Gehört der Islam zu Deutschland?

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Alexyessin
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

Amun Ra hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:37)

Nur ist die Scharia, in ihrer Gesamtheit, nicht vereinbar mit dem deutschen Gesetz. Vom Grundgesetz ganz zu schweigen. Und genau darum geht es. Und genau darum geht es auch in den entsprechenden Umfragen. Du unterstellst hingegen sinngemäß den in den Umfragen befragten Muslimen sie hätten alle nur die Teile der Sharia im Kopf gehabt die mit dem deutschen Gesetz auch vereinbar wären.
Nein, ich unterstelle nichts. Ich habe geschrieben, das Teile der Scharia durchaus mit dem deutschen Gesetz vereinbar sind und es daher nichts verwerfliches ist, das so was auch umgesetzt werden kann. Klar wünschen sich alle immer das allermeiste. Aber die wissen eben auch von der Umsetzbarkeit.
Das eine fundamental-islamische Auslegung komplett verfassungsfeindlich ist, darüber brauchen wir wohl weniger zu streiten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Amun Ra »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:40)

Nein, ich unterstelle nichts. Ich habe geschrieben, das Teile der Scharia durchaus mit dem deutschen Gesetz vereinbar sind und es daher nichts verwerfliches ist, das so was auch umgesetzt werden kann. Klar wünschen sich alle immer das allermeiste. Aber die wissen eben auch von der Umsetzbarkeit.
Das eine fundamental-islamische Auslegung komplett verfassungsfeindlich ist, darüber brauchen wir wohl weniger zu streiten.
Es geht auch nicht darum ob Teile der Sharia anwendbar sind oder nicht. Es geht darum, dass ein großer Teil der hier lebenden Muslime die Sharia in Gänze in Deutschland angewendet sehen will und es sich dabei eben nicht, wie von dir kolportiert, nur um "islamische Extremisten" handeln würde sondern eben auch um einen sehr großen Teil der konservativen Muslime handelt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:29)

Wer muss sich denn damit beschäftigen. Sind es nicht eher die, die sowas gar nicht tangiert, oder sowieso Grundsätzlich etwas Xenophobisch angehaucht sind, die sich über gewissen Traditionen und Eigenarten aufregen?. Wer regt sich denn z.B. darüber auf, daß muslimische Eltern ihren Kindern kein Schwimmunterricht angedeihen lassen wollen? Es sind genau die, die Muslime sowieso am liebsten gar nicht hier haben wollen und sich lieber über die Unfähigkeit der Lehrer und nicht ihrer eigenen Unterhalten wollen.
Wenn diese Themen/Diskussionen nicht häufig so ein einen heuchlerischen Hintergrund hätten, dann könnte man sich damit ja ganz unaufgeregt auseinandersetzen, eben so wie es seien sollte.
Tja, das ist genau der Schmäh, mit dem deinesgleichen immer kommt.
Islamkritik ist eine Form von Fremdenhass.
Auch wenn es teilweise so ist, kann man den ganzen Unfug, den der Islam hierzulande verursacht, nicht wegwischen.
Tatsache ist, dass es mit dem Islam Probleme gibt, die es ohne ihn nicht geben würde.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:47)

Tja, das ist genau der Schmäh, mit dem deinesgleichen immer kommt.
Islamkritik ist eine Form von Fremdenhass.
Auch wenn es teilweise so ist, kann man den ganzen Unfug, den der Islam hierzulande verursacht, nicht wegwischen.
Tatsache ist, dass es mit dem Islam Probleme gibt, die es ohne ihn nicht geben würde.
Unfug der einen nicht tangiert und trotzdem so Hyperventilieren lässt, halte ich eben für Unfug, oder eben eine Form des Fremdenhasses. Hast du noch andere Theorien parat?
Nein, der Islam mach gar keine Schwierigkeiten, sondern nur die Menschen die Probleme machen wollen.
Wer will denn etwas wegwischen. Schön wäre es mit etwas weniger Schaum vorm Mund.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:53)

Unfug der einen nicht tangiert und trotzdem so Hyperventilieren lässt, halte ich eben für Unfug, oder eben eine Form des Fremdenhasses. Hast du noch andere Theorien parat?
Nein, der Islam mach gar keine Schwierigkeiten, sondern nur die Menschen die Probleme machen wollen.
Wer will denn etwas wegwischen. Schön wäre es mit etwas weniger Schaum vorm Mund.
Den Schaum solltest du - wenn du schon von Unaufgeregtheit sprichst - vor deinem Mund suchen.
Und statt Theorie habe ich ein Faktum parat:
Der Islam beeinflusst den öffentlichen Diskurs in einer Weise, der einer dämlichen Religion nicht zusteht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

Amun Ra hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:46)

Es geht auch nicht darum ob Teile der Sharia anwendbar sind oder nicht. Es geht darum, dass ein großer Teil der hier lebenden Muslime die Sharia in Gänze in Deutschland angewendet sehen will und es sich dabei eben nicht, wie von dir kolportiert, nur um "islamische Extremisten" handeln würde sondern eben auch um einen sehr großen Teil der konservativen Muslime handelt.
Aber dieser "sehr große Teil" will die Scharia auf welchem Wege eingeführt sehen?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:56)

Den Schaum solltest du - wenn du schon von Unaufgeregtheit sprichst - vor deinem Mund suchen.
Und statt Theorie habe ich ein Faktum parat:
Der Islam beeinflusst den öffentlichen Diskurs in einer Weise, der einer dämlichen Religion nicht zusteht.
Du meinst meine Kritik an solchen Aussagen hat etwas mit Schaum vorm Mund zu tun. Es liegt evtl. daran, daß man immer mit dem selben falschen pauchalen Mist konfrontiert wird. Da wird es eben auch mal deutlicher.Aber für einen Schwanengesang deinerseits reicht dies nicht aus.
Wer befeuert den den öffentlichen Diskurs tagtäglich? Die Muslime?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Uffhausen »

Hyde hat geschrieben:(10 Feb 2017, 07:45)

Ich habe diese Diskussion noch nie verstanden.

