Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

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relativ
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:04)

Schnee von gestern - Steinmeier hat die Parteichefs von CDU, CSU und SPD zu einem gemeinsamen Gespraech eingeladen - Grosse Koalition rueckt naeher
Staatsverantwortung jetzt.
Nix da, die Merkel soll mal ihr Talent in einer Minderheitsregierung einbringen.
Da wohl keine Partei so wirklich mit ihr möchte, muesste sie halt die SPD, oder 2 andere Parteien von ihren Vorhaben überzeugen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
pikant
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von pikant »

jorikke hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:44)

Es kippt gerade gewaltig.

Die Stimmung kippt.
Die SPD durchläuft gerade einen Prozess, für den man sie nur bemitleiden kann.
Lässt sie sich jetzt auf Gespräche ein, um sich hinterher doch wieder in die Regenerationsecke zu verziehen, nützen Argumente nichts mehr.
Sie wird dann vollends als Loser - ohne geeignetes Personal - dastehen.
ich sehe das fuer die SPD positiv - Steinemier hat nun zu Gespraechen eingeladen und die SPD wird ihrer Staatsverantwortung gerecht und geht wieder in eine grosse Koalition.
Wenn die Gespraeche scheitern sieht es fuer die SPD bei Neuwahlen glaube ich nicht so gut aus.
Also regieren und umsetzen mit eigenen SPD Leuten :thumbup:
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relativ
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:12)

ich sehe das fuer die SPD positiv - Steinemier hat nun zu Gespraechen eingeladen und die SPD wird ihrer Staatsverantwortung gerecht und geht wieder in eine grosse Koalition.
Wenn die Gespraeche scheitern sieht es fuer die SPD bei Neuwahlen glaube ich nicht so gut aus.
Also regieren und umsetzen mit eigenen SPD Leuten :thumbup:
Ob dies Positiv für die SPD ausgeht is wohl wirklich eher eine sehr wage Hoffnung.
Dafür muesste eine ganz andere öffentliche und mediale Sichtweise her, nämlich eine die sich nicht auf den Chef/Chefin fokusziert. Ich sehe das mom. nicht.
Das einzige was der SPD evtl. helfen könnte ist, daß die Merkel nach 4 Jahren weg ist und es keinen Sinn mehr macht ihre Legende weiter zu stricken. Evtl. bleibt dann etwas Positives für die SPD hängen, vorrausgesetzt die Groko hat etwas Positives nach 4 Jahren zu bieten, was man mit der SPD in Verbindung bringt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:11)

Nix da, die Merkel soll mal ihr Talent in einer Minderheitsregierung einbringen.
Da wohl keine Partei so wirklich mit ihr möchte, muesste sie halt die SPD, oder 2 andere Parteien von ihren Vorhaben überzeugen.
Es wird aber die GroKo, da kannst du dich auf den Kopf stellen. Allerdings wird die SPD wesentlich dominanter werden. Die Merkel braucht die SPD auf Teufel komm raus, d.h., dass die SPD ihre "Wünsche" durchdrücken kann und sich auch nicht mehr einbuttern lassen wird.
Die FDP ist übrigens nur in bestimmten Lagern, die shit-Stürmchen veranstalten, der Buhmann. In der Bevölkerung hat sie jetzt mehr Akzeptanz. Eigentlich ist sie inzwischen die einzige Partei, auf die man sich verlassen kann, und man müsste ihr Vertrauen schenken.
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relativ
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:26)

Es wird aber die GroKo, da kannst du dich auf den Kopf stellen.
Muss ich gar nicht, wenn ne Groko wird lebe ich auch damit, nur für mich und unser Land wäre mal eine Minderheitenregierung gar nicht so übel. auch damit man mal erfahrungen diesbezüglich sammeln kann. In anderen demokratischen europäischen Ländern ist sowas politischer Alltag. Dem Parlamentarismus wird es auch nicht schaden.
Allerdings wird die SPD wesentlich dominanter werden. Die Merkel braucht die SPD auf Teufel komm raus, d.h., dass die SPD ihre "Wünsche" durchdrücken kann und sich auch nicht mehr einbuttern lassen wird.
. Eigentlich ist sie inzwischen die einzige Partei, auf die man sich verlassen kann, und man müsste ihr Vertrauen schenken.
Sorry, aber die SPD hat schon bei der letzten Groko fast alle ihre wichtigen Themen zu 100% durchgebracht. Hat es ihr beim deutschen Wahlvieh Punkte gebracht?
Die FDP ist übrigens nur in bestimmten Lagern, die shit-Stürmchen veranstalten, der Buhmann. In der Bevölkerung hat sie jetzt mehr Akzeptanz
Na weiss da wieder jemand wie das Volk tickt? :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
CaptainJack

Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von CaptainJack »

relativ hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:34)

Muss ich gar nicht, wenn ne Groko wird lebe ich auch damit, nur für mich und unser Land wäre mal eine Minderheitenregierung gar nicht so übel. auch damit man mal erfahrungen diesbezüglich sammeln kann. In anderen demokratischen europäischen Ländern ist sowas politischer Alltag. Dem Parlamentarismus wird es auch nicht schaden.


