Die Staatsschuld sinkt

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Realist2014
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 14:39)
. Zumal es ja kaum öffentliche Aufträge gibt und der Binnenmarkt m.E. eh vernachlässigt wird.

die öffentlichen Aufträge sind zur Zeit so HOCH wie noch nie...

und der Binnenmarkt in der EU ist auch so hoch wie noch nie...

auch der "Binnenmarkt" innerhalb von D macht Umsätze so hoch wie noch NIE zuvor...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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That's me
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von That's me »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Jun 2017, 14:57)
und ich dachte, dass DU zumindest in der Lage bist- KORREKT zu zitieren...
da habe ich mich wohl getäuscht...
Das ist eine Unterstellung. Dann poste doch bitte, was ich falsch zitierte!!
Ein Klick auf das Zitat genügt!
Also nimm diese falsche Beschuldigung zurück, falls du diese Größe überhaupt besitzt.
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Realist2014
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 15:04)

Das ist eine Unterstellung. Dann poste doch bitte, was ich falsch zitierte!!
Ein Klick auf das Zitat genügt!
Also nimm diese falsche Beschuldigung zurück, falls du diese Größe überhaupt besitzt.

du hast meinen Text aus dem Kontext herausgerissen und damit einen völlig anderen Kontext "vorgegaukelt"
Ein Fragezeichen hast DU dann auch noch hinzugefügt

das kannst du in deinem Kindergarten machen- hier geht das NICHT durch
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That's me
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von That's me »

Meine Güte, das ? wurde versehentlich nicht gelöscht, macht das Zitat aber nicht wirklich falsch.
Wenn du sonst keine Probleme hast, melde mich wegen Zitatfälschung.
Die Grundaussage und Kontext, "niemand muss sich verschulden - Kredit aufnehmen" ist nicht verfälscht.
Wo du auftauchst, driften Diskussionen ständig in ....... aus.
Vielleicht schaffe ich es ja, deine ständigen Provokationen zu ignorieren.
Besser wär's.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:09)

Meine Güte, das ? wurde versehentlich nicht gelöscht, macht das Zitat aber nicht wirklich falsch.
Wenn du sonst keine Probleme hast, melde mich wegen Zitatfälschung.
Die Grundaussage und Kontext, "niemand muss sich verschulden - Kredit aufnehmen" ist nicht verfälscht.
Wo du auftauchst, driften Diskussionen ständig in ....... aus.
Vielleicht schaffe ich es ja, deine ständigen Provokationen zu ignorieren.
Besser wär's.
Der Staat muss sich nicht verschulden. Zinsen gehören doch zum Kapitalismus dazu. Ein Unternehmen nimmt einen Kredit auf z.B. um damit eine Maschine zu finanzieren.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:28)

Der Staat muss sich nicht verschulden.
Zinsen gehören doch zum Kapitalismus dazu.
Ein Unternehmen nimmt einen Kredit auf
z.B. um damit eine Maschine zu finanzieren.


:?: Hat der Phrasendrescher einen defekt ?
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garfield336
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von garfield336 »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:28)

Der Staat muss sich nicht verschulden. Zinsen gehören doch zum Kapitalismus dazu. Ein Unternehmen nimmt einen Kredit auf z.B. um damit eine Maschine zu finanzieren.
Wenn es keine Schulden gibt, gibt es auch kein Geld.

Geldmenge und Schuldenstand laufen synchron. Das sollte man auch bedenken.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von That's me »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:28)
Der Staat muss sich nicht verschulden.
Hältst du das für realistisch? Und wovon sollte der Kapitalismus dann leben, wenn keiner mehr Schulden machen muss.
Es gäbe keine Zinsen mehr. Das Geldsystem wäre überflüssig.
Zinsen gehören doch zum Kapitalismus dazu. Ein Unternehmen nimmt einen Kredit auf z.B. um damit eine Maschine zu finanzieren.
Ja und? Wenn er einen Kredit benötigt und beansprucht, verschuldet er sich.
Kann er seine Maschine selbst finanzieren, verdient nur er daran. Banken und Aktien wären überflüssig.
Was bliebe dann vom Kapitalismus übrig, außer Akkumulation?
Zuletzt geändert von That's me am Mi 21. Jun 2017, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

garfield336 hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:38)

Wenn es keine Schulden gibt, gibt es auch kein Geld.

