Was tun? - Die Qualen eines Wählers
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Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Knapp einen Monat vor den Wahlen verheißen die Umfragen Interessantes: CDU, SPD, Grüne und FDP verlieren. Rechnerisch sind nur noch GroKo und Jamaika möglich. Ďas ist gut und schlecht zugleich. Einerseits erleichtert es, andererseits beunruhigt es auch. Und am Ende steht dann der Horror. Warum? Und was also tun? Gar nicht wählen, wie schon beim letzten Mal? Oder gar AfD, was ja eigentlich gar nicht geht? Der 24. September wird wieder ein Horrortag, und danach geht der Horror weiter. Denn eines ist gewiss: Angela Merkel bleibt Kanzlerin. Vermutlich in einer großen Koalition, oder noch schlimmer mittels Jamaika. Die Leiden nehmen kein Ende.
1. Angela Merkel ist nicht wählbar. Die ehemalige FDJ-Propagandasekretärin, die es an die Spitze der CDU geschafft und zur Kanzlerin gebracht hat, hat die CDU ihres Kern beraubt, viele Wähler heimatlos gemacht und uns den Atomausstieg, die Öffnung der Schleusen für eine ungebremste islamische Einwanderung, die forcierte soziale Unterschichtung, die unmerkliche, aber fortschreitende Zerstörung der Grundlagen unserer Prosperität gebracht. Sie ist als Person und als Kanzlerin so unerträglich, dass es schmerzt. Aber sie wird uns erhalten bleiben. Und mit ihr die verkommene Union.
2. In einer Jamaika-Koalition drohen uns die Grünen. Grün geht gar nicht, sie dürfen nicht in die Regierung. Vorübergehend bestand kurzzeitig die Hoffnung, sie könnten an der 5%-Hürde scheitern. Daraus wird wohl nichts. Mit etwas Glück bleiben sie unter 7%. Aber vermutlich wird man die grünen Menschenschinder noch lange in den Parlamenten sehen.
3. FDP geht nicht. Diese "liberale" Partei, die Partei von Zahnärzten, Architekten, Anwälten, alles "freien" Berufen, die so liberal sind, sich hinter Honorarordnungen zu verstecken statt dich dem freien Markt auszusetzen, geht gar nicht. Historisch war die FDP auch immer eine Beamtenpartei, für die Freiheit bedeutet, frei zu sein von Sozialbeiträgen und materiellen Sorgen, weil sie ja kein Markteinkommen erzielen müssen, sondern der Staat für eine angemessene Alimentierung sorgen muss. Jamaika darf nicht stattfinden. Und Schwarz-Gelb eigentlich auch nicht.
4. Über die umfirmierte SED muss man nicht reden. 2RG geht gar nicht, wird uns wohl auch nicht drohen.
5. Mit der AfD will niemand, und das ist letztlich auch gut so. Zwar legt sie den Finger in viele Wunden, weshalb die anderen wie von der Tarantel gestochen reagieren, aber sie ist eine solche Ansammlung von obskuren Gestalten und teilweisen Halb- oder Ganz-Nazis, dass man froh ist, sie weit weg von allem zu sehen. Außerdem sind ihre steuerpolitisvhen Vorstellungen der Horror. Ihre großbürgerlichen Gründer lasen grüßen.
6. Über die Schulz-SPD muss man eigentlich gar nicht reden. Oder doch. Ihr Kandidat war schon immer Unsympathie pur, aber in Europa lange sicher verwahrt. Seine außenpoltischen Vorstellungen sind der Horror, wirtschaftspolitisch gilt für die SPD die alte Kommunisten-Parole: "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!"
Seit sie sich vom Konzept wirtschaftlichen Fortschritts verabschiedet und sie sich zu einer Partei nicht mehr der diesen erwirtschaftenden Klassen, sondern der diesen verzehrenden Klassen der Lehrer, Sozialarbeiter und des öffentlichen Dienstes allgemein entwickelt hat, steht sie jenseits aller Erwägungen.
Was also tun? Merkel wählen geht nicht, verhindern kann man sie auch nicht. Eine Regierung muß und wird es geben? Am wenigsten schlimm wäre eine schwache GroKo, die mangels anderer rechnerisch möglicher Koalitionen zustande kommt.
Unter diesem Gesichtspunkt müsste man wohl AfD wählen. Das schaffe ich wohl nicht. Vermutlich werde ich gar nicht wählen. Sollen andere sich die Hände schmutzig machen.
Aber der 24. Wird ein Horror-Tag. Bis 18.00 h wird mich mein Wählergewissen plagen....
1. Angela Merkel ist nicht wählbar. Die ehemalige FDJ-Propagandasekretärin, die es an die Spitze der CDU geschafft und zur Kanzlerin gebracht hat, hat die CDU ihres Kern beraubt, viele Wähler heimatlos gemacht und uns den Atomausstieg, die Öffnung der Schleusen für eine ungebremste islamische Einwanderung, die forcierte soziale Unterschichtung, die unmerkliche, aber fortschreitende Zerstörung der Grundlagen unserer Prosperität gebracht. Sie ist als Person und als Kanzlerin so unerträglich, dass es schmerzt. Aber sie wird uns erhalten bleiben. Und mit ihr die verkommene Union.
2. In einer Jamaika-Koalition drohen uns die Grünen. Grün geht gar nicht, sie dürfen nicht in die Regierung. Vorübergehend bestand kurzzeitig die Hoffnung, sie könnten an der 5%-Hürde scheitern. Daraus wird wohl nichts. Mit etwas Glück bleiben sie unter 7%. Aber vermutlich wird man die grünen Menschenschinder noch lange in den Parlamenten sehen.
3. FDP geht nicht. Diese "liberale" Partei, die Partei von Zahnärzten, Architekten, Anwälten, alles "freien" Berufen, die so liberal sind, sich hinter Honorarordnungen zu verstecken statt dich dem freien Markt auszusetzen, geht gar nicht. Historisch war die FDP auch immer eine Beamtenpartei, für die Freiheit bedeutet, frei zu sein von Sozialbeiträgen und materiellen Sorgen, weil sie ja kein Markteinkommen erzielen müssen, sondern der Staat für eine angemessene Alimentierung sorgen muss. Jamaika darf nicht stattfinden. Und Schwarz-Gelb eigentlich auch nicht.
4. Über die umfirmierte SED muss man nicht reden. 2RG geht gar nicht, wird uns wohl auch nicht drohen.
