Nein, ich sagte, dass mir die Behauptungen am A**** vorbei gehen.Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:44)
Um Behauptungen zu begründen oder zu widerlegen benötigt man Fakten.
Du sagst gerade, dass dir Fakten am Ar*** vorbei gehen.
Dokumentation über Antisemitismus
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Ist islamisch das Gegenteil von rechts?Adam Smith hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:30)
Für dich ist alles rechter Scheiß was jetzt nicht islamisch ist.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Für dich schon.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Ja, da sind wir wirklich in einer privilierten Lage, hafenwirt. Und ich finde auch, dass ein Moderator vor allem moderat sein muss (wie will er/sie sonst vernünftig moderieren können?).hafenwirt hat geschrieben:(23 Jun 2017, 22:33)
Man fragt sich als Außenstehender, wie jemand Moderator ist, der dem politischen Gegner abspricht, Argumente zu haben. Vor allem: nicht einige Linke, sondern komplett Alle.
Soweit würde ich niemals gehen. Ich halte Argumente sogar von manch AfD Mitgliedern als valide, wenn auch nicht richtig.
Naja, schätzen wir uns glücklich, differenzieren zu können, Jekyll.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Du hast die Behauptung aufgestellt, jetzt belege sie mit Fakten.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Hm...habe ich wirklich keine Argumente, wenn ich sage, dass ich Adolf (den Österreicher) von vornherein ablehne? Ich denke, es ist schon so, wie think twice es beschrieben hat; man lehnt jemanden ab, weil man seine Argumente und Ansichten bereits kennt und nicht umgekehrt. Manche Prominente sind einfach viel zu bekannt, samt ihren unappetitlichen Ansichten, man muss da nicht jedesmal beim Urschleim anfangen. Es ist zumindest ein Indiz, wenn Islamophobe Wohlgefallen an einer Sache finden, und ein Grund, das ganze mit Vorsicht zu genießen.Dark Angel hat geschrieben:(23 Jun 2017, 22:44)
Wenn man sich mit dem Überbringer der Nachricht beschäftigt, statt mit dem Inhalt der Nachricht, weil man den Überbringer ablehnt, hat man i.d.R. keine Argumente.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Es ist egal ob jetzt Kritik von Chinesen, Thailändern, Russen, Amerikanern, Juden usw. gegen den Islam kommt, er ist immer grundsätzlich rechts. Und so etwas geht nicht. Das ist fanatisch.think twice hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:56)
Du hast die Behauptung aufgestellt, jetzt belege sie mit Fakten.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Wenn Islamophobe Wohlgefallen an einer Sache finden, ist es ein Indiz , dass die Sache islamophob ist.Jekyll hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:57)
. Es ist zumindest ein Indiz, wenn Islamophobe Wohlgefallen an einer Sache finden, und ein Grund, das ganze mit Vorsicht zu genießen.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Natürlich hast du keine Argumente wenn du a priori jemanden oder eine Idee ablehnst ohne sie zu prüfen.Jekyll hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:57)
Hm...habe ich wirklich keine Argumente, wenn ich sage, dass ich Adolf (den Österreicher) von vornherein ablehne? Ich denke, es ist schon so, wie think twice es beschrieben hat; man lehnt jemanden ab, weil man seine Argumente und Ansichten bereits kennt und nicht umgekehrt. Manche Prominente sind einfach viel zu bekannt, samt ihren unappetitlichen Ansichten, man muss da nicht jedesmal beim Urschleim anfangen. Es ist zumindest ein Indiz, wenn Islamophobe Wohlgefallen an einer Sache finden, und ein Grund, das ganze mit Vorsicht zu genießen.
Das ist die Quintessenz von Klischees und Vorurteilen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Was vor allem nicht geht, ist, eure Hetze als Kritik verkaufen zu wollen.Adam Smith hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:59)
Es ist egal ob jetzt Kritik von Chinesen, Thailändern, Russen, Amerikanern, Juden usw. gegen den Islam kommt, er ist immer grundsätzlich rechts. Und so etwas geht nicht. Das ist fanatisch.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Wenn jetzt Außerirdische auftauchen würden die jetzt nichts mit Allah anfangen können, dann ist es unrecht eine Kill-Order rauszuhauen.think twice hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:03)
Was vor allem nicht geht, ist, eure Hetze als Kritik verkaufen zu wollen.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Ihr seid aber keine Außerirdischen. Leider.Adam Smith hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:04)
Wenn jetzt Außerirdische auftauchen würden die jetzt nichts mit Allah anfangen können, dann ist es unrecht eine Kill-Order rauszuhauen.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Trotzdem wäre so eine Order unrecht.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Genau. Und auf dieselbe Weise stieß ich im Zusammenhang mit Joachim Schroeder (Doku-Autor) auf den Namen des vielzitierten Herrn Broder, dem seit einigen Jahren die Neurechten heftig applaudieren. Die Frage ist einfach: Welches Denken verbindet die Beiden, also den Filmemacher und den Achse-des-Guten-Publizisten?Jekyll hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:57)
Hm...habe ich wirklich keine Argumente, wenn ich sage, dass ich Adolf (den Österreicher) von vornherein ablehne? Ich denke, es ist schon so, wie think twice es beschrieben hat; man lehnt jemanden ab, weil man seine Argumente und Ansichten bereits kennt und nicht umgekehrt. Manche Prominente sind einfach viel zu bekannt, samt ihren unappetitlichen Ansichten, man muss da nicht jedesmal beim Urschleim anfangen. Es ist zumindest ein Indiz, wenn Islamophobe Wohlgefallen an einer Sache finden, und ein Grund, das ganze mit Vorsicht zu genießen.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
Re: Dokumentation über Antisemitismus
Und wenn ein "islamophober" ( wo ist das nochmal populär geworden? Bei den Russen oder? Russische Soldaten auf der Krim? Schwachsinn, russophob) sagt die Erde ist eine Kugel dann würdest du sagen sie ist eine Scheibe?think twice hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:03)
Was vor allem nicht geht, ist, eure Hetze als Kritik verkaufen zu wollen.
