benjamin Netanyahu unterstütze", schrieb Portman auf Instagram. "Israel wurde vor genau 70 Jahren als Zufluchtsort für Flüchtlinge vor dem Holocaust geschaffen", hieß es weiter. "Aber die Misshandlung derjenigen, die unter den heutigen Gräueltaten leiden, stimmt einfach nicht mit meinen jüdischen Werten überein."
Re: Boykotte und Blockaden
http://www.spiegel.de/panorama/leute/na ... 04140.html
Weiteres Zitat aus dem vorstehenden Artikel:
"Zunächst hatte es allgemeiner geheißen, Portman sage ihreReise nach Jerusalem aus "politischen Gründen" ab. "Die jüngsten Ereignisse in Israel hat sie als extrem bedauerlich empfunden", teilte Portmans Management am Freitag mit. "Sie fühlt sich nicht wohl dabei, an einer öffentlichen Veranstaltung in Israel teilzunehmen." Portman könne dies nicht mit gutem Gewissen tun."
Frau Portman als nicht in Israel lebende Jüdin mag Ihre Meinung haben. Insbesonders die Distanz und Kritik an Premier Netanjahu. Den man mögen kann oder eben nicht.
Inwieweit Netanjahu tatsächlich persönlich und wie tief gegen israelische Gesetze verstoßend die Verfehlungen des israelischen Premierministers auch immer sein mögen,
ist eine Sache. Und möglicherweise ein guter Grund für Frau Portman, diesem Politiker nicht die Hand reichen zu wollen. Ich kenne die Zusammenhänge und Vorgänge
um Netanjahu und das, was ihm in Israel von seinen Kritikern oder der politischen Opposition vorgeworfen wird, en detail zu wenig. Ganz koscher scheint es nicht zu sein,
was der aktuelle Regierungschef zuweilen so fingerte.
Aber das ist eine Sache. Was ich nicht verstehe, ist die Aussage von Frau Portman, "sie fühle sich nicht wohl, an einer öffentlichen Veranstaltung in Israel (sic!) teilzunehmen".
Damit stellt sie den Staat Israel, dessen Selbstverständnis als einzigem verlässlicher Schutzstaat und letztem Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden, seine Menschen und das gesamte Wertesystem des Staates Israel pauschal in den Senkel.
Es scheint also so zu sein, dass der gesamte Staat Israel in den Augen von Frau Portman so schreiendes Unrecht (welche Gräueltaten meinte sie?) begeht, dass man sich dort nur unwohl fühlen könne.
Etwa so, als ob man eine Einladung von Putin oder Erdogan erhielte…
Frau Portmans Haltung zu Netanjahu ist noch nachvollziehbar. Dem Land des Präsidenten Donald Trump, dem Pussy Grabber, indes scheint sie nicht den Rücken kehren zu wollen.
Und diverse Vorgänge bzw. militärische Handlungen in den USA hindern Sie wohl auch nicht, an öffentlichen Auftritten teilzunehmen. Man darf mutmaßen, dass die Haltung der aktuellen amerikanischen Regierung incl. Trump
bei weiten nicht so erschütternd für Ihr generelles Werteverständnis sind. Nur Israel Gräueltaten begehe und sich zu einem extrem negativen Land entwickle.
Während die US-Regierung andernorts Wattebällchen abwirft oder offen auf dem rechten Auge blind ist. Ein Land, in dem rechter Rassismus und besonders die explizite Feindseligkeit gegen Mexikanische Menschen, die in den USA ihr Glück suchen, nur ein Kavaliersdelikt sind?
Wäre vielleicht ganz gut, den Rechtsstaat Israel und seine Menschen, angesichts der besonderen Verteidigungs- und Bedrohungssituation, nicht mit einer besonderen Meßlatte zu messen,
sondern ganz normalen Level auch diesem Staat und seinen Menschen gegenüber gelten zu lassen. Etwas, was man ja anderen Staaten gegenüber ohne große "Bauchschmerzen"
fertigbringt. Besonders dem Land gegenüber, in dem man lebt.
Btw: Das Engagement von Frau Portman für Frauenrechte ist sehr zu loben. Da gibt es noch viel zu tun. Besonders auch in dem Land, in dem sie zwar nicht geboren ist,
aber lebt. Schönen Gruß von Herrn Präsidenten Trump oder Herrn Weinstein ... usw.
---
Edit: Falschen Namen (Porter) in Portman korrigiert. Irgendwie erinnerte uns der Name wohl zu sehr an Cole Porter, obwohl das irgendwie gaga war.