5. Mit der AfD will niemand, und das ist letztlich auch gut so. Zwar legt sie den Finger in viele Wunden, weshalb die anderen wie von der Tarantel gestochen reagieren, aber sie ist eine solche Ansammlung von obskuren Gestalten und teilweisen Halb- oder Ganz-Nazis, dass man froh ist, sie weit weg von allem zu sehen. Außerdem sind ihre steuerpolitisvhen Vorstellungen der Horror. Ihre großbürgerlichen Gründer lasen grüßen.
6. Über die Schulz-SPD muss man eigentlich gar nicht reden. Oder doch. Ihr Kandidat war schon immer Unsympathie pur, aber in Europa lange sicher verwahrt. Seine außenpoltischen Vorstellungen sind der Horror, wirtschaftspolitisch gilt für die SPD die alte Kommunisten-Parole: "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!"
Seit sie sich vom Konzept wirtschaftlichen Fortschritts verabschiedet und sie sich zu einer Partei nicht mehr der diesen erwirtschaftenden Klassen, sondern der diesen verzehrenden Klassen der Lehrer, Sozialarbeiter und des öffentlichen Dienstes allgemein entwickelt hat, steht sie jenseits aller Erwägungen.
Was also tun? Merkel wählen geht nicht, verhindern kann man sie auch nicht. Eine Regierung muß und wird es geben? Am wenigsten schlimm wäre eine schwache GroKo, die mangels anderer rechnerisch möglicher Koalitionen zustande kommt.
Unter diesem Gesichtspunkt müsste man wohl AfD wählen. Das schaffe ich wohl nicht. Vermutlich werde ich gar nicht wählen. Sollen andere sich die Hände schmutzig machen.
Aber der 24. Wird ein Horror-Tag. Bis 18.00 h wird mich mein Wählergewissen plagen....
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Tja da sind sie nicht alleine!
Die Groko habe ich auf dem Zettel.
Da ist ein Brechreiz im werden.
Den widerwillen gegen die Afd lege ich wohl
langsam ab. Die unreifen äusserungen einiger vertreter dieser Partei höre ich nicht mehr.
Dann werde ich wohl das erste mal zum
Protestwähler.
Die 2015\16 nummer unserer Groko ist noch unverdaut. Auch Rentengeschenke, Bundeswehr und deren zustand, nee diesmal gibt es Protest!
Nicht wählen hatte ich schon, auch fruchtlos!
Die Groko habe ich auf dem Zettel.
Da ist ein Brechreiz im werden.
Den widerwillen gegen die Afd lege ich wohl
langsam ab. Die unreifen äusserungen einiger vertreter dieser Partei höre ich nicht mehr.
Dann werde ich wohl das erste mal zum
Protestwähler.
Die 2015\16 nummer unserer Groko ist noch unverdaut. Auch Rentengeschenke, Bundeswehr und deren zustand, nee diesmal gibt es Protest!
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Senexx hat geschrieben:(29 Aug 2017, 11:56)
Knapp einen Monat vor den Wahlen verheißen die Umfragen Interessantes: CDU, SPD, Grüne und FDP verlieren. Rechnerisch sind nur noch GroKo und Jamaika möglich. Ďas ist gut und schlecht zugleich. Einerseits erleichtert es, andererseits beunruhigt es auch. Und am Ende steht dann der Horror. Warum? Und was also tun? Gar nicht wählen, wie schon beim letzten Mal? Oder gar AfD, was ja eigentlich gar nicht geht? Der 24. September wird wieder ein Horrortag, und danach geht der Horror weiter. Denn eines ist gewiss: Angela Merkel bleibt Kanzlerin. Vermutlich in einer großen Koalition, oder noch schlimmer mittels Jamaika. Die Leiden nehmen kein Ende.
[...Vollzitat]
Es gibt jede Menge Kleinparteien. Die freuen sich auch über deine Stimme, denn das führt dazu, dass ihnen Gelder ausgezahlt werden.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Es wird und muss eine Regierung geben und es befindet der Wähler, das Volk, darüber, wie sich das Parlament zusammen setzen wird. Das ist kein Horror, sondern Staatsräson.
Natürlich wird nicht jeder einzelne mit allem und zur Gänze zufrieden sein, selbst wenn sich gleich 3 Parteien zur Koalition verabreden. Manchmal ist es einfach notwendig, dass eine Richtungsentscheidung getroffen wird, zumal sie ja auf vier Jährchen begrenzt ist und es der Opposition ermöglicht, in der Profilierung die vollste Blüte zu entfalten.
Wer die Wahl von AfD oder Linke als Protestwahl begreift, wird wohl wissen, dass er über 80 % der Wähler gegen sich hat. Aus meiner Sicht ist der "Protest" der Mehrheit nicht geringer zu schätzen als der Exklusivitätsanspruch der Ränder. Im Gegenteil, der staatspolitisch verantwortlich handelnde Wähler und Bürger verdient die Hochachtung der Nation. Ob GroKo oder Jamaika, die Geschicke des Landes zu führen, obliegt den Mehrheiten im Volke, das aus den eigenen Reihen die Mandate erteilt.
Natürlich wird nicht jeder einzelne mit allem und zur Gänze zufrieden sein, selbst wenn sich gleich 3 Parteien zur Koalition verabreden. Manchmal ist es einfach notwendig, dass eine Richtungsentscheidung getroffen wird, zumal sie ja auf vier Jährchen begrenzt ist und es der Opposition ermöglicht, in der Profilierung die vollste Blüte zu entfalten.
Wer die Wahl von AfD oder Linke als Protestwahl begreift, wird wohl wissen, dass er über 80 % der Wähler gegen sich hat. Aus meiner Sicht ist der "Protest" der Mehrheit nicht geringer zu schätzen als der Exklusivitätsanspruch der Ränder. Im Gegenteil, der staatspolitisch verantwortlich handelnde Wähler und Bürger verdient die Hochachtung der Nation. Ob GroKo oder Jamaika, die Geschicke des Landes zu führen, obliegt den Mehrheiten im Volke, das aus den eigenen Reihen die Mandate erteilt.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Was wollen Sie mir damit sagen?
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Leider stehe ich vor dem gleichen "Dilemma".Die CSU ist für mich zum Glück bei der Erststimme eine Option, mit der ich mich gut identifizieren kann. Bei der Zweitstimme wird es wohl mit Bauchschmerzen auf irgendeine Kleinpartei hinauslaufen, mit dem unguten Wissen dass jede Stimme unter "Sonstiges" der CDU am meisten hilft. Die AfD ist selbst als Protestpartei für mich gestorben, da sie offen mit klar Rechtsradikalen Personen und Personal hantiert.