Warum führst du nicht lieber Diskussionen vor einem Spiegel mit dieser Einstellung?
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Wenn man die Argumente und Ansichten der Person kennt, die man ablehnt, dann hat man sich ja damit beschäftigt, hat sich damit auseinander gesetzt. Man kann aber nicht daherkommen und sagen "ich lehne denundden ab, weil er jenen gut kennt und/oder gute Kontakte mit diesem pflegt und/oder für jenes Medium schreibt. Dann lehnt man pauschal ab, ohne dessen Argumente und Ansichten zu kennen. Und genau dieses "Argument" wurde im Zusammenhang mit der Doku gebracht.Jekyll hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:57)
Hm...habe ich wirklich keine Argumente, wenn ich sage, dass ich Adolf (den Österreicher) von vornherein ablehne? Ich denke, es ist schon so, wie think twice es beschrieben hat; man lehnt jemanden ab, weil man seine Argumente und Ansichten bereits kennt und nicht umgekehrt.
Nun - manchmal muss man immer wieder beim Urschleim anfangen, nämlich dann, wenn solche Ansichten aufgegriffen und weiter verbreitet werden. Wenn man sich hinstellt und sagt, "das geht mir da vorbei, wo die Sonne nicht hinscheint, damit setze ich mich nicht auseinander", dann schafft man doch neuen Nährboden für solche Ansichten und deren Weiterverbreitung.Jekyll hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:57) Manche Prominente sind einfach viel zu bekannt, samt ihren unappetitlichen Ansichten, man muss da nicht jedesmal beim Urschleim anfangen. Es ist zumindest ein Indiz, wenn Islamophobe Wohlgefallen an einer Sache finden, und ein Grund, das ganze mit Vorsicht zu genießen.
Oder irre ich da
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
SpamYossarian hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:08)
Und wenn ein "islamophober" ( wo ist das nochmal populär geworden? Bei den Russen oder? Russische Soldaten auf der Krim? Schwachsinn, russophob) sagt die Erde ist eine Kugel dann würdest du sagen sie ist eine Scheibe?
Warum führst du nicht lieber Diskussionen vor einem Spiegel mit dieser Einstellung?
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Nein, ich sagte, dass Filmemacher Schroeder Kontakte mit Broder pflegt, Broder aber seit einer ganzen Weile vor allem mit seiner "Achse des Guten" Stimmung gegen Muslime, gegen Flüchtlinge und ja, auch gegen Linke macht. Dafür gibt es regelmäßig Beifall von den Neurechten. Logisch. Also nix mit pauschaler Ablehnung. Und hier nochmals der entsprechende Link, wo der Rechtsdrall des Herrn B. gut beschrieben wird:Dark Angel hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:09)
Wenn man die Argumente und Ansichten der Person kennt, die man ablehnt, dann hat man sich ja damit beschäftigt, hat sich damit auseinander gesetzt. Man kann aber nicht daherkommen und sagen "ich lehne denundden ab, weil er jenen gut kennt und/oder gute Kontakte mit diesem pflegt und/oder für jenes Medium schreibt. Dann lehnt man pauschal ab, ohne dessen Argumente und Ansichten zu kennen. Und genau dieses "Argument" wurde im Zusammenhang mit der Doku gebracht.
http://www.taz.de/!5330795/
Zuletzt geändert von Selina am Sa 24. Jun 2017, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Es geht hier nicht um Schulden. Beim Thema Staatsverschuldung ist Krugman ein Thema. Hier nicht.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Eine sehr gelungene Doku muss man sagen.
Was mich beeindruckte waren die jungen und selbstkritischen Araber in Gaza. Schlaue Palis werden schon bemerkt haben das sie nichts weiter als ein Spielball für verschiedene Akteure sind - seien es linke Antijudaisten aus aller Welt oder Araber die keinen Flüchtlingsstatus haben und der "heilige Kampf" um Quds keine Auswirkungen auf sie hat.
Die palästinensische Zivilgesellschaft muss sich mobilisieren und sich aus den Fängen der korrupten Fatah und Hamas lösen und eigenständig die Zweistaatenlösung mit Israel forcieren. Dies wird aber nicht ohne Zugeständnisse realisierbar sein. Denn, auch die Juden mussten viel einstecken - und da beziehe ich mich nicht einmal auf die Shoah oder die Judenpogrome in Europa, sondern auf die Vertreibung der Juden nach der Ausrufung Israels aus allen arabischen Staaten. Dies wird in der Doku sinnvollerweise erwähnt, aber geht für mich irgendwie nicht weit genug. Ja, diese Menschen hatten alles verloren und von einer Entschädigung ist ja gar keine Rede. Diese Menschen sind auch keine Flüchtlinge. Sie wurden von Israel als vollwertige Bürger aufgenommen. So viel Anstand besaßen Jordanien und andere arabische Staaten zumindest nicht. Sogar innerhalb der Palästinensischen Autononomieregion werden ehemals vertriebene Araber als Flüchtlinge registriert - sogenannte Binnenflüchtlinge. Nur damit die politische Elite weiterhin Gelder aus dem Ausland bezieht.
