Rechtsextremismus bei der Truppe

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DarkLightbringer
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Quatschki hat geschrieben:(18 May 2017, 13:14)

Die Koordination der Rettungsaktionen nach der Gomorrha-Woche mit zehntausenden Toten, noch mehr Verwundeten und 900.000 Obdachlosen ging auch in diese Richtung (Nur dass diese Katastrophe menschengemacht und menschengeplant war).
Die dort gemachten Erfahrungen haben die (überlebenden) Feuerwehrleute, Ärzte, Unfallchirurgen, DRK, Flüchtlingskoordinatoren usw. ja nach Nachkriegsdeutschland mitgenommen und eben auch die Wehrmachtoffiziere und -generäle, die dann im Rahmen der Wiederbewaffnung die Bundeswehr aufgebaut haben.
Wer das negieren will, der ist einfach nur geistiger Einschienenbahnfahrer!
Zivilschutz war nie ein Verbrechen und mit der Neugründung der Truppe konnte man freilich nicht auf Teenager zurück greifen, um die höheren Ränge zu besetzen. 1955 prüfte ein Ausschuss des Bundestages diverse Bewerbungen von ehemaligen Wehrmachts-Offizieren. Letztlich sind 51 abgelehnt worden, 470 angenommen. Man wollte also schon möglichst unbelastete Figuren haben, gleichwohl war die Demokratie noch jung.

1958 leistete Helmut Schmidt seinen Dienst als Hauptmann der Reserve, später war er Verteidigungsminister. Er war also nicht nur Wehrmachtsoberleutnant im Dienste des Übels, sondern auch Verteidiger der Freiheit.

Und heutige NS-Wiederbetätiger, die in die Truppe einzusickern versuchen, sind ins Visier des Abschirmdienstes zu nehmen. Die Grundprinzipien von Staat, Gesellschaft und Truppe sind gebirgsbachklar.
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Teeernte
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 07:38)

Hochwasser und Weltkrieg sind zwei paar Stiefel. Schmidts zupackender Geist erkannte klar Wesensunterschiede zwischen Wehrmacht und Bundeswehr.


Man kann auch am Übel lernen und sich entwickeln. Oder in der Dunkelheit sehen und später mit dem Reserve-Licht arbeiten.

Es ist im übrigen der Generalinspekteur, der die Durchsuchung aller Kasernen angeordnet hat.
Der Wesensunterschied zwischen Wehrmacht und Bundeswehr fängt ab welchem Dienstgrad an ? (Oder meinst Du - Beschränkt Kampfbereit von Mo - Fr. ) :D

Es ist im Übrigen der JOB des Generalinspekteurs....
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:28)

Zivilschutz war nie ein Verbrechen und mit der Neugründung der Truppe konnte man freilich nicht auf Teenager zurück greifen, um die höheren Ränge zu besetzen. 1955 prüfte ein Ausschuss des Bundestages diverse Bewerbungen von ehemaligen Wehrmachts-Offizieren. Letztlich sind 51 abgelehnt worden, 470 angenommen. Man wollte also schon möglichst unbelastete Figuren haben, gleichwohl war die Demokratie noch jung.

1958 leistete Helmut Schmidt seinen Dienst als Hauptmann der Reserve, später war er Verteidigungsminister. Er war also nicht nur Wehrmachtsoberleutnant im Dienste des Übels, sondern auch Verteidiger der Freiheit.

Und heutige NS-Wiederbetätiger, die in die Truppe einzusickern versuchen, sind ins Visier des Abschirmdienstes zu nehmen. Die Grundprinzipien von Staat, Gesellschaft und Truppe sind gebirgsbachklar.

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)
Bei der Durchkämmung der Kasernen sind 41 Devotionalien gefunden und entfernt worden.
In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind. Helme, Mützen, Feldmesser, Feldpostkarten und andere Andenken und Hinterlassenschaften von Verwandten, die im Kriege unserem Vaterland treu und tapfer gedient haben. Und? Ist man deswegen nun ein "Extremist"? :rolleyes:

Ist ein Bundeswehrsoldat ein "Extremist", weil er ein Foto seines Ur-Großvaters in der Stube hängen hat, der wegen seiner Tapferkeit, seines Mutes und seiner Treue das soldatische Vorbild dieses Bundeswehrsoldaten ist?
DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)
Die Namensänderung von Kasernen ist schon länger im Gange. 2013 wurde die Albertstadt-Kaserne in Dresden in Graf-Stauffenberg-Kaserne umbenannt, 2015 die General-Delius-Kaserne in Mayen in Oberst-Hauschild-Kaserne und bereits 2008 die Frankenstein-Kaserne in Pfungstadt in Major-Karl-Plagge-Kaserne - um einige Beispiele zu nennen.
Dir ist aber schon bekannt, daß Stauffenberg, Hausschild und Plagge Offiziere der deutschen Wehrmacht waren?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Edmund hat geschrieben:(18 May 2017, 20:58)

In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind. Helme, Mützen, Feldmesser, Feldpostkarten und andere Andenken und Hinterlassenschaften von Verwandten, die im Kriege unserem Vaterland treu und tapfer gedient haben. Und? Ist man deswegen nun ein "Extremist"? :rolleyes:

Ist ein Bundeswehrsoldat ein "Extremist", weil er ein Foto seines Ur-Großvaters in der Stube hängen hat, der wegen seiner Tapferkeit, seines Mutes und seiner Treue das soldatische Vorbild dieses Bundeswehrsoldaten ist?