Wer die Meinung vertritt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, steht meiner Meinung nach schon mit dem Grundgesetz auf dem Kriegsfuß.
Meiner Meinung nach besteht genau darin der Denkfehler, bzw. das/dein Unverständnis.

Ich finde auch, der Islam gehört nicht zu Deutschland, aber deswegen lehne ich nicht automatisch das Grundgesetz ab - das zwei völlig verschiedene paar Schuh. Würde ich tatsächlich das Grundgesetz meinen und ablehnen, würde ich doch eher sagen "Das Grundgesetz gehört nicht zu Deutschland", oder?

Ich habe überhaupts nichts dagegen, wenn in Deutschland Muslime leben und ihrer Religion nachgehen; ich habe auch nichts gegen Kopftücher oder Minarette usw. - betrifft mich als Nicht-Muslim persönlich in erster Linie ja nicht. Wenn ich dem etwas entgegenzusetzen hätte, müsste ich mich ja auch bspw. gegen Christen und deren Glauben, gegen Kreuzkettchen und Kirchtürme ausprechen - ist ja im Grunde alles dasselbe.

Es geht vielmehr um die Lebensform - das Leben in den islamischen Ländern wird von der Religion bestimmt; unser Leben in Deutschland dagegen vom Grundgesetz. Der Islam hat seine eigenen Gesetze und diese sind mit unserem Grundgesetz nunmal nicht vereinbar.
Ich sehe zwar absolut keine ernsthafte Bedrohung unserer (religionsunabhängigen) Lebensform; das "Islamisierung Deutschlands"-Gequatsche halte ich für Unsinn, aber diese ganze Rücksichtnehmerei und Möglichmacherei aufgrund Zuzugs muslimischer Menschen in unser Land halte ich für vollkommen daneben. Es ist nur logisch, dass sich daraus gegenteiliger Anti-Islamismus und Rechtspopulismus entwickeln und sich die Gesellschaft spaltet.

Private Religionsausübung: JA - schreibt das Grundgesetz schließlich vor. Gesellschaftliche Religionsanpassung: NEIN - schreibt das Grundgesetz nämlich nicht vor.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Amun Ra »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:07)

Aber dieser "sehr große Teil" will die Scharia auf welchem Wege eingeführt sehen?
Darum geht es nicht. Die technischen Details sind völlig irrelevant. Es geht um die Tatsache, dass ein nicht geringer Teil der muslimischen Bevölkerung ein Rechtssystem bevorzugt, welches in seiner Gesamtheit nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Dabei ist das ja noch nichtmal die eigentliche Problematik. Denn die Sharia wird in Deutschland nicht eingeführt werden, eben aufgrund dem Grundgesetz. Die eigentliche Problematik dahinter ist das Gedankengut, dass diese Bevorzugung (der Sharia gegenüber dem Grundgesetz) überhaupt erst ermöglicht. Und wenn man sich einmal die Zahlen bezgl. Homophobie, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit in der muslimischen Bevölkerung anschaut wird einem auch so ein wenig klar, woher dieses Gedankengut stammt.

Erwähnt werden muss aber an dieser Stelle auch, ich schrieb es schon frühers: dieses Problem löst sich größtenteils selbst, mit ausreichend Zeit, denn mit jeder weiteren hier in Deutschland geborenen Generation wird die muslimische Gemeinschaft liberaler. Ändert aber halt auch nichts an der Tatsache, dass dieses Problem jetzt da ist und behandelt werden muss.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:07)

Aber dieser "sehr große Teil" will die Scharia auf welchem Wege eingeführt sehen?
Über die Demographie.
Nach seinen Äußerungen über deutsche Frauen sorgt der türkischstämmige Hamburger SPD-Europakandidat erneut für Wirbel.
„Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben“, zitierte die „Bild“-Zeitung am Mittwoch den Politiker unter Berufung auf die türkische Zeitung „Hürriyet“. „Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen.“

„Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen“, so der türkischstämmige Touristik-Unternehmer mit deutschem Pass.
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 82849.html
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

Amun Ra hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:23)

Darum geht es nicht. Die technischen Details sind völlig irrelevant. Es geht um die Tatsache, dass ein nicht geringer Teil der muslimischen Bevölkerung ein Rechtssystem bevorzugt, welches in seiner Gesamtheit nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Dabei ist das ja noch nichtmal die eigentliche Problematik. Denn die Sharia wird in Deutschland nicht eingeführt werden, eben aufgrund dem Grundgesetz. Die eigentliche Problematik dahinter ist das Gedankengut, dass diese Bevorzugung (der Sharia gegenüber dem Grundgesetz) überhaupt erst ermöglicht. Und wenn man sich einmal die Zahlen bezgl. Homophobie, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit in der muslimischen Bevölkerung anschaut wird einem auch so ein wenig klar, woher dieses Gedankengut stammt.