Geldmenge und Schuldenstand laufen synchron. Das sollte man auch bedenken.
Das ist richtig. Nur spielt die Geldmenge langfristig gesehen keine Rolle. Des Weiteren sinkt mit zunehmender Verschuldung auch im gleichen Maße die Umlaufgeschwindigkeit.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:40)

Kann er seine Maschine selbst finanzieren, verdient nur er daran. Banken und Aktien wären überflüssig.
Was bliebe dann vom Kapitalismus übrig, außer Akkumulation?
Die Basis des Kapitalismus ist die Wahl des Bürgers. Der Bürger darf frei entscheiden was er kaufen möchte. Schulden gehören jetzt zu diesem System dazu. Sie stellen aber nicht die Basis dar.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:42)

Sie stellen aber nicht die Basis dar.
Es ist die Basis des Finanzsystems.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:49)

Es ist die Basis des Finanzsystems.
Und das Finanzsystem ist nur ein Teil des Kapitalismus.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:51)

Und das Finanzsystem ist nur ein Teil des Kapitalismus.
Ein sehr großer, und der Rest besteht aus dem Motto: "Zu viel ist nicht genug."
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:52)

Ein sehr großer, und der Rest besteht aus dem Motto: "Zu viel ist nicht genug."
Ich hätte jetzt eher "mehr" vermutet. Aus dem Film "Wall Street: Geld schläft nicht". Der ist aber nicht so gut wie der erste Teil.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von That's me »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:42)
Die Basis des Kapitalismus ist die Wahl des Bürgers. Der Bürger darf frei entscheiden was er kaufen möchte. .
Dazu braucht es doch nicht den Kapitalismus. Der Kapitalismus ohne Finanzsystem/Zinsen/Schulden würde sich auf reine Akkumulation beschränken. Wäre eigentlich nicht mal schlecht, wenn man reguliert, wie diese Ansammlung des Kapitals und der Produktionsmittel verteilt wird. Brächte uns aber kein Stück weiter, da dies letztlich schon jetzt ein unlösbares Problem ist.
Ein reiner Kapitalist will ja nicht teilen und abgeben und Moral und Solidarität, sind da nicht vorgesehen.

Aber wir driften schon wieder ab vom Thema.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:00)

Dazu braucht es doch nicht den Kapitalismus. Der Kapitalismus ohne Finanzsystem/Zinsen/Schulden würde sich auf reine Akkumulation beschränken. Wäre eigentlich nicht mal schlecht, wenn man reguliert, wie diese Ansammlung des Kapitals und der Produktionsmittel verteilt wird. Brächte uns aber kein Stück weiter, da dies letztlich schon jetzt ein unlösbares Problem ist.
Ein reiner Kapitalist will ja nicht teilen und abgeben und Moral und Solidarität, sind da nicht vorgesehen.

Aber wir driften schon wieder ab vom Thema.
Geht es denn Deutschland im Moment wirtschaftlich schlecht? Die Staatsverschuldung sinkt ja.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

garfield336 hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:38)

Wenn es keine Schulden gibt, gibt es auch kein Geld.

Geldmenge und Schuldenstand laufen synchron. Das sollte man auch bedenken.
Das ist doch reine Buchhaltung. So wie Aktien auch zum Geldvermögen zählen. Der Gläubiger ist der Aktionär und der Schuldner das Aktienunternehmen.
Und wenn die EZB morgen 100€ druckt und sich damit einen Tisch kauft, dann hat die EZB 100€ Schulden. Bei wem?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:00)

Dazu braucht es doch nicht den Kapitalismus. Der Kapitalismus ohne Finanzsystem/Zinsen/Schulden würde sich auf reine Akkumulation beschränken. Wäre eigentlich nicht mal schlecht, wenn man reguliert, wie diese Ansammlung des Kapitals und der Produktionsmittel verteilt wird. Brächte uns aber kein Stück weiter, da dies letztlich schon jetzt ein unlösbares Problem ist.
Ein reiner Kapitalist will ja nicht teilen und abgeben und Moral und Solidarität, sind da nicht vorgesehen.
Ähnlich wie der Arbeitnehmer und jeder andere Mensch. Das Eigenwohl steht über dem Gemeinwohl. Das kannst du durch ein sozialistisches System auch nicht ändern. Das Tolle am Kapitalismus ist die Vertragsfreiheit. Und einen Vertrag geht man nur ein, wenn man dadurch besser gestellt wird. Wenn jemand durch einen Arbeitsvertrag schlechter gestellt wird, dann unterschreibt er ihn nicht. Ganz einfach. Wenn ein Investier durch einen Vertrag schlechter gestellt wird, dann unterschreibt er nicht. Und wenn ein Käufer durch einen vertrag schlechter gestellt wird, unterschreibt er nicht.

