Donald Trump als Präsident und Person

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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ich auch nicht. aber tatsache ist tatsache.
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

da häuft sich offensichtlich ein druck auf...
In acht US-Bundesstaaten gibt es unterdessen Überlegungen zur Einschränkung des Demonstrationsrechts, wie die Washington Post berichtet. Einige republikanische Abgeordneten fordern dort Strafen für "ungesetzliche" Demonstrationen. In den Bundesstaaten Washington State, Minnesota, Indiana, Iowa, Colorado, Missouri, North Carolina und North Dakota sind entsprechende Gesetzesentwürfe geplant oder bereits vorgestellt worden.
Im Bundesstaat Washington nannte beispielsweise ein Abgeordneter einige Proteste "ökonomischen Terrorismus". Wenn ein Demonstrant "wirtschaftlichen Schaden verursacht oder es versucht" solle er mit mindestens einem Jahr Gefängnis bestraft werden, forderte er.

Trump hatte am Freitag in einem Tweet von "professionellen Anarchisten, Kriminellen und bezahlten Demostranten" geschrieben, die gegen ihn protestieren würden, allerdings wie so oft keine Beweise für den Vorwurf finanziell motivierter Demo-Gänger vorgelegt. In einem ähnlichen Ton berichten auch konservative Medien über die Trump-Gegner.
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ich fand eine bemerkung die mich neugierig machte »die 101 lügen von trump«. was war das? einige habe ich ausgewählt. ich gebe sie von unten nach oben.
101. Trump: "I don't condone violence.” Trump: "I'd like to punch him in the face.”
98. One of the great ones: Trump: “Nobody respects women more than I do.” Tell that to all the women he has insulted.
90. Claims he has given $102 million to charity. He has not released records to prove that assertion, but he has been reckoned the least charitable billionaire in the United States by a TSG review of his foundation’s Internal Revenue Service returns.
85. Trump has consistently lied that he is beating Hillary Clinton in polls.
86. Trump has lied that he has won the debates in every poll.
83. Trump lies about his debt level; as National Review has pointed out: “Was Trump actually $9 billion in debt in the 1990s, as he said in two of his books? No. The New York Times reported that Trump later declared the claim a “mistake”: “I don’t know how it got there.”

82. Numerous celebrities who have played with Trump assert that he cheats at golf.
diese nummer 82 finde ich bedeutungsvoller als alle andere. wenn einer bei sport betrügt, sagt das sehr viel über sein charakter: VERDORBEN.
ich kannte so eine person die das bei tennis tat. immer waren seine bälle gut und die des gegners falsch. so schlimm wurde gelogen, das wir es auf distanz deutlich sehen konnten.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ich fand dieses artikel bemerkenswert. es bietet fakten die ich schon vergessen hatte. zum nachdenken.
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DarkLightbringer
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von DarkLightbringer »

Was ist von diesem bizarren Bademantel-Streit zu halten?
>>We’ll always have Paris<<
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ich habe hier noch immer nicht das dokument gesehen über trump und die FSB. darum stelle ich es hier ein.
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

is trump sane or insane???
Scott Pelley kicked off tonight’s CBS Evening News with this pretty blunt assessment of the day’s news:

“President Trump told a U.S. military audience that there have been terrorist attacks that no one knows about because the media chooses not to report them. It has been a busy day for presidential statements divorced from reality.”

He also brought up Trump’s tweet that all negative polls are fake and recalled the president’s claim of millions of illegal votes.
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

trumps sicherheitsberater, flyn, wird jetzt filetiert. er hatte einen gespräch mit dem russischen botschafter bevor trump installiert wurde. zuerst verneinte er. danach sagte er »ich wünschte ihm nur ein schönes weihnachtsfest«.
trump und der vize, sollten aber bereits gesagt haben »ja, er gab ihm weinachtsgrüße«.

der korrespondent sagte das der vize ihn sehr zurückhaltend anschaute. d.h. die 2 oder3 male daß er das tat.
Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, Michael Flynn, ist einem Zeitungsbericht zufolge wegen seiner Kontakte zu Russland ins Visier der US-Geheimdienste geraten. Der pensionierte Drei-Sterne-General sei von der Spionageabwehr überprüft worden, berichtete das "Wall Street Journal".

Gegenstand der Untersuchung sei die Kommunikation zwischen russischen Regierungsvertretern und Trump-Vertrauten gewesen. Ob die Untersuchung noch läuft, ist dem Bericht zufolge unklar. Auch das Untersuchungsergebnis ist demnach nicht bekannt.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ha, ich bin nicht der einzige der analogien sieht zwischen der herrschaft trumps und hitlers.
lese mal dieses interview mit dem renommierten historiker »richard evans«. er war derjenige der die fakten aussuchte und bei einander brachte im holocaustprozeß um zu beweisen daß david irving ein lügner, ein fälscher von fakten und ein nazifreund war.
Richard Evans: When you look at President Trump’s statements, I’m afraid you do see echoes, and they are very alarming. For example, the stigmatization of minorities. First of all, the Trump White House failed to mention the Jews in its statement on Holocaust Remembrance Day. And that is very worrying because the Nazi Holocaust of the Jews was not just a genocide; it had a special quality, because Hitler and the Nazis regarded the Jews as an existential threat to Germany. They used hyperbolic and exaggerated language about Jews. If the Jews were not killed, the Nazis said, they would destroy Germany completely, whereas other groups that the Nazis stigmatized, discriminated against, and indeed murdered, like the handicapped, were only to be gotten out of the way. If you look at the language the Trump team has been using about Islamic extremist jihadis, it is exactly the same: They are an existential threat to America. They will defeat, dominate, and destroy America. That is a very extreme kind of language and a very disturbing echo.
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harry52
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von harry52 »