Dir ist aber schon bekannt, daß Stauffenberg, Hausschild und Plagge Offiziere der deutschen Wehrmacht waren?
Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist.
https://www.bundestag.de/presse/hib/2015_06/-/380964

Deutschland "abschaffen" ....einziger Ausweg.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von busse »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)

Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen Bundeswehr und Wehrmacht. Letztere war geprägt vom Eid auf Adolf Hitler und vom Kadavergehorsam. Erstere hingegen verfolgte von Anfang an das Konzept der Inneren Führung - der "Staatsbürger in Uniform" ist im Volk integriert, auf die Verfassung eines demokratischen Staates vereidigt und Verbrechen dürfen weder befohlen, noch befolgt werden.


Bei der Durchkämmung der Kasernen sind 41 Devotionalien gefunden und entfernt worden. Der Abschirmdienst bleibt gehalten, eine Unterwanderung der Truppe durch Extremisten zu verhindern.
Völlig haltloses , aber immer wieder gern wiederholtes Argument, Kadavergehorsam. Mit Kadavergehorsam wäre die Auftragstaktik, also das Führen mit Auftrag niemals möglich gewesen. Genau diese Führungstaktik wurde von der jungen israelischen Armee übernommen und weiter verfeinert, nicht die US Führungstaktiken der ach so demokratischen Armee und schon gar nicht französische oder britische Einflüsse, die als vorsintflutlich galten. Dumm nur das die Wehrmacht und Waffen SS führend dahingehend waren und solche immensen militärischen Leistungen vollbrachten. Tja, da kamen selbst die Israelis nicht dran vorbei, aber vielleicht sahen sie im Anblick der Bedrohung auch nicht mehr die ideologisch/rassistische Aspekte, sondern einfach nur die militärische Leistung und wie sie zu erzielen ist.
Das allerdings ist nicht politisch korrekt, so das Panzeruschi und ihr Lakai 41 Devotionalien (darunter die letzte Rot Kreuz Flagge des Hauptverbandsplatz Berlin 1945) einsammelt , weil das ist ja auch viel Wichtiger als das Funktionieren der BW. Aber das muß man ihr lassen, Gendergerecht hat sie eingeführt, Frauenvertreterinnen etc.pp. ein voller Erfolg *lach*. Das man aus drei Panzern einen gebrauchstüchtig ins Feld schicken kann, das hat als intakte Armee in Friedenszeiten nur Italien vor 1939 geschafft !
Panzeruschi darf weiter Rechtsextremisten jagen, hat ja nichts anderes zu tun.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

busse hat geschrieben:(19 May 2017, 08:38)


Panzeruschi darf weiter Rechtsextremisten jagen, hat ja nichts anderes zu tun.
busse
der Kampf gegen den Rechtsextremismus ist enrom wichtig!
Rechte Straftaten besonders im Osten sind auf ATH und das ist schlimm und muss sich bessern.
Deshalb ist es zu begruessen wenn auch in der Truppe der Kampf gegen rechtsextrem verstaerkt wird.
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Yossarian
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 08:44)

der Kampf gegen den Rechtsextremismus ist enrom wichtig!
Rechte Straftaten besonders im Osten sind auf ATH und das ist schlimm und muss sich bessern.
Deshalb ist es zu begruessen wenn auch in der Truppe der Kampf gegen rechtsextrem verstaerkt wird.
Komisch, laut Verfassungsschutzbericht liegen linksextreme Gewaltstraftaten immer noch vor rechtsextremen.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 08:52)

Komisch, laut Verfassungsschutzbericht liegen linksextreme Gewaltstraftaten immer noch vor rechtsextremen.
Was hat das damit zu tun, dass der Kampf gegen den Rechtsextremismus verstaerkt werden muss?
Dort steigen die Straftaten stark an und das ist besorgniserregend
Von Linksextremismus bei der Bundeswehr habe ich noch nichts gehoert, aber her mit den Links wo sich Linksextreme beim Bund tummeln.
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Yossarian
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 08:55)

Was hat das damit zu tun, dass der Kampf gegen den Rechtsextremismus verstaerkt werden muss?
Dort steigen die Straftaten stark an und das ist besorgniserregend
Von Linksextremismus bei der Bundeswehr habe ich noch nichts gehoert, aber her mit den Links wo sich Linksextreme beim Bund tummeln.
Du hast das -absichtlich oder nicht- schon ganz richtig formuliert, nicht bei der Bundeswehr, aber beim Bund. ;)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von pikant »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 09:00)

Du hast das -absichtlich oder nicht- schon ganz richtig formuliert, nicht bei der Bundeswehr, aber beim Bund. ;)
in diesem Strang geht es um den Rechtsextremismus bei der Bundeswehr und nicht um Linksextreme im Bund, dafuer gibt es andere Straenge
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Edmund hat geschrieben:(18 May 2017, 20:58)