Auch wenn man es nicht gut quantifizieren kann: Durch jeden Tausch müssen alle Parteien glücklicher gemacht werden als ohne Tausch, wodurch jeder Tausch Wohlstand schafft. Zumindest im Erwartungswert (jeder kann einen Vertrag im nachhinein auch bereuen, da die Zukunft unsicher und die Information nicht vollkommen verfügbar ist).
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:03)

Der Gläubiger ist der Aktionär und der Schuldner das Aktienunternehmen.
Nö.

Der Aktionär ist kein Gläubiger.
Und das Unternehmen schuldet dadurch niemandem etwas.

Das Unternehmen kann und hat i.d.R. über das Grundkapital längst dieses Geld "verprasst". :p

mfg
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:03)

Das ist doch reine Buchhaltung. So wie Aktien auch zum Geldvermögen zählen. Der Gläubiger ist der Aktionär und der Schuldner das Aktienunternehmen.
Und wenn die EZB morgen 100€ druckt und sich damit einen Tisch kauft, dann hat die EZB 100€ Schulden. Bei wem?
Bei niemanden. Helikoptergeld hat keinen Einfluss auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Aus dem Grund steigt dann dadurch die Inflationsrate.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

Ein Terraner hat geschrieben:(21 Jun 2017, 16:52)
Ein sehr großer, und der Rest besteht aus dem Motto: "Zu viel ist nicht genug."
Vor einigen Jahren wollte Yahoo Facebook für 1Mrd. kaufen. Zuckerberg, damals Mitte 20, hätte 300Mio. davon bekommen(damals war Facebook im Vergleich zu heute noch winzig und machte dicke Verluste). Meinst du, er hat nicht verakuft, weil er geldgierig ist/war? Seine Gier nach Geld ist unendlich?
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

franktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:06)

Ähnlich wie der Arbeitnehmer und jeder andere Mensch. Das Eigenwohl steht über dem Gemeinwohl. Das kannst du durch ein sozialistisches System auch nicht ändern. Das Tolle am Kapitalismus ist die Vertragsfreiheit. Und einen Vertrag geht man nur ein, wenn man dadurch besser gestellt wird. Wenn jemand durch einen Arbeitsvertrag schlechter gestellt wird, dann unterschreibt er ihn nicht. Ganz einfach. Wenn ein Investier durch einen Vertrag schlechter gestellt wird, dann unterschreibt er nicht. Und wenn ein Käufer durch einen vertrag schlechter gestellt wird, unterschreibt er nicht.

Auch wenn man es nicht gut quantifizieren kann: Durch jeden Tausch müssen alle Parteien glücklicher gemacht werden als ohne Tausch, wodurch jeder Tausch Wohlstand schafft. Zumindest im Erwartungswert (jeder kann einen Vertrag im nachhinein auch bereuen, da die Zukunft unsicher und die Information nicht vollkommen verfügbar ist).
Zustimmung. Vertragsfreiheit ist ein wesentlicher Kern des Kapitalismus.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:06)

Nö.

Der Aktionär ist kein Gläubiger.
Und das Unternehmen schuldet dadurch niemandem etwas.

Das Unternehmen kann und hat i.d.R. über das Grundkapital längst dieses Geld "verprasst". :p

mfg
Ich beziehe mich hierauf:
Aktien werden dabei als Verbindlichkeit der ausgebenden Stelle, also der Aktiengesellschaft, gebucht, während sie eine Forderung beim Eigentümer der Aktie sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geldverm%C3%B6gen
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:07)

Bei niemanden. Helikoptergeld hat keinen Einfluss auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Aus dem Grund steigt dann dadurch die Inflationsrate.
In der Bilanz der EZB steht dann unter Aktive der Tisch und unter Passiva bei den Verbindlichkeiten die 100€.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:11)

Ich beziehe mich hierauf:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geldverm%C3%B6gen
Mir ist egal, worauf Du das beziehst.

Ausgegebene Aktien sind keine SCHULD. Sie sind Eigenkapital für das Unternehmen.

E I G E N E S Kapital.

