Zur Lage der deutschen Wirtschaft

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Ein Terraner
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(22 May 2017, 16:17)

es gibt kaum mehr "Arbeiter"...
Klar, läuft ja jetzt alles als Material über den Einkauf.
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Realist2014
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(22 May 2017, 16:44)

Klar, läuft ja jetzt alles als Material über den Einkauf.


nur ist deine Wortwahl aus dem letzten Jahrtausend...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Ein Terraner
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

Das passt hier rein.

[youtube][/youtube]
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firlefanz11
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von firlefanz11 »

Ein Terraner hat geschrieben:(02 Jun 2017, 11:00)
Einfach zusammen mit dem Kinderchor Buh brüllen, das hilft.
Nur bei den Linken nicht, wie man an den Wahlergebnissen sieht. :p :D
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Ein Terraner
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

firlefanz11 hat geschrieben:(02 Jun 2017, 11:12)

Nur bei den Linken nicht, wie man an den Wahlergebnissen sieht. :p :D
Das wird einfach spitze, unsere Schulen werden Eigentum eines chinesischen Milliardärs und unsere Straßen verkaufen wir an die Franzosen. :thumbup:
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Die Löhne der im Niedriglohnsektor beschäftigten so gering sind das sie zusätzliche Grundsicherungsleistungen erhalten 5

das ist eine LÜGE

jeden Monat neu

wie mehrere andere LÜGEN in diesem linksgedrehten Faktenverdrehen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(01 Jul 2017, 16:32)

h
Für die künftige Diskussion bringt es auch vor dem Hintergrund der Flüchtlinge mehr, die Verlierer im Niedriglohnsektor .
nur mal eine Verständnisfrage an dich:


Wieso ist jemand , der aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job mit Mindestlohn oder sogar höher, aber unterhalb der Niedriglohnschwelle bekommt- ein "Verlierer"?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(01 Jul 2017, 20:54)
nur mal eine Verständnisfrage an dich:
Wieso ist jemand , der aus der Arbeitslosigkeit heraus einen Job mit Mindestlohn oder sogar höher, aber unterhalb der Niedriglohnschwelle bekommt- ein "Verlierer"?
Frage an Dich: Wieso sieht sich jemand, der aus der Mittelschicht in den Niedriglohnbereich abrutscht, als Absteiger? Das hängt wohl immer vom subjektiven Empfinden ab, auch derer, die sich mit diesen Menschen identifizieren und für sie eintreten. Ich hatte aber in meinem Beitrag angeregt, auf die qualitative Unterscheidung der verschiedenen Gruppen von Betroffenen einzugehen, um aus dem reinen Bewertungsmodus herauszukommen. ;)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Wähler hat geschrieben:(02 Jul 2017, 08:51)

Frage an Dich: Wieso sieht sich jemand, der aus der Mittelschicht in den Niedriglohnbereich abrutscht, als Absteiger?)
das ist ja nachvollziehbar.

nur stellt sich die Frage- welcher Anteil der heutigen "Niedriglöhner" in die von dir oben anführte Kategorie fällt,
welcher Anteil in die von mir angeführte ( aus ALG II kommend)
welcher Anteil aus ALG I kommend
und welcher Anteil schon immer nur "Niedriglohnjobs" hatte.


gibt es da überhaupt Statistiken mit dieser speziellen Differenzierung?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Boracay »

Sybilla hat geschrieben:(30 Jun 2017, 10:50)
Ist es Ihnen aufgefallen trotz immer neuer „Rekordzahlen“ – gibt es seit langer Zeit kaum Veränderung im Bereich der Hilfequoten.


Ob das wohl mit dem extrem hohen Anteil an Migranten zusammen hängt??? Wie viele Deutsche nicht-Alleinerziehende gibt es denn noch die Hilfe erhalten? Die kannst du selbst in Dunkeldeutschland an einer Hand abzählen. Jeder Burger-Kind und jeder Supermarkt suchen händeringend Leute, selbst geistig komplett zurück gebliebene finden heute problemlos einen Job.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Realist2014 hat geschrieben:(02 Jul 2017, 14:25)
gibt es da überhaupt Statistiken mit dieser speziellen Differenzierung?
Die einzigen empirisch erfassten Differenzierungen sind die für Alleinerziehende Hartz-IV-Empfänger und die für Langzeitarbeitslose. Die Flüchtlingsproblematik lasse ich jetzt außen vor. Es sollte vor allem etwas für die Kinder von Alleinerziehenden getan werden:
https://de.statista.com/infografik/5177 ... rziehende/
Von den acht Millionen Familien in Deutschland ist mittlerweile fast jede fünfte eine Familie mit nur einem Elternteil. Knapp eine Million Kinder von Alleinerziehenden leben von Hartz IV.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l ... -1.2778151
SZ 13. Dezember 2015 Keiner will Dich
In Deutschland sind mehr als eine Million Menschen langzeitarbeitslos, das heißt: länger als ein Jahr. 200 000 suchen mehr als vier Jahre.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l ... .2778151#2
27% der mehr als 24 Monate Arbeitslosen sind über 55 Jahre
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

http://www.sueddeutsche.de/politik/auss ... -1.3609386
SZ 30. Juli 2017 Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit - Vorsicht vor Illusionen
Aussagekräftiger ist die Gesamtzahl der Arbeitsstunden, die seit 2005 um etwa sieben Prozent gestiegen ist. In Vollzeitäquivalenten entspricht das einem Zuwachs von nur 2,24 Millionen Stellen - also knapp der Hälfte dessen, was die Zählung der Erwerbstätigen suggeriert.
Der Abbau der Arbeitslosigkeit in Gesamtdeutschland geht also seit 2007 fast ausschließlich auf das Konto Ostdeutschlands, während im Westen vor allem Langzeitarbeitslose trotz starker Wirtschaft faktisch kaum eine Perspektive haben.
Diese Generation hat sich jedoch nie in die Nicht-Erwerbstätigkeit zurückgezogen, wie man das aus Westdeutschland kennt, sondern ihren Anspruch auf Beschäftigung in Form der Arbeitslosmeldung aufrechterhalten. Altersbedingt verabschiedet sie sich nach und nach in den Ruhestand und verschwindet damit aus der Statistik. Der Prozess lässt sich verstärkt seit 2005 beobachten - er wird jedoch in absehbarer Zeit enden.
Statt beispielsweise die Zeitarbeit durch Regulierung immer weiter zurückzudrängen, sollte sie als Flexibilitätspuffer gestärkt werden. Dringend erforderlich ist zudem eine stärkere Nachfrageorientierung der akademischen Ausbildung, sonst drohen ähnliche Fehlentwicklungen, wie sie schon seit Langem in Südeuropa zu beobachten sind, wo Heerscharen junger Menschen am Markt vorbei ausgebildet werden. Deutschland muss außerdem erheblich besser werden, was die berufliche Integration von Flüchtlingen anbelangt. Nicht zuletzt gehört eine aktive Zuwanderungspolitik auf die Agenda, die den ernsthaften Versuch unternimmt, kluge Köpfe als Fachkräfte für Deutschland zu gewinnen.
Interessante differenzierte Analyse, gegen den Strich gebürstet, mit klaren einzelnen, aber diskussionsbedürftigen Schlussfolgerungen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ger9374 »