In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind.
Das glaub ich weniger. Ich kenne ja genug Haushalte und ich kenn keinem wo Kriegsdevotionalien rumstehen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 09:02)

in diesem Strang geht es um den Rechtsextremismus bei der Bundeswehr und nicht um Linksextreme im Bund, dafuer gibt es andere Straenge
Komisch, in den von mir zitierten Beitrag von dir ging es aber plötzlich um Rechtsextreme im Osten, dafür gibt es andere Stränge.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 08:52)

Komisch, laut Verfassungsschutzbericht liegen linksextreme Gewaltstraftaten immer noch vor rechtsextremen.
Also Linksradikale bei der Bundeswehr klingt sehr nach einem veganen Metzger.
Und was nun die allgemeine Zahl von politisch motivierten Straftaten und ihre Zuordnung in ein politisches Lager betrifft, da gibt es einige Probleme in der Bewertung.
Das erste sind die Verfassungsschutzorgane und die politische Führung selbst.
Ein Blick auf den NSU Skandal legt das offen.
Auch ein Tillich, der über Jahre kein Problem mit Rechtsextremismus in Sachsen zu erkennen vermag und erst brennende Asylantenheime braucht, um klar zu sehen was in seinem Bundesland abgeht, das spricht Bände.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Provokateur »

odiug hat geschrieben:(19 May 2017, 09:52)

Also Linksradikale bei der Bundeswehr klingt sehr nach einem veganen Metzger.
Wie ich schon mal sagte: Ich kenne zwei Anarchisten, von denen einer auch noch sicher dient.

Ein Panzermann und einmal Luftwaffe, beides Offiziere. Die werden aber nicht auffällig, die sind gerne Soldat. Die stellen sich nur eine etwas größere Freiheit als die derzeitige als wünschenswert vor.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Provokateur hat geschrieben:(19 May 2017, 09:55)

Wie ich schon mal sagte: Ich kenne zwei Anarchisten, von denen einer auch noch sicher dient.

Ein Panzermann und einmal Luftwaffe, beides Offiziere. Die werden aber nicht auffällig, die sind gerne Soldat. Die stellen sich nur eine etwas größere Freiheit als die derzeitige als wünschenswert vor.
Anarchisten sind auch nicht notwendigerweise links.
Und wie schon gesagt: ein Anarchist in der Bundeswehr macht nur bei der Rüstungsbeschaffung einen Sinn.
Das glaube ich sofort, dass da einige Anarchisten ihr Unwesen treiben :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Die Bundeswehr muss rechtsorientert sein, wieso sollte man sonst zur waffe greifen wenn das Vaterland angegriffen wird?
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Alexyessin
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Alexyessin »

Kael hat geschrieben:(19 May 2017, 15:02)

Die Bundeswehr muss rechtsorientert sein, wieso sollte man sonst zur waffe greifen wenn das Vaterland angegriffen wird?
Weil es vielleicht nicht ums Vaterland geht sondern um die Freiheit.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(18 May 2017, 20:18)

Der Wesensunterschied zwischen Wehrmacht und Bundeswehr fängt ab welchem Dienstgrad an ? (Oder meinst Du - Beschränkt Kampfbereit von Mo - Fr. ) :D

Es ist im Übrigen der JOB des Generalinspekteurs....
Das fängt beim Rekruten an.

Der Auftrag des Generalinsepkteurs fußt ebenfalls auf der ZDV A-2600/1.
Teeernte hat geschrieben:
Der Dienst ist in JEDER Truppe fast gleich. ...die Ausrüstung ist unterschiedlich... ....in Nordkorea gibts weniger zu essen und der Dienst ist länger... (7Jahre Pflicht..) - und der Tot ist da auch identisch.
Bier ist Bier, Schnaps ist Schnaps. Die Gestapo kann heute auch nicht wertestiftend für den Verfassungsschutz sein.
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Vizegott
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Vizegott »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 May 2017, 16:06)

Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen Bundeswehr und Wehrmacht. Letztere war geprägt vom Eid auf Adolf Hitler und vom Kadavergehorsam. Erstere hingegen verfolgte von Anfang an das Konzept der Inneren Führung - der "Staatsbürger in Uniform" ist im Volk integriert, auf die Verfassung eines demokratischen Staates vereidigt und Verbrechen dürfen weder befohlen, noch befolgt werden.

Werkzeuge eines Unrechtsregimes können weder Vorbild sein noch traditionsgebend, eher dann doch der Widerstand.

Bei der Durchkämmung der Kasernen sind 41 Devotionalien gefunden und entfernt worden. Der Abschirmdienst bleibt gehalten, eine Unterwanderung der Truppe durch Extremisten zu verhindern.

Die Namensänderung von Kasernen ist schon länger im Gange. 2013 wurde die Albertstadt-Kaserne in Dresden in Graf-Stauffenberg-Kaserne umbenannt, 2015 die General-Delius-Kaserne in Mayen in Oberst-Hauschild-Kaserne und bereits 2008 die Frankenstein-Kaserne in Pfungstadt in Major-Karl-Plagge-Kaserne - um einige Beispiele zu nennen.