Sorry, aber die SPD hat schon bei der letzten Groko fast alle ihre wichtigen Themen zu 100% durchgebracht. Hat es ihr beim deutschen Wahlvieh Punkte gebracht?

Na weiss da wieder jemand wie das Volk tickt? :D
deutsches Wahlvieh!!?? :eek: Hetze?? Rassismus?? :rolleyes:

In etwa weiß ich, wie das Volk tickt. Ich lag ja fast immer richtig. In diesem Falle ist es aber noch einfacher ... die FDP steigt bei Umfragen seit dem Scheitern von Jamaika. Und sie wird noch mehr steigen, da sie auch ein paar Prozenz von der AFD klaut. Meine Voraussage: Die FDP wird bei ca. 15% landen, die AFD unter 10% ... zumindest in absehbarer Zukunft.
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JJazzGold
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 11:44)

Das stimmt. In dem Punkt hätte ich die Grünen mit erwähnen müssen. Da hast du recht.

Passend zu dem Punkt: Es wird einen Antrag im Berliner Abgeordnetenhaus geben, die sachgrundlose Befristung in öffentlichen Betrieben abzuschaffen. Im Wirtschaftsausschuss hat eine Partei diesem Antrag nicht zugestimmt. Rate welche. ;)

Da muss ich raten, zum Googeln bin ich nach dem Essen, übrigens grün kompatibel ohne Fleisch ;) , zu faul.

Die SPD kann es nicht sein, die hat die Abschaffung im Programm, obwohl sie reichlich Befristete beschäftigt, die Die Linke ganz bestimmt nicht, bleiben nur Grüne und FDP. Ich hoffe, es waren die Grünen. Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. Dann bleibt nur die FDP übrig.

Nachtrag, da habe ich doch glatt die CDU vergessen, die könnte es auch sein.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Fr 24. Nov 2017, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:43)


die FDP steigt bei Umfragen seit dem Scheitern von Jamaika. Und sie wird noch mehr steigen,
bei einem Institut ja, bei 2 anderen Instituten ist die FDP seit dem Scheitern von Jamaika gesunken!
das ganze Bild mit Pikant!
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von becksham »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:46)


Da muss ich raten, zum Googeln bin ich nach dem Essen, übrigens grün kompatibel ohne Fleisch ;) , zu faul.

Die SPD kann es nicht sein, die hat die Abschaffung im Programm, obwohl sie reichlich Befristete beschäftigt, die Die Linke ganz bestimmt nicht, bleiben nur Grüne und FDP. Ich hoffe, es waren die Grünen. Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. Dann bleibt nur die FDP übrig.

Nachtrag, da habe ich doch glatt die CDU vergessen, die könnte es auch sein.
Dafür bekommst du 100 Punkte und darfst dir am Wochenende ein Fleischgericht gönnen. :D
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von JJazzGold »

becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:51)

Dafür bekommst du 100 Punkte und darfst dir am Wochenende ein Fleischgericht gönnen. :D
Während ich den Festtagsbraten verzehre werde ich darüber nachdenken, ob ein befristeter Job nicht besser ist als keiner. ;)
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:06)

Während ich den Festtagsbraten verzehre werde ich darüber nachdenken, ob ein befristeter Job nicht besser ist als keiner. ;)
kommt auf die Bezahlung an!
befristete Jobs koennen besser sein als unbefristete - darueber dachte ich auch nach bei einem Schluck Wasser.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von becksham »

JJazzGold hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:06)

