Annäherung an Frankreich
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Annäherung an Frankreich
Mir persönlich würde eine stärkere Annäherung an Frankreich gefallen. Die Westgrenze größtenteils auflösen, Schulden aufeinander verteilen, eine Deutsch-Französische Verfassung erschaffen und Deutschland + Frankreich als "die ersten großen Staaten Europas" bilden. Französisch bei uns, und Deutsch bei ihnen als erste Fremdsprache einführen und Englisch als zweite.
Irgendwann ist eben der Punkt wann Europa enger zusammenrücken muss und die Grenzen innerhalb der Eurozone auflöst. Ich sehe Macron als eine Person, welche uns die Möglichkeit bietet etwas wahrzunehmen, was bisher keine andere französische Regierung so vorgeschlagen hat.
Irgendwann ist eben der Punkt wann Europa enger zusammenrücken muss und die Grenzen innerhalb der Eurozone auflöst. Ich sehe Macron als eine Person, welche uns die Möglichkeit bietet etwas wahrzunehmen, was bisher keine andere französische Regierung so vorgeschlagen hat.
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Re: Annäherung an Frankreich
Für mich ist das Quatsch. Die EU muss zusammen als Ganzes agieren - da nützt es nichts wenn zwei Länder wieder irgendwas eigenes ausklüngeln. Französisch und Deutsch als 1. Fremdsprache? Unsinnig - da English a) leichter zu erlernen ist und b) als Weltsprache schon anerkannt ist.Kael hat geschrieben:(11 May 2017, 14:24)
Mir persönlich würde eine stärkere Annäherung an Frankreich gefallen. Die Westgrenze größtenteils auflösen, Schulden aufeinander verteilen, eine Deutsch-Französische Verfassung erschaffen und Deutschland + Frankreich als "die ersten großen Staaten Europas" bilden. Französisch bei uns, und Deutsch bei ihnen als erste Fremdsprache einführen und Englisch als zweite.
Irgendwann ist eben der Punkt wann Europa enger zusammenrücken muss und die Grenzen innerhalb der Eurozone auflöst. Ich sehe Macron als eine Person, welche uns die Möglichkeit bietet etwas wahrzunehmen, was bisher keine andere französische Regierung so vorgeschlagen hat.
Re: Annäherung an Frankreich
ist im Saarland unter CDU Regierung schon lange Realitaet.Merkel_Unser hat geschrieben:(11 May 2017, 14:47)
Für mich ist das Quatsch. Die EU muss zusammen als Ganzes agieren - da nützt es nichts wenn zwei Länder wieder irgendwas eigenes ausklüngeln. Französisch und Deutsch als 1. Fremdsprache? Unsinnig - da English a) leichter zu erlernen ist und b) als Weltsprache schon anerkannt ist.
Re: Annäherung an Frankreich
Nur weil es anerkannt ist, bedeutet es nicht das man es nicht ändern könnte.
Außerdem macht es Sinn, wenn 2 Länder sich zu einem zusammenschließen und damit den anderen zeigen: "Hey es geht doch gut!" - und sich dann weitere Länder dem ganzen anschließen. Momentan sind wir nichts weiter als eine Föderation mit eigenen Haushalten und Militär, was eine effizientere Verwaltung ziemlich erstickt
Außerdem macht es Sinn, wenn 2 Länder sich zu einem zusammenschließen und damit den anderen zeigen: "Hey es geht doch gut!" - und sich dann weitere Länder dem ganzen anschließen. Momentan sind wir nichts weiter als eine Föderation mit eigenen Haushalten und Militär, was eine effizientere Verwaltung ziemlich erstickt
Re: Annäherung an Frankreich
Frankreich und Deutschland muesen die Lokomotive in der EU abgeben!
mehr Europa, mehr Zusammenarbeit bitte
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Re: Annäherung an Frankreich
Schön fürs Saarland ändert aber nichts an meinem Punkt.pikant hat geschrieben:(11 May 2017, 14:49)
ist im Saarland unter CDU Regierung schon lange Realitaet.
Re: Annäherung an Frankreich
ich teile diesen Punkt als Saarlaender nicht, sondern bin bei Kramp KarrenbauerMerkel_Unser hat geschrieben:(11 May 2017, 14:57)
Schön fürs Saarland ändert aber nichts an meinem Punkt.
Frans. bringt Saarlaender mehr als englisch und das wird im Saarland ab der ersten Klasse unterrichtet.
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Re: Annäherung an Frankreich
Aber nicht wenn man das große Ziel vom TE weiterdenkt und sich mehrere Länder zusammenschließen. Dann ist Englisch wieder die 1. Wahlpikant hat geschrieben:(11 May 2017, 14:58)
ich teile diesen Punkt als Saarlaender nicht, sondern bin bei Kramp Karrenbauer
Frans. bringt Saarlaender mehr als englisch und das wird im Saarland ab der ersten Klasse unterrichtet.