Aktive sinnvolle Zuwanderungspolitik heißt klar Menschen die hierher dürfen und unseren Arbeitsmarkt bereichern! Nicht noch mehr unqualifizierte die dem Staat auf der Tasche
liegen.Das sollte mal klar gesagt werden.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Ger9374 hat geschrieben:(31 Jul 2017, 17:42)
Aktive sinnvolle Zuwanderungspolitik heißt klar Menschen die hierher dürfen und unseren Arbeitsmarkt bereichern! Nicht noch mehr unqualifizierte die dem Staat auf der Tasche
liegen.Das sollte mal klar gesagt werden.
Heißt das, dass Langzeitarbeitslose, ausbildungsschwierige Hauptschüler und wenig gebildete, hier lebende Flüchtlinge auf einem zweiten Arbeitsmarkt, klarkommen sollen, was es in der Geschichte der BRD bis auf die paar 1-Euro-Jobber bisher so nicht gab. Das ist jetzt etwas überspitzt formuliert. ;)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von pikant »

Sybilla hat geschrieben:(01 Aug 2017, 11:18)



Es gibt Gewinner der neoliberalen Politik des Niedriglohnsektors aber viel mehr Verlierer die nicht an der „anhaltend guten Konjunktur“ teilhaben. So sind die Löhne trotz gefühlter Rekordbeschäftigung erst wieder auf dem Niveau der Jahrtausendwende die Lohnzuwächse sind sehr gering. Was bei einer Rekordbeschäftigung sehr unlogisch erscheint. Ebenso steigt die Produktivität kaum an. Ein geteilter Arbeitsplatz bringt zwar zwei Personen in Beschäftigung aber der Lohn pro Person ist eben nur jeweils die Hälfte die Produktivität bleibt bestenfalls gleich.







[/b]

Erstellt von Sybilla am 01.08.17 --- 11 Uhr 00
Dann lesen Sie ihre Links nicht, denn in keinem Link ist von einer Mehrheit auch nur im Ansatz die Rede.
der grossen Mehrheit der Deutschen geht es gut nach eigener Aussage und ihre Links beschreiben so 10-20% der Deutschen.
also bitte auch mal die Links lesen und dann wuerden Sie solche Behauptungen nicht aufstellen - Danke!
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Sybilla hat geschrieben:(09 Aug 2017, 11:24)
Wird die IAB Umfrage nun bei Leih und Zeitarbeitsfirmen durchgeführt kann es durchaus passieren das die befragte Zeitarbeitsfirma x die gleichen Stellenangebote meldet als die ebenfalls befragte Zeitarbeitsfirma y und das befragte Großunternehmen z. Datenredundanz wird in Umfragen nicht erfasst. So steigt die Zahl der offenen Stellen immer weiter an, die Bäume wachsen quasi in den Himmel.
https://www.genios.de/document?id=HB__1 ... t&offset=0
Infografik Handelsblatt 15. Februar 2017 Leergefegt
Nie seit der Wiedervereinigung war das Angebot an guten Jobs so hoch und die Nachfrage danach so gering wie heute. Immer mehr Unternehmen suchen den Arbeitsmarkt vergeblich ab - und sehen ihre Geschäfte bedroht. Der Fachkräftemangel ist längst zum Wachstumshemmnis geworden und die größte Sorge der Firmenchefs.
Fachkraftstellen bleiben länger unbesetzt und für immer mehr Lehrstellen werden keine interessierten oder geeigneten Bewerber gefunden. Altenpfleger ist übrigens auch ein Mangelberuf. Selbst Zeitarbeitsfirmen für Fachkräfte sehen ihr Geschäft bedroht.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

pikant hat geschrieben:(01 Aug 2017, 12:07)

Dann lesen Sie ihre Links nicht, denn in keinem Link ist von einer Mehrheit auch nur im Ansatz die Rede.
der grossen Mehrheit der Deutschen geht es gut nach eigener Aussage und ihre Links beschreiben so 10-20% der Deutschen.
also bitte auch mal die Links lesen und dann wuerden Sie solche Behauptungen nicht aufstellen - Danke!

Auf Seiten dieser Foristen besteht kein Interesse an einer sinnvollen Diskussion.

Sie platziert diese "linkslastigen Jammertexte" ja nicht nur in dieses Forum- sondern inhaltsgleich auch in andere Foren...

Sie ist eine Vertreterin des Erfurter Grundsatzprogrammes der SED-Nachfolgepartei...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von KarlRanseier »

Wähler hat geschrieben:(09 Aug 2017, 12:28)

https://www.genios.de/document?id=HB__1 ... t&offset=0
Infografik Handelsblatt 15. Februar 2017 Leergefegt

Fachkraftstellen bleiben länger unbesetzt und für immer mehr Lehrstellen werden keine interessierten oder geeigneten Bewerber gefunden. Altenpfleger ist übrigens auch ein Mangelberuf. Selbst Zeitarbeitsfirmen für Fachkräfte sehen ihr Geschäft bedroht.

Na vielleicht sollte man in solchen eher unbeliebten Berufen angemessene Löhne bezahlen und so Menschen dafür gewinnen? Oder verhindert das wieder die Konkurrenz aus dem Kongo und Burundi? Oder ist Unternehmern ein wenig Marktwirtschaft nicht mehr zuzumuten?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(09 Aug 2017, 12:28)
https://www.genios.de/document?id=HB__1 ... t&offset=0
Infografik Handelsblatt 15. Februar 2017 Leergefegt
Fachkraftstellen bleiben länger unbesetzt und für immer mehr Lehrstellen werden keine interessierten oder geeigneten Bewerber gefunden. Altenpfleger ist übrigens auch ein Mangelberuf. Selbst Zeitarbeitsfirmen für Fachkräfte sehen ihr Geschäft bedroht.
KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 14:28)
Na vielleicht sollte man in solchen eher unbeliebten Berufen angemessene Löhne bezahlen und so Menschen dafür gewinnen? Oder verhindert das wieder die Konkurrenz aus dem Kongo und Burundi? Oder ist Unternehmern ein wenig Marktwirtschaft nicht mehr zuzumuten?
Höhere Mindestlöhne innerhalb einer Branche zu erstreiten, ist Aufgabe der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 14:28)

Na vielleicht sollte man in solchen eher unbeliebten Berufen angemessene Löhne bezahlen und so Menschen dafür gewinnen? Oder verhindert das wieder die Konkurrenz aus dem Kongo und Burundi? Oder ist Unternehmern ein wenig Marktwirtschaft nicht mehr zuzumuten?

erzähl das den KUNDEN, die alles immer "billig" haben wollen...