Gemeint ist jedenfalls die Schauspielerin Natalie Portman. Entschuldigung für diesen Fehler. Am Inhalt bzw. dem Unverständnis von Frau Portmans Verhalten
und ihren nachgereichten, detaillierteren Begründungen ändert sich indes nichts. Wir verstehen einfach nicht, wie das in Ihrem Kopf zusammenpasst.
Weiteres Zitat aus dem vorstehenden Artikel:
"Zunächst hatte es allgemeiner geheißen, Portman sage ihreReise nach Jerusalem aus "politischen Gründen" ab. "Die jüngsten Ereignisse in Israel hat sie als extrem bedauerlich empfunden", teilte Portmans Management am Freitag mit. "Sie fühlt sich nicht wohl dabei, an einer öffentlichen Veranstaltung in Israel teilzunehmen." Portman könne dies nicht mit gutem Gewissen tun."
Frau Portman als nicht in Israel lebende Jüdin mag Ihre Meinung haben. Insbesonders die Distanz und Kritik an Premier Netanjahu. Den man mögen kann oder eben nicht.
Inwieweit Netanjahu tatsächlich persönlich und wie tief gegen israelische Gesetze verstoßend die Verfehlungen des israelischen Premierministers auch immer sein mögen,
ist eine Sache. Und möglicherweise ein guter Grund für Frau Portman, diesem Politiker nicht die Hand reichen zu wollen. Ich kenne die Zusammenhänge und Vorgänge
um Netanjahu und das, was ihm in Israel von seinen Kritikern oder der politischen Opposition vorgeworfen wird, en detail zu wenig. Ganz koscher scheint es nicht zu sein,
was der aktuelle Regierungschef zuweilen so fingerte.
Aber das ist eine Sache. Was ich nicht verstehe, ist die Aussage von Frau Portman, "sie fühle sich nicht wohl, an einer öffentlichen Veranstaltung in Israel (sic!) teilzunehmen".
Damit stellt sie den Staat Israel, dessen Selbstverständnis als einzigem verlässlicher Schutzstaat und letztem Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden, seine Menschen und das gesamte Wertesystem des Staates Israel pauschal in den Senkel.
Es scheint also so zu sein, dass der gesamte Staat Israel in den Augen von Frau Portman so schreiendes Unrecht (welche Gräueltaten meinte sie?) begeht, dass man sich dort nur unwohl fühlen könne.
Etwa so, als ob man eine Einladung von Putin oder Erdogan erhielte…
Frau Portmans Haltung zu Netanjahu ist noch nachvollziehbar. Dem Land des Präsidenten Donald Trump, dem Pussy Grabber, indes scheint sie nicht den Rücken kehren zu wollen.
Und diverse Vorgänge bzw. militärische Handlungen in den USA hindern Sie wohl auch nicht, an öffentlichen Auftritten teilzunehmen. Man darf mutmaßen, dass die Haltung der aktuellen amerikanischen Regierung incl. Trump
bei weiten nicht so erschütternd für Ihr generelles Werteverständnis sind. Nur Israel Gräueltaten begehe und sich zu einem extrem negativen Land entwickle.
Während die US-Regierung andernorts Wattebällchen abwirft oder offen auf dem rechten Auge blind ist. Ein Land, in dem rechter Rassismus und besonders die explizite Feindseligkeit gegen Mexikanische Menschen, die in den USA ihr Glück suchen, nur ein Kavaliersdelikt sind?
Wäre vielleicht ganz gut, den Rechtsstaat Israel und seine Menschen, angesichts der besonderen Verteidigungs- und Bedrohungssituation, nicht mit einer besonderen Meßlatte zu messen,
sondern ganz normalen Level auch diesem Staat und seinen Menschen gegenüber gelten zu lassen. Etwas, was man ja anderen Staaten gegenüber ohne große "Bauchschmerzen"
fertigbringt. Besonders dem Land gegenüber, in dem man lebt.
Btw: Das Engagement von Frau Portman für Frauenrechte ist sehr zu loben. Da gibt es noch viel zu tun. Besonders auch in dem Land, in dem sie zwar nicht geboren ist,
aber lebt. Schönen Gruß von Herrn Präsidenten Trump oder Herrn Weinstein ... usw.
---
Edit: Falschen Namen (Porter) in Portman korrigiert. Irgendwie erinnerte uns der Name wohl zu sehr an Cole Porter, obwohl das irgendwie gaga war.