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Re: Annäherung an Frankreich
Warum das denn? in wie vielen EU Ländern ist englisch denn Muttersprache?Merkel_Unser hat geschrieben:(11 May 2017, 15:07)
Aber nicht wenn man das große Ziel vom TE weiterdenkt und sich mehrere Länder zusammenschließen. Dann ist Englisch wieder die 1. Wahl
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Annäherung an Frankreich
In keinem Land ist Englisch Muttersprache. Zumindest in keinem das der EU angehört
MIt Französisch - Deutsch und z.B. Polnisch hättest du 3 Sprachen von 3 Sprachfamilien die sich gut ähneln und für 'nicht franzosen, deutsche und polen' leicht zu erlernen wären.
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Re: Annäherung an Frankreich
Wieso Muttersprache, es ging doch um die 1. Fremdsprache. Und da ist Englisch überall etabliert - außer vielleicht in Frankreich . Und zurecht- einfach zu erlernen und auch weltweit einsetzbar!Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 15:13)
Warum das denn? in wie vielen EU Ländern ist englisch denn Muttersprache?
Re: Annäherung an Frankreich
Nur weil es das ist, bedeutet es nicht das wir es nutzen sollen.
Der einzige Grund, englisch zu nutzen war wegen der Verbindung zu den USA und England.
Allerdings ist England nun raus aus der EU und somit sollte Englisch als Amtssprache bei uns auch gestrichen werden.
Der einzige Grund, englisch zu nutzen war wegen der Verbindung zu den USA und England.
Allerdings ist England nun raus aus der EU und somit sollte Englisch als Amtssprache bei uns auch gestrichen werden.
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Re: Annäherung an Frankreich
Warum sollte in einem Europa, in welchem keine Land Englisch als Muttersprache hat - Englisch erste Fremdsprache sein? das erschließt sich nicht!Merkel_Unser hat geschrieben:(11 May 2017, 15:18)
Wieso Muttersprache, es ging doch um die 1. Fremdsprache. Und da ist Englisch überall etabliert - außer vielleicht in Frankreich . Und zurecht- einfach zu erlernen und auch weltweit einsetzbar!
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Annäherung an Frankreich
Dem kann ich mit vollem Herzen beipflichten.Kael hat geschrieben:(11 May 2017, 15:16)
In keinem Land ist Englisch Muttersprache. Zumindest in keinem das der EU angehört
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Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Annäherung an Frankreich
Die Unternehmen, die Wissenschaftler und auch die EU-Institutionen haben sich schon für Englisch entschieden.
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Annäherung an Frankreich
Dann ist es vielleicht Zeit das zu ändern.
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Re: Annäherung an Frankreich
Weil Englisch die mit Abstand wichtigste Weltsprache ist.Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 15:21)
Warum sollte in einem Europa, in welchem keine Land Englisch als Muttersprache hat - Englisch erste Fremdsprache sein? das erschließt sich nicht!
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Re: Annäherung an Frankreich
Die Idee ist deshalb schlecht, weil sie länderweise und entlang der Nationen gedacht ist. Gerade erst vor kurzem lief ein "hintergrund" genau zu diesem Thema "Zukunft der EU: Visionen gegen die Krise". Darin kommt eine gewisse Ulrike Guérot von der Denkfabrik "European Democracy Lab" in Berlin zu Wort:
Und da gebe ich ihr vollkommen recht. Und dasselbe gilt auch ökonomisch:Ich als Deutsche habe doch mehr gemein mit einem Polen, der derzeit gegen die PiS-Regierung und gegen die Abtreibungsgesetze demonstriert, als dass ich als Deutsche etwas gemein habe mit jemandem, der in Dresden bei Pegida mitläuft. Und das ist doch eigentlich sozusagen die Zukunft Europas: Indem wir transnational uns mehr über das Politische und die politische Orientierung definieren, als über die nationale.
http://www.deutschlandfunk.de/zukunft-d ... _id=384940Wenn sie [die Menschen] in Anklam in Deutschland auf dem Land sind und nicht mobil sind, dann geht es ihnen ökonomisch genauso wenig gut, wie im Saarland oder in Süditalien. Aber Norditalien ist auch Exportweltmeister.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Annäherung an Frankreich
Und wie sollen Wissenschaftler und Unternehmen dazu gezwungen werden?
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Re: Annäherung an Frankreich
Habe ich geschrieben - weil a) leicht zu erlernen und b) weltweit einsetzbar und etabliert ! Einerseits Grenzen in der EU verwischen und andererseits Europa gegenüber der Welt isolieren wollen - Sinn macht das wiedermal wenig!Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 15:21)
Warum sollte in einem Europa, in welchem keine Land Englisch als Muttersprache hat - Englisch erste Fremdsprache sein? das erschließt sich nicht!
