revisionismus - revisionisten

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busse
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Alexyessin hat geschrieben:(23 Feb 2017, 11:15)

Den Begriff vielleicht, die Strategie nicht, oder waren Guernica, Coventry und Warschau höchst militärische Ziele?
Selbstverständlich ! Auch wenn es Euch wieder mal nicht gefällt, Guernica war ein reiner Abriegelungsangriff. Das heißt man wollte die dortige Brücke treffen die als Knotenpunkt 20 km hinter der republikanischen Front war. Damals wurden solche taktischen Maßnahmen mit weitreichender Artillerie durchgeführt, das war mit der erste aus der Luft geführte Angriff. Hochstilisiert als Terrorangriff. Solche Abriegelungsbombardements gab es laufend im WKII später und besonders auch auf deutschen Boden oder z.B. in der Normandie.
Coventry hatte die Flugzeugwerke und Warschau ist eindeutig als Festung erklärt worden und zweimalig zur Kapitulation aufgefordert worden.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

odiug hat geschrieben:(23 Feb 2017, 10:03)

Und in Leningrad verreckten 1.100.000 Zivilisten waerend der Blockade.
Allein in einer Stadt ueber eine Millionen !
Also wenn wir zu rechnen anfangen, dann kamen die Deutschen verdammt billig aus der Scheisse raus, die sie anrichteten.
Ach deshalb haben also die Anglo-Amerikaner Deutschland bombardiert *lach*?
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Europa2050 »

busse hat geschrieben:(24 Feb 2017, 08:31)

Ach deshalb haben also die Anglo-Amerikaner Deutschland bombardiert *lach*?
busse
Das nicht, aber (auch) deshalb steht es m.E. den Deutschen nicht an, den Kriegsgegnern vorzuhalten, die Regeln nicht eingehalten zu haben.

"Wer im Glashaus sitzt..."

Das Ganze kommt mir vor wie bei Magnus Gäfgen (natürlich in einer anderen Dimension) - erst einen umbringen und sich dann beschweren, wenn nicht alle rechtsstaatlichen Mittel penibel eingehalten werden.

Wobei eine Aufarbeitung des Bombenkrieges durch die Briten und Amerikaner deren Sache ist und wenn diese geschieht, ich das erfreut zur Kenntnis nehme.
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Quatschki
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Quatschki »

Europa2050 hat geschrieben:(24 Feb 2017, 09:06)

Das nicht, aber (auch) deshalb steht es m.E. den Deutschen nicht an, den Kriegsgegnern vorzuhalten, die Regeln nicht eingehalten zu haben.

"Wer im Glashaus sitzt..."

Das Ganze kommt mir vor wie bei Magnus Gäfgen (natürlich in einer anderen Dimension) - erst einen umbringen und sich dann beschweren, wenn nicht alle rechtsstaatlichen Mittel penibel eingehalten werden.

Wobei eine Aufarbeitung des Bombenkrieges durch die Briten und Amerikaner deren Sache ist und wenn diese geschieht, ich das erfreut zur Kenntnis nehme.
Es geht nicht darum, den ehemaligen Kriegsgegnern etwas vorzuhalten,
sondern einer Interpretation der Angriffe entgegenzutreten, die diese als angeblich "wohlverdientes" Strafgericht gegenüber Städten oder Bevölkerungen, die sich "schuldig" gemacht haben oder zumindest "nicht ganz unschuldig" sind, zu rechtfertigen versuchen.
Eine rein innerdeutsche Debatte, denn von seiten der Engländer oder Amerikaner wird man solche verquerten Sichtweise eher selten zu hören bekommen, da es sich um Denkkategorien der deutschen Schuldkultisten handelt!
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

busse hat geschrieben:(24 Feb 2017, 08:28)

Das heißt man wollte die dortige Brücke treffen die als Knotenpunkt 20 km hinter der republikanischen Front war. Damals wurden solche taktischen Maßnahmen mit weitreichender Artillerie durchgeführt, das war mit der erste aus der Luft geführte Angriff. Hochstilisiert als Terrorangriff.
Es geht ja schon einmal mit der Frage los, auf welcher internationalen Rechtsgrundlage der Einsatz der Legion Condor in Spanien eigentlich stattfand? Es hatte ja einen Grund, weshalb deren Existenz durch die Nazis bis 1939 geleugnet wurde.
In neuerer Zeit kennt man solch völkerrechtswidrig eingesetzte Truppen als "grüne Männchen" ...
Bereits am 31. März 1937, also knapp einen Monat vor Guernica, wurde die etwa 20 Kilometer entfernte Kleinstadt Durango von deutschen Flugzeugen bombardiert (siehe Luftangriff auf Durango und Krieg im Norden). Bei den Angriffen starben über 330[1] Menschen. Das Bombardement erlangte kaum Bekanntheit. Heute wird gemeinhin angenommen, dass die Deutschen in Durango ihre Flugzeuge und Waffensysteme für den anstehenden Luftangriff auf Gernika testen wollten. https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriff_auf_Guernica
:rolleyes: Dumm gelaufen für unsere Geschichtsrevisionisten.
Nachmittags um 15:45 Uhr startete auf dem Flughafen Burgos, etwa 140 Kilometer südwestlich von Guernica gelegen, eine Do 17 mit vier Mann an Bord. Begleitet von Jagdfliegern aus Vitoria als Schutz flog die Maschine zunächst etwa zehn Kilometer auf den Golf von Biscaya hinaus (von der Seeseite erwarteten die Spanier keine Angriffe) und kehrte dann in einer Schleife nach Gernika zurück. Die Bomben, entriegelt um 16:30 Uhr, trafen jedoch nicht das Bauwerk, sondern fielen ins Stadtzentrum. (...)
Um 17:00 Uhr erhoben sich 50 Kilometer südlich der Stadt, in Vitoria, 10 Heinkel-He-51-Jäger; zur gleichen Zeit starteten 27 Junkers Ju 52/3m von Burgos aus. Die größeren Flugzeuge gehörten zur Kampfgruppe 88 (K/88) und der VB/88, die einmotorigen Heinkels zur 3. Staffel der Jagdgruppe 88 (3.J/88). Geleitschutz flogen Messerschmitt Bf 109-Jäger der ersten beiden Staffeln desselben Verbandes (1. und 2.J/88).
15 Minuten darauf trafen die He 51 in Guernica ein. Wenig später warfen die Ju 52 ihre Bomben in drei Wellen ab. Gegen 18:50 Uhr erreichten mehrere Bf 109 der 2.J/88 erneut den Ort und schossen auf die Flüchtenden. Zehn Minuten später flogen weitere He 51 den letzten Angriff.
Das war vieles, nur kein "Abriegelungsangriff".

