Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Moderator: Moderatoren Forum 9

Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34804
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Misterfritz »

Fuerst_48 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 11:23)

Wie darf ich dein diesbezügliches Engagement verstehen? Bist du Betroffener oder für Entschädigung zuständig?
google einfach mal nach martin mitchell ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
Fuerst_48
Beiträge: 4958
Registriert: Mi 22. Jan 2014, 20:09
user title: Cogito, ergo sum
Wohnort: 8010

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Fuerst_48 »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:17)

google einfach mal nach martin mitchell ;)
Ziemlich suspekte Causa. Riecht nach Wichtigtuerei ohne realen Hintergrund.
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34804
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Misterfritz »

Fuerst_48 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 13:30)

Ziemlich suspekte Causa. Riecht nach Wichtigtuerei ohne realen Hintergrund.
ich weiss es nicht, interessiert mich aber auch nicht. ich kann die posts von M.M. nicht lesen, ohne kopfschmerzen zu bekommen ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von twilight »

Misterfritz hat geschrieben:(26 Dec 2016, 15:06)

ich weiss es nicht, interessiert mich aber auch nicht. ich kann die posts von M.M. nicht lesen, ohne kopfschmerzen zu bekommen ;)
Seit ūber 5 Jahren findet hier ein geistesgestörter Plakatmaler seine Plattform, was soll man davon halten ? :rolleyes:
Benutzeravatar
Misterfritz
Vorstand
Beiträge: 34804
Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
user title: Cheffe vons Rudel
Wohnort: badisch Sibirien

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von Misterfritz »

twilight hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:03)

Seit ūber 5 Jahren findet hier ein geistesgestörter Plakatmaler seine Plattform, was soll man davon halten ? :rolleyes:
nicht nur hier ;)
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Enslavement = Versklavung | Forced Labour = Zwangsarbeit

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Und auch dies ist heute immer noch genauso zutreffend wie vor knapp zwei Jahren!

Boardnutzer »martini« a.k.a. Martin MITCHELL tätigte derzeit, vor knapp zwei Jahren, im HEIMKINDER-FORUM.DE, folgenden Beitrag und zitierte darin einen anderen Boardnutzer, der kurz zuvor den Philosoph und Erziehungswissenschaftler Michael Schmidt-Salomon zitiert hatte.
.
Weiterführend zu Beitrag 1 und Beitrag 2 ( oben ) hier in diesem Thread [ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... eimkinder/ ].

Ein vernünftiger und geistig völlig gesunder Mensch, der im HEIMKINDER-FORUM.DE verkehrt, machte uns alle [ an anderer Stelle ] gestern, Nachmittag, Sonntag, 12. Januar 2014, um 17:15 Uhr (MEZ) noch einmal auf folgenden wichtigen Hinweis aufmerksam, und wir sollten ihm, m.E., alle wirklich sehr dankbar dafür sein.

ANFANG DES ZITIERTEN BEITRAGS VON VOR KNAPP ZWEI JAHREN.


Ob und inwieweit dieser 2. Weltkrieg ein Segen war, darüber kann man streiten, doch was hier im Zusammenhang mit Artikel 12 Abs. 3 [ des Grundgesetzes ] wiedergegeben wird eher nicht.

ANFANG DES ZITATS AUF DAS ES ANKOMMT.


»Es ist erwiesen, dass Heimkinder unter Androhung drastischer Strafen dazu gezwungen wurden, Arbeiten in der Industrie, im Dienstleistungsgewerbe oder in der Landwirtschaft zu verrichten. Dass die Mehrheit der Vertreter am Runden Tisch [ Heimerziehung ] für diesen klaren Sachverhalt den Begriff ‚Zwangsarbeitʻ ablehnt, weil dieser Begriff angeblich für die „NS-Zwangsarbeiter“ reserviert sei, kann man nur als zynische Propagandalüge bezeichnen! Sollen wir denn wirklich glauben, dass Frau Vollmer und all die anderen hochrangigen Vertreter der Kirchen und des Staates die deutsche Verfassung nicht kennen?!
In Artikel 12 Absatz 3 unseres Grundgesetzes heißt es wörtlich:

‚Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.ʻ

Wäre der Begriff ‚Zwangsarbeitʻ tatsächlich für die Verbrechen des NS-Regimes reserviert, müsste Artikel 12 Absatz 3 sofort aus dem deutschen Grundgesetz gestrichen werden!

In Wahrheit bezeichnet der Begriff ‚Zwangsarbeitʻ einen eindeutig definierten, juristischen Sachverhalt, der keineswegs mit den NS-Verbrechen identisch ist. Es ist deshalb einigermaßen zynisch, wenn der Runde Tisch [ Heimerziehung ] die nazistischen Gräueltaten heranzieht, um mit Hilfe dieses rhetorischen Kniffs den realen Sachverhalt der erzwungenen Kinderarbeit in den Heimen zu vernebeln!
Man spürt die Absicht und ist verstimmt!«

Philosoph und Erziehungswissenschaftler Michael Schmidt-Salomon

[ QUELLE / WIEDERGABEN auch in Zusammenhang mit der solidarischen April 2010 "Heimkinder-Demonstration" in Berlin – , u.a. auch, auf folgenden Webseiten: http://heimkinderopfer.blogspot.com.au/ ... seine.html
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/n ... heimkinder ]

ENDE DES ZITATS AUF DAS ES ANKOMMT.


Unerklärlich in diesem Zusammenhang, der Forderung nach mehr Entschädigung so zu begegnen, als würde ihre Existenz davon bedroht wenn es diese geben würde.

ENDE DES ZITIERTEN BEITRAGS VON VOR KNAPP ZWEI JAHREN.

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Benutzeravatar
ebi80
Beiträge: 944
Registriert: Mo 7. Nov 2016, 21:06

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von ebi80 »

Warum gibst du dir soviel Mühe um Kinderheim Kinder?
Warst du selbst eines? Warum gibst du soviel Arbeit und Anstrengung in diese Sache?
Warum schreibst du es so Faktisch?
Warum schreibst du es wie ein Bericht und nicht aus Sicht eines Betroffenen?
Solltest du ein Betroffener sein. So solltest du wissen, daß du nicht allein bist. Die meisten finden nicht die Kraft darüber zu sprechen.
Ich selbst trage eine Nummer, eintätoviert auf meinem Unterarm. Ich lebte in dieser Hölle.
Also erzähl warum dir an der Sache so viel liegt!
Fight for a living Planet!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Für alle, die sich dessen nicht bewußt sind:
Ich bin schon seit So 23. Okt 2011, um 02:51 Uhr in diesem Forum tätig und habe seit diesem Zeitpunkt bis heute 695 Beiträge in diesem Thread geschrieben und viele, viele Fragen – die mir gestellt wurden, und auch solche die mir nicht gestellt wurden – beantwortet. Es steht jedem, der sich dafür interessiert frei zurückzublättern und sich zu informieren.


Zusammenfassend zitiere ich jetzt aber auch zusätzlich noch einmal was schon seit langer Zeit über mich an vielen, vielen Stellen im Internet zu lesen ist.
.
Hallo alle zusammen …

Ich, Martin MITCHELL, bin ein Ehemaliges Heimkind-WEST, am 28.07.1946 zu staatenlosen Eltern in Berlin-West geboren; ein Senior also; und schon seit ein paar Jahren in Rente jetzt. Ich lebe seit dem 24.03.1964 in Australien.

Seit dem Jahre 2006, ungefähr, bin ich offiziell Mitglied in dem größten deutschen eingetragenen Verein für Betroffene, dem
Verein ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.).

Ich beschäftige mich schon seit dem Jahre 2003 (nachdem ich mir zu diesem Zeitpunkt erst einmal wieder die deutsche Sprache, sowohl wie Komputernutzung, beibringen musste), beinahe vollzeitig mit dem Thema »Institutionelle Kindesmisshandlung«, d.h. »systematische systemische Misshandlung von Kindern und Jugendlichen in totalen Institutionen / Erziehungseinrichtungen im Nachkriegsdeutschlandjahrzentelang !! (im Westen 1945-1985 mindestens, soweit ich habe feststellen können)«.

Ich, und mehr als eine Millionen deutsche Mädchen und Jungen – Kinder und Jugendliche jeden Alters – haben diese Art der Erziehung der alten Garde der meistens unausgebildeten und völlig untauglichen ‘Erzieher’ und ‘Erzieherinnen’, in diesen totalen Institutionen, an Leib und Seele gespürt und erlitten (das war die gewollte institutionelle Erziehung im Christlichen Abendlande!). „Über eine Millionen“ bezieht sich allein auf Westdeutschland! - In der DRR waren es nochmals ungefähr eine halbe Millionen (das war die von der kommunistischen Elite gewollte institutionelle Erziehung!). Und das weitgehende Schweigen der Gesellschaft zu diesen Erziehungsmethoden war auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze OHRENBETÄUBEND!

Aus meinem damaligen Wunsch Architekt zu werden, ist leider nach meinen Erziehungsheim-Erfahrungen in nachkriegsdeutschen ‘Heimen’ und ‘Anstalten’, und meiner Auswanderung nach Australien mit 17½ Jahren (1964), um diesem Unrecht und Leid in Deutschland zu entkommen, nichts geworden. Akademiker bin ich also nicht; just vielseitiger Handwerker im Baugewerbe ( "Jack of all trades, master of none.", sagen wir hier in Australien ).

Ich hoffe, das heute tätige Erzieherinnen und Erzieher und auch die noch auszubildenden Pädagoginnen und Pädagogen, denen man zukünftig die öffentliche Betreuung von Kindern und Jugendlichen anvertraut aus meiner Geschichte und meinen Beiträgen in diesem Forum – sowohl wie auch anderswo im Internet – etwas lernen können und dadurch zu einer besseren Welt beitragen können. - Mag es ebenso verhindern, dass was all den damaligen Opfern in Deutschland in OST und WEST, in ihrer Minderjährigkeit widerfahren ist, heute nicht wieder geschieht. - Jeder kann sein Bestes tun dazu beizutragen, dass es sich nie wieder wiederholt!

Mit freundlichen Grüßen allerseits aus dem Land DOWN UNDER.

Martin MITCHELL



ANHANG:

IMAGE: http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ShowLetter.jpg

Das bin ich, zweite von rechts im Foto, im Bethel-eigenen FREISTATT IM WIETINGSMOOR im Jahre 1963.

Ein Fallbeispiel aus der damaligen bundesrepublikanischen Fürsorgeerziehung in geschlossener Unterbringung und unter Arbeitszwang (meine eigene Leidensgeschichte, aufgeführt in chronologischer Reihenfolge anhand aktueller Dokumente aus meiner damaligen Fürsorgeakte) ist schon seit vielen Jahren hier zu finden @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... _No01.html

IMAGE: http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... achine.jpg

Das bin ich, unten links im Foto, im Bethel-eigenen FREISTATT IM WIETINGSMOOR im Jahre 1963.
.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Enslavement = Versklavung | Forced Labour = Zwangsarbeit

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Bitte nicht meinen vorhergehenden heutigen Beitrag (worin von mir selbst die Rede ist) übersehen.


ZWANGSARBEIT UND ALL DIEJENIGEN, DIE SICH DIESE ZUM NUTZEN GEMACHT HABEN.

Ich glaube, und denke ich habe allen Grund zu glauben und zu behaupten, dass alle von mir gesammelten und namentlich identifizierten „Heimkinder-Zwangarbeit-Firmen“, „-Organisationen“, „- Gemeinden“, „-Kommunen“ und „-Individuen“ WIEDERHOLUNGSTÄTER sind.
Sie waren „Nutznießer von Zwangsarbeitern im Dritten Reich“, und sie waren wiederum „Nutznießer von Zwangsarbeitern (Kindern und Jugendlichen aus den Heimen) in Westdeutschland“.
Und einige von diesen „Dritte-Reich-Zwangsarbeiter-Nutznießern“ und danach „Heimkinder-Zwangsarbeit-Nutznießern im WESTEN“, waren ebenso, gleichzeitig, „Heimkinder-Zwangsarbeit-Nutznießer im OSTEN“.

Und ich bin mir ebenso ganz sicher, dass es an vielen verschiedenen Standorten in allen möglichen Archiven, nicht nur in Deutschland, aber auch anderswo in der Welt, hauptsächlich in Deutsch, aber ebenso in so einigen anderen Sprachen (z.B. insbesondere in Englisch, Russisch und Französisch) detaillierte Unterlagen gibt, die all dies genau belegen.

Ich selbst habe ja schon über die letzten 13½ Jahre diesbezüglich so einiges ausgegraben und immer wieder mal hier und da im Internet veröffentlicht; und dabei ist meinerseits auch immer wieder mal diesbezüglich, m.E. völlig berechtigt, der Begriff „WIEDERHOLUNGSTÄTER“ gefallen.

.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Do 29. Dez 2016, 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von twilight »

Wie kann man als 17 jähriger nach Australien auswandern ?
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
twilight hat geschrieben:(29 Dec 2016, 02:18)

Wie kann man als 17 jähriger nach Australien auswandern ?
.


Einen 17-jährigen Jugendlichen, der schon in 1963 von „schweren Menschenrechtsverletzungen“ redet, und in Protestschreiben fortdauernd schriftlich darauf hinweist, und von dem man die Anstiftung eines Aufstandes gegen die Zwangsarbeit im Moor befürchtet, läßt man lieber ziehen.
Das leuchtete damals schon sogar dem Hauptjugendamt in Berlin und den Bodelschwinghschen Anstalten BETHEL (Bielefeld) und seiner Zweigstelle FREISTATT im Wietingsmoor, ein.

Zum Beleg:

Emigrant Martin Mitchell wird am 6. Dezember 1963 dem Australischen Auswanderungsbüro in Bremen vorgeführt. Diakon ‘Bruder’ Schuhmacher fährt ihn von Freistatt dort hin, und eine gründliche ärtzliche Untersuchung und ein eingehendes privates Interview findet dort mit dem Auswanderungsanwärter statt.

http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... uehrt.html



Bitte auch meine zwei, ebenso heute, Do. 29.12.2016 (jeweils um 03:08 Uhr und um 03:16 Uhr), getätigten detaillierten erklärenden Beiträge beachten.
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von twilight »

Martin MITCHELL hat geschrieben:(29 Dec 2016, 05:51)

.


Einen 17-jährigen Jugendlichen, der schon in 1963 von „schweren Menschenrechtsverletzungen“ redet, und in Protestschreiben fortdauernd schriftlich darauf hinweist, und von dem man die Anstiftung eines Aufstandes gegen die Zwangsarbeit im Moor befürchtet, läßt man lieber ziehen.
Das leuchtete damals schon sogar dem Hauptjugendamt in Berlin und den Bodelschwinghschen Anstalten BETHEL (Bielefeld) und seiner Zweigstelle FREISTATT im Wietingsmoor, ein.

Zum Beleg:

Emigrant Martin Mitchell wird am 6. Dezember 1963 dem Australischen Auswanderungsbüro in Bremen vorgeführt. Diakon ‘Bruder’ Schuhmacher fährt ihn von Freistatt dort hin, und eine gründliche ärtzliche Untersuchung und ein eingehendes privates Interview findet dort mit dem Auswanderungsanwärter statt.

http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... uehrt.html



Bitte auch meine zwei, ebenso heute, Do. 29.12.2016 (jeweils um 03:08 Uhr und um 03:16 Uhr), getätigten detaillierten erklärenden Beiträge beachten.
.
Mich würde interessieren wer dies alles finanziert hat, von was lebt ein 17 jähriger in Australien?
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Re: Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
twilight hat geschrieben:(29 Dec 2016, 06:03)

Mich würde interessieren wer dies alles finanziert hat, von was lebt ein 17 jähriger in Australien?
.

Lass uns mal bitte beim Thema bleiben.

Das Thema ist (1.) „Ausbeutung durch Zwangsarbeit von Kindern und Jugendlichen in westdeutschen Heimen“, (2.) „die Tatsache, dass all diese Geschundenen bisher nicht für dieses ihnen angetane Unrecht und Leid angemessen entschädigt worden sind“, (3.) „wer die Verursacher sind“ und (4.) „was die Verursacher bisher alles unternommen haben um sich vor ihrer Verantwortung zu drücken“.

Alles andere ist Nebensache und meine Einzelgeschichte und Auswanderung und Leben danach in Australien sind dabei völlig unwichtig.

Nur eins sei klar gestellt: Niemand in Deutschland hat für meine Auswanderung nach Australien bezahlt! Und in Australien habe ich gearbeitet, wurde für meine Arbeit immer anständig entlohnt und habe auch immer meine Steuern gezahlt!


Hoffentlich entdeckt Boardnutzer »
ebi80« – weil wir ja jetzt schon wieder auf der nächsten Seite in diesem Thread sind, – dass ich auch ihm auf seine Fragen geantwortet habe.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Benutzeravatar
ebi80
Beiträge: 944
Registriert: Mo 7. Nov 2016, 21:06

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von ebi80 »

Kannst du was zum Kinderheim Bautzen 1980 -1985 sagen? Kennst du da Berichte, vielleicht Betroffene?

Ich war in diesen Jahren ein Insasse. Mehr will ich dazu nicht schreiben. Ich kam glimpflich mit ner gebrochenen Nase davon. Babys die Treppe runter zu schmeißen war unter den "Erziehern" wohl Volkssport.
Auch wurde uns allen klar, das Loch sollte man nicht kennen lernen.

"Folge und du wirst leben! Verweigere dich und du wirst in Ketten liegen!"

Diese Parole habe ich bis heute in Erinnerung.

Bis heute habe ich niemanden aus dieser Zeit finden können. Vielleicht kennst du jemanden, der den Mut hat darüber zu sprechen.
Fight for a living Planet!
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von twilight »

Martin MITCHELL hat geschrieben:(29 Dec 2016, 10:36)

.

Lass uns mal bitte beim Thema bleiben.

Das Thema ist (1.) „Ausbeutung durch Zwangsarbeit von Kindern und Jugendlichen in westdeutschen Heimen“, (2.) „die Tatsache, dass all diese Geschundenen bisher nicht für dieses ihnen angetane Unrecht und Leid angemessen entschädigt worden sind“, (3.) „wer die Verursacher sind“ und (4.) „was die Verursacher bisher alles unternommen haben um sich vor ihrer Verantwortung zu drücken“.

