Bundestagswahl 2017

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Brainiac
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Brainiac »

Kibuka hat geschrieben:(09 May 2017, 22:21)

Der Laden wäre auch "zusammengehalten" worden, wenn man Griechenland hätte normal pleite gehen lassen, so wie es die EU-Verträge vorsahen. Die EZB hätte den Finanzmarkt stabilisiert, wie es später ohnehin geschah. Stattdessen jagte ein Rettungspaket das Nächste, Schulden privater Investoren wurden zu öffentlichen Schulden der Euroländer und ihrer Steuerzahler.

Merkel hat nicht verstanden, dass sie mit ihrer vermeintlichen Hilfsaktion einen gefährlichen Pfad beschritten hat, an dessen Ende eine Schuldenunion steht, die viel Porzellan zwischen den Ländern zerschlägt, Gewinne privatisiert und Schulden sozialisiert.

In der Flüchtlingskrise glänzte sie erneut mit Bauchentscheidungen, statt Rationalität. Sie öffnete einfach die Grenze, setzte Dublin damit außer Kraft und machte darüber hinaus Selfies mit Migranten. Die Botschaft war noch am anderen Ende der Welt zu hören. Ein "freundliches Gesicht" wollte sie zeigen.

Die vorzeitige Abschaltung der Atomkraftwerke kostet den Steuerzahler Milliarden und hat Unternehmen über Nacht enteignet (Entschädigungszahlungen wurden per Gerichtsentscheid fällig) und marginalisiert. Auch diese Entscheidung fiel aus dem Bauch heraus, quasi von heute auf morgen.

Wenn die Frau zur Abwechslung einmal nachdenken würde, was die Konsequenzen ihres Handelns sind, wäre schon viel gewonnen. Aber Merkel ist eine Frau der Phrasen und des Bauches. Paradoxerweise steckt hinter ihrer distanzierten, scheinbar emotionslosen Erscheinung, eine Person, die sich von ihren eigenen und öffentlichen Gefühlsströmungen leiten lässt. Für mich ist das ein politisches Nogo.
Was Griechenland betrifft, so hatten doch damals alle Angst vor den schwer kalkulierbaren Folgen eines Staatsbankrotts innerhalb Europas, nachdem die weltweite Finanzkrise gerade überwunden war. Heute ist es natürlich leicht, schlauer zu sein.

Der Atomausstieg in dieser Form wirkte auf mich auch nicht als "von Herzen kommend", sondern eher "auf der Welle schwimmend" - also nicht überzeugend.

In der Flüchtlingskrise hat Merkel sich schlicht verkalkuliert hinsichtlich der Reichweite ihres EU-Einflusses. Bei Griechenland hatte sie noch alle hinter sich und dachte, das funktioniert wieder, aber dem war nicht so. Hätte sie sich durchgesetzt und sowohl rechtzeitig die EU-Aussengrenzen in den Griff bekommen als auch die bereits gekommenen Flüchtlinge verteilen können, wir würden heute anders urteilen. Naja, Fahradkette. Nein, eine Glanzleistung war das nicht.

Für überemotional und irrational halte ich sie aber trotzdem nicht, eher im Gegenteil. Man muss sie eigentlich nur reden hören, um von dieser irrigen Idee abzukommen. Und wenn sich ein Politiker (auch) nach Emotionen und Stimmungslagen in der Bevölkerung richtet, folgt daraus noch lange nicht, dass er selbst überemotional sei - man kann Gefühle ja ganz rational analysieren. Merkel hat doch durch die Energiewende definitiv auch Wählerstimmen gewonnen, zB von den Grünen.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Wähler »

Brainiac hat geschrieben:(09 May 2017, 20:11)
Ich begreife nicht, warum sich Schulz bislang so auf dieses Thema fokussiert hat. Dort ist die Wahl, wie gesagt, niemals zu gewinnen - mit dem Thema Europa aber vielleicht schon, wenn man es mal offensiv angehen würde. Schulz müsste Europa und EU zu einem seiner Haupt-Wahlkampfthemen erklären. Dafür steht er ja als Person. Zwar steht Merkel auch für Europa und EU, und hat hier einiges geleistet, aber in eher defensiver Hinsicht, im Sinne "weitermachen". Ich kenne von ihr keinen Veränderungsvorschlag für die EU, der etwas substantieller und zukunftsgerichteter ist. Hier hätte Schulz also viele Angriffspunkte.
Wer weiß, vielleicht wollte man auch erst die Wahl in F abwarten. Nach einer Anstandspause - zuerst gilt es ja für Macron, auf Merkel zuzugehen - könnte sich dann evtl. eine Achse Macron-Schulz bilden.
Was für eine Europapolitik soll denn Schulz vorschlagen? Durch den Brexit wird der Nettobeitrag Deutschlands steigen. Soll er ganz auf Steuersenkungen verzichten, damit das EU-Mitglied Deutschland in mehr Kooperation mit anderen EU-Ländern investieren kann? Darauf warten doch nur Frau Merkel und die FDP, die darauf spekulieren, die Konservativen unter den Grünen in ein Regierungsbündnis zu locken. Die Mehrheit der Deutschen will ihren Wohlstand kurz- und mittelfristig behalten. Sich in Sachen EU vortasten, geht gerade noch, aber voran marschieren überhaupt nicht. ;)
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

Brainiac hat geschrieben:(09 May 2017, 20:11)

Ich begreife nicht, warum sich Schulz bislang so auf dieses Thema fokussiert hat. Dort ist die Wahl, wie gesagt, niemals zu gewinnen - mit dem Thema Europa aber vielleicht schon, wenn man es mal offensiv angehen würde. Schulz müsste Europa und EU zu einem seiner Haupt-Wahlkampfthemen erklären.
Damit würde er die Wahl auf jeden Fall verlieren.