Kibuka hat geschrieben: die dann in 20 Jahren hier rumweinen und sich fragen, warum plötzlich die Leistungen immer weiter gekürzt werden.
In 20 Jahren werden die Kosten für Altenpflege und Gesundheit explodieren.
Das ist aber eine Folge davon, dass seit 1963 die Geburtenraten, die damals extrem hoch waren, seitdem sinken. Wir bekommen vermutlich deswegen auch mehrere millionen Demente, die 24 Stunden betreut werden müssen.... und immer weniger, die überhaupt noch arbeiten können.

Wer jetzt mehr Geld ausgeben will, als man einnimmt,
ist im Gegensatz zu Schäuble ein verecherischer Populist. Jetzt den Konsum auch noch anheizen, ist zusätzlich ein Verbrechen an der Umwelt und dem Klima. Ausgabe- und konsumfreudige Populisten sollten mal lieber ruhig sein und sich an ihre eigene Nase fassen und darüber nachdenken, was für eine welt sie meinen und anderen Kindern hinterlassen wollen.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

bei trump soll man eines nicht vergessen. er »weiß« immer recht zu haben. er ist ja immer der beste.

am 22.11.2016 tweetete er der NY times “The law’s totally on my side,” Mr. Trump said. “The president can’t have a conflict of interest.”
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ich las bei facebook
Breaking News: Federal District Court for the Eastern District of Virginia (Judge Leonie Brinkema) just issued a preliminary injunction against the travel ban executive order (the same order already enjoined through a temporary restraining order by the Ninth Circuit). Interestingly, this opinion relies on a ground not reached by the Ninth Circuit: violation of the Establishment Clause. (This means that the Court found that the executive order privileged some religions over others.) Similar to the Ninth Circuit, the Court found that the Commonwealth of Virginia has standing to bring the case, and that the President's action is reviewable by courts. Note that this injunction is a step further in the legal process than the Temporary Restraining Order issued in the State of Washington and upheld by the Ninth Circuit; this judge has found that Virginia is likely to prevail on its claim. I've uploaded the Court's opinion and you can read it here: http://legal-planet.org/wp-content/…/20 ... 810250.pdf
trumps reaktion kennen wir schon, denn die hat er ja eher ventiliert: »ich habe das recht auf meiner seite«.
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JJazzGold
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

Was für eine Dilettanten Regierung.
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Nomen Nescio
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

ich hatte noch nicht die motivierung vom federalen gericht in virginia gelesen. in diesem beitrag finde ich aber ein wichtigen punkt.
The question, that is, was whether Trump was being honest about what he was doing and why, or whether he was invoking national security as a cover for bigotry.
Brinkema (federale richterin in virginia NN) quoted a Supreme Court opinion to make the point that the courts could look behind the excuses the President offered on a given day, and explore his true motives, “in those unusual cases where the claim was an apparent sham.” The entire country finds itself in an unusual case: a President, selling one sham after the other, without explanations or shame.
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King Kong 2006
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von King Kong 2006 »

Geschäftsmann Trump hat sich mit der Präsidentschaft verkalkuliert.
"Früher wurde ich für solche Reden bezahlt"

Donald Trump ist Geschäftsmann durch und durch - immer redet er von Deals. Die US-Präsidentschaft scheint ihm zumindest in einer Hinsicht ein schlechtes Geschäft zu sein.

Donald Trump ist in seiner Vergangenheit als Geschäftsmann zu Geld gekommen. Wie viel genau, ist bis heute unklar - auch, wie viel er davon dem amerikanischen Fiskus abgegeben hat. US-Präsidenten bekommen in der Regel deutlich weniger aufs Konto als hochkarätige Manager. Dass er als US-Präsident für seine Reden längst nicht mehr so viel verdient, hat Trump jetzt als "keinen guten Deal" bezeichnet.

"Wenn ich früher Reden wie diese gehalten habe, war ich daran gewöhnt, dafür gut bezahlt zu werden. Jetzt bekomme ich nichts. Kein guter Deal", sagte Trump beim Besuch eines Boeing-Werks im US-Bundesstaat South Carolina.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 35212.html
Geschäftsmann Trump wird vermutlich immer miesepetriger, wenn er die Möglichkeiten die er jetzt als US-Präsident hat nicht in Dollars ummünzen kann. Das war wohl alles, was ihn interessiert hat. Politiker an sich wollte er ja nie werden.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Europa2050 »

King Kong 2006 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 01:06)

Geschäftsmann Trump hat sich mit der Präsidentschaft verkalkuliert.



