Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

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Parkraum gibt's bei uns ...

zu wenig und ist zu teuer
11
52%
zu wenig und ist zu günstig
3
14%
zu viel und ist zu teuer
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Keine Stimmen
zu viel und ist zu günstig
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33%
 
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frems
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Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von frems »

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Das private Automobil gilt in der Steuer- und Verkehrspolitik weiterhin als das Maß der Dinge. Wer eine Wohnung besitzt oder mietet, darf sein Auto vor die Tür stellen und muss dafür in Parkraumbewirtschaftungszonen mit einer Bewohnerberechtigung nur geringe Gebühren zahlen. In Berlin kostet es fast gar nichts, nämlich gerade einmal 10, 20 Euro – im Jahr. Ein Stellplatz für ein Sharingauto kostet dagegen mehr als 100 Euro – im Monat.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-03/v ... ettansicht
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ZEIT ONLINE: Was könnten sich Kommunen von Kopenhagen abschauen – einfache Dinge, deren Umsetzung kein Vermögen kostet?

Søholt: Die Stadtverwaltung hat über einen Zeitraum von 20 Jahren öffentlichen Parkraum umgewandelt in Plätze für Cafés und Spielplätze sowie Raum für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Das geschah langsam, pro Jahr nahm die Stadt zwei bis drei Prozent Parkfläche weg. Zeitgleich hat sie die Gebühren für die noch bestehenden Parkplätze erhöht. So wurde erreicht, dass Menschen, die bisher mit dem Auto in die Stadt gefahren sind, aufs Rad umgestiegen sind.

Außerdem hat sich die Zahl der Leute, die ins Zentrum kommen, vervierfacht. Die Menschen, die auf dem Rad in der Stadt unterwegs sind, geben auch etwas mehr Geld aus, als die, die mit dem Auto kommen.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-05/s ... ettansicht
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Ein öffentlicher Stellplatz kostet uns alle rund 10.000 Euro im Jahr. Fürs Parken müsste man also jedem Autobesitzer 27 Euro pro Tag berechnen. Denn es gibt kein Menschenrecht auf Parkplätze für umsonst. Auch nicht für Anwohner. Nur weil das in den vergangenen Jahren so war, muss es nicht so bleiben. Wir haben uns ja auch längst daran gewöhnt, dass in öffentlichen Räumen oder im Zug nicht geraucht werden darf.
http://www.zeit.de/2015/03/energiewende ... ettansicht
Erst vor wenigen Tagen widmete man sich in der Presse erneut dem Thema, wonach Parkraum in Deutschland -- ob für Anwohner oder Gäste -- signifikant günstiger ist als in vielen anderen westlichen Staaten:

Parken verteuern, Bus und Bahn ausbauen
In Deutschland ist das Parken unverschämt günstig. Städte im Ausland zeigen, wie man mit kluger Parkraumbewirtschaftung den nachhaltigen Verkehr stärkt.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/p ... ettansicht

Wie schätzt Ihr die Parkraumsituation in Deutschland bzw. in Eurer Kommune ein? Gibt zu viele oder zu wenige Parkplätze? Sind sie ausreichend bewirtschaftet oder ist dies zu selten der Fall? Falls letzteres, würdet Ihr für ein gutes Parkraummanagement auch mehr zahlen?
Labskaus!

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H2O
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:00)

Erst vor wenigen Tagen widmete man sich in der Presse erneut dem Thema, wonach Parkraum in Deutschland -- ob für Anwohner oder Gäste -- signifikant günstiger ist als in vielen anderen westlichen Staaten:

Parken verteuern, Bus und Bahn ausbauen
In Deutschland ist das Parken unverschämt günstig. Städte im Ausland zeigen, wie man mit kluger Parkraumbewirtschaftung den nachhaltigen Verkehr stärkt.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/p ... ettansicht