Die Kernaussagen:
- Die Unterstützung vieler verschiedener Gruppen für die Palästinenser beruht auf einem bewussten oder unterbewussten Antijudaismus.
- Was den Palästinensern wiederfahren ist, kann man mitnichten als Völkermord bezeichnen.
- Die Expansion Israels ist auf Angriffe (oder der Planung von Angriffen) der benachbarten arabischen Staaten zurückzuführen.
- Wenn immer von vertriebenen Palästinensern geschrieben wird, sollte auch das Schicksal der vielen vertriebenen Juden aus den arabischen Staaten thematisiert werden.
- Hamas und Fatah sind korrupt
- Die einfachen Palästinenser werden instrumentalisiert und werden ihren Flüchtlingsstatus nicht los.
Was mich beeindruckte waren die jungen und selbstkritischen Araber in Gaza. Schlaue Palis werden schon bemerkt haben das sie nichts weiter als ein Spielball für verschiedene Akteure sind - seien es linke Antijudaisten aus aller Welt oder Araber die keinen Flüchtlingsstatus haben und der "heilige Kampf" um Quds keine Auswirkungen auf sie hat.
Die palästinensische Zivilgesellschaft muss sich mobilisieren und sich aus den Fängen der korrupten Fatah und Hamas lösen und eigenständig die Zweistaatenlösung mit Israel forcieren. Dies wird aber nicht ohne Zugeständnisse realisierbar sein. Denn, auch die Juden mussten viel einstecken - und da beziehe ich mich nicht einmal auf die Shoah oder die Judenpogrome in Europa, sondern auf die Vertreibung der Juden nach der Ausrufung Israels aus allen arabischen Staaten. Dies wird in der Doku sinnvollerweise erwähnt, aber geht für mich irgendwie nicht weit genug. Ja, diese Menschen hatten alles verloren und von einer Entschädigung ist ja gar keine Rede. Diese Menschen sind auch keine Flüchtlinge. Sie wurden von Israel als vollwertige Bürger aufgenommen. So viel Anstand besaßen Jordanien und andere arabische Staaten zumindest nicht. Sogar innerhalb der Palästinensischen Autononomieregion werden ehemals vertriebene Araber als Flüchtlinge registriert - sogenannte Binnenflüchtlinge. Nur damit die politische Elite weiterhin Gelder aus dem Ausland bezieht.
Die Kernaussagen:
- Die Unterstützung vieler verschiedener Gruppen für die Palästinenser beruht auf einem bewussten oder unterbewussten Antijudaismus.
- Was den Palästinensern wiederfahren ist, kann man mitnichten als Völkermord bezeichnen.
- Die Expansion Israels ist auf Angriffe (oder der Planung von Angriffen) der benachbarten arabischen Staaten zurückzuführen.
- Wenn immer von vertriebenen Palästinensern geschrieben wird, sollte auch das Schicksal der vielen vertriebenen Juden aus den arabischen Staaten thematisiert werden.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Genau. Hier ist das Thema : Afrika.Adam Smith hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:32)
Es geht hier nicht um Schulden. Beim Thema Staatsverschuldung ist Krugman ein Thema. Hier nicht.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Es war aber eine Doku über Antisemitismus in Europa in Auftrag gegeben worden.Kardux hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:33)
Eine sehr gelungene Doku muss man sagen.
Die Kernaussagen:
- Die Unterstützung vieler verschiedener Gruppen für die Palästinenser beruht auf einem bewussten oder unterbewussten Antijudaismus.
- Was den Palästinensern wiederfahren ist, kann man mitnichten als Völkermord bezeichnen.
- Die Expansion Israels ist auf Angriffe (oder der Planung von Angriffen) der benachbarten arabischen Staaten zurückzuführen.
- Wenn immer von vertriebenen Palästinensern geschrieben wird, sollte auch das Schicksal der vielen vertriebenen Juden aus den arabischen Staaten thematisiert werden.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Ja, das stimmt. Ich habe mich bei meinem ersten Punkt nicht klar genug ausgedrückt. Mit den Unterstützern bezog ich mich natürlich auf die neue Rechte und Linke in Europa (speziell in Deutschland). Im Zeitalter der Dekonstruktion benötigen diese beiden radikalen Gruppen wohl auch eine neue Bezeichnung.think twice hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:40)
Es war aber eine Doku über Antisemitismus in Europa in Auftrag gegeben worden.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Kenia z.B. um mal ein Beispiel für Separation zu geben.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Und wer wünscht hier den Juden den Tod?think twice hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:40)
Es war aber eine Doku über Antisemitismus in Europa in Auftrag gegeben worden.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Also alles was ich bis jetzt über die Doku erfahren habe soll die qualitativ unterirdisch sein.
Re: Dokumentation über Antisemitismus
Beitrag entfernt. Begündung: Es hat einfach keinen Zweck.Selina hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:43)
Es hat inzwischen noch eine WDR-Runde (Eingeladen hatte das Grimme-Institut) gegeben, die sich mit der Dokumentation befasst. Sehr zu empfehlen.
