JohnAtarash hat geschrieben:(09 May 2017, 15:56)
Ich kann mich als jemand bezeichnen, der sein Leben lang nach der Wahrheit gesucht hat.
Vielleicht hättest Du besser nach Gott gesucht, als nach der Wahrheit? Was bringt es Dir, wenn Du die Wahrheit gefunden hast? Es gibt nicht
die eine Wahrheit. Eine Wahrheit, ist immer eine Beurteilung einer Suche und eines Fundes, an Sache oder Vorgang, über irgendwas. Wenn Du also hier schon von Wahrheit schreibst, solltest Du uns wenigstens darüber informieren, worüber Du eine Wahrheit gesucht hast?
Schließlich habe ich meinen inneren Frieden gefunden,...
Wie schön für dich? Gönn ich Dir. Wenn das dein Ding ist, soll es mir Recht sein. Mir wäre das zu wertlos. Innerer Frieden ist für mich wie Schlaf oder Tod. Ich suche das Abenteuer, ich suche Spaß, ich suche Befriedigung, ich suche die Herausforderung, ich suche Grenzen, ich suche die Grenzüberschreitung, ich suche die Freiheit, die Liebe und die Gerechtigkeit. Und, wenn ich das gefunden habe oder nicht, lege ich mich zur Ruhe, und fange am nächsten Morgen, mit der gleichen Suche wieder an.
....im Glauben an einen Gott,...
Habe ich nichts dagegen. Ich schrieb ja, wenn das dein Ding ist, soll es mir Recht sein. Ich wäre der Letzte, der dich daran hindern würde. Du hast sogar das Grundgesetz auf deiner Seite. Für mich wäre das Nichts. Ich bin der festen Überzeugung, das derjenige, der an einen Gott glaubt oder glauben muss, gar keinen hat. So einen Unsinn wie das Glauben, ist Gott nämlich sowas von zuwieder, das er es mir sogar verboten hat. Ich habe von meinem Gott den Auftrag bekommen, Alles, aber auch wirklich Alles, mit meiner ganzen Kraft, Möglichkeiten und Fähigkeiten, anzuzweifeln und zu überprüfen, ob es im Sinne Gottes sein könnte. Wenn ich meinem Gott mit
Glauben käme, bekäme der einen Tobsuchtsanfall.
...., der Liebe ist und uns Menschen bedingungslos liebt.
Das mag bei deinem Gott so sein, bei meinem Gott ist das anders. Gott liebt keinen. Liebe ist etwas, was man unverdient bekommt. Das gibt es bei meinem Gott nicht. Bei meinem Gott muss man sich das Wohlgefallen erst verdienen. Erst wenn man bereit ist, so zu leben, wie Gott das von einem fordert, bekommt man Schutz und ein schönes Leben. Und, ausschließlich nur
ein Leben. Jeder Gedanke, jede Hoffnung auf ein zweites Leben, widert meinen Gott so dermaßen an, das er ausflippen würde, wenn ich einen solchen Unsinn glauben würde. Er hat mir mal auf meine Frage geantwortet, "ob er Tote wieder lebendig machen könnte, oder ob er in der Lage wäre, sich einen Menschen zu basteln", geantwortet, "Anderus (natürlich meinen richtigen Namen), wenn das für mich so einfach wäre einen Menschen zu erzeugen oder "wiederaufzuerwecken", warum hätte ich mir dann über die Evolution (Schöpfung) zig Milliarden Jahre Zeit lassen sollen?"
Es gibt zwar immer noch Kämpfe und Zweifel,..
Siehst Du? Wer garantiert Dir dafür, das Du mit diesen Kämpfen und Zweifeln nicht ins Grab gehen wirst? Für so einen Stuß (Entschuldigung?) habe ich gar keine Zeit. Mein (ohne Besitzanspruch) Gott hat mir erklärt, das er mit dem modernen Menschen, ein Tier erschaffen hat (sich über die Evolution selber hat erschaffen lassen), das in der Lage ist, die ganze Schöpfung (Evolution) zu zerstören. Deshalb ist es erforderlich, das Gott viele Menschen davon überzeugt, nach den Gesetzen der Nächstenliebe (für die Atheisten, nach den Gesetzen des Altruismus oder der Ethik) zu leben. Nur so ist es möglich, als moderner Mensch in einem Generationenzyklus weiter zu leben, in der Evolution fortzufahren und die Schöpfung zu erhalten. Vielleicht, hättest Du weniger nach Wahrheit, Glauben, Kämpfen und Zweifeln suchen sollen, und dafür mehr nach Altruismus, Ethik und Nächstenliebe?
..., aber ich schätze ich bin auf einem guten Weg.
Das erscheint mir zweifelhaft. Ich empfinde das, mit Verlaub, als einen Irrweg. Aber, lass dich von mir nicht beeindrucken. Tu das, was
Du, für richtig hälst.
Jetzt möchte ich die Community fragen und zur Diskussion einladen, was ist für euch die beste Lebenseinstellung...
Meine Lebenseinstellung ist, sich in jeder Lebenslage, nur an den Gesetzen der Nächstenliebe zu orientieren und auszurichten, und das zu tun, was mein Gott von mir fordert. Alles andere ist für mich, redundant (überflüssig).
.....oder die Religion....
Religionen sind für mich, alle
gleich verwerflich. Für mich gibt es keine, der ich Beachtung schenke. Es ist für mich zwar immer wieder verwunderlich, wie man Perversionen in Religionen noch steigern kann, aber außer sie zur Kenntnis zu nehmen, bin ich zu nichts Weiterem bei Religionen fähig. Ich weis, das mein Gott, diese Religionen voll im Griff hat, und mich vor ihnen beschützt, und damit bin ich zufrieden.
...und warum?
Weil Religionen, fast ausschließlich das tun und lehren, was gegen Altruismus, Ethik und Nächstenliebe verstößt. Altruismus etc. ist das genaue Gegenteil, von dem, was man bei und in Religionen findet. Religionen, sind sogar gezwungen, einen Teufel zu erfinden, damit sie Menschen gegen Altruismus etc. aufhetzen können.