Alexyessin hat geschrieben:(02 Nov 2017, 09:32)
Du wirst die Firmen nicht dazu bringen können einfach Lagerhallen zu errichten.
Wenn Ihnen nichts anderes übrig bleibt, werden sie es wohl machen.
Elser
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Alexyessin hat geschrieben:(02 Nov 2017, 09:32)
Du wirst die Firmen nicht dazu bringen können einfach Lagerhallen zu errichten.
Leute, die über ihre eigenen "Witze" am lautesten und schnellsten lachen, sind mir eh schon sehr suspekt, aber Du sprengst noch den Rahmen. Du verwechselst zeit- und weitgehend (also fast immer) Argument mit Meinung! Darüberhinaus:Elser hat geschrieben:Und diesen Wahnsinn möchtest Du so lassen? Leidest du gerne? Oder - meinst du "Alexaessin"? Oh ja - mit Cowboy-Stiefel und selbstbezahlten Kuhfänger an der Stossstange.
Der Neandertaler hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:59)
Leute, die über ihre eigenen "Witze" am lautesten und schnellsten lachen, sind mir eh schon sehr suspekt, aber Du sprengst noch den Rahmen. Du verwechselst zeit- und weitgehend (also fast immer) Argument mit Meinung! Darüberhinaus:Ich habe nichts dagegen einzuwenden, wenn jemand anderer Meinung ist als ich ... und diese auch äußert, aber er sollte wiederum bereit und kognitiv befähig sein, auch andere Meinungen und Argumente zu akzeptieren.
- Deine Vorschläge sind nämlich keine Vorschläge, sondern lediglich unausgegorene Forderungen.
- ... falls Du den Unterschied verstehst und diese Diskrepanz in Dein kleingeistiges Weltbild paßt!?!
Und das PRoblem wäre dann, das noch mehr LKWs auf der Straßen wärenElser hat geschrieben:(05 Nov 2017, 14:59)
Genau das hatte ich!!! Sie gefielen Dir aber nicht und dann hast Du sie verdreht und DANN kritisiert. Ich machte es aber gerne noch einmal:
1. Fernlastzüge auf max. 28 t begrenzen.
2. Einfach bereifte Achsen auf 4 t, doppelbereifte Achsen auf 7 t begrenzen.
3. Den Einsatz von 29t - 40 t -Zügen auf einen Handlungskreis von max. 100 km Luftlinie um ihren Standort begrenzen.
4. Überholverbot von Fahrzeugen von über 60 km/h durch LKWs.
5. Fahrzeuge die eine Höchstgeschwindigkeit von max. 60 haben, von den BABs verbannen (Bauernfahrzeuge etc.).
Alle Gesetze mit einem Vorlauf von ca. 7 Jahen, damit sich die Wirtschaft daran anpassen kann.
Sofort: Geschwindigkeitsbeschränkung auf BAB von 120.
Bitte sehr - Elser
Du kannst auch davon ausgehen, das halt dann die Firmen woanders produzieren und hier die Arbeitsplätze wegfallen.Elser hat geschrieben:(05 Nov 2017, 15:23)
Wenn Ihnen nichts anderes übrig bleibt, werden sie es wohl machen.
Elser
Eben. Das Lagerhaltungswesen ist eben auf Lange Sicht nicht rentabel.Quatschki hat geschrieben:(04 Nov 2017, 13:10)
Es entspräche auch nicht dem Wesen moderner Produktion.
Wenn man heute als Konsument eine Schrankwand oder ein Auto bestellt, ist die oft noch nicht mal produziert. Trotzdem beträgt die Lieferzeit dann vielleicht nur 4 Wochen.
Moderne vernetzte Wirtschaft, durch Algorithmen optimiert, die die entsprechenden Transportaufträge auslösen, welche die Autobahnen voll machen.