Ihnen ist schon bekannt das bw Soldaten von der Politik gezwungen wurden und vermutlich auch werden an völkerechtswidrige aktionen teilzunehmen.

Einen angriffskrieg zu führen oder einen solchen zu unterstützen ist illegal.

Natürlich haben das auch einige bw soldaten erkannt und den befehl verweigert unter in kaufnahme erheblicher nachteile.

Inzwischen wird auch gegen Soldaten ermittelt die der Identitäten bewegung nahe stehen sollen. Also menschen die ihre heimat lieben sind dem mad verdächtig.....
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Edmund hat geschrieben:(18 May 2017, 20:58)

In jedem deutschen Haushalt stehen "Devotionalien", z.B. Fotos von Verwandten in Wehrmachtsuniform, die im Krieg für Deutschland gefallen sind. Helme, Mützen, Feldmesser, Feldpostkarten und andere Andenken und Hinterlassenschaften von Verwandten, die im Kriege unserem Vaterland treu und tapfer gedient haben. Und? Ist man deswegen nun ein "Extremist"? :rolleyes:
Ist ein Bundeswehrsoldat ein "Extremist", weil er ein Foto seines Ur-Großvaters in der Stube hängen hat, der wegen seiner Tapferkeit, seines Mutes und seiner Treue das soldatische Vorbild dieses Bundeswehrsoldaten ist?
Extremist ist, wer das demokratische System bekämpft.
Der Bundeswehrsoldat wird mit dem Auftrag, dem Selbstverständnis und den Grundwerten der Truppe vertraut gemacht. Und wie in jeder Armee ist der Abschirmdienst dafür zuständig, Infiltration ausfindig zu machen und zu neutralisieren.
Dir ist aber schon bekannt, daß Stauffenberg, Hausschild und Plagge Offiziere der deutschen Wehrmacht waren?
Hauschild kam 1955 zur Bundeswehr und schied als Kommandeur aus. Stauffenberg war eine herausragende Persönlichkeit des Widerstands und Major Plagge rettete 250 Menschen vor dem sicheren Tod durch NS-Schergen. In all diesen Fällen ist nicht die Wehrmacht traditionsstiftend, sondern die herausragende Leistung.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Yossarian »

Hahahahahah
http://www.faz.net/aktuell/politik/mart ... ml#GEPC;s3

Schulz der verkappte Reaktionär. Großartig.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

nun .... was ist der Unterschied ?
[youtube][/youtube]

Das EK1 ?


Ähmmmm nach unbestätigten Meldungen kommt ja das Balkenkreuz nun ab.... :D :D :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 20. Mai 2017, 11:06, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Vizegott »

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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Vom Staat selbst "organisierter" Rechtsextremismus...
Verfassungsschützer bestätigt: Ex-Neonazi-Chef war tatsächlich V-Mann


Wieviel davon hat die Truppe?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 11:28)
Wieviel davon hat die Truppe?
Hoffentlich genug um in dem Sauhaufen auszumisten.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(20 May 2017, 11:45)

Hoffentlich genug um in dem Sauhaufen auszumisten.
- Organisatoren ????
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Schnitter »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 11:53)

- Organisatoren ????
Besser kann man einen V Mann doch gar nicht platzieren.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(20 May 2017, 11:54)

Besser kann man einen V Mann doch gar nicht platzieren.
Gevatter - das ist Unrecht. Leicht beeinflussbare Leute unter dem Organisator zu verleiten - um sie danach einzuknasten oder im eigenen Dienst weiter zu nutzen. (Stasi Manieren....um nicht weiter in die Geschichte zu rutschen)
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Unité 1 »

Und täglich grüßt das Murmeltier:
Im Gegensatz zu einem verdeckten Ermittler gehört die V-Person nicht der Ermittlungsbehörde an, sondern ist eine Privatperson, die meist dem Milieu angehört, in dem sie eingesetzt wird. Die Motive für die Tätigkeit als Informant können vielfältig sein: Sie reichen vom finanziellen Interesse an den von Behörden gezahlten Belohnungen über ideelle und persönliche Motive wie Rache oder Konkurrenzneid bis hin zum Interesse an Vergünstigungen wie Unterlassen der Strafverfolgung. Dadurch, dass die V-Person in die Strukturen der jeweiligen Gruppe integriert ist, sollen Informationen der Gruppe aus erster Hand von ihr an den Auftraggeber weitergeleitet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/V-Person
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

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"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Unité 1 hat geschrieben:(20 May 2017, 12:14)

Und täglich grüßt das Murmeltier:

https://de.wikipedia.org/wiki/V-Person

...eben.... an den Auftraggeber weitergeleitet...