Wie schätzt Ihr die Parkraumsituation in Deutschland bzw. in Eurer Kommune ein? Gibt zu viele oder zu wenige Parkplätze? Sind sie ausreichend bewirtschaftet oder ist dies zu selten der Fall? Falls letzteres, würdet Ihr für ein gutes Parkraummanagement auch mehr zahlen?
Vorbedingung beim Autokauf: Nachweis einer freien Garage und Garagenpflicht oder Stellplatz auf dem Wohngrundstück. Das ist mit hohen Kosten verbunden und weckt Verständnis für kostenpflichtige Parkflächen anderenorts.
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Milady de Winter
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Milady de Winter »

Kann ich so pauschal nicht bejahen oder verneinen. Ich finde manche Parkplätze - gerade in Parkhäusern, die Einkaufszentren angeschlossen sind oder sich in Stadtlagen befinden, in deren Umgebung es fast keine Parkmöglichkeiten gibt, unverschämt teuer. Wiederum gibt es bei uns hier z.B. im Loop oder im MTZ Parkhäuser, die komplett gebührenfrei sind. Unter'm Strich bin ich mit dem Parkplatzangebot hier zufrieden.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:00)

Erst vor wenigen Tagen widmete man sich in der Presse erneut dem Thema, wonach Parkraum in Deutschland -- ob für Anwohner oder Gäste -- signifikant günstiger ist als in vielen anderen westlichen Staaten:

Parken verteuern, Bus und Bahn ausbauen
In Deutschland ist das Parken unverschämt günstig. Städte im Ausland zeigen, wie man mit kluger Parkraumbewirtschaftung den nachhaltigen Verkehr stärkt.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/p ... ettansicht

Wie schätzt Ihr die Parkraumsituation in Deutschland bzw. in Eurer Kommune ein? Gibt zu viele oder zu wenige Parkplätze? Sind sie ausreichend bewirtschaftet oder ist dies zu selten der Fall? Falls letzteres, würdet Ihr für ein gutes Parkraummanagement auch mehr zahlen?
Die im Zitat genannten Preise halte ich für etwas utopisch aber generell wäre ich dabei, das so wie in Japan man für jedes Auto was man kauft einen Parkplatz nachweisen muss.

In Calw (Nordschwarzwald) gibt es sowas ähnliches auf der Stuttgarter Strasse, dort sind die Parkplätze (Die den Eindruck machen öffentliche Parkplätze zu sein) den Häusern zugeordnet:
Bild

=> Generell sollten Fahrzeuge gar nicht mehr im öffentlichen Raum geparkt werden (Es sei denn im außerstädtischen Bereich wo genug Platz ist).
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Quatschki »

Ich glaub, das erpresserische Potential hält sich in Grenzen.
Niemand ist darauf angewiesen, "in die Stadt" zu fahren, insbesondere nicht zum Einkaufen.
Aber der dortige Einzelhandel ist auf Kundschaft angewiesen.
Auch Kinos, Museen, Theater oder ZOO konkurrieren mit anderen Attraktionen und büßen ohne entsprechende Parkmöglichkeiten potentielle Kundschaft ein.
Zuletzt geändert von Quatschki am Do 15. Jun 2017, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:20)

Kann ich so pauschal nicht bejahen oder verneinen. Ich finde manche Parkplätze - gerade in Parkhäusern, die Einkaufszentren angeschlossen sind oder sich in Stadtlagen befinden, in deren Umgebung es fast keine Parkmöglichkeiten gibt, unverschämt teuer.
Wenn man etwas kauft bekommt man doch i.d.R. die Parkgebühren ersetzt?
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Quatschki hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:28)

Ich glaub, das erpresserische Potential hält sich in Grenzen.
Niemand ist darauf angewiesen, "in die Stadt" zu fahren, insbesondere nicht zum Einkaufen.
Aber der dortige Einzelhandel ist auf Kundschaft angewiesen.
In Ballungszentren sind da günstige P&R-Angebote eine Lösung!
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Milady de Winter »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:30)

Wenn man etwas kauft bekommt man doch i.d.R. die Parkgebühren ersetzt?
Nicht hier. In manchen EKZ kriegst du 2 Stunden geschenkt, wenn du etwas kaufst, oder z.B. 50 Cent abgezogen, in den meisten aber nicht.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Milady de Winter »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:32)