Geschäftsmann Trump wird vermutlich immer miesepetriger, wenn er die Möglichkeiten die er jetzt als US-Präsident hat nicht in Dollars ummünzen kann. Das war wohl alles, was ihn interessiert hat. Politiker an sich wollte er ja nie werden.
Mann kann es auch als loose-loose Situation bezeichnen, weder Trump noch die USA haben wohl einen guten Deal gemacht.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von King Kong 2006 »

Europa2050 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 09:37)

Mann kann es auch als loose-loose Situation bezeichnen, weder Trump noch die USA haben wohl einen guten Deal gemacht.
Jo, für beide wohl eine Fehlinvestition. Das kommt davon, wenn man bei den Bewerbungsgesprächen nicht richtig aufpasst.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

King Kong 2006 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 13:00)

Jo, für beide wohl eine Fehlinvestition. Das kommt davon, wenn man bei den Bewerbungsgesprächen nicht richtig aufpasst.
sowieso kommt das davon wenn der falsche mann das falsche ambt bekleidet. sehe mal das »peter principle« ?
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von King Kong 2006 »

Nomen Nescio hat geschrieben:(18 Feb 2017, 13:23)

sowieso kommt das davon wenn der falsche mann das falsche ambt bekleidet. sehe mal das »peter principle« ?
Ich kenne dieses Prinzip. Daneben scheint es wirklich so zu sein, dass er sich unter diesem Berufsbild etwas anderes vorgestellt hat. Eher so etwas wie el presidente einer Bananenrepublik. Und die Wähler glauben, das Herumgeschreie und Verunglimpfungen Kriterien für Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit wären. Was schon absurd ist, weil Trump ein noch unverschaemterer Lügner ist als so mancher aus dem "Establishment".
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

und wieder ist eine lüge von trump untersucht und entlarvt
Trump family trips cost taxpayers $11.3m in one month – almost as much as Obama’s cost in a year
...
The 70-year-old leader of the free world repeatedly criticised Mr Obama for his taxpayer-funded travel during his tenure.

He tweeted in January 2012: “President @BarackObama’s vacation is costing taxpayers millions of dollars----Unbelievable!”
ich kann mich irren , aber weil trump den medien den krieg erklärte, haben sie offenbar die trumpbü... äh pandorabüchse geöffnet.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Europa2050 »

King Kong 2006 hat geschrieben:(18 Feb 2017, 15:44)

IUnd die Wähler glauben, das Herumgeschreie und Verunglimpfungen Kriterien für Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit wären. Was schon absurd ist, weil Trump ein noch unverschaemterer Lügner ist als so mancher aus dem "Establishment".
Und die Fans von national intelligenzbefreiten Idolen wie Le PEN, Wilders und Petry sollen sich mal ansehen was da gestern Abend in des USA passiert ist. In den USA - wer hätte das gedacht?

Quellenangabe? Ach ihr wisst schon :rolleyes:
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2017, 07:59)

Und die Fans von national intelligenzbefreiten Idolen wie Le PEN, Wilders und Petry sollen sich mal ansehen was da gestern Abend in des USA passiert ist. In den USA - wer hätte das gedacht?

Quellenangabe? Ach ihr wisst schon :rolleyes:
“Seht, was letzte Nacht in Schweden passiert ist.“ ?

Inzwischen gehe ich davon aus, dass Trump an BPS leidet.

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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Europa2050 »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 08:18)

“Seht, was letzte Nacht in Schweden passiert ist.“ ?

Inzwischen gehe ich davon aus, dass Trump an BPS leidet.

Tja, das ist halt das Land der unbeschränkten Möglichkeiten - da können sogar Leute Präsident werden, die an Krankheiten leiden, die ich erst mal googlen muss.

In Europa kann ich aber trotzdem auf solche Inklusionsmassnahmen verzichten.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von odiug »

Na ja ... wo Trump recht hat, hat er aber recht :eek:
Die Medien sind Schuld und gerade in den USA und auch in Gross Britanien gehoert ihnen der Krieg erklaert :mad2:
Trump ist ein Kind dieser Medien ... er ist deren Ausgeburt, der Geist, der einmal aus der Flasche nicht mehr zurueck will.
Infotainment statt Information, Crime und Glitter statt Recherche ... das Ergebnis ist Trump!
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

Europa2050 hat geschrieben:(20 Feb 2017, 08:25)

Tja, das ist halt das Land der unbeschränkten Möglichkeiten - da können sogar Leute Präsident werden, die an Krankheiten leiden, die ich erst mal googlen muss.

In Europa kann ich aber trotzdem auf solche Inklusionsmassnahmen verzichten.
Sorry, ich hätte Borderliner schreiben sollen. Trump weist alle Merkmale auf.

Das macht es unmöglich Reaktionen abzuschätzen. Pence kann sich zwar zur Nato bekennen, wenn Trump morgen etwa anderes beschließt, dann hat Pence schlechte Karten. Der große Bruder für Deutschland und die EU ist tot und Putin bekommt, um es mit Lindseys Wortwahl zu sagen, einen Arschtritt. Vielleicht - vielleicht auch nicht. Insanity First.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 08:45)

Sorry, ich hätte Borderliner schreiben sollen. Trump weist alle Merkmale auf.