Alles andere ist Nebensache und meine Einzelgeschichte und Auswanderung und Leben danach in Australien sind dabei völlig unwichtig.

Nur eins sei klar gestellt: Niemand in Deutschland hat für meine Auswanderung nach Australien bezahlt! Und in Australien habe ich gearbeitet, wurde für meine Arbeit immer anständig entlohnt und habe auch immer meine Steuern gezahlt!


Hoffentlich entdeckt Boardnutzer »
ebi80« – weil wir ja jetzt schon wieder auf der nächsten Seite in diesem Thread sind, – dass ich auch ihm auf seine Fragen geantwortet habe.

.
OK.,habe mich evtl. falsch ausgedrückt. Bist du demnach ausgebürgert worden und hast die deutsche Staatsangehörigkeit verloren ? Ich meine du warst zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht volljährig, deswegen mein Interesse...Wie lief das alles bürokratisch ab ? Selber beantragte ich im Jahr 1980 ein 6 monatiges Touristvisa für Australien, da musste ich erstmal nach München in ein Interview Office, es war alles sehr aufwendig bis ich mein Visa erhielt obwohl ich schon 26 war.
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Re: Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Um noch einmal absolut klar zu machen um was es sich hier in diesem Thread handelt, hier noch einmal der Beitrag mit dem ich diesen Thread »Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?« am So. 23.10.2011, um 11:57 Uhr eröffnet hatte:
Martin MITCHELL hat geschrieben:(23 Oct 2011, 11:57) .
Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt für das ihnen zugefügte Unrecht und Leid ?

Es handelt sich hier was die EHEMALIGEN HEIMKINDER betrifft um systemimanente systematische jahrelang anhaltende physische Misshandlung und psychische Misshandlung, massive Arbeitsausbeutung und in vielen Fällen auch um sexualisierte Gewalt, die Kinder und Jugendliche in der Obhut von kirchlichen und staatlichen Geschäftsunternehmen wissentlich ausgesetzt wurden – mit einhergehender absichtlicher Bildungsverweigerung und Ausbildungsverweigerung seitens der Betreiber dieser totallen Institutionen. So geschehen in der Bundesrepublik Deutschland ( einem „Rechtsstaat“ ) im Zeitraum von 1949 bis 1975 ( mindestens ! – in manchen Fällen sogar bis Anfang der 1990er Jahre noch ! ).

Wie wird diese „ENTSCHÄDIGUNG“ von der in den Medien derzeit ( im Jahre 2011 ) immer wieder die Rede ist DEFINIERT ?

Kann man DAS WAS HEUTE - nur auf einige wenige der vielen, vielen dieser OPFER beschränkt - 'ANGEBOTEN' WIRD überhaupt eine „ENTSCHÄDIGUNG“ nennen ?

Was ist eine „ANGEMESSENE ENTSCHÄDIGUNG“ in diesem Zusammenhang ? – Und wer soll bestimmen was eine „ANGEMESSENE ENTSCHÄDIGUNG“ ist ?

Wer von den HEIMOPFERN bekommt wie viel an „ENTSCHÄDIGUNG“ ausgezahlt ? – Und wer nicht ?

Sollte nicht jeder der damals GESCHÄDIGTEN eine „ENTSCHÄDIGUNG“ bekommen ?

Steht eine „ENTSCHÄDIGUNG“ nicht jedem GESCHÄDIGTEN zu ?

Setzt sich eine KOMPENSATION nicht aus „ENTSCHÄDIGUNG“ und „SCHMERZENSGELD“ zusammen ?

Sollen alle damaligen Nutznießer-Geschäftsunternehmen, die damals in der Bundesrepublik Deutschland von der »Heimkinder-Zwangsarbeit« profitiert haben ( und d.h. natürlich auch ihre heutigen Rechtsnachfolger ), sich an den „ENTSCHÄDIGUNGSZAHLUNGEN“, zahlbar an die HEIMOPFER, beteiligen, oder nicht ?

Soll es einzig und allein den Täter-Institutionen / Nutznießer-Geschäftsunternehmen – die sich masiv an ihren damaligen Schutzbefohlenen vergangen haben und schuldig gemacht haben – überlassen bleiben was sie ihren OPFERN heute an „ENTSCHÄDIGUNG“ zahlen und wann ?

All diese Fragen werden gestellt von Martin MITCHELL
( Ehemaliges Heimkind, Jg. 1946 )
( ex-Freistätter – unentlohnter Heimkind-Zwangsarbeiter im Moor )
( als „unverbesserlich“ aus der „Fürsorgeerziehung“ entlassen 22. März 1964 )
( ausgewandert nach Australien im Alter von 17 Jahren und 9 Monaten am 23. März 1964 )
( seither – kurz danach – tägliche Sprache ENGLISCH )
( Seit Mitte 2003 Betreiber der Webseite
http://www.heimkinder-ueberlebende.org )

.

[ Und meinen unmittelbar darauffolgenden Beitrag, vom Fr. 04.11.2011, um 09:10 Uhr, beginne ich dann mit folgender Einleitung und Feststellung: ]


Die Frage bezüglich einer „ANGEMESSENEN ENTSCHÄDIGUNG“ ist zumindest eine Frage wert und die AUSZAHLUNG AN EHEMALIGE HEIMKINDER EINERANGEMESSENEN ENTSCHÄDIGUNG“ zumindest höchst zweifelhaft.

Wer trägt nun die Verantwortung DAFÜR ?

Weitgehend mitverantwortlich DAFÜR und FÜR DAS WAS DABEI HERAUS GEKOMMEN IST ist Frau Dr. Antje Vollmer, Schirmherrin am zwei Jahre lang laufenden ausserparlamentarischen Gremium RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG ( Alibiveranstaltung 2009-2010 ).

.

Fünf Jare später, um 17:03 Uhr, amZweiten Weihnachtsfeiertag2016, kommt dann der heute 62-jährige Boardnutzer »twilight« daher mit der folgenden herabwürdigenden und beleidigenden Zeile gegenüber dem heute 70-jährigen Threaderöffner »Martin MITCHELL«:
twilight hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:03) .

Seit ūber 5 Jahren findet hier ein geistesgestörter Plakatmaler seine Plattform, was soll man davon halten ? :rolleyes:
.

[ Drei Tage später, am Do. 29.12.2016, um 11:39 Uhr, drückt er dann sein plötzliches „Interesse“, in der ganzen Sache, wie folgt aus: ]


OK., habe mich evtl. falsch ausgedrückt. Bist du demnach ausgebürgert worden und hast die deutsche Staatsangehörigkeit verloren ? Ich meine du warst zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht volljährig, deswegen mein Interesse... Wie lief das alles bürokratisch ab ?
Selber beantragte ich im Jahr 1980 ein 6 monatiges Touristvisa für Australien; da musste ich erstmal nach München in ein Interview Office; es war alles sehr aufwendig bis ich mein Visa erhielt obwohl ich schon 26 war.

.

Die 1980er australische Touristvisa-Bürokratie zwischen Deutschland und Australien tut nichts zur Sache des Themas dieses Threads; es ist m.E. nicht relevant was das Thema dieses Threads betrifft.
Dass ich bei meiner Abreise aus Deutschland am 23.04.1964 nicht volljährig war ist unwichtig; es ist m.E. ebenso nicht relevant was das Thema dieses Threads betrifft.

ANSONSTEN WURDE ALLES ANDERE SCHON IN VORHERGEHENDEN BEITRÄGEN VON MIR GENAU ERKLÄRT: Ich war damals „staatenlos“ / „heimatloser Ausländer“ (ich besaß, genauso wie meine Eltern, keinen Personalausweis oder deutschen Pass, sondern einen „Fremdenpass“ (das war mein Erbe, obwohl ich am 28.07.1946 in Deutschland (West-Berlin) geboren bin). Ich besaß also nie die deutsche Staatsangehörigkeit. Seit 1986 besitze ich die australische Staatsangehörigkeit (obwohl mir nach den heutigen deutschen Gesetzen, möglicherweise, sogar die deutsche Staatsangehörigkeit zustünde, sollte ich nach Deutschland kommen und mich dort niederlassen wollen; WILL ICH NICHT); aber all das ist m.E. ebenso nicht relevant was das Thema dieses Threads betrifft, und ich will und werde mich auch damit nicht weiter befassen und hier darüber berichten und diskutieren.
Was fest steht ist: Ich war nie das Eigentum Deutschlands, auch wärend meiner Minderjährigkeit nicht, und die damalige Bundesrepublik Deutschland und die mit ihr verbündete Evangelisch-Lutherische Kirche (in „Westdeutschland“) hatte kein Recht dazu mich als Zwangsarbeiter in Deutschland festzuhalten und auszubeuten.

.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Sa 31. Dez 2016, 02:28, insgesamt 3-mal geändert.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von twilight »

Martin MITCHELL hat geschrieben:(30 Dec 2016, 01:16)

.
Um noch einmal absolut klar zu machen um was es sich hier in diesem Thread handelt, hier noch einmal der Beitrag mit dem ich diesen Thread »Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?« am So. 23.10.2011, um 11:57 Uhr eröffnet hatte:


Fünf Jare später, um 17:05 Uhr, amZweiten Weihnachtsfeiertag2016, kommt dann der heute 62-jährige Boardnutzer »twilight« daher mit der folgenden herabwürdigenden und beleidigenden Zeile gegenüber dem heute 70-jährigen Threaderöffner »Martin MITCHELL«:


Die 1980er australische Touristvisa-Bürokratie zwischen Deutschland und Australien tut nichts zur Sache des Themas dieses Threads; es ist m.E. nicht relevant was das Thema dieses Threads betrifft.
Dass ich bei meiner Abreise aus Deutschland am 23.04.1964 nicht volljährig war ist unwichtig; es ist m.E. ebenso nicht relevant was das Thema dieses Threads betrifft.

ANSONSTEN WURDE ALLES ANDERE SCHON IN VORHERGEHENDEN BEITRÄGEN VON MIR GENAU ERKLÄRT: Ich war damals „staatenlos“ / „heimatloser Ausländer“ (ich besaß, genauso wie meine Eltern, keinen Personalausweis oder deutschen Pass, sondern einen „Fremdenpass“ (das war mein Erbe, obwohl ich am 28.07.1946 in Deutschland (West-Berlin) geboren bin). Ich besaß also nie die deutsche Staatsangehörigkeit. Seit 1986 besitze ich die australische Staatsangehörigkeit (obwohl mir nach den heutigen deutschen Gesetzen, möglicherweise, sogar die deutsche Staatsangehörigkeit zustünde, sollte ich nach Deutschland kommen und mich dort niederlassen wollen; WILL ICH NICHT); aber all das ist m.E. ebenso nicht relevant was das Thema dieses Threads betrifft, und ich will und werde mich auch damit nicht weiter befassen und hier darüber berichten und diskutieren.
Was fest steht ist: Ich war nie das Eigentum Deutschlands, auch wärend meiner Minderjährigkeit nicht, und die damalige Bundesrepublik Deutschland und die mit ihr verbündete Evangelisch-Lutherische Kirche (in „Westdeutschland“) hatte kein Recht dazu mich als Zwangsarbeiter in Deutschland festzuhalten und auszubeuten.

.
Keine weiteren Fragen an den Zeugen, euer Ehren :rolleyes:
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Re: Ein selbst Betroffener kämpft für sich und seine damaligen Leidensgenossen.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Zu dem Beitrag von Boardnutzer »twilight« vom Fr. 30.12.2016, um 09:44 Uhr, muss folgendes gesagt werden:

Jeder, der dieses Forum genauer kennt, und sich die Zeit nimmt genau aufzupassen was geschieht wenn man in diesem Forum ZITIERT, wird sofort erkennen, dass ihm das ZITIEREN in seinem Beitrag vom Fr. 30.12.2016, um 09:44 Uhr, total misslungen ist. Er hat es vielleicht garnicht mal bemerkt, oder er stört sich einfach auch garnicht weiter daran, dass es ihm misslungen ist, weil ihn das Thema dieses Threads sowieso nicht interessiert. Für ihn scheint das Forum ja sowieso nur ein Zeitvertreib zu sein: eine weitere Möglichkeit zum nichtssagenden inhaltlosen Chatten.

Wer also wissen möchte was sein Vorredner, Boardnutzer
»Martin MITCHELL«, wirklich gesagt hat, und auf was er hingewiesen und verwiesen hat, muss sich dessen Beitrag vom Fr. 30.12.2016, um 02:16 Uhr, schon etwas genauer ansehen.

»
twilights« Einzeiler darauf:

twilight hat geschrieben:(30 Dec 2016, 09:44).
Keine weiteren Fragen an den Zeugen, euer Ehren :rolleyes:
.

Um erkennen zu können wie ehrlich dieser, jetzige seinerseitige Einzeiler nun wirklich gemeint ist, muss man dann auch seinen vorherigen abfälligen Kommentar, den er amZweiten Weihnachtsfeiertag“, Mo. 26.12.2016, um 17:03 Uhr, hier abgegeben hat, hinzuziehen:
twilight hat geschrieben:(26 Dec 2016, 17:03).
Seit ūber 5 Jahren findet hier ein geistesgestörter Plakatmaler seine Plattform, was soll man davon halten ? :rolleyes:
.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Re: Enslavement = Versklavung | Forced Labour = Zwangsarbeit

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Martin MITCHELL hat geschrieben:(29 Dec 2016, 02:16)

ZWANGSARBEIT UND ALL DIEJENIGEN, DIE SICH DIESE ZUM NUTZEN GEMACHT HABEN.

Ich glaube, und denke ich habe allen Grund zu glauben und zu behaupten, dass alle von mir gesammelten und namentlich identifizierten „Heimkinder-Zwangarbeit-Firmen“, „-Organisationen“, „- Gemeinden“, „-Kommunen“ und „-Individuen“ WIEDERHOLUNGSTÄTER sind.
Sie waren „Nutznießer von Zwangsarbeitern im Dritten Reich“, und sie waren wiederum „Nutznießer von Zwangsarbeitern (Kindern und Jugendlichen aus den Heimen) in Westdeutschland“.
Und einige von diesen „Dritte-Reich-Zwangsarbeiter-Nutznießern“ und danach „Heimkinder-Zwangsarbeit-Nutznießern im WESTEN“, waren ebenso, gleichzeitig, „Heimkinder-Zwangsarbeit-Nutznießer im OSTEN“.

Und ich bin mir ebenso ganz sicher, dass es an vielen verschiedenen Standorten in allen möglichen Archiven, nicht nur in Deutschland, aber auch anderswo in der Welt, hauptsächlich in Deutsch, aber ebenso in so einigen anderen Sprachen (z.B. insbesondere in Englisch, Russisch und Französisch) detaillierte Unterlagen gibt, die all dies genau belegen.

Ich selbst habe ja schon über die letzten 13½ Jahre diesbezüglich so einiges ausgegraben und immer wieder mal hier und da im Internet veröffentlicht; und dabei ist meinerseits auch immer wieder mal diesbezüglich, m.E. völlig berechtigt, der Begriff „WIEDERHOLUNGSTÄTER“ gefallen.

.

.
Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!

.
Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglich all diesen von mir in diesem Forum angesprochenen Angelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:

CORRECTIV.ORG

Real investigative journalism:

Dual language news platform: German and English:

Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!

So scheint es mir zumindest.

Wir glauben nicht, wir hinterfragen und klären auf.
Daniel Drepper
Senior-Reporter bei CORRECTIV @
https://correctiv.org/

Dafür stehen wir -
wir recherchieren für die Gesellschaft -
in DEUTSCH @
https://correctiv.org/correctiv/
About CORRECTIV -
investigations in the public interest -
in sehr gutem ENGLISCH @
https://correctiv.org/en/correctiv/

CORRECTIV Redaktion -
in DEUTSCH @
https://correctiv.org/correctiv/redaktion/
CORRECTIV Editorial Staff -
in sehr gutem ENGLISCH @
https://correctiv.org/en/correctiv/editorial-staff/

Wir decken Missstände auf. Wir sind unabhängig und nicht gewinnorientiert.
CORRECTIV Redaktionsstatut und Satzung -
in DEUTSCH @
https://correctiv.org/correctiv/redaktionsstatut/
CORRECTIV Editorial Charter -
in sehr gutem ENGLISCH @
https://correctiv.org/en/correctiv/editorial-charter/

und vieles, vieles mehr!!


Seht bitte mal selbst nach und studiert das alles ganz genau.

Und seht, z.B., auch CORRECTIV KÄMPFT
für Dein Recht auf Information
Wir verklagen das Erzbistum Köln
@
https://correctiv.org/blog/auskunftsrechte/


Beschlagwortet mit TAGS/LABELS: CORRECTIV, investigativer Journalismus, CORRECTIV.ORG, investigative journalism, dual language, news platform, German and English, Journalismus, Journalisten, mit Herz und Verstand, Arsch in der Hose, Wir glauben nicht, wir hinterfragen, klären auf, aufklären, Daniel Drepper, https://correctiv.org/, recherchieren, für die Gesellschaft, investigations, in the public interest, gutem ENGLISCH, CORRECTIV Redaktion, CORRECTIV Editorial Staff, decken Missstände auf, Wir sind unabhängig, nicht gewinnorientiert, Redaktionsstatut, Satzung, CORRECTIV Editorial Charter, CORRECTIV KÄMPFT, Recht auf Information, verklagen, Erzbistum Köln, Auskunftsrecht, Auskunftsrechte, Markus Grill, Ariel Hauptmeier, David Crawford, Daniel Drepper, Marcus Bensmann, Hristio Boytchev, Justus von Daniels, Simon Jockers, Annika Joeres, Ivo Mayr, Marta Orosz, Frederik Richter, Tania Röttger, Jonathan Sachse, Bastian Schlange, Stefan Wehrmeyer, Simon Wörpel, David Schraven, Recherchezentrum, Christian Humborg, 45128 Essen,
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Abgesehen von den ablehnenden Äußerungen von Boardnutzerin »Ahu« ( @ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... post535985 und @ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... post535986 ) in dem von mir im HEIMKINDER-FORUM.DE (sowohl wie auch in vielen anderen Diskussionsforen!), zum Jahreswechsel 2016/2017, von mir eröffneten Thread »Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)« ( @ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... post535964 ), kann ich nirgendwo im Internet irgendwelche negativen Kommentare oder Berichte in Bezug auf die Internetplattform CORRECTIV.ORG finden. Schon das alleine stimmt mich sehr positiv, was diese „Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!von CORRECTIV.ORG betrifft!!
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Ein Beispiel wie Dinge von CORRECTIV gehandhabt werden, bzw. schon im Jahre 2014 gehandhabt wurden:

ERSTENS.