Re: Annäherung an Frankreich
Weil Englisch eine Sprache ist die rein durch Gewalt in der Welt verteilt wurde und deswegen schlicht und ergreifend symbolisch unpraktisch ist.
Englisch wird in vielen Staaten als Unterdrückersprache gewertet.
Englisch steht nicht für Freiheit, sondern für reinen Imperialismus und genau so wurde sie auch als Sprache etabliert, durch reinen Imperialismus.
Ich finde diese Utopien immer sehr amüsant. Es muss Schritt für Schritt gehen.
Wenn man Europa zu einem Land macht, müssen sich erst 2 zusammenschließen, dann kommt eines dazu, dann noch eins, dann noch eins.
Es geht nicht wie das aktuelle Europa funktioniert.
Eine 'entfesselung der Märkte-Politik' anstatt eine Soziale Marktwirtschaft - wobei letztere bei weitem das beste ist, was einem Menschen passieren kann.
Die Institute, Gesellschaften und Co , sprechen auch nur Englisch - weil Amerika im Moment die dominanteste Macht in der Welt ist. Denkst du, Chinesen oder Japaner sprechen gern Englisch, obwohl Mandarin die am meisten gesprochenste Sprache ist?
Diejenigen die keine Einigung und keinen europäischen Nationalstolz wollen sind Russen und Amerikaner. Und warum? Weil wir damit ihre "Stärke" beschneiden würden und ihre Dominanz Europa gegenüber.
Englisch wird in vielen Staaten als Unterdrückersprache gewertet.
Englisch steht nicht für Freiheit, sondern für reinen Imperialismus und genau so wurde sie auch als Sprache etabliert, durch reinen Imperialismus.
Ich finde diese Utopien immer sehr amüsant. Es muss Schritt für Schritt gehen.
Wenn man Europa zu einem Land macht, müssen sich erst 2 zusammenschließen, dann kommt eines dazu, dann noch eins, dann noch eins.
Es geht nicht wie das aktuelle Europa funktioniert.
Eine 'entfesselung der Märkte-Politik' anstatt eine Soziale Marktwirtschaft - wobei letztere bei weitem das beste ist, was einem Menschen passieren kann.
Die Institute, Gesellschaften und Co , sprechen auch nur Englisch - weil Amerika im Moment die dominanteste Macht in der Welt ist. Denkst du, Chinesen oder Japaner sprechen gern Englisch, obwohl Mandarin die am meisten gesprochenste Sprache ist?
Isolieren? China wird einen Teufel tun und gegen eine europäische Einigung sein, so etwas würde ihre Wirtschaft nur stärken.Habe ich geschrieben - weil a) leicht zu erlernen und b) weltweit einsetzbar und etabliert ! Einerseits Grenzen in der EU verwischen und andererseits Europa gegenüber der Welt isolieren wollen - Sinn macht das wiedermal wenig!
Diejenigen die keine Einigung und keinen europäischen Nationalstolz wollen sind Russen und Amerikaner. Und warum? Weil wir damit ihre "Stärke" beschneiden würden und ihre Dominanz Europa gegenüber.
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Re: Annäherung an Frankreich
Ach daher weht der Wind - aus deinem eigenen subjektivem Missempfinden gegenüber der englischen Sprache. Wichtig ist primär die Möglichkeit global ohne Probleme zu kommunizieren und der einzige Anspruch der sich dafür ergibt ist eine möglichst einfache Sprache die schon möglichst weit verbreitet ist. Und genau das haben wir schon mit Englisch. Als nächstes können wir dann ja das Christentum abschaffen weil es irgendwann mal durch Gewalt verbreitet wurdeKael hat geschrieben:(11 May 2017, 15:32)
Weil Englisch eine Sprache ist die rein durch Gewalt in der Welt verteilt wurde und deswegen schlicht und ergreifend symbolisch unpraktisch ist.
Englisch wird in vielen Staaten als Unterdrückersprache gewertet.
Englisch steht nicht für Freiheit, sondern für reinen Imperialismus und genau so wurde sie auch als Sprache etabliert, durch reinen Imperialismus.
Ich finde diese Utopien immer sehr amüsant. Es muss Schritt für Schritt gehen.
Wenn man Europa zu einem Land macht, müssen sich erst 2 zusammenschließen, dann kommt eines dazu, dann noch eins, dann noch eins.
Es geht nicht wie das aktuelle Europa funktioniert.
Eine 'entfesselung der Märkte-Politik' anstatt eine Soziale Marktwirtschaft - wobei letztere bei weitem das beste ist, was einem Menschen passieren kann.