Gemeint ist jedenfalls die Schauspielerin Natalie Portman. Entschuldigung für diesen Fehler. Am Inhalt bzw. dem Unverständnis von Frau Portmans Verhalten
und ihren nachgereichten, detaillierteren Begründungen ändert sich indes nichts. Wir verstehen einfach nicht, wie das in Ihrem Kopf zusammenpasst.
Re: Boykotte und Blockaden
Sie fühlt sich nicht wohl. Das ist ein hinreichender Grund, es jetzt nicht zu machen. Ob sie in einigen Jahren in veränderter Lage gern möchte, bleibt abzuwarten.Eulenwoelfchen hat geschrieben:(21 Apr 2018, 19:08)
http://www.spiegel.de/panorama/leute/na ... 04140.html
Weiteres Zitat aus dem vorstehenden Artikel:
"Zunächst hatte es allgemeiner geheißen, Portman sage ihreReise nach Jerusalem aus "politischen Gründen" ab. "Die jüngsten Ereignisse in Israel hat sie als extrem bedauerlich empfunden", teilte Portmans Management am Freitag mit. "Sie fühlt sich nicht wohl dabei, an einer öffentlichen Veranstaltung in Israel teilzunehmen." Portman könne dies nicht mit gutem Gewissen tun."
Frau Portman als nicht in Israel lebende Jüdin mag Ihre Meinung haben. Insbesonders die Distanz und Kritik an Premier Netanjahu. Den man mögen kann oder eben nicht.
Inwieweit Netanjahu tatsächlich persönlich und wie tief gegen israelische Gesetze verstoßend die Verfehlungen des israelischen Premierministers auch immer sein mögen,
ist eine Sache. Und möglicherweise ein guter Grund für Frau Portman, diesem Politiker nicht die Hand reichen zu wollen. Ich kenne die Zusammenhänge und Vorgänge
um Netanjahu und das, was ihm in Israel von seinen Kritikern oder der politischen Opposition vorgeworfen wird, en detail zu wenig. Ganz koscher scheint es nicht zu sein,
was der aktuelle Regierungschef zuweilen so fingerte.
Aber das ist eine Sache. Was ich nicht verstehe, ist die Aussage von Frau Portman, "sie fühle sich nicht wohl, an einer öffentlichen Veranstaltung in Israel (sic!) teilzunehmen".
Damit stellt sie den Staat Israel, dessen Selbstverständnis als einzigem verlässlicher Schutzstaat und letztem Zufluchtsort für Jüdinnen und Juden, seine Menschen und das gesamte Wertesystem des Staates Israel pauschal in den Senkel.
Es scheint also so zu sein, dass der gesamte Staat Israel in den Augen von Frau Portman so schreiendes Unrecht (welche Gräueltaten meinte sie?) begeht, dass man sich dort nur unwohl fühlen könne.
Etwa so, als ob man eine Einladung von Putin oder Erdogan erhielte…
Frau Portmans Haltung zu Netanjahu ist noch nachvollziehbar. Dem Land des Präsidenten Donald Trump, dem Pussy Grabber, indes scheint sie nicht den Rücken kehren zu wollen.
Und diverse Vorgänge bzw. militärische Handlungen in den USA hindern Sie wohl auch nicht, an öffentlichen Auftritten teilzunehmen. Man darf mutmaßen, dass die Haltung der aktuellen amerikanischen Regierung incl. Trump
bei weiten nicht so erschütternd für Ihr generelles Werteverständnis sind. Nur Israel Gräueltaten begehe und sich zu einem extrem negativen Land entwickle.
Während die US-Regierung andernorts Wattebällchen abwirft oder offen auf dem rechten Auge blind ist. Ein Land, in dem rechter Rassismus und besonders die explizite Feindseligkeit gegen Mexikanische Menschen, die in den USA ihr Glück suchen, nur ein Kavaliersdelikt sind?
Wäre vielleicht ganz gut, den Rechtsstaat Israel und seine Menschen, angesichts der besonderen Verteidigungs- und Bedrohungssituation, nicht mit einer besonderen Meßlatte zu messen,
sondern ganz normalen Level auch diesem Staat und seinen Menschen gegenüber gelten zu lassen. Etwas, was man ja anderen Staaten gegenüber ohne große "Bauchschmerzen"
fertigbringt. Besonders dem Land gegenüber, in dem man lebt.