Zitat:
Es gibt eine große Debatte um die umstrittene Arte/WDR-Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“. Der Film hat Fragen auf vielen Ebenen aufgeworfen – inhaltlich, aber vor allem in Bezug auf die journalistische Sorgfaltspflicht. Macht sich tatsächlich ein neuer Antisemitismus in Deutschland und Europa breit? Kann der Film seine Thesen belegen oder gibt es handwerkliche Mängel? Das Grimme-Institut greift die Kontroverse über den Film auf und wird mit einer Runde Journalisten und Beteiligten nicht nur über den Film, sondern auch über den Umgang mit diesem diskutieren. Es geht in der Debatte um das Verhalten der Senderverantwortlichen, die kritische Bewertung des Inhalts der Dokumentation sowie ihre Vorab-Veröffentlichung auf der Internetseite der Bild-Zeitung. In der Volkshochschule Bonn soll es um zentrale Fragen der Verantwortung der Medien gehen, die im Spannungsfeld zwischen Programmauftrag, redaktioneller Freiheit und gesellschaftlicher Verpflichtung agieren. Dazu diskutieren Grimme-Direktorin Frauke Gerlach, WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn, die Journalisten Fitz Wolf, René Martens und Mirna Funk und Marc Neugroschel.
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... s-100.html
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Endlich mal wieder ein inhalltlicher Beitrag zum eigentlichen Thema. Die Interviews mit den Studenten und Studentinnen in Gaza fand ich auch sehr bemerkenswert. Anders als die Diskussion vermuten lässt, gings in der Doku gar nicht ausdrücklich und nur um Antisemitismus unter Linken sondern um Antisemitismus in Europa in der Mitte der Gesellschaft überhaupt. Auf den Schlips getreten müssten sich eher Hilfsorganisationen und auch die christliche (vor allem evangelische) Kirche fühlen.Kardux hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:33)
Eine sehr gelungene Doku muss man sagen.
Was mich beeindruckte waren die jungen und selbstkritischen Araber in Gaza. Schlaue Palis werden schon bemerkt haben das sie nichts weiter als ein Spielball für verschiedene Akteure sind - seien es linke Antijudaisten aus aller Welt oder Araber die keinen Flüchtlingsstatus haben und der "heilige Kampf" um Quds keine Auswirkungen auf sie hat.
Die palästinensische Zivilgesellschaft muss sich mobilisieren und sich aus den Fängen der korrupten Fatah und Hamas lösen und eigenständig die Zweistaatenlösung mit Israel forcieren. Dies wird aber nicht ohne Zugeständnisse realisierbar sein. Denn, auch die Juden mussten viel einstecken - und da beziehe ich mich nicht einmal auf die Shoah oder die Judenpogrome in Europa, sondern auf die Vertreibung der Juden nach der Ausrufung Israels aus allen arabischen Staaten. Dies wird in der Doku sinnvollerweise erwähnt, aber geht für mich irgendwie nicht weit genug. Ja, diese Menschen hatten alles verloren und von einer Entschädigung ist ja gar keine Rede. Diese Menschen sind auch keine Flüchtlinge. Sie wurden von Israel als vollwertige Bürger aufgenommen. So viel Anstand besaßen Jordanien und andere arabische Staaten zumindest nicht. Sogar innerhalb der Palästinensischen Autononomieregion werden ehemals vertriebene Araber als Flüchtlinge registriert - sogenannte Binnenflüchtlinge. Nur damit die politische Elite weiterhin Gelder aus dem Ausland bezieht.
Die Kernaussagen:
- Die Unterstützung vieler verschiedener Gruppen für die Palästinenser beruht auf einem bewussten oder unterbewussten Antijudaismus.
- Was den Palästinensern wiederfahren ist, kann man mitnichten als Völkermord bezeichnen.
- Die Expansion Israels ist auf Angriffe (oder der Planung von Angriffen) der benachbarten arabischen Staaten zurückzuführen.
- Wenn immer von vertriebenen Palästinensern geschrieben wird, sollte auch das Schicksal der vielen vertriebenen Juden aus den arabischen Staaten thematisiert werden.
- Hamas und Fatah sind korrupt
- Die einfachen Palästinenser werden instrumentalisiert und werden ihren Flüchtlingsstatus nicht los.
Unverständlich ist die Heftigkeit der Reaktion in Frankreich und Deutschland insofern, als dass die Verbreitetheit sowohl von direktem und bewussten als auch von indirektem und unreflektiertem Antisemitismus in Europa seit langem bekannt ist. Zahlreiche Umfrageergebnisse weisen seit Jahren einen erschreckend hohen Anteil von letztendlich antisemitischen Ansichten aus.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Dokumentation über Antisemitismus
Eine absolut berechtigte Frage. Die gleiche Skepsis hätte man ja auch an den Tag gelegt, wenn die Doku über Israel handeln und die Macher hinlänglich bekannte "Israelkritiker" wären. Ein völlig normaler Vorgang.Selina hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:07)
Genau. Und auf dieselbe Weise stieß ich im Zusammenhang mit Joachim Schroeder (Doku-Autor) auf den Namen des vielzitierten Herrn Broder, dem seit einigen Jahren die Neurechten heftig applaudieren. Die Frage ist einfach: Welches Denken verbindet die Beiden, also den Filmemacher und den Achse-des-Guten-Publizisten?
Wolffsohn lobt die Doku in höchsten Tönen...hmm...ist das nicht derselbe Wolffsohn, der noch vor einigen Jahren versucht hatte uns zu verklickern, dass Folter etwas sinnvolles sei?