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
An sich kommt für mich die AfD auch nicht in Frage.
Aber man braucht eine sichere Sperrmehrheit gegen Jamaika. Und die sehe ich nur mit einer relativ starken AfD.
Aber ich befürchte, ich kann mich nicht überwinden, ein Kreuz bei der AfD zu machen. GroKo mit 51% wäre als größtmögliches Übel gerade noch so ok.
Aber man braucht eine sichere Sperrmehrheit gegen Jamaika. Und die sehe ich nur mit einer relativ starken AfD.
Aber ich befürchte, ich kann mich nicht überwinden, ein Kreuz bei der AfD zu machen. GroKo mit 51% wäre als größtmögliches Übel gerade noch so ok.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Wenn die GroKo zusammen nur 51% erreicht, heißt das aber im Umkehrschluss das schwarz-gelb oder Jamaika möglich wären. Die AfD sehe ich bei max. 10-11%. Ich fände eine schwarz-gelbe Regierung insgesamt trotzdem besser als nochmal eine GroKo. Ohne die roten Weltverbesserer in Regierung und Opposition wäre die Flüchtlingskrise m.M. auch nicht so katastrophal abgelaufen. Da wurde ja jedes Gegensteuern erstmal geblockt und hinterfragt. Man merkt ja, dass zumindest die Merkel-CDU u. gerade die CSU eine solche Situation nicht nochmal haben will.Senexx hat geschrieben:(29 Aug 2017, 14:35)
An sich kommt für mich die AfD auch nicht in Frage.
Aber man braucht eine sichere Sperrmehrheit gegen Jamaika. Und die sehe ich nur mit einer relativ starken AfD.
Aber ich befürchte, ich kann mich nicht überwinden, ein Kreuz bei der AfD zu machen. GroKo mit 51% wäre als größtmögliches Übel gerade noch so ok.
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Schwarz-Gelb würde ich auch als kleinstes Übel bevorzugen, aber das dürfte nicht reichen. Also käme dann wohl Jamaika in Frage. Und das geht gar nicht.Merkel_Unser hat geschrieben:(29 Aug 2017, 14:46)
Wenn die GroKo zusammen nur 51% erreicht, heißt das aber im Umkehrschluss das schwarz-gelb oder Jamaika möglich wären. Die AfD sehe ich bei max. 10-11%. Ich fände eine schwarz-gelbe Regierung insgesamt trotzdem besser als nochmal eine GroKo. Ohne die roten Weltverbesserer in Regierung und Opposition wäre die Flüchtlingskrise m.M. auch nicht so katastrophal abgelaufen. Da wurde ja jedes Gegensteuern erstmal geblockt und hinterfragt. Man merkt ja, dass zumindest die Merkel-CDU u. gerade die CSU eine solche Situation nicht nochmal haben will.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Das ist alles, worum es geht? Grokotz oder Jamaica? Beides dominiert von der Union? Da ist es natürlich wenig verwunderlich, dass fast ein Drittel der Wahlberechtigten mittlerweile am Wahltag zuhause bleibt. Es gibt eben nichts mehr zu entscheiden.DarkLightbringer hat geschrieben:(29 Aug 2017, 12:53)
Es wird und muss eine Regierung geben und es befindet der Wähler, das Volk, darüber, wie sich das Parlament zusammen setzen wird. Das ist kein Horror, sondern Staatsräson.
Natürlich wird nicht jeder einzelne mit allem und zur Gänze zufrieden sein, selbst wenn sich gleich 3 Parteien zur Koalition verabreden. Manchmal ist es einfach notwendig, dass eine Richtungsentscheidung getroffen wird, zumal sie ja auf vier Jährchen begrenzt ist und es der Opposition ermöglicht, in der Profilierung die vollste Blüte zu entfalten.
Wer die Wahl von AfD oder Linke als Protestwahl begreift, wird wohl wissen, dass er über 80 % der Wähler gegen sich hat. Aus meiner Sicht ist der "Protest" der Mehrheit nicht geringer zu schätzen als der Exklusivitätsanspruch der Ränder. Im Gegenteil, der staatspolitisch verantwortlich handelnde Wähler und Bürger verdient die Hochachtung der Nation. Ob GroKo oder Jamaika, die Geschicke des Landes zu führen, obliegt den Mehrheiten im Volke, das aus den eigenen Reihen die Mandate erteilt.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Welcher Horror? Die aktuelle Regierung macht doch einen guten Job.Senexx hat geschrieben:(29 Aug 2017, 11:56)
Der 24. September wird wieder ein Horrortag, und danach geht der Horror weiter.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Wenn alle zuhause bleiben würden, könnte ich allein entscheiden. Ich kann aber nicht alle Parteien wählen, die für eine Simbabwe-Koalition nötig wären.Weltregierung hat geschrieben:(29 Aug 2017, 21:45)
Das ist alles, worum es geht? Grokotz oder Jamaica? Beides dominiert von der Union? Da ist es natürlich wenig verwunderlich, dass fast ein Drittel der Wahlberechtigten mittlerweile am Wahltag zuhause bleibt. Es gibt eben nichts mehr zu entscheiden.
28,2 % sind für eine Schwarzgelbe Koalition, 16,8 % für R2G - aber nur 9,2 % für eine Fortführung der Großen Koalition.
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 65133.html
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Dass die CDU die Regierung dominieren wird, steht ja wohl zu 100% fest. Wer würde das noch bezweifeln?Weltregierung hat geschrieben:(29 Aug 2017, 21:45)
Das ist alles, worum es geht? Grokotz oder Jamaica? Beides dominiert von der Union? Da ist es natürlich wenig verwunderlich, dass fast ein Drittel der Wahlberechtigten mittlerweile am Wahltag zuhause bleibt. Es gibt eben nichts mehr zu entscheiden.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Ich habe das nicht bezweifelt. Wie gesagt, es gibt nichts zu entscheiden.Pro&Contra hat geschrieben:(29 Aug 2017, 23:03)
Dass die CDU die Regierung dominieren wird, steht ja wohl zu 100% fest. Wer würde das noch bezweifeln?
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Ich wähle Die PARTEI, die hat das beste Partei-Programm zur Bundestagwahl.
https://www.die-partei.de/regierungsprogramm/
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Ich bin keine Signatur, ich putze hier nur!!!