Punkt. :D

mfg
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von That's me »

franktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:06)
Das Eigenwohl steht über dem Gemeinwohl.
In Notzeiten ja. Rein evolutionsbiologisch ist der Mensch aber auf Kooperation geprägt. Von Geburt an.
Näheres und Quellen hier
Wenn jemand durch einen Arbeitsvertrag schlechter gestellt wird, dann unterschreibt er ihn nicht. Ganz einfach.

Ist in der Realität für Millionen Bürger nicht so. Dann gilt er als Arbeitsverweigerer, Faulpelz und Schmarotzer und wenn er in der Hartz 4 Mühle ist, bekommt er darüber hinaus auch sein grundrechtlich zugesichertes und unverfügbares Existenzminimum gekürzt.
So sieht es in unserem angeblichen Rechtsstaat aus.
Deine Behauptungen halten der Realität also leider nicht Stand.
Auch wenn man es nicht gut quantifizieren kann: Durch jeden Tausch müssen alle Parteien glücklicher gemacht werden als ohne Tausch, wodurch jeder Tausch Wohlstand schafft.
Das erfordert aber eine gewisse Fairness. Das widerspricht irgendwie auch deiner obigen Aussage "Das Eigenwohl steht über dem Gemeinwohl." Zumindest, wenn man es so übersetzt, dass jeder als der Gewinner im Sinne von größtem Profit hervor gehen möchte. Das geht nicht. Das geht nur durch zu- und abgeben, also Kompromiss.

Aber wir driften wieder ab.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:14)

Mir ist egal, worauf Du das beziehst.

Ausgegebene Aktien sind keine SCHULD. Sie sind Eigenkapital für das Unternehmen.

E I G E N E S Kapital.

Punkt. :D

mfg
Das sehe ich auch so.
Eine Kapitalrücklage ist im Rechnungswesen die Folge bestimmter, gesetzlich vorgeschriebener Vorgänge bei der eigenkapitalbezogenen Außenfinanzierung von Unternehmen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalr%C3%BCcklage

https://de.wikipedia.org/wiki/Bilanz
Das ist Kapitalismus:

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:14)

Mir ist egal, worauf Du das beziehst.

Ausgegebene Aktien sind keine SCHULD. Sie sind Eigenkapital für das Unternehmen.

E I G E N E S Kapital.

Punkt. :D

mfg
Wenn es um das Geldvermögen geht, definiert man eben anders. Und Aktien zählen zum Geldvermögen. Es geht hier nur um eine volkswirtschaftliche Betrachtung wie bei der Geldmenge eben auch. Das hat nix mit der Bilanz des Unternehmens zu tun, sondern mit dem Wert der Aktien.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:16)
In Notzeiten ja. Rein evolutionsbiologisch ist der Mensch aber auf Kooperation geprägt. Von Geburt an.
Wenn man mit anderen Menschen kooperiert, stellt man dann das Gemeinwohl über das Eigenwohl? Anders gefragt: Ist man selber (oder die eigene Familie) besser oder schlechter dran, wenn man mit anderen koopiert?
Ist in der Realität für Millionen Bürger nicht so. Dann gilt er als Arbeitsverweigerer, Faulpelz und Schmarotzer und wenn er in der Hartz 4 Mühle ist, bekommt er darüber hinaus auch sein grundrechtlich zugesichertes und unverfügbares Existenzminimum gekürzt.
So sieht es in unserem angeblichen Rechtsstaat aus.
Deine Behauptungen halten der Realität also leider nicht Stand.
Du willst also sagen, er wäre schlechter dran, wenn er den Arbeitsvertrag ablehnt? Sorry, aber genau das war meine Behauptung.
Das erfordert aber eine gewisse Fairness. Das widerspricht irgendwie auch deiner obigen Aussage "Das Eigenwohl steht über dem Gemeinwohl." Zumindest, wenn man es so übersetzt, dass jeder als der Gewinner im Sinne von größtem Profit hervor gehen möchte. Das geht nicht. Das geht nur durch zu- und abgeben, also Kompromiss.
Es war so gemeint, wie ich geschrieben hab. Von Profit hab ich nix geschrieben.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:16)



Ist in der Realität für Millionen Bürger nicht so. Dann gilt er als Arbeitsverweigerer, Faulpelz und Schmarotzer und wenn er in der Hartz 4 Mühle ist, bekommt er darüber hinaus auch sein grundrechtlich zugesichertes und unverfügbares Existenzminimum gekürzt.
So sieht es in unserem angeblichen Rechtsstaat aus.
Deine Behauptungen halten der Realität also leider nicht Stand.

