Vizegott hat geschrieben:(15 May 2017, 14:30)
Wer Soldat wird hat vermutlich eine positive einstellung gegenüber deutschland und dem Nationalstaat.
Richtig. Ein Soldat liebt sein Vaterland so sehr, daß er sogar bereit wäre für dessen Verteidigung sein Leben einzusetzen und zu sterben, wenn es sein muß. Glühender Patriotismus ist eine Grundvoraussetzung für diesen Beruf. Treue, Pflichterfüllung, Gehorsam, selbstloser Dienst am Vaterlande. Das Berufsethos eines Bundeswehrsoldaten ist eindeutig.
Jeder heutige Bundeswehrsoldat hat einen Großvater oder Ur-Großvater, der in der Wehrmacht gedient hat. Und 95% davon waren keine Verbrecher, sondern anständige, ehrenvoll und tapfer kämpfende Patrioten, die für ihr Vaterland gekämpft haben.
Das sind natürlich die Vorbilder der heutigen Bundeswehrsoldaten. Wer denn auch sonst? Deserteure? Linke Alt-68er-Zivis?
Der eine oder andere Bundeswehrsoldat hat auf der Stube vielleicht ein Bild von seinem Ur-Großvater in Uniform hängen oder einen Stahlhelm oder ein Feldmesser, welches ihm sein Ur-Großvater hinterlassen hat. Und nun kommt "Flintenuschi" und will die Stuben und Kasernen von diese bösen "Wehrmachtsdevotionalien" säubern.
Die Tradition der Bundeswehr sei nicht die Tradition der Wehrmacht? Ja, welche denn sonst? Die Bundeswehr wurde gegründet und aufgebaut von Wehrmachtsoffizieren, die Bundesverteidigungsminister und Generalinspekteure der Bundeswehr waren bis Anfang der 80er Jahre durchgehend ehemalige Wehrmachtsoffiziere. Prinzipien wie die "innere Führung" und der "Staatsbürger in Uniform" wurden von Wehrmachtsoffizieren erfunden und in der Bundeswehr eingeführt.
Ja, wo liegt denn nun die Tradition der Bundeswehr?
Stauffenberg? Tresckow? Beck? Olbricht? Witzleben? Canaris? Rommel? Waren glühende Patrioten und überzeugte Nationalisten. Nach heutigem, linksgrünen Post-68er-Verständnis also "Rechtsextremisten".
Ich wüßte nicht welche soldatischen Vorbilder die heutige Bundeswehr denn haben sollte und wie die Tradition der Bundeswehr ohne Wehrmacht überhaupt denkbar sein sollte.
Aber egal, Hauptsache man "kämpft" mal wieder "gegen Rechts". Und man kann vom politischen Totalversagen die absolut inkompetenten Verteidigungsministerdarstellerin von der Leyen ablenken.
Der eigentlich Skandal um diesen "Franco" ist doch, daß jeder Hinz und Kunz hier als angeblicher "Syrer" Sozialleistungen erschleichen und falsche Identitäten führen kann. Und wenn das dieser "Franco" kann, muß man sich mal vorstellen wieviele orientalische "Ausweisvergesser" hier unter falscher Identität als angebliche "Syrer" Sozialleistungen kassieren und ggf. Anschläge planen und vorbereiten.
Aber auch davon will man schön ablenken und stattdessen einen "Kampf gegen Rechts" in der angeblich von Neonazis völlig unterwanderten Bundeswehr führen.
Nun werden in der Bundeswehr-Uni in Hamburg die Fotos von Helmut Schmidt als Soldat entfernt. "Schwarzbraun ist die Haselnuss" und das "Westerwaldlied" dürfen nicht mehr gesungen werden. Kasernern werden umbenannt. Und jeder Soldat, der mit Stolz einer Hinterlassenschaft seines Ur-Großvater in der Stube verwahrt, wird gefilzt und als "Rechtsextremist" diffamiert.