Mit der Verlagerung des Lagers auf die Straße hat man schlicht die Kosten zum Teil auf die Allgemeinheit abgewälzt. Das halte ich jetzt auch nicht für so toll. Würde man hier Einhalt gebieten, wäre die Lagerhaltung vielleicht doch wieder rentabel.Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 07:59)
Eben. Das Lagerhaltungswesen ist eben auf Lange Sicht nicht rentabel.
Die Steuerungsmethoden dürften aber dahingehend gering sein. Es ist halt schlichtweg unrentabel.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:25)
Mit der Verlagerung des Lagers auf die Straße hat man schlicht die Kosten zum Teil auf die Allgemeinheit abgewälzt. Das halte ich jetzt auch nicht für so toll. Würde man hier Einhalt gebieten, wäre die Lagerhaltung vielleicht doch wieder rentabel.
Von den Massen an LKW auf den Straßen, zeigen sie sich aber auch nicht begeistert. Und ob ein Lager nun wirklich so schlimm ist? Wenn ich das von den Straßen runter haben will, dann müßte das Lager an den Ort der Produktion. Und da dürfte es kaum störender sein, als die Produktion selbst.Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:32)
Die Steuerungsmethoden dürften aber dahingehend gering sein. Es ist halt schlichtweg unrentabel.
Nebenbei dürfte sich auch die Bevölkerung von Industrielagern nicht wirklich begeistert zeigen.
Das Problem ist doch, das die Menschen grundsätzlich die Eierlegende Wollmilchsau verlangen. Der Arbeitsplatz bitte keine 3 Kilometer vom Wohnort entfernt aber es darf nicht schmutzig sein und ich muss mein schönes Tal sehen können.Dampflok94 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:38)
Von den Massen an LKW auf den Straßen, zeigen sie sich aber auch nicht begeistert. Und ob ein Lager nun wirklich so schlimm ist? Wenn ich das von den Straßen runter haben will, dann müßte das Lager an den Ort der Produktion. Und da dürfte es kaum störender sein, als die Produktion selbst.
Effektiv werden derzeit jede Menge Lager gebaut. Direkt neben den Autobahnen. Meist nur ohne Halle. Große Bitumen- oder Betonflecken, wo einst Wald und Aue waren. Von LED-Spargeln in Reih und Glied wie einst Hitlers Soldaten bewacht, vom Ton her ähnlich grau. Mit dünnen Ärmchen greifen diese Flecken vorn und hinten nach dem breiten Lindwurm Autobahn. Und dafür bezahlen die Firmen gar nichts (außer Steuern, aber die zahle ich auch).Dampflok94 hat geschrieben:(07 Nov 2017, 08:38)
Von den Massen an LKW auf den Straßen, zeigen sie sich aber auch nicht begeistert. Und ob ein Lager nun wirklich so schlimm ist? Wenn ich das von den Straßen runter haben will, dann müßte das Lager an den Ort der Produktion. Und da dürfte es kaum störender sein, als die Produktion selbst.
Nur solange der Transport so billig ist wie heute. Ich habe dieses Jahr auch schon unter Lieferengpässen gelitten weil der Weg von China dann doch verdammt lang ist wenn die Lagerbestände beim Zwischenhändler zu knapp kalkuliert sind. Das kostet auch Geld....und Nerven.Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 07:59)
Eben. Das Lagerhaltungswesen ist eben auf Lange Sicht nicht rentabel.
Ich mein, es ist ja durchaus sinnig mal über ein Überholverbot oder so nachzudenken. Generellen Verbot für über 28 to kann sich auch nur die Schweiz leisten - was aber aufgrund der Bahngestellung nicht weiter schwer ist, da sie halt dadurch den Transit anders steuern können.
Man sollte halt schauen, dass Zwischenhändler vertraglich oder gesetzlich für Lieferversprechen auch bluten. Auch bei Privat- und Kleinkunden.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 11:41)
Nur solange der Transport so billig ist wie heute. Ich habe dieses Jahr auch schon unter Lieferengpässen gelitten weil der Weg von China dann doch verdammt lang ist wenn die Lagerbestände beim Zwischenhändler zu knapp kalkuliert sind. Das kostet auch Geld....und Nerven.