Gut, er verliert sie sowieso.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

Brainiac hat geschrieben:(09 May 2017, 22:01)

Schulz tritt zumindest für eine europäische Regierung ein, .
Eine europäische Regierung?

Wir werden schon von unserer eigenen genug drangsaliert. Da brauchen wir nicht noch eine weitere.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Europa2050 »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 07:52)

Damit würde er die Wahl auf jeden Fall verlieren.

Gut, er verliert sie sowieso.
Nun, bei den letzten drei großen Wahlen in Europa haben ein Grüner, ein Konservativer und ein Sozialliberaler (oder wie auch immer man Macron bezeichnen will) mit dem klaren Bekenntnis pro Europa gewonnen. So schlecht kann das also nicht sein.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Alexyessin »

Senexx hat geschrieben:(09 May 2017, 23:40)

Entscheidungen müssen reifen, und sie brauchte einen Anlass. Fukushima lieferte ihr diesen. 30 Jahre grüner Atomphobiepropaganda der Grünen zeigen irgendwann Wirkung. Merkel hat sofort erkannt, dass Atompro künftig ein schlechtes Verkaufsargument sein würde und die Chance geehen endlich den Grünschwenk vorzubereiten.
Schmarrn. Vor Fukushima hat sie sogar versucht die Ausstiegsgeschichte der Rot/Grünen Regierung wieder rückgängig zu machen.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 07:52)

Damit würde er die Wahl auf jeden Fall verlieren.

Gut, er verliert sie sowieso.

die letzten Wahlen haben alle bekennende Europaer gewonnen - Macron sogar mit einem Programm wo er mehr Kompentenzen nach Bruessel verlagern will, eine einheitliche Arrmee vorschlaegt und einen EU-Aussenminister mit 50 Milliarden Programm fuer Europa.
Melenchon und Le Pen mit raus aus Europa gescheitert

Merkel und Schulz stehen auch fuer die EU!

seit Austritt GB wird die EU immer attraktiver und der Buerger sieht, was er an der EU hat!
Senexx

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 12:31)

die letzten Wahlen haben alle bekennende Europaer gewonnen - Macron sogar mit einem Programm wo er mehr Kompentenzen nach Bruessel verlagern will, eine einheitliche Arrmee vorschlaegt und einen EU-Aussenminister mit 50 Milliarden Programm fuer Europa.
Melenchon und Le Pen mit raus aus Europa gescheitert

Merkel und Schulz stehen auch fuer die EU!

seit Austritt GB wird die EU immer attraktiver und der Buerger sieht, was er an der EU hat!
Frankreich greift nach dem Strohhalm, weil es schon fast ertrunken ist. Und Macron wurde nicht gewählt, weil er für mehr Europa ist, sondern weil Le Pen einfach nicht wählbar war, und er das kleinere Übel.

Auch die Deutschen wollen nicht die EU aufgeben, aber keineswegs mehr Kompetenzen nach Brüssel und schon gar keine Eurobonds.

Das einzige, womit Schulz punkten könnte, wäre eine reformierte EU, die mehr Kompetenzen bei den Ländern lässt. Aber das will er ja nicht. Er möchte die Bürger noch mehr entmündigen und fremden Spielbällen ausliefern.

Ich wünschte mir, dass er mit diesem Programm anträte. Dann würde er sauber abschmieren.

Im übrigen halte ich Schulz als Person nicht für einen attraktiven Kandidaten, und das sehen die Wähler. Er behauptet, er sei seit bald 30 Jahren trockener Alkoholiker, sein Gesicht weist aber die typischen Anzeichen eines schwer alkoholabhängigen Menschen auf. Was nun stimmt, wissen wir nicht. Ich glaube aber, dass seine Erscheinung eher Misstrauen erweckt, denn Zutrauen.

Und dann ist da noch seine Partei, die kein Vertrauen mehr genießt, seit sie ihre angestammte Klientel verstoßen und sich zu einer Funktionärspartei gewandelt hat, die die Interessen der Sozialstaatsverwalterklassen und Kujonierklassen vertritt.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 12:53)

Frankreich greift nach dem Strohhalm, weil es schon fast ertrunken ist. Und Macron wurde nicht gewählt, weil er für mehr Europa ist, sondern weil Le Pen einfach nicht wählbar war, und er das kleinere Übel.

Auch die Deutschen wollen nicht die EU aufgeben, aber keineswegs mehr Kompetenzen nach Brüssel und schon gar keine Eurobonds.

Das einzige, womit Schulz punkten könnte, wäre eine reformierte EU, die mehr Kompetenzen bei den Ländern lässt. Aber das will er ja nicht. Er möchte die Bürger noch mehr entmündigen und fremden Spielbällen ausliefern.

Ich wünschte mir, dass er mit diesem Programm anträte. Dann würde er sauber abschmieren.

Im übrigen halte ich Schulz als Person nicht für einen attraktiven Kandidaten, und das sehen die Wähler. Er behauptet, er sei seit bald 30 Jahren trockener Alkoholiker, sein Gesicht weist aber die typischen Anzeichen eines schwer alkoholabhängigen Menschen auf. Was nun stimmt, wissen wir nicht. Ich glaube aber, dass seine Erscheinung eher Misstrauen erweckt, denn Zutrauen.