Der Staat braucht den verdeckten Hannemann ......der dafür grössere Stiefel als Lohn bekommt.
»Hannemann, geh du voran!/Du hast die größten Stiefel an,/dass dich das Tier nicht beißen kann.« Bei dem Namen »Hannemann« handelt es sich um eine landschaftliche Koseform von »Johannes«. In dem Märchen wird erzählt, wie sieben Schwaben mit einem Spieß gemeinsam einen vermeintlichen Drachen erlegen wollen, der in Wirklichkeit ein Hase ist.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Unité 1 »

Teeernte hat geschrieben:(20 May 2017, 15:03)

...eben.... an den Auftraggeber weitergeleitet...
V-Leute sind Szeneangehörige, nichts mit eingeschleusten agents provocateurs.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(20 May 2017, 12:18)

Sollte man sich nicht auch mal die Feuerwehr zur Brust nehmen? Noch ziemlich viele Wehrmachtshelme dort, brauner Sumpf...
Ausserdem rechnet man ja grad in D mit Solchen....

Hier muss NATÜRLICH der Reserveoffizier/Polizist in Rente - EXTRA einen "Waffenschein" beantragen - der Funkoffizier extra die volle Amateurfunklizenz/Schiffsfunklizenz machen - man muss ja mit ALLEM rechnen - hier .....Soldaten als Zivilisten.....

Gar die alte persönliche Waffe mit in die Reserve (gegen kleines Entgelt/Entsorgung ) nehmen ....>> das geht ja garnicht....
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.....
(UND DIE BUNDESWEHR teilnimmt...)
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.
Ja .....Andere haben ihre HAUT zu Markte zu tragen ..... (Es war ein Nazi dabei - der für die Demokratie im Einsatz gestorben währe.. ) .

Leute - die nicht gedient haben - haben hier die grösste KLAPPE . Uschi zählt da mit !

Ungediente !.....
meiner Meinung nach. :D
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 20. Mai 2017, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Teeernte
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

Unité 1 hat geschrieben:(20 May 2017, 15:04)

V-Leute sind Szeneangehörige, nichts mit eingeschleusten agents provocateurs.
BEAUFTRAGTE, dafür bezahlte Wichtigtuer. Sonst würd der Biker sagen : Hang arround >> Prospect nicht Präsi.... (Lenkender Leitender)

Ex-BND-Agent: „Curveball“ bereut Lüge, die zu Irak-Krieg führte - WELT... das Wort/...der Lüge für je 1000$ gekauft !!

Aber - es gibt ja ein Grundsatzurteil (Parteiverbot->>Parteiführung) dazu...... :D :D :D

und - :D
Das Bundesverfassungsgericht verlangt ein „aggressiv-kämpferisches“ Vorgehen der Partei gegen die Demokratie.

...nationalsozialistische Meinungsäußerungen in dem Beschluss gerade nicht verboten werden, solange sie nicht den „öffentlichen Frieden“ gefährden. Denn wie Karlsruhe ausführt, sind „die Bürger rechtlich nicht gehalten, die der Verfassung zugrunde liegenden Wertsetzungen persönlich zu teilen.

Das Grundgesetz baut zwar auf der Erwartung auf, dass die Bürger die allgemeinen Werte der Verfassung akzeptieren und verwirklichen, erzwingt die Werteloyalität aber nicht. Geschützt sind damit auch Meinungen, die auf eine grundlegende Änderung der politischen Ordnung zielen, unabhängig davon, ob und wie weit sie im Rahmen der grundgesetzlichen Ordnung durchsetzbar sind. Dementsprechend fällt selbst die Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts als radikale Infragestellung der geltenden Ordnung nicht von vornherein aus dem Schutzbereich des Artikel 5 Absatz 1 GG heraus.“
issss vonnner Tatz kopiert.

Was die Presse "schrub" muss der (Militär?)Staatsanwalt ......öhmmm Frankreich oder Deutschlands ??? (wir sind im Frieden !!) Vor einem Gericht Beweisen... :D :D :D

...war ja in der "Freizeit" - in Frankreich...

>>....unehrenhafte Entlassung wegen 1000 Schuss Munition und 3 Tage papierauflesen im Kasernenhof. Mehr wird`s nicht.
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Cat with a whip
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Cat with a whip »

Endlich eine gute Idee mit der die BW mal Farbe bekennen könnte: Standorte nach Wehrmachtsdeserteuren benennen. Kurios aber eigentlich nur logisch, wenn man sich ehrlich von der Geschichte der braunen Wehrmacht absetzen will.
http://www.taz.de/Linke-Politiker-Korte ... /!5410900/
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von DarkLightbringer »

Teeernte hat geschrieben:(19 May 2017, 20:16)

nun .... was ist der Unterschied ?
[youtube][/youtube]

Das EK1 ?


Ähmmmm nach unbestätigten Meldungen kommt ja das Balkenkreuz nun ab.... :D :D :D
Der Unterschied ist schlicht, die Wehrmacht kann ebenso wenig Vorbild sein wie Gestapo oder SS. Es widerspräche auch völlig der ZDV zur Inneren Führung - darin sind die Grundwerte bindend festgelegt.

Gleich nach dem Krieg machten sich Generäle daran, die Erzählung von der "sauberen" Wehrmacht zu stützen. Man zeigte quasi mit dem Finger auf die anderen - NSDAP und SS seien Schuld an allem, und Hitler natürlich, aber nicht eine normale Armee.