QUELLE: https://www.transparency.de/Aktuelle-Na ... ar%5D=2014 :

.
Montag, 21. Juli 2014

Sieg vor Gericht: Anfragen werden günstiger

Essen – Wie CORRECTIV.ORG berichtet, hat das Verwaltungsgericht Berlin entschieden [ Aktenzeichen VG 2 K 232.13 /
Urteil als PDF @ http://wmecklenburg.de/plugins/files/79 ... w__rzt.pdf ], dass die vom Bundesministerium des Innern (BMI) geforderten Gebühren von 15.000 Euro für die Beantragung von Dokumenten viel zu hoch waren. CORRECTIV habe mit Hilfe des Informationsfreiheitsgesetztes (IFG) Dokumente beantragt, weil sie wissen wollten, wie viel Steuergeld deutsche Sportverbände von der Bundesregierung bekommen würden. Normalerweise würden Behörden für einen IFG-Antrag Gebühren von höchstens 500 Euro verlangen. Den Antrag von CORRECTIV hätte das BMI vor fast drei Jahren in 66 Einzelanträge aufgespalten und somit die maximal möglichen Kosten extrem in die Höhe getrieben, woraufhin CORRECTIV geklagt hätte. Noch bleibe abzuwarten, ob Bundesminister Thomas de Maizière (CDU) Berufung einlege. Das Gericht habe mit der Entscheidung die demokratische Teilhabe gestärkt. In Zukunft würden Bürger wohl auch für größere Informationsanfragen keine horrenden Summen bezahlen müssen.
[ Das Innenministerium von Thomas de Maizière will das Urteil jedoch nicht akzeptieren, geht in die nächste Instanz und
"kämpft weiter gegen das Informationsfreiheitsgesetz", wie die neue NGO CORRECTIV berichtet. --- QUELLE: https://www.boell.de/de/2014/09/12/beho ... eitsgesetz ]

.

WEITERE QUELLE: https://correctiv.org/blog/auskunftsrec ... uenstiger/

ZWEITENS.

.
QUELLE: DJV - DEUTSCHE JOURNALISTEN-VERBAND @ https://www.djv-nrw.de/startseite/info/ ... /5233.html

Pressemitteilungen

24. März 2015

Informationsfreiheitsgesetz


Wichtiges Urteil in zweiter Instanz

Große Freude bei Journalisten und dem DJV-NRW: Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg hat ein Urteil des Verwaltungsgerichts (VG) Berlin vom Juli 2014 bestätigt (AZ OVG 12 B 26.14). Demnach dürfen Behörden Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) zwar thematisch gliedern, dadurch aber nicht die Kosten in die Höhe treiben.

Das Gericht entschied, dass die Auskünfte bei Informationsanträgen, die ein bestimmtes Thema erfassen, thematisch gegliedert erteilt werden können. Davon unangetastet bleibt jedoch die Gebühr. Sie dürfe die Obergrenze von 500 Euro für einen einzelnen Bescheid nicht überschreiten, da die Auskünfte inhaltlich zusammenhängen. In dem Fall, der dem Urteil zu Grunde liegt, hatte das Bundesinnenministerium (BMI) den IFG-Antrag in 66 Einzelbescheide aufgeteilt und dafür Gebühren von mehr als 12.000 Euro verlangt.
„Das ist ein großartiger Erfolg in zweiter Instanz“, erklärt Dr. Anja Zimmer, Geschäftsführerin des DJV-NRW. Sie freut sich für die Journalisten Daniel Drepper und Niklas Schenck, die mit Hilfe des DJV geklagt haben. „Die Grundsatzentscheidung des OVG ist ein wichtiges Zeichen für Journalisten und Bürger.“ Es sei jetzt noch einmal rot unterstrichen worden, dass Behörden die Antragsteller nicht mit ihren Gebühren abschrecken dürften.

„Behörden arbeiten nicht für sich selbst“, kommentiert Daniel Drepper vom Recherchebüro CORRECT!V das Urteil. „Wenn wir etwas wissen wollen, sollte das nicht von hohen Gebühren verhindert werden können. Die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts stärkt die Rechte von allen Bürgern und Journalisten.“

Drepper und Schenck hatten 2012 für eine Recherche über die Verteilung von Steuergeldern im deutschen Sport Einblick in geheime Zielvereinbarungen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) gefordert. Auf Grundlage dieser Vereinbarungen vergibt das BMI Steuermittel an einzelne Sportverbände.

Wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falls hat das Oberverwaltungsgericht die Revision zugelassen.


Kontakt: Silke Bender, Pressereferentin DJV-NRW

>> siehe dazu auch Blogeintrag vom 24. März 2015 auf CORRECT!V von Daniel Drepper

>> siehe dazu auch
Pressemitteilung des DJV-NRW vom 8. August 2014 [ @ http://www.djv.de/startseite/service/ne ... ecken.html ]

>> siehe dazu auch
Blogeintrag vom 8. August 2014 auf CORRECT!V von Daniel Drepper

>> siehe dazu auch
Pressemitteilung des DJV-NRW vom 17. Juli 2014 [ @ https://www.djv-nrw.de/startseite/info/ ... /4388.html ]

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Martin MITCHELL hat geschrieben:(01 Jan 2017, 00:07)

Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!

.
Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglich all diesen von mir in diesem Forum angesprochenen Angelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:

CORRECTIV.ORG

Real investigative journalism:

Dual language news platform: German and English:

Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!

So scheint es mir zumindest.

.

Die zuvor erwähnte Boardnutzerin »Ahu« am Mi. 04.01.2017, um 23:45 Uhr teilt mit im HEIMKINDER-FORUM.DE:
.
Ich hab mir die Seite [ CORRECTIV.ORG ] angeschaut; für eine echte Recherche erwarte ich mir eine genaue Untersuchung, die letztendlich alle Seiten eines Problems darstellt und alle Beteiligten zu Wort kommen läßt. Nur dann hätte ein Leser die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden.

[ ……… ]

Nachrichten stammen meist nicht mehr von selbst entsandten Korrespondenten, sondern eben wie gesagt, von der dpa. Die, die von der dpa abschreiben, garnieren sie nur noch.
Sieht man auch daran, dass von allen nur noch dieselben Nachrichten kommen, nur unterschiedlich präsentiert.

[ Diese beiden hier von mir zitierten Behauptungen seitens »
Ahu« sind hier zu finden @ http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... post536710 ]

.

Ich bitte die Boardnutzerin »Ahu« mir Belege dafür zu liefern – falls es tatsächlich solche Belege gibt – dass CORRECTIV.ORG „einfach nur“ bei dpa oder bei epd oder bei kna, oder von wo auch immer, „abschreibt“.

Und ich bitte auch jeden anderen, der Belege dafür hat, dass CORRECTIV.ORG „einfach nur“ bei dpa oder bei
epd oder bei kna, oder von wo auch immer, „abschreibt“, all solche Belege, für jeden zur Überprüfung, hier zur Verfügung zu stellen.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Meinen Versuch etwas zu bewegen setze ich fort (im HEIMKINDER-FORUM.DE , sowie u.a. auch hier):

ZUM EINEN.

Axel (»
Stern«), Erika (»burkhard1«) und das „kleine, gehässige, fiese Aas“ (»Ahu«) sind viel mehr sprachgewandt und redegewandt und schreibgewandt als ich; und so sind bestimmte Personen im VEH e.V.; und IHR ALLE seit IN DEUTSCHLAND VOR ORT ANWESEND und könntet Euch alle um alle notwendigen die HEIMKINDER-SACHE betreffende Dinge kümmern.

Die Pharmazeutin Silvia Wagner, z.B., hat es Euch ja mit dem von ihr angesprochenen Thema – „Medikamentenversuche an Heimkindern“ – vorgemacht, dass es geht und wie es geht; und ihre Studie ist auch noch lange nicht abgeschlossen.

HEIMKINDER-ZWANGSARBEIT und wer damals die Nutznießer und Profiteure waren und was genau über die Jahrzehnte hinweg im Wirtschaftswunderland Westdeutschland
von wem daran verdient wurde ist das Thema, dass bisher nie wirklich angesprochen worden ist. Wer hat unsere Lohngelder eingesteckt und wie wurden diese damals, jeweilig, verbucht? Wir haben nie etwas davon gesehen – bis heute nicht – noch sind wir bisher von den Nutznießern und Profiteuren DAFÜR entschädigt worden.

Ich habe CORRECTIV.ORG als investigative Jornalisten vorgeschlagen, weil ich von denen und ihrem Internetauftritt und was sie bisher geleistet haben sehr beeindruckt bin.

Aber anstatt meinen Vorschlag aufzugreifen, wird lieber alles zerredet, bis am Ende überhaupt nichts mehr übrig bleibt, und wieder mal überhaupt nichts von irgend jemanden getan wird, und natürlich auch niemand CORRECTIV.ORG kontaktiert und mal mit diesen Leuten DARÜBER redet.

ZUM ANDEREN.


QUELLE: https://correctiv.org/


Ist hier jemand, der, zum Beispiel, die Glaubwürdigkeit dieser Erklärung seitens CORRECTIV.ORG – veröffentlicht auf deren Webseite – in Frage stellen möchte oder gar belegen kann, dass diese Unwahrheiten enthält?

( Ich glaube nicht, dass da jemand ist, der sich da vordrängeln möchte! )

Deklaration:

.
Wir decken Missstände auf. Wir sind unabhängig und nicht gewinnorientiert.

Unabhängiger Journalismus braucht unabhängige Finanzierung

Nette Geschichten schreiben können andere. Wir wollen aufklären. Wir sind das erste Recherche-zentrum in Deutschland, das unabhängig, werbe-frei und nicht-gewinnorientiert ist.

Nach unserem Verständnis ist der Kern des Journalismus, Missstände aufzudecken. Deshalb recherchieren wir zu Korruption im Gesundheitswesen, zu Machtmissbrauch von Politikern, zur wachsenden sozialen Ungleichheit und zu einer Oberschicht, die glaubt, Regeln würden nur für andere gelten.

Damit wir arbeiten können, brauchen wir Menschen, die uns unterstützen. Werde auch Du Fördermitglied und ermögliche damit die Arbeit von 16 investigativen Journalistinnen und Journalisten bei CORRECTIV.

Denn wir sind überzeugt: Ohne unabhängige und kritische Medien kann die Demokratie, die unsere Vorfahren erkämpft haben, auf Dauer nicht überleben.

.

Die gleichen Fragen, wie oben von mir aufgeworfen werden, stelle ich jedem hier auch in Bezug auf die das Redaktionsstatut und die Satzung von CORRECTIV.ORG, mit denen sich jeder hier familisieren kann: QUELLE: https://correctiv.org/correctiv/redaktionsstatut/

Die gleichen Fragen, wie oben von mir aufgeworfen werden, stelle ich jedem hier auch in Bezug auf den Aufsichts- und Ethikrat von CORRECTIV.ORG, mit der sich jeder hier familisieren kann: QUELLE: https://correctiv.org/correctiv/aufsichtsrat-ethikrat/

Die gleichen Fragen, wie oben von mir aufgeworfen werden, stelle ich jedem hier auch in Bezug auf die Finanzen und Jahresberichte von CORRECTIV.ORG, die jeder über diese Webseite aufrufen und studieren kann: QUELLE: https://correctiv.org/correctiv/finanzen/

IM ÜBRIGEN.

Wenn ich in meinen Forenbeiträgen von „meiner Meinung“ rede oder den Begriff „meiner Meinung nach“ („m.M.n.“) verwende und dem dann andere zweifelsfrei existierende Meinungen gegenüber stelle, bedeutet das keineswegs sofort, dass ich diese aktuell von mir erwähnten anderen zweifelsfrei existierenden Meinungen den aktuell hier anwesenden Beitragschreibern und Beitragschreiberinnen zuschreibe. Ich will damit nur andeuten, dass ich akzeptiere, dass solche anderen Meinungen zweifelsfrei existieren, auch wenn ich persönlich mich nicht mit diesen versöhnen kann.

.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Mo 9. Jan 2017, 08:00, insgesamt 2-mal geändert.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Weiterführend zu meinem unmittelbar vorhergehenden Beitrag, hier in diesem Thread, getätigt Mo. 09.01.2017, um 05:08 Uhr.

Die
TAZ nimmt gleich zum Anfang – Mitte 2014 CORRECTIV mal genau unter die Lupe:


QUELLE: TAZ (07.07.2014) @ http://www.taz.de/!5038222/ von DANIEL BOUHS
.
JOURNALISMUSPROJEKT „CORRECTIV“

Nur die Harten dürfen mitmachen

Gemeinnützig, investigativ und ohne Verlag – so will das RechercheteamCORRECTIV“ arbeiten. Eine Stiftung unterstützt das mit drei Millionen Euro.

Erst den Dicken markieren, dann irgendwann liefern – das kann CORRECTIV schon mal, der neue Verein, der sich der INVESTIGATION verschrieben hat. Das Projekt wirbt mit „Recherchen für die Gesellschaft“ für sich, hat gerade in Berlin Räume bezogen und sucht Mitarbeiter. Die Ausschreibung dazu ist ein Statement: Wir suchen die Harten!

„Unser Kandidat weiß, dass man am Ende von niemandem gelobt, dafür aber von gut bezahlten Rechtsanwälten bedroht wird“, heißt es da etwa, und „dass diese Aufgabe verdammt hart und frustrierend ist; dass es hier um einen Job geht, in dem man kiloweise Papier wälzt und nächtelang Datenbanken von Hand füttert“.

Der Journalismus ist – neben den Unternehmensberatern – vielleicht die einzige Zunft, in der Selbstausbeutung für viele noch das Ideal ist. Und er nimmt sich auch mindestens genauso wichtig. Gleichzeitig birgt CORRECTIV aber das Potenzial, schnell unverzichtbar zu werden.

Am Rande der Jahrestagung des Netzwerks Recherche, das wiederum Investigation lehrt, aber selbst nicht liefert, erzählt David Schraven von seinem Projekt. „Wir setzen uns an die Geschichten ran, für die normalerweise kein Scoop fällig ist, die keine große sexy Geschichte ist, die richtig knallt“, sagt der Mann, der einst die Rechercheredaktion der Essener WAZ aufgebaut hat und damit in der Branche bekannt wurde.

Sparkassen und Wertpapiere

Schraven erklärt, seine Leute sollten vor allem strukturelle Missstände aufarbeiten. „Um das klarzumachen: Wir wollen nicht der Fünfte sein, der die Snowden-Affäre aufdeckt, wir wollen die Ersten sein, die Strukturprobleme bei Sparkassen aufklären.“ Sparkassen seien deshalb ein erstes Projekt, aber auch Wertpapiere. Sexy ist das wirklich nicht.

CORRECTIV ist ein Verein, der 3 Millionen Euro von der Brost-Stiftung bekommt, hinter der die Familie der einstigen WAZ-Gründer steht. Weitere Förderer werden gesucht, jeder kann Mitglied werden. Die Stiftung steuert unter anderem Bodo Hombach, der zeitweise das Kanzleramt von Gerhard Schröder (SPD) geleitet hat und in Nordrhein-Westfalen auch selbst mal Minister war – einer, der die Agenda mitprägen wollte.

Welchen Einfluss hat so ein einstiger Strippenzieher auf die Investigativen? „Keinen“, betont Schraven. Hombach sitze auch nicht allein im Ethikbeirat von CORRECTIV, er sorge sich daher nicht. Die Verträge mit der Stiftung wolle er aber nicht komplett vorlegen. Damit halten ausgerechnet die, die für Transparenz einstehen, in eigener Sache mit Details hinterm Berg. Das bleibt gleichwohl aber zunächst ein theoretisches Problem.

Gemeinnütziger Verein

Eine große Besonderheit von CORRECTIV ist, dass der Verein gemeinnützig ist – Neuland für den Journalismus in Deutschland. Das klappte wiederum nur, weil sich der Verein neben seinen Recherchen auch der BILDUNGSARBEIT verschrieben hat:
Er wird Seminare geben und will Mitgliedern dabei helfen, Informationen aus den Aktenschränken der Behörden und Ministerien zu befreien.

Bei der Veröffentlichung setzt Schraven auf einen Trend: journalistische Allianzen. Für jedes Projekt soll es neue Partner geben, alle könnten mal dabei sein. Schraven selbst hat bei seiner letzten großen Geschichte zur Mafia in Deutschland mit dem WDR und dem Spiegel kooperiert. Am Ende stellt CORRECTIV seine Berichte aber auch frei ins Netz, mit Zusatzmaterial für Mitglieder, darunter minutiöse Protokolle der Recherchen.

Schraven sucht für all das also Mitarbeiter. Die ersten fünf hat er schon gefunden, maximal 20 sollen es werden. „Alles andere wäre nicht beherrschbar.“ Sie müssen nun liefern. Immerhin haben sie selbst die Erwartungen sehr hoch gesetzt.

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.

Hier wird "CORRECTIV" und das von ihnen adoptierte Stiftungsmodel detailliert analysiert
von THOMAS GEHRINGER in

FPC - AUSGABE 2015
Das Magazine des FRANKFURTER PRESSE CLUBS


JOURNALISMUS FÖRDERN?

Seite 70, Seite 71, Seite 72 und Seite 73 @ http://www.frankfurter-presseclub.de/fi ... _Final.pdf !!

