Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

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Olympus
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Olympus »

Selina hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:13)

Gute Geschichte, Olympus. Aber mach dir keine Sorgen: Ich bin fest davon überzeugt, dass die Mehrheit der Deutschen ein weiteres Aufsteigen dieser Nationalisten und Rassisten nicht zulassen wird. Das, was wir jetzt erleben, ist sozusagen fast "Standard" in Europa; Deutschland hat quasi nachgezogen mit dem braunen Klüngel im Bundestag. Aber das wars jetzt auch. Nun müssen wir ne ganze Weile damit leben und uns mit Ignoranz, Dummheit, Pseudointellektualität, Menschenhass und Weltfremdheit herumschlagen. Das ist zwar schlimm genug, aber mehr passiert da nicht. Abgesehen von den 400 Millionen Euro, die der Steuerzahler den Rechtsnationalen in den Rachen schmeißen muss.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Ringelspatz hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:21)

Genau. Wenn es denn so ist. Der Unterschied zwischen Identität und Zugehörigkeitsgefühl ist dem Poster allerdings nicht klar. Zum Beispiel, wer nur ausländische Fahnen durch Deutschland fährt, ist nicht zugehörig. Seine Identität kann dem hier Zugehörigen am Po vorbeigehen. Kleines, aber aussagekräftiges Zeichen .
Mir ist völlig wurscht, ob besagte Ehefrau sich als Deutsche identifiziert oder sich zugehörig fühlt. Wenn sie einen deutschen Pass besitzt, ist sie Deutsche. Punkt.

Wer fährt ausländische Fahnen durch Deutschland? :?: Was ist los?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Mahmoud »

Was ein Deutscher ist? Gute Frage. Kann Ich so schnell nicht beantworten.
Manchmal hilft es aber schon weiter, zu wissen, was Etwas nicht ist: Ein Araber mit muslimisch-radikalen Vorstellungen, der in Deutschland geboren ist und einen deutschen Pass hat, ist noch lange kein Deutscher.
Eine Maus, die in einem Pferdestall geboren wurde, ist auch noch lange kein Pferd.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Umetarek »

Mahmoud hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:31)

Was ein Deutscher ist? Gute Frage. Kann Ich so schnell nicht beantworten.
Manchmal hilft es aber schon weiter, zu wissen, was Etwas nicht ist: Ein Araber mit muslimisch-radikalen Vorstellungen, der in Deutschland geboren ist und einen deutschen Pass hat, ist noch lange kein Deutscher.
Eine Maus, die in einem Pferdestall geboren wurde, ist auch noch lange kein Pferd.
Jetzt wirds aber schräg, das ist kein Vergleich, das ist ein Zustand.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Ich hab's schon mehrmals geschrieben:
Wenn ein Türkischstämmiger betont, im Sommer in "die Heimat" zu fahren, wird es für alle Beteiligten schwer, ihn als Deutschen oder Österreicher zu sehen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Mahmoud hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:31)

Was ein Deutscher ist? Gute Frage. Kann Ich so schnell nicht beantworten.
Manchmal hilft es aber schon weiter, zu wissen, was Etwas nicht ist: Ein Araber mit muslimisch-radikalen Vorstellungen, der in Deutschland geboren ist und einen deutschen Pass hat, ist noch lange kein Deutscher.
Eine Maus, die in einem Pferdestall geboren wurde, ist auch noch lange kein Pferd.
Doch, mit deutschem Pass ist er ein Deutscher.
Die Maus wäre dem Pass nach auch ein Pferd.