Letztlich muß sich auch der Zwischanhändler auf Zusagen verlassen. Nur wenn die Chinesen sich nicht dran halten? Die sind weit weg. Und an die Wand nageln kann man die nur wenn man Marktmacht hat´. Mit deutschen gesetzlichen Vorgaben brauchst denen nicht zu kommen. Ich denke es ist heute schon so daß manche Auslagerungen dringend überdacht werden sollten. Ist nicht das erste mal das benötigte Ware bicht ankommt weil der Weg aus Asien zu weit ist und die Chinesen bei kleineren Handelspartnern es nicht so genau nehmen. Hofiert werden nur die big player.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:09)
Man sollte halt schauen, dass Zwischenhändler vertraglich oder gesetzlich für Lieferversprechen auch bluten. Auch bei Privat- und Kleinkunden.
Wenn dein Zulieferer nichts verspricht oder das Versprechen nicht belastbar ist, musst du entweder die Ware schon haben oder darfst selbst kein Versprechen machen, wann das Zeug kommt.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:25)
Letztlich muß sich auch der Zwischanhändler auf Zusagen verlassen. Nur wenn die Chinesen sich nicht dran halten? Die sind weit weg.
Ehrlichkeit kann da viel helfen. Wenn ich weiß, dass "in 3 bis 5 Tagen" nicht heißt "vielleicht nächste Woche oder so", dann muss ich auch nicht express bestellen - oder nur selten. Muss dann eben auch klappen. Auch ein Rampendreher geht nur, wenn's was zu drehen gibt.Ist nicht das erste mal das benötigte Ware bicht ankommt weil der Weg aus Asien zu weit ist und die Chinesen bei kleineren Handelspartnern es nicht so genau nehmen. Hofiert werden nur die big player.
Ja, oder wenn der Dampfer halt mal absäuft. Sowas kommt vor.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 11:41)
Nur solange der Transport so billig ist wie heute. Ich habe dieses Jahr auch schon unter Lieferengpässen gelitten weil der Weg von China dann doch verdammt lang ist wenn die Lagerbestände beim Zwischenhändler zu knapp kalkuliert sind. Das kostet auch Geld....und Nerven.
Das muss ich mir halt vorher überlegen, wie mit wem wann usw.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:25)
Letztlich muß sich auch der Zwischanhändler auf Zusagen verlassen. Nur wenn die Chinesen sich nicht dran halten? Die sind weit weg. Und an die Wand nageln kann man die nur wenn man Marktmacht hat´. Mit deutschen gesetzlichen Vorgaben brauchst denen nicht zu kommen. Ich denke es ist heute schon so daß manche Auslagerungen dringend überdacht werden sollten. Ist nicht das erste mal das benötigte Ware bicht ankommt weil der Weg aus Asien zu weit ist und die Chinesen bei kleineren Handelspartnern es nicht so genau nehmen. Hofiert werden nur die big player.
Tja. Ich habe es immer für eine Schnapsidee gehalten auf biegen und brechen alles nach Asien zu verlagern. Immerhin ist der ganz große Hype ja vorbei. Jetzt da viele die Probleme zu spüren bekommen. Und so billig ist China ja auch nicht mehr.Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 12:50)
Das muss ich mir halt vorher überlegen, wie mit wem wann usw.
Gut, Stuttgart war schon immer ein Stauloch, da sich dann alles wie ein Schlauch durch die Stadt zieht.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 15:33)
Tja. Ich habe es immer für eine Schnapsidee gehalten auf biegen und brechen alles nach Asien zu verlagern. Immerhin ist der ganz große Hype ja vorbei. Jetzt da viele die Probleme zu spüren bekommen. Und so billig ist China ja auch nicht mehr.