Btw: Das Engagement von Frau Portman für Frauenrechte ist sehr zu loben. Da gibt es noch viel zu tun. Besonders auch in dem Land, in dem sie zwar nicht geboren ist,
aber lebt. Schönen Gruß von Herrn Präsidenten Trump oder Herrn Weinstein ... usw.
---
Edit: Falschen Namen (Porter) in Portman korrigiert. Irgendwie erinnerte uns der Name wohl zu sehr an Cole Porter, obwohl das irgendwie gaga war.
Gemeint ist jedenfalls die Schauspielerin Natalie Portman. Entschuldigung für diesen Fehler. Am Inhalt bzw. dem Unverständnis von Frau Portmans Verhalten
und ihren nachgereichten, detaillierteren Begründungen ändert sich indes nichts. Wir verstehen einfach nicht, wie das in Ihrem Kopf zusammenpasst.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Boykotte und Blockaden
Sicher, warum sollte sie sich zwingen?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Jul 2018, 20:52)
Sie fühlt sich nicht wohl. Das ist ein hinreichender Grund, es jetzt nicht zu machen. Ob sie in einigen Jahren in veränderter Lage gern möchte, bleibt abzuwarten.
Mit ein wenig mehr Rückgrat hätte sie natürlich auch nach Israel kommen, den Preis entgegen nehmen, und dabei ihre Kritik an Netanjahu äußern können.
So stößt sie ein ganzes Volk vor den Kopf, weil sie dessen Premierminister nicht ab kann, und spielt damit auch noch BDS in die Hände.
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Re: Boykotte und Blockaden
Die Frau soll für ihr Engagement geehrt werden. Das ist kein Podium für eine politische Debatte.Vongole hat geschrieben:(31 Jul 2018, 14:46)
Sicher, warum sollte sie sich zwingen?
Mit ein wenig mehr Rückgrat hätte sie natürlich auch nach Israel kommen, den Preis entgegen nehmen, und dabei ihre Kritik an Netanjahu äußern können.
So stößt sie ein ganzes Volk vor den Kopf, weil sie dessen Premierminister nicht ab kann, und spielt damit auch noch BDS in die Hände.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Boykotte und Blockaden
Erstens ist auch ihr Engagement politisch zu sehen, zweitens schrieb ich von einem Statement und nicht von einer Debatte.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Jul 2018, 14:50)
Die Frau soll für ihr Engagement geehrt werden. Das ist kein Podium für eine politische Debatte.
Am Yisrael Chai
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Re: Boykotte und Blockaden
So, wie wir Frau Portman verstanden haben, besonders bei ihren nachgereichten Erklärungen, fühle sie sich vor allem deshalb nicht wohl,
weil sie durch die Politik Netanjahus gegenüber den Palästinensern (in ihren Augen schreiendes Unrecht, vermutlich meinte sie die jüngsten Grenzkonflinkte am Gazastreifen) ihre Sicherheit bei einem öffentlichen Auftritt als nicht "sicher" genug ansehe.
Angst vor gewalttätigen Gegenreaktionen seitens der Palästinenser??? ... An denen natürlich Israel in den Augen Portmans schuld wäre.
Egal, zu welchem Anlaß ein solcher Auftritt Portmans anstünde.
Frau Portmans Haltung und Begründung weckt in uns nachwievor Gefühle, die man in Italien als "ambiguo" bezeichnen würde.
Zwiespältig, fadenscheinig, innerhalb faktenorientierter Betrachtung logisch brüchig und ziemlich einseitig.
Eine rein persönliche Show ihrer Emotionen mit allerlei Widersprüchlichkeiten.
weil sie durch die Politik Netanjahus gegenüber den Palästinensern (in ihren Augen schreiendes Unrecht, vermutlich meinte sie die jüngsten Grenzkonflinkte am Gazastreifen) ihre Sicherheit bei einem öffentlichen Auftritt als nicht "sicher" genug ansehe.
Angst vor gewalttätigen Gegenreaktionen seitens der Palästinenser??? ... An denen natürlich Israel in den Augen Portmans schuld wäre.
Egal, zu welchem Anlaß ein solcher Auftritt Portmans anstünde.
Frau Portmans Haltung und Begründung weckt in uns nachwievor Gefühle, die man in Italien als "ambiguo" bezeichnen würde.
Zwiespältig, fadenscheinig, innerhalb faktenorientierter Betrachtung logisch brüchig und ziemlich einseitig.
Eine rein persönliche Show ihrer Emotionen mit allerlei Widersprüchlichkeiten.