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
CORRECTIV.ORG scheut sich auch nicht über "ZWANGSARBEIT" / "ZWANGSRARBEITER" zu berichten, von der / von denen deutsche Firmen aktuell profitieren:

QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/storie ... he-firmen/
.
Günstige Preise dank Zwangsarbeit

Frederik Richter
Marta Orosz


24. Mai 2016

EXKLUSIV: Deutsche Firmen kaufen bei Werft ein, die nordkoreanische Zwangsarbeiter beschäftigt.

Nordkorea vermietet 50.000 Arbeiter an ausländische Firmen. Die meisten müssen in Russland und China schuften. Doch jetzt haben Journalisten auch mehrere dieser
Zwangsarbeiter auf der Crist-Werft in Polen entdeckt. Zu den Kunden dieser Werft gehören auch die deutschen Baukonzerne Hochtief und Bilfinger.

Dieser Artikel ist eine Kooperation zwischen CORRECTIV und „Vice Deutschland“, das aus den Recherchen auch einen
Film gemacht hat [ Siehe @ https://www.vice.com/de/article/cash-fo ... en-koennen ]. Der Artikel erscheint gleichzeitig im „Kölner Stadtanzeiger“ und im „Mannheimer Morgen“ [ Siehe @ http://www.morgenweb.de/nachrichten/wir ... -1.2794398 ].
.

BITTE SELBST WEITERLESEN IM ORIGINAL @ https://correctiv.org/recherchen/storie ... he-firmen/ [/size]
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von twilight »

Die Nordkoreaner schufteten schon zu Zeiten des real existierenden Sozialismus in der DDR und Polen, also nichts neues :D
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

/

Wie aus der Überschrift zu den letzten paar Beiträgen hervorgeht:

Es geht hier in diesem Thread – und insbesondere gerade jetzt – nicht um die „DDR“ oder „DDR-Zeiten“!

Es geht jetzt in diesem Thread – aktuell – um JETZT UND HEUTE und darum welche deutschen Firmen im globalen Kapitalismus, und hier wie berichtet in Polen (jetzt auch, ebenso wie Deutschland, eine Demokratie), von der Arbeitskraft von nordkoreanischen Zwangsarbeitern profitiert. In sofern ist es „neue“ Information.
Es geht mir aber insbesondere darum aufzuzeichnen, wer bereit ist darüber zu berichten, das deutsche Firmen aktuell von der Arbeitskraft von nordkoreanischen Zwangsarbeitern profitieren. CORRECTIV ist bereit darüber zu berichten:

CORRECTIV - Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!

Und ich werde hier auch noch weitere Beispiele dafür aufführen.

.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Do 19. Jan 2017, 07:53, insgesamt 1-mal geändert.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Martin MITCHELL hat geschrieben:.
Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!

[ An wen sollen sie sich wenden? ]

.
Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglich all diesen von mir in diesem Forum angesprochenen Angelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:

CORRECTIV.ORG

Real investigative journalism:

Dual language news platform: German and English:

Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!


So scheint es mir zumindest.
.

Und hier ist ein weiterer Grund warum ich von CORRECTIV beeindruckt bin:

QUELLE: https://correctiv.org/blog/auskunftsrec ... gshof-nrw/
.
CORRECTIV KÄMPFT
Für Dein Recht auf Information


Wir gewinnen gegen Landesrechnungshof

David Schraven

28. Juni 2016

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

NRW-Behörde muss Auskunft über Geldverschwendung beim WDR geben.

Der Streit zog sich über Jahre hin, doch nun haben wir vor dem Oberverwaltungsgericht NRW gegen den nordrhein-westfälischen Landesrechnungshof gewonnen. Der Prüfbericht des Landesrechnungshofs gegenüber dem WDR darf nicht länger geheim bleiben. Eine Revision hat das Gericht ausgeschlossen – für uns eine wegweisende Entscheidung.

Wir haben einen Sieg vor Gericht gegen den Landesrechnungshof NRW erstritten. Wie das Oberverwaltungsgericht Münster urteilte, muss der Landesrechnungshof (LRH) uns mitteilen, was er beim WDR geprüft hat und wie diese Prüfungen ausgegangen sind. Er muss mitteilen, ob Geld nach Ansicht des Landesrechnungshof verschwendet wurde und wo die Abrechnungen nicht stimmten. Der Landesrechnungshof hatte sich bis zuletzt mit Hilfe des WDR gegen diese Veröffentlichung gewehrt. Das Oberverwaltungsgericht hat nun in seinem Urteil für uns entschieden und die Revision nicht zugelassen.

Für uns ist das Urteil wegweisend. Wir bemühen uns an vielen Stellen, die Transparenz von Behörden zu verbessern – und
wir sind bereit dafür auch vor Gericht zu ziehen [ Siehe @ https://correctiv.org/bildung/auskunftsrechte/ ]. Hier ist uns nach jahrelangem Kampf gelungen, Transparenz auch gegenüber einem Öffentlich-Rechtlichen Sender durchzusetzen. Es wäre sicher besser gewesen, der Landesrechnungshof und WDR hätten die Geldverschwendung selber öffentlich gemacht, anstatt sich zwingen zu lassen. Das Verbergen von Problemen hat selten bei der Lösungsfindung geholfen. Aber der Gerichtsentscheid nun wird Signalwirkung für viele andere Recherchen in öffentlich-rechtlichen Betrieben haben.

Das Verfahren gegen den Landesrechnungshof NRW zog sich drei Jahre hin. Im Januar 2013 wollte ich erstmals wissen, was bei den Prüfungen des WDR durch den LRH in den Jahren 2011 und 2012 herausgekommen ist. Welche Bereiche genau wurden untersucht und welche Mängel gefunden?

Der Landesrechnungshof verweigerte die Auskunft. Ich war zur Klage gezwungen. Aus Geldmangel habe ich mich durch alle Instanzen selber vertreten, ohne Rechtsanwalt.

Einen ersten Eilantrag auf Auskunft hatte das zuständige Verwaltungsgericht Düsseldorf im Frühjahr 2013 abgelehnt. Erst in einer anschließenden Klage in der Hauptsache konnte ich mich im März 2014 durchsetzen. Das Verwaltungsgericht verurteilte den LRH zur Auskunft. Dabei habe ich Prüfungen zu redaktionellen Inhalten selbst ausgenommen. Ich will nicht die redaktionelle Arbeit des WDR überprüfen. Aber mich interessiert schon, wie Geld außerhalb der Redaktionen verplempert wird. (
Details hier [ Siehe @ https://correctiv.org/blog/auskunftsrec ... hnungshof/ ])

Leider zog der Landesrechnungshof gegen diese Entscheidung vor das Oberverwaltungsgericht Münster. Dabei ließ er sich von Anwälten der Kanzlei Redeker, Sellner, Dahs vertreten, die für das Verfahren bislang mehrere zehntausend Euro als Honorar erhielten.
Die Anwälte der Kanzlei gehören zu den geschäftstüchtigsten in dieser Branche [ Siehe @ https://correctiv.org/blog/auskunftsrec ... weigerung/ ]. Die Berufung zog sich zwei Jahre hin. Erst jetzt, im Juni 2016, fand das Gericht Zeit für eine Entscheidung und urteilte zu Gunsten der Transparenz.

Zwischenzeitlich hatte die Landesregierung NRW das Gesetz für den WDR geändert. Möglicherweise als Reaktion auf die seit Jahren laufende Klage von mir gegen den Landesrechnungshof, so sagte es LRH-Rechtsanwalt Gernot Lehr zumindest vor Gericht. Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz sind nach dem neuen Gesetz in Zukunft gegenüber dem WDR ausgeschlossen, weitreichende Transparenz soll so vermieden werden. Es gehe darum, die Berichts-Freiheit und die Staatsferne des WDR zu schützen, sagte Anwalt Lehr.

Das Gericht sah das anders. Die Freiheit des WDR werde nicht beeinflusst, wenn Auskunft über Geldverschwendung gegeben werden müsse. Eingriffe in die Redaktionsfreiheit seien nicht zu befürchten. Stattdessen könne Transparenz zu „positiven Effekten“ führen, etwa indem „größere Sorgfalt“ bei der Verwendung der öffentlichen Mittel angewandt würde.

Jetzt warten wir auf die Antworten des Landesrechnungshofs zu unseren Fragen über die Prüfungen beim WDR. Wir werden sie sorgfältig lesen und dann hier darüber berichten.

Unser Kampf vor Gericht ist anstrengend und teuer. Wenn Ihr könnt, unterstützt unseren Einsatz für mehr Transparenz.

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Benutzeravatar
twilight
Beiträge: 907
Registriert: Mo 31. Okt 2016, 16:05
user title: neoliberal
Wohnort: Tiobraid Árann

Re: Werden EHEMALIGE HEIMKINDER wirklich entschädigt ?

Beitrag von twilight »

Wie geht's eigentlich den Aborigines, hängen die immer noch besoffen in ihren Reservaten ab ? :)
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Martin MITCHELL hat ja schon mehrmals zuvor darauf hingewiesen:
.
Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!

[ An wen sollen sie sich wenden? ]

.
Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglich all diesen von mir in diesem Forum angesprochenen Angelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:

CORRECTIV.ORG

Real investigative journalism:

Dual language news platform: German and English:

Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!


So scheint es mir zumindest.
.

Und hier ist ein weiterer Grund warum ich von CORRECTIV beeindruckt bin:

Ich zitiere aus den folgenden
QUELLEN:


ERSTENS: QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/wirtsc ... industrie/

ZWEITENS: QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/wirtsc ... berichten/

DRITTENS: QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/wirtsc ... auftraege/

WIRTSCHAFT - SCHMIERINDUSTRIE
.
Die deutsche Schmierindustrie

Deutsche Firmen schmieren im Ausland: macht nichts, denken viele. Stimmt aber nicht. Denn Schmiergeld hilft Diktatoren und belastet Demokratien. Und: deutsche Firmen bestechen auch zu Hause. Eine CORRECTIV-Serie über die deutsche Schmierindustrie.

QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/wirtsc ... berichten/ :

--------------------------------

Warum wir über die Schmierindustrie berichten

Frederik Richter

15. Dezember 2016

Deutschland exportiert seine Produkte und Dienstleistungen auch mit Hilfe von Schmiergeldzahlungen. Das hat Folgen für die Länder, in denen bestochen wird. Aber auch für uns. Denn auch in Deutschland stützen Politiker und Behörden die Schmierindustrie.

Die deutsche Wirtschaft hat viele Exportschlager hervorgebracht. Doch die Erfolgsgeschichte der deutschen Ausfuhren hat auch fragwürdige Kapitel. Denn Exportweltmeister sind wir nicht nur, weil wir so tolle Produkte herstellen, sondern auch mit Hilfe von Schmiergeldzahlungen.

Der Essener Industriedienstleister Ferrostaal hat dabei lange eine entscheidende Rolle gespielt. Das Unternehmen stellt selbst nichts her, sondern betreut für andere Unternehmen Großprojekte in vielen Ländern der Welt. So konnte die deutsche Wirtschaft Korruption an einen Spezialisten auslagern. Ferrostaal vertrieb Produkte unter anderem von ThyssenKrupp und MAN sowie von vielen mittelständischen Betrieben.

Im Jahr 2010 ermittelte die Staatsanwaltschaft München gegen Ferrostaal-Manager und deckte dabei das Korruptionssystem des Konzerns auf. Im darauffolgenden Jahr zahlte das Unternehmen 150 Millionen Euro Strafe.

CORRECTIV hat Unterlagen und Mittschnitte von Aufsichtsratssitzungen aus jener Zeit vorliegen. Die Dokumente geben einen tiefen Einblick in das System der Deutschen Schmierindustrie und zeigen bisher unbekannte Aspekte. Wir beschreiben aber auch, warum derartige Korruptionsfälle von der deutschen Justiz nicht gründlich aufgearbeitet werden. Bei Gesetzen zur Bekämpfung von Korruption ist Deutschland oft Schlusslicht in Europa. Behörden helfen mit Exportgenehmigungen und finanziellen Hilfen.

Noch immer denken viele: wenn unsere Konzerne im Ausland schmieren, profitiert die deutsche Wirtschaft von den Aufträgen. Negative Folgen gebe es nicht. Doch das stimmt nicht.

Denn Schmiergelder stützen Diktaturen und belasten Demokratien. Auch im Nahen Osten, in unserer direkten Nachbarschaft. Und es geht auch um unsere eigene Demokratie: Firmen, die im Ausland bestechen, setzen auch bei uns zwielichtige Berater ein. Zum Beispiel mitten in Berlin. Bestechungspraktiken machen nicht an der Grenze halt.

In Ländern wie Griechenland und Südafrika ist die Aufklärung der Korruption beim Einkauf von Rüstungsgütern noch nicht abgeschlossen. Hilft Deutschland diesen Ländern bei der Aufklärung? Oder schützt die Bundesregierung lieber die eigenen Konzerne? Auch darüber geht es in unserer Serie über die „Deutsche Schmierindustrie“.


---------------------------------

Große Geschenke, große Aufträge

EXKLUSIV: Ferrostaal-Konzern leistet fragwürdige Zahlungen an Berater in Brasilien

Frederik Richter

15. Dezember 2016

Lesezeit
[des gesamten Artikels] 20 Minuten

Deutschland wurde auch deshalb Exportweltmeister, weil das Essener Unternehmen Ferrostaal für andere Konzerne im Ausland Schmiergeld zahlte. Der Skandal flog 2011 auf. Seither soll alles sauber sein. Doch auch nach dem vermeintlichen Schlussstrich hielt sich ein Teil der alten Methoden. So zahlte die Firma nach Informationen von CORRECTIV noch 2014 in Brasilien fragwürdige Provisionen an eine der Schlüsselfiguren im Petrobras-Skandal. Auftakt unserer Serie über „Die deutsche Schmierindustrie“.

Es gibt Gewohnheiten, die man sich nur schwer abgewöhnen kann. Zum Beispiel die schöne alte Gewohnheit, im Ausland Schmiergeld zu zahlen, um an Aufträge zu kommen. Bis ins Jahr 1999 – man glaubt es heute kaum mehr – waren diese Schmiergeldzahlungen auch in Deutschland von der Steuer absetzbar. „Nützliche Aufwendungen“ hieß das damals.

Dass die Industrie diese Gewohnheit aber auch noch danach pflegte, lernte das deutsche Publikum im Jahr 2006, als Siemens seine ausgedehnte Schmiergeldpraxis in allen Teilen der Welt um die Ohren flog. Insgesamt kostete Siemens die Affäre mit Bußgeldern und Steuernachzahlungen mehr als zwei Milliarden Euro.

Doch kaum war der Siemens-Skandal aus den Schlagzeilen verschwunden, lernte das Publikum eine Firma kennen, die es noch bunter trieb: Ferrostaal, ein Unternehmen, das 2011 in seinem hauseigenen Korruptionssumpf fast versank. Damals kam unter anderem heraus, dass Ferrostaal-Manager in Griechenland und Portugal Amtsträger bestochen hatten, um deutsche U-Boote zu verkaufen. Zwei Ferrostaal-Manager erhielten Bewährungsstrafen, etliche wurden gefeuert. Das Landgericht München verurteilte Ferrostaal Ende 2011 zu einer Strafzahlung von 149 Millionen Euro.

.

Dieser dritte diesbezügliche Artikel ist natürlich noch viel, viel länger und detaillierter. Daher bitte im Original weiterlesen: QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/wirtsc ... auftraege/
.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am Fr 20. Jan 2017, 03:46, insgesamt 1-mal geändert.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

ABSTECHER - BEZÜGLICH DEM FILM "FREISTATT" IM DEUTSCHEN FERNSEHEN!

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
WELT - N24

QUELLE: https://www.welt.de/vermischtes/article ... eimen.html
.
So wurden Heimkinder in Deutschland gequält.

PANORAMA - QUALEN FÜRS LEBEN

schwarze Pädagogik in deutschen Kinderheimen

Von Jessika Kamper | Stand: 19.01.2017 | Lesedauer: 4 Minuten

[ FOTO: „In Freistatt, einer Außenstelle der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel, mussten die Zöglinge jeden Tag Torf stechen.“ ----- Übrigens, das bin ich unten links in diesem Foto: unentlohnte Zwangsarbeit im Moor in Freistatt im Sommer 1963. - MM ----- Viele mehr solcher FOTOS sind, z.B., auch hier zu finden @ http://heimkinderopfer.blogspot.com.au/ ... chive.html (einfach mal langsam dort runter scrollen. - MM ]

Bis in die 70er-Jahre hinein lebten und litten Abertausende Kinder in westdeutschen Heimen. Angelehnt an die Erinnerungen eines ehemaligen Zöglings, erzählt nun ein Film von ihrem Schicksal.

Oft wurde er gefragt, ob er denn auch schöne Erinnerungen hätte an jene Zeit in Freistatt. Seine Antwort ist immer: „Nicht eine einzige.“ 16 Monate verbrachte Wolfgang Rosenkötter ab April 1961 in der niedersächsischen Fürsorgeeinrichtung. 16 Monate, in denen der damals 16-Jährige statt christlicher Nächstenliebe Misshandlung erfuhr. 16 Monate, die der Film „Freistatt“ in 98 Minuten aufarbeitet – stellvertretend für das Schicksal der ehemaligen rund 800.000 Heimkinder.

Freistatt, eine kleine Gemeinde im Landkreis Diepholz, war früher „Ersatzzuhause“ für schwer erziehbare Jungen zwischen 14 und 21 Jahren. Jungen wie Wolfgang Rosenkötter. Seine Geschichte ist exemplarisch für viele Kinder, die in den 50er- und 60er-Jahren in deutschen Heimen lebten.

Wolfgang, ein Scheidungskind, pendelt zwischen den Eltern, seit er fünf ist. „Emotionale Nähe habe ich nie wirklich kennengelernt.“ Mit 15 Jahren schickt ihn das Jugendamt – auf Wunsch seines Vaters – das erste Mal in ein Heim, zweimal reißt er aus, zweimal bringt ihn sein Vater zurück. Er kommt in ein strengeres Heim, dort das gleiche Spiel. Am Ende der Kette steht Freistatt, eine Außenstelle der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel.