Ich guck mal in die Glaskugel und behaupte der Dauerstau auf den Autobahnen wird noch viele Firmen zum umdenken zwingen. Ich war im September auf Geschäftsreise nach Stuttgart.....vielleicht ist es anderen egal. Aber für mich sind solche Stau-Reisen nicht akzeptabel. Das tu ich mir nicht nochmal an.
Als Eu Bahn Projekt/Bauwerk kommt BREST (Брэст) - GENUA .....4 Spurig . Das wird den Anschluss bringen.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 15:33)
Tja. Ich habe es immer für eine Schnapsidee gehalten auf biegen und brechen alles nach Asien zu verlagern. Immerhin ist der ganz große Hype ja vorbei. Jetzt da viele die Probleme zu spüren bekommen. Und so billig ist China ja auch nicht mehr.
Ich guck mal in die Glaskugel und behaupte der Dauerstau auf den Autobahnen wird noch viele Firmen zum umdenken zwingen. Ich war im September auf Geschäftsreise nach Stuttgart.....vielleicht ist es anderen egal. Aber für mich sind solche Stau-Reisen nicht akzeptabel. Das tu ich mir nicht nochmal an.
An die neue Seidenstraße? Bahn statt Schiff? Also ein bißchen geht ja schon über die Bahn von China nach Duisburg.Teeernte hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:23)
Als Eu Bahn Projekt/Bauwerk kommt BREST (Брэст) - GENUA .....4 Spurig . Das wird den Anschluss bringen.
Ich denke, mal, solche Projekte werden wenn, dann von China aus vorangetrieben.Alter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 16:58)
An die neue Seidenstraße? Bahn statt Schiff? Also ein bißchen geht ja schon über die Bahn von China nach Duisburg.
Die Seewege werden doch nicht von amerikanischen Schiffen bestimmt. Soviel ich weiß sind die Frachter alle unter Billigflagge unterwegs mit asiatischer Besatzung. Wo bestimmt Amerika denn da was?Quatschki hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:42)
Ich denke, mal, solche Projekte werden wenn, dann von China aus vorangetrieben.
Und zwar nicht als Abkürzung nach Europa, sondern zur Erschließung der innerasiatischen Märkte und um eine strategische Alternative zum, letztlich von Amerika kontrollierten, Seeverkehr zu haben.
Friedlicher Welthandel ist geschichtlich relativ jung. Jahrhundertelang mußte jedes Handelsschiff Kanonen mitführen und auf Überfälle durch Piraten oder andere Seemächte gefasst seinAlter Stubentiger hat geschrieben:(07 Nov 2017, 17:48)
Die Seewege werden doch nicht von amerikanischen Schiffen bestimmt. Soviel ich weiß sind die Frachter alle unter Billigflagge unterwegs mit asiatischer Besatzung. Wo bestimmt Amerika denn da was?
Der Seeweg ist nicht in der Hand der USA, das ist Quatsch. Und dann bietet ein Seeschiff halt auch zwei wichtige Merkmale, die eine Eisenbahn nicht halten kann. Platz und Kosten.Quatschki hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:28)
Friedlicher Welthandel ist geschichtlich relativ jung. Jahrhundertelang mußte jedes Handelsschiff Kanonen mitführen und auf Überfälle durch Piraten oder andere Seemächte gefasst sein
Geändert hat sich das erst, als Britannien die Meere kontrollierte, die Royal Navy systematisch alle Störenfriede niedergekämpft hat und mit ihrer Flotte abschreckend für die Sicherheit auf den Meeren einstand. Seit dem 2.Weltkrieg sind die USA in diese Rolle geschlüpft mit ihrer jeden anderen Seemacht um ein mehrfaches überlegenen US Navy.
Wenn ein Land, wie es bei Deutschland zweimal der Fall war, mit der führenden Weltseemacht in Konflikt gerät, ist es für dieses Land vorbei mit dem freien Seehandel.