Und selbst wenn in Guernica "nur" 200 - 300 Zivilisten getötet worden sein sollten (wegen unregistrierter Flüchtlinge dürfte die tatsächliche Opferzahl höher liegen), stellt dies eine neue "Qualität" in den Folgen der Luftkriegsführung dar.
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Alexyessin
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alexyessin »

busse hat geschrieben:(24 Feb 2017, 08:28)

Selbstverständlich ! Auch wenn es Euch wieder mal nicht gefällt, Guernica war ein reiner Abriegelungsangriff. Das heißt man wollte die dortige Brücke treffen die als Knotenpunkt 20 km hinter der republikanischen Front war. Damals wurden solche taktischen Maßnahmen mit weitreichender Artillerie durchgeführt, das war mit der erste aus der Luft geführte Angriff. Hochstilisiert als Terrorangriff. Solche Abriegelungsbombardements gab es laufend im WKII später und besonders auch auf deutschen Boden oder z.B. in der Normandie.
Coventry hatte die Flugzeugwerke und Warschau ist eindeutig als Festung erklärt worden und zweimalig zur Kapitulation aufgefordert worden.
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Lol.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von odiug »

busse hat geschrieben:(24 Feb 2017, 08:31)

Ach deshalb haben also die Anglo-Amerikaner Deutschland bombardiert *lach*?
busse
Man bombardierte die Deutschen, damit sie mit dem Scheiss aufhoeren.
Und das hat ja auch geklappt :thumbup:
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Nomen Nescio »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(24 Feb 2017, 10:52)

Es geht ja schon einmal mit der Frage los, auf welcher internationalen Rechtsgrundlage der Einsatz der Legion Condor in Spanien eigentlich stattfand? Es hatte ja einen Grund, weshalb deren Existenz durch die Nazis bis 1939 geleugnet wurde.
In neuerer Zeit kennt man solch völkerrechtswidrig eingesetzte Truppen als "grüne Männchen" ...
...
Und selbst wenn in Guernica "nur" 200 - 300 Zivilisten getötet worden sein sollten (wegen unregistrierter Flüchtlinge dürfte die tatsächliche Opferzahl höher liegen), stellt dies eine neue "Qualität" in den Folgen der Luftkriegsführung dar.
ich wußte nicht daß dies schon bei guernica geschah
Gegen 18:50 Uhr erreichten mehrere Bf 109 der 2.J/88 erneut den Ort und schossen auf die Flüchtenden.
m.e. war das das einführen einer neuen norm »kümmert euch nicht um zivilisten. alles ist feind. je mehr verwirrung, je besser«.

wozu hatten die deutschen soldaten noch ein soldatenhandbuch worin die artikel der HLO standen ?
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

Nomen Nescio hat geschrieben:(24 Feb 2017, 12:54)

ich wußte nicht daß dies schon bei guernica geschah
m.e. war das das einführen einer neuen norm »kümmert euch nicht um zivilisten. alles ist feind. je mehr verwirrung, je besser«.

wozu hatten die deutschen soldaten noch ein soldatenhandbuch worin die artikel der HLO standen ?
Wahrscheinlich, damit sie sich bei ihrer eigenen Gefangennahme darauf berufen konnten. ;)
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Edmund »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(24 Feb 2017, 10:52)
Und selbst wenn in Guernica "nur" 200 - 300 Zivilisten getötet worden sein sollten (wegen unregistrierter Flüchtlinge dürfte die tatsächliche Opferzahl höher liegen), stellt dies eine neue "Qualität" in den Folgen der Luftkriegsführung dar.
Und was hat das nun damit zu tun, daß die Briten mit Hilfe der Amerikaner über 600.000 deutsche Frauen, Kinder und Greise absichtlich umgebracht haben?
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

Edmund hat geschrieben:(24 Feb 2017, 15:51)

Und was hat das nun damit zu tun, daß die Briten mit Hilfe der Amerikaner über 600.000 deutsche Frauen, Kinder und Greise absichtlich umgebracht haben?
Es war der Anfang, was Du beklagst war das Echo der Geister, die man selbst rief! :rolleyes:
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Nomen Nescio »

Edmund hat geschrieben:(24 Feb 2017, 15:51)

Und was hat das nun damit zu tun, daß die Briten mit Hilfe der Amerikaner über 600.000 deutsche Frauen, Kinder und Greise absichtlich umgebracht haben?
genauso wenig wie daß die nazis mit hilfe von polizisten aus zig länder eine menge menschen wie vieh auftrieben und diese menschen umbrachten. nur weil sie - laut der nazis - unrein waren. nicht edelgermanisch. bastarde.

es ist so leicht solche sachen zu sagen. wieviel nicht-deutsche frauen, kinder und greise sowie männer in der blüte ihres lebens sind durch die SCHULD nazis - direkt und indirekt - getötet worden? willst du jene rechnung mal aufmachen? und uns sagen wie groß die zahl ist?
ich bedauere jetzt, daß ich dich meckern höre über deine 600.000. besser wäre es gewesen wenn es 6x600.000 deutschen gewesen. vorausgesetzt daß der krieg viel eher beendet wäre. vllt hätte die A-bombe in einem früheren stadium aushilfe bieten können.

einer mußte ja den preis bezahlen. stellvertretend für AH waren das dann mehrheitlich unschuldige deutschen.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Schnitter »

Edmund hat geschrieben:(24 Feb 2017, 15:51)

Und was hat das nun damit zu tun, daß die Briten mit Hilfe der Amerikaner über 600.000 deutsche Frauen, Kinder und Greise absichtlich umgebracht haben?
Im Krieg den Deutschland über die Welt gebracht hat sind deutsche Frauen und Kinder gestorben.