Sich als Deutscher zu identifizieren und sich erstmal als Deutscher zu fühlen und nicht als Weltbürger ist voll Nazi und abzulehnen, auch wenn viele unbescholtene Menschen auf die Frage, was sie denn seien, eher mit „Deutscher“ antworten als mit „Europäer“ oder “Weltbürger“ oder „Weltallbewohner“, was ich so noch nie von irgendjemandem gehört habe. :(
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:41)

Ich hab's schon mehrmals geschrieben:
Wenn ein Türkischstämmiger betont, im Sommer in "die Heimat" zu fahren, wird es für alle Beteiligten schwer, ihn als Deutschen oder Österreicher zu sehen.
Ich bin Deutsche. Punkt. Basta. Wenn ich aus beruflichen oder privaten Gründen weggehe und woanders glücklich und heimisch werde, bleibe ich die Deutsche.
Ich führe im Urlaub in meine alte Heimat.
Meine neue Heimat würde ich dennoch wertschätzen. Von keinem einheimischen Nachbarn erwarte ich, nach drei Wochen als Einheimische anerkannt zu werden. Ich habe kein Problem damit, Deutsche zu sein. Mir wäre wichtiger, wenn das neue Umfeld mich als neue Nachbarin, Kollegin oder Freundin wertschätzt und nicht als Einheimische wahrnimmt, die ich noch nicht bin.
Insofern habe ich kein Problem damit, wenn jemand seine Wurzeln nicht aus den Augen verliert.
Ist nur meine Ansicht, die niemand teilen muß.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:48)

Ich bin Deutsche. Punkt. Basta. Wenn ich aus beruflichen oder privaten Gründen weggehe und woanders glücklich und heimisch werde, bleibe ich die Deutsche.
Ich führe im Urlaub in meine alte Heimat.
Meine neue Heimat würde ich dennoch wertschätzen. Von keinem einheimischen Nachbarn erwarte ich, nach drei Wochen als Einheimische anerkannt zu werden. Ich habe kein Problem damit, Deutsche zu sein. Mir wäre wichtiger, wenn das neue Umfeld mich als neue Nachbarin, Kollegin oder Freundin wertschätzt und nicht als Einheimische wahrnimmt, die ich nicht bin.
Insofern habe ich kein Problem damit, wenn jemand seine Wurzeln nicht aus den Augen verliert.
Ist nur meine Ansicht, die niemand teilen muß.
Es ist natürlich nicht so einfach.
Aber wenn z.B. ein Deutscher in die USA auswandert und die Staatsbürgerschaft annimmt, bleibt er vermutlich "im Herzen" Deutscher.
Ist ja auch kein Problem.
Seine Kinder werden sich vermutlich bereits als Amerikaner sehen und die Enkel nicht mehr deutsch sprechen.
Oder glaubst du, dass Taylor Swift oder Johnny Depp sich als Deutsche sehen?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 05:48)

Tja, ich hab mal eine afro-ami gebumst. Yeah, ich habs dieser Affenfrau so richtig gegeben. Sie so richtig Durchgenommen.

Dachte ich!

Die Wahrheit war, das ich sie unheimlich schön fand, sie unheimlich intelligent war und das Sie es war die mir den Kopf verdrehte.

Und um dir noch eins rein zudrücken, ich würde das jederzeit wieder geschehen lassen. Denn im Gegensatz zu dir war sie verdammt gut!
Macht es Sinn, dich an die inhaltliche Fragestellung des von dir zitierten Beitrages zu erinnern ? Ich denke, nicht.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:56)

Es ist natürlich nicht so einfach.
Aber wenn z.B. ein Deutscher in die USA auswandert und die Staatsbürgerschaft annimmt, bleibt er vermutlich "im Herzen" Deutscher.
Ist ja auch kein Problem.
Seine Kinder werden sich vermutlich bereits als Amerikaner sehen und die Enkel nicht mehr deutsch sprechen.
Oder glaubst du, dass Taylor Swift oder Johnny Depp sich als Deutsche sehen?
Ja, das ist der normale Lauf der Dinge.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von schelm »

Selina hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:13)

Gute Geschichte, Olympus. Aber mach dir keine Sorgen: Ich bin fest davon überzeugt, dass die Mehrheit der Deutschen ein weiteres Aufsteigen dieser Nationalisten und Rassisten nicht zulassen wird.
Meine Einschätzung lautete ja " mentale Gulagbetreiber ". Augenscheinlich lag ich damit nicht wirklich falsch. Also, erklär doch mal bitte, wie ihr außerhalb der üblichen verbalen Keulen jene unterdrücken wollt, von denen ihr bestimmt, sie wären " Nationalisten und Rassisten " ?