Für eine Nation wie China, wie auch früher für die Sowjetunion und heute für Rußland, ist es eine Frage der strategischen Selbstbehauptung, nicht durch eine mögliche Seeblockade erpressbar zu sein. Leistungsfähige kontinentale Trassen nach Europa, Indien und Iran sind da eine Komponente.
Auch die Straßen gehören nicht der Verkehrspolizei.Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:49)
Der Seeweg ist nicht in der Hand der USA, das ist Quatsch.
Na ja.Die Zeiten haben sich geändert. Seewege werden heute durch Piraten bedroht. Und dagegen werden Schiffe vieler Nationen eingesetzt. Auch die Bundesmarine ist mit dabei.Quatschki hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:28)
Friedlicher Welthandel ist geschichtlich relativ jung. Jahrhundertelang mußte jedes Handelsschiff Kanonen mitführen und auf Überfälle durch Piraten oder andere Seemächte gefasst sein
Geändert hat sich das erst, als Britannien die Meere kontrollierte, die Royal Navy systematisch alle Störenfriede niedergekämpft hat und mit ihrer Flotte abschreckend für die Sicherheit auf den Meeren einstand. Seit dem 2.Weltkrieg sind die USA in diese Rolle geschlüpft mit ihrer jeden anderen Seemacht um ein mehrfaches überlegenen US Navy.
Wenn ein Land, wie es bei Deutschland zweimal der Fall war, mit der führenden Weltseemacht in Konflikt gerät, ist es für dieses Land vorbei mit dem freien Seehandel.
Für eine Nation wie China, wie auch früher für die Sowjetunion und heute für Rußland, ist es eine Frage der strategischen Selbstbehauptung, nicht durch eine mögliche Seeblockade erpressbar zu sein. Leistungsfähige kontinentale Trassen nach Europa, Indien und Iran sind da eine Komponente.
Die Straßen gehören der Verantwortung des Staates und diese übt die Polizei aus. Schlechter Vergleich.
Im Mittelalter gehörten sie mancherorts den Raubrittern.Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 20:51)
Die Straßen gehören der Verantwortung des Staates und diese übt die Polizei aus. Schlechter Vergleich.
In Libyen sind die Raubritter, Lösegelderpresser und Schlepper noch heute teilweise offiziell Polizisten oder Aufseher im Flüchtlingslager.Quatschki hat geschrieben:(07 Nov 2017, 22:08)
Im Mittelalter gehörten sie mancherorts den Raubrittern.
Bis entweder die Landesfürsten oder Städtebünde wie der Sechsstädtebund oder die Hanse Truppen ausschickten, um die Raubschlösser auszuräuchern, damit der freie Handel gesichert wird.
Denn Wegelagerei hat Handel und Gewerbe gehemmt, die Gewinne gemindert und die Kosten erhöht. Oftmals bis an den Punkt, wo sich das Gewerbe selbst nicht mehr verlohnt hat.
Der Direktverkehr nach Kina boomt seit Jahren bei der Bahn, ist aber gemessen am Schiff noch recht klein. Die zukünftige dauerhaft eisfreie Nordroute wird zur Bahn eine Konkurrenz darstellen. Trotzdem ist Diversifizierung wichtig für Kina neben dem Aufbau einer mittelfristig beeindruckenden Seemacht und Luftwaffe.Quatschki hat geschrieben:(07 Nov 2017, 18:28)
Friedlicher Welthandel ist geschichtlich relativ jung. Jahrhundertelang mußte jedes Handelsschiff Kanonen mitführen und auf Überfälle durch Piraten oder andere Seemächte gefasst sein
Geändert hat sich das erst, als Britannien die Meere kontrollierte, die Royal Navy systematisch alle Störenfriede niedergekämpft hat und mit ihrer Flotte abschreckend für die Sicherheit auf den Meeren einstand. Seit dem 2.Weltkrieg sind die USA in diese Rolle geschlüpft mit ihrer jeden anderen Seemacht um ein mehrfaches überlegenen US Navy.
Wenn ein Land, wie es bei Deutschland zweimal der Fall war, mit der führenden Weltseemacht in Konflikt gerät, ist es für dieses Land vorbei mit dem freien Seehandel.