Die Institute, Gesellschaften und Co , sprechen auch nur Englisch - weil Amerika im Moment die dominanteste Macht in der Welt ist. Denkst du, Chinesen oder Japaner sprechen gern Englisch, obwohl Mandarin die am meisten gesprochenste Sprache ist?
Isolieren? China wird einen Teufel tun und gegen eine europäische Einigung sein, so etwas würde ihre Wirtschaft nur stärken.
Diejenigen die keine Einigung und keinen europäischen Nationalstolz wollen sind Russen und Amerikaner. Und warum? Weil wir damit ihre "Stärke" beschneiden würden und ihre Dominanz Europa gegenüber.
Re: Annäherung an Frankreich
Vielleicht können wir noch ein paar Jahrzehnte warten, bis sich beiderseits des Rheins arabisch durchgesetzt hat. Dann löst es sich quasi von selbst.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Annäherung an Frankreich
Vor allem apropos Sprache. Wenn ganz Europa irgendwann zu einem Staat verschmelzen würde und alle ihre Sprache mit einbringen wollen/müssen, bliebe für Mathe und Co. Zum lernen kein Platz mehr. Englisch wäre die logische Konsequenz, da sie eh fast jeder kann.
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Re: Annäherung an Frankreich
Das erste was ich von dir höre dem ich voll zustimmen würde. Das wäre auch ne klasse Idee.Quatschki hat geschrieben:(11 May 2017, 17:54)
Vielleicht können wir noch ein paar Jahrzehnte warten, bis sich beiderseits des Rheins arabisch durchgesetzt hat. Dann löst es sich quasi von selbst.
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Re: Annäherung an Frankreich
Interessant, das Thema unter "Innenpolitik" zu eröffnen.
Soll Frankreich einverleibt werden, wie damals in der guten alten Zeit?
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Re: Annäherung an Frankreich
Naja, Malta und Irland schon. Davon aber mal abgesehen: da Englisch die globale lingua franca ist, hat sich dies in vielen Staaten niedergeschlagen, bspw. in Namibia. Da gibt's so gut wie keine Muttersprachler, aber man entschied sich sogar für Englisch als einzige Amtssprache, damit niemand bevor- bzw. benachteiligt wird.Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 15:21)
Warum sollte in einem Europa, in welchem keine Land Englisch als Muttersprache hat - Englisch erste Fremdsprache sein? das erschließt sich nicht!
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Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Annäherung an Frankreich
Vermutlich werden rein praktische Gründe schon dafür sprechen, daß wir das europäische Projekt zuerst im Tandem D & F erproben. Wenn ich gut genug aufgepaßt habe, dann brauchen beide Partner einander, weil Deutschland allein nicht die Euro-Zone steuern kann, und weil Frankreich etliche wirtschaftliche Probleme lösen muß, wobei nach Lage der Dinge nur Deutschland einen ausreichenden Beitrag leisten kann.Kael hat geschrieben:(11 May 2017, 14:24)
Mir persönlich würde eine stärkere Annäherung an Frankreich gefallen. Die Westgrenze größtenteils auflösen, Schulden aufeinander verteilen, eine Deutsch-Französische Verfassung erschaffen und Deutschland + Frankreich als "die ersten großen Staaten Europas" bilden. Französisch bei uns, und Deutsch bei ihnen als erste Fremdsprache einführen und Englisch als zweite.
Irgendwann ist eben der Punkt wann Europa enger zusammenrücken muss und die Grenzen innerhalb der Eurozone auflöst. Ich sehe Macron als eine Person, welche uns die Möglichkeit bietet etwas wahrzunehmen, was bisher keine andere französische Regierung so vorgeschlagen hat.
Es hat also zunächst gar keinen Sinn, die große Vereinigungswelle lostreten zu wollen, weil D dies allein nicht gelingen kann ohne F, F aber erkennbar in vielen Klemmen steckt. Bringen wir erst einmal unser Tandem zum Fliegen. Wenn das überzeugend genug gelungen ist, dann werden andere Partner sicher auf diesen europäischen Zug aufspringen. Dazu könnte man die Institutionen des Tandems so anlegen, daß ihre Funktion zur größeren Gemeinschaft paßt.