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Als CSU-ähnliche Kleinpartei bieten sich Bayernpartei und SPD an.Merkel_Unser hat geschrieben:(29 Aug 2017, 13:32)
Leider stehe ich vor dem gleichen "Dilemma".Die CSU ist für mich zum Glück bei der Erststimme eine Option, mit der ich mich gut identifizieren kann. Bei der Zweitstimme wird es wohl mit Bauchschmerzen auf irgendeine Kleinpartei hinauslaufen, mit dem unguten Wissen dass jede Stimme unter "Sonstiges" der CDU am meisten hilft. Die AfD ist selbst als Protestpartei für mich gestorben, da sie offen mit klar Rechtsradikalen Personen und Personal hantiert.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Wirklich?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(29 Aug 2017, 22:02)
Welcher Horror? Die aktuelle Regierung macht doch einen guten Job.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Senexx hat geschrieben:(29 Aug 2017, 11:56)
Aber der 24. Wird ein Horror-Tag. Bis 18.00 h wird mich mein Wählergewissen plagen....
Entweder den Wahlomaten entscheiden lassen oder wählen gehen aber den Stimmzettel ungültig machen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Der Wahlomat sagt mir, ich solle die SPD wählen.Yossarian hat geschrieben:(31 Aug 2017, 14:45)
Entweder den Wahlomaten entscheiden lassen oder wählen gehen aber den Stimmzettel ungültig machen.
Vom Ungültig machen des Stimmzettels halte ich nichts. Dann lieber das für einen kleinere Übel wählen.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Nehmt doch einfach den Wahl-O-Mat.
Und wer sich damit abfindet,
das keine Partei 100% ig die eigenen Vorstellungen umsetzt,
und trotzdem zur Wahl geht,
zeigt sich wenigstens als toleranter Demokrat.
Und gar nicht wählen gehen ist doch eher was für entscheidungsunwillige Realitätsverweigerer.
Aber mit Qualen hat das nichts zu tun.
Und wer sich damit abfindet,
das keine Partei 100% ig die eigenen Vorstellungen umsetzt,
und trotzdem zur Wahl geht,
zeigt sich wenigstens als toleranter Demokrat.
Und gar nicht wählen gehen ist doch eher was für entscheidungsunwillige Realitätsverweigerer.
Aber mit Qualen hat das nichts zu tun.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Was ich im Parteienangebot vermisse, ist eine liberale Partei, die den Namen verdient. Von daher stehe ich auch Qualen im Hinblick auf meine Wahlentscheidung aus.
Vom Programm her sagt mir die FDP am meisten zu. Leider aber ist sie nach wie vor eher eine Klientelpartei für die freien Berufe und Beamte; oft genug setzt sie sich für eine Politik ein, die das Gegenteil von liberal ist, indem sie die Besitzstände dieser Berufsgruppen verteidigt. Auch gefällt mir nicht, wie die Partei zu einer Ein-Mann-Partei verkommen ist, die quasi diktatorisch geführt wird.
Auch die AfD ist nur in Teilen liberal, und wird es weniger und weniger. Zu viele Nationalkonservative sind da aktiv, zu viele undurchsichtige Gestalten, die ich nicht einschätzen kann, und zu viel Agitation und Populismus, die mich intellektuell beschämen. Viele Wähler wählen die AfD nicht wegen ihrer liberalen, sondern wegen ihrer nationalen Inhalte. Wohin sich die Partei entwickelt, ist unklar.
Die anderen Parteien, die eine Chance auf einen Einzug in den Bundestag haben, sind für mich völlig indiskutabel, obwohl ich einst CDU, SPD und auch schon die Grünen gewählt habe.
Ich wünsche mir eine vernünftige Einwanderungspolitik, ausgerichtet an deutschen Interessen, und einen Stopp der Einwanderung in unsere Sozialsysteme. Ich wünsche mir sichere Grenzen, die notfalls auch mit Gewalt verteidigt werden müssen, wie auch ein verstärktes Bemühen um unsere Innere Sicherheit, die uns derzeit entgleitet.
Ich wünsche mir niedrigere Steuern und weniger Umverteilung, dafür aber auch eine einheitliche solidarische Kranken- und Rentenversicherung, und nicht das deutsche Sammelsurium aus Zwei-Klassen-Medizin und Sonderrechte für Beamte, Freiberufler und andere Berufsgruppen.
Ich wünsche mir eine klarere Trennung von Religion und Staat, und die Zurückdrängung des zunehmenden muslimischen Einflusses auf unser öffentliches Leben. Eine liberale Gesellschaftspolitik versteht sich von selbst, beispielsweise mit der Gleichberechtigung von Frauen und Minderheiten, aber bitte ohne positive Diskriminierung mit Quoten. Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie gehen gar nicht.
Außenpolitisch wünsche ich mir eine Politik mit Augenmaß, die aber auf einer deutlich erhöhten Bereitschaft zu militärischer Aufrüstung fußen muss. Es sind langfristige deutsche Interessen zu berücksichtigen, die sich eben von amerikanischen, russischen aber auch europäischen Interessen unterscheiden.
Vom Programm her sagt mir die FDP am meisten zu. Leider aber ist sie nach wie vor eher eine Klientelpartei für die freien Berufe und Beamte; oft genug setzt sie sich für eine Politik ein, die das Gegenteil von liberal ist, indem sie die Besitzstände dieser Berufsgruppen verteidigt. Auch gefällt mir nicht, wie die Partei zu einer Ein-Mann-Partei verkommen ist, die quasi diktatorisch geführt wird.
Auch die AfD ist nur in Teilen liberal, und wird es weniger und weniger. Zu viele Nationalkonservative sind da aktiv, zu viele undurchsichtige Gestalten, die ich nicht einschätzen kann, und zu viel Agitation und Populismus, die mich intellektuell beschämen. Viele Wähler wählen die AfD nicht wegen ihrer liberalen, sondern wegen ihrer nationalen Inhalte. Wohin sich die Partei entwickelt, ist unklar.
Die anderen Parteien, die eine Chance auf einen Einzug in den Bundestag haben, sind für mich völlig indiskutabel, obwohl ich einst CDU, SPD und auch schon die Grünen gewählt habe.
Ich wünsche mir eine vernünftige Einwanderungspolitik, ausgerichtet an deutschen Interessen, und einen Stopp der Einwanderung in unsere Sozialsysteme. Ich wünsche mir sichere Grenzen, die notfalls auch mit Gewalt verteidigt werden müssen, wie auch ein verstärktes Bemühen um unsere Innere Sicherheit, die uns derzeit entgleitet.
Ich wünsche mir niedrigere Steuern und weniger Umverteilung, dafür aber auch eine einheitliche solidarische Kranken- und Rentenversicherung, und nicht das deutsche Sammelsurium aus Zwei-Klassen-Medizin und Sonderrechte für Beamte, Freiberufler und andere Berufsgruppen.
