in den jüngsten Umfragen auf Bundesebene reicht es für eine rot-grün-gelbe Mehrheit nicht, aber sie ist auch nur wenige Prozentpunkte entfernt. Bei Allensbach käme man auf 47% (Opposition 49%), Emnid 46% (50%), Forsa 45% (49%) etc.: http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
Innerhalb der Sozialdemokraten und der Liberalen scheint man auch nicht prinzipiell abgeneigt zu sein:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 41297.htmlWer mit wem nach der Bundestagswahl? Führende Politiker von SPD und FDP sprechen sich im SPIEGEL für eine gemeinsame Koalition mit den Grünen aus. [...]
In Rheinland-Pfalz, wo SPD, Grüne und FDP gemeinsam regieren, läuft seit einem Jahr der Test für ein Ampelbündnis Bund. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) betonte gegenüber dem SPIEGEL, sie könne die Dreierkonstellation als Modell für die Republik durchaus empfehlen: "Die Ampel funktioniert in unserem Land sehr, sehr gut. Wir zeigen, dass gerade das Zusammenspiel unterschiedlicher Positionen eine konstruktive und zukunftsfähige Politik ermöglicht." Dreyer weiter: "Natürlich kann das auch eine Möglichkeit für die Bundesebene sein." [...]
Die FDP könnte unter Beweis stellen, dass sie sich inzwischen vom früheren Koalitionspartner, den Unionsparteien, emanzipiert hat.
Insbesondere die schwarz-gelbe Koalition im Bund zwischen 2009 und 2013 wurde von den Liberalen als schwere Demütigung durch die Union verstanden. Am Ende der vier gemeinsamen Jahre in der Regierung verlor die FDP bei der nächsten Bundestagswahl fast zehn Prozentpunkte und schaffte es erstmals in ihrer Geschichte nicht in den Bundestag.
Was haltet Ihr von einem solchen Bündnis? Zum Scheitern verurteilt? Lieber R2G statt Ampel? Eine sozialliberale, proeuropäische Alternative für Deutschland?