Während ich den Festtagsbraten verzehre werde ich darüber nachdenken, ob ein befristeter Job nicht besser ist als keiner. ;)
Naja, die Begründung für Befristungen ist ja hier immer wieder, man müsse den Arbeitnehmer erst kennenlernen, ob er überhaupt passt. Ich finde ja, dafür gibt es eine Probezeit. Dafür benötigt man keine Befristungen und ich denke, ein fester Arbeitsplatz ist gerade im Hinblick auf Familienplanung nicht von der Hand zu weisen.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von relativ »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Nov 2017, 12:43)

deutsches Wahlvieh!!?? :eek: Hetze?? Rassismus?? :rolleyes:
Ne das deutsche Wahlvieh so wie ich es kenne hat doch das Recht so zu wählen wie das Vieh eben." Hm lecker Grünzeug wie bei Mutti schön. Wähl ich."
"Der Freund von ner Biene, der einen Hund kennt, der immer auf ne Blume pisst, die der Freund der Biene häufig besucht hat, sagt: Der Nektar dieser Blume schmeckt vorzüglich. Wähl ich." ;)
In etwa weiß ich, wie das Volk tickt. Ich lag ja fast immer richtig.
Davon rückst du auch nicht ab, obwohl du schon etliche male faktisch eines besseren belehrt wurdest. :D

In diesem Falle ist es aber noch einfacher ... die FDP steigt bei Umfragen seit dem Scheitern von Jamaika. Und sie wird noch mehr steigen, da sie auch ein paar Prozenz von der AFD klaut. Meine Voraussage: Die FDP wird bei ca. 15% landen, die AFD unter 10% ... zumindest in absehbarer Zukunft.
Steigt in "einer" deiner Umfragen? Also weisst du es gar nicht selber besser, sondern hoffst, daß "diese eine" Umfrage recht behält? :D
Ich hoffe für dich, daß wenigstens in deiner Selbsteinschätzung, diese kruden Phantasien, dein Selbstbewusstsein fördern. :thumbup:
Zuletzt geändert von relativ am Fr 24. Nov 2017, 13:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von pikant »

relativ hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:16)



Stiegt in "einer" deiner Umfragen?
hier betreibt man bewusst Verdummung!

die FDP ist bei INSA gestiegen und das 2mal - die haben doch tatsaechlich am 20.11 und dann wieder am 21.11-22.11 eine Umfrage rausgebracht - das ist Rekort :D

bei Forsa und Infratest Dimap ist die FDP gefallen - die haben am 20.11 auch gefragt

daraus wird dann steigen bei Umfragen gemacht - dummer Taschenspielertrick, der sofort durchschaut worden ist .
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von relativ »

becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:16)

Naja, die Begründung für Befristungen ist ja hier immer wieder, man müsse den Arbeitnehmer erst kennenlernen, ob er überhaupt passt. Ich finde ja, dafür gibt es eine Probezeit. Dafür benötigt man keine Befristungen und ich denke, ein fester Arbeitsplatz ist gerade im Hinblick auf Familienplanung nicht von der Hand zu weisen.
Am häufigsten wird die Flexibilisierung angeführt, die ist ja im Zuge der Globalisierung auch gar nicht von der Hand zu weisen.
Was eben brutal immer weniger berücksichtigt wird ist, daß Arbeit (auch gerade sichere Arbeit) eben ein sehr wichtiger Bestandteil jeder Gesellschaft ist. Auch Unternehmen sind Teil dieser Gesellschaften zu deren Wohl sie beitragen und umgekehrt die Arbeiter zu ihren.
D.h. für mich muss es ein Weg Kompromiss geben der eben beides vereinen kann. Die nötige Gewinnoption für Unternehmer und das gesellschaftliche Wohl.
Für mich wäre da eine Option, daß z.B. unsichere Zeitarbeitsstellen ect. wesentlich besser bezahlt werden, als feste Anstellungen. ( die Höhen sind natürlich Verhandlungssache zwischen vorzugshalber Gewerkschaften und Unternehmer), aber auch gesetzliche Zielvorgaben kann ich mir Vorstellen, sollte eine freiwillige Vernuftbasis nicht möglich sein, wie beim Mindestlohn.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von Julian »

Tomaner hat geschrieben:(24 Nov 2017, 06:27)

Was soll dieser Unsinn? FDP vertritt lediglich Interessen von Großverdiener und Einkommensmillionäre! Warum soll eine Putzfrau ihre Interessen von einem Millionär vertreten lassen, wo sie sein Scheißhaus putzen muß? Die ehmaligen Schleckerfrauen werden dir ähnliches über diese Mövenpickpartei sagen. Die selbe Scheiße in neuen Farben, bleibt die gleiche!
Wie gesagt: Der Hass auf die FDP ist allgegenwärtig. Wenn man Leuten wie dir freien Lauf ließe, hätten FDP-Anhänger sicher nichts zu lachen. Zum Glück kannst du deinen Hass nicht ausleben. Der Firnis der Zivilisation ist dünn, und aus Hassgefühlen, die hier zum Vorschein kommen, ist schon viel Unheil entstanden, sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Spektrums.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von pikant »

becksham hat geschrieben:(24 Nov 2017, 13:16)