Höhere Löhne = höhere Preise

speziell bei den Dienstleistungen der "unbeliebten Berufe"

das Geschrei bei Erhöhung der Mietnebenkosten durch derartige Erhöhungen bei den Dienstleistungen kann ich jetzt schon hören...
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von KarlRanseier »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2017, 16:55)

erzähl das den KUNDEN, die alles immer "billig" haben wollen...

Höhere Löhne = höhere Preise

speziell bei den Dienstleistungen der "unbeliebten Berufe"

das Geschrei bei Erhöhung der Mietnebenkosten durch derartige Erhöhungen bei den Dienstleistungen kann ich jetzt schon hören...

In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, richtig?

Und wenn die Arbeitgeber in bestimmten Bereichen nicht mehr in der Lage sind, Arbeitskräfte zu finden, dann können sie natürlich über den faulen Pöbel herumjammern, und die Medien, die ja bekanntlich Teil der Wirtschaft sind, werden zustimmen. Aber das ändert nichts, weil es einen zweiten GerHartz nicht geben wird, der Arbeitgebern ggf. fast gänzlich kostenlose Zwangsverpflichtete zur Verfügung stellt. Also müssen sie in den sauren Apfel beißen und höhere Löhne zahlen, was entweder ihre Profite schmälert oder tatsächlich zu höheren Kosten führt. Ist Letzteres der Fall und sind die Kunden nicht bereit, diese Preise zu zahlen, dann muss sich der Arbeitgeber eben einen anderen Bereich suchen oder, wenn's ganz blöde läuft, selbst arbeiten.

Das war auch die Diskussion bei den Mindestlöhnen. Aber tatsächlich haben Jobs, bei denen die Beschäftigten 5 Euro/Stunde verdienen, keinen Wert, weil kein Mensch davon leben kann.

Die Dienstleistung, anderen Leuten die Schuhe zuzubinden, gibt es auch nicht, eben weil ihr Wert viel zu gering wäre.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 17:43)

In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, richtig?

Und wenn die Arbeitgeber in bestimmten Bereichen nicht mehr in der Lage sind, Arbeitskräfte zu finden, dann können sie natürlich über den faulen Pöbel herumjammern, und die Medien, die ja bekanntlich Teil der Wirtschaft sind, werden zustimmen. Aber das ändert nichts, weil es einen zweiten GerHartz nicht geben wird, der Arbeitgebern ggf. fast gänzlich kostenlose Zwangsverpflichtete zur Verfügung stellt. Also müssen sie in den sauren Apfel beißen und höhere Löhne zahlen, was entweder ihre Profite schmälert oder tatsächlich zu höheren Kosten führt. Ist Letzteres der Fall und sind die Kunden nicht bereit, diese Preise zu zahlen, dann muss sich der Arbeitgeber eben einen anderen Bereich suchen oder, wenn's ganz blöde läuft, selbst arbeiten.

Das war auch die Diskussion bei den Mindestlöhnen. Aber tatsächlich haben Jobs, bei denen die Beschäftigten 5 Euro/Stunde verdienen, keinen Wert, weil kein Mensch davon leben kann.

Die Dienstleistung, anderen Leuten die Schuhe zuzubinden, gibt es auch nicht, eben weil ihr Wert viel zu gering wäre.
Ich schreibe von den KUNDEN...

die dann höhere Preise bezahlen müssen


dann geht das "Teuro" Geschrei wieder los...

Warum die linksgedrehten immer den Unternehmerlohn "schmälern" wollen, wird mir immer ein Rätsel bleiben...
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 17:43)

In einer Marktwirtschaft bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, richtig?

. Ist Letzteres der Fall und sind die Kunden nicht bereit, diese Preise zu zahlen, dann muss sich der Arbeitgeber eben einen anderen Bereich suchen oder, wenn's ganz blöde läuft, selbst arbeiten.

.

welche Unternehmer "arbeiten" selber denn nicht?
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von pikant »

Arbeitsmarkt ist sehr robust, auch weil die Konjunktur weiter auf hohem Niveau bleibt.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Alpha Centauri »

KarlRanseier hat geschrieben:(16 Aug 2017, 14:38)

Es ist alles eine Frage der Zählweise. Wenn ich Arbeitsminister werde, bekommen wir garantiert eine Arbeitslosenquote von 0. Viel besser als Kranke, Alte, Minderbeschäftigte, Sanktionierte und Leute in sinnfreien Kursen herauszurechnen ist es doch, alle Arbeitslosen einfach nicht mitzuzählen! :thumbup:

Auch der Einwand unserer professionellen Jubelperser, dass dann vor Wahlen die Arbeitslosenquote nicht weiter sinken könne, ist falsch. Beachtet man nämlich, dass immer mehr Menschen mehrere Jobs haben, ergibt sich bei Herausrechnung aller Arbeitslosen sogar eine Arbeitslosenquote von deutlich unter 0! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Und Armut haben wir auch nicht mehr, wenn man sie einfach "richtig" definiert.
Bei dem nicht mitzählen dass du zurecht erwähnst, beginnt das"herum getürke" an den aufgehübschten Zahlen, machen sie aber nicht ehrlicher.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Alpha Centauri hat geschrieben:(02 Nov 2017, 12:43)

Bei dem nicht mitzählen dass du zurecht erwähnst, beginnt das"herum getürke" an den aufgehübschten Zahlen, machen sie aber nicht ehrlicher.

da wird weder "herum getürkt" - noch "aufgehübscht"

das sind EU-weite Definitionen, die da verwendet werden.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(31 Aug 2017, 10:04)


Es gibt Gewinner der neoliberalen Politik des Niedriglohnsektors aber viel mehr Verlierer die nicht an der „anhaltend guten Konjunktur“ teilhaben. So sind die Löhne trotz gefühlter Rekordbeschäftigung erst wieder auf dem Niveau der Jahrtausendwende die Lohnzuwächse sind sehr gering. Was bei einer Rekordbeschäftigung sehr unlogisch erscheint. Ebenso steigt die Produktivität kaum an. Ein geteilter Arbeitsplatz bringt zwar zwei Personen in Beschäftigung aber der Lohn pro Person ist eben nur jeweils die Hälfte die Produktivität bleibt bestenfalls gleich.

zumindest EIN richtiger Sachverhalt:

Die Produktivität steigt seit Jahren praktisch NICHT...