Das Sprachenproblem sehe ich ähnlich verzwickt wie andere hier auch. Wenn es bei dem Tandem bliebe, dann wäre Deutsch in Frankreich und Französisch in Deutschland natürlich die "erste Bürgerpflicht" für den binationalen Staat. Das Hauen und Stechen geht los, wenn man diese Zweisamkeit in eine Union vieler anderer Sprachgruppen einbauen will. Dann wird es schon aus praktischen Gründen eine Fremdsprache geben müssen, die zu Gunsten der anderen zurück treten müßte. Stellen wir uns also vor, man wollte Deutsch dazu erheben... ein Aufschrei jenseits des Rheins wäre doch die Folge. Denken wir nur an die "offiziellen" Sprachen der EU... da sind wir inzwischen bei um und bei 20 angekommen. Da zeigt sich endlich einmal Nationalstolz: "Meine Sprache ist auch offizielle Sprache der EU"
Von daher wäre Englisch als Weltsprache sicher leicht als DIE Amtssprache neben den vielen Nationalsprachen verbindlich vor zu schreiben. Da kocht niemandes Blut, daß er nun zu kurz gekommen sein könnte. Wenn man es besonders gut mit seinen Nachbarn meint, dann erlernt man eben deren Sprache... aber bei vier oder fünf Sprachen sind die Fähigkeiten der ganz großen Mehrheit der Europäer wohl an ihrem Ende angekommen. Außerdem haben wir beruflich ganz überwiegend ganz andere Sorgen, als uns zeitgleich in 5 Sprachen zu verständigen.
Der Istzustand zeigt doch, daß die meisten Europäer sich in anderen Sprachgebieten mit Englisch durchschlagen. Warum jetzt also einen völlig unproduktiven Sprachenstreit vom Zaune brechen?
Aber die Überlegung für das Tandem D & F ist erst einmal gut; und dazu sollten wir unsere Muttersprachen wechselseitig einigermaßen beherrschen. Danach darf nur noch Englisch als 1. Fremdsprache zugelassen werden... in D & F ausnahmsweise als 2. Fremdsprache Englisch.
Vielleicht bleibt es am Ende ja bei dem Tandem...
Re: Annäherung an Frankreich
Geringster Aufwand bei grösstem Nutzen für die Lernenden. Da sollte die Entscheidung nicht allzu schwer fallen. Für Englisch natürlich.Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 15:21)
Warum sollte in einem Europa, in welchem keine Land Englisch als Muttersprache hat - Englisch erste Fremdsprache sein? das erschließt sich nicht!
Re: Annäherung an Frankreich
Für jemand, der unverhohlen die westliche militärische und wirtschaftliche pure Gewalt propagiert, wirkt diese Argumentation doch etwas widersprüchlich.Kael hat geschrieben:(11 May 2017, 15:32)
Weil Englisch eine Sprache ist die rein durch Gewalt in der Welt verteilt wurde und deswegen schlicht und ergreifend symbolisch unpraktisch ist.
Englisch wird in vielen Staaten als Unterdrückersprache gewertet.
Englisch steht nicht für Freiheit, sondern für reinen Imperialismus und genau so wurde sie auch als Sprache etabliert, durch reinen Imperialismus.
(...)
Die westliche Welt hat sich mit Gewalt immer durchgesetzt. Aber es wirkt als hätten wir unsere Zähne verloren
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p3817291Militärische und Wirtschaftliche pure Gewalt.
UNd ja - Wir im Westen HABEN uns damit durchgesetzt und wenn wir damit aufhören, werden wir auf Dauer verlieren
Vllt haben ja die anwesenden Englisch-Gegener einfach nur Probleme damit, das englische th sachgerecht zu intonieren. Aber auch Französisch kann mit gewissen Hürden für den deutschen Sprachgaumen aufwarten, von Rechtschreibung und Grammatik ganz zu schweigen.
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Re: Annäherung an Frankreich
Weil wir halt auch weiter als nur bis Europa denken. Und Englisch ja nicht nur in Europa 1. Fremdsprache ist sondern auch in anderen Teilen Welt. Daher ergibt es ja durchaus Sinn, dass man sich eben weltweit auf eine Sprache einigt. Englisch ist da auch nicht die schlechteste Wahl, da relativ einfach erlernbar im Vergleich zu Deutsch z.B. oder Französisch.Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 15:21)
Warum sollte in einem Europa, in welchem keine Land Englisch als Muttersprache hat - Englisch erste Fremdsprache sein? das erschließt sich nicht!
Abgesehen davon gibt es in Europa natürlich Ländern in denen Englisch die Muttersprache ist. Großbritannien und Irland.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Annäherung an Frankreich
Also Irland. England ist kein Teil der EU mehr.
Re: Annäherung an Frankreich
Nein, eben nicht Irland. Irgendwo habe ich aufgeschnappt, daß Irland sich für Gälisch als offizielle EU-Sprache entschieden hatte, weil Englisch ja von GB her längst anerkannt war.
Aber ich denke natürlich auch, daß in der EU Englisch als offizielle Amtssprache in allen Partnerstaaten zugelassen werden sollte, neben der Landessprache. Wenn Deutsche und Franzosen besonders nett miteinander umgehen wollen... dann lernen sie eben die Sprachen, die am Rhein auf einander treffen. Französisch ist doch erlernbar, und Deutsch sollte auch zu packen sein... wo wir schon unseren Flüchtlingen unsere Sprache zumuten wollen.