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Dokumentation über Antisemitismus
Das kann man ja tun, immer wieder beim Urschleim anfangen, wenn man genug Zeit und Laune hat. Ich sehe das eher aus einer pragmatischen, realitätsbezogenen Perspektive. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein notorischer "Moslemkritiker" etwas Sinnvolles und Moderates in der Sache von sich gibt? Wie hoch die Wahrscheinlichkeit, dass ein eingefleischter Antisemit etwas Moderates und Sinnvolles über Juden sagt? Wohl eher gering. Mit der Tendenz gen Null.Dark Angel hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:09)
Wenn man die Argumente und Ansichten der Person kennt, die man ablehnt, dann hat man sich ja damit beschäftigt, hat sich damit auseinander gesetzt. Man kann aber nicht daherkommen und sagen "ich lehne denundden ab, weil er jenen gut kennt und/oder gute Kontakte mit diesem pflegt und/oder für jenes Medium schreibt. Dann lehnt man pauschal ab, ohne dessen Argumente und Ansichten zu kennen. Und genau dieses "Argument" wurde im Zusammenhang mit der Doku gebracht.
Nun - manchmal muss man immer wieder beim Urschleim anfangen, nämlich dann, wenn solche Ansichten aufgegriffen und weiter verbreitet werden. Wenn man sich hinstellt und sagt, "das geht mir da vorbei, wo die Sonne nicht hinscheint, damit setze ich mich nicht auseinander", dann schafft man doch neuen Nährboden für solche Ansichten und deren Weiterverbreitung.
Oder irre ich da
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
"Die antisemitischen Demonstrationen im Sommer 2014 waren kein Import von Antisemitismus, wie häufig unterstellt wird. Vielfach wurde behauptet, dass der Antisemitismus muslimisch-sozialisierten und/ oder muslimisch markierten Communities nichts mit einem europäischen Antisemitismus gemein habe. Der Antisemitismus dieser Communities sei vielmehr via arabischer und islamistischer Satelliten-TV-Sender nach Deutschland importiert worden und daher ausschließlich Ausdruck eines islamisierten Antisemitismus, der in keiner Interaktion mit der Lebensrealität in Deutschland stehe. Demosprüche wie „Hamas, Hamas – Juden ins Gas“ haben jedoch eben nicht ihren Bezugspunkt im Koran, sondern in der deutschen Geschichte. Die bei vielen beliebte Importthese hat für den nicht-muslimisch-sozialisierten Teil der deutschen Gesellschaft etwas sehr verlockendes. Es bietet die Chance den Antisemitismus auf eine eindeutig identifizierte Gruppe abzuschieben und so einer Beschäftigung mit dem eigenen Antisemitismus aus dem Weg zu gehen. Für einen Teil der Gesellschaft bietet es zudem den willkommenen Anlass den eigenen Rassismus politisch zu legitimieren. Es gilt daher, die unterschiedlichen Manifestationen von Antisemitismus der letzten Jahre im öffentlichen Raum zu differenzieren, aber auch Gemeinsamkeiten und Verwobenheit herauszuarbeiten. Eine wichtige Gemeinsamkeit ist, dass es sich allesamt um antisemitische Ausdrucksformen der deutschen Gesellschaft handelt.
"http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/a ... bild-2015/
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Und derselbe Wolffsohn, der sich durchaus auch gerne mal in solchen Online-Zeitungen wie "Tichys Einblick" zu Wort meldet. Sarrazin, Broder, Tichy... Brüder im Geiste.Jekyll hat geschrieben:(24 Jun 2017, 07:07)
Eine absolut berechtigte Frage. Die gleiche Skepsis hätte man ja auch an den Tag gelegt, wenn die Doku über Israel handeln und die Macher hinlänglich bekannte "Israelkritiker" wären. Ein völlig normaler Vorgang.
Wolffsohn lobt die Doku in höchsten Tönen...hmm...ist das nicht derselbe Wolffsohn, der noch vor einigen Jahren versucht hatte uns zu verklickern, dass Folter etwas sinnvolles sei?
Zitat:
Der Guardian bemerkte im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Start von Breitbart News Network im deutschsprachigen Raum, dass der Markt für rechtsgerichtete Medien dort bereits durch Junge Freiheit, Compact, Politically Incorrect und Tichys Einblick besetzt sei.
Christian Bommarius sieht Tichy im Bestreben, das Eintreten von Bundesjustizminister Heiko Maas und anderen für die Menschenwürde als stasiartige Zensur abzuwerten, in einer „Kampfgemeinschaft“ mit der „rechtsradikale[n] Zeitung Junge Freiheit“, der „islamophobe[n] Achse des Guten“, der „rechtsextremen identitären Bewegung“, dem verschwörungstheoretischen Kopp-Verlag, dem „rassistische[n] Blog politically incorrect“ und „was sich derzeit sonst noch auf dem Markt intellektueller Unredlichkeit und trostloser Unanständigkeit tummelt“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tichys_Einblick
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Da das hier etwas untergegangen ist, möchte ich noch mal auf die WDR-Gesprächsrunde zur hier diskutierten Dokumentation verweisen, die als zweite Runde nach der Maischberger-Talkshow vor wenigen Tagen stattfand. Sehr zu empfehlen:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/send ... s-100.html
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Jede Argumentation beruht auf Prämissen. Und ein sinnvoller Dialog (im Sinne eines Austauschs von Argumenten) kann nur stattfinden, wenn die Dialogpartner auf der Basis gemeinsamer Prämissen, die beidseitig akzeptiert werden, argumentieren. Mal unterstellt die zugrunde liegende Prämisse besteht in der allg. Erklärung der Menschenrechte, dann kommt man recht schnell zur gemeinsamen Argumentation, dass Hitler ein diktatorischer Verbrecher und Massenmörder war.Jekyll hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:57)
Hm...habe ich wirklich keine Argumente, wenn ich sage, dass ich Adolf (den Österreicher) von vornherein ablehne? Ich denke, es ist schon so, wie think twice es beschrieben hat; man lehnt jemanden ab, weil man seine Argumente und Ansichten bereits kennt und nicht umgekehrt.