In Ballungszentren sind da günstige P&R-Angebote eine Lösung!
Ja und nein. Wenn ich "shoppen" gehe, bevorzuge ich i.d.R. meinen Wagen in Laufreichweite, damit ich meine Ware zwischendurch in den Kofferraum packen kann. Wenn ich weiß, dass ich sämtliche Tüten den ganzen Tag durch die Gegend schleppen muss, hab ich schon keine Lust mehr. Und da punktet dann das EKZ.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Quatschki »

Die gestresste Mutter mit zwei kleinen Kindern wird sich solche Umsteigerei auch nicht antun.
Oder Rentner, die schlecht zu Fuß sind.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:35)

Ja und nein. Wenn ich "shoppen" gehe, bevorzuge ich i.d.R. meinen Wagen in Laufreichweite, damit ich meine Ware zwischendurch in den Kofferraum packen kann. Wenn ich weiß, dass ich sämtliche Tüten den ganzen Tag durch die Gegend schleppen muss, hab ich schon keine Lust mehr. Und da punktet dann das EKZ.
Dann muss man eben auch den Kompromiss hinnehmen für das Parken Geld zu zahlen oder sich ein anderes EKZ suchen.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Quatschki hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:40)

Die gestresste Mutter mit zwei kleinen Kindern wird sich solche Umsteigerei auch nicht antun.
Oder Rentner, die schlecht zu Fuß sind.
P&R-Nutzung ist nicht wirklich aufwendig, sondern recht komfortabel. Wenn man als Rentner schlecht zu Fuß und mit einem P&R überfordert ist, sollte man sich Gedanken darüber machen ob man überhaupt noch in der Lage ist einen PKW zu fahren.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Quatschki »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:47)

P&R-Nutzung ist nicht wirklich aufwendig, sondern recht komfortabel. Wenn man als Rentner schlecht zu Fuß und mit einem P&R überfordert ist, sollte man sich Gedanken darüber machen ob man überhaupt noch in der Lage ist einen PKW zu fahren.
Werde du erstmal Rentner!
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Pro&Contra »

Zum Glück wohne ich in einer Kleinstadt. Das erspart mir unter anderem das Parkplatzproblem.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Quatschki hat geschrieben:(15 Jun 2017, 20:02)

Werde du erstmal Rentner!
Wenn ich nicht vorher sterbe werde ich Rentner werden. Wenn ich aber wie auch immer nicht mehr gut laufen kann stellt sich die Frage ob Autofahren die richtige Art der Fortbewegung ist.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Milady de Winter »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:45)

Dann muss man eben auch den Kompromiss hinnehmen für das Parken Geld zu zahlen oder sich ein anderes EKZ suchen.
Ich habe kein Problem, fürs Parken zu bezahlen. Und dort, wo mir die Gebühren zu unverschämt hoch sind, kaufe ich nicht ein, wenn es sich vermeiden lässt.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Ein Terraner »

Die Deutschen, die einzigen die man sogar noch fürs pinkeln abkassieren kann. Parken ist viel zu billig. :rolleyes:
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:27)

Die Deutschen, die einzigen die man sogar noch fürs pinkeln abkassieren kann.
Vergleiche einfach mal kostenlose Toiletten mit kostenpflichtigen Toiletten ... Wie könnte sich der Unterschied im Alltag auswirken?
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:30)

Vergleiche einfach mal kostenlose Toiletten mit kostenpflichtigen Toiletten ... Wie könnte sich der Unterschied im Alltag auswirken?
Am Bräunungsgrad der Klobrillen, aber ich kann dir aus Erfahrung sagen. Sogar Italien schaft das mit den Gratis Toiletten an Raststätten. :thumbup:
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Umetarek »

Also in Mainz gibts sehr wenig und er ist sehr teuer, aber letztendlich ist das immer noch zu viel und zu billig. Dafür schaun sie aber zusätzlich mit wechselnden Baustellen, dass um die Stadt morgens immer Stau ist, wer da mit dem Auto regelmäßig hinfährt, hat sie nicht mehr alle. Trotzdem stehen da nicht wenige rum.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:35)