WOVON sollen dann Lohnsteigerungen kommen?


jedenfalls NICHT durch DEINE Vorstellungen von "höheren Löhnen", "Höheren Renten", Höherem ALG II" usw...

zum Thema Produktivitätssteigerung steht auch NICHTS im Wahlprogramm deiner Linkspartei...

also WOVON sollen eure "Wohltaten" dann finanziert werden?
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odiug

Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von odiug »

Fertig mit aufräumen, tut mir Leid wenn ich die Diskussion störte, aber noch mal so eine Tapetenschlacht, dann wandert der ganze Strang in die Ablage.
Zukünftig als Hinweis: Texte von überfordernder Länge werden in die Ablage verschoben.
Copy & Past Orgien sanktioniert.
Euer Boss !
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

odiug hat geschrieben:(02 Feb 2018, 00:10)

Fertig mit aufräumen, tut mir Leid wenn ich die Diskussion störte, aber noch mal so eine Tapetenschlacht, dann wandert der ganze Strang in die Ablage.
Zukünftig als Hinweis: Texte von überfordernder Länge werden in die Ablage verschoben.
Copy & Past Orgien sanktioniert.
Euer Boss !
Nachdem ich mit unseren "Boss" einige PN ausgetauscht habe, und er versichert hat, dass er nicht aufgrund des Thema dieses Stranges oder weil er von den Damen und Herrn vom Amt unter Druck gesetzt wurde, Beiträge gelöscht hat, sondern alleine aufgrund der Länge und der Wiederholungen meiner Beiträge, in diesen Strang "aufgeräumt" hat. Versuche ich jetzt das Thema in diesen Strang der seit 9 Jahren besteht in einer anderen verkürzten Form fortzusetzen. Mal sehen ob das gut geht, oder ob der Druck der Nomenklatur "auf den Boss" im Forum doch Zugross wird.

Arbeitsmarkt Januar 2018:

Im Januar 2018 waren beachtliche 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) das entspricht nach wie vor einer Hilfequote von 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für Januar 2018 im BA Bericht auf 3.514.557 Personen 7,7 % beziffert.

Hingegen die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III im Januar 2018 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Januar Rekordtief “ von 2.570.311 arbeitslosen Personen beziffert wird.. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 846.404 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 736.231 BA-X 254 beziffert.

Quelle der Zahlen:
Hier der Link zum BA Bericht für Januar 2018

https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 01-pdf.pdf

2.3.7 Hilfequoten
Im Januar 2018 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (9,8 Prozent). 32 9,2 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,8 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig etwas weniger Haushalte (-0,3 Prozentpunkte) und Personen (-0,1 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen.

Quelle: Seite 23 BA Bericht Januar 2018

2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte

Im Januar 2018 lebten in 3.193.000 Bedarfsgemeinschaften 5.960.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.269.000) und 1.691.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

Quelle: Seite 22 BA Bericht Januar 2018

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Januar
Tabellenanhang zum Monatsbericht Januar 2018 (Tabelle 1)

Im Januar 2018 waren "nur noch" 6.782.896 Personen im Leistungsbezug SGB II/III allerdings schwankt diese Zahl trotz Demographie vermehrter Eintritt in Rente (Altersarmut) je nach Jahreszeit seit Jahren um die Marke von 7 Millionen Personen. Von einen Rekord oder einer signifikanten Veränderung keine Spur.

823.079 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
4.268.861 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.690.956 Personen Sozialgeld

Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7,8 %

Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit 3.514.557 Personen 7,7 %

1.4.6 Unterbeschäftigung
In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können.

Quelle: Seite 15 BA Bericht Januar 2018

Rekordbeschäftigung?

Als erwerbstätig gelten, alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte, geringfügig Beschäftigte, Soldaten) oder als Selbstständige beziehungsweise als mithelfende Familienangehörige eine auf wirtschaftlichen Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben beziehungsweise in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen. Also auch Personen in Elternzeit. Ebenso wird die Zahl der Erwerbstätigen durch den späteren Renteneintritt Geburtsjahrgang 1953 Altersrente 2018 mit 65 Jahre + 7 Monat

Wie ist das, mit der wunderbaren Vermehrung der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen?

Diese Zahlen spiegeln meine Erfahrungen wieder die ich im realen Leben mache, hingegen die Medienberichte vom niedrigsten Stand der Arbeitslosigkeit seit.... und einer Rekordbeschäftigung.nicht meiner Lebenserfahrung entsprechen.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(08 Feb 2018, 17:58)



Arbeitsmarkt Januar 2018:

Im Januar 2018 waren beachtliche 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII .



wann hörst du endlich auf , die KINDER im Bezug von ALGI II ( Bedarfsgemeinschaft) zum "Arbeitsmarkt" zu zählen?

Wann bist du in der Lage, KORREKTE Zahlen zu verwenden?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Ein Terraner »

Realist2014 hat geschrieben:(08 Feb 2018, 18:06)

wann hörst du endlich auf , die KINDER im Bezug von ALGI II ( Bedarfsgemeinschaft) zum "Arbeitsmarkt" zu zählen?

Wann bist du in der Lage, KORREKTE Zahlen zu verwenden?
Das es dich noch gibt, Wahnsinn. Aber sag mal wo zählt sie Kinder zum Arbeitsmarkt? Ich hab in den Text nichts entdeckt das in irgend einer weise zum einem Arbeitsmarkt gezählt wird.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Wähler »

Zur Erinnerung aus der Geschichte dieses Stranges, wie die Quoten berechnet werden:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Nav ... n-Nav.html
Berechnung von SGB II-Hilfequoten und Bezugsgrößen im SGB II
Wir haben also jetzt 3 Quoten mit Stand Dezember 2016, über die wir diskutieren können:
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 12-pdf.pdf
SGB-II-Quote von 9,2 Prozent, Hilfequote der erwerbsfähigen Hartz-IV-Empfänger von 7,9% (Abbildung 16) und die Arbeitslosenquote von 6% (Abbildung 11).
Für SGB-II-Quote siehe auch:
Hartz IV: Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld II und Sozialgeld im Jahresdurchschnitt von 2009 bis 2016
https://de.statista.com/statistik/daten ... ozialgeld/
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Skull »

Guten Abend,

einen Beitrag in den Rote_Galaxie Sammelthread verschoben.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Ein Terraner hat geschrieben:(08 Feb 2018, 18:27)

