Arbeitsbereich der Rettung (Von - nach) ....Transportroute....
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Moderator: Moderatoren Forum 9
Nosony hat geschrieben:(06 Feb 2017, 07:32)
Es klingt alles so als würde man die Flüchtlinge wieder nach Afrika zurück bringen, wird ja auch von der SPD diskutiert. Es gibt laut UN in Afrika/Nahost 20 Millionen Flüchtlinge die bevorzugt nach Europa wollen, eine Menge wie die 30 größten Städte in Deutschland zusammen. Man wird nicht jeden Flüchtling in Deutschland vollversorgen können, man wird ihnen in ihren Herkunftsländern helfen müßen, unter dem Dach der UN.
watisdatdenn? hat geschrieben:(03 Apr 2017, 07:13)
Hier noch ein Artikel aus der "Welt" über das Thema Retterschlepper:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... er-so.html
Die frontex kritisiert die retterschlepper massiv!
Aber die frontex hat wohl auch kein Mittel dagegen -> frontex ist wirkungslos -> europäische Grenzen lassen sich nicht verteidigen -> wir sollten mit Deutschland aus der EU austreten um die Grenzen wieder sichern zu können.
Die Briten hatten recht mit ihrem brexit..
watisdatdenn? hat geschrieben:(03 Apr 2017, 07:13)
Hier noch ein Artikel aus der "Welt" über das Thema Retterschlepper:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... er-so.html
Die frontex kritisiert die retterschlepper massiv!
jack000 hat geschrieben:(03 Apr 2017, 14:28)
Der Typ gehört wegen Menschenschmuggel hinter Schloss und Riegel.
H2O hat geschrieben:(03 Apr 2017, 14:58)
Ein auswegloser Widerspruch zwischen grundlegenden Menschenrechten auf Leben und dem staatlichen Hoheitsrecht. Vielleicht wäre eine Ermächtigung von FRONTEX zur Rückführung an die Küste, von der die "Flüchtlinge" abgelegt haben, eine Abhilfe. Notfalls mit Waffengewalt, damit das Recht auf staatliche Hoheitsrechte der Zielländer gewahrt bleibt. Bessere Vorschläge sollten hier nicht verschwiegen werden!
Es muß offenbar sehr gefährlich werden für die "stillschweigenden Dulder und Durchleiter" dieser Völkerwanderungen.
Überhaupt nicht zu verstehen sind Grenzverletzungen in den Enklaven Spaniens. Da überklettern organisierte Gruppen massenhaft den sehr hohen Grenzzaun. Das ist schon eine Art Hausfriedensbruch, den Spanien duldet. Wäre nur hin zu nehmen, wenn die Eindringlinge postwendend nach Marokko zurück geschickt werden. Ließe man die Dinge treiben, dann muß man damit rechnen, daß die Grenzen mit Waffengewalt durchbrochen werden. Mit schweren Lastfahrzeugen geht so etwas los...
JJazzGold hat geschrieben:(03 Apr 2017, 18:17)
Um den Zusammenhang zu erkennen, bin ich wahrscheinlich zu "blond". Werden durch die Anwendung von Waffengewalt bei Rückführung keine Hoheitsrechte verletzt?
Bitte erklären Sie mir doch etwas ausführlicher, wie die angewandte Waffengewalt und die Wahrung der Hoheitsrechte zusammenhängen.
Danke![]()
H2O hat geschrieben:(03 Apr 2017, 20:47)
Sie verlangen da ein wenig viel von mir. Ich sehe in dem Durchleiten von Flüchtlingsströmen in dritte Staaten einen feindlichen Akt.
jack000 hat geschrieben:(03 Apr 2017, 21:30)
Sehe ich nicht ganz so. Wer die Musik bestellt soll sie auch bezahlen! Die Flüchtlinge sind ja nicht gekommen weil die z.B. nach Ungarn wollten, sondern nach Deutschland weil die sich da viel von versprochen haben weil entsprechend Werbung gemacht wurde (Bahnhofsklatscher, Teddybärenwerfer, Selfies mit Merkel, etc...).
=> Daher war es nur legitim von Ungarn nach dem Motto zu agieren "Reisende soll man nicht aufhalten"!
Wenn man nun mal einen zu großen Teil in der Bevölkerung hat, die Pech beim denken haben und die Schäden dadurch allen aufgebürdet werden kann man das nicht anderen EU-Ländern in die Schuhe schieben!
Im Gegenteil wurde den Flüchtlingen ein großer Schaden damit hinzugefügt, daher wäre eher eine großzügige Entschädigung notwenig dafür das die so getäuscht wurden:
...
"H2O"
Sie verlangen da ein wenig viel von mir. Ich sehe in dem Durchleiten von Flüchtlingsströmen in dritte Staaten einen feindlichen Akt. Die EU kann ihre Vorteile der offenen Grenzen im Inneren so jedenfalls nicht aufrecht erhalten, obwohl fast alle Partner darauf bestehen. Also wird man ein gemeinsames Hoheitsgebiet definieren müssen, das gemeinsam und wirkungsvoll gegen unerwünschte Eindringlinge geschützt werden kann.