Der Vater glaubte ihm nicht

Im umliegenden Moor stechen zwischen 1945 und 1975 rund 7000 Zöglinge Torf für die Diakonie – unbezahlt, tagein, tagaus. Hinzu kommen psychische und physische Gewalt, ausgehend nicht nur von den Erziehern, sondern auch von den Kindern selbst. Die Hausordnung war, so beschreibt es die spätere Untersuchung „Endstation Freistatt“, ein wirksames Mittel, um die Zöglinge sozial zu isolieren und eine Atmosphäre des Misstrauens zu schaffen.

„Das System war perfide“, bestätigt Wolfgang Rosenkötter. „Sobald einer Mist gebaut hat, wurden auch die anderen bestraft. Die Kollektivstrafen bewirkten, dass wir uns gegenseitig disziplinierten. Solidarität gab es nicht.“ Zweimal versuchte er damals zu fliehen, einmal schaffte er es bis nach Hause. Doch sein Vater glaubte ihm nicht – trotz blutigem Rücken. Zurück in Freistatt folgte die Strafe postwendend: Prügel mit dem Billardstock und drei Wochen Isolationszelle.


[ FOTO: „Ein Schlafsaal in Freistatt, einer Außenstelle der Bodelschwinghschen Anstalten Bethel“ ]

Rund 3000 staatliche und kirchliche Heime gab es in der frühen Bundesrepublik. Oft abgeschiedene Orte, in denen die erzieherischen Methoden des Nationalsozialismus weiterlebten und größtenteils unausgebildete Erzieher die repressive Schwarze Pädagogik praktizierten. Erst die „Heimkampagne“ der Außerparlamentarischen Opposition setzt ab Mitte der 60er-Jahren einen allmählichen Wandel in Gang.

Wolfgang Rosenkötters Zeit im Heim endet 1962. Psychisch und physisch kaputt, ohne Schulabschluss, mit fünf D-Mark und einem Busfahrschein in der Tasche kehrt er zurück in seine Heimatstadt Bielefeld. Seinen Vater sieht er nur einmal kurz vor dessen Tod wieder. „Er war es, der mich abgeschoben hat. Ich konnte ihm nicht verzeihen.“

Ein Buch bringt den Stein ins Rollen

Freistatt, etwa vier Jahrzehnte später: Rüdiger Scholz wird von der bethelschen Vergangenheit, wie er sagt, kalt erwischt. Als er 2005 seine Stelle als Leiter der Kinder- und Jugendhilfe antritt, steht die Veröffentlichung von „Schläge im Namen des Herrn“ kurz bevor, jenem Buch, in dem Autor Peter Wensierski erstmals detailliert von Kindesmisshandlungen in deutschen Heimen berichtet. „Auf einmal wechselte der Fokus von der Zukunft auf die Vergangenheit“, erinnert sich Scholz. „Sich dem zu stellen, war für uns jedoch der einzig richtige Weg.“ Das Buch brachte einen Stein ins Rollen, der viele der ehemaligen Zöglinge und Anstalten erfasste.

Die Qualen der Heimkinder von „Freistatt“


[ FOTO aus dem FILM »FREISTATT«: „Der 14-jährige Wolfgang wird von seinem Stiefvater in das Fürsorgeheim Freistatt gesteckt. Dort gehören unmenschliche Erziehungsmethoden und Demütigungen zur Tagesordnung. Er versucht zu fliehen.“ ]

Auch Wolfgang Rosenkötter holen seine Erinnerungen in dieser Zeit wieder ein. All die Jahre über hatte er sie aus Selbstschutz und Scham verdrängt, weder engsten Verwandten noch Freunden je davon erzählt – von der ununterbrochenen Angst, dem Druck, den Erniedrigungen. Dann lädt ihn die Diakonie Freistatt zu einer Lesung Wensierskis ein, und eines kommt zum andern: das Zusammentreffen mit Rüdiger Scholz und die Ernennung zur Vertrauensperson für die Jugendlichen im Heim, die späte Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und am Ende das Kennenlernen von Marc Brummund, dem Regisseur von „Freistatt“. Für Wolfgang Rosenkötter beginnt damals, so drückt er es aus, sein drittes Leben – das beste bisher.

Nach 130 Filmgesprächen und Reisen bis nach Singapur kann er mit dem Erlebten gut umgehen. Mit Abstrichen. „Wir alle sind traumatisiert. Es gibt Dinge, die werden mich immer wieder einholen.“ Entscheidend aber ist: Ihm wird endlich geglaubt. Der letzte wichtige Schritt hierfür war 2014 der Einblick in seine Akte: „Es war der finale Beweis, dass meine Erinnerungen keine Fantasie sind.“

Der Text erschien ursprünglich in der Januarausgabe des „ARTE Magazins“.

„Freistatt“ läuft am [Freitag], 20. Januar [2017] um 20.15 Uhr auf Arte.

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Das Bethel-eigene Freistatt und der gleichnamige Film

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
DIAKONIE - Fürsorgehölle ANSTALT FREISTATT im Wietingsmoor.

Um noch einmal zu dem diesbezüglichen Film zurückzukehren.

Folgender Leserkommentar von einem ex-Freistätter der 1960er Jahre kannn und darf uneingeschränkt veröffentlicht und weiterveröffentlicht werden:


Nur so viel zum Film FREISTATT, der kürzlich (20.01.2017) erstmalig auch im deutschen Fernsehen (ARD) erschien.

( Siehe
https://www.welt.de/vermischtes/article ... eimen.html )

Das Bethel-eigene Freistatt und der gleichnamige Film.


Ich, der ich seit dem 17. Juni 2003 sehr, sehr viel im Internet über diese berüchtigte Bethel-eigene Institution „Anstalt Freistatt im Wietingsmoor“ geschrieben und veröffentlicht habe, habe diesen Kinofilm und jetzt auch Fernsehfilm FREISTATT selbst noch nicht gesehen, weiß jedoch haargenau was darin dargestellt wird; habe es selbst ein Jahr lang im Jahre 1963 am eigenen Leibe in „Anstalt Freistatt“ erlebt und erlitten.
Sie haben mich nicht gebrochen und ich habe mich auch nicht für auch nur einen Moment von diesen Bastarden verbiegen lassen. Dann, eines Tages – eines Abends – im Speisesaal, als ich ungefähr 17½ Jahre alt war, hat man mir vor versammelter Mannschaft mitgeteilt, dass Wort kam vom Hauptjugendamt in Berlin, dass ich nach Australien auswandern dürfe, um mich dort meinen Eltern und drei jüngeren Halbgeschwistern, die schon 2 Jahre zuvor nach Australien ausgewandert waren, anzuschließen.
Aber erst als ich 44 Jahre später (2006), mit Hilfe des SPIEGEL-Journalisten Peter Wensierski, meine Akte aus „Anstalt Freistatt“ bekam, erfuhr ich warum man mich plötzlich hat ziehen lassen; man befürchtete, dass ich einen Aufstand und Streik organisieren würde / könnte, der das für Bethel lukrative Torfgewinnungs-Geschäftunternehmen Freistatt im Wietungsmoor („die Erziehungsarbeit in Freistatt“) „gefährden“ / „stören“ / „zerstören“ würde / könnte.
Bei meiner Ausreise aus Deutschland am 23. März 1964 (per Passagiermaschine von Hamburg nach Sydney) war ich 17 Jahre und 9 Monate alt.
Volljähringkeit in Westdeutschland lag damals erst beim Erreichen des 21. Lebensjahres. Ich bin diesen Bastarden also nur wegen meiner andauernden Rebellion schon so ungefähr 2½ Jahre früher entkommen.
Übrigens, in dieser Akte war mindestens ein Brief meines Vaters aus Australien an mich in „Anstalt Freistatt“ in Niedersachsen, den ich zum ersten Mal 44 Jahre später (nach dem Tode meines Vaters) sah, den man mir im Jahre 1963 nicht ausgehändigt hatte. – Das Original, ein Luftpostbrief / Aerogramme, das sie sich in 1963 angeeignet haben, obwohl es ihnen nie gehörte, haben sie heute immer noch.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Martin MITCHELL meint ja, dass es überhaupt keinen Zweifel gibt, dass

ZITAT: » Ehemalige Heimkinder brauchen dringend eine Lobby!

[ An wen sollen sie sich wenden? ]

.
Unser Verein --- d.h., der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. --- sollte sich, m.E., mal, bezüglich all diesen von mir in diesem Forum angesprochenen Angelegenheiten, mit diesen Leuten in Verbindung setzen:

CORRECTIV.ORG

Real investigative journalism:

Dual language news platform: German and English:

Real investigativer Journalismus: Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!


So scheint es mir zumindest. «

-------------------------------------------------------------------

Ehemaliges Heimkind-WEST Boardnutzer »brötchen« (Rainer), im HEIMKINDER-FORUM.DE, im dortigen gleichlautenden Thread »Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)«, am 17. Januar 2017, um 21:38 Uhr, weist mich (»martini« / Martin MITCHELL), jedoch auf folgendes hin (worauf ich ihm dann natürlich auch passend antworte):

( sein Beitrag und meine Antwort dazu sind ungefähr hier zu finden: http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... post538893 )

ZITAT: » Lieber Martin, es wäre vielleicht hilfreich für Dich mal diese ominöse CORRECTIV zu recherchieren. Dabei handelt es sich offensichtlich um eine linksextreme Propagandaseite die von gewisser Seite großzügig finanziell unterstützt wird: «

Mit dem was ein Journalist der NACHDENKSEITEN, namens Jens Berger, am Montag, 16. Januar 2017, um 06:53 Uhr, ebenso auf deren Facebook-Seite @ https://web.facebook.com/NachDenkSeiten/?_rdr schrieb kann ich nichts anfangen. Jens Berger äusserte seine Meinung und nichts mehr. Zwei weitere Kommentatoren geben daraufhin dann ebenso auf Facebook ihren Senf dazu; nichts mehr.

-------------------------------------------------------------------
.
Ausgerechnet „Correctiv“ soll Facebook von Falschmeldungen befreien? Da wird doch der Bock zum Gärtner gemacht!
Die Debatte um „Fake-News“, also Falschmeldungen, auf Facebook nimmt kein Ende. Nun soll ausgerechnet das selbsternannteRecherchezentrumCorrectiv für Facebook in Deutschland fragwürdige Nachrichten überprüfen und Falschmeldungen etikettieren. Dafür verlangt Correctiv offenbar von Facebook keinen einzigen Cent. Ein seltsamer Deal. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass Correctiv selbst alles andere als neutral ist und eine fragwürdige Finanzierungsstruktur aufweist. Da wird der Bock zum Gärtner gemacht. Die Beauftragung von Correctiv ist ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Von Jens Berger.

.


Alles Weitere im unmittelbar vorhergehenden Beitrag, oben, vom Mi. 17.01.2017, um 23:48 Uhr, von Boardnutzer »brötchen« (Rainer) im HEIMKINDER-FORUM.DE, Zitierte, stammt nicht von Jens Berger, sondern von jemanden der/die sich »Kokolores« nennt und der/die auf der/ Internetplattform "DER HONIGMANN SAGT …", am 17. Januar 2017, um 21:38 Uhr, @ https://derhonigmannsagt.wordpress.com/ ... ent-748505 seine/ihre Meining zu CORRECTIV äussert, und nichts mehr.

Auch das hilft mir nicht weiter bezüglich dem Thema und dem spezifischen SCHWERPUNKT, den ich in allen meinen Beiträgen hier in diesem Thread anspreche.
.
Kokolores

äh … nö

follow the money ad correctiv … interessante Leute haben die … und Verbindungen

Wer finanziert eigentlich die Arbeit von Correctiv? Offiziell ist Correctiv unabhängig und spendenfinanziert. Das sind die NachDenkSeiten auch. Anders als die NachDenkSeiten finanziert sich Correctiv jedoch zu einem ganz erheblichen Teil über Großspenden von Stiftungen, die nicht unbedingt dafür bekannt sind, im Hintergrund zu bleiben. Vorsitzender des „Ethik-Rates“, der die Arbeit von Correctiv fachlich überwacht, ist übrigens niemand anderes als Bodo Hombach, seines Zeichens ehemaliger Kanzleramtschef von Gerhard Schröder, Chefarchitekt der Agenda 2010 und aktuell Vorstand der Brost Stiftung, die der mit Abstand größte Finanzier von Correctiv ist.

Doch die Brost Stiftung ist nicht der einzige fragwürdige Finanzier dieses „Recherchezentrums“. Wer die Deutsche Bank, George Soros Open Society Foundations, RTL, Google, das ZDF, die Heinrich Böll Stiftung und die Konrad Adenauer Stiftung zu seinen Unterstützern zählt, ist freilich nicht darauf angewiesen, einem „Premium-Kunden“ wie Facebook eine Rechnung zu stellen. Wichtiger dürfte es da schon sein, einen Fuß in die Tür zu bekommen und sich auf dem künftig sicher immer wichtiger werdenden Feld der externen Moderation von nutzergenerierten Inhalten in den sozialen Netzwerken eine Pole Position zu sichern.
[
http://www.nachdenkseiten.de/?p=36631 ] und
[
https://correctiv.org/correctiv/finanzen/ ] bei Einnahmen über 1000€

dann überlege man noch mal kurz ad Unabhängigkeit und ähnlichen Dingen.

.

* Wer aber von allen hier Mitlesenden von besseren Kandidaten für eine intensive Recherchere und Veröffentlichung aller Details aller nachkriegsdeutschen HEIMKINDER-ZWANGSARBEITS-FIRMEN weiß – als die von mir vorgeschlagene CORRECTIV – nenne bitte den Namen dieser ʹbesserenʹ Kandidaten!! *

Noch hat sich ja niemand – neben mir – um diesbezügliche Antworten bemüht; und niemand ist bisher diesbezüglich von irgend jemanden mit deutscher Staatsangehörigkeit ansässig in Deutschland selbst angesprochen worden.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Wie ich auch dort getan habe, möchte ich einleitend jetzt auch erst einmal noch einmal meinen Freund Rainer aus dem HEIMKINDER-FORUM.DE zitieren:
.
Lieber Martin, es wäre vielleicht hilfreich für Dich mal diese ominöse CORRECTIV zu recherchieren. Dabei handelt es sich offensichtlich um eine linksextreme Propagandaseite die von gewisser Seite großzügig finanziell unterstützt wird:
.

QUELLE dieser Aussage: http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... post538874

Lieber Rainer, wie Du sehen kannst (in obigen Beiträgen und auch nachfolgend hier) habe ich gründlich recherchiert.

MEINE FRAGE: Sehen folgende Reportagen von CORRECTIV, zum Beispiel, nach „linksextremer Propaganda“ seitens (intransparenten) „omnösenFinsteren Mächten und Nachrichten-Manipulatoren aus?

Ich zitiere aus den folgenden QUELLEN:

ERSTENS: QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/neue-r ... sia-today/

ZWEITENS: QUELLE: https://correctiv.org/recherchen/neue-r ... sia-today/

DRITTENS:
Die QUELLE des DRITTEN Artikels hier in Deutsch: https://correctiv.org/recherchen/system-putin/

Die QUELLE des DRITTEN Artikels in englischer Sprache ist hier zu finden: https://correctiv.org/en/investigations/system-putin/
Hinweis: Desweiteren steht dieser umfangreiche Artikel auch in perfektem Französisch und in perfektem Italienisch bei CORRECTIV im Internet (wie jeder andere Artikel auch) jedem frei, und auch zur uneingeschränkten Weiterverbreitung frei, zur Verfügung.


CORRECTIV stellt alle seine Texte für jeden zur uneingeschränkten Nutzung und Weiterverbreitung gratis zur Verfügung:
„Wir stellen unsere Artikel grundsätzlich frei zur Verfügung.“ --- „Wir wollen mit unseren Recherchen Missstände aufdecken. Damit sich etwas ändert, müssen möglichst viele Menschen von diesen Recherchen erfahren. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie unsere Geschichten nutzen, mitnehmen, weiterverbreiten.“


.
[ ERSTENS ]

Camilla Kohrs --- CORRECTIV

4. Januar 2017

Russische Propaganda für deutsche Zuschauer

Die Medien der Neuen Rechten, Teil 7: Das Webportal „RT Deutsch“

Der russische Auslandssender Russia Today hat die Mission, Moskaus Sicht der Dinge in alle Welt zu tragen. Er bietet europakritischen Politikern von ganz links und ganz rechts eine Bühne – Hauptsache die Interviewten sind Merkel- und europakritisch. Ausgerechnet ein AfD-Hinterbänkler aus Berlin ist ein besonders gefragter Interviewpartner bei RT.

--------------------------------------------------


[ ZWEITENS ]

Marcus Bensmann --- CORRECTIV

28. September 2017

Ermittler sind überzeugt, dass Passagierflugzeug MH17 von russischer Rakete abgeschossen wurde

Ein internationales Team von Ermittlern hat am Mittwoch neue Erkenntisse zum Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 vorgelegt. Demnach wurde die Maschine im Juli 2014 über der Ukraine von einer aus Russland stammenden Bodenrakete abgeschossen.
Die russische Propaganda müht sich seit zwei Jahren, die Verantwortung für den Abschuss zu vertuschen.

Ein Team von mehr als hundert Ermittlern hat unter der Regie des niederländischen Staatsanwalts Fred Westerbeke zwei Jahre lang daran gearbeitet, die Verantwortlichen für den Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs MH17 zu überführen. Das Flugzeug wurde am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über die Ukraine abgeschossen. Alle 298 Insassen kamen dabei ums Leben.

Die internationale Strafermittlung, der neben den Niederlanden, Belgien, Australien und Malaysia auch die Ukraine angehören, kommt in ihrem
am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht nun zum Ergebnis [ in Englisch @ https://www.om.nl/onderwerpen/mh17-cras ... mh17-shot/ ], dass das Flugzeug von einer so genannten BUK-Rakete unweit der ukrainischen Stadt Snizhne von einem Feld abgeschossen wurde. Das Gebiet wurde damals von prorussischen Kämpfern kontrolliert.

