Parteitag der Die Linke

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3x schwarzer Kater
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 15:34)

Der Sinn ist der, dass die Steuern der Konzerne und Multimillionäre erst gar nicht nach draußen verlagert werden ;)
.
Es trifft aber jeden, der im Ausland lebt und arbeitet, vor allem natürlich den Normalbürger (siehe Beispiel oben).
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That's me
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Jun 2017, 15:39)

Es trifft aber jeden, der im Ausland lebt und arbeitet, vor allem natürlich den Normalbürger (siehe Beispiel oben).
Siehe Begründung oben.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

Anderus hat geschrieben:(12 Jun 2017, 15:23)
für all die Schweinereien, die sie sich geleistet haben, .
Von welchen Schweinereien redest du?
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 15:41)

Siehe Begründung oben.
Die ist dämlich und macht den Vorschlag nicht weniger unsinnig. Unterhalte dich mal mit jemandem der in USA lebt und arbeitet und was dort für die Bildung der Kinder ausgegeben werden muss. Und dann erklärt ihm mal, was er davon hält, wenn er jetzt in Deutschland auch noch pro Jahr ein paar tausend EUR an Steuern zahlen soll.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Jun 2017, 15:48)

Die ist dämlich und macht den Vorschlag nicht weniger unsinnig. Unterhalte dich mal mit jemandem der in USA lebt und arbeitet und was dort für die Bildung der Kinder ausgegeben werden muss.
Dann hat er sich das falsche Land ausgesucht?
Und dann erklärt ihm mal, was er davon hält, wenn er jetzt in Deutschland auch noch pro Jahr ein paar tausend EUR an Steuern zahlen soll.
Wärst du in DE geblieben und hättest dein Wissen deiner Heimat zu Gute kommen lassen, wärst du nicht in dieser Situation.
Du hast gewusst, worauf du dich einlässt und hier trotzdem evtl. Steuern zahlen musst.
Es hat dich keiner gezwungen DE zu verlassen.
Wenn du bei uns 1000-de Steuern zahlen musst, verdienst du entsprechend gut.

Im übrigen gilt das schon jetzt im Rahmen der Doppelbesteuerungsabkommen.
Ein in Deutschland unbeschränkt Steuerpflichtiger ist demzufolge mit seinen Einkünften aus ausländischen Quellen in Deutschland steuerpflichtig.
Und nun?

EDIT: Ich sehe gerade, es gibt sogar eines mit den USA.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 16:07)

Im übrigen gilt das schon jetzt im Rahmen der Doppelbesteuerungsabkommen.


Und nun?

EDIT: Ich sehe gerade, es gibt sogar eines mit den USA.
Da müsstest du dir das DBA schon genau ansehen. Ein Deutscher, der in USA lebt und arbeitet, zahlt in Deutschland keine Einkommensteuer auf den in USA erhaltenen Lohn.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Jun 2017, 16:46)
Da müsstest du dir das DBA schon genau ansehen. Ein Deutscher, der in USA lebt und arbeitet, zahlt in Deutschland keine Einkommensteuer auf den in USA erhaltenen Lohn.
Wieso sollte ich, ist mir halt aufgefallen. Jedenfalls ist es in anderen Ländern schon jetzt so, dass man Steuern abdrücken muss und das war ja dein Hauptargument. Oder geht es dir darum, deine eigenen Pfründe zu sichern, weil es dich betreffen würde?
Das ist eine sehr soziale Einstellung ;) Die Welt kann ruhig ungerecht bleiben, so lange es nicht mich betrifft.
Das nenne ich Heimatliebe.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

Boracay hat geschrieben:(12 Jun 2017, 17:44)
In der Realität sieht der Staat hier keinen Cent, da die Steuerlast in den USA niedriger als in Deutschland ist.
Na also, dann gibt es doch keinen Grund dagegen zu sein. Kostet einem dann ja nichts.
Mich würde mal interessieren, warum ein Normalverdiener so viel Angst vor dieser Änderung haben sollte.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 17:48)