Erwähnt werden muss aber an dieser Stelle auch, ich schrieb es schon frühers: dieses Problem löst sich größtenteils selbst, mit ausreichend Zeit, denn mit jeder weiteren hier in Deutschland geborenen Generation wird die muslimische Gemeinschaft liberaler. Ändert aber halt auch nichts an der Tatsache, dass dieses Problem jetzt da ist und behandelt werden muss.
Okay, glaub jetzt sind wir beinander. Denke das Schulfach Demokratie sollte in jeder Schulart zwei Jahre gelehrt werden. Nicht nur in Sozialkunde mal angesprochen. Und dann ist der Grad zwischen Verständnis und Integration auch immer sehr dünn. Zu viel Verständnis fördert nämlich genau so wenig Integration wie das Gegenteil.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

Dazu müssten diese Zahlen erstmal stimmen und selbst dann müssten diese Menschen diese Anschauung teilen und das ganze noch demokratisch verwirklichen wollen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“
John F. Kennedy

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen fröhliches Zeugen einer möglichst großen Kinderschar, um der befürchteten Entwicklung des demographischen Faktors entgegen zu wirken.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:29)

„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“
John F. Kennedy

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen fröhliches Zeugen einer möglichst großen Kinderschar, um der befürchteten Entwicklung des demographischen Faktors entgegen zu wirken.
:D :cool:

Wobei Julian entschuldigt ist, wenn ich das richtig mitbekommen habe.....
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:14)

Du meinst meine Kritik an solchen Aussagen hat etwas mit Schaum vorm Mund zu tun. Es liegt evtl. daran, daß man immer mit dem selben falschen pauchalen Mist konfrontiert wird. Da wird es eben auch mal deutlicher.Aber für einen Schwanengesang deinerseits reicht dies nicht aus.
Wer befeuert den den öffentlichen Diskurs tagtäglich? Die Muslime?
Dem "pauschalen Mist" wird ja regelmäßig intelligent mit "Hetze, Rassismus, Nazi" begegnet.
Auch sehr berauschend.
Und ja, der öffentliche Diskurs wird von den Muslimen befeuert.
Von wem denn sonst?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:33)


Und ja, der öffentliche Diskurs wird von den Muslimen befeuert.
Von wem denn sonst?
Hm. lass mal kurz überlegen. Nein wird er nicht, den Meisten wäre diesbezüglich ein wenig weniger Aufmerksamkeit wohl viel lieber. Das ist ja inTeilen so, als würde man sich öffentlich ständig über die Farbe deiner Unterhose echauffieren und darüber noch deine Persönlichkeit einschätzen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:27)

Dazu müssten diese Zahlen erstmal stimmen und selbst dann müssten diese Menschen diese Anschauung teilen und das ganze noch demokratisch verwirklichen wollen.
Muslimische Frauen in Deutschland sind deutlich jünger als nicht-muslimische. Die Geburtenrate deutscher Frauen beträgt 1,33 (die europäischer Zuwanderer, etwa von Spanierinnen oder Italienerinnen ist eher noch niedriger), die türkischer Frauen 1,87. Dazu kommen nun die Flüchtlinge, zu denen es hier in Deutschland noch keine Zahlen gibt. Man kann sich aber die Geburtenraten der Herkunftsländer anschauen:

Somalia 6,5
Nigeria 5,7
Afghanistan 4,8
Irak 4,6
Syrien 3,0

Quelle: Weltbank, 2016

Es ist sicherlich richtig, dass auch die Geburtenrate der muslimischen Einwanderer sinken wird. Allerdings wird das nicht verhindern können, dass wenigstens in manchen Regionen Muslime die Mehrheit stellen werden. In vielen innerstädtischen Schulen ist das schon so, da müssen Deutsche kuschen und sich islamischen Regeln unterwerfen.

Es ist zu hoffen, dass die Integration von Muslimen (also im wesentlichen: ihre Säkularisation) ein wirksames Gegengewicht bilden wird zu den höheren Geburtenraten. Das wird aber nur funktionieren, wenn nicht weiterhin Muslime unkontrolliert in Massen nach Deutschland einwandern können. Das würde innerhalb weniger Generationen die autochthonen Deutschen zu einer Minderheit im eigenen Land werden lassen. Die Erfahrung aus anderen mehrheitlich muslimischen Ländern zeigt, dass dann mit der Islamisierung von Recht, Staat und Kultur zu rechnen ist.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Julian »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:32)

:D :cool:

Wobei Julian entschuldigt ist, wenn ich das richtig mitbekommen habe.....
Ich bin immer noch auf der Suche nach einer lesbischen Frau, die auch Kinder haben möchte... :)
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Lol. Der Herr Sarrazin hat ganze Arbeit geleistet. Seit der uns vorgerechnet hat (seine rechenprobleme sind ja bekannt), daß hier in 100 Jahren mehr Muslime leben als Deutsche :D , schlafe ich völlig entspannt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Julian hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:46)

Muslimische Frauen in Deutschland sind deutlich jünger als nicht-muslimische. Die Geburtenrate deutscher Frauen beträgt 1,33 (die europäischer Zuwanderer, etwa von Spanierinnen oder Italienerinnen ist eher noch niedriger), die türkischer Frauen 1,87. Dazu kommen nun die Flüchtlinge, zu denen es hier in Deutschland noch keine Zahlen gibt. Man kann sich aber die Geburtenraten der Herkunftsländer anschauen:

Somalia 6,5
Nigeria 5,7
Afghanistan 4,8
Irak 4,6
Syrien 3,0

Quelle: Weltbank, 2016

Es ist sicherlich richtig, dass auch die Geburtenrate der muslimischen Einwanderer sinken wird. Allerdings wird das nicht verhindern können, dass wenigstens in manchen Regionen Muslime die Mehrheit stellen werden. In vielen innerstädtischen Schulen ist das schon so, da müssen Deutsche kuschen und sich islamischen Regeln unterwerfen.