Und dann ist da noch seine Partei, die kein Vertrauen mehr genießt, seit sie ihre angestammte Klientel verstoßen und sich zu einer Funktionärspartei gewandelt hat, die die Interessen der Sozialstaatsverwalterklassen und Kujonierklassen vertritt.
Macron war der einzigste Kandidat, der fuer Europa stand und nicht die Schuld in Bruessel suchte
Melenchon, Le Pen, Hamon und auch Fillion wollten raus aus der EU oder mehr Kompetenzen fuer das grosse Frankreich, waehrend Macron bei jedem Wahlauftritt exakt das Gegenteil sagte.
auch war Macron der Einzigste, der immer auf die Umweltgefahren hinwies, die Frankreich bevorstehen und der die Oekologie ganz vorne auf seinem Zettel hatte.
im urbanen staedtischen Zentrum ist er jetzt schon ein Star und Paris hat er zum entzuecken gebracht - seine Hochburg die Liebesstadt :thumbup:

ich sehe Martin Schulz anders - gute Politiker, der frischen Wind in die SPD gebracht hat - mit Gabriel wuede die SPD heute auf 20% stehen.
ob es gegen Merkel am Ende reicht, wage ich mal schwer zu bezweifeln, denn die Gruenen schwaecheln und RRG ist beim Waehler nicht sehr beliebt.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Ger9374 »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 12:53)

Frankreich greift nach dem Strohhalm, weil es schon fast ertrunken ist. Und Macron wurde nicht gewählt, weil er für mehr Europa ist, sondern weil Le Pen einfach nicht wählbar war, und er das kleinere Übel.

Auch die Deutschen wollen nicht die EU aufgeben, aber keineswegs mehr Kompetenzen nach Brüssel und schon gar keine Eurobonds.

Das einzige, womit Schulz punkten könnte, wäre eine reformierte EU, die mehr Kompetenzen bei den Ländern lässt. Aber das will er ja nicht. Er möchte die Bürger noch mehr entmündigen und fremden Spielbällen ausliefern.

Ich wünschte mir, dass er mit diesem Programm anträte. Dann würde er sauber abschmieren.

Im übrigen halte ich Schulz als Person nicht für einen attraktiven Kandidaten, und das sehen die Wähler. Er behauptet, er sei seit bald 30 Jahren trockener Alkoholiker, sein Gesicht weist aber die typischen Anzeichen eines schwer alkoholabhängigen Menschen auf. Was nun stimmt, wissen wir nicht. Ich glaube aber, dass seine Erscheinung eher Misstrauen erweckt, denn Zutrauen.

Und dann ist da noch seine Partei, die kein Vertrauen mehr genießt, seit sie ihre angestammte Klientel verstoßen und sich zu einer Funktionärspartei gewandelt hat, die die Interessen der Sozialstaatsverwalterklassen und Kujonierklassen vertritt.

Sind sie etwa Arzt beurteilen zu können das jemand schwer alkoholabhängig ist. Ich bin kein Fan von Herrn Schulz aber wer seit Jahrzehnten
seinen Weg ohne Alkohol geht verdient statt übler Nachrede zumindest das man ihm seine Vergangenheit nicht nachträgt. Alkoholismus ist eine Krankheit.Ich denke auch das die politische Arbeit von Herrn Schulz gezeigt hat das er was kann.Sie bedienen hier BILD Methoden, reißerisch
Unbewiesen!
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Merkel_Unser »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 13:01)

Macron war der einzigste Kandidat, der fuer Europa stand und nicht die Schuld in Bruessel suchte
Melenchon, Le Pen, Hamon und auch Fillion wollten raus aus der EU oder mehr Kompetenzen fuer das grosse Frankreich, waehrend Macron bei jedem Wahlauftritt exakt das Gegenteil sagte.
auch war Macron der Einzigste, der immer auf die Umweltgefahren hinwies, die Frankreich bevorstehen und der die Oekologie ganz vorne auf seinem Zettel hatte.
im urbanen staedtischen Zentrum ist er jetzt schon ein Star und Paris hat er zum entzuecken gebracht - seine Hochburg die Liebesstadt :thumbup:

ich sehe Martin Schulz anders - gute Politiker, der frischen Wind in die SPD gebracht hat - mit Gabriel wuede die SPD heute auf 20% stehen.
ob es gegen Merkel am Ende reicht, wage ich mal schwer zu bezweifeln, denn die Gruenen schwaecheln und RRG ist beim Waehler nicht sehr beliebt.
Martin Schulz und guter Politiker - beim Lesen hätte ich da eben fast meinen Kaffee verschluckt :D Vielmehr hatte Gabriel als Parteivorsitzender längst ausgedient. Die Abdankung von ihm verschaffte der SPD ein temporär gutes Abschneiden im Umfragen. Jetzt, wo klar ist, dass Schulz genauso mehr Schein als Sein ist, gehen die Werte auch wieder verdient zurück. Die neue Hoffnung im Sumpf von Merkel,Schulz und Siggi ist für mich die FDP -> was viele andere momentan genauso sehen!
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

Ger9374 hat geschrieben:(10 May 2017, 13:09)

Sind sie etwa Arzt beurteilen zu können das jemand schwer alkoholabhängig ist. Ich bin kein Fan von Herrn Schulz aber wer seit Jahrzehnten
seinen Weg ohne Alkohol geht verdient statt übler Nachrede zumindest das man ihm seine Vergangenheit nicht nachträgt. Alkoholismus ist eine Krankheit.Ich denke auch das die politische Arbeit von Herrn Schulz gezeigt hat das er was kann.Sie bedienen hier BILD Methoden, reißerisch
Unbewiesen!
Ds ist hier auch nicht das Thema. Ich habe nur gesagt, dass Schulz kein Kandidat ist, der Vertrauen erweckt. Bitte unterstellen Sie mir nicht, was ich nicht gesagt habe.