Das macht es unmöglich Reaktionen abzuschätzen. Pence kann sich zwar zum Nationalismus bekennen, wenn Trump morgen etwa anderes beschließt, dann hat Pence schlechte Karten. Der große Bruder für Deutschland und die EU ist tot und Putin bekommt, um es mit Lindseys Wortwahl zu sagen, einen Arschtritt. Vielleicht - vielleicht auch nicht. Insanity First.
Oder ADHS mit starker Narzistischer Störung, was wohl mittlerweile auch unter Borderline läuft.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Europa2050 »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 09:00)

Oder ADHS mit starker Narzistischer Störung, was wohl mittlerweile auch unter Borderline läuft.
Früher hätte man "Der hat einen Schuss" diagnostiziert.

Und dann noch die zigtausend, die ihm da zugejubelt haben. Vermutlich wissen die nichtmal, wer oder was ein "Schweden" ist.

Aber endlich gibt es einer diesen langweiligen "Logikern" mal richtig.

Offensichtlich gibts im Himmel gerade Lieferschwierigkeiten in Sachen Hirn - am Regen kanns nicht liegen, wenn ich so zum Fenster raus schaue.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben:(20 Feb 2017, 09:00)

Oder ADHS mit starker Narzistischer Störung, was wohl mittlerweile auch unter Borderline läuft.
Kann auch sein, zumindest ist Trump auf irgendeine Art gestört.
Die anderen Politiker, die Europa aufgeführt hat, sind bewußte Lügner.
Bei Trump habe ich das Gefühl, der glaubt wirklich was er so von sich gibt.

Meines Erachtens hat der seine Halbwertszeit schon überschritten.
Die Medien kaltzustellen funktioniert in Autokratien wie Russland und der Türkei, aber nicht in den USA.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 09:22)

Kann auch sein, zumindest ist Trump auf irgendeine Art gestört.
Die anderen Politiker, die Europa aufgeführt hat, sind bewußte Lügner.
Bei Trump habe ich das Gefühl, der glaubt wirklich was er so von sich gibt.

Meines Erachtens hat der seine Halbwertszeit schon überschritten.
Die Medien kaltzustellen funktioniert in Autokratien wie Russland und der Türkei, aber nicht in den USA.
Stimmt. Gerade da nicht, wo das Presserecht noch um einiges liberaler ist als bei uns, sofern es überhaupt eins gibt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Welfenprinz »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 08:18)


Inzwischen gehe ich davon aus, dass Trump an BPS leidet.

[/color]
Schreibfehler?
BSE?
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Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von schokoschendrezki »

Borderline-Persönlichkeits-Störung oder Bovine Spongiforme Enzephalopathie? Wenn überhaupt, tippe ich eher auf ersteres. Aber noch sind die USA eine Demokratie und politische Entwicklungen sind dann immer auch in irgendeiner Art und Weise Ausdruck für gesamtgesellschaftliche Veränderungen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

Welfenprinz hat geschrieben:(20 Feb 2017, 09:44)

Schreibfehler?
BSE?
Nein, ich meinte tatsächlich BPS.

Bei der Borderline-Störung handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung, die durch Impulsivität und Instabilität von Emotionen und Stimmung, der Identität sowie zwischenmenschlichen Beziehungen charakterisiert ist. Es handelt sich um ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild, das auch als emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs bezeichnet wird.

Findet sich alles bei Trump.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Feb 2017, 09:52)

Borderline-Persönlichkeits-Störung oder Bovine Spongiforme Enzephalopathie? Wenn überhaupt, tippe ich eher auf ersteres. Aber noch sind die USA eine Demokratie und politische Entwicklungen sind dann immer auch in irgendeiner Art und Weise Ausdruck für gesamtgesellschaftliche Veränderungen.

Ersteres. Meines Eachtens wird es Trump nicht gelingen, die USA auf einen Weg abseits der Demokratie zu führen. Ich hoffe, dass man ihn soweit ruhig stellt, dass er als unbedeutend in die Geschichte eingehen wird.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 10:20)


Ersteres. Meines Eachtens wird es Trump nicht gelingen, die USA auf einen Weg abseits der Demokratie zu führen. Ich hoffe, dass man ihn soweit ruhig stellt, dass er als unbedeutend in die Geschichte eingehen wird.
Ja. Aber der Punkt ist, dass man nicht nur ihn "ruhigzustellen" hätte sondern auch eine ganze Menge seiner Wähler. Von denen sicher nur ein kleiner Teil für BPS in Frage kommt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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JJazzGold
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Feb 2017, 10:32)

Ja. Aber der Punkt ist, dass man nicht nur ihn "ruhigzustellen" hätte sondern auch eine ganze Menge seiner Wähler. Von denen sicher nur ein kleiner Teil für BPS in Frage kommt.
Das ist momentan in der Tat noch ein Problem. Bis die Erkenntnis einsickert, dass der von Trump zugesagte Arbeitsplatz doch nicht alle Trump Wähler erreicht und dass die Mauer vom US Steuerzahler finanziert wird und nicht von Mexiko, dürfte noch einige Zeit vergehen. Erste Erkenntnisse lassen sich wahrscheinlich an der Kongresswahl 2018 ablesen.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CaptainJack »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 08:18)

“Seht, was letzte Nacht in Schweden passiert ist.“ ?

Inzwischen gehe ich davon aus, dass Trump an BPS leidet.