Re: Annäherung an Frankreich
Natürlich würde Englisch sich anbieten,
man sollte es mit den Ressentiments gegen GB
auch nicht übertreiben.
In einem D+F Verbund die gegenseitigen Ländersprachen.
An sich alles unspektakulär, aber meilenschritte für Europa, wenn das realisiert würde.
man sollte es mit den Ressentiments gegen GB
auch nicht übertreiben.
In einem D+F Verbund die gegenseitigen Ländersprachen.
An sich alles unspektakulär, aber meilenschritte für Europa, wenn das realisiert würde.
Re: Annäherung an Frankreich
Dazu fällt mir jetzt noch ein: Wenn in D & F die Sprachbarriere fallen würde, dann hätten unser jungen Leute überhaupt keine Nöte, ihre Berufsausbildung oder Ihr Studium oder große Teile davon überall zwischen Oder und Biskaya erfolgreich zu beginnen. Mit der weiter vergrößerten Möglichkeit, interessante Arbeitsplätze zu finden und von Abfang an nicht mehr als Außenseiter zu gelten.Ger9374 hat geschrieben:(18 May 2017, 22:01)
Natürlich würde Englisch sich anbieten,
man sollte es mit den Ressentiments gegen GB
auch nicht übertreiben.
In einem D+F Verbund die gegenseitigen Ländersprachen.
An sich alles unspektakulär, aber meilenschritte für Europa, wenn das realisiert würde.
Vielleicht müßten die Ausbildungsgänge angepaßt werden, damit die Abschlüsse dann auch völlig gleichwertig sind. Auf dem Hochschulgebiet wurde dieser Ansatz doch schon durchgesetzt. Ach, könnte ich meine Lebensuhr noch einmal 60 Jahre zurück drehen!
Re: Annäherung an Frankreich
Kael hat geschrieben:(11 May 2017, 14:24)
Mir persönlich würde eine stärkere Annäherung an Frankreich gefallen. Die Westgrenze größtenteils auflösen, Schulden aufeinander verteilen, eine Deutsch-Französische Verfassung erschaffen und Deutschland + Frankreich als "die ersten großen Staaten Europas" bilden. Französisch bei uns, und Deutsch bei ihnen als erste Fremdsprache einführen und Englisch als zweite.
Irgendwann ist eben der Punkt wann Europa enger zusammenrücken muss und die Grenzen innerhalb der Eurozone auflöst. Ich sehe Macron als eine Person, welche uns die Möglichkeit bietet etwas wahrzunehmen, was bisher keine andere französische Regierung so vorgeschlagen hat.
Wie wollen sie Deutsch als fremdsprache in frankreich durchsetzen?
Bevor wir mit frankreich eine einheit bilden sollten wir es erst mit Österreich oder Holland versuchen.
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Re: Annäherung an Frankreich
Muttersprachliche Barrieren fallen nicht, sie werden sich in Generationen durch binationale Paarbildungen und mehrsprachigen Schulunterricht in allen Fächern auswachsen. Englisch ist jetzt schon in großen transnationalen Unternehmen Business-Sprache. Ob Englisch auch zur zweiten Amtssprache in allen EU-Ländern wird, muss sich zeigen.H2O hat geschrieben:(19 May 2017, 04:51)
Dazu fällt mir jetzt noch ein: Wenn in D & F die Sprachbarriere fallen würde, dann hätten unser jungen Leute überhaupt keine Nöte, ihre Berufsausbildung oder Ihr Studium oder große Teile davon überall zwischen Oder und Biskaya erfolgreich zu beginnen. Mit der weiter vergrößerten Möglichkeit, interessante Arbeitsplätze zu finden und von Abfang an nicht mehr als Außenseiter zu gelten.
Vielleicht müßten die Ausbildungsgänge angepaßt werden, damit die Abschlüsse dann auch völlig gleichwertig sind. Auf dem Hochschulgebiet wurde dieser Ansatz doch schon durchgesetzt. Ach, könnte ich meine Lebensuhr noch einmal 60 Jahre zurück drehen!
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Annäherung an Frankreich
Wenn die genannten Partner konstruktives Interesse zeigen sollten, dann wäre das doch eine ganz wunderbare Entwicklung. Vergessen wir bitte nicht, daß Präsident Macron mit dem Gedanken einer vertieften Zusammenarbeit in Berlin geworben hat.Vizegott hat geschrieben:(19 May 2017, 06:58)
Wie wollen sie Deutsch als fremdsprache in frankreich durchsetzen?
Bevor wir mit frankreich eine einheit bilden sollten wir es erst mit Österreich oder Holland versuchen.