So normal war sie aber nachweislich eben nicht, sondern sehr deutlich verstrickt. Beispiel Sühnebefehl 888/41. Demnach war ein Widerstand gegen die Besatzung sofort im Keime zu ersticken und zwar durch "ungewöhnliche Härte", worunter konkret die Tötung von 50 bis 100 Personen zu verstehen war - pro Mann Verlust auf deutscher Seite.

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurden vier grundlegende Anklagepunkte erhoben - 1. Verschwörung, 2. Friedensverrat, 3. Kriegsverbrechen und 4. Verbrechen gegen die Humanität.
Alle 4 Punkte richteten sich auch gegen das OKW, vertreten durch Keitel und Jodl, gegen die Kriegsmarine in den ersten 3 Punkten.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrn ... verbrecher
https://www.geschichtscheck.de/2016/11/ ... ere-armee/

Das bedeutet, "Opa" war im Einzelfall vielleicht nicht an Verbrechen beteiligt, die Wehrmacht war es schon. Und zwar durchaus auch pro-aktiv.

Wer nun ein Taschenmesser oder ähnliches als Devotionalie im persönlichen Schubfach aufbewahren will, kann das tun, sei es zur Erinnerung oder Gemahnung an Verbrechen. Für offizielle Besprechungsräume sind Wehrmachtsdevotionalien jedoch keine Zier. Man hängt ja auch keine Beretta der Mafia in den Amtsstuben auf, selbst wenn Onkel Luigi Bambalone immer so nett war.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Teeernte »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 May 2017, 17:56)

Der Unterschied ist schlicht, die Wehrmacht kann ebenso wenig Vorbild sein wie Gestapo oder SS. Es widerspräche auch völlig der ZDV zur Inneren Führung - darin sind die Grundwerte bindend festgelegt.

Gleich nach dem Krieg machten sich Generäle daran, die Erzählung von der "sauberen" Wehrmacht zu stützen. Man zeigte quasi mit dem Finger auf die anderen - NSDAP und SS seien Schuld an allem, und Hitler natürlich, aber nicht eine normale Armee.

So normal war sie aber nachweislich eben nicht, sondern sehr deutlich verstrickt. Beispiel Sühnebefehl 888/41. Demnach war ein Widerstand gegen die Besatzung sofort im Keime zu ersticken und zwar durch "ungewöhnliche Härte", worunter konkret die Tötung von 50 bis 100 Personen zu verstehen war - pro Mann Verlust auf deutscher Seite.

Im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurden vier grundlegende Anklagepunkte erhoben - 1. Verschwörung, 2. Friedensverrat, 3. Kriegsverbrechen und 4. Verbrechen gegen die Humanität.
Alle 4 Punkte richteten sich auch gegen das OKW, vertreten durch Keitel und Jodl, gegen die Kriegsmarine in den ersten 3 Punkten.

Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrn ... verbrecher
https://www.geschichtscheck.de/2016/11/ ... ere-armee/

Das bedeutet, "Opa" war im Einzelfall vielleicht nicht an Verbrechen beteiligt, die Wehrmacht war es schon. Und zwar durchaus auch pro-aktiv.

Wer nun ein Taschenmesser oder ähnliches als Devotionalie im persönlichen Schubfach aufbewahren will, kann das tun, sei es zur Erinnerung oder Gemahnung an Verbrechen. Für offizielle Besprechungsräume sind Wehrmachtsdevotionalien jedoch keine Zier. Man hängt ja auch keine Beretta der Mafia in den Amtsstuben auf, selbst wenn Onkel Luigi Bambalone immer so nett war.
Mann - mich brauchst Du dahingehend nicht Agitieren - dass die Führung AUSREICHEND Dreck am Stecken hatte.

Mein Opa war in Sachsenhausen - als "Politischer" ..... (SPD)

Aus ERFAHRUNG : Während der Wende plante man mehrere tausend Tote (Zivilisten) - ich äusserte mich DA nicht mitzumachen -
mir wurde Versichert dass gaaaanz unten am Anfang der Grube noch ein Platz "frei" ist. (GUUUT dass es anders gekommen IST) und ... Nein ich war nicht bei der Stasi.

Na dann - viel Spass mit ner Armee aus Angsthasen und Kneifern - die bei Übermacht des Feindes wegschaut - (Niederländer in Bosnien).....oder Polizisten - die bei einer "ÜBERMACHT" Krimineller in Köln nicht eingreifen. Am Besten den Befehl noch mal hinterfragen...

Da hat jeder Gegner respekt.... Rumm und bEhren... ??

Patton....(Der steht bestimmt nicht unter Naziverdacht):

„Ich habe große Achtung für die deutschen Soldaten. In Wirklichkeit sind die Deutschen das einzige anständige in Europa lebende Volk.“

„Es ist nicht das Ziel des Krieges für dein Land zu sterben, sondern den anderen Bastard für sein Vaterland sterben zu lassen.“

Der Leutnant hat geschworen : "Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."

- Bestimmt bekommt man den Kampf bis zum letzen Blutstropfen mit den 300 Griechen (Europäer!!) hoffentlich noch beigebracht.