.

keiner wird gezwungen ALG II zu beantragen...

und es gibt kein "grundrechtliches zugesichertes unverfügbares Existenzminimum" auf der Couch...
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von That's me »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:01)
Geht es denn Deutschland im Moment wirtschaftlich schlecht? Die Staatsverschuldung sinkt ja.
Ich bin mir sicher, dass uns allen sowohl das Geldsystem, als auch die Schulden bald um die Ohren fliegen.
Es wird zu viel Geld auf den Markt geworfen.
Leider kann ich keine Statistik finden, wie sich M1 in den letzten 5-10 Jahren entwickelte.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von franktoast »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:30)

Ich bin mir sicher, dass uns allen sowohl das Geldsystem, als auch die Schulden bald um die Ohren fliegen.
Es wird zu viel Geld auf den Markt geworfen.
Leider kann ich keine Statistik finden, wie sich M1 in den letzten 5-10 Jahren entwickelte.
Das ist auch wirklich schwer zu finden. Google macht jedes Jahr Milliarden und ich hab 3sek gebraucht, um es rauszufinden. So ist die Welt ;)
https://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge ... entralbank
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:30)

Ich bin mir sicher, dass uns allen sowohl das Geldsystem, als auch die Schulden bald um die Ohren fliegen.
Es wird zu viel Geld auf den Markt geworfen.
Leider kann ich keine Statistik finden, wie sich M1 in den letzten 5-10 Jahren entwickelte.
Den Strang dazu habe ich schon erstellt.

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=4&t=48457
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 14:39)


Wurde ja in der Finanzkrise gemacht. Als es DE aber besser ging, wurde von anderen (E, I, P, GR) aber eine strikte Sparpolitik verlangt, obwohl wir in der Krise genau das Gegenteil taten.
Wir haben in der Krise eben nicht das Gegenteil getan. Gerade in den Jahren 2009 und 2010 sind die Staatausgaben deutlich gestiegen.

http://www.haushaltssteuerung.de/bilder ... 9-2012.png

Es wurden Milliarden reingepumpt. Deswegen hat der Durchschnittsdeutsche die Krise auch gar nicht gespürt. Das war aber eben nur möglich, weil wir es uns leisten konnten.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mi 21. Jun 2017, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:30)

Ich bin mir sicher, dass uns allen sowohl das Geldsystem, als auch die Schulden bald um die Ohren fliegen.
Es wird zu viel Geld auf den Markt geworfen.
Leider kann ich keine Statistik finden, wie sich M1 in den letzten 5-10 Jahren entwickelte.

soso

auf den Markt geworfen

das geht aber nur durch erhöhte Kreditnachfrage- oder eben bei den Banken durch das EZB Programm

nur was soll uns da "um die Ohren fliegen?

und M1 ist ein Ausdruck des "flüssigen" VERMÖGENS... ( Bargeld & Ersparnisse im sofortigen Zugriff...)
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Skull »

franktoast hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:20)

Wenn es um das Geldvermögen geht, definiert man eben anders.
Und Aktien zählen zum Geldvermögen.
Dann diskutiert doch auch mal über Pensionsansprüche und Lebensversicherungsansprüche.

An DIESER Stelle zählen die auch zum Geldvermögen. :p

mfg
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:46)

Wir haben in der Krise eben nicht das Gegenteil getan. Gerade in den Jahren 2009 und 2010 sind die Staatausgaben deutlich gestiegen.

http://www.haushaltssteuerung.de/bilder ... 9-2012.png

Es wurden Milliarden reingepumpt. Deswegen hat der Durchschnittsdeutsche die Krise auch gar nicht gespürt. Das war aber eben nur möglich, weil wir es uns leisten konnten.
Der Beitrag wurde also schon korrigiert. Deutschland hat halt die Schulden von Banken übernommen. Trotzdem ist die Krise nicht beseitigt, wenn der Staat einfach die Schulden übernimmt. Damit sind die Schulden nicht neutralisiert. Schulden sind aber dann nicht mehr so schlimm, wenn ein ausgeglichener Haushalt möglich ist. Dann kann man auch Schulden mit einem Bankrott neutralisieren ohne dass es sehr schlimme Auswirkungen hat. Dieses gilt aber nicht für Japan.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:50)

soso

auf den Markt geworfen

das geht aber nur durch erhöhte Kreditnachfrage- oder eben bei den Banken durch das EZB Programm

nur was soll uns da "um die Ohren fliegen?