Da kommen mir doch glatt die Tränen.
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Nomen Nescio
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Nomen Nescio »

ich habe speziell für diese jammereule was aufgesucht.
Dass gerade die Endphase des Zweiten Weltkriegs solche Verluste forderte, hatten bislang nicht einmal die Experten vermutet. Tatsächlich aber starben in den letzten zehn Monaten des Krieges so viele deutsche Soldaten wie in den vier Jahren zuvor, allein im August 1944 350 000, im Januar 1945 dann sogar 450 000.
Aufschlussreich sind auch die Berechnungen zur durchschnittlichen Überlebenschance eines Wehrmachtssoldaten. Die verkürzte sich während des Krieges dramatisch. 1939 hatte ein frisch eingezogener Rekrut noch Aussicht auf eine Lebenszeit von 4,1 Jahren, 1941 auf 2,6, 1943 auf 1,2 und 1945 schließlich auf 0,1 Jahre.
insgesamt starben in WK II ± 6.350.000 deutschen. davon 1.170.000 zivilisten. an soldaten starben aber 5.180.000 männer. mehr als 2,5 millionen in den letzten 10 kriegsmonaten.

das war nicht nötig. es war sinnlos weiter zu kämpfen. klage also bei dem geliebten führer.

ich werde auch noch nachsuchen wieviel nicht-deutsche zivilisten in WK II starben. um alles im richtigen perspektive zu sehen. :mad2: m.e. ganz sicher mindestens 20 mal soviel. durch die netten arischen nazis in ihren schwarzen und grünen uniformen (grüne polizei).
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(24 Feb 2017, 10:52)

Es geht ja schon einmal mit der Frage los, auf welcher internationalen Rechtsgrundlage der Einsatz der Legion Condor in Spanien eigentlich stattfand? Es hatte ja einen Grund, weshalb deren Existenz durch die Nazis bis 1939 geleugnet wurde.
In neuerer Zeit kennt man solch völkerrechtswidrig eingesetzte Truppen als "grüne Männchen" ...

:rolleyes: Dumm gelaufen für unsere Geschichtsrevisionisten.

Das war vieles, nur kein "Abriegelungsangriff".

Und selbst wenn in Guernica "nur" 200 - 300 Zivilisten getötet worden sein sollten (wegen unregistrierter Flüchtlinge dürfte die tatsächliche Opferzahl höher liegen), stellt dies eine neue "Qualität" in den Folgen der Luftkriegsführung dar.
Die Frage kann ich Dir gut beantworten, es ist die Frage der Freiwilligkeit ! Noch nichts davon gehört im Spanienkrieg oder in anderen Kriegen ? Was Kommunisten, Sowjets u.a. durften, kann ja wohl Deutschen und Italienern nicht verwehrt werden. Da ihr alles solche militärischen Schlauköpfe seit, wird Euch ja der Name Legion in diesem Zusammenhange nicht ungeläufig erscheinen. Es sei denn Du kannst nachweisen, das irgendein Wehrdienstleistender da vor Ort war. Hast Du das wieder bei Wikipedia gelesen, das man die Existenz der Legion verheimlichte ?
Ein Glück das es Flohmärkte gibt, wo man alte Zeitungen erstehen kann, in denen mit Fotos die Verwundeten der Legion Condor und ihre Ehrung schon 1937 (Dezember Ausgabe der Berliner Illustrierten) sehr gut bestaunen kann, natürlich nur wenn man feslsenfest der Meinung ist Wikipedia ist das Maß aller Dinge. Dumm gelaufen für die Siegergeschichtsinterpreten.
Selbstverständlich war es militärisch gesehen ein Abriegelungsangriff, nur muß man von der Materie Ahnung haben und nicht nachquasseln was man vorgesetzt bekommt.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Schnitter hat geschrieben:(24 Feb 2017, 18:56)

Im Krieg den Deutschland über die Welt gebracht hat sind deutsche Frauen und Kinder gestorben.

Da kommen mir doch glatt die Tränen.
Empathie ist nicht so Deine Sache was ?
Kommst aus der Provinz und spielst Dich als kleiner Linker auf.
Wenn Du mal in einer Großstadt bist empfehle ich Dir mal ein Gang auf einen Friedhof und wenn Du gut im Koopfrechnen bist , dann bekommst Du bei den Bombentoten mit, dass es sich um Frauen, Kinder und Alte handelte und dann gehe wider nach Hause an den PC ,. Du Held.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Nomen Nescio hat geschrieben:(24 Feb 2017, 20:11)

ich habe speziell für diese jammereule was aufgesucht.

insgesamt starben in WK II ± 6.350.000 deutschen. davon 1.170.000 zivilisten. an soldaten starben aber 5.180.000 männer. mehr als 2,5 millionen in den letzten 10 kriegsmonaten.

das war nicht nötig. es war sinnlos weiter zu kämpfen. klage also bei dem geliebten führer.

ich werde auch noch nachsuchen wieviel nicht-deutsche zivilisten in WK II starben. um alles im richtigen perspektive zu sehen. :mad2: m.e. ganz sicher mindestens 20 mal soviel. durch die netten arischen nazis in ihren schwarzen und grünen uniformen (grüne polizei).
Für Dich , Du holländischer Militärexperte *lach* sind das Fakten. Für ganz normal gebildete und geschulte militär-historisch Bewanderte sind das Normalitäten. Wenn eine Armee im Rückmarsch ist (Defensive) und zahlenmässig unterlegen ist gegen einen mehrfachen Gegner sind das größere Verluste , als in Offensive oder gar im hinhaltenden Kampf. Da gibt es in der ganzen Kriegsgeschichte wohl sehr wenig Ausnahmen.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

busse hat geschrieben:(26 Feb 2017, 10:21)

Was Kommunisten, Sowjets u.a. durften, kann ja wohl Deutschen und Italienern nicht verwehrt werden.
LOL!

Dein dümmlich-geschichtsrevisionistisches Auf-Schlau-Machen hilft dir natürlich auch hier wieder nicht weiter. :rolleyes:

Die Legion Condor WAR selbstverständlich Teil der deutschen Luftwaffe, auch wenn für deren Einsatz auf Hoheitszeichen und Uniformen verzichtet wurde. Du willst uns hier ernsthaft weis machen, dass Du selbst die Mär von den "freiwilligen Zivilisten" glaubst?
Die brachten die neuesten deutschen Flugzeugmodelle nach Deiner beschränkten Sicht dann ja wohl gleich staffelweise aus ihrem Privatbesitz mit in den Einsatz ...
Wie dumm muss ein Revisionist sein, wenn er meint, mit solchem Schwachsinn durchzukommen!