Naja, die Begründung für Befristungen ist ja hier immer wieder, man müsse den Arbeitnehmer erst kennenlernen, ob er überhaupt passt. Ich finde ja, dafür gibt es eine Probezeit. Dafür benötigt man keine Befristungen und ich denke, ein fester Arbeitsplatz ist gerade im Hinblick auf Familienplanung nicht von der Hand zu weisen.
kann doch der AN selbst entscheiden - ich war mal ganz froh, als ein Arbeitgeber mir eine Befristung anbot, denn ich hatte schon Aussicht auf einen besseren Arbeitsplatz, der aber erst in 6 Monaten frei wurde.
man sollte das differenziert sehen und nicht alles ueber den beruehmten Kamm scheren.
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(24 Nov 2017, 16:19)

kann doch der AN selbst entscheiden - ich war mal ganz froh, als ein Arbeitgeber mir eine Befristung anbot, denn ich hatte schon Aussicht auf einen besseren Arbeitsplatz, der aber erst in 6 Monaten frei wurde.
man sollte das differenziert sehen und nicht alles ueber den beruehmten Kamm scheren.
Dafür reicht dem Arbeitnehmer in der Regel die Kündigungsfrist. Befristungen dienen nur der Ausbeutung, da muss man gar nicht darum herum reden.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von imp »

yogi61 hat geschrieben:(24 Nov 2017, 19:20)

Dafür reicht dem Arbeitnehmer in der Regel die Kündigungsfrist. Befristungen dienen nur der Ausbeutung, da muss man gar nicht darum herum reden.
Ich hatte einmal so eine tragische Sache. Ich konnte nach einem halben Jahr Probezeit jemanden nicht guten Gewissens fest einstellen, obwohl ich eine gewisse positive Tendenz sah bei der schlechten Leistung, die Einarbeitung aufwändig ist und ich dringend Verstärkung gebraucht hätte. Da ging dann auch nichts mit befristet anstellen um mal zu probieren. Normal beenden wir die Probezeit vorzeitig. Der arme Mensch war die absolute Ausnahme. In 95 Prozent der Fälle sind wiederholte Befristungen reine Schikane.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Julian
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Re: Warum ist die FDP jetzt die Buh-Partei?

Beitrag von Julian »

Die ZEIT wählt schon Überschriften, die ein gemeinsames Vorgehen von AfD und FDP vorspiegeln (das es so allerdings nicht gibt, wie im weiteren Verlauf des Artikels klar wird): Das ist wohl die Höchststrafe, die die ZEIT an die FDP zu vergeben hat. War wohl doch eine große Enttäuschung für die ZEIT, dass die FDP sich nicht als Verlängerung von Schwarz-Grün - sicher der Lieblingskoalition der ZEIT - hergeben wollte. Tja, nun ist die FDP eben böse.
Familiennachzug
:
FDP und AfD bereiten Gesetzesinitiativen vor
Im Bundestag zeichnet sich eine Mehrheit für eine weitere Aussetzung des Familiennachzuges ab. AfD und FDP wollen ein Gesetz verlängern, das im kommenden März ausläuft.

Die Bundestagsfraktionen der Parteien AfD und FDP bereiten unabhängig voneinander Gesetzesinitiativen vor, um den umstrittenen Familiennachzug zu unterbinden. Das teilten AfD-Fraktionschefin Alice Weidel und FDP-Chef Christian Lindner mit.
[...]
Christian Lindner sagte gegenüber dem Spiegel: "Wir schlagen vor, den Familiennachzug noch einmal über März 2018 hinaus auszusetzen, solange wir nicht in der Lage sind, den Menschen in Sachen Integration, Schulen, Wohnungen gerecht zu werden." Ausnahmen könne es in humanitären Härtefällen geben oder wenn ein Betroffener durch Arbeit für seine Familie sorgen könne. Die FDP dürfe das Thema nicht der AfD überlassen, die bei dem Thema "herzlos auf Abschottung" bedacht sei.
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... nitiativen

Grundsätzlich stimmt es aber natürlich schon, dass AfD und FDP nicht so viel trennt, insbesondere bezüglich der Asyl- und Einwanderungspolitik. Auch wenn man hier im Forum noch vor kurzem - vor dem Scheitern von Jamaika, als die FDP noch zu den Guten gehörte - angepöbelt wurde, wenn man das auch nur erwähnte.
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