Eine unabdingbare gemeinsame Prämisse um einen sinnvollen Dialog zu führen, besteht darin, dass beide Dialogpartner die Regeln der Logik anerkennen, z. B. dass man vom Allgemeinen auf Einzelne schließen darf, aber niemals umgekehrt, dass also z. B. ein Einzelfall niemals ein Beweis für das Verhalten einer Gruppe sein kann.
Nur kann man sich bei der Logik nicht die Regeln rauspicken, die einem gerade passen und den Rest ignorieren (will man sich nicht unglaubwürdig und lächerlich machen). Und zu denen gehört, dass ad personam kein gültiges Argument liefert.
Die Argumentation hier lief folgendermaßen:
1. Joachim Schröder ist mit Henryk M. Broder bekannt
2. Henryk M. Broder hat noch nie etwas geschrieben, dem ich zustimmen konnte
_______________________________________________________
=> Joachim Schröder stellt Fakten in seiner TV Dokumentation falsch dar
Sorry, aber das kein Argument sondern diskutieren auf Kindergartenniveau.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Eben und das ist noch hoeflich formuliert!Laertes hat geschrieben:(24 Jun 2017, 09:34)
[...] Nur kann man sich bei der Logik nicht die Regeln rauspicken, die einem gerade passen und den Rest ignorieren (will man sich nicht unglaubwürdig und lächerlich machen). Und zu denen gehört, dass ad personam kein gültiges Argument liefert. Sorry, aber das kein Argument sondern diskutieren auf Kindergartenniveau.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Ich kann Ihnen versichern, dass diese Doku mehr als nur sehenswert ist.Ein Terraner hat geschrieben:(24 Jun 2017, 01:35)
Also alles was ich bis jetzt über die Doku erfahren habe soll die qualitativ unterirdisch sein.
Speziell die beschriebene Lage der Juden in Frankreich könnte auch im Bezug auf Deutschland richtungsweisend sein - jetzt nachdem es immer mehr Araber nach Deutschland zieht.
Da erscheint der erweiterte Siedlungsbau Israels in einem ganz anderen Licht...
Make Kurdistan Free Again...
Re: Dokumentation über Antisemitismus
Für diese Erkenntnis braucht man streng genommen nicht mal die Erklärung der Menschenrechte heranzuziehen, eine gesunde Portion naturgegebenes moralisches Empfinden tut es auch. Und ja, Hitler war ein ganz ganz böser Mensch. Das haben wir längst abgehakt. Die Frage lautet hier: was machen wir mit Leuten, die mit ihm gesinnungstechnisch auf gleichem Niveau liegen? Wieder von vorne anfangen, immer und immer wieder, dabei ernsthaft in Erwägung ziehend, dass da diesmal am Ende vielleicht etwas anderes dabei rauskäme als krankhafter, eliminatorischer Judenhass? Wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit für so einen Fall der Fälle?Laertes hat geschrieben:(24 Jun 2017, 09:34)
Jede Argumentation beruht auf Prämissen. Und ein sinnvoller Dialog (im Sinne eines Austauschs von Argumenten) kann nur stattfinden, wenn die Dialogpartner auf der Basis gemeinsamer Prämissen, die beidseitig akzeptiert werden, argumentieren. Mal unterstellt die zugrunde liegende Prämisse besteht in der allg. Erklärung der Menschenrechte, dann kommt man recht schnell zur gemeinsamen Argumentation, dass Hitler ein diktatorischer Verbrecher und Massenmörder war.
Hm...wenn sich jetzt so viele "Moslemkritiker" und obskure Typen sich um diese Doku scharen und sie in höchsten Tönen lobpreisen...was schließen wir dann daraus? Jetzt mal vom Allgemeinen auf das Einzelne folgernd.Eine unabdingbare gemeinsame Prämisse um einen sinnvollen Dialog zu führen, besteht darin, dass beide Dialogpartner die Regeln der Logik anerkennen, z. B. dass man vom Allgemeinen auf Einzelne schließen darf
Da du gerade von Logik redest; ist Joachim Schröder eine Gruppe?aber niemals umgekehrt, dass also z. B. ein Einzelfall niemals ein Beweis für das Verhalten einer Gruppe sein kann.
Du gibtst gerade selbst ein gutes Beispiel dafür ab.Nur kann man sich bei der Logik nicht die Regeln rauspicken, die einem gerade passen und den Rest ignorieren (will man sich nicht unglaubwürdig und lächerlich machen).
Definiere mal ad personam (so wie du es verstehst).Und zu denen gehört, dass ad personam kein gültiges Argument liefert.