Na also, dann gibt es doch keinen Grund dagegen zu sein. Kostet einem dann ja nichts.
l.
Logischerweise kostet es im umgekehrten Fall ja schon was, weil die Steuerlast in USA ja niedriger ist als in D.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Jun 2017, 18:03)
Logischerweise kostet es im umgekehrten Fall ja schon was, weil die Steuerlast in USA ja niedriger ist als in D.
Deiner Logik kann ich nicht folgen. Durch Deutsche die ihr Geld im Ausland verdienen, entgehen DE immer erst einmal Steuern.
Durch Deutsche die ihr Kapital oder Geschäfte ins Ausland schaffen, aber die Differenz zu den dortigen Steuern hier bezahlen müssen, sind ein Gewinn für DE.
Dann können sie nämlich gleich hier bleiben. Zumindest wäre der Anreiz größer.
Zudem ist der Steuerverlust durch dt. Normalverdiener im Ausland vernachlässigbar. Die Kapital- und Steuerflucht aber nicht.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Boracay »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 17:48)

Na also, dann gibt es doch keinen Grund dagegen zu sein. Kostet einem dann ja nichts.
Mich würde mal interessieren, warum ein Normalverdiener so viel Angst vor dieser Änderung haben sollte.
Keine Bank in Deutschland will dich als US Bürger haben.

Dank solchen tollen Linken Müll hast du im Ausland nur Probleme, einfach mal 1-2 Jahre im Ausland arbeiten, wie das heute normal ist, gehen dann einfach nicht mehr ohne Steuerberater. Und das trifft jeden, auch Normalerverdiener, zumal das für dich als Deutsche in einem Hochsteuerland (und ab 70k€ im Jahr bist Laut Linken reich) schon drastische Auswirkungen hat.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Boracay »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 18:10)

Deiner Logik kann ich nicht folgen. Durch Deutsche die ihr Geld im Ausland verdienen, entgehen DE immer erst einmal Steuern.
Sollen andere Länder auch so einen behinderten Schwachsinn durchziehen? Sollen die Türken die in D arbeiten auch in der Türkei Steuern zahlen auf den Mindestlohn den sie hier bekommen (und sich einen Steuerberater nehmen?).
Durch Deutsche die ihr Kapital oder Geschäfte ins Ausland schaffen, aber die Differenz zu den dortigen Steuern hier bezahlen müssen, sind ein Gewinn für DE.
Die Frage ist eher: Warum müssen wir mehr Steuern verlangen als andere Länder? Um damit irgendwelche arabischen Clans durch zu füttern?
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

Anscheinend fahren die USA gut damit.

Ihr kapiert schon, dass nur die Differenz gezahlt werden muss? In der Türkei o.Ä. Ländern verdient man idR gar nicht so viel, dass man in DE steuerpflichtig wird und die im Ausland bereits bezahlten Steuern werden ja heraus gerechnet.
Keine Bank in Deutschland will dich als US Bürger haben.
Du meinst ein Amerikaner der hier wohnt und arbeitet, kann hier in DE kein Konto eröffnen?
Falsch! Es gibt inzw. das Jedermannkonto und somit einen Kontrahierungszwang der Banken.
Warum müssen wir mehr Steuern verlangen als andere Länder?
Tun wir das? Falls ja, mag es wohl daran liegen, dass die Konzerne und Gutbetuchten hier zu wenig zahlen ;)
Zudem sollte man genau hin schauen, wo die Steuerbelastung am größten ist. Darum geht es hier doch?
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:15)

A
Tun wir das? Falls ja, mag es wohl daran liegen, dass die Konzerne und Gutbetuchten hier zu wenig zahlen ;)
?

welche DAX Konzerne bezahlen warum zu wenig?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Kritikaster »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 18:10)

Deiner Logik kann ich nicht folgen. Durch Deutsche die ihr Geld im Ausland verdienen, entgehen DE immer erst einmal Steuern.
Durch Deutsche die ihr Kapital oder Geschäfte ins Ausland schaffen, aber die Differenz zu den dortigen Steuern hier bezahlen müssen, sind ein Gewinn für DE.
Dann können sie nämlich gleich hier bleiben. Zumindest wäre der Anreiz größer.
:?:
Konsequenterweise müsste man dann deutschen Unternehmen, die im Ausland MEHR Steuern zahlen als hier, diesen Mehrbetrag dann ja wohl aus deutschen Steuermitteln wieder erstatten.