Deutsch als Fremdsprache ist in Frankreich durchsetzbar, wenn sie in Frankreich als die Sprache eines beständigen Partners auf Augenhöhe beworben wird. Und wenn nicht, dann eben nicht. Wäre aber schade! Dann hätten wir Deutschen eben bessere Möglichkeiten in dieser Verbindung, weil wir unsere Scheuklappen abgelegt haben.
Re: Annäherung an Frankreich
Scheuklappen abgelegt? Wir?
Wie wenig Deutsche von Frankreich verstehen, demonstrieren Sie ja exemplarisch in ihren Beiträgen.
Wie wenig Deutsche von Frankreich verstehen, demonstrieren Sie ja exemplarisch in ihren Beiträgen.
Re: Annäherung an Frankreich
Unter gewöhnlichen Umständen hätten Sie damit völlig Recht; allerdings bin ich der Meinung, daß man durch ein ausdauernd geplantes Vorgehen (Belohnung der Tüchtigen) diese Entwicklung beschleunigen könnte. Die Zahl binationaler Paarbildungen hängt auch von planvollem Miteinander ab; wenn man sich nicht freundlich öffnet, dann sind es am Ende einfach nur wenige Paare. Für die Liebe gibt es zu wenige Ansatzpunkte. Binationale Paarbildung auf Kommando... das käme mir dann auch wieder etwas zu planvoll vor!Wähler hat geschrieben:(19 May 2017, 07:10)
Muttersprachliche Barrieren fallen nicht, sie werden sich in Generationen durch binationale Paarbildungen und mehrsprachigen Schulunterricht in allen Fächern auswachsen. Englisch ist jetzt schon in großen transnationalen Unternehmen Business-Sprache. Ob Englisch auch zur zweiten Amtssprache in allen EU-Ländern wird, muss sich zeigen.
Ähnlich sehe ich die Sache mit Englisch. Wenn tatsächlich in transnationalen Unternehmen Englisch als interne Verständigungsgrundlage dient, dann wird am längeren Ende die Landessprache zur Fremdsprache! Von da bis zur 2. Amtssprache ist es dann nicht so besonders weit.
Re: Annäherung an Frankreich
Wenn sihc Deutschland + Österreich + Holland zusammenschließt, wird die ganze Welt erstmal groß aufschreien: "DAS GEHT DOCH NICHT!"
Deutsches Reich 4.0 und so.
Hingegen bei Frankreich + Deutschland dürfte es 'leichter vertretbar' sein.
Deutsches Reich 4.0 und so.
Hingegen bei Frankreich + Deutschland dürfte es 'leichter vertretbar' sein.
Re: Annäherung an Frankreich
Diese Gefühle sind doch nachvollziehbar; gerade überwinden wir die Nationalstaaterei durch transnationale Zusammenarbeit, und schon bietet sich Gelegenheit, eine völkisch angelegte Großreichsbildung zu überlegen. 19. Jahrhundert, kleindeutsche Lösung und großdeutsche Lösung. Warum sollten sich die Niederlande dort wohl fühlen? Seit dem 16. Jahrhundert und endgültig 1648 kein Teil Deutschlands oder des HRR mehr. D & F sind geschichtlich unverdächtig.Kael hat geschrieben:(19 May 2017, 12:46)
Wenn sihc Deutschland + Österreich + Holland zusammenschließt, wird die ganze Welt erstmal groß aufschreien: "DAS GEHT DOCH NICHT!"
Deutsches Reich 4.0 und so.
Hingegen bei Frankreich + Deutschland dürfte es 'leichter vertretbar' sein.
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Re: Annäherung an Frankreich
Für gewisse Milieus ist die EU wahlweise ein Viertes Reich oder existiert, um einzig und alleine Deutschland auszubluten. Sollte man alles erstmal nicht für voll nehmen.Kael hat geschrieben:(19 May 2017, 12:46)
Wenn sihc Deutschland + Österreich + Holland zusammenschließt, wird die ganze Welt erstmal groß aufschreien: "DAS GEHT DOCH NICHT!"
Deutsches Reich 4.0 und so.
Hingegen bei Frankreich + Deutschland dürfte es 'leichter vertretbar' sein.
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Re: Annäherung an Frankreich
Neugierig nachgefragt: Sind das nicht deckungsgleich die selben Milieus?frems hat geschrieben:(19 May 2017, 16:14)
Für gewisse Milieus ist die EU wahlweise ein Viertes Reich oder existiert, um einzig und alleine Deutschland auszubluten. Sollte man alles erstmal nicht für voll nehmen.
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Re: Annäherung an Frankreich
Gute Frage! Spontan fielen mir auch keine Unterschiede ein.H2O hat geschrieben:(19 May 2017, 16:49)
Neugierig nachgefragt: Sind das nicht deckungsgleich die selben Milieus?