Es ist zu hoffen, dass die Integration von Muslimen (also im wesentlichen: ihre Säkularisation) ein wirksames Gegengewicht bilden wird zu den höheren Geburtenraten. Das wird aber nur funktionieren, wenn nicht weiterhin Muslime unkontrolliert in Massen nach Deutschland einwandern können. Das würde innerhalb weniger Generationen die autochthonen Deutschen zu einer Minderheit im eigenen Land werden lassen. Die Erfahrung aus anderen mehrheitlich muslimischen Ländern zeigt, dass dann mit der Islamisierung von Recht, Staat und Kultur zu rechnen ist.
Ehrlich jetzt mal Julien, hast du schon mal in dein rechtes Ohr schauen lassen? Ich glaube da kann man durchschauen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Julian »

relativ hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:49)

Lol. Der Herr Sarrazin hat ganze Arbeit geleistet. Seit der uns vorgerechnet hat (seine rechenprobleme sind ja bekannt), daß hier in 100 Jahren mehr Muslime leben als Deutsche :D , schlafe ich völlig entspannt.
Kann ich mir vorstellen. Der deutsche Selbsthass ist sehr ausgeprägt. Viele Linke wünschen sich ja genau diesen Untergang der autochthonen Deutschen und ihrer Kultur.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:41)

Hm. lass mal kurz überlegen. Nein wird er nicht, den Meisten wäre diesbezüglich ein wenig weniger Aufmerksamkeit wohl viel lieber. Das ist ja inTeilen so, als würde man sich öffentlich ständig über die Farbe deiner Unterhose echauffieren und darüber noch deine Persönlichkeit einschätzen.
Nun , die Farbe meiner Unterhose wird kaum jemanden interessieren, wenn einem jemand dauernd seine Religion unter die Nase reibt, schaut es schon anders aus.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:32)

:D :cool:

Wobei Julian entschuldigt ist, wenn ich das richtig mitbekommen habe.....
Keine Ahnung, selbst wenn er es irgendwann einmal erwähnt hat, habe ich es wieder vergessen. Ob Hetero oder Homo ist für mich im Umgang mit Menschen irrelevant. ;)

Ohne hier weiter in die Diskussion einsteigen zu wollen, finde ich nach wie vor das pauschale, "der Islam gehört zu Deutschland" inkorrekt, weil alle islamischen Strömungen bis zum Terrorismus darin enthalten sind. Ein wenig Spezifizierung wäre hier mehr gewesen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Julian hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:52)

Kann ich mir vorstellen. Der deutsche Selbsthass ist sehr ausgeprägt. Viele Linke wünschen sich ja genau diesen Untergang der autochthonen Deutschen und ihrer Kultur.
1. In 100 Jahren ist mir die deutsche Kultur schnuppe
2. das Muslime auch Deutsche seinen können, kommt weder dir noch Herr Sarrazin in den Sinn, warum wohl nur. :D
3. Gibt es für Selbsthass wenigstens bei mir gar keine Gründe, ich fühle mich in unserem Deutschland Pudelwohl.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:52)

Nun , die Farbe meiner Unterhose wird kaum jemanden interessieren, wenn einem jemand dauernd seine Religion unter die Nase reibt, schaut es schon anders aus.
Kommt schon, du lügst doch, bzw. übertreibst maßlos. Wer hält dir denn ständig seine Religion vor.
Es ist m.M. viel wahrscheinlicher, daß du dich mehr mit deren Lebensverhältnissen auseinandersetzt, als das du dich mit deinen eignenen auseinandersetzt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Billie Holiday »

Julian hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:47)

Ich bin immer noch auf der Suche nach einer lesbischen Frau, die auch Kinder haben möchte... :)
Warum darf es keine heterosexuelle Frau sein, die hat wenigstens Spaß am Sex mit Männern, ihr hättet eine Gemeinsamkeit. :cool:
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:46)

Muslimische Frauen in Deutschland sind deutlich jünger als nicht-muslimische. Die Geburtenrate deutscher Frauen beträgt 1,33 (die europäischer Zuwanderer, etwa von Spanierinnen oder Italienerinnen ist eher noch niedriger), die türkischer Frauen 1,87. Dazu kommen nun die Flüchtlinge, zu denen es hier in Deutschland noch keine Zahlen gibt.
Wo es ja noch gar nicht sicher ist, das die alle da bleiben.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Keoma »

relativ hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:58)

Kommt schon, du lügst doch, bzw. übertreibst maßlos. Wer hält dir denn ständig seine Religion vor.
Es ist m.M. viel wahrscheinlicher, daß du dich mehr mit deren Lebensverhältnissen auseinandersetzt, als das du dich mit deinen eignenen auseinandersetzt.
Bezichtige niemanden einer Lüge, das könnte dir um die Ohren fliegen.
In welchem Leuchtturm lebst du denn, dass dir der Islam entgeht?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von relativ »

Keoma hat geschrieben:(10 Feb 2017, 14:05)