Und zu seinen politischen Leitungen? In Würselen hat er eine schwere Hypothek hinterlassen, an der die Stadt noch lange zu knabbern hat. Und in Brüssel ist vor allem dadurch aufgefallen, dass nun verschiedene Untersuchungen gegen ihn laufen, wegen eines zweifelhaften Umgangs mit öffentlichen Geldern.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt

Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:25)

Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt

Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
davon steht im Artikel nichts drin und ja es ist gut, wenn Schulz die Vorschlaege von Macron aufgreift mit einem 50 Milliarden Investitionsprogramm fuer die EU.
Macron wurde auch noch vor ein paar Monaten belaechelt als er sich als EU-Befuerworter ausgab und niemand glaubte in Frankreich, dass man mit solch einem Programm Praesident von Frankreich werden kann.
Nur Mut Martin!
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:25)

Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt

Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
Es ist deutsches Interesse, daß es dem Rest von Europa gut geht, damit sie unsere Highend Produkte kaufen können und du deinen Arbeitsplatz nicht verlierst ,bzw. einen bekommen kannst.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 13:38)

davon steht im Artikel nichts drin und ja es ist gut, wenn Schulz die Vorschlaege von Macron aufgreift mit einem 50 Milliarden Investitionsprogramm fuer die EU.
Macron wurde auch noch vor ein paar Monaten belaechelt als er sich als EU-Befuerworter ausgab und niemand glaubte in Frankreich, dass man mit solch einem Programm Praesident von Frankreich werden kann.
Nur Mut Martin!
Niemand hindert Macron daran, in seinem Land zu investieren. Ich sehe aber nicht, was wir damit zu tun hätten.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:49)

Niemand hindert Macron daran, in seinem Land zu investieren. Ich sehe aber nicht, was wir damit zu tun hätten.
Macron will ein 50 Milliardenprogramm fuer die EU und ja Deutschland ist Mitglied in der EU!
so ein Milliardenprogramm will jetzt auch Schulz fuer die EU - finde das nicht schlecht
mehr Europa bitte!
davon profitiert vor allem Deutschland mit seinem Exportueberschuss.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Merkel_Unser »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:25)

Schulz fordert gemeinsamen EURO-Zone-Haushalt

Jetzt lässt er die Maske fallen: Durch die Hintertür soll die Schuldengemeinschaft eingeführt werden. Schulz muss sich fragen lassen, wessen Interessenvertreter er eigentlich sein will. Die der Deutschen kann er nicht sein.
Lustig in dem Artikel ist auch folgender Satz:
Macron habe bewiesen, dass man mit einer pro-europäischen Haltung Wahlen gewinnen könne.
Falls Schulz es in eine Stichwahl mit Gauland oder Petry schafft, wäre vielleicht sogar was drin :D. Ansonsten kann er ja weiter Äpfel mit Birnen vergleichen.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 13:56)

Lustig in dem Artikel ist auch folgender Satz:


Falls Schulz es in eine Stichwahl mit Gauland oder Petry schafft, wäre vielleicht sogar was drin :D. Ansonsten kann er ja weiter Äpfel mit Birnen vergleichen.
Was ist daran lustig? Ausser natürlich deine Replik mit Petry und Gauland.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Merkel_Unser »

relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 14:16)

Was ist daran lustig? Ausser natürlich deine Replik mit Petry und Gauland.
Das ist lustig, weil Frankreich mehrheitlich ganz sicher nicht pro-europäisch ist. Das erkennt man an den anderen Kandidaten die zur Wahl standen sowie an diversen Umfragen, wonach die Hälfte der Franzosen sogar aus der EU raus will.
Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.

Aber Schulz kann ja gerne auf dieses Pferd setzen, in D ist die Stimmung bezüglich der EU ja etwas besser.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Ger9374 »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 13:14)

Ds ist hier auch nicht das Thema. Ich habe nur gesagt, dass Schulz kein Kandidat ist, der Vertrauen erweckt. Bitte unterstellen Sie mir nicht, was ich nicht gesagt habe.


SEIN GESICHT WEIST DIE ANZEICHEN EINES SCHWER ALKOHOKABHÄNGIGEN AUF.
wenn das keine Aussage war, was dann!?

Und zu seinen politischen Leitungen? In Würselen hat er eine schwere Hypothek hinterlassen, an der die Stadt noch lange zu knabbern hat. Und in Brüssel ist vor allem dadurch aufgefallen, dass nun verschiedene Untersuchungen gegen ihn laufen, wegen eines zweifelhaften Umgangs mit öffentlichen Geldern.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:27)

Das ist lustig, weil Frankreich mehrheitlich ganz sicher nicht pro-europäisch ist. Das erkennt man an den anderen Kandidaten die zur Wahl standen sowie an diversen Umfragen, wonach die Hälfte der Franzosen sogar aus der EU raus will.
Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.