Dein Versuch, den Unterstützern des faschistischen Putsches gegen die gewählte spanische Linksregierung dieselbe Legitimität zugestehen zu wollen wie denjenigen, die sich diesem Staatsstreich entgegen stellten, zeigt deutlich Dein Problem mit der Wahrnehmung und Einordnung rechtmässigen Handelns.
Dir bleibt als Nazifreund natürlich gar keine andere Wahl, als solch irrsinnige Rechtfertigungsversuche zu unternehmen, und Du magst bei historisch ebenso einseitig schlecht informierten Zeitgenossen, wie Du selbst offenbar einer bist, damit auch punkten können. In diesem Forum hast Du es allerdings nicht (nur) mit Deinesgleichen zu tun, sondern triffst auf Menschen, die zu selbstständigem Denken fähig sind und eben genau nicht das tun, was unter EUCH Rechtsknallern üblich ist: Kritiklos nachquasseln, was man an brauner Propaganda vorgesetzt bekommt. :cool:
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Schnitter »

busse hat geschrieben:(26 Feb 2017, 10:27)

Empathie ist nicht so Deine Sache was ?
Das Rechtsknaller sich über deutsche Kriegstote mokieren hat schon etwas extrem fremdschämiges.
Folxfeindt

Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Folxfeindt »

Schnitter hat geschrieben:(26 Feb 2017, 16:18)

Das Rechtsknaller sich über deutsche Kriegstote mokieren hat schon etwas extrem fremdschämiges.
Sie wollten den totalen Krieg. Man hat ihnen gegeben, worum sie gebettelt haben.
busse
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Schnitter hat geschrieben:(26 Feb 2017, 16:18)

Das Rechtsknaller sich über deutsche Kriegstote mokieren hat schon etwas extrem fremdschämiges.
Wer sich wirklich schämen sollte, überlasse das mal Deinen wohlgesonnen Usern, Du Linksknaller.
busse
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(26 Feb 2017, 11:23)

LOL!

Dein dümmlich-geschichtsrevisionistisches Auf-Schlau-Machen hilft dir natürlich auch hier wieder nicht weiter. :rolleyes:

Die Legion Condor WAR selbstverständlich Teil der deutschen Luftwaffe, auch wenn für deren Einsatz auf Hoheitszeichen und Uniformen verzichtet wurde. Du willst uns hier ernsthaft weis machen, dass Du selbst die Mär von den "freiwilligen Zivilisten" glaubst?
Die brachten die neuesten deutschen Flugzeugmodelle nach Deiner beschränkten Sicht dann ja wohl gleich staffelweise aus ihrem Privatbesitz mit in den Einsatz ...
Wie dumm muss ein Revisionist sein, wenn er meint, mit solchem Schwachsinn durchzukommen!

Dein Versuch, den Unterstützern des faschistischen Putsches gegen die gewählte spanische Linksregierung dieselbe Legitimität zugestehen zu wollen wie denjenigen, die sich diesem Staatsstreich entgegen stellten, zeigt deutlich Dein Problem mit der Wahrnehmung und Einordnung rechtmässigen Handelns.
Dir bleibt als Nazifreund natürlich gar keine andere Wahl, als solch irrsinnige Rechtfertigungsversuche zu unternehmen, und Du magst bei historisch ebenso einseitig schlecht informierten Zeitgenossen, wie Du selbst offenbar einer bist, damit auch punkten können. In diesem Forum hast Du es allerdings nicht (nur) mit Deinesgleichen zu tun, sondern triffst auf Menschen, die zu selbstständigem Denken fähig sind und eben genau nicht das tun, was unter EUCH Rechtsknallern üblich ist: Kritiklos nachquasseln, was man an brauner Propaganda vorgesetzt bekommt. :cool:
Oh Gott, andere der Dummheit bezichtigen aber selbst hier argumentativ so daneben zu liegen, nein das hat schon was !
Selten so gelacht , über soviel geschichtliches Unwissen.
In einer Armee kann es Freiwillige für Einsätze geben, das Du das nicht begreifst ist die eine Sache, die andere ist das Du in sehr dümmlicher Weise anderen die Argumentation absprechen willst.
Nirgendwo habe ich von freiwilligen Zivilisten geschrieben, sondern von Wehrdienstleistenden . Das ist nämlich die Grundlage jeder Armee.
Du hast ja geschichtlich Null Ahnung, von Militärhistorik ganz zu Schweigen.
Berufssoldaten die sich Freiwillig melden für ein Kriegseinsatz in dem das eigene Land nicht verwickelt war, gab es vor der Nazizeit, in der Nazizeit, nach der Nazizeit. So dumm kann man doch gar nicht sein, das man das nicht begreift.
Du, der ja hier behauptet der Bildung (wahrscheinlich Wiki*lach*) mächtig zu sein, gebe Dir eine Denkaufgabe, was waren die Cubaner eigentlich, die in der Zeit des angolanischen Bürgerkrieges auf Seiten der MPLA eingriffen ?
Wie dumm und ideologisch vernagelt muß ein Mensch sein, der da keine Parallelen sieht .
Dein Versuch , Du Linksknaller mit roter Propaganda die Geschichte umzuschreiben, ist wieder einmal kläglich gescheitert.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

busse hat geschrieben:(27 Feb 2017, 09:30)

Dein Versuch , Du Linksknaller mit roter Propaganda die Geschichte umzuschreiben, ist wieder einmal kläglich gescheitert.
busse
:)

Und den "Linksknaller" machst Du "Schlaureichsmeier" sicher an meinem vehementen Einsatz gegen die hiesigen Kommunisten und Sozialisten fest ... :D
busse hat geschrieben:Wie dumm und ideologisch vernagelt muß ein Mensch sein
In der Tat, wie dumm und ideologisch vernagelt muss ein busse sein, wenn er wegen seiner eigenen Ansiedlung am extremen rechten, antidemokratischen Flügel des Spektrums, so überhaupt nicht in der Lage ist, politische Zuordnungen zu treffen?