(Ich glaube, da fehlt ein "ist") Hattest du gerade eben nicht geschrieben, in deinem kleinen Exkurs über Logik, dass man sich nicht Dinge rauspicken sollte, die einem gerade passen und den Rest ignorieren, damit eine sinnvolle Diskussion entstehen kann? Wiese hast du dich jetzt z. B. gerade für das Wort "bekannt" entschieden?Die Argumentation hier lief folgendermaßen:
1. Joachim Schröder ist mit Henryk M. Broder bekannt
2. Henryk M. Broder hat noch nie etwas geschrieben, dem ich zustimmen konnte
_______________________________________________________
=> Joachim Schröder stellt Fakten in seiner TV Dokumentation falsch dar
Sorry, aber das kein Argument sondern diskutieren auf Kindergartenniveau.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Dokumentation über Antisemitismus
Na bitte, sag ich ja, dass daher der Wind weht. Was sagt uns das: Die Intention ist, eine weitere Aufnahme von Muslimen zu stoppen. Um diesen allseits bekannten rechten Wunschgedanken zu äußern, bedient man sich jeden erdenklichen Mittels. Warum aber haben die Doku-Autoren eigentlich nicht hier in Deutschland jüdische Mitbürger selbst befragt, was sie an Antisemitismus real erleben und von welchen Seiten dieser kommt? Solche Befragungen fehlen gänzlich im Film, wären aber äußerst wichtig. Auch im Sinne des Filmtitels. Warum ist das nicht geschehen?Kardux hat geschrieben:(24 Jun 2017, 10:13)
Speziell die beschriebene Lage der Juden in Frankreich könnte auch im Bezug auf Deutschland richtungsweisend sein - jetzt nachdem es immer mehr Araber nach Deutschland zieht.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Niemand schrieb von einem AufnahmeStopp von Muslimen. Was eine unverschaemte Unterstellung, der in ueblicher Manier wieder das braun anschmieren folgt - mal wieder! Was ein schmuddeliger, niedertraechtiger und ebenso entlarvender DiskussionsStil!Selina hat geschrieben:(24 Jun 2017, 11:42)
Na bitte, sag ich ja, dass daher der Wind weht. Was sagt uns das: Die Intention ist, eine weitere Aufnahme von Muslimen zu stoppen. Um diesen allseits bekannten rechten Wunschgedanken zu äußern, bedient man sich jeden erdenklichen Mittels.
Du hast die OriginalDoku gesehen? Offensichtlich nicht wirklich. Es kamen Beispiel fuer den grassierenden JudenHass vor. Aber gut, dir muss wohl erst eine Befragung aller Juden in Europa vorliegen, damit du den wieder deutlicher sichtbaren JudenHass akzeptierst?! Pfui Deibel ueber das, was du hier immer deutlicher offenbarst!Warum aber haben die Doku-Autoren eigentlich nicht hier in Deutschland jüdische Mitbürger selbst befragt, was sie an Antisemitismus real erleben und von welchen Seiten dieser kommt? Solche Befragungen fehlen gänzlich im Film, wären aber äußerst wichtig. Auch im Sinne des Filmtitels. Warum ist das nicht geschehen?
Vorhandene Probleme muessen angesprochen werden. Nur wer die Fakten anerkennt, ist auch dazu in der Lage etwas dagegen zu unternehmen. Wer die Tatsache leugnet, dass unter Muslimen + auch unter Linken der JudenHass grassiert, kann und will auch nichts dagegen unternehmen. Diese penetranten RealitaetsLeugner sehen den Feind nur von Rechts. Fuer mich als Juedin ist es schockierend so einen Dreck lesen zu muessen. Ihr braucht euch nicht wundern, dass immer mehr Juden von Europa nach Israel ziehen. Wir muessen uns so einen Schmonzes nicht mehr antun - Seht doch zu, wie ihr mit eurem Scheiss klar kommt! Dann ist Europa in wenigen Jahrzehnten so gut wie Juden rein - wie schoen fuer Euch!
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Die Unterstützung der "Palästinenser" durch viele verschiedene Gruppen basiert nicht nur auf bewussten oder unterbewusstem Antijudaismus, sonder auf einer einseitigen Sichtweise, bei der die Historie ausgeblendet wird.Kardux hat geschrieben:(24 Jun 2017, 00:33)
Die Kernaussagen:
- Die Unterstützung vieler verschiedener Gruppen für die Palästinenser beruht auf einem bewussten oder unterbewussten Antijudaismus.
- Was den Palästinensern wiederfahren ist, kann man mitnichten als Völkermord bezeichnen.
- Die Expansion Israels ist auf Angriffe (oder der Planung von Angriffen) der benachbarten arabischen Staaten zurückzuführen.
- Wenn immer von vertriebenen Palästinensern geschrieben wird, sollte auch das Schicksal der vielen vertriebenen Juden aus den arabischen Staaten thematisiert werden.
- Hamas und Fatah sind korrupt
- Die einfachen Palästinenser werden instrumentalisiert und werden ihren Flüchtlingsstatus nicht los.
Ursprünglich wurde von der UNO eine Zweistaatenlösung angestrebt, dafür wurde das britische Mandatsgebiet geteilt.
Dass eine solche Teilung, mit dem Ziel der Gründung zweier Staaten auch mit Umsiedlungen von Bevölkerungsgruppen verbunden ist, sollte eigentlich klar sein.
Es ist also falsch per se von Flüchtlingen zu sprechen. Was von denjenigen, die ständig fordern, am müsse "beide Seiten betrachten" ausblenden, ist die Tatsache, dass es nicht die Juden/Israelis sind, die sich der Zweistaatenlösung seit 1947/48 verweigern, die diese grunsätzlich ablehnen, sondern die so genannten Palästinenser.