Was mich auch interessiert, wie genau ihr den weiteren Aufstieg des türkischen Nationalismus in D verhindern werdet. :)
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Umetarek »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:56)

Es ist natürlich nicht so einfach.
Aber wenn z.B. ein Deutscher in die USA auswandert und die Staatsbürgerschaft annimmt, bleibt er vermutlich "im Herzen" Deutscher.
Ist ja auch kein Problem.
Seine Kinder werden sich vermutlich bereits als Amerikaner sehen und die Enkel nicht mehr deutsch sprechen.
Oder glaubst du, dass Taylor Swift oder Johnny Depp sich als Deutsche sehen?
Als Weißer ist das durchaus einfacher, ich habe aber schon von mehreren farbigen Amerikanern gehört, dass es ihnen in Europa so gut gefällt, weil sie dort in erster Linie als Ami wahrgenommen werden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:56)

Es ist natürlich nicht so einfach.
Aber wenn z.B. ein Deutscher in die USA auswandert und die Staatsbürgerschaft annimmt, bleibt er vermutlich "im Herzen" Deutscher.
Ist ja auch kein Problem.
Seine Kinder werden sich vermutlich bereits als Amerikaner sehen und die Enkel nicht mehr deutsch sprechen.
Oder glaubst du, dass Taylor Swift oder Johnny Depp sich als Deutsche sehen?
Hm überleg doch mal , warum dies in den USA besser funktioniert hat, als z.B. in Deutschland.
Btw. gilt dies in den USA auch für die Meisten anderen Immigrantengruppen der 2-3 Generation, auch z.B. der Araber, Türken ect.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:16)

Hm überleg doch mal , warum dies in den USA besser funktioniert hat, als z.B. in Deutschland.
Btw. gilt dies in den USA auch für die Meisten anderen Immigrantengruppen der 2-3 Generation, auch z.B. der Araber, Türken ect.
Weil die keinen Firlefanz machen, sondern schon als Kind die Pledge of Allegiance eingetrichtert bekommen?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

Eritrea Ede hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:55)

Ja, und? Bei Europawahlen ist es so geregelt, dass man nur in einem Land wählen darf. Ich habe noch die Staatsbürgerschaft eines nordeuropäischen Staates, gehe aber nicht zur Wahl. Zum Konsulat und da meine Stimme abgeben, alles viel zu anstrengend. Kenne mich in der Parteienlandschaft und der Tagespolitik da oben auch nicht aus.
Ok - also individuelle Entscheidung.
Eritrea Ede hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:55)]
Das ist arg weit hergeholt. Und wenn die Deutsch-Türken ihn dann nicht wählen?
Ist das wirklich so weit hergeholt?
Ist noch gar nicht so lange her, dass Erdogan bzw andere AKP-Politiker in Deutschland Wahlkampf für das Verfassungsreferendum in der Türkei betrieben.
"Tatsächlich habe das türkische Verfassungsreferendum türkische Wähler in Deutschland stärker mobilisiert als frühere Wahlen. Bis einschließlich Mittwoch stimmten bereits 455.000 der insgesamt 1,4 Millionen Wahlberechtigten in einem der dreizehn Konsulate ab, also 32 Prozent."
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... endum.html