Mag sein, dass er das widersprüchlich formuliert hat (er hat es aber richtig gestellt) .... aber dass es in den Großstädten in Schweden oft drunter und drüber geht, dürfte ja inzwischen bekannt (weniger in Deutschland natürlich, da kaum darüber berichtet wird) ... was weniger etwas mit der einheimischen Bevölkerung zu tun hat.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Feb 2017, 10:51)

Mag sein, dass er das widersprüchlich formuliert hat...
das glaube ich keine sekunde. die überzeugung und empörung spricht buchbänder. typisch eine alternative erklärung.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Feb 2017, 10:51)

Mag sein, dass er das widersprüchlich formuliert hat (er hat es aber richtig gestellt) .... aber dass es in den Großstädten in Schweden oft drunter und drüber geht, dürfte ja inzwischen bekannt (weniger in Deutschland natürlich, da kaum darüber berichtet wird) ... was weniger etwas mit der einheimischen Bevölkerung zu tun hat.
Gestern Abend soll in Schweden der Tat einem Kind eine Bratwurst ins Grillfeuer gefallen sein.

http://www.rp-online.de/politik/ausland ... -1.6618757
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CaptainJack »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:00)

das glaube ich keine sekunde. die überzeugung und empörung spricht buchbänder. typisch eine alternative erklärung.
Ich finde es nicht schlecht, dass er dadurch indirekt auf die Zustände in Schwedens Großstädten aufmerksam gemacht hat.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von schokoschendrezki »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Feb 2017, 10:51)

Mag sein, dass er das widersprüchlich formuliert hat (er hat es aber richtig gestellt) .... aber dass es in den Großstädten in Schweden oft drunter und drüber geht, dürfte ja inzwischen bekannt (weniger in Deutschland natürlich, da kaum darüber berichtet wird) ... was weniger etwas mit der einheimischen Bevölkerung zu tun hat.
Schweden liegt direkt in unserer Nachbarschaft. Ständig fahren Leute dorthin. Ob und was dort "drunter und drüber geht", dürfte sich ziemlich schnell und nachhaltig auch in Deutschland herumsprechen.

Der Vorfall selbst ist jetzt eher unbedeutsam ... und es gibt auch keinen Anlass zu der Befürchtung, dass die USA irgendeinen Anlass für irgendeine Auseinandersetzung mit irgendeinem europäischen Land suchen. Und dennoch musste ich unwillkürlich an den sogenannten Tonkin-Zwischenfall 1964 denken, eine dreiste Lüge über angebliche Schnellbootangriffe, die den Anfang des jahrelangen Vietnam-Kriegs bildete.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Europa2050 »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:09)

Ich finde es nicht schlecht, dass er dadurch indirekt auf die Zustände in Schwedens Großstädten aufmerksam gemacht hat.
Ja, es wäre schon schlimm, wenn die schmucken und total friedlichen US-Städte so heruntergekommen wären wie Stockholm oder Visby oder ...
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

CaptainJack hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:09)

Ich finde es nicht schlecht, dass er dadurch indirekt auf die Zustände in Schwedens Großstädten aufmerksam gemacht hat.
einverstanden. das war aber nicht sein ziel. denn dann könnte er genügend beispiele aus seinem eigenen lande geben. es gibt da genügend »slums«.

trump quengelt die ganze zeit über fakenews. und doch, wenn es ihm in den kram paßt, wird das sofort ausgespielt.
In einer Dokumentation hatte Horowitz berichtet, Schweden erlebe seit seiner Aufnahme von Hunderttausenden Einwanderern in den vergangenen Jahren eine Welle von Gewaltverbrechen.
Experten in Schweden sehen Horowitz' These als haltlos. Die in dem Fox-News-Clip gemachten Behauptungen seien Falschnachrichten, sagte der Terrorismusforscher Magnus Ranstorp von der Swedish Defence University bei Twitter.
N.B. falschnachrichten = fakenews :D
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von CaptainJack »

Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:24)

einverstanden. das war aber nicht sein ziel. denn dann könnte er genügend beispiele aus seinem eigenen lande geben. es gibt da genügend »slums«.

trump quengelt die ganze zeit über fakenews. und doch, wenn es ihm in den kram paßt, wird das sofort ausgespielt.

N.B. falschnachrichten = fakenews :D
Informier dich! Dann weißt du, dass die Aussage: "fake news" fake News ist! ;)
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Kaorukun »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 11:02)
Gestern Abend soll in Schweden der Tat einem Kind eine Bratwurst ins Grillfeuer gefallen sein.
http://www.rp-online.de/politik/ausland ... -1.6618757
Und heute sind Unruhen in Stockholm-Rinkeby ausgebrochen (Nachrichten z.Z nur auf schwedisch/norwegisch):
http://www.aftonbladet.se/nyheter/a/Lz5 ... -i-rinkeby
http://www.vg.no/nyheter/utenriks/polit ... /23930399/

Wahrscheinlich hat Trump gestern und morgen verwechselt...
elmore

Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von elmore »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Feb 2017, 10:18)

Nein, ich meinte tatsächlich BPS.

Bei der Borderline-Störung handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung, die durch Impulsivität und Instabilität von Emotionen und Stimmung, der Identität sowie zwischenmenschlichen Beziehungen charakterisiert ist. Es handelt sich um ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild, das auch als emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs bezeichnet wird.