Am Bräunungsgrad der Klobrillen, aber ich kann dir aus Erfahrung sagen. Sogar Italien schaft das mit den Gratis Toiletten an Raststätten. :thumbup:
Nein, schaffen die ebenso nicht da die gleichen Grundsätze gelten. Aber bleiben wir mal in Deutschland: Auf die Idee kostenlose Toiletten an Autobahnen zu nutzen würde ich niemals kommen!
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:45)

Nein, schaffen die ebenso nicht da die gleichen Grundsätze gelten. Aber bleiben wir mal in Deutschland: Auf die Idee kostenlose Toiletten an Autobahnen zu nutzen würde ich niemals kommen!
Da wirst du auf der Südseite vom Brenner keine andere Wahl haben. ;)
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Milady de Winter »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:45)

Nein, schaffen die ebenso nicht da die gleichen Grundsätze gelten. Aber bleiben wir mal in Deutschland: Auf die Idee kostenlose Toiletten an Autobahnen zu nutzen würde ich niemals kommen!
Geht in anderen Ländern auch. Der Gipfel der Unverschämtheit sind hierzulande kostenpflichtige Toiletten in EKZ oder Kaufhäusern. Wer Toiletten anbietet bzw. sie anbieten muss, der hat in meinen Augen auf seine Kosten dafür zu sorgen, dass sie regelmäßig gereinigt und instandgehalten werden. Der Abschuss sind Toiletten, die kostenpflichtig und dennoch dreckig oder ohne Klopapier sind.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Milady de Winter hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:52)

Geht in anderen Ländern auch. Der Gipfel der Unverschämtheit sind hierzulande kostenpflichtige Toiletten in EKZ oder Kaufhäusern. Wer Toiletten anbietet bzw. sie anbieten muss, der hat in meinen Augen auf seine Kosten dafür zu sorgen, dass sie regelmäßig gereinigt und instandgehalten werden. Der Abschuss sind Toiletten, die kostenpflichtig und dennoch dreckig oder ohne Klopapier sind.
Es gibt die Pflicht kostenlos Toiletten zur Verfügung zu stellen wenn man entsprechend Gastronomie anbietet. Beim Kauf einer Mahlzeit z.B. in einem EKZ kann man einen kostenlosen Gutschein für einen Toilettenbesuch verlangen. Nur wissen das die meisten Kunden nicht, ebenso viele Gastronomen nicht (oder wollen es nicht wissen) ... verlangen aber kann man es!
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von jack000 »

Ein Terraner hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:47)

Da wirst du auf der Südseite vom Brenner keine andere Wahl haben. ;)
Das schaue ich mir beizeiten gerne mal an ...
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Milady de Winter »

Diese Toiletten sollten erst gar nicht kostenpflichtig angeboten werden in meinen Augen.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Ein Terraner »

jack000 hat geschrieben:(15 Jun 2017, 21:57)

Das schaue ich mir beizeiten gerne mal an ...
Kleiner Nachtrag:
Toilettenbenutzung in Autobahnraststätten
Seit dem 1. Januar 2009 hat die „Autostrade per l'Italia S.p.A.“, die Ver­wal­tungs­gesellschaft der italienischen Autobahnen, den Pächtern der Auto­bahn­rast­stät­ten entschieden verboten, im Toilettenbereich die sogenannten „piat­tini di cortesia“ (Höflichkeitstellerchen), eine unmissverständliche Auf­for­de­rung zum Trinkgeld geben, aufzustellen. Pächter riskieren, wenn sie sich nicht da­ran Halten, die Kündigung ihres Vertrages. Eine Toilettenfrau, die in einer „area di servizio“ der Bren­ner­autobahn ein Trinkgeld angenommen hatte, wurde gekündigt.