Kurz gesagt: Die Linke will, wie immer, auch hier mal wieder einen - globalen - Einheitsbrei und keinen innersystemischen Wettbewerb.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

Dt. Bank
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 82284.html
Die Deutsche Bank soll dutzende Hedgefonds dabei unterstützt haben, Steuern in Milliardenhöhe zu sparen. Das geht aus einem Bericht des US-Senats hervor. Das Geldinstitut verstieß dabei nicht einmal gegen geltendes Recht.
Letzteres ist das Schlimmste daran. Grund genug, daran wirklich was zu ändern, als nur Lippenbekenntnisse und Volksbetrug, dass er Finanzmarkt angeblich an die Kandarre genommen wird. Schäuble sagt nicht die Wahrheit.
http://www.ndr.de/nachrichten/investiga ... ex100.html
Luxemburg Leaks: Die Steuerdeals der Konzerne
http://www.ndr.de/nachrichten/investiga ... ux100.html
Mit dessen Hilfe spart die E.ON SE aus Düsseldorf mutmaßlich Steuern in Höhe von zig Millionen Euro in Großbritannien, in den USA, in Schweden, in Deutschland und nicht zuletzt in Luxemburg. Ermöglicht wird dies durch internationale Leihgeschäfte mit denen E.ON Konzerngewinne nach Luxemburg verlagert.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... zerne.html
Schäuble kritisiert Steuerflucht deutscher Konzerne...In den Dokumenten des Netzwerkes werden Konzerne wie Pepsi, FedEx, Amazon und Ikea, aber auch die Dax-Konzerne Deutsche Bank, E.on und Fresenius Medical Care genannt.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/4 ... en100.html
Wir basteln uns ein Steuerschlupfloch
Da wirft die eigene kleine Firma mal 10.000 Euro Gewinn ab und schon rutscht man damit in den höchsten Steuersatz: 42 Prozent Einkommensteuer. So ist es der Journalistin Gesine Enwaldt ergangen, die eine eigene Fernsehproduktionsfirma betreibt.

Wäre die Journalistin reich und würde von Zinsen und Dividenden leben, müsste sie nur 25 Prozent Steuern zahlen. Tagtäglich zur Arbeit zu gehen, scheint sich steuerlich also nicht zu lohnen.

Kaum Steuern für die Großkonzerne
Große Konzerne zahlen auf manche Gewinne sogar nur Steuersätze von drei, zwei oder nur einem Prozent. Wie machen sie das?
Aber klar, das zählt ja wieder alles nicht. Kennt man ja.
Zuletzt geändert von That's me am Mo 12. Jun 2017, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von schokoschendrezki »

Zum Linken-Parteitag nochmal: Das beständige Driften der Grünen zur Mitte einerseits und die Verunsicherung der SPD durch den Fehlstart der Schulz-Story andererseits, bedeutet an sich eine große Chance für "Die Linke", ein sich ergenbendes Vakuum, in das sie einströmen könnten. Sie tuns nur nicht, Sie hängen sich zeitweilig an die Griechen als Vorbild, dann an Podemos und aktuell an Leute wie Sanders oder Corbyn. Bieten sie ein irgendwie eigenständiges Potenzial? Nein. Ich glaube kaum, dass man sich von Seiten linker Griechen, Podemos, Sanders- oder Corbyn-Anhänger auf Ideen der Linken-Partei in Deutschland beruft. Die Lücke, das Vakuum bleibt. Sehr schade!
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Boracay »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:15)
Anscheinend fahren die USA gut damit.
Sagt wer?
Ihr kapiert schon, dass nur die Differenz gezahlt werden muss? In der Türkei o.Ä. Ländern verdient man idR gar nicht so viel, dass man in DE steuerpflichtig wird und die im Ausland bereits bezahlten Steuern werden ja heraus gerechnet.
Ich meinte die Türken in Deutschland. Diese könnten als Geringverdiener die hier kaum leben können in der Türkei Steuern nachzahlen müssen wenn ihr Land so einen behinderten Schwachsinn einführt.

Oder ein viel netteres Beispiel: CH

Da kostet alles richtig viel Geld. Ein Kita Platz locker das zehnfache wie in Deutschland,.... eben weil nicht alles über Steuern finanziert wird.