Was diese Gruppen ebenfalls ausblenden, ist die Tatsache, dass Israel seit seinem Bestehen keinen Angriffskrieg geführt hat, sondern immer Verteidigungskriege. Diese Gruppen verwechseln - bewusst oder unbewusst - Aktion mit Reaktion, sie unterschlagen und oder leugnen, dass Israel nicht agiert, sondern reagiert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Und diese Probleme, die nicht gesehen werden wollen, kamen insbesondere im letzten Teil der Doku sehr deutlich zum Ausdruck - Rapper in Deutschland und Frankreich, die ihren Hass auf Israel, auf Juden vollkommen unwidersprochen in deutscher, französischer, vor allem aber arabischer Sprache äußern dürfen. Da hocken die drei Affen, wollen nicht sehen, nicht hören und erst recht nichts sagen woher diese Rapper kommen, welcher Religion sie angehören und dass sie - um es mit Mansur auszudrücken - Antisemitismus bereits mit der Muttermilch aufgesogen haben.Bleibtreu hat geschrieben:(24 Jun 2017, 12:25)
Niemand schrieb von einem AufnahmeStopp von Muslimen. Was eine unverschaemte Unterstellung, der in ueblicher Manier wieder das braun anschmieren folgt - mal wieder! Was ein schmuddeliger, niedertraechtiger und ebenso entlarvender DiskussionsStil!
Du hast die OriginalDoku gesehen? Offensichtlich nicht wirklich. Es kamen Beispiel fuer den grassierenden JudenHass vor. Aber gut, dir muss wohl erst eine Befragung aller Juden in Europa vorliegen, damit du den wieder deutlicher sichtbaren JudenHass akzeptierst?! Pfui Deibel ueber das, was du hier immer deutlicher offenbarst!
Vorhandene Probleme muessen angesprochen werden. Nur wer die Fakten anerkennt, ist auch dazu in der Lage etwas dagegen zu unternehmen. Wer die Tatsache leugnet, dass unter Muslimen + auch unter Linken der JudenHass grassiert, kann und will auch nichts dagegen unternehmen. Diese penetranten RealitaetsLeugner sehen den Feind nur von Rechts. Fuer mich als Juedin ist es schockierend so einen Dreck lesen zu muessen. Ihr braucht euch nicht wundern, dass immer mehr Juden von Europa nach Israel ziehen. Wir muessen uns so einen Schmonzes nicht mehr antun - Seht doch zu, wie ihr mit eurem Scheiss klar kommt! Dann ist Europa in wenigen Jahrzehnten so gut wie Juden rein - wie schoen fuer Euch!
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
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So ist es und was man nicht sieht ist nicht vorhanden, dagegen muss man dann auch nicht angehen. Da wird nicht gegen die Botschaft brachial vorgegangen, sondern gegen den Ueberbringer der Boschaft - erbaermlich.Dark Angel hat geschrieben:(24 Jun 2017, 13:08)
Und diese Probleme, die nicht gesehen werden wollen, kamen insbesondere im letzten Teil der Doku sehr deutlich zum Ausdruck - Rapper in Deutschland und Frankreich, die ihren Hass auf Israel, auf Juden vollkommen unwidersprochen in deutscher, französischer, vor allem aber arabischer Sprache äußern dürfen. Da hocken die drei Affen, wollen nicht sehen, nicht hören und erst recht nichts sagen woher diese Rapper kommen, welcher Religion sie angehören und dass sie - um es mit Mansur auszudrücken - Antisemitismus bereits mit der Muttermilch aufgesogen haben.
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
Es gibt diesen Antisemitismus in allen politischen Gruppierungen, links, rechts, mitte... das hab ich hier nie geleugnet. In der Doku aber fehlt mir der deutlich rechtslastige Antisemitismus. Warum? In einer der wenigen Szenen mit Neurechten befassen sich die Autoren ausgerechnet mit einem zu den Rechten übergelaufenen Ex-Linken. Dabei weiß jeder, dass zu den Neurechten Leute aus allen politischen Richtungen abgewandert sind. Und zum "Fahrt aufnehmen", sagte dieser junge Mann das hier:JJazzGold hat geschrieben:(24 Jun 2017, 13:06)
In diesem Thread geht es um zunehmend offen zutage tretenden Antisemitismus und der nimmt nachweislich wieder Fahrt auf, wobei die nach Deutschland gezogenen oder geflüchteten Muslime, von den Iranern über die Palästinenser bis zu den Syrern unleugbar ihren Anteil beitragen. Zusätzlich zu den bereits offen agierenden deutschen Bürgern und ihrer exzessiv linkslastigen und rechtslastigen politischen Vertretung.
Zitat:
Heckmann: Sie stehen ja im Kontakt mit vielen anderen Menschen. Haben Sie das Gefühl, dass das ein Problem ist, das anwächst in Deutschland?
Langer: Nein. Antisemitismus ist keine Lawine. Antisemitismus ist nicht etwas, was wächst. Antisemitismus ist ein konstanter Bodensatz in der Gesellschaft, der seit Jahrhunderten hier präsent ist und nie verschwunden ist, auch nicht nach dem Holocaust. Wir würden das natürlich gerne denken, dass wir aus der Geschichte gelernt hätten, aber das ist nicht so. Es gibt jährlich in Deutschland ungefähr 1.000 bis 1.500 antisemitische Straf- und Gewalttaten und das ist 1.000 bis 1.500 mehr als ideal. Aber die Zahl wächst nicht. Die Zahl wächst nur in Jahren, in denen es einen Konflikt in Gaza gibt.
http://www.deutschlandfunk.de/juden-in- ... _id=383021
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Re: Dokumentation über Antisemitismus
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