Das es dich noch gibt, Wahnsinn. Aber sag mal wo zählt sie Kinder zum Arbeitsmarkt? Ich hab in den Text nichts entdeckt das in irgend einer weise zum einem Arbeitsmarkt gezählt wird.

nur weil DU es nicht "entdeckt" hast...

einfach mal die Definitionen der verwendeten Begriffe lesen...

und versuchen zu verstehen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Bielefeld09 »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Feb 2018, 22:17)

nur weil DU es nicht "entdeckt" hast...

einfach mal die Definitionen der verwendeten Begriffe lesen...

und versuchen zu verstehen...
Warum erklärst du es nicht?
Mach mal.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Bielefeld09 hat geschrieben:(11 Feb 2018, 22:41)

Warum erklärst du es nicht?
Mach mal.

einfach die Definitionen LESEN
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Neue Zahlen vom Arbeitsmarkt in D

Arbeitsmarkt Februar 2018:

Im Februar 2018 ist die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) auf 6.796.683 Personen angestiegen + 13.787 Personen , das entspricht einer Hilfequote von 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Im Januar 2018 waren nur 6.782.896 Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen). Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für Februar 2018 im BA Bericht auf 3.513.829 Personen 7,7 % beziffert. - 1.044 Personen. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III im Februar 2018 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „Februar Rekordtief “ von 2.545.936 arbeitslosen Personen beziffert wird. - 24.375 Personen. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 846.102 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 764.247 BA-X 252 beziffert.

2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte
Im Februar 2018 lebten in 3.188.000 Bedarfsgemeinschaften 5.952.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.263.000) und 1.689.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

Quelle: Seite 22 BA Bericht Februar 2018

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Februar
Tabellenanhang zum Monatsbericht Februar 2018 (Tabelle 1)

844.516 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
4.263.240 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.688.927 Personen Sozialgeld


2.3.7 Hilfequoten
Im Februar 2018 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen. (9,6 Prozent) Quelle: Seite 23 BA Bericht Februar 2018

Quelle der Zahlen:
Hier der Link zum BA Bericht für Februar 2018
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 02-pdf.pdf

„Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“

Wer ist wir ?

Die Ungleichheit in Deutschland ist so groß wie zuletzt vor dem 1. Weltkrieg - Die Reichen werden reicher, der Rest schaut dabei zu.

Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Von 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Erwachsene im erwerbsfähigen Alter (vor allem ALG-II- bzw. Sozialgeld-Empfänger, Spätaussiedler und Migranten), 23 Prozent Rentner und 19 Prozent Alleinerziehende.

Frage, warum benötigt ein Land in dessen Grundgesetz der Sozialstaat verankert ist, mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen, zur Versorgung der Personen rund 16 % (Nachkriegsrekord) der Bevölkerung die in Armut leben oder von Armut gefährdet eigentlich
" 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen sowie Suppenküchen"?
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Hyde
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Hyde »

Sybilla hat geschrieben:(28 Feb 2018, 11:15)
Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht.
Das Ding ist doch folgendes: selbst wenn alle erwerbstätigen Menschen in Deutschland Millionäre wären, gäbe es unter diesen Millionären welche, die „in Armut“ leben per Definition. Wenn dann unter den Millionären 25% unter die Armutsdeginition fallen würden, dann wäre die Armutsquote im Vergleich zur aktuellen Situation sogar gestiegen - und dann wären die Schlagzeilen dieselben: „immer mehr Menschen in Deutschland von Armut bedroht.“

Wenn ich solche Sätze höre wie, die Armut und Armutsgefährdung in der deutschen Bevölkerung ist heute höher als je zuvor (also höher als z.B. in den 50ern und 60ern), dann mag das per Definition so sein, hat aber mit der Lebensrealität nichts zu tun.
Frage, warum benötigt ein Land in dessen Grundgesetz der Sozialstaat verankert ist, mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen, zur Versorgung der Personen rund 16 % (Nachkriegsrekord) der Bevölkerung die in Armut leben oder von Armut gefährdet eigentlich
" 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen sowie Suppenküchen"?
Weil es Menschen gibt, die nicht mit Geld umgehen können. Und die erstmal überall nach Solidarität schreien.
Und weil es diese Menschen immer geben wird, wären wir auch auf Tafeln angewiesen, wenn der Hartz IV Satz und die Mindestrente bei 1.000€ lägen.
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

@Hyde

Arm oder vom Armut gefährdet ist, wer nicht am sozialen kulturellen und politischen Leben teilnehmen kann oder weniger Einkommen als zur Grundsicherung notwenig ist zur Verfügung hat, egal wie viele Millardäre es in D gibt. Die 16 % beziehen sich auf diese Einkommensgrenze.

Vorausgesetzt Deine Argumente sind nicht vom "Stammtisch" erdacht, sondern fundiert warum gab es dann vor Gründung der ersten Tafel keine Tafel? Konnten zum Beispiel die Rentner früher besser mit Geld umgehen oder waren hatten die Renten eine höhere Kaufkraft? Warum sind heute rund 16 % der Bevölkerung von Armut oder Armutsgefährdung bedroht so viele wie noch nie im Nachkriegsdeutschland ?

Dieser Wert ist ein wissenschaftlich fundierter Wert kein erdachter vom "Stammtisch" und nicht bezogen darauf ob jemand mit Geld umgehen kann sondern wie viel Einkommen eine Person in Arbeit erwirtschaftet oder zur Verfügung hat.
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Kael
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Kael »

Die Statistik unterstreicht mein wahrgenommenes reales Gefühl mit der ich durch die Welt gehe. immer mehr in Kurzarbeit und viele am Existenzminimum. 8 Mio ist eine realistische Zahl
Sybilla
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

Fakenews? – Alternative Fakten? oder doch Wahrheit?

Heute überschlagen sich wieder einmal alle Qualitätsmedien mit der Meldung die wie eine Spam in regelmäßigen Abstädnen immer wieder verkündet wird.

Arbeitsmarkt Zahl offener Stellen erreicht Rekordwert IAB-Umfrage: 1,2 Millionen offene Stellen können nicht besetzt werden - Das deutsche Jobwunder krankt an einem Paradoxon

Wie ist diese Meldung nun tatsächlich einzurennen und sind die Zahlen tatsächlich so wie sie verkündet werden?

In den letzten Tagen beherrschten vermehrt Meldungen steigernder Armut von überfüllten Ausgabestellen der Lebensmittel-Tafeln und temporäre Aufnahmestopps bei mehren Lebensmittel – Tafeln in verschiedenen Städten die Medien.

Tafeln in Not"Wir sind am Limit"
Quelle: Spiegel-Online Montag, 05.03.2018 13:03 Uhr

Somit ist aus psychologischen Gründen eine positive Nachricht notwendig, 1,2 Millionen offene Stellen können nicht besetzt werden, das ist die positive Nachricht.