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Annäherung an Frankreich
Frankreich und Deutschland sollen sich zusammenschließen? Wie stellen Sie sich das vor?Kael hat geschrieben:(19 May 2017, 12:46)
Wenn sihc Deutschland + Österreich + Holland zusammenschließt, wird die ganze Welt erstmal groß aufschreien: "DAS GEHT DOCH NICHT!"
Deutsches Reich 4.0 und so.
Hingegen bei Frankreich + Deutschland dürfte es 'leichter vertretbar' sein.
Und, so nebenbei: Glauben Sie, dass Sie sich mit Bismarck hier den richtigen Avatar gewählt haben?
Re: Annäherung an Frankreich
Natürlich. Bismarck war in erster Linie ein Monarchentreuer Kanzler welcher die Vereinigung Deutschlands vorrangetrieben hat.
Re: Annäherung an Frankreich
Bismarck hat mit der Emser Depesche den 18701/71er Krieg initiert. Wieso sollte er gerade gut sein, wenn Sie einen Zusammenschluss D-F befürworten?
Re: Annäherung an Frankreich
Und die Franzosen haben uns jahrhundertelang gegeneinander ausgespielt. UNd?
Re: Annäherung an Frankreich
Wir Europäer haben uns gegenseitig alle nur irgendwie denkbaren Gemeinheiten angetan. Genau diese schreckliche Vergangenheit war die wesentliche Triebfeder für das europäische Projekt, nun nach fast 1000 Jahren Gegeneinander endlich zur freundlichen Zusammenarbeit über zu gehen. Durch ständige Rückgriffe auf die Vergangenheit wird diese Entwicklung gestört. Hier denke ich gar nicht einmal an Frankreich, sondern doch eher an Polen. Die Regierung dort ist dermaßen in die Leidensgeschichte ihres Volkes verliebt, daß sie den Weg in eine gemeinsame Zukunft zu verbauen droht. Aber das wird den Polen auch allmählich zu dumm!
Ihre kleine Auseinandersetzung ist so überflüssig wie die Schwiegermutter in der Hochzeitsnacht. Der Wille der deutschen und der französischen Mehrheiten ist beständig auf Gemeinsamkeit gerichtet. Neid und Eifersucht, wie von Frau LePen ins Spiel gebracht, dürfen keinen zersetzenden Einfuß bekommen. Mit Präsident Macron haben die europäisch besonnenen Mehrheiten auch einen Überzeugungstäter an ihrer Seite hinzu gewonnen.
Von daher stammt doch wohl die Überschrift dieses Strangs. Denn erkennbar ist ja auch, daß viele Europäer dabei sein möchten, allerdings legen nur sehr wenige davon ihr Schicksal auch in die Hände eines Partners. Wir sollten alles uns Deutschen Mögliche tun, damit Präsident Macron sein Land wieder auf gesunde und kräftige Beine stellen kann. Dazu ist es vermutlich vernünftig, zunächst eine besonders innige deutsch-französische Gemeinschaft her zu stellen, in der wechselseitiges Mißtrauen schwindet.
Erst wenn diese kleine Gemeinschaft wirtschaftlich und politisch Erfolg hatte, kann sie auf andere Partner ausgedehnt werden und zum Rückgrat einer großen Gemeinschaft werden, in der alle auf Augenhöhe miteinader umgehen können. Dafür garantiert das besonders innige deutsch-französische Bündnis.
Ihre kleine Auseinandersetzung ist so überflüssig wie die Schwiegermutter in der Hochzeitsnacht. Der Wille der deutschen und der französischen Mehrheiten ist beständig auf Gemeinsamkeit gerichtet. Neid und Eifersucht, wie von Frau LePen ins Spiel gebracht, dürfen keinen zersetzenden Einfuß bekommen. Mit Präsident Macron haben die europäisch besonnenen Mehrheiten auch einen Überzeugungstäter an ihrer Seite hinzu gewonnen.
Von daher stammt doch wohl die Überschrift dieses Strangs. Denn erkennbar ist ja auch, daß viele Europäer dabei sein möchten, allerdings legen nur sehr wenige davon ihr Schicksal auch in die Hände eines Partners. Wir sollten alles uns Deutschen Mögliche tun, damit Präsident Macron sein Land wieder auf gesunde und kräftige Beine stellen kann. Dazu ist es vermutlich vernünftig, zunächst eine besonders innige deutsch-französische Gemeinschaft her zu stellen, in der wechselseitiges Mißtrauen schwindet.
Erst wenn diese kleine Gemeinschaft wirtschaftlich und politisch Erfolg hatte, kann sie auf andere Partner ausgedehnt werden und zum Rückgrat einer großen Gemeinschaft werden, in der alle auf Augenhöhe miteinader umgehen können. Dafür garantiert das besonders innige deutsch-französische Bündnis.