--------------------------------------------------


[ DRITTENS ]

David Crawford; Marcus Bensmann --- CORRECTIV

Sex, Schmiergeld, Staatszerfall

Wie es Wladimir Putin gelang, die russische Staatsanwaltschaft zu kaufen – und deutsche Beamte ihm dabei halfen

Das Landgericht Leipzig muss über eine Anklage entscheiden, die den US-Computerkonzern Hewlett-Packard beschuldigt, mindestens 7,6 Millionen Euro Schmiergeld an russische Funktionäre gezahlt zu haben, um eine marktbeherrschende Stellung in Russland zu erhalten. Ermöglicht hat diese Korruptionsaffäre Wladimir Putin. Das Schmiergeld von HP sicherte Putin die Loyalität einer Clique von Staatsanwälten. Und trug dazu bei, ihm die russische Justiz gefügig zu machen.

.

Das ist genau was Ehemalige Heimkinder zur Ermittlung aller nachkriegsdeutschen HEIMKINDER-ZWANGSARBEITS-FIRMEN brauchen!

CORRECTIV! --- Journalisten mit Herz und Verstand und Arsch in der Hose!

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
[ Di. 24.01.2017 ] Mein heutiges Schreiben an CORRECTIV.ORG per Email:
.
Meinerseitige Benachrichtigung Ihnen gegenüber, dass ich Textmaterial von Ihnen verwende und verwendet habe, und wo.

Subject: Meinerseitige Benachrichtigung Ihnen gegenüber, dass ich Textmaterial von Ihnen verwende und verwendet habe, und wo ich solches Textmaterial verwendet habe ----- und, höchstwarscheinlich, auch in Zukunft verwenden und weiterverbreiten werde.

Hallo gute Leute,

Hi there good folks,

gemäß Eurer ausdücklichen Bitte @
https://correctiv.org/correctiv/inhalte ... erbreiten/

mache ich Euch alle hiermit darauf aufmerksam, dass ich Textmaterial von CORRECTIV eins zu eins auf folgenden Webseiten übernommen habe, weil mich dieses Textmaterial und Eure Arbeitsweise überhaupt sehr beindruckt hat und ich auch andere Leute davon zu überzeugen suche, dass es wert ist Euch zu folgen und zu vertrauen.

Forum: EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM (als »Martin MITCHELL«)

Forum: HEIMKINDER-FORUM.DE (als »martini«)

Forum: ERZIEHERIN-ONLINE.DE (als »Ehemaliges Heimkind«)

Forum: FORUM-FUER-ERZIEHER.DE (als »Martin MITCHELL«)

Forum: KIGASITE.DE (als »Ehemaliges_Heimkind«)

Forum: FREIGEISTERHAUS.DE (als »Martin MITCHELL«)

Forum: CHEFDUZEN.DE (als »Martin MITCHELL«)

Forum: TROLL-FORUM.DE (als »Martin MITCHELL«)

Forum: POLITIK-FORUM.EU (als »Martin MITCHELL«)

Forum: CAROOKEE.DE (als »Martin MITCHELL«)

Forum: ZWERGENSTUEBCHEN.FORUMPROFI.DE (als »Martin MITCHELL«)

Mit Besten Grüßen und allen Guten Wünschen für Eure wichtige Arbeit

von mir Martin MITCHELL aus Down Under

Martin

( Ehemaliges Heimkind, Jg. 1946; ausgewandert 23.03.1964 )
( ansässig in Adelaide, Süd Australien, seit dem 24.03.1964 )
( seit vielen Jahren aktives Mitglied im deutschen "Verein ehemaliger Heimkinder e.V." )
( Vereinswebseite: "VEH e.V."
http://veh-ev.eu )

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Ich habe diese im unmittelbar vorhergehenden Beitrag zitierte meinerseitige Benachrichtigung an CORRECTIV, u.a., (am Di. 24.01.2017, um 07:33 Uhr) auch an zutreffender Stelle ins CHEFDUZEN-FORUM.DE gestellt, worauf mir jemand, der sich dort »Kuddel« nennt – den ich als Unterstützer unserer Sache ansehe! – mich dann auch (am Di. 24.01.2017, um 11:55 Uhr) sogleich diesbezüglich wie folgt beriet und dann auch den von mir hier aus dem dortigen Forum zitierten Vorschlag unterbreitete:

( Siehe @
http://www.chefduzen.de/index.php?topic ... #msg325714 )

.
Lieber Martin Mitchell,

wenn ich bei Correctiv arbeiten würde, würde ich eine solche Mail ignorieren, bzw. sofort löschen.
Es interessiert wirklich nicht die Bohne, wer was in welchem Forum weiterverbreitet.

Wenn ich eine Zusammenarbeit mit Correctiv anstrebe, würde ich es vielleicht so formulieren:


Hallo Correctiv,

ich gehöre zu einer Gruppe von ehemaligen Heimkindern, die sich dafür engagieren, daß das Unrecht, das an Heimkindern begangen worden ist, nicht vergessen und aufgearbeitet wird. Wir haben über die Jahre viel recherchiert, Fakten zusammengetragen und hauptsächlich im Internet verbreitet. Wir haben Interesse an einer größeren Verbreitung der Informationen und der Diskussion, damit es zu einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema kommt.

Wir hoffen auf professionelle Unterstüzung und halten Correctiv für einen geeigneten Kooperationspartner in der Sache.

Falls wir Ihr Interesse wecken konnten, stehen wir gern zur Beantwortung eventueller Fragen zur Verfügung. Wir könnten Sie mit den Ergebnissen unserer Recherchen unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen


So etwa würde ich es machen.
.

Als nächstes (am Di. 24.01.2017, um 21:14 Uhr) antwortete ich »Kuddel«, im CHEFDUZEN-FORUM.DE diesbezüglich dann wie folgt:
.
Lieber »Kuddel«

Es ist schon richtig was Du sagst, aber doch nicht ganz, aus folgenden Gründen:

Ich, als Einzelperson im weit entfernten Australien ansässig, bin nicht autorisiert solch ein Schreiben wie Du ja nun aufgesetzt und hier ins
CHEFDUZEN-FORUM.DE reingestellt hast, auszusenden. Das stünde, m.E., zum Beispiel, nur dem Verein ehemaliger Heimkinder e.V. zu.

Ich danke Dir natürlich, wiederum, nicht nur für Deinen Vorschlag, aber auch dafür, dass Du das, was Du jetzt da formuliert hast, hier reingestellt hast.

Das wird wahrscheinlich ja nun jetzt auch hier – wie alles andere auch – von CORRECTIV gelesen werden!

Desweiteren ist CORRECTIV absolut daran interessiertwer was [wo] weiterverbreitet“. Man wird auf ihrem Internetauftritt speziell dazu aufgefordert es ihnen mitzuteilen; das ist eine der Bedingungen für die Weiterverbreitung (und nur daraum habe ich es ihnen mitgeteilt) :
https://correctiv.org/correctiv/inhalte ... erbreiten/

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
»Kuddel«, im CHEFDUZEN-FORUM.DE, hat am Di. 24.01.2017, um 11:55 Uhr gesagt:
.
, „ [ ] damit es zu einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema kommt.
.

Worauf es hierbei ankommt und was unbedingt einer eingehenden Ermittlung und Untersuchung bedarf und unterzogen werden muss, ist nicht „die Heimkinder-Sache“ oder „die damalige Heimerziehung“ generell – das genügt bei weitem nicht! – sondern die gewinnbringende ZWANGSARBEIT, die die minderjährigen Insassen all dieser damaligen Institutionen (alle im ungefähren Alter von 8 bis 20 Jahren), in Westdeutschland, haben verrichten müssen, und von der der Staat, die Kirchen, und viele, viele Privatfirmen und individuelle private Geschäftsleute und Bauern profitiert haben - DIESE ZWANGSARBEIT, DANACH hat neben den DAVON betroffenen nachkriegsdeutschen HEIMOPFERN selbst, bisher keiner gefragt. Das ist bisher immer und immer wieder allerseits ignoriert worden und einfach unter den Teppich gekehrt worden.
Schirmherrin Antje Vollmer war Diejenige, die am »Runden Tisch Heimerziehung« (2009-2010) mit diesem „Unter-den-Teppich-Kehren“ erst einmal so richtig angefangen hat.
Mit diesem „Unter-den-Teppich-Kehren“ muss nun endlich mal Schluss sein!


Und DAZU brauchen wir ein hervoragendes Journalistenteammit Arsch in der Hose- wie CORRECTIV!
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
»Kuddel«, im CHEFDUZEN-FORUM.DE, am Do. 26.01.2017, um 10:41 Uhr, beteiligt sich weiter, wie folgt, an dieser wichtigen Diskussion:
.
Hallo Martin,

ich kann jedes Wort deines letzten Postings unterschreiben. Es ist üblich, daß man mit dem Finger auf das "Unrechtsregime" DDR zeigt, während konsequent ignoriert wird, daß auch in Westdeutschland systematische Erniedrigung und ein organisiertes System der Zwangsarbeit existierten, von dem Staat, Kirchen, Unternehmer und Bauern profitierten.

Aber zu deinen vorangegangenen Postings:
Natürlich kann ein Martin Mitchell nicht im Namen vom Verein ehemaliger Heimkinder e.V auftreten, ohne ein entprechendes Mandat bekommen zu haben.
Ich gehe davon aus, daß die Journalisten von CORRECTIV frei darüber entscheiden, welchen Themen sie sich widmen.
Sie nehmen das, worauf sie selbst stoßen, aber auch Dinge, worauf sie gestoßen werden von Organisation, von Einzelpersonen, auch von anonymen Hinweisgebern. Sie entscheiden nach gesellschaftlicher Bedeutung der Themen und Qualität der Quellen.

Würde der Verein ehemaliger Heimkinder e.V sich entscheiden, geschlossen CORRECTIV um eine Behandlung des Themas zu bitten, wäre es immer noch die eigene Entscheidung der Journalistischen Plattform, ob sie Interesse daran hat. Und wenn sie sich entscheiden sollte, sich der Sache anzunehmen, bleiben Form und Inhalt der Arbeit in Hand der Journalisten und ihrer Organisation und nicht der Auftraggeber.

Es können Einzelpersonen (auch anonym) Themenvorschläge machen. Alles weitere liegt in der Hand betreffender Journalisten.

Ich drücke die Daumen.

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

DIAKONIE - Fürsorgehölle ANSTALT FREISTATT; und auch andere.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Nicht nur bezüglich Freistatt Mitte der 1960er Jahre … aber überhaupt bezüglich dieser perversen überall in Westdeutschland praktizierten Heimerziehung von anno dazumal:

QUELLE: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedw ... 49000.html
.
SÜDWEST PRESSE

KARLSRUHE

Einmal Heimkind, immer Heimkind -
Die Lehren der vergessenen Kinder


lsw | 25.01.2017

„Liebe Mutti! Man hat mich jetzt von Flehingen nach Freistatt verlegt. Das liegt bei Bremen. Ich muss Torf stechen und ich werde es nicht mehr lange machen. Denn ich werde mit meinem Leben Schluss machen, es hat keinen Zweck mehr.“ Das verzweifelte Kind, das diesen Brief Mitte der 1960er-Jahre schrieb, lebte weiter. Doch was war das für ein Leben? Zwangsarbeit, Demütigung und Disziplinierung durch Schläge – für viele Heimkinder gehörte in den 1950er- und 1960er-Jahren seelischer und körperlicher Missbrauch zum Alltag. Auch wenn es Waisenhäuser heute nicht mehr gibt und moderne Erziehungsheime nichts mit denen von damals gemein haben – das Leid der „vergessenen Kinder“ ist für die in der Jugendarbeit Tätigen bis heute Mahnung.

Das Land Baden-Württemberg arbeitet das traurige Kapitel seit Jahren auf, unter anderem mit einer Wanderausstellung des Landesarchivs: „Verwahrlost und gefährdet? Heimerziehung in Baden-Württemberg 1949 - 1975“. Die solle zeigen, dass das Geschehene nicht vergessen wird, sagt Sozialminister Manfred Lucha (Grüne).

Die Ausstellung, die im Sommer 2015 startete, macht von heute an bis zum 30. März im Generallandesarchiv Karlsruhe Station. Erweitert ist sie durch Dokumente einer Sammlung von etwa 11 000 Schicksalen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er-Jahre. Der noch weitgehend ungehobene Archiv-Schatz aus der Erziehungsanstalt Flehingen bei Karlsruhe umfasst rund 100 Regalmeter Zöglingsakten. „Sie dokumentieren lückenlos die Lebensumstände der Kinder“, sagt der Vizechef des Archivs, Jürgen Treffeisen. Eine Rarität. Andere Heimakten landeten schon mal im Müll.

Tausende der rund 800 000 Kinder und Jugendlichen in westdeutschen Heimen von Kommunen, Kirchen oder Landeswohlfahrtsverbänden litten unter seelischer und körperlicher Gewalt – auch in vielen der mehr als 600 Einrichtungen im Südwesten. „Ein Übermaß an Gewalt war an der Tagesordnung“, weiß Sozialpädagogin Irmgard Fischer-Orthwein von der Beratungsstelle des Fonds Heimerziehung aus vielen Gesprächen mit Betroffenen. Die wollen manchmal einfach nur das Erlebte loswerden, weil sie ihre Heimvergangenheit aus Scham selbst der Familie verschwiegen haben.

Einmal Heimkind, immer Heimkind – „das ist noch heute eine ganz starke Stigmatisierung“, sagt sie. Betroffene hätten oft Schuldgefühle, weil sie ins Heim kamen. Dabei gelangte ein Kind bis in die 1960er-Jahre ganz schnell dorthin: „Es gab damals Kindesentzüge, nur weil ein Elternteil gestorben oder weil ein Kind unehelich geboren war“, berichtet der Vizechef des Landesjugendamtes, Reinhold Grüner. „Das war ein Makel.“ Diese Kinder, aber auch schlechte Schüler, schwer erziehbare oder straffällige Jugendliche sollten im Heim vor Verwahrlosung geschützt werden.

Früh aufstehen, Gebet, Arbeit, Schule – wer nicht parierte, bekam zwei Tage „Hungerkost“ und musste ins „Arrestlokal“. Dort ließen geschlossene Läden, ein winziger Luftschlitz und verschimmelte sowie vertrocknete Kotreste kaum Luft zum Atmen. Das wurde im Juli 1913 dann doch vom Großherzoglichen Bezirksarzt moniert.

„Zucht und Ordnung“ lernten in Flehingen auch der 1944 im KZ Neuengamme hingerichtete kommunistische Widerstandskämpfer Hans-Heinrich Hornberger und der NSDAP-Reichstagsabgeordnete Herbert Haselwander. Auch wenn viele Heimkinder später ein normales Leben führten – auffallend ist für Sozialpädagogin Fischer-Orthwein der große Anteil derjenigen, die in keinem Beruf Fuß fassen oder wegen körperlicher und seelischer Folgen nur eingeschränkt arbeiten konnten. Wegen Mangelernährung oder weil die Ohrfeigen im Heim einen Hörschaden hinterließen.

Die Wanderausstellung soll Betroffenen bei der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit helfen. Sie ist für Reinhold Grüner vom Landesjugendamt auch „brandaktuell“: Weil sie aufzeigt, wie sich eine „strukturelle Form von Gewalt“ etablieren kann, wenn niemand hinschaut.

Nach Aufdeckung der Missstände im Zuge der Studentenbewegung wurde der Kinderschutz laut Sozialministerium verstärkt in den Blick genommen. Die große Wende erfolgte in den 1990er-Jahren mit dem neuen Kinder- und Jugendhilfegesetz. Eine effiziente Heimaufsicht, Meldepflichten, genügend qualifiziertes Personal sowie mit Jugendlichen besetzte Heimbeiräte sollen heute dafür sorgen, dass so etwas nie wieder vorkommt. „Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht“, räumt Grüner ein. „Aber wir haben keinen Mantel des Schweigens mehr – und die Kinder sind heute viel selbstbewusster als früher.“

lsw | 25.01.2017

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Von einigen ist meine Arbeit hochgeschätzt; von anderen nicht.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Am Donnerstag, 16. November 2016, um 21:37 Uhr, vom »admin« des CHEFDUZEN-FORUM.DE (unaufgefordert und höchst persönlich), im »Heimkinder« Thema, diese Stellungnahme @ http://www.chefduzen.de/index.php?topic ... #msg324221 :
.
Ich möchte Martin Mitchell für sein kontinuierliches Engagement für die Sache der Heimkinder danken.
Dieses Forum ist dazu da, denjenigen eine Stimme zu verleihen, die gedemütigt werden und in der öffentlichen Diskussion viel zu wenig vorkommen.

Martin Mitchell hat zahlreiche Gegner, die versuchen ihn zu diffamieren und zu mobben. Ich mußte Leute sperren, die sich gegen die wichtige Aufklärungsarbeit stellten und Anti-Martin-Mitchel Websites betrieben und ihn hier im Forum angriffen und beleidigten.

Die Geschichte der Heimkinder ist ein dunkles und kaum aufgearbeitetes Kapitel Bundesdeutscher Nachkriegsgeschichte. Hier lebte der Faschismus weiter, autoritärer und menschenverachtender Umgang mit jungen Menschen in Institutionen der Kirche und des jungen "demokratischen" Staates.

Ich wünsche Hernn Mitchell Durchhaltevermögen, viele Leser und viel Wirkung seiner Beiträge.

.

Und unmittelbar darauffolgend, wenig später, Freitag, 18. November 2016, um 00:37 Uhr, von einem Boardnutzer dort im CHEFDUZEN-FORUM.DE, der sich »Onkel Tom« nennt, ebenso im »Heimkinder« Thema, diese Stellungnahme @ http://www.chefduzen.de/index.php?topic ... #msg324221 :
.
Ich finde es auch sehr gut, dass er hartnäckig an der Sache bleibt.
Mittlerweile glaube ich, das die Thematik Heimkinder-Misshandlungen längst unter dem Teppich geraten wären, wenn Martin nicht so fleißig wäre.
Die Behörden und Landschaftsverbände tun sich schwer damit und der Zugang zu Entschädigung und Entschädigungshöhe ist der 2. Punkt, wo sich erkennen lässt, dass die Verantwortlichen des Geschehen [sich] am liebsten so dazu verhalten alles wie eine Laus vom Pelz zu bekommen.

