Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

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pikant
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von pikant »

frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:48)

Das sind ja nur Überlegungen. Für mich klingt es, als wolle er lieber an der HU bleiben.
dann soll er klagen!
so ein Rechtsweg ist lang und teuer - vielleicht uebernimmt die Linkspartei die Kosten.
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frems
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von frems »

pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:50)

dann soll er klagen!
so ein Rechtsweg ist lang und teuer - vielleicht uebernimmt die Linkspartei die Kosten.
Für seine Verdienste damals?
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Weltregierung
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Weltregierung »

busse hat geschrieben:(17 Jan 2017, 08:16)

Falsch er hatte seine Hauptamtliche Tätigkeit schon immer geleugnet und später mit Erinnerungslücken begründet.
Habe ich was anderes behauptet?
busse hat geschrieben:(17 Jan 2017, 08:16)
Seine Aussagen von damals waren, ich war 5 Monate bei der Stasi und bei "Felix Dzerzynski".
Das ist ja auch korrekt so.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von busse »

Weltregierung hat geschrieben:(19 Jan 2017, 01:52)


Das ist ja auch korrekt so.
Das ist eben nicht korrekt ! Er war nie bei "F.D." , sondern er war knapp 5 Monate als Hauptamtlicher Mitarbeiter der MfS Bezirksverwaltung Berlin, in militärischer Ausbildung durch Ausbilder des Regiments in einem Geheimobjekt des MfS , von dieser Ausbildung ist er am 11.9.89 direkt in die Bezirksverwaltung Berlin gekommen. Er hat das Regiment "F.D." nie von Innen gesehen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Dampflok94 »

pikant hat geschrieben:(18 Jan 2017, 16:50)

dann soll er klagen!
so ein Rechtsweg ist lang und teuer - vielleicht uebernimmt die Linkspartei die Kosten.
Teuer eher nicht. Und wie lang der Rechtsweg ist, wird sich zeigen. Kann ja nach einer Instanz vorbei sein.
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Weltregierung
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Weltregierung »

busse hat geschrieben:(19 Jan 2017, 10:35)

Das ist eben nicht korrekt ! Er war nie bei "F.D." , sondern er war knapp 5 Monate als Hauptamtlicher Mitarbeiter der MfS Bezirksverwaltung Berlin, in militärischer Ausbildung durch Ausbilder des Regiments in einem Geheimobjekt des MfS , von dieser Ausbildung ist er am 11.9.89 direkt in die Bezirksverwaltung Berlin gekommen. Er hat das Regiment "F.D." nie von Innen gesehen.
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Meinetwegen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Fazer »

frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 10:06)

Gestern Abend habe der RBB verkündet, dass Holm offenbar entlassen werden soll. Woher man die Informationen hat, erzählt der Sender nicht, aber ich gehe mal nicht davon aus, dass das eine Erfindung ohne Hinweise ist.


http://www.rbb-online.de/politik/beitra ... -holm.html


http://www.tagesspiegel.de/berlin/stasi ... 66860.html
Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibt

Schon interessant: die 68er haben sich gegen den Muff von 1000 Jahren engagiert, gegen die Beschäftigung von Altnazis.

Die aktuelle Studentschaft engagiert sich für die Weiterbeschäftigung eines Stasi Mitarbeiters.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Kritikaster »

Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 23:47)

Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibt

Schon interessant: die 68er haben sich gegen den Muff von 1000 Jahren engagiert, gegen die Beschäftigung von Altnazis.

Die aktuelle Studentschaft engagiert sich für die Weiterbeschäftigung eines Stasi Mitarbeiters.
Ja, interessant ist das wirklich.
Aber schließlich gab es auch unter den '68ern genügend Sympathisanten des Stasistaates ...
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von firlefanz11 »

Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 23:47)
Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibt
Wahrscheinlich früher im Kindergarten der FDJ erzogen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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frems
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von frems »

Fazer hat geschrieben:(19 Jan 2017, 23:47)

Mittlerweile engagieren sich einige Studenten unter #holmbleibt

Schon interessant: die 68er haben sich gegen den Muff von 1000 Jahren engagiert, gegen die Beschäftigung von Altnazis.

Die aktuelle Studentschaft engagiert sich für die Weiterbeschäftigung eines Stasi Mitarbeiters.
Laut Tagesspiegel haben sich knapp 40 Studenten (http://www.tagesspiegel.de/berlin/berli ... 71246.html) versammelt und protestiert. Etwas wenig, um auf "die aktuelle Studentenschaft" zu schließen, oder?
Labskaus!