Vom Rand Deines zerbrochenen Tellers aus ist bei Deinem überaus schlichten Weltbild natürlich ALLES links. :D Das ist nur, wie Dein gesamtes pseudohistorisches Gesülze, weit von der Realität entfernt.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alter Stubentiger »

busse hat geschrieben:(26 Feb 2017, 10:21)

Die Frage kann ich Dir gut beantworten, es ist die Frage der Freiwilligkeit ! Noch nichts davon gehört im Spanienkrieg oder in anderen Kriegen ? Was Kommunisten, Sowjets u.a. durften, kann ja wohl Deutschen und Italienern nicht verwehrt werden. Da ihr alles solche militärischen Schlauköpfe seit, wird Euch ja der Name Legion in diesem Zusammenhange nicht ungeläufig erscheinen. Es sei denn Du kannst nachweisen, das irgendein Wehrdienstleistender da vor Ort war. Hast Du das wieder bei Wikipedia gelesen, das man die Existenz der Legion verheimlichte ?
Ein Glück das es Flohmärkte gibt, wo man alte Zeitungen erstehen kann, in denen mit Fotos die Verwundeten der Legion Condor und ihre Ehrung schon 1937 (Dezember Ausgabe der Berliner Illustrierten) sehr gut bestaunen kann, natürlich nur wenn man feslsenfest der Meinung ist Wikipedia ist das Maß aller Dinge. Dumm gelaufen für die Siegergeschichtsinterpreten.
Selbstverständlich war es militärisch gesehen ein Abriegelungsangriff, nur muß man von der Materie Ahnung haben und nicht nachquasseln was man vorgesetzt bekommt.
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Ich bitte dich. Die Legion Condor war kein improvisierter Haufen wie die internationalen, roten, Brigaden. Dort gab es wirkliche Freiwillige. Sogar aus Deutschland waren welche dabei.

Die Legion Condor wurde mit voller Ausrüstung bewußt von Nazideutschland dorthin geschickt um Waffen und Taktiken zu erproben. Kann ja sein das Hitler dafür Freiwillige genommen hat die sich gemeldet haben als der Führer dies wünschte. Aber eine richtige Freiwilligentruppe so wie du uns das weismachen willst war das nicht.
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alexyessin »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Feb 2017, 10:37)

Ich bitte dich. Die Legion Condor war kein improvisierter Haufen wie die internationalen, roten, Brigaden. Dort gab es wirkliche Freiwillige. Sogar aus Deutschland waren welche dabei.

Die Legion Condor wurde mit voller Ausrüstung bewußt von Nazideutschland dorthin geschickt um Waffen und Taktiken zu erproben. Kann ja sein das Hitler dafür Freiwillige genommen hat die sich gemeldet haben als der Führer dies wünschte. Aber eine richtige Freiwilligentruppe so wie du uns das weismachen willst war das nicht.
Natürlich nicht.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Quatschki »

Wenn man mal überlegt - jahrzehntelang waren alle drei Spitzenämter des Unterdrückungsapparates der DDR mit ehemaligen rotkommunististschen Spanienkämpfern besetzt

Armeegeneral Heinz Hoffmann, Verteidigungsminister der DDR 1960-1985
Armeegeneral Erich Mielke, Minister für Staatssicherheit der DDR 1957-1989
Armeegeneral Friedrich Dickel, Innenminister der DDR und Chef der Deutschen Volkspolizei 1963-1989
alle drei politische Funktionäre bei den "internationalen Brigaden", zugleich waren sie damals bereits NKWD-Leute
Ihr linker Idealismus der Weimarer Zeit diente als Einstieg in eine ganz finstere Vita

Angesichts der massiven Einflußnahme solcher Typen können die Spanier nur froh sein, dass Franco die Sache zusammen mit den Italienern und Deutschen geregelt und Spanien danach aus allen Kriegen herausgehalten hat.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

Quatschki hat geschrieben:(27 Feb 2017, 20:07)

Angesichts der massiven Einflußnahme solcher Typen können die Spanier nur froh sein, dass Franco die Sache zusammen mit den Italienern und Deutschen geregelt und Spanien danach aus allen Kriegen herausgehalten hat.
Das sah die halbe Million Insassen in Francos KZs sicher genauso.

Und weil das alles so Klasse war, hat man das System nach dem Tod des Diktators ja auch fortgesetzt.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Schnitter »

busse hat geschrieben:(27 Feb 2017, 09:15)

Wer sich wirklich schämen sollte, überlasse das mal Deinen wohlgesonnen Usern, Du Linksknaller.
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Gibts das auch auf deutsch ?
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(27 Feb 2017, 10:37)

Ich bitte dich. Die Legion Condor war kein improvisierter Haufen wie die internationalen, roten, Brigaden. Dort gab es wirkliche Freiwillige. Sogar aus Deutschland waren welche dabei.

Die Legion Condor wurde mit voller Ausrüstung bewußt von Nazideutschland dorthin geschickt um Waffen und Taktiken zu erproben. Kann ja sein das Hitler dafür Freiwillige genommen hat die sich gemeldet haben als der Führer dies wünschte. Aber eine richtige Freiwilligentruppe so wie du uns das weismachen willst war das nicht.
Ich mache gar nichts weis, sondern sage das es keine Wehrdienstleistenden waren und auch keine geringen Mannschaftsdienstgrade . Mehr habe ich nicht gesagt, damit ist bis zum Gegenbeweis die Behauptung real, das es sich um deutsche Freiwillge handelte.
Wirklich Freiwillige aus Moskau unter Stalin *lach* ? NKWD und Militärexperten, Ausbilder der UdSSR gaben sich die Hand bei den bis zu 40 000 Freiwilligen aus allen Ländern.
Die von der Legion überstiegen nie die 10 000 und im Schnitt waren ca. 5000 da.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alter Stubentiger »

busse hat geschrieben:(28 Feb 2017, 13:37)

Ich mache gar nichts weis, sondern sage das es keine Wehrdienstleistenden waren und auch keine geringen Mannschaftsdienstgrade . Mehr habe ich nicht gesagt, damit ist bis zum Gegenbeweis die Behauptung real, das es sich um deutsche Freiwillge handelte.
Wirklich Freiwillige aus Moskau unter Stalin *lach* ? NKWD und Militärexperten, Ausbilder der UdSSR gaben sich die Hand bei den bis zu 40 000 Freiwilligen aus allen Ländern.
Die von der Legion überstiegen nie die 10 000 und im Schnitt waren ca. 5000 da.
busse
Die meisten Brigadisten waren Franzosen, Deutsche und Italiener. Auch 2000 Amerikaner. Das waren Freiwillige. Und die wurden mit ihrer miesen Ausrüstung auch ziemlich verheizt.
Die Russen waren aktiv. Ohne Frage. Aber viel zu wenig. Es waren nie mehr als 850 gleichzeitig im Land.
Deutschland hat Franco dagegen von Anfang an massiv unterstützt. Ohne die deutsche Marine und die deutsche Lufthansa hätte Franco nicht mal die spanische Küste erreicht.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Edmund »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(27 Feb 2017, 20:47)
Das sah die halbe Million Insassen in Francos KZs sicher genauso.
In der DDR gab es im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr politische Gefangene als in Spanien.