und M1 ist ein Ausdruck des "flüssigen" VERMÖGENS... ( Bargeld & Ersparnisse im sofortigen Zugriff...)
In Bezug auf die Immobilienblase in den USA wurden zu viele Kredite vergeben. Im Moment ist das aber nicht der Fall.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 17:56)

Deutschland hat halt die Schulden von Banken übernommen. Trotzdem ist die Krise nicht beseitigt, wenn der Staat einfach die Schulden übernimmt. Damit sind die Schulden nicht neutralisiert. .
Nun, im Wesentlichen hat der Staat keine Schulden übernommen, sondern Bürgschaften für die Banken. Diese spiegeln sich in der Kameralistik der Staatsbuchhaltung nicht wieder. Hier sind nur die konkreten Ausgaben erfasst. Ändert also nichts an der Tatsache, dass der Deutschland in der Krise seine Ausgaben erhöht hat, also auch beispielhaft im üblichen Verständnis antizyklisch gehandelt hat.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:04)

Nun, im Wesentlichen hat der Staat keine Schulden übernommen, sondern Bürgschaften für die Banken. Diese spiegeln sich in der Kameralistik der Staatsbuchhaltung nicht wieder. Hier sind nur die konkreten Ausgaben erfasst. Ändert also nichts an der Tatsache, dass der Deutschland in der Krise seine Ausgaben erhöht hat, also auch beispielhaft im üblichen Verständnis antizyklisch gehandelt hat.
Die Bürgschaften wurden aber als Schulden erfasst. Aus dem Grund ist unter anderem die Staatsverschuldung dann auch wieder stark gesunken. Sie beträgt schon bald wieder den Zustand vor Krugman.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Skull »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:09)

Die Bürgschaften wurden aber als Schulden erfasst.
Nein. Dieses ist nicht zutreffend.

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:30)

Nein. Dieses ist nicht zutreffend.

mfg
Gibt es dazu einen Link?
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Skull »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:32)

Gibt es dazu einen Link?
???

Wie soll ich etwas verlinken, was es nicht gibt.

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:34)

???

Wie soll ich etwas verlinken, was es nicht gibt.

mfg
Einen Link zu den Bürgschaften in Bezug auf die Banken. Die wurden als Schulden erfasst.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Skull »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:36)

Einen Link zu den Bürgschaften in Bezug auf die Banken. Die wurden als Schulden erfasst.
Wo ? Wann ? und von Wem ? :?:

Bürgschaften werden erst DANN zur Staatsverschuldung, wenn der Staat als Bürge in Anspruch genommen wird.
Sprich, Geld fliesst.

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:36)

Einen Link zu den Bürgschaften in Bezug auf die Banken. Die wurden als Schulden erfasst.

wann wurden die vom wem als "Schulden" erfasst?

ich glaube du verwechselst das mit der Übernahme der "Bad papers" in die "Bad Bank" des Staates ( FMS) bei der HRE Thematik...
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

Skull hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:39)

Wo ? Wann ? und von Wem ? :?:

Bürgschaften werden erst DANN zur Staatsverschuldung, wenn der Staat als Bürge in Anspruch genommen wird.
Sprich, Geld fliesst.

mfg
Der Schuldenabbau entfiel besonders auf die staatlichen "Bad Banks", die weiterhin Vermögensbestände verwerteten und Schulden zurückführten. Die "Bad Banks" waren in der Finanzmarktkrise eingerichtet worden, um inländische Kreditinstitute zu stützen. Die Stützungsmaßnahmen schlugen sich auch Ende 2015 noch mit 225 Mrd € im Schuldenstand nieder (beziehungsweise in Höhe von 7,4 % des aktuellen BIP). Die leicht gesunkenen Hilfsmaßnahmen für EWU-Staaten machten noch 88 Mrd € aus (beziehungsweise 2,9 % des aktuellen BIP).
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/ ... stand.html
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Skull »

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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:32)

Gibt es dazu einen Link?
nun, das liegt an der Kameralistik.
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Re: Die Staatsschuld sinkt

Beitrag von Adam Smith »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(21 Jun 2017, 18:58)

nun, das liegt an der Kameralistik.
Deutschland dürfte 2018 wieder den Zustand vor Krugman erreicht haben. Frankreich aber nicht. Und durch die Wahl von Macron könnte es jetzt sein, dass Deutschland sich jetzt für Europa verschulden muss. Richtig sind Schulden zwar nicht, aber für Europa kann es ja Opfer geben.
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