Eritrea Ede hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:55)Kann er so auch machen. Und?
Bei Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates, sagst du "und?"
Warum sollten zum Beispiel hier geborene Menschen, die türkische Eltern haben, sich als was anderes als deutsch fühlen. Höchstens, weil man ihnen das Gefühl gibt, nicht dazuzugehören. Aber ansonsten ist hier ihre Heimat, in der sie verwurzelt sind, und es gibt keinen Grund, sie nicht als Deutsche zu betrachten. Wenn sie dann noch eine andere Staatsangehörigkeit haben, bekommen sie ja nicht etwas geschenkt. Es ist eben auch ein Teil ihrer Identität, auch wenn der Bezug zu Deutschland als ihrer Heimat sicher größer ist.
Genau das ist die Frage: Wird ihnen das Gefühl gegeben oder geben sie sich das gefühl selbst.
Wenn türkische Eltern (mit deutschem Pass) der Meinung sind, ihre Kinder müssten erst türkisch lernen, bevor sie deutsch lernen, dann sind sie m.M.n. nicht wirklich "hier angekommen", nicht wirklich Deutsche - dann ist auch der Bezug zu Deutschland nicht größer.
Ich habe nicht gesagt, sie sollen ihre "Wurzeln" verleugnen.

Eritrea Ede hat geschrieben:(17 Oct 2017, 21:55)Ich lese da bei Dir ein großes Unbehagen raus. Warum willst Du nicht, dass Menschen mehrere Staatsangehörigkeiten besitzen? Die von Dir vorgebrachten Argumente lasse ich nicht gelten. Die wirken auf mich wie Scheinargumente. Mich überzeugen Sie jedenfalls nicht und ich will nur verstehen, was Dich wirklich daran stört.
Weniger Unbehagen als vielmehr Zweifel. Ich kann mir nicht vorstellen, mehr als eine Staatsangehörigkeit zu besitzen, irgendwie "gespalten" zu sein - frei nach dem Sprichwort: "Diener zweier Herrn" ==> Loyalität zwei Staaten gegenüber.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:16)

Hm überleg doch mal , warum dies in den USA besser funktioniert hat, als z.B. in Deutschland.
Btw. gilt dies in den USA auch für die Meisten anderen Immigrantengruppen der 2-3 Generation, auch z.B. der Araber, Türken ect.
Vielleicht, weil man nicht umhin kommt, sich als Ami zu fühlen, weil überall amerikanische Flaggen hängen, man die amerikanische Hymne zu jeder Gelegenheit hört und den Kindern ein Nationalbewußtsein nahgebracht wird, wie es hier nicht üblich ist.
Warum soll ein Kind in den USA , egal welcher Herkunft, sich nicht als Ami fühlen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:21)

Weil die keinen Firlefanz machen, sondern schon als Kind die Pledge of Allegiance eingetrichtert bekommen?
Natürlich machen die auch Firlefanz , sehen sich trotzdem als Amerikaner. Ne der Unterschied ist, das die USA sich immer als Einwanderungsland wahrgenommen hat und es auch nie ein großen Diskurs darüber gab. So konnten sich Einwanderer besser mit ihrer neuen Heimat indentifizieren.
In Deutschland wurden Migranten hauptsächlich als billige Arbeitskräfte wahrgenommen, da war zu lange überhaupt kein öffentliches Interesse , die Einwanderer hier zu integrieren, bzw es ihnen zu erleichtern.
Dazu kam noch, daß auch viele Einwanderer, Deutschland eben mehr als Arbeitgeber gesehen haben und nicht in erster Linie als Chance eine neue Heimat zu finden.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:25)

Vielleicht, weil man nicht umhin kommt, sich als Ami zu fühlen, weil überall amerikanische Flaggen hängen, man die amerikanische Hymne zu jeder Gelegenheit hört und den Kindern ein Nationalbewußtsein nahgebracht wird, wie es hier nicht üblich ist.
Hier ist es ja eher verpönt, Flagge zu zeigen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Olympus »

schelm hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:11)

Meine Einschätzung lautete ja " mentale Gulagbetreiber ". Augenscheinlich lag ich damit nicht wirklich falsch. Also, erklär doch mal bitte, wie ihr außerhalb der üblichen verbalen Keulen jene unterdrücken wollt, von denen ihr bestimmt, sie wären " Nationalisten und Rassisten " ?