Kann diese Nachricht im Faktencheck bestehen?

Als erstes fußt diese Zahl auf einer Hochrechnung der repräsentativen Betriebsbefragung einer IAB – Umfrage Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Es handelt sich also um eine Befragung ähnlich des GfK-Konsumklima-Index oder des ifo-Geschäftsklimaindex diese Umfrageerhebungen spiegeln ein Gefühl wieder das sich nicht zwingend mit den tatsächlichen Geschehen decken muss.

Ein Blick in den BA Bericht schafft diesbezüglich mehr Sicherheit der Situation der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht für Februar 2018 auf 764.247 beziffert.
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 02-pdf.pdf
1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht Februar
Tabellenanhang zum Monatsbericht Februar 2018 (Tabelle 1)

Darin sind alle veröffentlichten Stellenangebote enthalten, auch Duplikate also Stellenangebote in mehreren Jobbörsen sowie bereits besetzte aber noch nicht gelöschte Stellenangebote und redundante Stellenangebote von Zeit und Leiharbeitsfirmen. In der Stellenbörse der BA habe ich unlängst einige Stellenangebote gelesen, in denen unterschiedliche Zeit und Leiharbeitsfirma im gleichen Stellenbeschreibungen x offene Stellen (im IT Support, Bürofachkräfte, Betonbauer....) männlich/weiblich in x Großstädten angeboten haben. Diese imaginären Stellenangebote die sich selbstverständlich nicht nur in der Jobbörse der BA befinden sondern in verschieden Jobbörsen und internen Jobbörsen der Zeit und Leiharbeitsfirma multiplizieren, erklärt sich die Große Schwankungsbreite von 1,2 Millionen offene Stellen der IAB Umfrage zur Zahl gemeldeter Arbeitsstellen wird im BA Bericht von 764.247. Aufgrund dieses Sachverhalts des Faktenchecks ist die Zahl der offenen Stellen immer mit einem Fragezeichen zu versehen. Ebenso sollte zunehmend bedacht werden das Leih und Zeitarbeitsfirmen in der Regel keine Fachkräfte ausbilden. Wer sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Zeit und Leiharbeit sät wird Fachkräftemangel ernten. Wie viele Arbeitsstellen tatsächlich zu besetzen sind, ist aufgrund der vielfältigen und nebulösen Möglichkeiten der Veröffentlichung von Stellenangeboten nicht nachvollziehbar

Aufgrund meines Faktenchecks möchte ich die Meldung „Arbeitsmarkt Zahl offener Stellen erreicht Rekordwert“ als Alternative Fakten einordnen. Diese Meldung spiegelt nicht die wahrhaftige Wirklichkeit wieder.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Skull »

Guten Tag Sybilla,

Du bezeichnest die regelmässigen Veröffentlichungen staatlicherseits
und die entsprechende Weiterverbreitung durch die Medien ... als Spam.
Das mag Deine Einschätzung sein. Es sei Dir unbenommen.

Deine regelmässigen wiederkehrenden gleichlautenden Abhandlungen...hier...sind somit ja...ebenso...

Spam.

Das sollte Dir vielleicht zu denken geben.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Boracay »

Sybilla hat geschrieben:(06 Mar 2018, 17:27)
Arbeitsmarkt Zahl offener Stellen erreicht Rekordwert IAB-Umfrage: 1,2 Millionen offene Stellen können nicht besetzt werden - Das deutsche Jobwunder krankt an einem Paradoxon

Wie ist diese Meldung nun tatsächlich einzurennen und sind die Zahlen tatsächlich so wie sie verkündet werden?
Nein, sind sie nicht. In Wirklichkeit gibt es noch viel viel mehr offene Stellen und wesentlich weniger Arbeitslose, da sehr viele Schwarz arbeiten.
In den letzten Tagen beherrschten vermehrt Meldungen steigernder Armut von überfüllten Ausgabestellen der Lebensmittel-Tafeln und temporäre Aufnahmestopps bei mehren Lebensmittel – Tafeln in verschiedenen Städten die Medien.
Ja, das sind die Folgen der Migration. Die LInkspartei will ja ein Berüßungsgeld von 1.050€ ohne jegliche Bedinung an jeden Flüchtling zahlen. Dann kannst du dir ja vorstellen was hier abgeht....
Darin sind alle veröffentlichten Stellenangebote enthalten, auch Duplikate also Stellenangebote in mehreren Jobbörsen sowie bereits besetzte aber noch nicht gelöschte Stellenangebote und redundante Stellenangebote von Zeit und Leiharbeitsfirmen.
Der weit größte Anteil der offenen Stellen wird gar nicht erfasst, da diese nur Intern ausgeschrieben werden (mit Bekannten besetzt) oder über Headhunter besetzt werden. Ich arbeite in einem großen Konzern, Stellenbörsen nutzen wir so gut wie gar nicht mehr.

Arbeitslosigkeit gibt es ja heute gar nicht mehr, zumindest nicht unter Leuten die auch nur [Mod: editiert] können. Auch die Armut ist dramatisch gesunken.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von sünnerklaas »

Boracay hat geschrieben:(06 Mar 2018, 22:54)

Der weit größte Anteil der offenen Stellen wird gar nicht erfasst, da diese nur Intern ausgeschrieben werden (mit Bekannten besetzt) oder über Headhunter besetzt werden. Ich arbeite in einem großen Konzern, Stellenbörsen nutzen wir so gut wie gar nicht mehr.
Das Problem ist ja, dass die Anforderungen oft derart speziell sind, dass es praktisch keinen Bewerber gibt, der eine Stelle schon morgen antreten kann. Für die Einarbeitung fehlt in der Regel die Zeit, denn personell ist alles so Spitz auf Knopf genäht, dass viele Firmen - auch große - an der Schwelle der Handlungsunfähigkeit wandeln.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

„Ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Wer ist wir ?
Armut Viele Deutsche haben von Hartz IV gelebt
Quelle: Quelle: ZEIT NLINE, dpa, js, 25. März 2018, 9:51 Uhr

Frühjahrsaufschwung im März 88.000 Menschen weniger arbeitslos
Quelle: http://www.spiegel.de 29. März 2018
HARTZ-IV-EMPFÄNGER Jobcenter stecken Klienten in Kurse – um eigene Ziele zu erreichen
Quelle: http://www.pnn.de/wirtschaft/1269835/ 26.03.2018

--- ohne Worte ----

Jobcenter haben Druckmittel, um Arbeitslose in Kurse zu zwingen - ….Eine Sanktion solle „durch eine Übernahme von Schulden zur Sicherung der Unterkunft oder Behebung einer vergleichbaren Notlage nicht konterkariert werden.“....
Quelle: http://www.pnn.de/wirtschaft/1269835/ 26.03.2018

Wenn ich diesen verlinkten Abschnitt lese, frage ich wie war das mit der humanitären Verantwortung gegenüber Bedürftigen? Welcher „Helferkreis“ sieht sich gegenüber dieser Menschen in der humanitären Verantwortung?
Die Ungleichheit in Deutschland ist so groß wie zuletzt vor dem 1. Weltkrieg - Die Reichen werden reicher, der Rest schaut dabei zu.

Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Von 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Erwachsene im erwerbsfähigen Alter (vor allem ALG-II- bzw. Sozialgeld-Empfänger, Spätaussiedler und Migranten), 23 Prozent Rentner und 19 Prozent Alleinerziehende.

Arbeitsmarkt März 2018:
1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Deutschland März 2018 PDF Seite 48

Im März 2018 ist die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) auf 6.718.466 Personen beziffert, das entspricht einer Hilfequote von 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Die Zahl der Unterbeschäftigten, wird für März 2018 im BA Bericht auf 3.441.159 Personen 7,6 % beziffert. Hingegen die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III im März 2018 laut Statistik des BA Pressedienst auf ein „März Rekordtief “ von 2.458.110 arbeitslosen Personen beziffert wird. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 852.494 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im BA Bericht auf 778.158 BA-X 251 beziffert.

Quelle der Zahlen:
Hier der Link zum BA Bericht für März 2018
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 03-pdf.pdf

2.3.7 Hilfequoten

Im März 2018 hat fast jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (9,6 Prozent).*32 9,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,8 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig etwas weniger Haushalte (-0,4 Prozentpunkte) und Personen (-0,3 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen.

*32 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten

Quelle: Seite 23 BA Bericht März 2018

2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte

Im März 2018 lebten in 3.180.000 Bedarfsgemeinschaften 5.950.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.260.000) und 1.690.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent.

Quelle: Seite 22 BA Bericht März 2018

Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit (2018) im März 3.441.159 Personen 7,6 %

1.4.6 Unterbeschäftigung
In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild über die Zahl derjenigen Menschen gezeichnet, die ihren Wunsch nach einer Beschäftigung nicht realisieren können.

Die Arbeitslosigkeit in D ist trotz der demographischen Entwicklung ( weniger Personen im Alter zwischen 15 und Alters-Renteneintritt stehen den Arbeitsmarkt zur Verfügung) immer noch mit einer „Unterbeschäftigung“ im März 2018 von 3.441.159 Personen 7,6 % entgegen aller medialen Jubelmeldungen auf sehr hohen Niveau.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

In der Diskussionsrunde war zu hören, das wir in Deutschland auf Vollbeschäftigung zulaufen. Was verstehen diese Herrschaften unter Vollbeschäftigung? Das jede*r irgendwie aus der Statistik gerechnet wird oder das viele in 50 Stundenmonatsverträgen in Job Shearing beschäftigt werden oder das jede*r eine Arbeit hat, von der alle ohne ergänzendes Hartz IV für sich und ihren Familien den Lebensunterhalt finanzieren können. Was ist Vollbeschäftigung? In der DDR gab es Vollbeschäftigung? Auch in Deutschland gab es in den 1950er und 1960 er Vollbeschäftigung nach heutiger Definition auch in den 1970 er und 1980er.

Dann kam wieder das Beispiel des Busfahrers mit 2 Kinder der soviel verdient als eine Hartz IV Familie mit 2 Kinder. Ja ja der Busfahrer schon, aber seine Frau kann auch noch dazu verdienen und das Kindergeld erhält diese Familie zusätzlich.

Hingegen die Hartz IV Familie mit 2 Kinder nur die Regelsätze für vier Personen + Miete und Nebenkosten erhält das Kindergeld wird zu 100 % angerechnet. Jeder Verdienst/Einkommen innerhalb der Hartz IV Familie wird auf das ALG II angerechnet.

Und die Fabelei von 1,2 Mio offenen Stellen durfte natürlich auch nicht fehlen, selbst der BA ist nur ein Bestand von 778.158 gemeldeter Arbeitsstelle inklusive Mehrfachzählungen und Datenredundanzen bekannt. Von Mehrfachzählungen und Datenredundanzen haben diese Herrschaften offensichtlich noch nichts gehört. Seit 18 Jahren schreibe ich Monat für Monat eine umfangreiche Analyse der Zahlen des BA – Berichts, offensichtlich kann ich damit nicht in die Blase vordringen, in der diese Medienmenschen leben.

Oder diese Herrschaften sprechen absichtlich von alternativen Fakten.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Sybilla »

April Rekord nur noch 6.617.138 Personen im Leistungsbezug
April - Rekord nur noch 4.241.443 Personen müssen Arbeitslosengeld II (Hartz IV) beziehen


Die Ungleichheit in Deutschland ist so groß wie zuletzt vor dem 1. Weltkrieg - Die Reichen werden reicher, der Rest schaut dabei zu.

Ein Land mit robuster Konjunktur und „Fast-Vollbeschäftigung“ sowie jährlich neuer Rekordsteuereinnahmen in dem die Grundversorgung vieler Bürger, immerhin hat die die Quote der Personen die in Armut leben oder von Armut gefährdet sind den Nachkriegsrekord von rund 16 % erreicht. Von 934 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen abgedeckt werden muss. Unter Ihnen 23 Prozent Kinder und Jugendliche, 53 Prozent Erwachsene im erwerbsfähigen Alter (vor allem ALG-II- bzw. Sozialgeld-Empfänger, Spätaussiedler und Migranten), 23 Prozent Rentner und 19 Prozent Alleinerziehende.

Arbeitsmarkt im April 2018:

Im April 2018 wird die Zahl der Personen Leistungsempfänger von Leistungen im Bereich SGBII/SGBIII (ohne Asylleistungen) im BA Monatsbericht auf 6.617.138 Personen beziffert die Hilfequote bleibt unverändert bei 7,8 % erwerbsfähige Leistungsberechtigte.Die Zahl der Unterbeschäftigten, für April 2018 beträgt laut BA Bericht 3.353.847 Personen 7,4 % .
Die Zahl der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III für April ist in de Statistik des BA Pressedienst auf ein „April Rekordtief “ von 2.383.752 arbeitslosen Personen gesunken.[/B] Der Rückgang hauptsächlich im Bereich des ALG I hingegen die Empfänger von ALG II/Sozialgeld nur marginal gesunken sind. Allerdings gibt es auch (vorläufig und hochgerechnet) 849.602 Personen in der Teilnehme an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstelle wird im April BA Bericht mit 784.206 Stellen BA-X 251 erfasst .