Westliche Demokratien wie Frankreich und die USA haben nach 1945 diverse Kriege mit Millionen von Toten geführt. Spanien hat sich in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Zunder »

Edmund hat geschrieben:(01 Mar 2017, 20:00)

In der DDR gab es im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr politische Gefangene als in Spanien.
Politische Gefangene in der DDR:

"Die Historikerin Brigitte Oleschinski schätzte 1993 auf Grundlage der Zentralen Entlassungskartei von Strafgefangenen der ehemaligen Verwaltung Strafvollzug der DDR die Zahl der politischen Häftlinge auf rund 200.000. Das Bundesministerium der Justiz ging 1994 von 180.000 politisch Inhaftierten aus, nahm bei dieser Zahl jedoch ausdrücklich die Lagerinternierten der sowjetischen Besatzungsmacht aus. Klaus Schroeder nannte 1998 die Zahl von 200.000 politischen Häftlingen. Falco Werkentin ging im selben Jahr von mindestens 250.000 Opfern politischer Strafjustiz aus und gab an, dass in dieser Zahl nicht jene rund 100.000 Personen eingeschlossen sind, die in den 1950er Jahren aufgrund ihrer Klassenherkunft als Wirtschaftsverbrecher verurteilt wurden. Jens Gieseke grenzte 2009 die Zahl der politischen Strafgefangenen zwischen 170.000 und 280.000 ein."
https://de.wikipedia.org/wiki/Politisch ... in_der_DDR

Die Maximalzahl wäre demnach rund 350.000.

Die Bevölkerung der DDR:
https://de.statista.com/statistik/daten ... g-der-ddr/

Maximum: 18,79 Mio
Minimum: 16,43 MIo

Politische Gefange in Franco-Spanien:
"Er ließ in seinen ersten Herrschaftsjahren im Zuge einer nationalistischen und traditionalistischen Doktrin Autonomiebestrebungen in den spanischen Regionen unterdrücken, mehrere hunderttausend vermeintliche und tatsächliche Gegner exekutieren und rund 1,5 Millionen politische Häftlinge in insgesamt 190 verschiedene Konzentrationslager internieren."
https://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Franco

Bevölkerung Spaniens:
1930 23.677.095
1940 26.014.278
1950 28.117.873
1960 30.582.936
1970 33.956.047
http://www.spanien-bilder.com/lexikon/b ... inzeit.htm

Großzügig gerechnet war die Bevölkerung Franco-Spaniens doppelt so hoch wie die der DDR.
Die Anzahl der politischen Gefangenen war, zugunsten Spaniens gerechnet, gut viermal so hoch wie in der DDR.

Daraus folgt nach der toitschen Mathematik:
"In der DDR gab es im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr politische Gefangene als in Spanien."
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Europa2050 »

Edmund hat geschrieben:(01 Mar 2017, 20:00)

Westliche Demokratien wie Frankreich und die USA haben nach 1945 diverse Kriege mit Millionen von Toten geführt. Spanien hat sich in dieser Hinsicht nichts vorzuwerfen.
Francos anerkannt geschicktes außenpolitisches Handeln vor allem während, aber auch nach dem WK2 ändert aber nichts daran, dass er in Spanien eine faschistische Diktatur errichtete.

Oder würdest Du ähnlich freundliche Worte für Lukaschenkas spätstalinistisches Arbeiterparadies finden, nur weil Lukaschenka ebenfalls eine ausgleichende, ja sogar friedensfördernde Außenpolitik fährt?
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Zunder hat geschrieben:(02 Mar 2017, 01:08)

Politische Gefangene in der DDR:

"Die Historikerin Brigitte Oleschinski schätzte 1993 auf Grundlage der Zentralen Entlassungskartei von Strafgefangenen der ehemaligen Verwaltung Strafvollzug der DDR die Zahl der politischen Häftlinge auf rund 200.000. Das Bundesministerium der Justiz ging 1994 von 180.000 politisch Inhaftierten aus, nahm bei dieser Zahl jedoch ausdrücklich die Lagerinternierten der sowjetischen Besatzungsmacht aus. Klaus Schroeder nannte 1998 die Zahl von 200.000 politischen Häftlingen. Falco Werkentin ging im selben Jahr von mindestens 250.000 Opfern politischer Strafjustiz aus und gab an, dass in dieser Zahl nicht jene rund 100.000 Personen eingeschlossen sind, die in den 1950er Jahren aufgrund ihrer Klassenherkunft als Wirtschaftsverbrecher verurteilt wurden. Jens Gieseke grenzte 2009 die Zahl der politischen Strafgefangenen zwischen 170.000 und 280.000 ein."
https://de.wikipedia.org/wiki/Politisch ... in_der_DDR

Die Maximalzahl wäre demnach rund 350.000.

Die Bevölkerung der DDR:
https://de.statista.com/statistik/daten ... g-der-ddr/

Maximum: 18,79 Mio
Minimum: 16,43 MIo

Politische Gefange in Franco-Spanien:
"Er ließ in seinen ersten Herrschaftsjahren im Zuge einer nationalistischen und traditionalistischen Doktrin Autonomiebestrebungen in den spanischen Regionen unterdrücken, mehrere hunderttausend vermeintliche und tatsächliche Gegner exekutieren und rund 1,5 Millionen politische Häftlinge in insgesamt 190 verschiedene Konzentrationslager internieren."
https://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Franco

Bevölkerung Spaniens:
1930 23.677.095
1940 26.014.278
1950 28.117.873
1960 30.582.936
1970 33.956.047
http://www.spanien-bilder.com/lexikon/b ... inzeit.htm

Großzügig gerechnet war die Bevölkerung Franco-Spaniens doppelt so hoch wie die der DDR.
Die Anzahl der politischen Gefangenen war, zugunsten Spaniens gerechnet, gut viermal so hoch wie in der DDR.