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:29)

Natürlich machen die auch Firlefanz , sehen sich trotzdem als Amerikaner. Ne der Unterschied ist, das die USA sich immer als Einwanderungsland wahrgenommen hat und es auch nie ein großen Diskurs darüber gab. So konnten sich Einwanderer besser mit ihrer neuen Heimat indentifizieren.
In Deutschland wurden Migranten hauptsächlich als billige Arbeitskräfte wahrgenommen, da war zu lange überhaupt kein öffentliches Interesse , die Einwanderer hier zu integrieren, bzw es ihnen zu erleichtern.
Dazu kam noch, daß auch viele Einwanderer, Deutschland eben mehr als Arbeitgeber gesehen haben und nicht in erster Linie als Chance eine neue Heimat zu finden.
Es war auch nie vorgesehen, dass die Gastarbeiter dauerhaft bleiben.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 07:02)

Und um es nochmal zu verdeutlichen. Ich bin mit dieser Frau verheiratet. Wir haben zwei Kinder. Sind wir jetzt nicht mehr Deutsch?
War es ein Verbrechen, das ich mich in eine Frau verliebte, die nicht "arisch" ist? Ich hatte Morddrohungen gegen mich und Frau und Kind im Briefkasten. Logisch das ich etwas aggressiv eines gewissen Klientel gegenüber trete. So bedroht dieses mein Leben, schlimmer!! das meiner Frau und Kinder. Weil ich mich in eine Amerikanerin verliebt hab, die in ihrem Ursprungsland als Schwarze gilt, nicht als Amerikanerin? Es muss euch doch selbst auffallen das das der reinste Bullsh.t ist?
Hätte ich sagen sollen. Ohoh ich hab mich unsterblich in dich verliebt, aber du bist zu pikmentiert um eine Ehe mit dir zu führen. Oder oh, hoppla, der Ariometer stimmt nicht überein, wir müssen den Sex abrechen. Nicht das das Baby zu braun wird.
Oder wie wäre es. Ich geh lieber nach Hause und heule mir den Schmerz ins Kissen, weil du die falschen Farbnuancen besaßt?
Eine tolle Welt die ihr euch da bebrüllt.
Die USA entlassen niemanden aus ihrer Staatsbürgerschaft!
Es geht nicht darum, welche Hautfarbe jemand hat oder wo er herkommt, sondern als was er sich fühlt, ob er sich zugehörig fühlt, wo er lebt.
"Wir" haben "unseren" schwarzen Bundestagsabgeordneten und der ist nicht nur Deutscher, der fühlt sich sogar als "Ossi" und empfindet es als zutiefst dikriminierend und als übelste Hetze, wenn von den neuen Bundesländern als Dunkeldeutschland die Rede ist.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Olympus »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:32)

Es war auch nie vorgesehen, dass die Gastarbeiter dauerhaft bleiben.
Und als die Gastarbeiter nicht mehr benötigt wurden steht die erschiessung an?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:35)

Und als die Gastarbeiter nicht mehr benötigt wurden steht die erschiessung an?
Oh bitte :rolleyes:
Du liest wohl zu viele Kitschromane.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:35)

Und als die Gastarbeiter nicht mehr benötigt wurden steht die erschiessung an?
Also, deine Beiträge, man glaubt es kaum, werden immer dämlicher.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Olympus »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:37)

Oh bitte :rolleyes:
Du liest wohl zu viele Kitschromane.
Ja was passiert da in Frankreich. Die sich hunderttausende Gastarbeiter ins Land holten und jetzt als Mörder und Vergewaltiger verurteilt werden. Wo sollen diese Menschen den hin?Frankreich ist alles was sie kennen!! Die kennen ihr Herkunftsland gar nicht mehr. Wer den Rassismus dahinter nicht erkennt, muss einen am Zaun haben.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:44)