Ich wünsche mir eine klarere Trennung von Religion und Staat, und die Zurückdrängung des zunehmenden muslimischen Einflusses auf unser öffentliches Leben. Eine liberale Gesellschaftspolitik versteht sich von selbst, beispielsweise mit der Gleichberechtigung von Frauen und Minderheiten, aber bitte ohne positive Diskriminierung mit Quoten. Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie gehen gar nicht.
Außenpolitisch wünsche ich mir eine Politik mit Augenmaß, die aber auf einer deutlich erhöhten Bereitschaft zu militärischer Aufrüstung fußen muss. Es sind langfristige deutsche Interessen zu berücksichtigen, die sich eben von amerikanischen, russischen aber auch europäischen Interessen unterscheiden.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Im Prinzip ist die Wahl gelaufen, wobei neben einer großen Koalition und Jamaica durchaus noch eine schwarz-grüne oder schwarz-gelbe Koalition in Frage kommen. Dass die neue Regierung jedoch von der CDU dominiert werden wird, ist klar, ebenso, dass Merkel Kanzlerin bleiben wird.Weltregierung hat geschrieben:(29 Aug 2017, 21:45)
Das ist alles, worum es geht? Grokotz oder Jamaica? Beides dominiert von der Union? Da ist es natürlich wenig verwunderlich, dass fast ein Drittel der Wahlberechtigten mittlerweile am Wahltag zuhause bleibt. Es gibt eben nichts mehr zu entscheiden.
Aber so geht eben Demokratie. So wenig ich diese Wahlentscheidung verstehe, so sehr muss ich doch auch anerkennen, dass das offenbar genau das ist, was die Bürger wollen, zumindest diejenigen, die überhaupt wählen gehen und damit ihr Mitspracherecht in Anspruch nehmen.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Erkenne mich in Vielem wieder. Mir fehlt eine rationale Rechte.Senexx hat geschrieben:(29 Aug 2017, 11:56)
Knapp einen Monat vor den Wahlen verheißen die Umfragen Interessantes: CDU, SPD, Grüne und FDP verlieren. Rechnerisch sind nur noch GroKo und Jamaika möglich. Ďas ist gut und schlecht zugleich. Einerseits erleichtert es, andererseits beunruhigt es auch. Und am Ende steht dann der Horror. Warum? Und was also tun? Gar nicht wählen, wie schon beim letzten Mal? Oder gar AfD, was ja eigentlich gar nicht geht? Der 24. September wird wieder ein Horrortag, und danach geht der Horror weiter. Denn eines ist gewiss: Angela Merkel bleibt Kanzlerin. Vermutlich in einer großen Koalition, oder noch schlimmer mittels Jamaika. Die Leiden nehmen kein Ende.
1. Angela Merkel ist nicht wählbar. Die ehemalige FDJ-Propagandasekretärin, die es an die Spitze der CDU geschafft und zur Kanzlerin gebracht hat, hat die CDU ihres Kern beraubt, viele Wähler heimatlos gemacht und uns den Atomausstieg, die Öffnung der Schleusen für eine ungebremste islamische Einwanderung, die forcierte soziale Unterschichtung, die unmerkliche, aber fortschreitende Zerstörung der Grundlagen unserer Prosperität gebracht. Sie ist als Person und als Kanzlerin so unerträglich, dass es schmerzt. Aber sie wird uns erhalten bleiben. Und mit ihr die verkommene Union.
2. In einer Jamaika-Koalition drohen uns die Grünen. Grün geht gar nicht, sie dürfen nicht in die Regierung. Vorübergehend bestand kurzzeitig die Hoffnung, sie könnten an der 5%-Hürde scheitern. Daraus wird wohl nichts. Mit etwas Glück bleiben sie unter 7%. Aber vermutlich wird man die grünen Menschenschinder noch lange in den Parlamenten sehen.
3. FDP geht nicht. Diese "liberale" Partei, die Partei von Zahnärzten, Architekten, Anwälten, alles "freien" Berufen, die so liberal sind, sich hinter Honorarordnungen zu verstecken statt dich dem freien Markt auszusetzen, geht gar nicht. Historisch war die FDP auch immer eine Beamtenpartei, für die Freiheit bedeutet, frei zu sein von Sozialbeiträgen und materiellen Sorgen, weil sie ja kein Markteinkommen erzielen müssen, sondern der Staat für eine angemessene Alimentierung sorgen muss. Jamaika darf nicht stattfinden. Und Schwarz-Gelb eigentlich auch nicht.
4. Über die umfirmierte SED muss man nicht reden. 2RG geht gar nicht, wird uns wohl auch nicht drohen.
5. Mit der AfD will niemand, und das ist letztlich auch gut so. Zwar legt sie den Finger in viele Wunden, weshalb die anderen wie von der Tarantel gestochen reagieren, aber sie ist eine solche Ansammlung von obskuren Gestalten und teilweisen Halb- oder Ganz-Nazis, dass man froh ist, sie weit weg von allem zu sehen. Außerdem sind ihre steuerpolitisvhen Vorstellungen der Horror. Ihre großbürgerlichen Gründer lasen grüßen.
6. Über die Schulz-SPD muss man eigentlich gar nicht reden. Oder doch. Ihr Kandidat war schon immer Unsympathie pur, aber in Europa lange sicher verwahrt. Seine außenpoltischen Vorstellungen sind der Horror, wirtschaftspolitisch gilt für die SPD die alte Kommunisten-Parole: "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!"
Seit sie sich vom Konzept wirtschaftlichen Fortschritts verabschiedet und sie sich zu einer Partei nicht mehr der diesen erwirtschaftenden Klassen, sondern der diesen verzehrenden Klassen der Lehrer, Sozialarbeiter und des öffentlichen Dienstes allgemein entwickelt hat, steht sie jenseits aller Erwägungen.
Was also tun? Merkel wählen geht nicht, verhindern kann man sie auch nicht. Eine Regierung muß und wird es geben? Am wenigsten schlimm wäre eine schwache GroKo, die mangels anderer rechnerisch möglicher Koalitionen zustande kommt.
Unter diesem Gesichtspunkt müsste man wohl AfD wählen. Das schaffe ich wohl nicht. Vermutlich werde ich gar nicht wählen. Sollen andere sich die Hände schmutzig machen.
Aber der 24. Wird ein Horror-Tag. Bis 18.00 h wird mich mein Wählergewissen plagen....