Ein Volk - eine Armee ohne Geschichte.. - da dürfen Die ja nichtmal lernen WAS DA früher verkehrt gelaufen ist.

Nur einer wollte Deutschland am Hindukusch NICHT verteidigen. (Ich hätte erwartet - dass mehr Offiziere den "Schneid" hätten !)
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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schelm
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Yossarian hat geschrieben:(19 May 2017, 19:17)

Hahahahahah
http://www.faz.net/aktuell/politik/mart ... ml#GEPC;s3

Schulz der verkappte Reaktionär. Großartig.
Schulz meint :

In einem Interview mit der F.A.Z. (Samstagsausgabe) sagte er, es zeuge von „Geschichtsvergessenheit“, wenn in einer Bundeswehruniversität ein Bild von Helmut Schmidt abgehängt werden müsse, weil er die Uniform der Wehrmacht trage. „Es gab auch einen anderen Soldaten in Wehrmachtsuniform, der hieß Stauffenberg“, sagte Schulz


Schulz ist wohl tatsächlich etwas schlicht gestrickt oder versucht hier neues Wählerpotential zu erschließen. Es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Foto von Helmut Schmidt in Wehrmachtsuniform im Rahmen einer Fotoserie ausgestellt würde, die seine Vita dokumentiert, oder nur das besagte Einzelbild, um die Wehrmacht als solche abstrakt in ein positives Traditionsbewusstsein zu rücken. Die Wehrmacht kann aber nicht abstrakt und undifferenziert als Traditionsstifter soldatischer Grundsätze und Fähigkeiten dienen, denn selbige wurden vom System benutzt um einen verbrecherischen Angriffskrieg zu führen. Stauffenberg steht als Kronzeuge für den Beleg sich von diesem Missbrauch zu befreien, ein kontextloses Foto von Stauffenberg in Uniform würde per se damit konnotiert sein, ein kontextloses Foto von Schmidt in Wehrmachtsuniform hingegen erscheint als Instrument, diese nötige Differenzierung zu relativieren.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm hat geschrieben:(20 May 2017, 22:25)

Schulz meint :

In einem Interview mit der F.A.Z. (Samstagsausgabe) sagte er, es zeuge von „Geschichtsvergessenheit“, wenn in einer Bundeswehruniversität ein Bild von Helmut Schmidt abgehängt werden müsse, weil er die Uniform der Wehrmacht trage. „Es gab auch einen anderen Soldaten in Wehrmachtsuniform, der hieß Stauffenberg“, sagte Schulz


Schulz ist wohl tatsächlich etwas schlicht gestrickt oder versucht hier neues Wählerpotential zu erschließen. Es macht natürlich einen Unterschied, ob ein Foto von Helmut Schmidt in Wehrmachtsuniform im Rahmen einer Fotoserie ausgestellt würde, die seine Vita dokumentiert, oder nur das besagte Einzelbild, um die Wehrmacht als solche abstrakt in ein positives Traditionsbewusstsein zu rücken. Die Wehrmacht kann aber nicht abstrakt und undifferenziert als Traditionsstifter soldatischer Grundsätze und Fähigkeiten dienen, denn selbige wurden vom System benutzt um einen verbrecherischen Angriffskrieg zu führen. Stauffenberg steht als Kronzeuge für den Beleg sich von diesem Missbrauch zu befreien, ein kontextloses Foto von Stauffenberg in Uniform würde per se damit konnotiert sein, ein kontextloses Foto von Schmidt in Wehrmachtsuniform hingegen erscheint als Instrument, diese nötige Differenzierung zu relativieren.
Stauffenberg und Helmut Schmidt waren Mitglieder in der Wehrmacht.
Einer Wehrmacht, die Schuld auf sich geladen hat.
Da braucht man nichts zu relativiren.
Sie haben in der Tradition der Bundeswehr nichts zu suchen.
Wie einfach ist das denn?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Edmund »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2017, 22:37)
Sie haben in der Tradition der Bundeswehr nichts zu suchen.
Könntest Du mal die "Tradition der Bundeswehr" konkretisieren?

Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet. Ist Dir bekannt welche Männer die Bundeswehr damals gegründet und in den 50er und 60er Jahren aufgebaut haben?
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

Edmund hat geschrieben:(20 May 2017, 22:44)

Könntest Du mal die "Tradition der Bundeswehr" konkretisieren?