Findet sich alles bei Trump.
In den USA scheint ein massiver Streit zwischen Wissenschaftlern der Disziplinen Pychiatrie/Psychologie/Soziologie
entbrannt zu sein, was die Perönlichkeit des Präsidenten Trump angeht und wieweit er gesund und normal oder doch eher
schwere Erkrankungen bzw. eine gestörte Persönlichkeit hätte … und wenn das so wäre, inwieweit das vernachlässigbar wäre,
weil es Millionen solcher kranken Menschen gäbe, die aber zeitlebens harmlos seien und man sie aufgrund ihrer
Erkrankung deshalb nicht automatisch als gefährlich und bedrohlich stigmatisieren dürfe.

An diesem Argument ist was dran. Es wäre fatal, so mit einem kranken Menschen umzugehen, der sich das ja nicht aussuchte
und möglicherweise mit einer lebenslangen Erkrankung, die sich gar nicht vollständig ausheilen lässt, klarkommen muss.


Hierzu ein Artikel aus der FAZ-net:

Zitat-Auszüge aus dem Artikel in faz-net:
Kritik an Ferndiagnosen
Darf man Trump als psychisch krank bezeichnen?
Unter Medizinern ist ein heftiger Streit ausgebrochen. Während Dutzende in einem offenen Brief
die psychische Gesundheit von Donald Trump in Frage stellen, warnen andere vor der Diskriminierung Kranker.

„Absolut verrückt“, „wild“, „verstörend“: Nach der jüngsten Pressekonferenz von Donald Trump am Donnerstagabend
waren die Kommentatoren fassungslos. Mit politischen Analysen war dieser Auftritt nicht mehr zu erfassen,
also riefen Journalisten nach medizinischem Beistand: „Einen Arzt, bitte!“, hieß es auf „Spiegel Online“,
die „New York Times“ fragte: „Ist es Zeit, ihn für psychisch krank zu erklären?“



„Es schadet Menschen, die Hilfe brauchen“
Frances hält die Ethik-Regel nach wie vor für wichtig, und er ist nicht irgendein Arzt. Er hatte den Vorsitz der Arbeitsgruppe inne,
die in den neunziger Jahren den als „Bibel der Seelenheilkunde“ bezeichneten Katalog für psychiatrische Störungen (DSM)
der größten Psychiater-Vereinigung Amerikas geschrieben hat. Und er sagt: „Die meisten Amateurdiagnostiker wollen
bei Trump eine narzisstische Persönlichkeitsstörung erkannt haben. Ich habe die Kriterien geschrieben,
die für so eine Diagnose zutreffen müssen, und: Herr Trump erfüllt sie nicht.“


Zitat-Ende
---------------

Insofern ist es durchaus interessant, wie die Einschätzungen/Wahrnehmungen bezüglich der Persönlichkeit des Präsidenten Trump
doch differieren.

Nimmt man Allen Frances' Beurteilung von Donald Trump, der diesen Mann als völlig zu unrecht, weil unzutreffend mit
dem Stigma der narzisstischen Persönlichkeitsstörung behaftet dargestellt sieht, wirft das Fragen auf. Bezüglich dessen offenkundig begründeter wissenschaftlicher
Prüfung könnte man durchaus auch darüber nachdenken, ob Trump bei seinen Anti-Pressenäusserungen
nicht auch hin- und wieder recht hat = das Argument, man würde journalistischerseits offenkundige Unwahrheiten oder Unzutreffendes
aufgreifen und mindestens kritiklos in der Öffentlichkeit verbreiten. Unwahrheiten zu Wahrheiten erklären.

Allen Frances ist sicher nicht irgendwer innerhalb der Amerikanischen Psychiatrie, die auch weltweit wissenschaftliche
Bedeutung und Gewicht haben dürfte.

Tja, was nun? - Ist es nicht gefährlich und unzulässig, Mr. Trump als BSP- oder Borderline-Erkrankten darzustellen?
Ich weiss natürlich nicht, aufgrund welcher Kompetenzgrundlage das geschah bzw. als Ergebnis der Beurteilung zustande kam.
Vielleicht sind diejenigen User/-innen(?) selbst ausgebildete Wissenschaftler/-innen der Psychiatrie/Forensik/Psychotherapeuten o.ä.

Aber selbst dann ist es doch riskant und nicht sehr "seriös, wie der Artikel der FAZ anklingen lässt, mit Ferndiagnosen
jemanden den "forensischen Patientenhut" auf's Haupt zu setzen. Nur weil er es schaffte, Präsident der USA zu werden.

Da fällt mir ein, dass wir in den Achtzigerjahren einen Bundesinnenminister! hatten, der bei einem Gerichtsprozess
einer Verurteilung wg. nachgewiesenen Meineids nur dadurch entging, weil man ihn für die Zeit seiner erwiesenen Meineidstat vor Gericht,
nachträglich mit psychiatrischen Gutachten für unzurechnungsfähig und damit nicht schuldfähig erklärte.

Einige Zeit später wurde er dann wieder ganz "normal" und schließlich sogar Bundesinnenminister. Ein durchaus sensibles
Ministerium. Immerhin bekam er deshalb den politischen Spitznamen "Old Schwurhand". Aber zurücktreten musste er
von diesem Amt mitnichten.