Toilettenbenutzung in Gaststätten
Es herrscht (in Italien) die Überzeugung, dass ein Gaststätten- oder Bar­be­treiber die Toilette seines Lokals nicht nur seinen Kunden, sondern auch Nichtkunden zur Verfügung stellen muss. Tatsächlich gibt es in zahl­reichen Gemeinden diesbezügliche Verordnungen, die verständ­li­cher­weise von den Betreibern nicht gerne gesehen werden. Gerade in den bekannten Tou­ris­ten­orten ist es nicht selten, dass ganze Busladungen dieses Recht in Anspruch nehmen, ohne etwas zu konsumieren. Es ist nicht lange her, dass eine Poli­zeistreife in Bari (Apulien) dem Betreiber des „Caffè Ragno“ ein Bußgeld von 100 Euro aufbrummte, weil er ein Schild ausgestellt hatte, demnach „die Toilette nur den Gästen zur Verfügung stehe„.
Solche Verordnungen zur „freien Toilettennutzung" gibt es in zahlreichen Ge­meinden, z.B. in Rom. Aber immer mehr Gaststättenbetreiber wehren sich dagegen. In Florenz (Toskana) gab jetzt das regionale Verwal­tungs­ge­richt dem FIPE (Italienischen Verband der Gaststättenbetreiber) Recht. Laut die­sem Urteil ist die Benutzung der Toiletten in einem öffentlichen Lokal eine „private" Dienstleistung, die ausschließlich den Kunden des Lokals gewährt werden muss. Weitere Gemeinden folgten. Dem Touristen ist zu empfehlen, nicht auf sein „Recht" – falls überhaupt vorhanden – zu bestehen und vor dem Gang zum WC zumindest ein Glas Mineralwasser an der Bar zu bestellen.
http://www.mein-italien.info/nuetzliche ... nweise.htm


Aber das hat alles nichts mit kostenpflichtigen Parkplätzen zu tun, obwohl ich auch hier finde das es sich um abzocke handelt. Es ist einfach nur eine leere Fläche am Straßenrand, in Parkhäusern sehe ich es aber ein. Da kommt auch etwas Service mit, Dach überm Kopf und "Bewachung".
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:00)

Erst vor wenigen Tagen widmete man sich in der Presse erneut dem Thema, wonach Parkraum in Deutschland -- ob für Anwohner oder Gäste -- signifikant günstiger ist als in vielen anderen westlichen Staaten:

Parken verteuern, Bus und Bahn ausbauen
In Deutschland ist das Parken unverschämt günstig. Städte im Ausland zeigen, wie man mit kluger Parkraumbewirtschaftung den nachhaltigen Verkehr stärkt.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/p ... ettansicht

Wie schätzt Ihr die Parkraumsituation in Deutschland bzw. in Eurer Kommune ein? Gibt zu viele oder zu wenige Parkplätze? Sind sie ausreichend bewirtschaftet oder ist dies zu selten der Fall? Falls letzteres, würdet Ihr für ein gutes Parkraummanagement auch mehr zahlen?
Deutschland ist sehr UNSOZIAL in Sachen Parkraum. Meist stellt die "Gemeinschaft" Stadt den Parkraum, kostenfrei, zwackt diesen - vom Sinn der Strasse , dem rollenden Verkehr ab....und trägt zusätzlich die Kosten....legt diese auf uns alle um , die Steuerlast steigt - fehlt dann aber zB bei der Erhaltung von Schulen und Kindereinrichtungenn - Oder die zugeparkten Strassen tragen zum Verkehrsinfarkt der Städte (Stau und Umweltverschmutzung bei).

Deppen von Planern "organisieren" wenige Durchfahrten - regen sich dann aber über Verkehrslärm, Anlieferungsstau und Umweltverschmutzung an dieser einen noch verbliebenen Strasse auf.

Meine Meinung - wer den Raum nutzt - muss ihn bezahlen - ausserhalb der Verkehrsfläche !

Wer ein Geschäft, Gaststätte, Sehenswürdigkeit, Firma, Hotel betreibt .....soll für die Kunden/Arbeitskräfte Parkraum vorhalten. (wieviel - und Ob er das macht - seine Sache)

Für Firmen einfach >> Beriebsrat >> Parkplätze. So könnte gleich die Verkabelung von E-Döschen umgesetzt werden.

Dem Vermieter obliegt es - für Wohnungen entsprechend Parkraum vorzuhalten.

Öffentliche Parkplätze ? (Kostenfreie) wozu ? ......Bewirtschaftete - Stadteigene ? Beutelschneiderei - aus organisiertem Mangel ein Geschäft machen ?