Ja was passiert da in Frankreich. Die sich hunderttausende Gastarbeiter ins Land holten und jetzt als Mörder und Vergewaltiger verurteilt werden. Wo sollen diese Menschen den hin?Frankreich ist alles was sie kennen!! Die kennen ihr Herkunftsland gar nicht mehr. Wer den Rassismus dahinter nicht erkennt, muss einen am Zaun haben.
Hast recht, wir wollen alle Menschen erschießen.

Bin kurz weg, muß noch schnell Unterkünfte anzünden, bin etwas spät dran.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Umetarek »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:32)

Es war auch nie vorgesehen, dass die Gastarbeiter dauerhaft bleiben.
:D Ja schooon, aber das funktioniert doch nicht, man baut sich seine Existenz da auf, wo man lebt und arbeitet, also zumindest die Meisten, insbesondere, wenn die Arbeitszeit im "Ausland" sich über mehrere Jahrzehnte streckt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Umetarek hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:47)

:D Ja schooon, aber das funktioniert doch nicht, man baut sich seine Existenz da auf, wo man lebt und arbeitet, also zumindest die Meisten, insbesondere, wenn die Arbeitszeit im "Ausland" sich über mehrere Jahrzehnte streckt.
War, wie gesagt, nicht vorgesehen.
Du kennst doch das Rotationsprinzip, das sowohl Deutschland als auch Österreich auf dem Altar des Wirtschaftswachstums geopfert haben.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Olympus »

Billie Holiday hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:46)

Hast recht, wir wollen alle Menschen erschießen.

Bin kurz weg, muß noch schnell Unterkünfte anzünden, bin etwas spät dran.
Die USA machen es deutlich. Seit Anbeginn haben schwarze Amerika mit aufgebaut. Bis heute nennt man aber schwarze, schwarze und nicht Amerikaner. Schwarz werden zu einem Faktor 10:1 verurteilt. Kokst du als weißer 1 Jahr. Als schwarzer mindestens 10. So funktioniert eine Gesellschaft sicher. Alles perfekt. Daumen hoch, wenn ein Bulle mal die Muschi eines 5 jährigen Kindes nach Drogen absucht. Nicht das was zu finden wäre.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:32)

Es war auch nie vorgesehen, dass die Gastarbeiter dauerhaft bleiben.
Eben, deshalb hinkt dein Vergleich USA und Deutschland auch ein wenig.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:03)

Die USA machen es deutlich. Seit Anbeginn haben schwarze Amerika mit aufgebaut. Bis heute nennt man aber schwarze, schwarze und nicht Amerikaner. Schwarz werden zu einem Faktor 10:1 verurteilt. Kokst du als weißer 1 Jahr. Als schwarzer mindestens 10. So funktioniert eine Gesellschaft sicher. Alles perfekt. Daumen hoch, wenn ein Bulle mal die Muschi eines 5 jährigen Kindes nach Drogen absucht. Nicht das was zu finden wäre.
Sag doch auf welches Kernproblem du aufmerksam machen willst.
Mit dieser komischen "liveticker" Kommentaren, machst du es nicht besser, als einige user z.B. beim "Flüchtlingskriminalitätsthread".
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:09)

Eben, deshalb hinkt dein Vergleich USA und Deutschland auch ein wenig.
Nicht wirklich, die Gastarbeiter sind ja nicht gezwungen worden, zu bleiben.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:22)

Nicht wirklich, die Gastarbeiter sind ja nicht gezwungen worden, zu bleiben.
Das ist bis heute so geblieben, dass niemand in Deutschland oder Österreich zum Bleiben gezwungen wird.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Olympus »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:22)