Meine Optionen sind: 1. nicht wählen gehen, 2. Hingehen und Stimmzettel ungültig machen, 3. AfD, einfach um den Einheitsparteien Sand ins Getriebe zu streuen und dem Karrieristenpack einen Mandateverlust zu bescheren.
Zuletzt geändert von Uffzach am Do 31. Aug 2017, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Wieso glaubst du, das die Wahl gelaufen ist?Julian hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:13)
Im Prinzip ist die Wahl gelaufen, wobei neben einer großen Koalition und Jamaica durchaus noch eine schwarz-grüne oder schwarz-gelbe Koalition in Frage kommen. Dass die neue Regierung jedoch von der CDU dominiert werden wird, ist klar, ebenso, dass Merkel Kanzlerin bleiben wird.
Aber so geht eben Demokratie. So wenig ich diese Wahlentscheidung verstehe, so sehr muss ich doch auch anerkennen, dass das offenbar genau das ist, was die Bürger wollen, zumindest diejenigen, die überhaupt wählen gehen und damit ihr Mitspracherecht in Anspruch nehmen.
Bisher ist überhaupt nicht klar, wer mit wem koaliert.
Deshalb wird die Richtung der nächsten Bundesregierung auch an den " Rändern" entschieden.
Und somit zählt auch jede Wählerstimme.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Die afd kommt doch eh nicht in die Regierung, ist aber eine klare Aussage was man von der Migrationspolitik hält.Uffzach hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:26)
, 3. AfD, einfach um den Einheitsparteien Sand ins Getriebe zu streuen und dem Karrieristenpack einen Mandateverlust zu bescheren.
Ich finde z.b. die atombefürwortung der afd auch nicht gut, aber als klare Botschaft an die Politik sind sie geeignet.
Wenn alle cdu/spd wählen, müssen die Politiker das doch so interpretieren, dass die Bevölkerung mit der Migrationspolitik der letzten vier Jahre doch sehr zufrieden war..
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Was für eine klare Botschaft der AFD sollte mich überzeugen,watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:32)
Die afd kommt doch eh nicht in die Regierung, ist aber eine klare Aussage was man von der Migrationspolitik hält.
Ich finde z.b. die atombefürwortung der afd auch nicht gut, aber als klare Botschaft an die Politik sind sie geeignet.
Wenn alle cdu/spd wählen, müssen die Politiker das doch so interpretieren, dass die Bevölkerung mit der Migrationspolitik der letzten vier Jahre doch sehr zufrieden war..
diese zu wählen?
Warum schreibst du sowas, ohne die klare Botschaft zu benennen?
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Und damit den schlimmsten Bodensatz, der oft woanders eine Karriere aus gutem Grund beenden musste, ins Parlament setzen? Wie bescheuert ist das denn? Brennst du auch immer das Haus ab, wenn der Öltank leer ist?Uffzach hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:26)
dem Karrieristenpack einen Mandateverlust zu bescheren.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Ich höre von vielen, dass sie allein aus Gewissensgründen keine Partei wählen können. Das interessante ist aber, dass bei genauerem Nachfragen eine Haltung heraus kommt, die man wie folgt zusammenfassend beschreiben kann:Bielefeld09 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:06)
Nehmt doch einfach den Wahl-O-Mat.
Und wer sich damit abfindet,
das keine Partei 100% ig die eigenen Vorstellungen umsetzt,
und trotzdem zur Wahl geht,
zeigt sich wenigstens als toleranter Demokrat.
Und gar nicht wählen gehen ist doch eher was für entscheidungsunwillige Realitätsverweigerer.
Aber mit Qualen hat das nichts zu tun.
Was ich erlebe und sehe ist eine ziellose Nörgelei. Im Grunde hockt jeder für sich auf seiner eigenen Sandburg. Und es kommt die Flut...AltesSprichwort hat geschrieben:Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Die klare Botschaft ist:Bielefeld09 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:43)
Was für eine klare Botschaft der AFD sollte mich überzeugen,
diese zu wählen?
Warum schreibst du sowas, ohne die klare Botschaft zu benennen?
Ausweisung der nicht asylberechtigten und Sicherung der Grenze. Einhaltung des Dublin-Abkommens.
Cdu/Spd kriegt das nicht hin.
Viele mögen das aber genau so, darum wählen sie ja wieder cdu/csu/spd.. Ich gehöre nicht dazu. Ich werde afd wählen.
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Es gibt keinen vernünftigen Grund, sich an der Frage der Parlamentswahl ernsthaft abzuarbeiten. Es wird ein Parlament kommen - so oder so. Es wird vom erweiterten Parlament ein Kanzler gewählt, der wird irgendwelche Minister mitbringen. Es wird weiter besteuert, es wird weiter in die Tasche der Leute gegriffen und ins Leben hineinregiert. Wenn man da nicht für ist, sollte man besser nicht Parteien vergleichen, sondern andere Dinge tun.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Hört doch auf an den Politikern aufzureiben.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:50)
Und damit den schlimmsten Bodensatz, der oft woanders eine Karriere aus gutem Grund beenden musste, ins Parlament setzen? Wie bescheuert ist das denn? Brennst du auch immer das Haus ab, wenn der Öltank leer ist?
Die haben alle ihren Arsch in der Partei bewegt und agiert,
während andere dumm rummprollend zu Hause auf dem Sofa saßen.
Es bleibt doch jedem offen,
sich in einer Partei zu engagieren und Karriere zu machen.
Der eigentliche Bodensatz sind wohlmöglich andere!
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Man kann sowas auch als Amoklauf per Stimmzettel beschreiben.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:50)
Und damit den schlimmsten Bodensatz, der oft woanders eine Karriere aus gutem Grund beenden musste, ins Parlament setzen? Wie bescheuert ist das denn? Brennst du auch immer das Haus ab, wenn der Öltank leer ist?
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Warum? Was hindert dich daran? Du hast doch deine Gründe klar dargelegt, warum willst du sie in der Wahlkabine nicht konsequent umsetzen?Senexx hat geschrieben:(29 Aug 2017, 14:35)
Aber ich befürchte, ich kann mich nicht überwinden, ein Kreuz bei der AfD zu machen.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Bielefeld09 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:59)
Hört doch auf an den Politikern aufzureiben.
Die haben alle ihren Arsch in der Partei bewegt und agiert,
während andere dumm rummprollend zu Hause auf dem Sofa saßen.
Es bleibt doch jedem offen,
sich in einer Partei zu engagieren und Karriere zu machen.