Bezichtige niemanden einer Lüge, das könnte dir um die Ohren fliegen.
In welchem Leuchtturm lebst du denn, dass dir der Islam entgeht?
Wie entgeht? Natürlich nehme ich den wahr, schließlich habe ich tagtäglich auch mit Muslimen zu tun, nur ist der Islam im Alltagsleben eben fast nie Thema. Das ist einfach ihre Sache wie sie ihn Leben im Einklang mit unseren Gesetzen. Was soll mich da mehr interessieren. Alles was ich sonst so mitbekomme, sind mehrheitlich Dinge von Nichtmuslimen über Muslime.
Einige Themen sind berechtigt, bei vielen Themen Frage ich mich aber, wo denn jetzt eigentlich das Problem liegt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 14:02)

Wo es ja noch gar nicht sicher ist, das die alle da bleiben.
Ich rechne damit, dass noch mehr kommen. Stichwort Familienzusammenführung. Bisher setzen sich die "Flüchtlinge" ja zu einem großen Teil aus Männern im Kampfalter zusammen. Für eine richtige Landnahme braucht es dann noch muslimische Frauen, denn die meisten deutschen Frauen haben sich so manchen "Annäherungsversuchen" ja bisher widersetzt.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(10 Feb 2017, 17:25)

Ich rechne damit, dass noch mehr kommen. Stichwort Familienzusammenführung. Bisher setzen sich die "Flüchtlinge" ja zu einem großen Teil aus Männern im Kampfalter zusammen. Für eine richtige Landnahme braucht es dann noch muslimische Frauen, denn die meisten deutschen Frauen haben sich so manchen "Annäherungsversuchen" ja bisher widersetzt.
Wenn natürlich davon ausgehen willst, das die Menschen als Flüchtlinge zur Landnahme kommen, dann kann ich dem nichts entgegensetzen. Warum auch.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Julian »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 18:32)

Wenn natürlich davon ausgehen willst, das die Menschen als Flüchtlinge zur Landnahme kommen, dann kann ich dem nichts entgegensetzen. Warum auch.
Warum sollten die mehrheitlich jemals zurückgehen? In den meisten Hauptherkunftsländern gibt es einen großen Überschuss an jungen Männern, die dort keine berufliche und damit in islamischer Sichtweise keine sexuelle Perspektive haben. Mit dem Aufenthaltsstatus in Deutschland und den materiellen Mitteln, die die jungen Männer hier bekommen, sind sie dagegen viel attraktiver auf dem arabischen Heiratsmarkt und können sich dann Bräute importieren. Das ist sicherlich ein wichtiger Fluchtgrund.

Assad möchte auch sicher diese ganzen jungen sunnitischen Männer, die ja mehrheitlich seine Feinde sind (und nicht etwa die des IS), zurückhaben. Durch Tötung und Flucht hat sich das demographische Verhältnis von Alawiten und Sunniten zugunsten der ersteren verschoben, auch wenn sie immer noch nur eine Minderheit stellen.

In anderen Ländern sieht es nicht viel besser aus, unabhängig davon, ob dort Krieg ist oder nicht. Wer möchte schon zurück nach Afghanistan, um dort mit zwei, drei oder vier anderen Söhnen um das Erbe des Vaters und mit vielen anderen überschüssigen jungen Männern um die wenigen gehoben gesellschaftlichen Positionen zu konkurrieren?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

Julian hat geschrieben:(10 Feb 2017, 19:07)

Warum sollten die mehrheitlich jemals zurückgehen? In den meisten Hauptherkunftsländern gibt es einen großen Überschuss an jungen Männern, die dort keine berufliche und damit in islamischer Sichtweise keine sexuelle Perspektive haben. Mit dem Aufenthaltsstatus in Deutschland und den materiellen Mitteln, die die jungen Männer hier bekommen, sind sie dagegen viel attraktiver auf dem arabischen Heiratsmarkt und können sich dann Bräute importieren. Das ist sicherlich ein wichtiger Fluchtgrund.

Assad möchte auch sicher diese ganzen jungen sunnitischen Männer, die ja mehrheitlich seine Feinde sind (und nicht etwa die des IS), zurückhaben. Durch Tötung und Flucht hat sich das demographische Verhältnis von Alawiten und Sunniten zugunsten der ersteren verschoben, auch wenn sie immer noch nur eine Minderheit stellen.

In anderen Ländern sieht es nicht viel besser aus, unabhängig davon, ob dort Krieg ist oder nicht. Wer möchte schon zurück nach Afghanistan, um dort mit zwei, drei oder vier anderen Söhnen um das Erbe des Vaters und mit vielen anderen überschüssigen jungen Männern um die wenigen gehoben gesellschaftlichen Positionen zu konkurrieren?
Oida, du hast echt ein Problem. Was ich zu lesen habe ist keine nüchterne Analyse auf einer Basis des Erkenntnisgewinns sondern ein Vorurteil baut auf das andere auf.
Warum sollten sie NICHT zurückgehen?
Wie kommst du darauf, das es in den Hauptherkunftsländern einen großen ( was ist groß ) Überschuß an jungen Männern gebe, die laut islamischer Sichtweise ( auch hier bitte mal seriös belegt ) aufgrund der fehlenden Perspektive keine sexuelle Perspektive hätten?
Fang mal damit an, bevor du deine Vorurteile weiter auf gefährlichen Halbwissen aufbaust.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 20:09)

Oida, du hast echt ein Problem. Was ich zu lesen habe ist keine nüchterne Analyse auf einer Basis des Erkenntnisgewinns sondern ein Vorurteil baut auf das andere auf.
Warum sollten sie NICHT zurückgehen?
Wie kommst du darauf, das es in den Hauptherkunftsländern einen großen ( was ist groß ) Überschuß an jungen Männern gebe, die laut islamischer Sichtweise ( auch hier bitte mal seriös belegt ) aufgrund der fehlenden Perspektive keine sexuelle Perspektive hätten?
Fang mal damit an, bevor du deine Vorurteile weiter auf gefährlichen Halbwissen aufbaust.
Warum sollten sie NICHT zurückgehen?
hohe Jugendarbeitslosigkeit... männlich, ü20% nur Grundschule über 50%..., Sozialsystem Syrien zahlt weniger als D für ungebildet/nie gearbeitet.
Überschuß an jungen Männern gebe
junge FRAUEN sind HANDELSWARE (WERT)..... junge Männer >>nicht. (Überschuss also bei nur Grundschule ÜBER 50%.)