Jetzt soll ein Deutscher der in CH arbeitet Steuern in Deutschland bezahlen und die KITA in CH trotzdem selbst zahlen? Ungerechter geht es ja gar nicht mehr, aber unseren Linken wird das egal sein.....
Du meinst ein Amerikaner der hier wohnt und arbeitet, kann hier in DE kein Konto eröffnen?
Bei den Direktbanken ist eine der ersten Fragen immer "sind sie US Staatsbürger oder in den USA steuerpflichtig". Kreuzt du ja an wollen sie dich nicht haben weil es viel zu viel Aufwand bedeutet.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von JJazzGold »

hafenwirt hat geschrieben:(12 Jun 2017, 11:33)

Weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht. Unter über 1900 Anfragen sind aber unter hoher Wahrscheinlichkeit Informationen dabei, welche interessant für die Öffentlichkeit sind, auch für die absolute politische Mitte. Hier etwas Aktuelles, was auch interessant für die absolute politische Mitte ist: https://www.heise.de/tp/features/Abzug- ... 71061.html
Inzwischen ist Juni und soweit mir bekannt ist, wurde mit Jordanien gesprochen.
Das wird auch van Aken hoffentlich wissen, dem Paradoxon Fahnenträger bei der Die Linke, “Nato auflösen - Friedenssicherung durch die BW im Ausland im Schulterschluß mit Russland.“
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von hafenwirt »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Jun 2017, 07:26)

Inzwischen ist Juni und soweit mir bekannt ist, wurde mit Jordanien gesprochen.
Ich zitiere nur diesen Teil, denn der Seitenhieb gegen van Aken hat ja nichts damit zu tun, dass es gut ist, wenn eine Partei kleine Anfragen stellt, um Informationen für die Bevölkerung - auch aus der absoluten politischen Mitte - zu ziehen. Dies wurde im Link dargestellt, da stehen ja mehr Informationen drin, als nur "Es wurde mit Jordanien gesprochen". Das mag für sie uninteressant sein, für andere Menschen der absoluten politischen Mitte ist es eine wichtige Information.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von JJazzGold »

hafenwirt hat geschrieben:(13 Jun 2017, 08:22)

Ich zitiere nur diesen Teil, denn der Seitenhieb gegen van Aken hat ja nichts damit zu tun, dass es gut ist, wenn eine Partei kleine Anfragen stellt, um Informationen für die Bevölkerung - auch aus der absoluten politischen Mitte - zu ziehen. Dies wurde im Link dargestellt, da stehen ja mehr Informationen drin, als nur "Es wurde mit Jordanien gesprochen". Das mag für sie uninteressant sein, für andere Menschen der absoluten politischen Mitte ist es eine wichtige Information.

Das ist kein Seitenhieb, sondern eine Beobachtung, die aus diesem Artikel hervorgeht.

Wenn ich mich richtig erinnere, stand seitens der Regierung allenfalls von der SPD Forderung im Raum, die Truppe ad hoc aus Incirlik abzuziehen, während die die CDU in persona Frau Merkel noch auf Gespräche setzte. Insofern ergibt diese Anfrage für mich vom Zeitpunkt her keinen Sinn.

Eine Sondierung, inwieweit sich Al Asrak als Verlegungsort eignen würde, hat Frau von der Leyen erst in Kombination mit ihrer ohnehin geplanten Jordanienreise im Mai initiiert, als klar wurde, dass Gespräche, wie sie vor kurzem noch Gabriel in der Türkei führte, mit zunehmender Wahrscheinlichkeit keine Veränderung bringen würde.

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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Strang erneut aufgeräumt (primitives Linkenbashing, sonstigen Spam und Antworten darauf). Wer meint das fortsetzen zu müssen, sollte sich das überlegen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von pikant »

Boracay hat geschrieben:(12 Jun 2017, 23:13)



Oder ein viel netteres Beispiel: CH

Da kostet alles richtig viel Geld. Ein Kita Platz locker das zehnfache wie in Deutschland,.... eben weil nicht alles über Steuern finanziert wird.

Jetzt soll ein Deutscher der in CH arbeitet Steuern in Deutschland bezahlen und die KITA in CH trotzdem selbst zahlen? Ungerechter geht es ja gar nicht mehr,
da kann ich Dir nur zustimmen - es ist doch ein Treppenwitz, wenn man als Deutscher nicht im Land wohnt, dort auch nicht arbeitet und dann soll man Steuern bezahlen dort im Land, weil wo man wohnt, der Staat mit weniger Steuereinnahmen gut auskommt!