(Typisch D)

Glücklicherweise lebt Martin außerhalb der Greifbarkeit dieses Landes, was garantiert, nicht auf mysteriöse Weise plötzlich mundtot zu sein..

Viel Glück und Kraft zum Weitermachen

.

Worauf ich dann auch sogleich, nachdem ich diese ihre jeweiligen Beiträge im CHEFDUZEN-FORUM.DE endeckt hatte, meinen persönlichen Dank ihnen gegenüber ausprach; am Freitag, 18. November 2016, um 05:47 Uhr @ http://www.chefduzen.de/index.php?topic ... #msg324290 :
.
Im Gegenzug dem mir gegenüber von »admin« in seinem Beitrag (Beitrag 1116 hier in diesem Thread ^^^) vom Do. 17.011.2016 um 21:37 Uhr und »Onkel Tom« in seinem Beitrag (Beitrag 1117 hier in diesem Thread ^^^) vom Fr. 18.011.2016 um 00:37 Uhr ausgesprochenen DANK und BESTEN WÜNSCHE, möchte auch ich mich bei ihnen beiden für ihre langjährige Unterstützung in dieser Sache bedanken!!

Mit freundlichen Grüßen aus Australien

Martin MITCHELL

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
* EXTREM WICHTIGES URTEIL !! *

Zitiert wird hier von mir ein schon im Jahre 2014 (Anfang des Jahres 2014) formulierter und vielfach von mir im Internet veröffentlichter Beitrag bezüglich einem extrem wichtigen Bundessozialgerichtsurteil aus dem Jahre 1963 :

ANFANG DES BEITRAGS AUS DEM JAHRE 2014.

Ein für die gesamte Bundesrepublik Deutschland ausserordentlich wichtiges Gerichtsurteil bezüglich den Fürsorgezöglingen in der "HERZOGSÄGMÜHLE" in Schongau/Peiting, in Oberbayern, im „Pfaffenwinkel“

… ein Gerichtsverfahren, dass durch alle Instanzen ging und dass sich über acht lange Jahre dahinzog …


ANFANG DIESES HOCH RELEVANTEN BERICHTS.

Nach 1945: - "Fürsorgeerziehung" soll keinen Strafcharakter haben und bedeutet weder "Freiheitsentziehung", noch "Anstaltsunterbringung" oder "Zwangsarbeit".


Der folgende, hier geschilderte Rechtsstreit nahm seinen Anfang am 19. Januar 1955 und wurde erst entgültig entschieden am 30. Januar 1963.

Bundessozialgericht @ http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/t ... _mode=true
.
[ Bundessolzialgericht-Gerichtsurteil vom 30. Januar 1963 ]

BSG, 30.01.1963 - 3 RK 36/59

In dem Rechtsstreit
hat der 3. Senat des Bundessozialgerichts
auf die mündliche Verhandlung vom 30. Januar 1963,
an der mitgewirkt haben
Senatspräsident Prof. Dr. Bogs als Vorsitzender,
die Bundesrichter Dr. Schraft und Dr. Langkeit sowie
die Bundessozialrichter Blum und Dr. Engels als ehrenamtliche Beisitzer,
für Recht erkannt:


Tenor:

Die Revision des Klägers [ DIE INNERE MISSION / DIE DIAKONIE / DIE EVANGELISCHE KIRCHE ] gegen das Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 3. Dezember 1958 wird zurückgewiesen.

Die Beteiligten haben einander keine außergerichtlichen Kosten des Revisionsverfahrens zu erstatten.


Gründe

1I.

Der klagende Verein für Innere Mission e.V. [ DIE INNERE MISSION / DIE DIAKONIE / DIE EVANGELISCHE KIRCHE ] unterhält ein Jugenderziehungsheim, den Fürsorgehof H. [ Herzogsägmühle ] in Schongau/Obb. [ Oberbayern ]. Die beigeladenen 91 Jugendlichen waren dort im Jahre 1955 untergebracht. Sie wurden in den staatlich anerkannten Lehrwerkstätten des Heims für die verschiedensten Berufe als Lehrlinge ausgebildet. 19 von ihnen (die Beigeladenen zu IV. Nr. 1 bis 19) waren durch einen Beschluß des Vormundschaftsgerichts nach § 63 des Reichsgesetzes für Jugendwohlfahrt vom 9. Juli 1922 (RGBl I S. 633) i.d.F. des Änderungsgesetzes vom 28. August 1953 (BGBl I S. 1035) - JWG - der Fürsorgeerziehung überwiesen worden. Die weiteren 72 Lehrlinge befanden sich in der Anstalt in freiwilliger Fürsorgeerziehung (Erziehungsfürsorge). 50 von ihnen (die Beigeladenen Nr. 20 bis 69) waren mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten auf Veranlassung behördlicher oder caritativer Einrichtungen (Jugendamt, Gesundheitsamt, Pfarramt, Evangelischer Jugenddienst e.V.), die restlichen 22 (die Beigeladenen Nr. 70 bis 91) nur auf Grund einer Vereinbarung mit den Erziehungsberechtigten im Fürsorgehof [ in Oberbayern ] aufgenommen worden. Den Lehrverhältnissen lag jeweils ein "Anstaltslehrvertrag" zugrunde, in dem die Dauer der Lehrzeit unter Berücksichtigung bereits nachgewiesener Lehrzeiten festgesetzt war. Im übrigen galten nach dem Lehrvertrag für die Lehrverhältnisse folgende Bestimmungen:

[ ……… ]

44

[ ……… ]

Wären die beigeladenen Jugendlichen den Insassen von Strafanstalten und Arbeitshäusern gleichzusetzen, die kraft ihrer Unterworfenheit durch die Anstaltsgewalt Arbeiten verrichten müssen, so wäre für ein freies Beschäftigungs- oder Ausbildungsverhältnis kein Raum. Eine solche Parallele besteht jedoch selbst bei den Jugendlichen nicht, die - wie im vorliegenden Streitfall - nach § 63 JWG a.F. (= § 64 JWG i.d.F. vom 11. August 1961, BGBl I S. 1206) durch Beschluß des Vormundschaftsgerichts der Fürsorgeerziehung überwiesen sind. Der Beschluß des Vormundschaftsgerichts hat keinen Strafcharakter und stellt auch keine Maßnahme der Sicherungsverwahrung dar. Er weist auch nicht den Jugendlichen in eine Fürsorgeanstalt ein,
wie oft irrtümlich angenommen wird; würde er eine solche konkrete Regelung treffen, wäre er rechtswidrig (vgl. Bayer. Oberstes Landesgericht zu § 70 RJWG in Samml. von Entscheid des BayObLG in Zivilsachen Bd. 34 S. 426; Potrykus, JWG § 65 Anm. 8 ). Der vormundschaftsgerichtliche Beschluß beschränkt sich vielmehr auf die Anordnung der Fürsorgeerziehung und hat zur Folge, daß das Recht und die Pflicht der Eltern zum Unterhalt, zur Erziehung und zur Beaufsichtigung des Minderjährigen als Teil des den Eltern zustehenden Gesamtpersonensorgerechts kraft öffentlichen Rechts auf die Organe der öffentlichen Jugendhilfe übergeht (vgl. Potrykus aaO § 63 Anm. 19). Mit Recht bezeichnet das LSG den mit der Anordnung der Fürsorgeerziehung verbundenen staatlichen Zwang als in erster Linie gegen die Eltern – nicht gegen den Jugendlichen – gerichtet (vgl. auch Teitge, BABl 1958, 67, 69). Elterliche Rechte werden nach Erlaß des vormundschaftsgerichtlichen Beschlusses weitgehend von der Fürsorgerziehungsbehörde wahrgenommen. Entscheidet sich diese Behörde dafür, die Fürsorgeerziehung in einer "Erziehungsanstalt" (§ 62 JWG a.F. – jetzt "Heim", § 69 Abs. 3 Satz 1 JWG n.F. –) durchführen zu lassen – es kann auch eine "geeignete Familie" (§ 62 JWG a.F., § 69 Abs. 3 Satz 1 JWG n.F.), u.U. sogar die eigene Familie des Minderjährigen (§ 69 Abs. 4 JWG a.F., § 69 Abs. 3 Satz 2 JWG n.F) sein –, so kann allerdings damit für den Jugendlichen ein Öffentlich-rechtliches Gewaltverhältnis begründet werden, sofern er nämlich in eine mit hoheitlichen Befugnissen ausgestattete Anstalt eingewiesen wird. Er ist in diesem Falle der Anstaltsgewalt unterworfen – im Grundsatz nicht anders als der Schüler gegenüber der Schule, der Student gegenüber der Universität – und hat den zwingenden Ge- und Verboten der Anstaltsordnung, die auch bestimmte Arbeiten betreffen können, nachzukommen.

[ Die in der Einrichtung untergebrachten Zöglinge, die „einer Lehre nachgehen“ oder anderweitig „einen Angestelltenberuf anstreben“ stehen in einem gewöhnlichen Arbeitsverhältnis;
Versicherungspflicht besteht !; vollumfängliche Krankenversicherung / Sozialversicherung ist daher vom Arbeitgeber, der INNEREN MISSION / DIAKONIE / EVANGELISCHEN KIRCHE zu zahlen ! ]

Von Rechts wegen.

veröffentlicht am 30.01.1963

Direkter Link zu diesem Dokument

http://www.lexsoft.de/cgi-bin/lexsoft/t ... xid=456313

.

Bezüglich dem damals von der INNEREN MISSION / DIAKONIE / EVANGELISCHEN KIRCHE betriebenen Jugenderziehungsheim, dem Fürsorgehof Herzogsägmühle in Schongau, Oberbayern, siehe WIKIPEDIA @ http://de.wikipedia.org/wiki/Herzogs%C3%A4gm%C3%BChle

ENDE DIESES HOCH RELEVANTEN BERICHTS.

QUELLE: Ein Beitrag (vom Do. 27.03 2014 um 02:59 Uhr) im Diskussionsfaden/Thread zum Thema: »Die 3. Reichs-Zwangsarbeit-Tradition fortgesetzt in der BRD.« im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsach ... p=572#p572

ENDE DES BEITRAGS AUS DEM JAHRE 2014.
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Ehemaliges Heimkind-WEST Boardnutzer »brötchen« (Rainer), im HEIMKINDER-FORUM.DE, im dortigen gleichlautenden Thread » »SCHLARAFFIA MATRATZEN« / »RECTICEL SCHLAFKOMFORT GMBH« – viele männliche Ehemalige Heimkinder West haben DEREN Bekanntschaft machen müssen…«, am 17. Januar 2017, um 21:38 Uhr, weist uns alle dann auch sogleich darauf hin :

( Zur eigenen Überprüfung, wo notwendig, diesen Link bitte manuell in ein neues Browser-Fenster eingeben: http://heimkinder-forum.de/v4x/index.ph ... post434335 )
.
Konkret bedeutet das, dass die Diakonie gegen ein Urteil mit gleichem Tenor einer unteren Instanz geklagt hat, die ihnen bereits Zwangsarbeit von Jugendlichen verboten hatte. Daran erkennt man schon, aus welchem Jahrhundert die Strukturen der Diakonie aufgebaut waren, nämlich aus dem wilhelminischen, 19. Jahrhundert.

Nun wird dieses Urteil, Anfang 1963, ja überall herum gereicht worden sein, bei der katholischen und evangelischen Kirche, beim LWL, bei der Inneren Mission und den angeschlossenen Unterabteilungen. Im Klartext heißt das, dass all diese Organisationen bewusst gegen geltendes Recht verstoßen haben, das gleiche gilt für diese Firmen, wie Schlaraffia, Bosch, Hella, etc. [ , etc., etc., etc., etc. ]

Sie haben uns bewusst als rechtlose Kindersklaven ausgebeutet und sie zahlen bis heute keinen einzigen Cent als Wiedergutmachung dafür.

Ich glaube sicher, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist!

.

Wer wird uns helfen? --- Wen schlagt Ihr vor?
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Belege für nachkriegsdeutsche Heimkinder-Zwangsarbeit

… für all diejenigen, die es noch immer bezweifeln …

Ein Boardnutzer im CHEFDUZEN-FORUM.DE, »Fritz Linow«, fragte gestern, Montag, 30. Januar 2017, um 22:37 Uhr @ http://www.chefduzen.de/index.php?topic ... #msg325876
.
Wenn ich das richtig herausgelesen habe, hat u.a. die Hella KGaA Hueck & Co., - laut Wikipedia unter den Top 40 der weltweiten Automobilzulieferer - , die Tradition der Zwangsarbeit der Nazis fortgesetzt. Gibt es dazu konkrete Berichte oder Dokumentationen?
.

Richtig herausgelesen !!

Ich verweise jetzt einfach mal, zum Beispiel, auf

(2013)
https://dierkschaefer.wordpress.com/201 ... mment-6467

und

(2014)
https://dierkschaefer.wordpress.com/201 ... mment-6478

oder einfach auch mal mit folgendem Suchstrang GOOGLEn


"Heimkinder"+"Zwangsarbeit"+"Hella"

Und siehe, dann, zum Beispiel, auch

(2011)
http://www.dielinke-nrw.de/nc/politik/n ... g-teil-ii/

und

(2008)
http://www.afet-ev.de/aktuell/AFET_inte ... r-60er.pdf (S. 3)

und

(2007 - REPORT MAINZ)
http://www.swr.de/forum/read.php?2,20750


Und siehe auch, zum Beispiel, folgende IMAGES / BILDER @ https://www.google.de/search?q=%22Heimk ... sarbeit%22

Insbesondere: Hella Fertigungshalle in einem westdeutschen Heim:Salvator-Kolleg, Klausheide (Hövelhof)

[ Leider ist die IMAGE selbst hier in diesem Forum nicht erlaubt ( sonst wäre sie jetzt hier abgebildet ) ]


http://www.heimkinder-ueberlebende.org/ ... W,-BRD.jpg

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Ehemaliges Heimkind-WEST, Ludwig Adorf, unter seinem Realnamen, schrieb am Mittwoch, 16. September 2015 um 20:54 Uhr, auf der Internetplattform NEWS4TEACHERS @ http://www.news4teachers.de/2012/12/sch ... ent-204730 ( und dies ist nicht sein einziger Beitrag auf dieser Internetplattform )
.
Hallo ihr Ehemaligen

Vielleicht habe ich Glück und irgend jemand liest diesen Eintrag, denn ich habe diese Seite erst jetzt entdeckt.

Bin ebenfalls Betroffener und war [ in den 1960er Jahren ] einige Jahre in Klausheide [Salvator Kolleg, Klausheide (Hövelhof)] und ca. 3-4 Monate in Appelhülsen [Martini-Stift, Appelhülsen“ / „Martinistift in Nottuln Appelhülsen].

Eine tolle Botschaft erreichte mich vor einigen Jahren über einen Anruf eines ehemaligen Heimkindes aus Klausheide, der mich auf die Geschichte der „Wiedergutmachung“ [ d.h. auf den »Fonds Heimerziehung-WEST« ] aufmerksam machte.

So habe ich dann im laufe von ca. 4-5 Jahren Bearbeitungszeit eine sogenannte Entschädigung von ca 19 000 Euro erhalten, wovon 9 000,- Euro für meine Arbeit und Rentenbeitrag als Kind und Jugendlicher am Fließband der Firma Hella aus Lippstadt [ „Rentenersatzleistung“ ] berechnet wurden.

Weitere 10 000 Euro [ „Sachleistungen“ ] habe ich für Möbel, Umzug usw. ausgegeben.

An der [Fonds]Beratungsstelle in Münster wurde ich gut beraten und die Sachbearbeiterin war kompetent und tat auch nur ihre Pflicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Wenn ich jedoch zurückdenke an die Akkordarbeit die wir als Kinder an diesem extra für Klausheide errichteten Fließband/Halle geleistet haben, sind 9000 Euro viel zu wenig.

Diese Jahre haben sich mir unvergessen in meinem Gedächnis eingebrannt und auch die Prügel die wir als Kinder von einigen „Erziehern“ besonders von einem Behinderten mir Klumpfuß bezogen haben, werde unvergessen sein.

Ein chinesischer Priester, ebenfalls als „Erzieher“ in unserer Gruppe eingesetzt, auch mit Klumpfuß trat sofort zu, auch wenn man schon halbtot am Boden lag.

Ich werde heute manchmal nachts noch wach und fühle mich verprügelt und mißbraucht.

Mißbrauch war auch eine der Dinge die so ganz „nebenher“ passierten, die aber so gut wie immer totgeschwiegen wurden.

Da nehme ich auch die Nonnen die uns Kinder betreuten NICHT aus.

Ich kann mich entsinnen wie einige meiner Mitschüler ganz verstört aus dem Zimmer de Nonne kamen und sich nicht trauten auch nur den Mund aufzumachen weil die Nonne mit der Strafe Gottes gedroht hatte.

Geglaubt hat uns damals niemand , die Eltern nicht, das Jugendamt nicht und sonst auch niemand.

Wir waren einfach nicht glaubwürdig, wir waren doch die sogenanntenKriegskinder oder auch Bastarde genannt.

Heute nach mehr als 50 Jahren habe ich immer noch teilweise Albträume, und ich werde nie vergessen und verzeihen kann ich diesen Typen erst recht nicht.

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Real investigativer Journalismus: CORRECTIV.ORG (in Deutsch)

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Bezüglich der »STUDIE - Heimerziehung in Nordrhein Westfalen 1945-1972«

Meiner Meinung nach, ist diese »Studie« viel zu kurz gehalten und völlig unzureichend; ich würde sogar behaupten, in vielen Aspekten – wenn man die Aussagen von damaligen Zeitzeugen hinzuzieht und berücksichtigt – tut sich diese »Studie« besonders hervor durch zweifelhafte Ehrlichkeit und fragwürdige Vollständigkeit.


Anstatt darin die Namen aller nachkriegsdeutschen Heimkinder-Zwangsarbeit-Firmen aufzuführen, fast man es einfach nur mit den Worten „zum Beispiel“ zusammen, und nennt nur einige wenige von diesen.