Das, so kann man annehmen, wird auch bei Donald Trump eher ein frommer Wunsch bleiben, der jene kritischen
Fachwissenschaftler zwar ehrt. Aber besonders in Geisteswissenschaften oder auch anderen gibt es immer
einen Experten, dem dann das Gutachten eines anderen dagegengestellt wird und am Ende kommt nichts dabei raus,
ausser dass Experten damit beschäftigt sind. Die Kuh ist meist nicht vom Eis…
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von King Kong 2006 »

L.Ron Hubbard, der ja mehrere Science Fiction Romane geschrieben hat und Erfinder von Scientology ist, stand schon mit der Psychiatrie auf Kriegsfuß. Tja, warum wohl?
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben:(21 Feb 2017, 01:03)

In den USA scheint ein massiver Streit zwischen Wissenschaftlern der Disziplinen Pychiatrie/Psychologie/Soziologie
entbrannt zu sein, was die Perönlichkeit des Präsidenten Trump angeht und wieweit er gesund und normal oder doch eher
schwere Erkrankungen bzw. eine gestörte Persönlichkeit hätte … und wenn das so wäre, inwieweit das vernachlässigbar wäre,
weil es Millionen solcher kranken Menschen gäbe, die aber zeitlebens harmlos seien und man sie aufgrund ihrer
Erkrankung deshalb nicht automatisch als gefährlich und bedrohlich stigmatisieren dürfe.

An diesem Argument ist was dran. Es wäre fatal, so mit einem kranken Menschen umzugehen, der sich das ja nicht aussuchte
und möglicherweise mit einer lebenslangen Erkrankung, die sich gar nicht vollständig ausheilen lässt, klarkommen muss.


Hierzu ein Artikel aus der FAZ-net:

Zitat-Auszüge aus dem Artikel in faz-net:
Kritik an Ferndiagnosen
Darf man Trump als psychisch krank bezeichnen?
Unter Medizinern ist ein heftiger Streit ausgebrochen. Während Dutzende in einem offenen Brief
die psychische Gesundheit von Donald Trump in Frage stellen, warnen andere vor der Diskriminierung Kranker.

„Absolut verrückt“, „wild“, „verstörend“: Nach der jüngsten Pressekonferenz von Donald Trump am Donnerstagabend
waren die Kommentatoren fassungslos. Mit politischen Analysen war dieser Auftritt nicht mehr zu erfassen,
also riefen Journalisten nach medizinischem Beistand: „Einen Arzt, bitte!“, hieß es auf „Spiegel Online“,
die „New York Times“ fragte: „Ist es Zeit, ihn für psychisch krank zu erklären?“



„Es schadet Menschen, die Hilfe brauchen“
Frances hält die Ethik-Regel nach wie vor für wichtig, und er ist nicht irgendein Arzt. Er hatte den Vorsitz der Arbeitsgruppe inne,
die in den neunziger Jahren den als „Bibel der Seelenheilkunde“ bezeichneten Katalog für psychiatrische Störungen (DSM)
der größten Psychiater-Vereinigung Amerikas geschrieben hat. Und er sagt: „Die meisten Amateurdiagnostiker wollen
bei Trump eine narzisstische Persönlichkeitsstörung erkannt haben. Ich habe die Kriterien geschrieben,
die für so eine Diagnose zutreffen müssen, und: Herr Trump erfüllt sie nicht.“


Zitat-Ende
---------------

Insofern ist es durchaus interessant, wie die Einschätzungen/Wahrnehmungen bezüglich der Persönlichkeit des Präsidenten Trump
doch differieren.

Nimmt man Allen Frances' Beurteilung von Donald Trump, der diesen Mann als völlig zu unrecht, weil unzutreffend mit
dem Stigma der narzisstischen Persönlichkeitsstörung behaftet dargestellt sieht, wirft das Fragen auf. Bezüglich dessen offenkundig begründeter wissenschaftlicher
Prüfung könnte man durchaus auch darüber nachdenken, ob Trump bei seinen Anti-Pressenäusserungen
nicht auch hin- und wieder recht hat = das Argument, man würde journalistischerseits offenkundige Unwahrheiten oder Unzutreffendes
aufgreifen und mindestens kritiklos in der Öffentlichkeit verbreiten. Unwahrheiten zu Wahrheiten erklären.

Allen Frances ist sicher nicht irgendwer innerhalb der Amerikanischen Psychiatrie, die auch weltweit wissenschaftliche
Bedeutung und Gewicht haben dürfte.

Tja, was nun? - Ist es nicht gefährlich und unzulässig, Mr. Trump als BSP- oder Borderline-Erkrankten darzustellen?
Ich weiss natürlich nicht, aufgrund welcher Kompetenzgrundlage das geschah bzw. als Ergebnis der Beurteilung zustande kam.
Vielleicht sind diejenigen User/-innen(?) selbst ausgebildete Wissenschaftler/-innen der Psychiatrie/Forensik/Psychotherapeuten o.ä.

Aber selbst dann ist es doch riskant und nicht sehr "seriös, wie der Artikel der FAZ anklingen lässt, mit Ferndiagnosen
jemanden den "forensischen Patientenhut" auf's Haupt zu setzen. Nur weil er es schaffte, Präsident der USA zu werden.