Jeder der ein Auto hat.....hat PRIVAT (mindestens) einen eigenen Stellplatz nachzuweisen.

Noch UNSOZIALER sind Städte - die die Kosten des Parkraums NICHT einfordern - wie Berlin - dann sich aber von anderen Ländern sponsorieren lassen.

Auf Verkehrsraum dann ein Kaffee/Wirtschaft zuzulassen....- sollte Ausnahme sein - und natürlich voll die Kosten der Fläche einbringen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Flaschengeist »

frems hat geschrieben:(15 Jun 2017, 19:00)

Erst vor wenigen Tagen widmete man sich in der Presse erneut dem Thema, wonach Parkraum in Deutschland -- ob für Anwohner oder Gäste -- signifikant günstiger ist als in vielen anderen westlichen Staaten:

Parken verteuern, Bus und Bahn ausbauen
In Deutschland ist das Parken unverschämt günstig. Städte im Ausland zeigen, wie man mit kluger Parkraumbewirtschaftung den nachhaltigen Verkehr stärkt.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-06/p ... ettansicht

Wie schätzt Ihr die Parkraumsituation in Deutschland bzw. in Eurer Kommune ein? Gibt zu viele oder zu wenige Parkplätze? Sind sie ausreichend bewirtschaftet oder ist dies zu selten der Fall? Falls letzteres, würdet Ihr für ein gutes Parkraummanagement auch mehr zahlen?

Keine Ahnung wann ich das letzte Parkticket bezahlt habe...

Wer mit BUS und Bahn fährt braucht doch dennoch einen Parkplatz. Wenn er denn ein Auto hat.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

Christopher Clark
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von imp »

Es ist für Bauherren immer noch viel zu billig, sich von der Schaffung ausreichender Parkplätze freizukaufen.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von garfield336 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Jul 2017, 07:21)

Es ist für Bauherren immer noch viel zu billig, sich von der Schaffung ausreichender Parkplätze freizukaufen.
Warum sollen Bauherren verpflichtet werden Parkplätze zu schaffen ?

In der Stadt gibt es bei uns solch eine Verpflichtung nicht mehr. Die Regierung will autofreien Verkehr.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von garfield336 »

Teeernte hat geschrieben:(16 Jun 2017, 08:15)
Meine Meinung - wer den Raum nutzt - muss ihn bezahlen - ausserhalb der Verkehrsfläche !
klar, sollten sie das. und Parkraum ist alles andere als billig. In Amsterdam musste ich mal 50euro zahlenund ich war nur mal kurz da für ne Spritztour :/ .
Die nehmen 5euro die Stunde. :dead:
Teeernte hat geschrieben:(16 Jun 2017, 08:15)
Wer ein Geschäft, Gaststätte, Sehenswürdigkeit, Firma, Hotel betreibt .....soll für die Kunden/Arbeitskräfte Parkraum vorhalten. (wieviel - und Ob er das macht - seine Sache)

Für Firmen einfach >> Beriebsrat >> Parkplätze. So könnte gleich die Verkabelung von E-Döschen umgesetzt werden.

Dem Vermieter obliegt es - für Wohnungen entsprechend Parkraum vorzuhalten.
Warum sollten alle diese Leute Parkraum schaffen ?
Menschen brauchen keinen Parkplatz, nur Autos brauchen einen.
Teeernte hat geschrieben:(16 Jun 2017, 08:15)
Noch UNSOZIALER sind Städte - die die Kosten des Parkraums NICHT einfordern - wie Berlin - dann sich aber von anderen Ländern sponsorieren lassen.

Auf Verkehrsraum dann ein Kaffee/Wirtschaft zuzulassen....- sollte Ausnahme sein - und natürlich voll die Kosten der Fläche einbringen.