mit meinem Verstaendnis hat das nichts mehr zu tun - ich bezahle dort meine Steuern, wo ich arbeite und wohne und nicht nach Pass!
ich benutze ja auch die Infrastruktur des Landes und da ist es nur gerecht, dass man dort seine Steuern bezahlt :) und auch nicht die Differenz nach Deutschland abfuehrt, wo man nichts benutzt und sogar bald als Deutscher noch Maut bezahlen muss, weil man auch das Auto natuerlich im Land angemeldet hat, wo man arbeitet und wohnt.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von pikant »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 19:15)



Ihr kapiert schon, dass nur die Differenz gezahlt werden muss? In der Türkei o.Ä. Ländern verdient man idR gar nicht so viel, dass man in DE steuerpflichtig wird und die im Ausland bereits bezahlten Steuern werden ja heraus gerechnet.
ich kapiere das schon als Deutscher, der in Luxemburg steuerpflichtig ist!
Dort sind die Lebenshaltungskosten etwa 30% hoeher als in Deutschland, von den Mietpreisen ganz zu schweigen, die Loehne aber rund 50% -100% im Schnitt hoeher bei einem Mindestlohn von etwa 12 Euro! und da kaeme ich dann als Deutscher in Luxemburg sehr schnell in den Spitzensteuersatz von Deutschland und muesste trotz hoeherer Lebenshaltungskosten auch noch viel mehr Steuern bezahlen, da in Luxemburg erst ab 120 000 Euro ein Spitzensteuersatz von 40% greift und das Kapital max. mit 10% besteuert wird.

ein Leben in Luxemburg waere nach solch einem Modell faktisch fuer einen Deutschen nicht mehr moeglich und damit waere die Niederlassungfreiheit in der EU ueber die Steuergesetze faktisch ausser Kraft gesetzt.
das Gleiche kann man fuer die Schweiz anfuehren!
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Boracay »

pikant hat geschrieben:(13 Jun 2017, 09:52)

ich kapiere das schon als Deutscher, der in Luxemburg steuerpflichtig ist!
Dort sind die Lebenshaltungskosten etwa 30% hoeher als in Deutschland, von den Mietpreisen ganz zu schweigen, die Loehne aber rund 50% -100% im Schnitt hoeher bei einem Mindestlohn von etwa 12 Euro! und da kaeme ich dann als Deutscher in Luxemburg sehr schnell in den Spitzensteuersatz von Deutschland und muesste trotz hoeherer Lebenshaltungskosten auch noch viel mehr Steuern bezahlen, da in Luxemburg erst ab 120 000 Euro ein Spitzensteuersatz von 40% greift und das Kapital max. mit 10% besteuert wird.

ein Leben in Luxemburg waere nach solch einem Modell faktisch fuer einen Deutschen nicht mehr moeglich und damit waere die Niederlassungfreiheit in der EU ueber die Steuergesetze faktisch ausser Kraft gesetzt.
das Gleiche kann man fuer die Schweiz anfuehren!
Darüber wollen die LInken nicht sprechen. Mauern waren schon immer sehr beliebt.
pikant
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von pikant »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 15:34)

Der Sinn ist der, dass die Steuern der Konzerne und Multimillionäre erst gar nicht nach draußen verlagert werden ;)
In den USA zahlt er als AN ja auch Steuern. Sind diese dort höher als in DE, fallen keine weiteren an.
Sind sie geringer, nur die Differenz.
Sonst sind die Leute doch auch so patriotisch, warum jetzt plötzlich nicht? Es ist doch sein Land, warum sollte er dann nicht daran interessiert sein, dass es seinem Heimatland gut geht?
Er wird ja evt. auch Verwandte in DE haben, die von seinen Steuern profitieren. Zudem profitiert er auch bei Reisen nach Hause von einer guten Infrastruktur (Flughafen, Zugveribndung, Straßen), besucht dort Museen, Schwimmbäder, Theater....

Falls nicht, kann er ja die Staatsbürgerschaft aufgeben, wenn ihm nichts an seinem Heimatland liegt. Das kostet dann halt einen Teil seines Vermögens.