Siehe die offizielle »Zusammenfassung der Studienergebnisse« http://www.lvr.de/media/wwwlvrde/jugend ... refrei.pdf (eine „Zusammenfassung“ von insgesamt 11 Seiten) (Stand: November 2010)

»Kurzfassung«

meinerseitiger kurzer Auszug aus dieser offiziellen „Zusammenfassung“ :

.
[ Seite 1 ]

Verspätete Modernisierung
Öffentliche Erziehung im Rheinland – Geschichte der Heimerziehung in Verantwortung des Landesjugendamtes (1945-1972)

von Andreas Henkelmann
Judith Pierlings
Uwe Kaminsky
Thomas Swiderek
Sarah Banach

Das vorliegende Projekt hat erstmals die Geschichte der Heimerziehung in der Zuständigkeit eines bundesdeutschen Landesjugendamtes in den Fokus genommen. Da das Landesjugendamt des Landschaftsverbandes Rheinland eines der größten Landesjugendämter und Fürsorgeerziehungsbehörden in der Bundesrepublik war
1, können die Ergebnisse eine hohe Aussagekraft für die Heimerziehung [in „Westdeutschland“] insgesamt beanspruchen.

[
Seite 8 ]

Die Arbeit innerhalb des Heims war in einen Berufsausbildungsbereich und den der Hilfsarbeiten organisiert. Die große Mehrheit der Jugendlichen führte heimintern Hilfsarbeiten aus, die als „Arbeitsertüchtigungen“ sowie als berufliche Erprobung verstanden wurden. Häufig waren dies einfachste Tätigkeiten, die der bloßen Beschäftigung und damit verbunden auch der Kontrolle der Jugendlichen dienten. Externe Arbeiten wurden ab 1962 in Form einer „Außenarbeitsordnung“ geregelt. Arbeitsgruppen von Minderjährigen aus den Heimen des Landschaftsverbandes waren demnach auch über sogenannte „Arbeitsverschaffungsverträge“
u.a. auch bei bzw. für Unternehmen wie Tipon, Maddaus, Gebra Plast, Backhaus & Graas, Wanderer-Werke, Escho-Plast etc. tätig. Viele dieser Betriebe belieferten auch heimeigene Werkstätten, so dass die Jugendlichen auch innerhalb der Heime Industriearbeit zu leisten hatten.

Die Minderjährigen galten dabei, anders als bei regulären Lehr- und Arbeitsverträgen außerhalb der Heimeinrichtungen, nicht als sozialversicherungsrechtliche Beschäftigte. Erst ein Urteil des Bundessozialgerichts von 1963 [ *BSG, 30.01.1963 - 3 RK 36/59* ] [ bezüglich einem jahrelang anhaltenden Rechtsstreit einer Gruppe von Heiminsassen mit
DIAKONIE und KIRCHE, der Anfang des Jahres 1955 begonnen hatte ! ] änderte dies und führte zumindest für einen - allerdings zunächst nur kleineren - Teil (bis 1969 nur rund ein Viertel) von ihnen zu einer Versicherungspflicht. Versichert wurden ab 1963 alle regulären Lehr- und Anlernlinge, die innerhalb der Heime beschäftigt waren. Die Rückversicherung griff bis zum Jahr 1958. Überwiegend blieben die Jugendlichen – besonders häufig betraf dies Mädchen – aber auch weiterhin in den Heimen in nicht sozialversicherungspflichtigen Anlern- oder vermeintlichen Arbeitserprobungsverhältnissen beschäftigt. Erst seit 1972 wurde die Lücke im Versicherungsschutz der im Heim beschäftigten Jugendlichen durch neue Richtlinien geschlossen, und die Arbeitsformen wurden an die Maßgaben des Berufsbildungsgesetzes angeglichen. Seitdem erst galten die Heime auch als Arbeitgeber ihrer „Zöglinge“. Bis dahin erhielten die Jugendlichen Taschengelder und Prämien als finanzielle Zuwendungen, deren Höhe in verschiedenen Verordnungen festgelegt wurde. Diese galten als Erziehungsmittel, über das die Heime bzw. die Erzieher gegenüber den Jugendlichen als letzte Instanz zu bestimmen hatten. Auch extern im Rahmen eines Ausbildungsverhältnis oder Arbeitsvertrags erzielte Vergütungen wurden den Jugendlichen nicht ausbezahlt, sondern für die Heimkosten gegengerechnet und nur in Höhe eines Taschengelds bzw. eines Selbstbehalts ausbezahlt. Überschüssiges Geld sollte auf ein Sparkonto eingezahlt werden, worüber die Minderjährigen erst bei Volljährigkeit verfügen konnten. Damit erfuhren die Jugendlichen gerade nicht die Verbindung zwischen dem, was sie an Arbeit leisteten, und dem, was sie an Geld erhielten. Diese Diskrepanz macht das Erleben von Ausbeutung und dem Zwang zur Arbeit nachvollziehbar, vor allem, wenn in der Arbeit tatsächlich produziert wurde.


1So nach dem Auszug aus Niederschrift über die 63. Sitzung des Landeswohlfahrtsausschusses v. 23.10.1962, in: ALVR, 38877, Bl. 27.
.

.
Zuletzt geändert von Martin MITCHELL am So 5. Feb 2017, 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
QUELLE: Frankfurter Rundschau

Hier ist alles noch einmal schön säuberlich chronologisch indexiert @
http://www.fr-online.de/medikamententes ... 56678.html

.
MEDIKAMENTENTESTS

Uni sucht nach Hinweisen auf Arzneitests

Von Pitt von Bebenburg |

Die Universität Gießen sichtet alte Patientenakten, um herauszufinden, ob ein Psychiater vor 50 Jahren eine noch nicht marktreife Arznei an Patienten erprobt hat.
MEHR... [ (15.12.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... easer.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

HESSEN


Ex-Heimkind hegt keinen Groll

Von Pitt von Bebenburg | Kommentieren Sie mit!

Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist grausam - mit diesem Slogan wurden die Massenimpfungen gegen Polio seit den 1960er Jahren beworben.
Norbert nahm 1962 an einer Impf-Studie in Marburg teil und sieht sich heute nicht als Opfer.
MEHR... [ (12.12.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 07674.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

VERSUCHE IN HEIMEN


Politik will Arzneitests aufklären

Von Pitt von Bebenburg | 2 Kommentare

Der hessische Landtag beschließt eine Anhörung zu möglichen Medikamententests in Kinderheimen vor 50 Jahren. Ehemalige Heimkinder werden gebeten, sich bei der Hephata-Diakonie zu melden.
MEHR... [ (29.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 75542.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

TREYSA


Heim-Ärztin orderte Test-Arznei

Von Pitt von Bebenburg |

Recherche in Treysa: Eine Ärztin der Hephata-Diakonie hat im Dezember 1957 bei der Firma Merck das umstrittene Medikament Decentan bestellt. Mutmaßlich wurde es an Bewohnern des Heims getestet.
MEHR... [ (16.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 42536.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

Arzneitest-Spur führt nach Gießen

Von Pitt von Bebenburg |

Neue Erkenntnisse über Medikamententest an Kindern: Das Merck-Präparat „H 502“ soll 1959 von einem Psychiater der Uni Gießen für Versuche bestellt worden sein.
MEHR... [ (15.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 39862.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

Bundesregierung verspricht Aufklärung

Von Pitt von Bebenburg |

Das Pharmaunternehmen Merck soll an Bewohnern eines Kinderheims auf dem Gelände des Hephata-Diakoniezentrums in Treysa bis in die 1970er Jahre hinein Medikamentenversuche unternommen haben.
Die Arzneimittel-Tests an Heimkindern in Deutschland sollen lückenlos aufgeklärt werden, so Gesundheits-Staatssekretärin Fischbach. Die Grünen fordern einen Forschungsauftrag der Regierung, um die Aufklärung voranzutreiben.
MEHR... [ (10.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 28350.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

KOMMENTAR


Licht ins Dunkel

Von Pitt von Bebenburg |

Es ist entsetzlich, was über die Arzneimittelversuche bislang bekannt ist. Auch vor Säuglingen als Probanden wurde nicht zurückgeschreckt. Eine umfassende Aufklärung ist dringend geboten.
MEHR... [ (10.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 26952.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

POLIO-IMPFSTOFF


„Studie war kein Arzneitest“

Von Pitt von Bebenburg |

Schluckimpfung heute in Indien. (Symbolbild)
Neueste Erkenntnisse im Skandal um Medikamenten-Versuche an Heimkindern: Die Jugendbehörde erlaubte in den 60-er Jahren einem Marburger Heim die Beteiligung an Impfstoff-Untersuchung.
MEHR... [ (11.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 30914.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

TESTS AUCH AN SÄUGLINGEN[/color]

Medizin-Skandal weitet sich aus

Von Pitt von Bebenburg |

Das Hephata-Heim aus der Vogelperspektive.
Der Skandal um Medizin-Tests an Minderjährigen zieht weitere Kreise: Ein Impfstoff wurde 1962 in zwei Einrichtungen in Marburg an 30 Kindern und Säuglingen erprobt.
MEHR... [ (10.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 30914.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

HEPHATA-HEIM TREYSA


Regierung verurteilt Arzneitests

Von Pitt von Bebenburg |

Ein Schild weist den Weg zum Hephata-Diakoniezentrum in Treysa.
Sozialminister Grüttner nennt die Arzneiversuche an Heimkindern im Hephata-Heim in Treysa „verwerflich“. Die Grünen wollen die Legalität klären.
MEHR... [ (09.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 23864.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

INTERVIEW


„Verantwortung tragen alle“

Von Pitt von Bebenburg |

Die Krefelderin Sylvia Wagner forscht für ihre Doktorarbeit über Medikamentenversuche an Heimkindern. Mit der FR spricht sie im Interview über die skandalösen Vorgänge, die erst nach Jahrzehnten bekannt werden.
MEHR... [ (10.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 24616.html ]

.
.
MEDIKAMENTENTESTS

HEPHATA-HEIM IN TREYSA


Medikament an Heimkindern getestet

Von Pitt von Bebenburg |

Im Hephata-Heim in Treysa sind offenbar Medikamente an Heimkindern getestet worden. Eine Forscherin berichtet über Versuche in den 50er Jahren. Das Heim sucht nun Betroffene.
MEHR... [ (07.11.2016) @ http://www.fr-online.de/medikamententes ... 20042.html ]

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Medikamententests an Heimkindern in WESTDEUTSCHLAND.

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
QUELLE: »Verein ehemaliger Heimkinder e.V« VEH e.V.«) auf der Vereinswebseite @ http://www.veh-ev.eu/home/vehevinf/public_html/?p=1977
.
Veröffentlicht am 4. Februar 2017

In eigener Sache

Heute war ein ereignisreicher Tag der eine Menge Kraft und Konzentration gekostet hat!

Ein ZDF-Kamerateam der Sendung “mona lisa” zeichnete bei mir Zuhause auf. Das Thema war der Skandal um die Menschenrechtsverletzungen durch Medikamententests und der Missbrauch von Psychopharmaka in der Behindertenhilfe, wie auch in den Einrichtungen der Psychiatrien und der “normalen” Kinderheimen. Die sträfliche Ignoranz des RUNDEN TISCH-HEIMERZIEHUNG unter Frau Vollmer, der diese Verbrechen an der Menschenwürde großzügig unter den RT kehrte. Die Ergebnisse der Aufzeichnungen werden demnächst in einer Sendung von “mona lisa” öffentlich.

Ich kann nur hoffen, das diese Sendung den betroffenen Ehemaligen, ein wenig Genugtuung bringen wird!

Das wir, der VEH, am Thema bleiben und unser möglichstes tun, um Licht in diese Verbrechen zu bringen, steht außer Zweifel. Wir wollen Ergebnisse sehen!

Tatsächlich, dessen sollte man sich aber bewusst sein, stehen wir erst am Anfang der Aufklärung und Aufarbeitung. Viele Unterlagen sind noch nicht gesichtet und eingeordnet.

Die Pharmaindustrie, die Nachfolger der Organisationen und Heiminstitutionen sind aufgefordert die Verantwortung für diese Verbrechen zu übernehmen! Noch wird “verniedlicht” und “klein gehalten”. Doch damit werden wir uns nicht zufrieden geben!

Das schlimme Kapitel, das ungebremst aus der verbrecherischen Nazizeit in den damaligen Neuanfang der entstehenden Bundesrepublik übernommen wurde, muss von allen Seiten beleuchtet werden. Zu fragen ist, wie es möglich war, das keine Kontrolle und/oder Heimaufsicht tätig geworden ist. Das noch Jahrzehnte nach dem Naziregime die Pharmaindustrie und die verantwortlichen Ärzte und Heimleitungen diese Verbrechen an wehrlosen Babys, Kleinkindern und Heranwachsenden verüben durften. – Punktum! – Wir bleiben am Thema!

Dirk Friedrich – VEH-Vorsitzender

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Unabhängige Kommission z. Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
.
UNABHÄNGIGE KOMMISSION ZUR AUFARBEITUNG SEXUELLEN MISSBRAUCHS

[
WEBSEITE: https://www.aufarbeitungskommission.de/ ]

Was machen wir?

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs untersucht sämtliche Formen von sexuellem Kindesmissbrauch in Deutschland. Darunter fällt zum Beispiel Missbrauch in Institutionen, in Familien, im sozialen Umfeld, durch Fremdtäter oder im Rahmen von organisierter sexueller Ausbeutung.

Die Kommission soll Strukturen aufdecken, die sexuelle Gewalt in der Kindheit und Jugend ermöglicht haben und herausfinden, warum Aufarbeitung in der Vergangenheit verhindert wurde. Dabei wird die Kommission vor allem Menschen anhören, die in ihrer Kindheit von sexuellem Missbrauch betroffen waren und somit die Möglichkeit schaffen, auch verjährtes Unrecht mitzuteilen.

Ihre Geschichte ist wichtig

Wir möchten Sie ermutigen, uns von Ihren Erfahrungen zu berichten. Sie können mit Ihrer Geschichte dazu beitragen, dass sich etwas in unserer Gesellschaft verändert. Mit Ihrer Hilfe wollen wir Tatsachen offenlegen und dadurch erkennen, welche Fehler in der Vergangenheit gemacht wurden. Wir wollen herausfinden, was Politik und Gesellschaft verändern müssen, damit Kinder in Zukunft besser vor Missbrauch geschützt sind. Melden Sie sich, wenn Sie in Ihrer Kindheit von Missbrauch betroffen waren oder als Zeitzeugin und Zeitzeuge hiervon berichten wollen. Dabei zählt jede Geschichte.

.

Die Webseite ist natürlich viel umfangreicher als das bisher hier von mir Zitierte.
.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Martin MITCHELL
Beiträge: 878
Registriert: So 23. Okt 2011, 02:51
Wohnort: Adelaide, Süd Australien
Kontaktdaten:

Unabhängige Kommission z. Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs

Beitrag von Martin MITCHELL »

.
Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. (VEH e.V.) auf seiner Facebookseite @ https://de-de.facebook.com/VEHeV bzw. @ https://de-de.facebook.com/VEHeV/posts/945791108854711 verkündet am Freitag, 27. Januar 2017, um 15:28 Uhr, als eine vereinseigene Stellungnahme zu dem Artikel von ANDREAS HUCKELE in der Freitag, Ausgabe 0417 | 08.02.2017 | 06:00 Uhr, betitelt »Ein Kätzchen, kein Tiger --- Missbrauch Eine nationale Kommission hört erstmals Betroffene an. Aber was kann sie bewirken? Ein Opfer sexueller Gewalt ist skeptisch« ( aufrufbar @ https://www.freitag.de/autoren/der-frei ... kein-tiger ) :
.
Hallo

In aller Kürze!

Auch wir sind skeptisch! - Zulang hat man uns nach Strich und Faden verarscht! Uns stigmatisiert und uns als LügnerInnen bezeichnet. Außerdem wird niemand der TäterInnen jemals zur Verantwortung gezogen und wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt werden. Lapidar wird uns mit dem Hinweis auf Verjährung jede Gerechtigkeit und Wiedergutmachung unmöglich gemacht. Die Täterinstitutionen in Ost und West, die kirchlichen und staatlichen Organisationen, die involvierten Firmen (denen es heute sehr gut geht) die mit unserer Zwangsarbeit sehr wohl gute Kasse gemacht haben, die landwirtschaftlichen Betriebe = Bauern, sind alle fein raus. -

Die vor kurzen bekannt gewordenen unmenschlichen Verbrechen der Medikamentenversuche (eine Aufklärung steht erst ganz am Anfang), die die Menschenwürde von Babys, Kleinkindern und Kindern bis zu den Heranwachsenden, skrupellos mit Füssen getreten haben, werden - kaum das sie bekannt geworden sind - gleich von der Pharmaindustrie "verniedlicht" und möglichst klein gehalten. -

Die jämmerlichen Hilfsgelder = Almosen, die ausgeschüttet worden sind, waren nur ein "Tropfen auf dem heißen Stein". Damit die Ehemaligen endlich ihr Schweigegeld bekommen und die politische wie auch kirchliche Elite beruhigt weiter machen können. -

Unglaublich ist immer noch, das die NachfolgerInnen der TäterInnen diejenigen waren, die ihren Opfern oktroyiert haben, was sie als "Anerkennung" ihres furchtbaren Leidens anzunehmen hatten. -

Zum fremdschämen, ist die ausgebliebene Entschuldigung der Bundeskanzlerin an alle ehemaligen Heimkinder gerichtet. Immerhin waren laut Schätzung in West wie Ost fast 1 Millionen Menschen betroffen. Eine Schande für dieses Land! -

Die Pharmaindustrie, wie auch die Zwangsarbeitsfirmen haben ihren finanziellen Beitrag zu leisten! Was denn sonst! -

Uns geht es um eine wahrhaftige einklagbare Entschädigung, die den Namen verdient. Dafür stehen und kämpfen wir!

LG Dirk Friedrich
2. Vorsitzender

.

.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
FREIHEIT IST KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT! SIE BEDARF STÄNDIGER WACHSAMKEIT!
The price of freedom is eternal vigilance!
Gesperrt