Die Waffengewalt stelle ich mir so vor, daß sie eingesetzt wird, wenn Staaten, die uns diese Flüchtlingsströme zumuten wollen und sich der friedlichen Rücknahme verweigern, dann eben ein Landungsmanöver an ihren Küsten erleben sollten, an deren Ende sie die Eindringlinge wieder im Lande haben. Die Frage ist doch wohl, wer hier wen zur Gegenwehr zwingt. Manchmal genügt dann schon der Nachweis des eisernen Willens, sich nicht länger vorführen zu lassen, um dem Treiben ein Ende zu machen.
Aber ich wäre doch sehr gespannt auf Ihren Vorgehensvorschlag, der das Problem der unkontrollierten Massenzuwanderung umgehend löst. Das Prinzip Hoffnung lasse ich bei diesem Thema nicht gelten.
JJazzGold hat geschrieben:(03 Apr 2017, 23:18)
Ich denke, jetzt habe ich verstanden, dass Sie mit Hoheitsgebiet nicht das existierende Hoheitsgebiet eines jeweiligen Staates, sondern ein neu zu schaffendes EU Hoheitsgebiet meinen, richtig?
Machen wir das an einem Beispiel fest. Ich meine gelesen zu haben, dass die Türkei die Rücknahme von Flüchtlingen ex Griechenland verweigert, oder verweigern will. Das würde bedeuten, dass wir die Türkei mit Waffengewalt zwingen würden, diese Flüchtlinge zurückzunehmen? Deutsche Truppen würden dann quasi an der türkischen Küste landen. Mag sein, dass ich Erdogan falsch einschätze, wenn ich davon ausgehe, dass das zu ernsthaften Auseinandersetzungen unter Einsatz militärischer Mittel führen würde. Ist es das wert?
Ich kann mich, was Lösungsvorschläge betrifft, nur wiederholen, reden, Verträge schließen, monetäre und anderweitige Unterstützung den bereits existierenden ausländischen Flüchtlingscamps zukommen lassen. Militärisches Vorgehen diesen Staaten gegenüber lehne ich strikt ab.
Ger9374 hat geschrieben:(04 Apr 2017, 00:09)
Ausschöpfung aller Rechtsstaatlichen Mittel.
Das kann durchaus auch in Kooperation mit
Anrainerstaaten geschehen, die damit natürlich
weitere Möglichkeiten eröffnen.Gelder und Logistische Unterstützung sind da für diese
oftmals Armen Länder wohl selbstverständlich.
Warum nicht Kosten für die Grenzsicherung in Afrikanischen Ländern übernehmen wenn das Erfolg verspricht.
H2O hat geschrieben:(04 Apr 2017, 10:50)
Richtig; die gemeinsame Außengrenze mit gemeinsamem Grenzschutz FRONTEX definiert auch ein gemeinsames Hoheitsgebiet.
Davon war überhaupt nicht die Rede; es ging um vorsätzlich zugelassene Grenzverletzungen durch Zuwanderer auf benachbarten Staatsgebieten. Ein genanntes Beispiel waren spanische Enklaven in Marokko, ein anderes und wohl vom Umfang her bedeutenderes das massenhafte in See stechen mit untauglichen Fahrzeugen, um Seenot herbei zu führen.
Natürlich sollen diese Menschen "gerettet" werden, was denn sonst. Aber dann folgt die Rückführung zum Ausgangspunkt der Seereise, notfalls mit Gewalt. Selbstverständlich viel vernünftiger nach vorsorglicher vertraglicher Einigung. Wenn aber keine gütliche Einigung zu Stande kommen will nach vielen Gesprächsrunden, dann sollte Gewalt nicht ausgeschlossen werden. Mit dieser unmißverständlich klaren Ankündigung würde ich in solche Verhandlungen hinein gehen.k
Das ist erst einmal grundvernünftig; das wäre auch mein Vorgehen. Nur beobachte ich eben, daß in vielen Fällen solche Vereinbarungen nicht zu Stande kommen... failed states... dafür aber der Zustrom unerwünschter Zuwanderer anschwillt. Den Zustrom würden Sie dann in Zukunft ununterbrochen zu ertragen haben. Dazu wäre ich jedenfalls nicht bereit! Übrigens auch nicht, wenn die Türkei "spaßeshalber" bitter arme Menschen aus Bangladesh, Afghanistan und Pakistan zu einem Leben in der EU verhelfen möchte. Da wohnen 450 Mio Menschen... in Afrika sind bis 2040 4 Mrd Menschen zu erwarten. Schon heute gibt es dort Elendsregionen, die um Hilfe zum Überleben flehen. Die vielen Millionen vom Verhungern und Verdursten bedrohten Kinder dort drücken auf unser Gemüt.
JJazzGold hat geschrieben:(04 Apr 2017, 13:44)
Gehen wir doch nicht von Spanien und Marokko aus, sondern von Deutschland.
Wir würden nach Ihrer Vorstellung allen Staaten, die sich nicht vertraglich zur Rückführung staatsfremder Flüchtlinge bereit erklären, mit dem Einsatz von militärischer Gewalt drohen und diese, wenn ich Sie richtig verstanden habe, auch einsetzen.
Das könnte als Kriegserklärung verstanden werden. Werden wir dann in diesen Staaten Krieg führen?
Wobei ich mich z.B. bei Libyen frage, mit welcher Gruppe wir in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt würden.
Dürfen wir ohne UN Mandat, gemäß der 2+4 Verträge überhaupt aggressiv militärisch tätig werden?
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