Aber Schulz kann ja gerne auf dieses Pferd setzen, in D ist die Stimmung bezüglich der EU ja etwas besser.
Warum wollen dann die Mehrheit der Franzosen den Euro behalten? Haben die eine "duale" Sichtweise?
Richtig ist sicherlich, daß die meisten Franzosen ein anderes Europa als das jetzige wollen. d.h. eine andere Politik. Aber dies haben sie wohl mit den meisten Europäern gemeinsam. Kaum einer ist ja so richtig zufrieden und was sagt die Weisheit darüber?
„Wer stets das Haar sucht,dem entgeht die Suppe“
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:27)


Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.
Macron lag in der ersten und zweiten Tour vorne - in der ersten Tour wollten Melenchon und Le Pen raus aus der EU, Hamon und Fillion mehr Kompetenzen fuer Frankreich und EU light
Macron kam von 12% und mit seiner flammenden EU-Befuerwortung lag er dann am Ende bei 66% :thumbup: mit Zwischenstopp 24%.

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Merkel_Unser »

relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 14:36)

Warum wollen dann die Mehrheit der Franzosen den Euro behalten? Haben die eine "duale" Sichtweise?
Richtig ist sicherlich, daß die meisten Franzosen ein anderes Europa als das jetzige wollen. d.h. eine andere Politik. Aber dies haben sie wohl mit den meisten Europäern gemeinsam. Kaum einer ist ja so richtig zufrieden und was sagt die Weisheit darüber?
Frag ich mich auch, aber vielleicht sind die Umfragen mittlerweile auch veraltet, dank Trump und Brexit ist die EU ja wieder etwas beliebter geworden. Ein "anderes Europa" fordert fast jeder,ja - was im Klartext aber meistens mehr Geld oder Kompetenzen fürs eigene Land bedeutet. Kompetenzen abgeben oder mehr einzahlen will natürlich niemand.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:27)

Das ist lustig, weil Frankreich mehrheitlich ganz sicher nicht pro-europäisch ist. Das erkennt man an den anderen Kandidaten die zur Wahl standen sowie an diversen Umfragen, wonach die Hälfte der Franzosen sogar aus der EU raus will.
Macron hat mehrheitlich dank dem Wahlsystem gewonnen, und vor allem weil der Gegner in der Stichwahl Le Pen hiess.

Aber Schulz kann ja gerne auf dieses Pferd setzen, in D ist die Stimmung bezüglich der EU ja etwas besser.
das stimmt nicht - es gibt keine Umfrrage in diesem Jahr, die diese These auch nur im Ansatz stuetzt.
28% wollen raus aus der EU
62% wollen aber eine EU der verschiedenen Geschwindigkeiten unter Fuehrung Frankreich-Deutschland.

http://www.eurojournalist.eu/die-franzo ... ehr-europa
Zuletzt geändert von pikant am Mi 10. Mai 2017, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Merkel_Unser »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:36)

Macron lag in der ersten und zweiten Tour vorne - in der ersten Tour wollten Melenchon und Le Pen raus aus der EU, Hamon und Fillion mehr Kompetenzen fuer Frankreich und EU light
Macron kam von 12% und mit seiner flammenden EU-Befuerwortung lag er dann am Ende bei 66% :thumbup: mit Zwischenstopp 24%.

ein Investmentbaenker einer von der Elite Frankreichs mit EU im Blut hat die Wahl gewonnen - Schulz kann sich daran orientieren.
66% gegen einen rechtsextremen Gegenkandidaten, da kann er sich gerne mit rühmen! Da würde wohl selbst eine Claudia Roth oder ein Altmeier gewinnen :D
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:40)

Frag ich mich auch, aber vielleicht sind die Umfragen mittlerweile auch veraltet, dank Trump und Brexit ist die EU ja wieder etwas beliebter geworden. Ein "anderes Europa" fordert fast jeder,ja - was im Klartext aber meistens mehr Geld oder Kompetenzen fürs eigene Land bedeutet. Kompetenzen abgeben oder mehr einzahlen will natürlich niemand.
Diesbezüglich hat sich nicht viel verändert zu den Anfangsjahren.
Die Solidarität ist bei weiterführenden Fragen/Problemen der EU bisher nur ein nationales Feigenblatt. Ändert sich die Mentalität diesbezüglich nicht, ist das mit der EU ein sterben auf Raten, obwohl es bisher zur EU keine vernüftige Alternative gibt, die auch Frieden und Stabilität verspricht.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:45)

66% gegen einen rechtsextremen Gegenkandidaten,
da kann er sich gerne mit rühmen! Da würde wohl selbst eine Claudia Roth oder ein Altmeier gewinnen :D
Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Merkel_Unser »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:48)

Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
Ändert nichts daran dass nur 24% rein pro-europäisch gewählt haben. Alle anderen wollten raus oder eine EU-light. Von einer Wahl "gewinnen" kann keine Rede sein, gewonnen hat er lediglich zweimal die relative Mehrheit.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:48)

Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.

Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.

Das Greenhorn Macron muß nun liefern, ansonsten werden die Rechten noch stärker werden! Seine Hauptforderungen sind jedenfalls schon mal ziemlich Utopisch.

Stichwort: EU Finanzminister usw....

Eigentlich hat man nur Zeit gewonnen, so wie es Gabriel Richtig erkannt hat. Ändert sich Zukünftig nichts in der EU geht der Laden unter.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:48)

Haben Sie ueberhaupt die Wahl verfolgt?
es war eine Frau, die fuer die FN antrat und ja Macron war schon in der ersten Tour staerker als Madame Le Pen und hat die Konservativen und Sozialisten aus dem Rennen geworfen - eine sehr gute, feine Leistung.
Es kann sein, daß gerade user Merkel_unser das französiche Wahlsystem nicht so richtig durchblickt hat.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Merkel_Unser »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 14:56)

Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.

Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.

Das Greenhorn Macron muß nun liefern, ansonsten werden die Rechten noch stärker werden! Seine Hauptforderungen sind jedenfalls schon mal ziemlich Utopisch.

Stichwort: EU Finanzminister usw....

Eigentlich hat man nur Zeit gewonnen, so wie es Gabriel Richtig erkannt hat. Ändert sich Zukünftig nichts in der EU geht der Laden unter.

Genau so schaut es aus :thumbup: . Aber unsere Herren relativ und pikant betreiben lieber wieder Wortklauberei anstatt sich mit den Fakten auseinanderzusetzen!
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Merkel_Unser hat geschrieben:(10 May 2017, 14:54)

Ändert nichts daran dass nur 24% rein pro-europäisch gewählt haben. Alle anderen wollten raus oder eine EU-light. Von einer Wahl "gewinnen" kann keine Rede sein, gewonnen hat er lediglich zweimal die relative Mehrheit.
66% in der zweiten Tour war absolute Mehrheit in der ersten Tour hatte er eine relative Mehrheit

ich habe Ihnen ja eine aktuelle Umfrage zur EU von Maerz2017 verlinkt, wo nur 28% der Fransosen raus aus der EU wollen, aber 62% eine EU der verschiedenen Geschwindigkeiten mit Frrankreich als Zugpferd.
Nauterlich sind und waren Fillion und Hamon pro-Europa, sie wollten aber im Gegensatz zu Macron keine Kompetenzen nach Bruesse abgeben.
auch aus diesem Grund sind die schon im ersten Wahlgang gescheitert, weil die Zustimmung zur EU in Frankreich weiter waechst und das ist in Ordnung so.
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relativ
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 14:56)

Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.

Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.

Das Greenhorn Macron muß nun liefern, ansonsten werden die Rechten noch stärker werden! Seine Hauptforderungen sind jedenfalls schon mal ziemlich Utopisch.

Stichwort: EU Finanzminister usw....

Eigentlich hat man nur Zeit gewonnen, so wie es Gabriel Richtig erkannt hat. Ändert sich Zukünftig nichts in der EU geht der Laden unter.
Wie gesagt, die Franzosen begreifen ihr Wahlsystem vermutlich wesentlich besser, als ihr 2 lustigen teutonischen Gartenzwerge. :D
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 14:56)



Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich.
der beliebteste Politiker in Frankreich!
jetzt kommen die Parlamentswahlen und nach der ersten Umfrage nach der Wahl fuehrt 'En Marche' und die sind erst 2016 gegruendet worden.
in Paris hat Macron einen Erdrutschsieg in der ersten und zweiten Tour errungen und ja die einzigste Partei, die nur ihr Wahlprogramm in der Stadt verteilte und sonst nichts
einfach stark zu nennen - La republique en Marche - ja :thumbup:
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Der General
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Der General »

relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:01)

Wie gesagt, die Franzosen begreifen ihr Wahlsystem vermutlich wesentlich besser, als ihr 2 lustigen teutonischen Gartenzwerge. :D
Der ist noch nicht mal im Amt und es gibt jetzt schon reichlich Demos und Proteste kein gutes Zeichen.

Selber Gartenzwerg :p
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relativ
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:04)

Der ist noch nicht mal im Amt und es gibt jetzt schon reichlich Demos und Proteste kein gutes Zeichen.

Selber Gartenzwerg :p
Gab es bei Trump auch, selbst beim Erdogan gab es welche. Das ist mom. der Zeitgeist, der kompletten Ablehnung und der Extreme . Konsens ist auf den Rückzug, obwohl er so wichtig ist für Gesellschaften mit unterschiedlichen Individuen.
Das Wahlsystem in Frankreich ist eben so, daß man erst seinen persönlichen Favorieten wählt und nachher das geringere übel. Ist aber eigentlich in jeder Demokratie so, nur das bei uns kein kanditat direkt gewählt wird, sondern eine Partei mit Programm.
Was neu ist, daß es gefühlt ne Menge mehr Menschen gibt, die eine demokratische Wahl nicht mehr akzeptieren wollen.
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Der General
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Der General »

relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:11)

Gab es bei Trump auch, selbst beim Erdogan gab es welche. Das ist mom. der Zeitgeist, der kompletten Ablehnung und der Extreme . Konsens ist auf den Rückzug, obwohl er so wichtig ist für Gesellschaften mit unterschiedlichen Individuen.
Das Wahlsystem in Frankreich ist eben so, daß man erst seinen persönlichen Favorieten wählt und nachher das geringere übel. Ist aber eigentlich in jeder Demokratie so, nur das bei uns kein kanditat direkt gewählt wird, sondern eine Partei mit Programm.
Was neu ist, daß es gefühlt ne Menge mehr Menschen gibt, die eine demokratische Wahl nicht mehr akzeptieren wollen.
Was noch viel Entscheidener ist, ist die Tatsache das fast 40% eine Rechtsradikale Front gewählt haben !!

Und wie schon geschrieben, wird diese Zahl sicherlich nicht kleiner werden, wenn sich nichts Grundlegendes Ändert in der EU Politik !