Der eigentliche Bodensatz sind wohlmöglich andere!
Dazu sind sich leider viele Leute zu fein. Und ich glaube auch, dass sie einfach zu faul dazu sind. Es gibt viele Möglichkeiten der Partzipation in D. Aber dort sind Bürger, die nicht von irgendwelchen Parteien und Verbänden deligiert wurden, einfach Mangelware. Ich habe dazu schon die dollsten Ausreden gehört - etwa die, wenn Projekt XYZ dann käme, wäre man schon tot. Deshalb: keine Lust. Kommt dann aber das Projekt, wird ein Riesengeschrei gestartet - allerdings erst, wenn es schon zu spät und der Planfeststellungsbeschluss rechtskräftig ist. Und dann heisst es, man wäre ja nicht gefragt worden, man habe nichts sagen dürfen.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Sorry, aber die Flut kommt für jeden.sünnerklaas hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:52)
Ich höre von vielen, dass sie allein aus Gewissensgründen keine Partei wählen können. Das interessante ist aber, dass bei genauerem Nachfragen eine Haltung heraus kommt, die man wie folgt zusammenfassend beschreiben kann:
Was ich erlebe und sehe ist eine ziellose Nörgelei. Im Grunde hockt jeder für sich auf seiner eigenen Sandburg. Und es kommt die Flut...
Nur bauen verantwortungsvolle Menschen Deiche,
um sich und andere Menschen zu schützen.
Und der Bürger kann seine Deichbauer oder seine Sandburgenbauer wählen.
Diese Verantwortung trägt aber jeder Wähler mit seiner Stimme.
Und das sei mir noch erlaubt zu sagen:
Verantwortliche Politiker erhöhen die Deiche Europaweit.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Das Lustige ist, dass wir ansonsten keine Probleme zu haben scheinen. Nicht mal das ist ein Problem. Selbst die das stecken wir weg, ohne das jemand irgendwelche Einschränkungen hinnehmen muss. So gut geht es uns. Wer eine unfähige Regierung sehen will, der sollte nicht nach Deutschland schielen, sondern mal nach Italien, Frankreich oder Griechenland gucken.watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:32)
Die afd kommt doch eh nicht in die Regierung, ist aber eine klare Aussage was man von der Migrationspolitik hält.
Ich finde z.b. die atombefürwortung der afd auch nicht gut, aber als klare Botschaft an die Politik sind sie geeignet.
Wenn alle cdu/spd wählen, müssen die Politiker das doch so interpretieren, dass die Bevölkerung mit der Migrationspolitik der letzten vier Jahre doch sehr zufrieden war..
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Das wäre auch meine Wahl. Eine Partei die wirklich loslegt undJulian hat geschrieben:(31 Aug 2017, 15:09)
Was ich im Parteienangebot vermisse, ist eine liberale Partei, die den Namen verdient
- den Kündigungsschutz abschafft
- den Sozialstaat rassiert
- das EEG endlich beendet
- den Rechtstaat hoch hält (keine Bewährungsexzesse mehr)
Singapur sollte hier Vorbild sein.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Ja müsste man wohl, alternativ kann man sich auch ins Knie schießen, kommt auf das Gleiche hinaus.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Das Problem liegt weniger bei der Bundesregierung. Das Problem liegt bei Ländern, die Menschen quasi als Waffe einsetzen. Und dann kommt noch das schwierige Konglomerat aus Geo- und Aussenhandelspolitik dazu...watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:53)
Die klare Botschaft ist:
Ausweisung der nicht asylberechtigten und Sicherung der Grenze. Einhaltung des Dublin-Abkommens.
Cdu/Spd kriegt das nicht hin.
Viele mögen das aber genau so, darum wählen sie ja wieder cdu/csu/spd.. Ich gehöre nicht dazu. Ich werde afd wählen.
Im Grunde haben wir es mit einem unerklärten Krieg der Drittweltstaaten gegen den Westen zu tun. Und die Migrationswaffe ist eine sehr wirkungsvolle Waffe. Viel wirkungsvoller, als alle anderen.
Und seien wir mal ehrlich: ist irgendwer hier auch nur ansatzweise bereit, für die Beseitigung des Problems auch nur zeitweilig Nachteile in Kauf zu nehmen? Ich meine zum Beispiel durch stark steigende Preise an den Discounter-Theken oder beim Gas-, Benzin- und Heizölpreis? Und ist irgendwer hier auch nur ansatzweise bereit, dass seine Firma weniger Umsatz macht und in massive Schwierigkeiten kommt, weil der ausländische Auftraggeber sich weigert, die Rechnungen für bereits gelieferte Waren und Dienstleistungen zu bezahlen? Oder dass man seinen Arbeitsplatz verliert, weil die Firma, bei der man beschäftigt ist aus zuletzt genannten Gründen pleite geht?
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Genau, die Typen für die die CSU zu links ist.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(30 Aug 2017, 13:24)
Als CSU-ähnliche Kleinpartei bieten sich Bayernpartei
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Meine/Deine Krankenkassenbeiträge werden sich ab 2018 aufgrund der Mehrkosten der Flüchtlinge steigen. Das wirst du als politisch interessierter Mensch doch auch mitbekommen haben?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:08)
Selbst die das stecken wir weg, ohne das jemand irgendwelche Einschränkungen hinnehmen muss. So gut geht es uns.
Weniger Geld empfinde ich durchaus als Einschränkung.
Dazu kommt die Einschränkung im Alltag z.B. durch extrem langsam Fahrrad fahrende (und dabei Fahrradweg blockierende) Neudeutsche, auf die Straße pickelnde Neudeutsche, anrempelnde Neudeutsche, krankenwagenblaulicht ignorierende Neudeutsche Autofahrer, meine Frau offen angrinsende Neudeutsche, usw...
Das ist mir die zusatzkosten nicht wert.. Das einzige positive Erlebnis war mit einer syrischen Familie.
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Jo, aber wer da mitmacht, ist auch selber schuld. Ich kann jeden verstehen, der nicht in einer Partei ist und nicht auf Demos mitlatscht, nicht bei Volksabstimmungen Kreuze malt, nicht wählt, sich um seinen eigenen Kram kümmert und seinen Nachbarn nicht beim Ordnungsamt anschwärzt, wenn er mal wieder Laub verbrennt.sünnerklaas hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:04)
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Ich glaube trotzdem, das wer will,sünnerklaas hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:04)
Dazu sind sich leider viele Leute zu fein. Und ich glaube auch, dass sie einfach zu faul dazu sind. Es gibt viele Möglichkeiten der Partzipation in D. Aber dort sind Bürger, die nicht von irgendwelchen Parteien und Verbänden deligiert wurden, einfach Mangelware. Ich habe dazu schon die dollsten Ausreden gehört - etwa die, wenn Projekt XYZ dann käme, wäre man schon tot. Deshalb: keine Lust. Kommt dann aber das Projekt, wird ein Riesengeschrei gestartet - allerdings erst, wenn es schon zu spät und der Planfeststellungsbeschluss rechtskräftig ist. Und dann heisst es, man wäre ja nicht gefragt worden, man habe nichts sagen dürfen.
sich jeder an dieser Demokratie beteiligen kann.