Daraus folgt nach der toitschen Mathematik:
"In der DDR gab es im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr politische Gefangene als in Spanien."
Na klar und nach Deinem Wikipediaabgeschreibsel ohne Sinn und Verstand denkst Du , das wäre richtig ? Nach einem Bürgerkrieg Leute zu internieren und ins Gefängnis zu stecken ist wohl weltweit , egal in welchen politischen Richtungen, völlig normal. Der Unterschied Spanien zur DDR ist, das dieser Staat DDR dauerhaft bis zum Mauerfall politische Häftlinge hatte in Massen. Ich habe keinen spanischen Gastarbeiter getroffen in den '70ighern, der mir etwas von KZ unter Franco in seiner Zeit erzählt hat.
Diese ganzen Zahlenspielereien und das Herabwürdigen des Arguments mit "toitscher Mathematik" kann man ganz einfach begegnen, nämlich im Vergleich ab der Staatlichkeit der DDR und zwar ab 1949. Da allerdings sieht dann Dein Geschreibsel ziemlich öde aus. Und noch etwas, Du blendender Mathematiker, die Historiker beziehen sich auf politische Urteile die explizit so ausgerichtet waren. Die meisten internierten in Spanien waren gar nicht verurteilt und wurden nach und nach entweder den Verurteilungen zugeführt oder freigelassen. Die DDR aber verurteilte unter ihrer Politik noch Hunderttausende für andere Tatbestände die es im Kapitalismus gar nicht gibt, wie z.B. den Widerstand gegen ihre Wirtschaftsreformen, sprich meistens Enteignungen . Diese galten als "Wirtschaftsverbrechen" und werden schon lange zu den politischen Verurteilungen zugezählt, weil rehabilitiert. Die Opferverbände in der DDR gehen allerdings von 1 Million Betroffenen aus von 1949-1989.
Nur unsere Historiker haben hier teilweise geschlafen, beim Zählen.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

busse hat geschrieben:(02 Mar 2017, 08:34)

Nach einem Bürgerkrieg Leute zu internieren und ins Gefängnis zu stecken ist wohl weltweit , egal in welchen politischen Richtungen, völlig normal.
Vor allen Dingen stellen solche Vorgänge für Faschimusrelativierer und Geschichtsrevisionisten "Normalität" dar. :rolleyes:
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Quatschki »

Zunder hat geschrieben:(02 Mar 2017, 01:08)

Daraus folgt nach der toitschen Mathematik:
"In der DDR gab es im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung mehr politische Gefangene als in Spanien."
Solche Vergleiche sind problematisch,
weil im Fall Ostdeutschlands die Phase der Festigung der Macht in die Zeit der sowjetischen Besatzungsmacht fällt,
ein Teil der vormaligen politischen Eliten unmittelbar beim Einmarsch 1945 niedergemacht wurden, sich selbst das Leben nahmen oder zu den Amerikanern flohen; ein weiterer Teil als Kriegsgefangene formal keine politischen Gefangenen waren (obwohl die sowjetischen Kriegsgefangenenlager schlimmer waren als Francos KZ's und zwei, drei Jahre nach Kriegsende die Legitimation, jemanden immer noch als Kriegsgefangenen einzubehalten, nicht mehr gegeben war, so dass alle, die teilweise bis 1956 gefangen gehalten wurden, eben dann auch als politische Gefangene zu betrachten sind.
Kurzum kann man sagen, dass der Großteil der "Drecksarbeit" der Abrechnung mit dem politischen Gegner und der Auslöschung und Vertreibung von NS-Elite sowie Bourgeoisie und Adel als potentiell unzuverlässiger Bevölkerungsschicht von den Sowjets erledigt worden war und den Machtorganen der DDR nur die Bestandspflege und Bekämpfung neu entstehender Opposition überlassen blieb. So dass unter diesen Umständen keine so hohen Inhaftierungsraten zu erwarten waren, zumal der Überwachungsstaat selbst so beschaffen war, dass jeder Bürger unter permanenter Bewährungsaufsicht gehalten wurde!

Zu Spanien kursieren Zahlen von 300.000 Kriegstoten, dazu etwa 50.000 von den Republikanern ermordet, besonders in der ersrten Phase des Bürgerkrieges und 140.000-190.000 von den Putschisten ermordete besonders in der letzten Phase und unmittelbar nach Ende des Bürgerkrieges.
Niemand kann sagen, wie sich Spanien bei einem Sieg der "Roten" entwickelt hätte. Fakt ist, dass sich die Arbeitermilizen der Anarchisten und Kommunisten nicht auf die Verteidigung der Republik beschränkten, sondern ihrerseits die Situation nutzten, um eine Revolution voranzutreiben mit Enteignungen, Kollektivierungen. Massenrepressalien gegen die Gegner dieser Politik sowie ganz allgemein Angehörige von Bourgeoisie, Adel und Klerus, später auch untereinander gegen Trotzkisten und andere "Abweichler", wobei es kaum unblutiger zuging als bei den großen "Säuberungen", die zur selben Zeit in der Sowjetunion abliefen.

Zu bedenken ist auch, dass Francos Konzentrationslager, (die auch so hießen), eher den Charakter von Arbeitslagern hatten, also nichts mit unseren landläufigen Vorstellungen vom KZ als Mord- und Sterbelager gemein hatten,
und dass die politische Inhaftierungsrate mit fortschreitender Festigung des Regimes spätestens ab Mitte der 40er Jahre schnell zurückging.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(02 Mar 2017, 09:39)

und dass die politische Inhaftierungsrate mit fortschreitender Festigung des Regimes spätestens ab Mitte der 40er Jahre schnell zurückging.
weil sich keiner mehr traute den Mund aufzumachen. :)
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Edmund »

Alexyessin hat geschrieben:(02 Mar 2017, 14:04)
weil sich keiner mehr traute den Mund aufzumachen. :)
Immerhin konnte jeder das Land verlassen, dem es dort mit der Regierung nicht gefiel.