In Berlin ist parken umsonst? Interessant .....
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imp
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von imp »

garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 10:32)

Warum sollen Bauherren verpflichtet werden Parkplätze zu schaffen ?
Das ist in vielen Städten üblich. Wer Wohnraum neu schafft, muss auch Parkplätze schaffen oder eine Ablöse zahlen, die leider viel zu gering ist. Verursacherprinzip: Autos wollen da parken, wo Menschen wohnen. Wer von Miete oder Selbstnutzung profitiert, soll auch an den Kosten für die Allgemeinheit beteiligt sein. Analog Straßenausbaubeiträge.
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garfield336
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von garfield336 »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(28 Jul 2017, 10:49)

Das ist in vielen Städten üblich. Wer Wohnraum neu schafft, muss auch Parkplätze schaffen oder eine Ablöse zahlen, die leider viel zu gering ist. Verursacherprinzip: Autos wollen da parken, wo Menschen wohnen. Wer von Miete oder Selbstnutzung profitiert, soll auch an den Kosten für die Allgemeinheit beteiligt sein. Analog Straßenausbaubeiträge.

100.000euro für einen Garagenplatz ist hier längst normalität. Wer hat denn soviel Geld. :?:
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yogi61
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von yogi61 »

garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:23)

100.000euro für einen Garagenplatz ist hier längst normalität. Wer hat denn soviel Geld. :?:
Man kann sich das Geld bei einer Bank leihen.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von garfield336 »

Oder man fährt Fahrrad, aber warum sollte man verpflichtet werden sowas zu haben ...
Das verstehe ich nicht.

In Zeiten von gutem öffentlichem Nahverkehr und Car Sharing ist das nicht unbedingt nötig.
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garfield336
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von garfield336 »

Ich habe mal nachgeschaut und sogar diesen sagenhaften Ausrutscher nach oben gefunden:
https://www.athome.lu/vente/garage/cent ... rg/4845775 :D


Das scheint aber übertrieben zu sein.
https://www.athome.lu/recherche/resulta ... /ig/10/p/2
Aber dennoch. Es ist im allgemeinen nicht billig.
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Alter Stubentiger
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Alter Stubentiger »

garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:27)

Oder man fährt Fahrrad, aber warum sollte man verpflichtet werden sowas zu haben ...
Das verstehe ich nicht.

In Zeiten von gutem öffentlichem Nahverkehr und Car Sharing ist das nicht unbedingt nötig.
Das klappt nur in Studentenstädten. Einfach mal versuchen mit diesen Methoden von Bottrop-Fuhlenbrock nach Duisburg-Marxloh zu kommen. Schichtbeginn: 5.00Uhr. Pünktlich. Jeden Tag. Auch am Wochenende.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von frems »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:34)

Das klappt nur in Studentenstädten. Einfach mal versuchen mit diesen Methoden von Bottrop-Fuhlenbrock nach Duisburg-Marxloh zu kommen. Schichtbeginn: 5.00Uhr. Pünktlich. Jeden Tag. Auch am Wochenende.
RS1 wird da schon einiges regeln. Man sollte aber nicht so denkfaul sein. Monomodalität war gestern.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von garfield336 »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:34)

Das klappt nur in Studentenstädten. Einfach mal versuchen mit diesen Methoden von Bottrop-Fuhlenbrock nach Duisburg-Marxloh zu kommen. Schichtbeginn: 5.00Uhr. Pünktlich. Jeden Tag. Auch am Wochenende.
Wer dort Schicht arbeitet hat eh kein Geld für eine Innenstadtwohnung.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Quatschki »

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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Alter Stubentiger »

garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:37)

Wer dort Schicht arbeitet hat eh kein Geld für eine Innenstadtwohnung.
Richtig. Darum wohne ich im Lackschuhviertel von Bottrop......

Marxloh steht da wo vor etwas längerer Zeit Neukölln stand. Einerseits dunkle Gestalten. Andererseits die Brautmeile und immer mehr angesagte Lokalitäten. Ich finde es spannend ein Projekt dort anzugehen.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von pikant »

garfield336 hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:23)

100.000euro für einen Garagenplatz ist hier längst normalität. Wer hat denn soviel Geld. :?:
einfach das Auto bei PplusR abstellen und dann Bus oder Bahn nehmen
Monatskarte kostet doch nur 50 Euro und fuer die Stadt sagenhafte 25 Euro ;)
die Busverbindungen sind gut und in Luxembourg fahren sogar Sonntags Busse, was im Saarland meist nicht der Fall ist.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von pikant »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:34)