Die Bundeswehr wurde 1955 gegründet. Ist Dir bekannt welche Männer die Bundeswehr damals gegründet und in den 50er und 60er Jahren aufgebaut haben?
Was willst du fragen?
Das sehr wohl Alt-Nazi die Bundeswehr mitbegründet haben.
Aber deshalb steht eine Bundeswehr doch noch lange nicht in der Tradition dieser Täter.
Und die Soldaten die ich kenne, haben mit Rechtsextremismus nun mal gar nichts zu tun.
Aber die brauchen auch keine Hakenkreuze auf Maschinenpistolen oder rechtspoulistischen Parteien.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2017, 22:37)

Stauffenberg und Helmut Schmidt waren Mitglieder in der Wehrmacht.
Einer Wehrmacht, die Schuld auf sich geladen hat.
Da braucht man nichts zu relativiren.
Sie haben in der Tradition der Bundeswehr nichts zu suchen.
Wie einfach ist das denn?
Nach Stauffenberg sind Bundeswehrkasernen benannt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Graf-St ... rg-Kaserne

Ich glaube, du hast den Beitrag nicht wirklich verstanden. An Stauffenberg in der Bundeswehr zu erinnern, bedeutet nicht die Wehrmacht einzupflegen, sondern um den Anspruch der Truppe Bürger in Uniform zu sein zu bekräftigen. Stauffenberg steht hier als Symbol für den eignen Anspruch der Bundeswehr kein Instrument für verbrecherische Angriffskriege zu sein.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Was im übrigen Falsch ist. STauffenberg war genauso für den Angriffskrieg wie jeder andere Offizier. Der einzige Grund warum er Hitler töten wollte, war weil wir am verlieren waren und er dadurch ein Kriegsende herbeiführen wollte.... also bitte...
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Kael hat geschrieben:(20 May 2017, 23:03)

Was im übrigen Falsch ist. STauffenberg war genauso für den Angriffskrieg wie jeder andere Offizier. Der einzige Grund warum er Hitler töten wollte, war weil wir am verlieren waren und er dadurch ein Kriegsende herbeiführen wollte.... also bitte...
Da hast du prinzipiell Recht. Allerdings honoriert man bei Stauffenberg das Prinzip besser späte Einsicht, als nie.
Psychologisch auch wichtig die vollzogene Alternative zum Fanatismus bis zum Endsieg zu dokumentieren.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

schelm hat geschrieben:(20 May 2017, 23:02)

Nach Stauffenberg sind Bundeswehrkasernen benannt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Graf-St ... rg-Kaserne

Ich glaube, du hast den Beitrag nicht wirklich verstanden. An Stauffenberg in der Bundeswehr zu erinnern, bedeutet nicht die Wehrmacht einzupflegen, sondern um den Anspruch der Truppe Bürger in Uniform zu sein zu bekräftigen. Stauffenberg steht hier als Symbol für den eignen Anspruch der Bundeswehr kein Instrument für verbrecherische Angriffskriege zu sein.
Und das fiel Stauffenberg erst kurz vor Ende des Krieges ein?
Mach dich doch hier bitte nicht lächerlich.
Fakt ist:
Hitler war ein Versager.
Die Generalität waren Versager.
Die Wehrmacht war ein Teil des Verbrechersystems.
Daran braucht nichts zu erinnern in der heutigen Bundeswehr.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von odiug »

Edmund hat geschrieben:(20 May 2017, 22:44)

Könntest Du mal die "Tradition der Bundeswehr" konkretisieren?
[...]
Wenn ich da mal einspringen darf :
Aufgebläht, träge, inkompetent und für das was sie leistet, viel zu teuer.
Das ist beim Militär aber eine eher sympathische Tradition :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Kael »

Die Wehrmacht war zur damaligen Zeit die beste Armee der Welt - von ihren Leistungen her.
Unsere Tugenden wie Fleiß, Disziplin, Härte etc. wurde ausgenutzt. Das macht die Armee nicht weniger effizient wie sie war. Und gerade an ihrer Leistung kann man sich ein positives Beispiel nehmen.
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von Bielefeld09 »

Kael hat geschrieben:(20 May 2017, 23:31)

Die Wehrmacht war zur damaligen Zeit die beste Armee der Welt - von ihren Leistungen her.
Unsere Tugenden wie Fleiß, Disziplin, Härte etc. wurde ausgenutzt. Das macht die Armee nicht weniger effizient wie sie war. Und gerade an ihrer Leistung kann man sich ein positives Beispiel nehmen.
Was schreibst du hier?
Unsere Wehrmacht hat sich selber bis ins letzte erniedrigt.
Sie konnte in zwölf Jahren nicht das tausendjährige Reich verteidigen,
aber sehr wohl, Kinder und Frauen in Kirchen einschließen
und diese darin verbrennen lassen.
Und unsere Bundeswehr soll was mit dieser Tradition zu tun haben?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Rechtsextremismus bei der Truppe

Beitrag von schelm »

Bielefeld09 hat geschrieben:(20 May 2017, 23:19)

Und das fiel Stauffenberg erst kurz vor Ende des Krieges ein?
Mach dich doch hier bitte nicht lächerlich.
Fakt ist:
Hitler war ein Versager.
Die Generalität waren Versager.
Die Wehrmacht war ein Teil des Verbrechersystems.
Daran braucht nichts zu erinnern in der heutigen Bundeswehr.
Also, als lächerlich erachte ich zwei Dinge. 1. Der durchsichtige Versuch mit deiner Signatur einen auf unbedarft zu machen. 2. Den durchsichtigen Versuch hier über die Diskreditierung der unbestreitbaren Courage Stauffenbergs das Symbol für ein anderes Deutschland auszulöschen, denn nur mit der Legende alles Nazis außer Flüchtlingsmutti kann man .... aber das fällt leider unter die Forenregeln.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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