Nicht wirklich, die Gastarbeiter sind ja nicht gezwungen worden, zu bleiben.
Neeein. Geldhahn zu schaut wie ihr Heim kommt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Ringelspatz »

Dark Angel hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:34)

Die USA entlassen niemanden aus ihrer Staatsbürgerschaft!
Es geht nicht darum, welche Hautfarbe jemand hat oder wo er herkommt, sondern als was er sich fühlt, ob er sich zugehörig fühlt, wo er lebt.
"Wir" haben "unseren" schwarzen Bundestagsabgeordneten und der ist nicht nur Deutscher, der fühlt sich sogar als "Ossi" und empfindet es als zutiefst dikriminierend und als übelste Hetze, wenn von den neuen Bundesländern als Dunkeldeutschland die Rede ist.
Der Mitposter muss was rauslassen. Richtiges beitragen kann er nicht. Wie gesagt, der versteht Identität und Zugehörigkeit nicht. Versteht Deutschland und seine Menschen nicht. Versteht Anpassung an Gegebenheiten nicht. Lamentiert und erzählt Geschichten.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Flaschengeist »

giih hat geschrieben:(15 Apr 2015, 23:57)

Was sind seine Eigenheiten/ Merkmale?

Einen Gegenfrage. Was ist ein Bayer? Reicht es dafür aus in München zu wohnen?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:28)

Neeein. Geldhahn zu schaut wie ihr Heim kommt.
Schön langsam nervst du.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Olympus »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:36)

Schön langsam nervst du.
Die Wahrheit tut nunmal weh.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Mahmoud hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:31)

Was ein Deutscher ist? Gute Frage. Kann Ich so schnell nicht beantworten.
Manchmal hilft es aber schon weiter, zu wissen, was Etwas nicht ist: Ein Araber mit muslimisch-radikalen Vorstellungen, der in Deutschland geboren ist und einen deutschen Pass hat, ist noch lange kein Deutscher.
Nö, auch der ist ein Deutscher. Jeder kann jeden Schwachsinn glauben, den er glauben will. Wir kommen ja auch nicht auf die Idee, dass Neonazi-Dumpfbacken oder Spinner, die an Reptiloiden oder die BRD GmBH glauben, keine Deutschen seien, weil sie "radikale" und durchgeknallte Vorstellungen haben. Mir passt es davon abgesehen auch nicht, wenn jemand radikale muslimische Vorstellungen hat. Genauso wenig wie es mir einleuchtet, dass ein Christ glaubt, die Bibel sei "Gottes Wort", Schwule kommen in die Hölle und Maria wurde vom Heiligen Geist geschwängert. Das ist auch komisch. Aber jeder kann jeden Schwachsinn glauben, weil wir das in einer pluralistischen Gesellschaft ertragen müsssen. Es sei denn, es richtet sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung selbst.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

Eritrea Ede hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:59)

Nö, auch der ist ein Deutscher. Jeder kann jeden Schwachsinn glauben, den er glauben will. Wir kommen ja auch nicht auf die Idee, dass Neonazi-Dumpfbacken oder Spinner, die an Reptiloiden oder die BRD GmBH glauben, keine Deutschen seien, weil sie "radikale" und durchgeknallte Vorstellungen haben. Mir passt es davon abgesehen auch nicht, wenn jemand radikale muslimische Vorstellungen hat. Genauso wenig wie es mir einleuchtet, dass ein Christ glaubt, die Bibel sei "Gottes Wort", Schwule kommen in die Hölle und Maria wurde vom Heiligen Geist geschwängert. Das ist auch komisch. Aber jeder kann jeden Schwachsinn glauben, weil wir das in einer pluralistischen Gesellschaft ertragen müsssen. Es sei denn, es richtet sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung selbst.
Du hast natürlich prinzipiell recht, wenn aber jemand seinen Glauben in einer Art ausleben will, dass er ihn über geltendes Recht stellt, wird es haarig.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 10:22)