Für eine Nation wie China, wie auch früher für die Sowjetunion und heute für Rußland, ist es eine Frage der strategischen Selbstbehauptung, nicht durch eine mögliche Seeblockade erpressbar zu sein. Leistungsfähige kontinentale Trassen nach Europa, Indien und Iran sind da eine Komponente.
Stell dir mal vor, unsere Mittelaltermenschen würden durch eine Art Zeittor als Flüchtlinge zu uns kommen. Mit ihren urchristlichen Werten wie "Hexen verbrennen" und mit neuen Smartphones ausgestattet.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(07 Nov 2017, 22:14)
In Libyen sind die Raubritter, Lösegelderpresser und Schlepper noch heute teilweise offiziell Polizisten oder Aufseher im Flüchtlingslager.
Wir sind nicht mehr im Mittelalter.Quatschki hat geschrieben:(07 Nov 2017, 22:08)
Im Mittelalter gehörten sie mancherorts den Raubrittern.
Bis entweder die Landesfürsten oder Städtebünde wie der Sechsstädtebund oder die Hanse Truppen ausschickten, um die Raubschlösser auszuräuchern, damit der freie Handel gesichert wird.
Denn Wegelagerei hat Handel und Gewerbe gehemmt, die Gewinne gemindert und die Kosten erhöht. Oftmals bis an den Punkt, wo sich das Gewerbe selbst nicht mehr verlohnt hat.
Du verrätst uns aber, was dies Deiner Meinung nach bringen soll?!? Sollte Dein Vorschlag (Parkgebühr für LKW) eingeführt werden, benachteiligst Du einseitig die Fahrer ... treffen willst Du mit Deinem Vorschlag aber doch wohl die Speditionen?!?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Ein erster Schritt wäre eine Parkgebühr für LKW. Sie würde niedrigschwellig und ohne große Fallbeileffekte wirken. Die deutsche Einheit ist nun seit 1990 Wahrheit, die Verkehrsströme seither nicht überraschend.
Du hast aber meinen Einwand, daß damit lediglich der Fahrer zahlen muß, nicht beantwortet. Alle der Vorschläge ... angebliche Vorschläge, die hier vorgebracht wurden, haben alle eines gemein: sie verlagern lediglich das Problem - sie tragen nicht im Geringsten zur Lösung bei.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Ich weiß. Pospiech hat danach neue Wagen gekauft.
Ich möchte niemanden benachteiligen. Geparkt werden muss immer. Folglich muss man nichts kontrollieren. Einfach tageweise abrechnen.
Genau das machen sie ja jetzt und kutschieren die Produkte dann durch unsere "noch" gute Infrastruktur. Möbel aus Polen, Elektronik aus Ungarn, Handys aus Rumänien, zum Krabbenpuhlen nach Slovenien und zurück nach Ostfriesland usw. usw. Einer dieser 40 -Tonner kostet in Deutschland ca. 3 Arbeitplätze. Das die Flut der 40-Tonner, Arbeitplätze in Deutschland fördert ist ein Märchen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Eine Reform darf aber wohl nicht sein, da die A-Industrie das nicht will. Hier machen sich, nach meinem Eindruck, einige etwas vor, weil sie Ihren "Trackerdream" weiterträumen wollen. Wann merken diese Traumtänzer das es sich hierbei längst um einen Albtraum handelt. Überforderte Fahrer sorgen immer mehr für specktakuläre Unfälle, während Sie unser Infastuktur (Volkseigentum) zerfahren. Sie quälen sich ab, damit nicht noch mehr ihrer Albtraum-Arbeitplätze an Polen, Tschechen oder andere arme Schlucker fallen. Wie lange soll das noch gehen; bis endlich auch sie zu Hungerlöhnen schuften dürfen? Der Fernfahrertraum ist zu Ende!!! Kapiert das endlich. Dringende Frischware und Zubringerverkehr, darauf muss der LKW-Verkehr reduziert werden. Darum meine konkreten Vorschläge.Alexyessin hat geschrieben:(07 Nov 2017, 07:56)
Du kannst auch davon ausgehen, das halt dann die Firmen woanders produzieren und hier die Arbeitsplätze wegfallen.