Und wenn es nur das Wahkreuz am Wahltag ist.
Und jeder der wählt, wird die Richtung einer möglichen Regierung mitbestimmen.
Das ist aber nicht Quälerei, das ist Freiheit in Verantwortung.
Und wer mehr machen möchte,
der kann sich aktiv in Parteien, Verbänden oder Gruppen engagieren.
Aber nicht nur sofasitzendener Weise mosern.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Ob Schwarz-Gelb, Jamaika, Große Koalition oder Rot-Rot-Grün, macht schon einen deutlichen Unterschied aus. Sonst wären die Landtagswahlen 2017 nicht so verlaufen, wie sie sind. Allerdings werden die kleinen Parteien wichtiger, weil ein gewisser Überdruss an der Großen Koalition doch zu bemerken ist. Warum also nicht kleine Parteien diesmal wählen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Aug 2017, 16:55)
Es gibt keinen vernünftigen Grund, sich an der Frage der Parlamentswahl ernsthaft abzuarbeiten. Es wird ein Parlament kommen - so oder so. Es wird vom erweiterten Parlament ein Kanzler gewählt, der wird irgendwelche Minister mitbringen. Es wird weiter besteuert, es wird weiter in die Tasche der Leute gegriffen und ins Leben hineinregiert. Wenn man da nicht für ist, sollte man besser nicht Parteien vergleichen, sondern andere Dinge tun.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Bielefeld09 hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:07)
Sorry, aber die Flut kommt für jeden.
Nur bauen verantwortungsvolle Menschen Deiche,
um sich und andere Menschen zu schützen.
Und der Bürger kann seine Deichbauer oder seine Sandburgenbauer wählen.
Diese Verantwortung trägt aber jeder Wähler mit seiner Stimme.
Und das sei mir noch erlaubt zu sagen:
Verantwortliche Politiker erhöhen die Deiche Europaweit.
Jeder denkt in diesen Zeit erst einmal an sich. Niemand ist auch nur ansatzweise bereit, auch nur einen Nachteil für sich in Kauf zu nehmen. Deshalb werden im Zweifelsfall fast alle den Saudis ins Gedärm kriechen. Die haben schließlich sehr viel Geld und Öl und sie sind zahlungsfreudige und milliardenschwere Großḱunden und Investoren. Am Ende zählt allein eins: das Geld.
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Wenn du unbedingt im Hamsterrad leben willst, geh halt wählen.Wähler hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:27)
Ob Schwarz-Gelb, Jamaika, Große Koalition oder Rot-Rot-Grün, macht schon einen deutlichen Unterschied aus. Sonst wären die Landtagswahlen 2017 nicht so verlaufen, wie sie sind. Allerdings werden die kleinen Parteien wichtiger, weil ein gewisser Überdruss an der Großen Koalition doch zu bemerken ist. Warum also nicht kleine Parteien diesmal wählen.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Tja, das nennt man Jammern auf hohem Niveau. Wenn du sonst keine Probleme hast ....watisdatdenn? hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:17)
Meine/Deine Krankenkassenbeiträge werden sich ab 2018 aufgrund der Mehrkosten der Flüchtlinge steigen. Das wirst du als politisch interessierter Mensch doch auch mitbekommen haben?
Weniger Geld empfinde ich durchaus als Einschränkung.
Dazu kommt die Einschränkung im Alltag z.B. durch extrem langsam Fahrrad fahrende (und dabei Fahrradweg blockierende) Neudeutsche, auf die Straße pickelnde Neudeutsche, anrempelnde Neudeutsche, krankenwagenblaulicht ignorierende Neudeutsche Autofahrer, meine Frau offen angrinsende Neudeutsche, usw...
Das ist mir die zusatzkosten nicht wert.. Das einzige positive Erlebnis war mit einer syrischen Familie.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Dann soll sich derjenige auch nicht beklagen, wenn es nicht so läiuft wie er es gerne hätte.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:20)
Jo, aber wer da mitmacht, ist auch selber schuld. Ich kann jeden verstehen, der nicht in einer Partei ist und nicht auf Demos mitlatscht, nicht bei Volksabstimmungen Kreuze malt, nicht wählt, sich um seinen eigenen Kram kümmert und seinen Nachbarn nicht beim Ordnungsamt anschwärzt, wenn er mal wieder Laub verbrennt.
Ich höre überall nur "Ich-Will-Das-Alles-Nicht!" und wenn man dann genau nachfragt, was er denn nicht will und wie das denn so umgesetzt werden kann, kommt die gerne mal bockig vorgetragene Antwort "Das-Weiß-Ich-Nicht". Das ist Kleinkindmodus pur.
Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Diese oft gehörte Sentenz ist für sich genommen albern. Wer sich nicht am Verprügeln von Ausländern beteiligt, darf das Ergebnis nicht kritisieren, hätte ungefähr denselben Sinn.sünnerklaas hat geschrieben:(31 Aug 2017, 17:37)
Dann soll sich derjenige auch nicht beklagen, wenn es nicht so läiuft wie er es gerne hätte.
r.
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Re: Was tun? - Die Qualen eines Wählers
Genau das Problem sehe ich aber bei vielen. Ich komme ja mit solchen Leuten regelmässig in Berührung. Und ehrlich gesagt glaube ich, dass es da eine sehr ungesunde All-Inclusive-Mentalität inzwischen gibt: Hier-werde-ich-bedient-hier-werde-ich-geholfen. Und wehe das funktioniert nicht.Bielefeld09 hat geschrieben: Aber nicht nur sofasitzendener Weise mosern.
So kann aber auf die Dauer weder Politik, noch ein Staatswesen funktionieren. Politik funktioniert nun einmal aus der Kunst, Kompromisse zu schließen. Wie soll man aber Kompromisse schließen, wenn nur genörgelt wird und die Leute bei genauerem Hinschauen nicht einmal ansatzweise wissen, was sie wollen?