GG Artikel 16, Absatz 1

So ein Vorschlag ist schlicht grundgesetzwidrig und ja auch fuer die Aufgabe einer Staatsbuergerschaft Geld zu verlangen ist rechtswidrig.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(12 Jun 2017, 21:16)

D

Aber klar, das zählt ja wieder alles nicht. Kennt man ja.

es sind in Bezug auf die tatsächlich von den DAX-Konzernen bezahlten Steuern Peanuts
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Jun 2017, 15:38)

es sind in Bezug auf die tatsächlich von den DAX-Konzernen bezahlten Steuern Peanuts
Dann versuche doch mal heraus zu finden, was die an Steuern zahle und poste es hier.
Alles andere wäre reine Spekulation und eine schiere Behauptung ;)
Bei bestimmten Dingen braucht es leider Quellen und Untermauerung der Behauptung.
Sonst muss man es als Vermutung formulieren und nicht als Tatsache ;)
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(14 Jun 2017, 19:33)

Dann versuche doch mal heraus zu finden, was die an Steuern zahle und poste es hier.
Alles andere wäre reine Spekulation und eine schiere Behauptung ;)
Bei bestimmten Dingen braucht es leider Quellen und Untermauerung der Behauptung.
Sonst muss man es als Vermutung formulieren und nicht als Tatsache ;)
Steht in den Jahresberichten...

wird ja bei jedem DAX Unternehmen veröffentlicht...

Beispiel BMW 2015:

Ergebnis vor Steuer 9,2 Mrd Euro
Steuern 2,8 Mrd Euro

Einsehbar: https://www.bmwgroup.com/content/dam/bm ... Online.pdf
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

Realist2014 hat geschrieben:(14 Jun 2017, 21:08)
Steuern 2,8 Mrd Euro
Dann verlasse ich mich mal darauf, dass dieser Wert stimmt. Denn das wären ja 30,4 %, Die Körperschaftssteuer liegt m.W. bei 15 % + Soli. Ok, dann kommen noch Gewerbesteuern dazu.
Was zahlte 2015 ein Arbeitnehmer Kl. 1 noch mal?
http://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2015.pdf
Bei 66.100 € -> 30% = 19080 EkSt. Also bei 5508 €/Mon. bereinigtes Netto.
Mit soli Und KiSt 1.072,50 1.755,00 gesamt 22.327,50 = 34 %.
Kapitaleinkünfte in selber Höhe nur 25% + Soli.
Das ist das Problem und muss geändert werden.
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von Realist2014 »

That's me hat geschrieben:(14 Jun 2017, 21:38)

Dann verlasse ich mich mal darauf, dass dieser Wert stimmt. Denn das wären ja 30,4 %, Die Körperschaftssteuer liegt m.W. bei 15 % + Soli. Ok, dann kommen noch Gewerbesteuern dazu.
Was zahlte 2015 ein Arbeitnehmer Kl. 1 noch mal?
http://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2015.pdf
Bei 66.100 € -> 30% = 19080 EkSt. Also bei 5508 €/Mon. bereinigtes Netto.
Mit soli Und KiSt 1.072,50 1.755,00 gesamt 22.327,50 = 34 %.
Kapitaleinkünfte in selber Höhe nur 25% + Soli.
Das ist das Problem und muss geändert werden.
WO ist da ein Problem?

Bei den Steuern , die BMW zahlt, sind ja die Steuern der Aktionäre noch NICHT dabei

da kommen deine obigen 25% plus Soli noch obendrauf

INSGESAMT bedeutet das bei BMW dann bei Zufluss an die Aktionäre ÜBER 50%
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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3x schwarzer Kater
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

That's me hat geschrieben:(14 Jun 2017, 21:38)

Dann verlasse ich mich mal darauf, dass dieser Wert stimmt. Denn das wären ja 30,4 %, Die Körperschaftssteuer liegt m.W. bei 15 % + Soli. Ok, dann kommen noch Gewerbesteuern dazu.
Was zahlte 2015 ein Arbeitnehmer Kl. 1 noch mal?
http://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2015.pdf
Bei 66.100 € -> 30% = 19080 EkSt. Also bei 5508 €/Mon. bereinigtes Netto.
Mit soli Und KiSt 1.072,50 1.755,00 gesamt 22.327,50 = 34 %.
Kapitaleinkünfte in selber Höhe nur 25% + Soli.
Das ist das Problem und muss geändert werden.
Gewinne von Kapitalgesellschaften werden zweistufig besteuert, einmal auf Unternehmensebene mit KöSt und GewSt und dann nochmal mit der Abgeltungsteuer bei der Auschüttung. Damit ergibt sich eine Gesamtsteuerbelastung von etwa 45% bis 50%, je nach Hebesatz bei der Gewerbesteuer. Damit liegt die Gewinnbesteuerung bei den Kapitalgesellschaften tendeziell etwas über der von Einzelunternehmen oder Personengesellschaften, aber auf ähnlichem Niveau. Ist also in sich schlüssig.