Besonders Merkel fährt den Kurs "weiter so" und das ist fatal.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von frems »

Senexx hat geschrieben:(10 May 2017, 12:53)
Frankreich greift nach dem Strohhalm, weil es schon fast ertrunken ist. Und Macron wurde nicht gewählt, weil er für mehr Europa ist, sondern weil Le Pen einfach nicht wählbar war, und er das kleinere Übel.

Auch die Deutschen wollen nicht die EU aufgeben, aber keineswegs mehr Kompetenzen nach Brüssel und schon gar keine Eurobonds.
Ich schon, inkl. Eurobonds. Macron und Martin leider nicht, aber gegen mehr Europa sind sie auch nicht per se.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-05/e ... -eurobonds
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 33713.html
Labskaus!

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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:18)

Was noch viel Entscheidener ist, ist die Tatsache das fast 40% eine Rechtsradikale Front gewählt haben !!

Und wie schon geschrieben, wird diese Zahl sicherlich nicht kleiner werden, wenn sich nichts Grundlegendes Ändert in der EU Politik !

Besonders Merkel fährt den Kurs "weiter so" und das ist fatal.
34% immer noch 34% zuviel, aber bis 40% sind es dann doch noch 6% - normalerweise rundet man ab bei 34% und sagt mehr als 30% und damit waere man naher dran, als knapp 40% :)

ich sehe keine grossen Unterschiede in der Europapolitik von Merkel und Schulz, na ja Schulz ist eher auf mehr Kompetenzen fuer die EU und unterstuetzt ja jetzt auch Macron bei seinem 50 Milliarden Programm fue rdie EU um Investititionen voranzutreiben und Macron will ja noch zusaetzlich 10 Milliarden fuer Start-Ups in der EU.

Mehr Europa ist angesagt und mehr Koordination in der EU und ja staerkere Kompetenzen fuer Bruessel und das EU Parlament - da hat man nun in Macron einen starken Verbuendeten.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 10. Mai 2017, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:18)

Was noch viel Entscheidener ist, ist die Tatsache das fast 40% eine Rechtsradikale Front gewählt haben !!

Und wie schon geschrieben, wird diese Zahl sicherlich nicht kleiner werden, wenn sich nichts Grundlegendes Ändert in der EU Politik !

Besonders Merkel fährt den Kurs "weiter so" und das ist fatal.
Jetzt warte doch mal ab was passiert. Man soll den Gewählten jetzt auch mal die Chance geben etwas zu erreichen. Obs reicht wird sich zeigen.
Merkel macht das was jeder halbwegs gescheite Händler auch tut, erstmal den Preis hoch ansetzen, wenn er weiss, daß noch gehandelt wird.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 15:23)

34% immer noch 34% zuviel, aber bis 40% sind es dann doch noch 6% - normalerweise rundet man ab bei 34% und sagt mehr als 30% und damit waere man naher dran, als knapp 40% :)

ich sehe keine grossen Unterschiede in der Europapolitik von Merkel und Schulz, na ja Schulz ist eher auf mehr Kompetenzen fuer die EU und unterstuetzt ja jetzt auch Macron bei seinem 50 Milliarden Programm fue rdie EU um Investititionen voranzutreiben und Macron will ja noch zusaetzlich 10 Milliarden fuer Start-Ups in der EU.
Wenn ich das richtig verstanden haben, will Marcron vereinfacht dargestellt, für die EU und Frankreich eigentlich das, was Deutschland damals als "kranker Mann" Europas auch getan hat. Reformen durchsetzen kombiniert mit einem großen investitions Programm um somit die schmerzhafteren Einschnitte abzufedern.
Wenn in die richtigen Dinge investiert wird. Kann es auch funktionieren.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Der General »

relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:24)

Jetzt warte doch mal ab was passiert. Man soll den Gewählten jetzt auch mal die Chance geben etwas zu erreichen. Obs reicht wird sich zeigen.
Merkel macht das was jeder halbwegs gescheite Händler auch tut, erstmal den Preis hoch ansetzen, wenn er weiss, daß noch gehandelt wird.
Keine Einwände von mir !

Ich wollte nur darauf hinweisen das bei weitem nicht alles "Friede Freude Eierkuchen" ist so wie es hier der User Pikant darstellt.

Starke Reformen durchzusetzen ist in Frankreich schwierig, da sind bekanntlich auch andere schon gescheitert. Da bräuchte man eher einen wie Gerhard Schröder der sein Wahlvolk komplett verarscht hat.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von pikant »

relativ hat geschrieben:(10 May 2017, 15:28)

Wenn ich das richtig verstanden haben, will Marcron vereinfacht dargestellt, für die EU und Frankreich eigentlich das, was Deutschland damals als "kranker Mann" Europas auch getan hat. Reformen durchsetzen kombiniert mit einem großen investitions Programm um somit die schmerzhafteren Einschnitte abzufedern.
Wenn in die richtigen Dinge investiert wird. Kann es auch funktionieren.
ja er will ein riesiges Investitionsprogramm fuer die EU und auch fuer Frankreich und will erreichen, dass die Sparpolitik der EU fuer Europa um einige Jahre verschoben wird.
das wuerde auch Frankreich fuer Reformen mehr Handlungsspielraum geben.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 15:32)

Keine Einwände von mir !

Ich wollte nur darauf hinweisen das bei weitem nicht alles "Friede Freude Eierkuchen" ist so wie es hier der User Pikant darstellt.