Fakt - unbewertet .....

Du ??
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 11:45)

Okay. Du hast halt mal wieder Scheiße gelabert. Akzeptiert.
Nein, hab ich nicht. Du hingegen hast verlangt eine Behauptung zu belegen, die ich dir unterstellt hätte. Hab ich aber gar nicht, hast du nur so ausgelegt. Wie es zu verstehen war, hab ich im Anschluss klar gestellt. Auch das ignorierst du. Ist halt dein " Stil ". Nix neues. Bist du als Vorstand eigentlich sakrosankt bezüglich Sanktionen ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:21)

Natürlich kann ich im Rahmen der hiesig geltenden Gesetze etwas anwenden. Nur muss ich dazu nicht die ganze Scharia einführen. Und das ist keine Wortglauberei sondern schlichtweg fakt.
Ebent ! Insbesondere ist der Islam dafür bekannt auf die ganze Hand zu verzichten, bietet man den kleinen Finger an. :p
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Hyde
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Hyde »

Amun Ra hat geschrieben:(10 Feb 2017, 13:23)
Erwähnt werden muss aber an dieser Stelle auch, ich schrieb es schon frühers: dieses Problem löst sich größtenteils selbst, mit ausreichend Zeit, denn mit jeder weiteren hier in Deutschland geborenen Generation wird die muslimische Gemeinschaft liberaler. Ändert aber halt auch nichts an der Tatsache, dass dieses Problem jetzt da ist und behandelt werden muss.
Die Probleme des Islams müssen klar angesprochen werden. Das ist in der Vergangenheit, denke ich, öfters zu selten geschehen. Ich erwarte da auch von muslimischer Seite aus mehr Selbstkritik und mehr Lösungsvorschläge.

Auf der anderen Seite ist es aber schon auch wichtig, den Islam mit ins Boot zu nehmen, anstatt ihn von vornerein auszugrenzen. Mit sperrigen Parolen wie "der Islam gehört nicht zu Deutschland" wird man jedenfalls nicht zu einer besseren Integration der Muslime in die deutsche Gesellschaft beitragen, von der du in deinem Beitrag sprichst.
Dieses gruppenbezogene Denken führt eher zu Feindschaft und Abgrenzung. Das führt dann auch bei Moslems eher zu dieser Schwarz-Weiß Sichtweise, dass sie von Deutschland abgekoppelt seien: hier auf der einen Seite wir Muslime, dort auf der anderen Seite Deutschland, zu dem wir ja nicht gehören.

Wenn man will, dass die Muslime sich besser in die deutsche Gesellschaft integrieren und dadurch mehr und tiefer unsere Werte übernehmen, dann erreicht man das nicht, indem man sie ausgrenzt und sagt "der Islam gehört nicht zu Deutschland" und man vor jedem neuen Moscheebau Bürgerpetitionen und Proteste dagegen organisiert.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Hyde »

Da steht, dass bis 2100 31 Mio Türken in Deutschland leben werden...
Wenn derzeit 3 Mio ethnische Türken in Deutschland leben und die Geburtenrate der türkischstämmigen Frauen bei 1,8 liegt (und die Geburtenrate übrigens sogar im Herkunftsland, also der Türkei selbst, mittlerweile nur noch bei 2,0 liegt), und in den letzten Jahren auch mehr Leute in die Türkei auswanderten als andersrum, wie sollen dann bis 2100 31 Mio Türken hier leben?

Klar wird insgesamt der Anteil an Muslimen in Deutschland steigen. Aber auf der anderen Seite wird der religiöse Einfluss insgesamt auch immer mehr abnehmen, egal bei welcher Religion. Schon jetzt zeigen sich diese Unterschiede, denn die Muslime in Deutschland sind im Schnitt wesentlich weniger religiös und weniger konservativ eingestellt als die Muslime in ihren Herkunftsländern. Dieser Effekt der Verweltlichung und der zunehmenden Integration wird mit jeder Generation weiter zunehmen - und bis 2100 haben wir noch ein paar Generationen vor uns.

Ich kenne beispielsweise jetzt schon keine junge muslimische Frau in meinem Alter, die noch ein Kopftuch tragen würde. Wie viele muslimische Frauen zwischen 20-30, die in Deutschland geboren sind, tragen noch ein Kopftuch? 1-2% vielleicht? Wenn überhaupt.
Klar werden unter den Flüchtlingen (der ersten Generation) die Kopftuchträgerinnen und generell die konservativ-religiösen Sichtweisen wieder zunehmen, aber deren Kinder und Enkelkinder, die hier geboren und aufwachsen werden, bei denen wird der Einfluss ihrer Herkunftsländer immer mehr schwinden.