Nicht wirklich, die Gastarbeiter sind ja nicht gezwungen worden, zu bleiben.
Wo werden die denn gezwungen zu bleiben?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:03)

Wo werden die denn gezwungen zu bleiben?
Verstehe jetzt die Frage nicht.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:03)

Du hast natürlich prinzipiell recht, wenn aber jemand seinen Glauben in einer Art ausleben will, dass er ihn über geltendes Recht stellt, wird es haarig.
Dann gilt was der user gesagt hat, sobald es sich gegen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung richtet, sollte man nicht mehr wegschauen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:05)

Verstehe jetzt die Frage nicht.
Es ging doch um den Vergleich Integration USA vs Deutschland.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Eritrea Ede »

Mahmoud hat geschrieben:(18 Oct 2017, 08:31)
Eine Maus, die in einem Pferdestall geboren wurde, ist auch noch lange kein Pferd.

Hihihi, lol.... Da musste ich an "Mein Kampf" denken. Darin heißt es nämlich auch mal: "Ein Fuchs ist immer ein Fuchs!" Das lustigste Kapitel, das je in einer Hetzschrift verfasst wurde.

Eine wunderbare Stelle dazu aus der "Mein Kampf"-Lesung von Serdar Somuncu:


[youtube][/youtube]
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:08)

Es ging doch um den Vergleich Integration USA vs Deutschland.
Ja, und?
Bin vielleicht heute nicht geistig rege.
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Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:11)

Ja, und?
Bin vielleicht heute nicht geistig rege.
Sorry, das sind jetzt nur 1-2 Seiten die du zurückgehen musst , komm dann noch mal wieder.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:11)

Ja, und?
Bin vielleicht heute nicht geistig rege.
Wenn sich in den USA jemand nicht integriert und nicht klarkommt, suchen die Amis jedenfalls nicht die Schuld bei sich.
Hier ist jeder schuld, bloß nicht derjenige, der nicht integriert ist und nicht klarkommt.
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(18 Oct 2017, 11:12)

Sorry, das sind jetzt nur 1-2 Seiten die du zurückgehen musst , komm dann noch mal wieder.
Wird nicht besser.
Was soll die Frage, wo werden sie gezwungen mit der besseren Integration in den USA zu tun ?
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Re: Was ist eigentlich ein "Deutscher"?

Beitrag von Dark Angel »

Olympus hat geschrieben:(18 Oct 2017, 09:44)

Ja was passiert da in Frankreich. Die sich hunderttausende Gastarbeiter ins Land holten und jetzt als Mörder und Vergewaltiger verurteilt werden. Wo sollen diese Menschen den hin?Frankreich ist alles was sie kennen!! Die kennen ihr Herkunftsland gar nicht mehr. Wer den Rassismus dahinter nicht erkennt, muss einen am Zaun haben.
Gastarbeiter sollten entsprechend der gesetzlichen Regelung nur eine zeitlich befristete Aufenthaltserlaubnis mit Arbeitsgenehmigung erhalten, ein Familiennachzug war nicht vorgesehen. Nach Ablauf dieser Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis sollten diese wieder in ihre Herkunftsländer zurück kehren - taten die meisten allerdings nicht.
Aus der Gastarbeiterregelung wurde Arbeitsmigration mit Familiennachzug bzw Familienneugründungen.
Wer sich von den Nachkommen der Gastarbeiter/Arbeitsmigranten radikalisiert/radikalisiert hat, ist entsprechend geltendem Recht zu behandeln, wer von ihnen gegen geltendes Recht des verstößt, ist entsprechend zu behandeln/zu verurteilen und wer von denen zum Mörder und/oder Vergewaltiger wird, muss sich gefallen lassen, auch als solcher bezeichnet und verurteilt zu werden.
Hat mit Rassismus nix zu tun!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
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