Da fällt mir ein, dass wir in den Achtzigerjahren einen Bundesinnenminister! hatten, der bei einem Gerichtsprozess
einer Verurteilung wg. nachgewiesenen Meineids nur dadurch entging, weil man ihn für die Zeit seiner erwiesenen Meineidstat vor Gericht,
nachträglich mit psychiatrischen Gutachten für unzurechnungsfähig und damit nicht schuldfähig erklärte.

Einige Zeit später wurde er dann wieder ganz "normal" und schließlich sogar Bundesinnenminister. Ein durchaus sensibles
Ministerium. Immerhin bekam er deshalb den politischen Spitznamen "Old Schwurhand". Aber zurücktreten musste er
von diesem Amt mitnichten.

Das, so kann man annehmen, wird auch bei Donald Trump eher ein frommer Wunsch bleiben, der jene kritischen
Fachwissenschaftler zwar ehrt. Aber besonders in Geisteswissenschaften oder auch anderen gibt es immer
einen Experten, dem dann das Gutachten eines anderen dagegengestellt wird und am Ende kommt nichts dabei raus,
ausser dass Experten damit beschäftigt sind. Die Kuh ist meist nicht vom Eis…

Schade, bis zum markierten Satz las sich Ihr Post wie eine sachliche Trump-Öffentlichkeit-Wahrnehmung Diskussionsgrundlage. Was, wie ab der markierten Stelle erkenntlich, an dem zitierten FAZ Artikel gelegen hat.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von JJazzGold »

Kaorukun hat geschrieben:(21 Feb 2017, 00:10)

Und heute sind Unruhen in Stockholm-Rinkeby ausgebrochen (Nachrichten z.Z nur auf schwedisch/norwegisch):
http://www.aftonbladet.se/nyheter/a/Lz5 ... -i-rinkeby
http://www.vg.no/nyheter/utenriks/polit ... /23930399/

Wahrscheinlich hat Trump gestern und morgen verwechselt...
Brennende Autos oder Mülltonnen?
Ich gestehe, meine schwedischen Sprachkenntnisse erschöpfen sich in Floskeln wie, tack sa mycket för ta bloma.

Wäre Trump seiner Zeit voraus, fände ich das weitaus besorgniserregender, als hinke er der Zeit hinterher.
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von Nomen Nescio »

elmore hat geschrieben:(21 Feb 2017, 01:03)

In den USA scheint ein massiver Streit zwischen Wissenschaftlern der Disziplinen Pychiatrie/Psychologie/Soziologie
entbrannt zu sein, was die Perönlichkeit des Präsidenten Trump angeht und wieweit er gesund und normal oder doch eher
schwere Erkrankungen bzw. eine gestörte Persönlichkeit hätte … und wenn das so wäre, inwieweit das vernachlässigbar wäre,
weil es Millionen solcher kranken Menschen gäbe, die aber zeitlebens harmlos seien und man sie aufgrund ihrer
Erkrankung deshalb nicht automatisch als gefährlich und bedrohlich stigmatisieren dürfe.
bei krankheiten des geistes ist diagnostizieren sehr schwer. ist ein bestimmtes benehmen noch normal oder schon anormal?
man kann ein formular ausfüllen und soundsoviel angekreuzten JA-möglichkeiten bedeuten eine bestimmte krankheit. das aber könnte betrügen, denn die beurteilung ist immer subjektiv.
laß ich es mal verdeutlichen: ein mikroskopisches bild muß beurteilt werden. ist es krankhaft oder nicht d.h. anormal oder nicht-anormal. der eine wird in einem grenzfall sagen »das ist schlimm. es gibt ja zuviel teilende zellen«. der andere sagt dazu »ich hab wohl schlimmere gesehen die nicht gefährlich waren«.

oder depression. ich habe in meinem leben viel suiziden in meinem verwandten- und bekanntenkreis erlebt. dadurch habe ich eine »depressionsnase« entwickelt. natürlich kannte ich die menschen besser als der arzt sie kannte.
so habe ich schon drei oder vier mal eine depri entdeckt, obwohl der hausarzt es anfänglich verneinte. in einem fall sogar erst nach einem jahr das diagnostizierte.

was will ich damit sagen? auch ein expert macht fehler. je mehr sachverständigen eine übereinstimmende meinung haben, je wahrscheinlicher wird es daß diese meinung korrekt ist. sicherheit aber hat man nicht.
neuerdings wurde bekannt gemacht daß bei ADHD-kranken bestimmte teile des gehirns unterentwickelt sind. da hat man endlich ein objektives kriterium. das wird bereits benützt um eine mögliche diagnos in einem frühen stadium zu entdecken.
aber auch hier gilt - denk am mikroskopischen beispiel - IST das wohl anormal ?
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Re: Donald Trump als Präsident und Person

Beitrag von schelm »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Feb 2017, 09:33)

Brennende Autos oder Mülltonnen?
Ich gestehe, meine schwedischen Sprachkenntnisse erschöpfen sich in Floskeln wie, tack sa mycket för ta bloma.

Wäre Trump seiner Zeit voraus, fände ich das weitaus besorgniserregender, als hinke er der Zeit hinterher.
Ihr Grund zur Sorge scheint berechtigt.

http://www.epochtimes.de/politik/europa ... 53986.html
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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