Deutschland wird im Jahr 2100 ein deutlich weniger religiöses Land sein als heute. Die ganze Welt wird weniger religiös sein.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Joker »

Hyde hat geschrieben:(11 Feb 2017, 00:16)

Da steht, dass bis 2100 31 Mio Türken in Deutschland leben werden...
Wenn derzeit 3 Mio ethnische Türken in Deutschland leben und die Geburtenrate der türkischstämmigen Frauen bei 1,8 liegt (und die Geburtenrate übrigens sogar im Herkunftsland, also der Türkei selbst, mittlerweile nur noch bei 2,0 liegt), und in den letzten Jahren auch mehr Leute in die Türkei auswanderten als andersrum, wie sollen dann bis 2100 31 Mio Türken hier leben?

Klar wird insgesamt der Anteil an Muslimen in Deutschland steigen. Aber auf der anderen Seite wird der religiöse Einfluss insgesamt auch immer mehr abnehmen, egal bei welcher Religion. Schon jetzt zeigen sich diese Unterschiede, denn die Muslime in Deutschland sind im Schnitt wesentlich weniger religiös und weniger konservativ eingestellt als die Muslime in ihren Herkunftsländern. Dieser Effekt der Verweltlichung und der zunehmenden Integration wird mit jeder Generation weiter zunehmen - und bis 2100 haben wir noch ein paar Generationen vor uns.

Ich kenne beispielsweise jetzt schon keine junge muslimische Frau in meinem Alter, die noch ein Kopftuch tragen würde. Wie viele muslimische Frauen zwischen 20-30, die in Deutschland geboren sind, tragen noch ein Kopftuch? 1-2% vielleicht? Wenn überhaupt.
Klar werden unter den Flüchtlingen (der ersten Generation) die Kopftuchträgerinnen und generell die konservativ-religiösen Sichtweisen wieder zunehmen, aber deren Kinder und Enkelkinder, die hier geboren und aufwachsen werden, bei denen wird der Einfluss ihrer Herkunftsländer immer mehr schwinden.

Deutschland wird im Jahr 2100 ein deutlich weniger religiöses Land sein als heute. Die ganze Welt wird weniger religiös sein.
Insgesamt stimmten 47 Prozent der befragten Muslime mit türkischen Wurzeln dem Satz zu: "Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe."
https://www.google.de/amp/www.spiegel.d ... 6-amp.html
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Hyde
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Hyde »

Verstehe nicht ganz, warum du mich nun mit dem Artikel zitiert hast. Um meinen Beitrag zu bestätigen?

Alles, was ich gesagt habe, wird in dem Artikel ebenfalls gesagt: nämlich dass die religiös-konservativen Sichtweisen mit jeder Generation abnehmen.

In den meisten muslimischen Ländern lägen die Zustimmungswerte zu den meisten dieser Fragen wohl bei annähernd 100%
Wenn die Werte bei den Muslimen in Deutschland schon nur noch bei 30 Prozent liegen, zeigt das, dass die Integration bereits deutlich gewirkt hat und mit jeder weiteren Generation wirken wird.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

Hyde hat geschrieben:(10 Feb 2017, 23:36)

Die Probleme des Islams müssen klar angesprochen werden. Das ist in der Vergangenheit, denke ich, öfters zu selten geschehen. Ich erwarte da auch von muslimischer Seite aus mehr Selbstkritik und mehr Lösungsvorschläge.

Auf der anderen Seite ist es aber schon auch wichtig, den Islam mit ins Boot zu nehmen, anstatt ihn von vornerein auszugrenzen. Mit sperrigen Parolen wie "der Islam gehört nicht zu Deutschland" wird man jedenfalls nicht zu einer besseren Integration der Muslime in die deutsche Gesellschaft beitragen, von der du in deinem Beitrag sprichst.
Dieses gruppenbezogene Denken führt eher zu Feindschaft und Abgrenzung. Das führt dann auch bei Moslems eher zu dieser Schwarz-Weiß Sichtweise, dass sie von Deutschland abgekoppelt seien: hier auf der einen Seite wir Muslime, dort auf der anderen Seite Deutschland, zu dem wir ja nicht gehören.

Wenn man will, dass die Muslime sich besser in die deutsche Gesellschaft integrieren und dadurch mehr und tiefer unsere Werte übernehmen, dann erreicht man das nicht, indem man sie ausgrenzt und sagt "der Islam gehört nicht zu Deutschland" und man vor jedem neuen Moscheebau Bürgerpetitionen und Proteste dagegen organisiert.
Islam >> ZIEL : Errichtung der GOTTGEFÄLLIGEN (Islamischen) Gesellschaft/Staat.

Kein Plan B, -

Ist UNVEREINBAR mit dem Grundgesetz...

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

Ich will keine GOTTGEFÄLLIGE (Islamischen) Deutsche Gesellschaft/Staat....

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt....


Ein so hartes ZIEL hat sonst keine Religion..... da ist Toleranz - für mich als UNGLÄUBIGEN.
Zuletzt geändert von Teeernte am Sa 11. Feb 2017, 01:09, insgesamt 1-mal geändert.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Joker »

Hyde hat geschrieben:(11 Feb 2017, 00:43)

Verstehe nicht ganz, warum du mich nun mit dem Artikel zitiert hast. Um meinen Beitrag zu bestätigen?

Alles, was ich gesagt habe, wird in dem Artikel ebenfalls gesagt: nämlich dass die religiös-konservativen Sichtweisen mit jeder Generation abnehmen.