Die DDR war dagegen ein großes Freiluftgefängnis für 17 Millionen Menschen, die hinter Mauern und Stacheldraht in einem stalinistischen Zwangsstaat eingesperrt waren.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alexyessin »

Edmund hat geschrieben:(02 Mar 2017, 15:19)

Immerhin konnte jeder das Land verlassen, dem es dort mit der Regierung nicht gefiel.
Jeder nicht. Die Gefangenen nicht.
Edmund hat geschrieben:(02 Mar 2017, 15:19)
Die DDR war dagegen ein großes Freiluftgefängnis für 17 Millionen Menschen, die hinter Mauern und Stacheldraht in einem stalinistischen Zwangsstaat eingesperrt waren.
Das wiederum ist nicht von der Hand zu weisen.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Quatschki »

Edmund hat geschrieben:(02 Mar 2017, 15:19)
Die DDR war dagegen ein großes Freiluftgefängnis für 17 Millionen Menschen, die hinter Mauern und Stacheldraht in einem stalinistischen Zwangsstaat eingesperrt waren.
... und wurden als Jugendliche in Tarnklamotten durch die Dresdner Heide gejagt und mußten als Marschlied singen:
"Spaniens Himmel breitet seine Sterne über unseren Schützengräben aus...",
obwohl für uns überhaupt nicht vorgesehen war, diesen spanischen Himmel jemals zu Gesicht zu bekommen.
Aber die alten Antifa-Opas bekamen jedesmal feuchte Augen, weil sie ihren Traum von Rotspanien in der DDR verwirklicht sahen
Und 2017 kandidieren gleich vier von den Mädels, die damals mit Stolz das blaue Halstuch trugen, als Spitzenkandidatinnen für das Amt der deutschen Bundeskanzlerin!
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von busse »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(02 Mar 2017, 09:24)

Vor allen Dingen stellen solche Vorgänge für Faschimusrelativierer und Geschichtsrevisionisten "Normalität" dar. :rolleyes:
Vor allen Dingen sind das Fakten , mit dem widerlegen hast Du es schwer , wir wissen. Also, wenn Du die Normalität widerlegen kannst im 20. Jhr. dann zu. Aber bitte nicht mit irgendeiner schwarzafrikanischen Auseinandersetzung im Dschungel.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(02 Mar 2017, 16:39)

... und wurden als Jugendliche in Tarnklamotten durch die Dresdner Heide gejagt und mußten als Marschlied singen:
"Spaniens Himmel breitet seine Sterne über unseren Schützengräben aus...",
obwohl für uns überhaupt nicht vorgesehen war, diesen spanischen Himmel jemals zu Gesicht zu bekommen.
Aber die alten Antifa-Opas bekamen jedesmal feuchte Augen, weil sie ihren Traum von Rotspanien in der DDR verwirklicht sahen
Und 2017 kandidieren gleich vier von den Mädels, die damals mit Stolz das blaue Halstuch trugen, als Spitzenkandidatinnen für das Amt der deutschen Bundeskanzlerin!
Merkel, Göring, Petry und wer noch?
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Quatschki »

Alexyessin hat geschrieben:(03 Mar 2017, 08:48)

Merkel, Göring, Petry und wer noch?
Sahra.
Man kann sogar noch die Bundesvorsitzende der Linken hinzuzählen und hat dann fünf Ost-"Muttis", die nach der Macht im Staate streben. Die Kipping war allerdings zu jung für die FDJ und hat damals höchstens Altpapier zugunsten des Freiheitskampfes von Nicaragua gesammelt.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

busse hat geschrieben:(03 Mar 2017, 08:10)

Vor allen Dingen sind das Fakten , mit dem widerlegen hast Du es schwer , wir wissen.
Oh, Pluralis Majestatis. :D
busse hat geschrieben:Aber bitte nicht mit irgendeiner schwarzafrikanischen Auseinandersetzung im Dschungel
[Ironie]Und Majestät möchten auch noch vorgeben, was hier als Argument zu gelten hat. :rolleyes:

Nö, Eure Hohlheit, allmählich wird es echt zu dumm![/Ironie]
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Alexyessin »

Quatschki hat geschrieben:(03 Mar 2017, 08:58)

Sahra.
Man kann sogar noch die Bundesvorsitzende der Linken hinzuzählen und hat dann fünf Ost-"Muttis", die nach der Macht im Staate streben. Die Kipping war allerdings zu jung für die FDJ und hat damals höchstens Altpapier zugunsten des Freiheitskampfes von Nicaragua gesammelt.
Stimmt, die hatte ich nicht auf dem Schirm. Danke.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Helmuth_123 »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(02 Mar 2017, 09:24)

Vor allen Dingen stellen solche Vorgänge für Faschimusrelativierer und Geschichtsrevisionisten "Normalität" dar. :rolleyes:
War Franco Faschist? War der Franquismus faschistisch? Eine interessante Frage für Politikwissenschaftler. In Teilen vielleicht. Die Falange war sicherlich faschistisch, aber Franco war dort nie Mitglied, es gab sogar später Differenzen zwischen Franco und der Falange. Und der Movimiento Nacional bestand auch nicht nur aus der Falange. Franco würde ich auf Grund seiner Sozialisation eher als konservativ-autoritären Monarchisten bezeichnen, der es verstand, die verschiedenen Interessengruppen der Rechten in seinem Sinne zu lenken, aber das ist nur meine subjektive Einschätzung.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Ammianus »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(03 Mar 2017, 09:05)

Oh, Pluralis Majestatis. :D

[Ironie]Und Majestät möchten auch noch vorgeben, was hier als Argument zu gelten hat. :rolleyes:

Nö, Eure Hohlheit, allmählich wird es echt zu dumm![/Ironie]
Nun, wir glauben, dass es noch mehrere andere plurale gibt ...
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

Ammianus hat geschrieben:(03 Mar 2017, 22:18)

Nun, wir glauben, dass es noch mehrere andere plurale gibt ...
Euer Glaube sei Euch unbenommen! ;)
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Ammianus »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(03 Mar 2017, 22:23)

Euer Glaube sei Euch unbenommen! ;)
Oh falsch, wir wissen es sogar.
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Re: revisionismus - revisionisten

Beitrag von Kritikaster »

Ammianus hat geschrieben:(03 Mar 2017, 22:26)

Oh falsch, wir wissen es sogar.
Wir alle tun das. :)

Nur ist's im konkreten Fall ... Pluralis Majestatis, weil alles andere keinen Sinn macht! :cool:
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