Doch, das ist nach wie vor unausgegoren, weil du das Prinzip der Lagerhaltungskosten einfach dezent verschweigst. Diese Kosten sind nun mal existent, ob dir das jetzt gefällt oder nicht (bzw. dich bei der Formulierung deiner Ideen stören könnten ).Elser hat geschrieben:(12 Nov 2017, 17:58)
Genau das machen sie ja jetzt und kutschieren die Produkte dann durch unsere "noch" gute Infrastruktur. Möbel aus Polen, Elektronik aus Ungarn, Handys aus Rumänien, zum Krabbenpuhlen nach Slovenien und zurück nach Ostfriesland usw. usw. Einer dieser 40 -Tonner kostet in Deutschland ca. 3 Arbeitplätze. Das die Flut der 40-Tonner, Arbeitplätze in Deutschland fördert ist ein Märchen. Genau das Gegenteil ist der Fall. Eine Reform darf aber wohl nicht sein, da die A-Industrie das nicht will. Hier machen sich, nach meinem Eindruck, einige etwas vor, weil sie Ihren "Trackerdream" weiterträumen wollen. Wann merken diese Traumtänzer das es sich hierbei längst um einen Albtraum handelt. Überforderte Fahrer sorgen immer mehr für specktakuläre Unfälle, während Sie unser Infastuktur (Volkseigentum) zerfahren. Sie quälen sich ab, damit nicht noch mehr ihrer Albtraum-Arbeitplätze an Polen, Tschechen oder andere arme Schlucker fallen. Wie lange soll das noch gehen; bis endlich auch sie zu Hungerlöhnen schuften dürfen? Der Fernfahrertraum ist zu Ende!!! Kapiert das endlich. Dringende Frischware und Zubringerverkehr, darauf muss der LKW-Verkehr reduziert werden. Darum meine konkreten Vorschläge.
Die Schiene hat das Problem der Unfelxibilität. Das wurde hier schon mehrfach besprochen. Das dazu noch eine Nutzbreite von höchstens 265 cm beschränkt ist, kommt noch dazu.Übrigens standen wir schon einmal vor einer solchen Reform des Schwerverkehrs,
Alexyessin hat geschrieben:(13 Nov 2017, 09:21)
Doch, das ist nach wie vor unausgegoren, weil du das Prinzip der Lagerhaltungskosten einfach dezent verschweigst. Diese Kosten sind nun mal existent, ob dir das jetzt gefällt oder nicht (bzw. dich bei der Formulierung deiner Ideen stören könnten ).
Und auch wenn Möbel in Deutschland hergestellt werden würden, würden diese ebenfalls transportiert - eben auf der Straße.
Die Schiene hat das Problem der Unfelxibilität. Das wurde hier schon mehrfach besprochen. Das dazu noch eine Nutzbreite von höchstens 265 cm beschränkt ist, kommt noch dazu.
Du wirst die Problematik mit den vielen LKWs auf den deutschen Straßen nicht beheben können. Weniger Nutzlast = mehr LKWs. Der einzige Weg ist den freien Warenverkehr wieder einzuschränken. Möchtest du das wirklich?Elser hat geschrieben:(15 Nov 2017, 18:58)
Das ich hier irgentetwas verschweige ist ein unsinniger Vorwurf. Als wenn wir uns nicht alle vorstellen könnten, das eine feste Lagerhaltung, für die Unternehmen, teurer ist als die auf der Strasse. Na sicher ist das so, sonst würde die Industrie das doch nicht machen. Was für ein müssiger Vorwurf. Das Problem ist doch, dass die Lagerhaltung auf unseren Strassen, dann erhöhte Kosten für die Allgemeinheit bedeutet und damit nur verteckte Kosten sind, die uns wahrscheinlich teuerer kommen, als wenn wir sie mit den Produktpreisen direkt zahlen würden. Hizu kommt noch der wahnsinnige Verkehr der dadurch auf den Stassen entsteht.