In den meisten muslimischen Ländern lägen die Zustimmungswerte zu den meisten dieser Fragen wohl bei annähernd 100%
Wenn die Werte bei den Muslimen in Deutschland schon nur noch bei 30 Prozent liegen, zeigt das, dass die Integration bereits deutlich gewirkt hat und mit jeder weiteren Generation wirken wird.
Die nachfolgenden Generationen werden zunehmend religiöser als ihre Eltern

Nun auch der Grund das Salafisten in Deutschland zunehmend aktiver werden
Und nicht nur Deutschland , das ist ein Problem in ganz Europa
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Hyde »

Joker hat geschrieben:(11 Feb 2017, 00:59)

Die nachfolgenden Generationen werden zunehmend religiöser als ihre Eltern
Statistisch ist diese Aussage jedenfalls nicht haltbar.
Ger9374

Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Wird eine ungesteuerte Zuwanderung aus
Islamischen Staaten die nächsten Jahre
erfolgen ist mit ansteigender Religiösität
durchaus zu rechnen.Wenn es allerdings in geordneten Bahnen verläuft, so wie bei den
Türken seit den 60er Jahren wird unsere westliche
Ausrichtung die religiösen Islamischen Tendenzen
relativieren.Die Anzahl und der Integrationswille
der Zuwanderer wird das entscheiden.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Hyde hat geschrieben:(11 Feb 2017, 02:40)

Statistisch ist diese Aussage jedenfalls nicht haltbar.
Weltweit gerechnet nimmt die Anzahl der Religiösen zu. Skandinavien+Benelux+Deutschland+UK ist ein vergleichsweise sehr kleines Gebiet, wo der Trend in die andere Richtung geht. Das betrifft keineswegs nur den Islam. Schau dir nur einmal die zig-Millionen Russen an, die wieder in die orthodoxen Kirchen strömen.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schokoschendrezki »

Teeernte hat geschrieben:(11 Feb 2017, 00:55)

Islam >> ZIEL : Errichtung der GOTTGEFÄLLIGEN (Islamischen) Gesellschaft/Staat.

Kein Plan B, -

Ist UNVEREINBAR mit dem Grundgesetz...
Es gab in letzter Zeit unzählige, gefühlt zig-Tausende Debatten darüber, ob der Islam als Weltreligion mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Verfassungsrechtlich ist die Antwort ganz klar Ja. Oder besser gesagt: Verfassungsrechtler beantworten diese Frage durchgängig mit ja. Von daher: Auch wenn man gute Gründe dafür hat, sich gegen die Ausbreitung dieser Religion zu wenden ... die verfassungsrechtliche Schiene ist einfach eine Sackgasse. Geht nicht.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(10 Feb 2017, 21:41)

Ebent ! Insbesondere ist der Islam dafür bekannt auf die ganze Hand zu verzichten, bietet man den kleinen Finger an. :p
Deine Vorurteile sind jedem bekannt. Komme wieder, wenn du Argumente hast.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Alexyessin »

schelm hat geschrieben:(10 Feb 2017, 21:34)

Nein, hab ich nicht. Du hingegen hast verlangt eine Behauptung zu belegen, die ich dir unterstellt hätte. Hab ich aber gar nicht, hast du nur so ausgelegt. Wie es zu verstehen war, hab ich im Anschluss klar gestellt. Auch das ignorierst du. Ist halt dein " Stil ". Nix neues. Bist du als Vorstand eigentlich sakrosankt bezüglich Sanktionen ?
Doch, hast du. Sollen wir den Beitrag noch mal raussuchen?
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von schelm »

Alexyessin hat geschrieben:(11 Feb 2017, 07:17)

Doch, hast du. Sollen wir den Beitrag noch mal raussuchen?
Gerne. Vergiss aber den Beitrag von mir nicht, der deine Fehlinterpretation behandelt.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Gehört der Islam zu Deutschland?

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Feb 2017, 06:21)

Es gab in letzter Zeit unzählige, gefühlt zig-Tausende Debatten darüber, ob der Islam als Weltreligion mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Verfassungsrechtlich ist die Antwort ganz klar Ja. Oder besser gesagt: Verfassungsrechtler beantworten diese Frage durchgängig mit ja. Von daher: Auch wenn man gute Gründe dafür hat, sich gegen die Ausbreitung dieser Religion zu wenden ... die verfassungsrechtliche Schiene ist einfach eine Sackgasse. Geht nicht.
Ach wir haben also wieder mal 2 Meinungen....Verfassungschutz und Verfassungsrechtler ??

Verfassungsschutz hab ich gefunden :
Islamistische Ideologie geht von einer göttlichen Ordnung aus, der sich Gesellschaft und Staat unterzuordnen haben. Dieses „Islam“-Verständnis steht im Widerspruch zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung. Verletzt werden dabei vor allem die demokratischen Grundsätze der Trennung von Staat und Religion, der Volkssouveränität, der Gleichstellung der Geschlechter sowie der religiösen und der sexuellen Selbstbestimmung.

Die verschiedenen Ausprägungen des Islamismus unterscheiden sich nicht nur in ihren ideologischen Prämissen, sondern auch in den Mitteln, mit denen sie ihre Ziele erreichen wollen. Gruppierungen wie die „Islamische Gemeinschaft Millî Görüş e. V.“ (IGMG) lehnen Gewalt ab. Sie versuchen mit politischen Mitteln, ihren Mitgliedern ein, nach ihrer Interpretation, islamkonformes Leben in Deutschland zu ermöglichen.
https://www.verfassungsschutz.de/de/arb ... islamismus

VerfassungsRECHT ?? ...nicht.....
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