Theoretisch könnte man die Unternehmensbesteuerung auch wegfallen lassen und Ausschüttungen mit dem persönlichen Steuersatz versteuern. Wird aber vor allem im internationalen Kontext nicht passieren, da man strukturschwachen Ländern ja die Möglichkeit geben will mit Hilfe der Steuerpolitik andere Standortnachteile auszugleichen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von That's me »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(14 Jun 2017, 22:22)
und dann nochmal mit der Abgeltungsteuer bei der Auschüttung. Damit ergibt sich eine Gesamtsteuerbelastung von etwa 45% bis 50%, je nach Hebesatz bei der Gewerbesteuer.
Das würde aber bedeuten, dass der gesamte Gewinn ausgeschüttet wird. Das ist ja nicht so?
Es wird nur ein Teil als Dividende ausgeschüttet, oder täusche ich mich?
20 % ca. KöST incl. Soli, 25 % Abgeltungsst. von einem Teil der Dividenden.
Zudem wird ja alles mögliche abgeschrieben um die Steuern zu senken. Effektiv ist der Gewinn idR wesentlich höher.
Damit liegt die Gewinnbesteuerung bei den Kapitalgesellschaften tendeziell etwas über der von Einzelunternehmen oder Personengesellschaften, aber auf ähnlichem Niveau. Ist also in sich schlüssig.
Ok, das weiß nicht. Kann ich mir aber nicht vorstellen. Zu viele Medienberichte, wie Konzerne/AGn sich arm rechnen und Steuern drücken.
Theoretisch könnte man die Unternehmensbesteuerung auch wegfallen lassen und Ausschüttungen mit dem persönlichen Steuersatz versteuern.
Unternehmenbesteuerung hat mit Abgeltungssteuer nichts zu tun. Das ist zweierlei. Die Unternehmensbesteuerung im Fall der AG ist die KöSt mit 15 %.
Du meinst EK aus Kapitaleinkünften mit EK.Steuersatz statt pauschal 25 %.
Warum töten wir Menschen die Menschen töten, um den Menschen zu zeigen, dass Töten falsch ist?
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Re: Parteitag der Die Linke

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

That's me hat geschrieben:(14 Jun 2017, 22:39)

Das würde aber bedeuten, dass der gesamte Gewinn ausgeschüttet wird. Das ist ja nicht so?
Es wird nur ein Teil als Dividende ausgeschüttet, oder täusche ich mich?
20 % ca. KöST incl. Soli, 25 % Abgeltungsst. von einem Teil der Dividenden.
Zudem wird ja alles mögliche abgeschrieben um die Steuern zu senken. Effektiv ist der Gewinn idR wesentlich höher.

Ok, das weiß nicht. Kann ich mir aber nicht vorstellen. Zu viele Medienberichte, wie Konzerne/AGn sich arm rechnen und Steuern drücken.

Unternehmenbesteuerung hat mit Abgeltungssteuer nichts zu tun. Das ist zweierlei. Die Unternehmensbesteuerung im Fall der AG ist die KöSt mit 15 %.
Du meinst EK aus Kapitaleinkünften mit EK.Steuersatz statt pauschal 25 %.
Besteuert wird der Gewinn. Also vereinfacht ausgedrückt, das was vom Umsatz nach Abzug der Kosten übrigbleibt. Was du in dem Zusammenhang mit "wird ja alles mögliche abgeschrieben" um Steuern zu senken meinst erschließt sich mir nicht. Wenn z.b. eine Forderung ausfällt, dann schreibt man die ab. Aber nicht um Steuern zu sparen, sondern weil natürlich ein Verlust in Höhe des Forderungsausfalls entsteht. Analoges gilt auch z.B. bei der Wertberichtung von Beteiligungen.

Und natürlich hat die Abgeltungsteuer auch was mit der Unternehmensbesteuerung zu. Wird sie doch auf ausgeschüttete Gewinne fällig. Und logischerweise soll die Gesmtbesteuerung von Unternehmensgewinne ja möglichst rechtsformunabhänig sein. Gibt ja keinen Grund, dass die Gewinne der Gesellschafter einer GmbH höher als die einer Personengesellschaft.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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