Ja - die Schine ist da etwas unflexibler. Auch eine müssige Feststellung. Darum braucht man dann ja auch ein ausgebaute feste Lagerhaltung. Was soll das hier werden - ein der, gerne zur Verschleierung benutzten, Schleifendiskusionen. Die Feststellung dass keine neuen Probleme entstehen wenn man alles so lässt ist schon richtig, aber sinnlos. Denn dann bleiben die Alten !!! Genau diese sind aber Größer ! Ist doch garnicht soooo schwer zu kappieren - oder
Elser
Genau das ist das Prinzip von CargoCap oder von Cargo Sous Terrain, wovon ich schon zuvor geschrieben habe. Eine palettierte, umweltfreundliche und wirtschaftliche Transportalternative, durch unterirdische Fahrrohrleitungen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Man könnte U-Straßen einführen für den Containerverkehr. Oder eine Art Lowspeed-Transrapid ...
Schauen wir mal. Das Konzept an sich ist interessant. Nun muss es wer bezahlen.Der Neandertaler hat geschrieben:(16 Nov 2017, 16:14)
Hallo Sole.survivor@web.de.Genau das ist das Prinzip von CargoCap oder von Cargo Sous Terrain, wovon ich schon zuvor geschrieben habe. Eine palettierte, umweltfreundliche und wirtschaftliche Transportalternative, durch unterirdische Fahrrohrleitungen.
CargoCap wurde allerdings bisher durch Politik und unsere Transportwirtschaft wenig unterstützt ... es wurde vernachläßigt. Bei Cargo Sous Terrain sieht es ähnlich düster aus.
Die Konzepte sind Alternativen zum Eisenbahn-Containerzug, aber nicht zu der Art Verkehr, die unsere Autobahnen verstopft. Die Güterflüsse auf Deutschlands Straßen laufen von vielen Sendern an viele Empfänger, die meisten klein oder mittelständischSole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Nov 2017, 16:35)
Schauen wir mal. Das Konzept an sich ist interessant. Nun muss es wer bezahlen.
RICHTIG!Sole.survivor@web.de hat geschrieben:Schauen wir mal. Das Konzept an sich ist interessant. Nun muss es wer bezahlen.
Braucht man nicht. Der ICE schafft auch nicht 500 Leute von Omas Altenheim in München in Onkels Haus in Hamburg. Lediglich den - computergefahrenen - LKW muss es mitbringen. Evtl nicht mal den.Quatschki hat geschrieben:(16 Nov 2017, 17:04)
Die Konzepte sind Alternativen zum Eisenbahn-Containerzug, aber nicht zu der Art Verkehr, die unsere Autobahnen verstopft. Die Güterflüsse auf Deutschlands Straßen laufen von vielen Sendern an viele Empfänger, die meisten klein oder mittelständisch
maximale Flexibilität just in Time.
Ein konstantes Transportaufkommen zwischen zwei Großkunden ist da eher die Ausnahme
Diese Systeme entlasten zwar in erster Linie lediglich unsere Innenstädte, aber, ausgebaut, wären diese eine Alternative für alle Art von Güterverkehr - nicht nur "zum Eisenbahn-Containerzug"Quatschki hat geschrieben:Die Konzepte sind Alternativen zum Eisenbahn-Containerzug, aber nicht zu der Art Verkehr, die unsere Autobahnen verstopft. Die Güterflüsse auf Deutschlands Straßen laufen von vielen Sendern an viele Empfänger, die meisten klein oder mittelständisch
maximale Flexibilität just in Time.
Ein konstantes Transportaufkommen zwischen zwei Großkunden ist da eher die Ausnahme