Das klappt nur in Studentenstädten. Einfach mal versuchen mit diesen Methoden von Bottrop-Fuhlenbrock nach Duisburg-Marxloh zu kommen. Schichtbeginn: 5.00Uhr. Pünktlich. Jeden Tag. Auch am Wochenende.
kuendigen, denn das ist Ausbeutung jeden Tag und am Wochenende arbeiten zu muessen.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:37)

RS1 wird da schon einiges regeln. Man sollte aber nicht so denkfaul sein. Monomodalität war gestern.
RS1 ist viel südlicher. Modalität? Du kannst aber tolle Fremdworte. Ohne Auto habe ich jedenfalls ein Problem. Und du verweist auf zukünftige Lösungen die vielleicht, irgendwann mal zu erwarten. What ever.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Alter Stubentiger »

pikant hat geschrieben:(28 Jul 2017, 11:57)

kuendigen, denn das ist Ausbeutung jeden Tag und am Wochenende arbeiten zu muessen.
Bin ja nicht jeden Tag da. Aber am Wochenende muß ich auf jeden Fall da sein. Da ist das Hauptgeschäft.
Mo-Fr 8-17 Uhr war gestern. Das gibts nur noch bei Sesselfurzern. Ansonsten weht ein anderer Wind. Du willst doch auch am Wochenende Strom, Wasser, Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Internet, Fernsehen, usw, usw.......
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von frems »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 12:01)

RS1 ist viel südlicher. Modalität? Du kannst aber tolle Fremdworte. Ohne Auto habe ich jedenfalls ein Problem. Und du verweist auf zukünftige Lösungen die vielleicht, irgendwann mal zu erwarten. What ever.
Der Radschnellweg ist ja erst der Anfang. Und niemand ist gezwungen, nur ein Verkehrsmittel (= Verkehrsmodus) für alle Wege zu nutzen. In der intelligenten Kombination (intermodal) liegt die Kraft
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von pikant »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(28 Jul 2017, 12:06)

Bin ja nicht jeden Tag da. Aber am Wochenende muß ich auf jeden Fall da sein. Da ist das Hauptgeschäft.
Mo-Fr 8-17 Uhr war gestern. Das gibts nur noch bei Sesselfurzern. Ansonsten weht ein anderer Wind. Du willst doch auch am Wochenende Strom, Wasser, Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser, Internet, Fernsehen, usw, usw.......
ja, deshalb auch Ausbau des offentlichen Nahverkehrs und nicht Einstellung am Sonntag und ja auch Kitas sonntags auf und natuerlich die Geschaefte zum shoppen.
wer Sonntags arbeitet bekommt dann halt an einem anderen Tag frei und kann shoppen gehen :D
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Alter Stubentiger »

frems hat geschrieben:(28 Jul 2017, 12:13)

Der Radschnellweg ist ja erst der Anfang. Und niemand ist gezwungen, nur ein Verkehrsmittel (= Verkehrsmodus) für alle Wege zu nutzen. In der intelligenten Kombination (intermodal) liegt die Kraft
Ich benutze bereits heute das Rad wo immer es geht. Am eigenen Auto komm ich trotzdem nicht vorbei. Beschäftige dich mehr mit den Problemen von heute. An die versprochene smarte Zukunft glaube ich nicht. Das ist ein Irrweg. Eine Modeerscheinung.
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Re: Sind Parkplätze in Deutschland zu billig (für den Nutzer)?

Beitrag von Alter Stubentiger »

pikant hat geschrieben:(28 Jul 2017, 12:20)

ja, deshalb auch Ausbau des offentlichen Nahverkehrs und nicht Einstellung am Sonntag und ja auch Kitas sonntags auf und natuerlich die Geschaefte zum shoppen.
wer Sonntags arbeitet bekommt dann halt an einem anderen Tag frei und kann shoppen gehen :D
Der öffentliche Nahverkehr hat systemimmanente Nachteile. Darum wird er von jedem der es sich leisten kann nicht in Anspruch genommen.
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