Starke Reformen durchzusetzen ist in Frankreich schwierig, da sind bekanntlich auch andere schon gescheitert. Da bräuchte man eher einen wie Gerhard Schröder der sein Wahlvolk komplett verarscht hat.
Reformen bei denen sich etwas für den 0815 Bürger ändert , sind immer schwer durchzusetzen, weil sie eben unpopulär sind und in Frankreich ganz besonders, weil die dort , im Vergleich mit Deutschland, eher als "radikal" zu bezeichnende Gewerkschaften haben, samt gewaltbereiten Arbeitnehmergruppen.
Aber auch in Deutschland waren die harten Einschnitte ziemlich lange Thema und auch Anlass zum Protest auf der Straße.
Der Unterschied zu Schröder ist, daß Macron schon vor der Wahl hat durchblicken lassen, daß es diesbezüglich ohne Reformen in Frankreich nicht gehen wird.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von relativ »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 15:34)

ja er will ein riesiges Investitionsprogramm fuer die EU und auch fuer Frankreich und will erreichen, dass die Sparpolitik der EU fuer Europa um einige Jahre verschoben wird.
das wuerde auch Frankreich fuer Reformen mehr Handlungsspielraum geben.
Eben, genau dies tat Deutschland auch, haben sogar bei der EU durchgesetzt, daß sie als Erster die vorgeschriebene Verschuldungsgrenze überschreiten durften.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Brainiac »

Wähler hat geschrieben:(10 May 2017, 07:39)

Was für eine Europapolitik soll denn Schulz vorschlagen? Durch den Brexit wird der Nettobeitrag Deutschlands steigen. Soll er ganz auf Steuersenkungen verzichten, damit das EU-Mitglied Deutschland in mehr Kooperation mit anderen EU-Ländern investieren kann? Darauf warten doch nur Frau Merkel und die FDP, die darauf spekulieren, die Konservativen unter den Grünen in ein Regierungsbündnis zu locken. Die Mehrheit der Deutschen will ihren Wohlstand kurz- und mittelfristig behalten. Sich in Sachen EU vortasten, geht gerade noch, aber voran marschieren überhaupt nicht. ;)
Sehe ich etwas anders.

Ich kann mir diesen Hype nach seiner Nominierung zum Kandidaten nur so erklären, dass dies für eine Menge Leute ein positives, befreiendes Zeichen gesetzt hat. Er hatte doch noch fast nichts gesagt oder getan, da lag er schon mit Merkel gleichauf.

Dieses Zeichen kann nur Europa und EU sein. Dafür steht er. Viele werden gedacht haben, Mensch, endlich geht mal jemand zu diesem Thema in die Offensive.

Insofern, doch, "voran marschieren" geht, kann gehen. Klar kann er damit die Wahl verlieren, aber wenn er das nicht riskiert, verliert er sie ganz bestimmt.

Butter bei die Fische: Schulz könnte für wesentlich stärkere Integration in der EU, incl. weiter aufgewerteten EU-Parlament und Kommission, stärkeren Durchgriffsrechten der EU, zB zu Verteidigung, Energie, Internetgesetzgebung etc, eintreten. Er könnte dies auch - mein Lieblingsthema - mit Volksbefragungen, ob diese vertiefte Integration mehrheitlich gewünscht ist, verbinden. Ich denke nämlich, ja. :)
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von frems »

Der General hat geschrieben:(10 May 2017, 14:56)

Du verbreitest mal wieder nur Halbwahrheiten.

Macron ist alles andere als beliebt in Frankreich. Die meisten haben im zweiten Gang nur deshalb Macron gewählt um Le Pen zu verhindern.
Und die meisten wählten Le Pen, um ...?
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Stichwort: EU Finanzminister usw....
Sehr unrealistisch, wenn dies nicht nur Frankreich, Italien und Spanien bereits forderten, sondern auch Deutschland bzw. Schäuble. (http://www.spiegel.de/spiegel/finanzmin ... 40867.html) Da sind dann höchstens noch einige Details im Kompromiss zu klären. Besser wäre es natürlich noch, wenn Schulz das Ruder übernimmt, um das Thema zu beschleunigen. Aber da warten wir erstmal ab, ob er es schafft oder ob Trödelmerkel es dann mit einigen Jahren Verspätung umsetzt, weil sie sich auch nicht ewig vor den besseren Ideen drücken kann.
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Senexx

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 13:51)

Macron will ein 50 Milliardenprogramm fuer die EU und ja Deutschland ist Mitglied in der EU!
so ein Milliardenprogramm will jetzt auch Schulz fuer die EU - finde das nicht schlecht
mehr Europa bitte!
davon profitiert vor allem Deutschland mit seinem Exportueberschuss.
Deutschland braucht kein Investitionsprogramm, kann seine Investitionen selbst stemmen.

Es kann ja nur bedeuten, dass Deutschland für die Investionen anderer zahlen soll.

Deshalb will Macron ein Investitionsprogramm.
Senexx

Re: Bundestagswahl 2017

Beitrag von Senexx »

pikant hat geschrieben:(10 May 2017, 14:36)

Macron lag in der ersten und zweiten Tour vorne - in der ersten Tour wollten Melenchon und Le Pen raus aus der EU, Hamon und Fillion mehr Kompetenzen fuer Frankreich und EU light
Macron kam von 12% und mit seiner flammenden EU-Befuerwortung lag er dann am Ende bei 66% :thumbup: mit Zwischenstopp 24%.

ein Investmentbaenker einer von der Elite Frankreichs mit EU im Blut hat die Wahl gewonnen - Schulz kann sich daran orientieren.
Ja bitte, Schulz go!
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