Quelle der Zahlen:
Hier der Link zum BA Bericht für April 2018
https://statistik.arbeitsagentur.de/Sta ... 04-pdf.pdf

2.3.8 Hilfequoten

2.3.8 Hilfequoten Im April 2018 hat fast jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen (9,6 Prozent).31 9,1 Prozent der in Deutschland lebenden Personen bis zur Regelaltersgrenze waren hilfebedürftig – und 7,8 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Damit waren im Vergleich zum Vorjahresmonat anteilig etwas weniger Haushalte (-0,4 Prozentpunkte) und Personen (-0,3 Prozentpunkte) auf SGB II-Leistungen angewiesen. Das Risiko, hilfebedürftig zu sein, ist für verschiedene Haushaltsformen sehr unterschiedlich. Im Dezember 2017 waren – aktuellere detaillierte Werte liegen nicht vor – von den Haushalten Alleinstehender 11,9 Prozent hilfebedürftig. Die Hilfequote bei Alleinerziehenden-Haushalten lag bei 35,3 Prozent, bei Partnern mit Kindern dagegen nur bei 7,7 Prozent. *31 Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten Quelle: Seite 23 BA Bericht April 2018

2.3.4 Bedarfsgemeinschaften und Regelleistungsberechtigte
Im April 2018 lebten in 3.166.000 Bedarfsgemeinschaften 5.925.000 Personen die einen Anspruch auf Regelleistungen nach dem SGB II hatten. Knapp drei Viertel von ihnen waren erwerbsfähig (4.241.000) und 1.683.000 zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren, ihr Anteil an dieser Gruppe belief sich zuletzt auf 97 Prozent. Quelle: Seite 22 BA Bericht April 2018

1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes BA Bericht April
Tabellenanhang zum Monatsbericht April 2018 (Tabelle 1)

Im April 2018 waren "nur noch" 6.617.138 Personen im Leistungsbezug SGB II/III allerdings schwankt diese Zahl trotz sich verändernder Demographie und vermehrten Eintritt in Rente (Altersarmut) je nach Jahreszeit seit Jahren um die Marke von 7 Millionen Personen. Von einen Rekord oder einer signifikanten Veränderung ist noch nichts zusehen zudem viele Personen nur den Rechtskreis vom SGB II zur Altersgrundsicherung wechseln..

692.471 Personen erhalten Arbeitslosengeld bei Arbeitslosigkeit (ALG I)
4.241.443 Personen Arbeitslosengeld II (Hartz IV)
1.683.224 Personen Sozialgeld

Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 7,8 %


Die höchste Kinderarmut im Nachkriegsdeutschland. Die höchste Armuts- und Armutsgefährdung quote im Nachkriegsdeutschland. Die Zahl der Menschen in Altersarmut wächst unaufhörlich und bedrohlich an. Die schön gemalte Welt gibt es nur in der Statistik und in vielen Medie (siehe in das Büchlein die Zahlentrickser von Gerd Bosbach Jens Jürgen Korff ) die Statistik wird einfach so gestaltet das sie der herrschenden Nomenklatur das erwünschte bestätigt. Ein Blick auf die Haushaltsansätze des Bundesministerium für Arbeit und Soziales von 2014 – 2017 zeigt sehr deutlich auf das die Kosten in eine andere Richtung deuten als die Statistiken vom Arbeitsmarkt.

2014 wurden rund 122,0 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2015 wurden rund 125,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2016 wurden rund 129,8 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt
2017 wurden rund 137,6 Milliarden € für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales benötigt

Quellen der Zahlen:
https://de.statista.com/statistik/daten ... shaushalt/
https://www.bundeshaushalt-info.de/file ... /epl11.pdf

Des einen Erfolg ist des anderen Armut.

Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde mit Quellzahlen des BA Bericht April 2018 von Sybilla am 27.04.18 --- 11 Uhr 30 erstellt.
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

Sybilla hat geschrieben:(13 Apr 2018, 01:18)

In der Diskussionsrunde war zu hören, das wir in Deutschland auf Vollbeschäftigung zulaufen. Was verstehen diese Herrschaften unter Vollbeschäftigung? Das jede*r irgendwie aus der Statistik gerechnet wird oder das viele in 50 Stundenmonatsverträgen in Job Shearing beschäftigt werden oder das jede*r eine Arbeit hat, von der alle ohne ergänzendes Hartz IV für sich und ihren Familien den Lebensunterhalt finanzieren können. W .
KLar

Mindestlohn so hoch, dass 2 Erwachsene plus Kinder davon "leben" können..

WIE kommt man auf so eine UNSINN?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
KarlRanseier

Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von KarlRanseier »

"Deutschland geht es gut, das ist ein Grund zur Freude" sagte die Vertreterin der Deutschen Bank auf Erden.

Hunderte von Milliarden Euro haben wir in der Portokasse, um Finanzinstituten, die sich verzockt haben, den Profit abzusichern. Das ist doch toll!

Wir haben auch unzählige Milliarden Euro in der Portokasse, um Versicherungen im Zuge der "Rentenreform" sozialistische Bestandsgarantien zu geben!

Steuersenkungen für mittelständische Großkonzerne sind auch immer mal wieder möglich.

Der systemunrelevante Pöbel, der dämlich genug ist, um für ein paar wenige Tausender im Monat zu arbeiten, ist doch nicht relevant, der gehört nicht zu Deutschland. Er möge den Gürtel enger schnallen, es geschieht ihm recht, dass 40% dieser Kaste im Jahr 2015 REAL WENIGER verdienten als 20 Jahre zuvor, Leistungsträger haben ja keinen Anspruch darauf, am Wirtschaftsaufschwung zu partizipieren, das wäre ja "Sozialismus"!

Nur gut 1.400.000 Menschen besuchen regelmäßig die Tafeln.

Merkel hat einfach nur recht, schließlich gehören Angestellte, Arbeiter, Rentner und Kranke nicht zu Deutschland, sie sind nicht relevant! Und der Wirtschaft geht es besser als je zuvor!
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Re: Aktuelle Analysen zur Lage der Nation

Beitrag von Realist2014 »

KarlRanseier hat geschrieben:(28 Apr 2018, 00:42)

"Deutschland geht es gut, das ist ein Grund zur Freude" sagte die Vertreterin der Deutschen Bank auf Erden.

Hunderte von Milliarden Euro haben wir in der Portokasse, um Finanzinstituten, die sich verzockt haben, den Profit abzusichern. Das ist doch toll!
!

kannst du den UNSINN mal mit einer seriösen Quelle belegen?

WO soll denn diese "Portokasse" sein?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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