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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Dampflok94 »

frems hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:33)

Laut Tagesspiegel haben sich knapp 40 Studenten (http://www.tagesspiegel.de/berlin/berli ... 71246.html) versammelt und protestiert. Etwas wenig, um auf "die aktuelle Studentenschaft" zu schließen, oder?
Außerdem wollen jene Studenten, die sich engagieren, ja die Lehrkraft behalten und nicht den ex-Stasi-Mitarbeiter. Denn daß Holm eine gute Kraft war, hat ja auch die HU bestätigt.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von frems »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:39)

Außerdem wollen jene Studenten, die sich engagieren, ja die Lehrkraft behalten und nicht den ex-Stasi-Mitarbeiter. Denn daß Holm eine gute Kraft war, hat ja auch die HU bestätigt.
Wird man sehen, was die Gerichte entscheiden. Die Tätigkeit beim MfS sei laut HU ja auch nicht der Kündigungsgrund, sondern eine vermeintliche Täuschung. Das stößt einige Leute dann doch sehr auf, was ich verstehen kann. Etwas drastisch hat es hier jemand zusammengefasst: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 4880/show/

Wobei, so wie ich's nun verstand, gab es den Wehrdienst beim besagten Wachregiment gar nicht. Das war also keine "Erinnerungslücke", sondern eine gezielte Falschangabe, um von der eigentlichen Tätigkeit abzulenken.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Dampflok94 »

frems hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:57)

Wird man sehen, was die Gerichte entscheiden. Die Tätigkeit beim MfS sei laut HU ja auch nicht der Kündigungsgrund, sondern eine vermeintliche Täuschung. Das stößt einige Leute dann doch sehr auf, was ich verstehen kann. Etwas drastisch hat es hier jemand zusammengefasst: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 4880/show/
Ja natürlich ist seine Tätigkeit beim MfS kein Kündigungsgrund. Warum auch? Hätte er bei seiner Einstellung wahrheitsgemäße Angaben gemacht und wäre trotzdem genommen worden, so könnte man ihn jetzt auch nicht kündigen.

Der verlinkte Kommentar trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Da hatte der also schon als 14jähriger diesen Berufswunsch. Allein schon dafür gebührt im selbstredend Lebenslang bei Wasser und Brot. :rolleyes:
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von frems »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 13:51)

Ja natürlich ist seine Tätigkeit beim MfS kein Kündigungsgrund. Warum auch? Hätte er bei seiner Einstellung wahrheitsgemäße Angaben gemacht und wäre trotzdem genommen worden, so könnte man ihn jetzt auch nicht kündigen.

Der verlinkte Kommentar trieft nur so vor Selbstgerechtigkeit. Da hatte der also schon als 14jähriger diesen Berufswunsch. Allein schon dafür gebührt im selbstredend Lebenslang bei Wasser und Brot. :rolleyes:
Ist halt die Frage, warum er in seinen Lebenslauf Stationen seiner MfS-Zeit reinschrieb, die es niemals gegeben hat. Ich würde ja noch in dubio pro reo sagen, wenn er nicht genau haben will, wie rein rechtlich seine hauptamtliche Tätigkeit verzeichnet war bzw. er sich nicht genau dran erinnern könne. Aber die Zeit mit einer Tätigkeit zu "überdecken", die es laut Unterlagen der HU niemals gegeben hat, ist schon ein ziemlicher Vertrauensbruch, egal was seine Tätigkeit konkret gewesen sein soll. Und ja, der Kommentar ist schon ziemlich hart, aber sowas hört man über das Rumgeeiere der letzten Wochen häufiger. Dass er als Kind von Stasi-Leuten beeinflusst war, würde ich ihm persönlich auch eher als "strafmindernd" anrechnen. Überzeugungstäter haben meist eine gegenteilige Herkunft.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Unité 1 »

frems hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:57)

Wird man sehen, was die Gerichte entscheiden. Die Tätigkeit beim MfS sei laut HU ja auch nicht der Kündigungsgrund, sondern eine vermeintliche Täuschung. Das stößt einige Leute dann doch sehr auf, was ich verstehen kann. Etwas drastisch hat es hier jemand zusammengefasst: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Ko ... 4880/show/

Wobei, so wie ich's nun verstand, gab es den Wehrdienst beim besagten Wachregiment gar nicht. Das war also keine "Erinnerungslücke", sondern eine gezielte Falschangabe, um von der eigentlichen Tätigkeit abzulenken.
Ich finde es absurd, dass seine Stasi-Tätigkeit kein Grund gewesen sein soll, ihn als Staatssekretär abzusägen - Müller wollte ja ursprünglich die Entscheidung der HU abwarten -, aber das Verschweigen jener seinem Arbeitgeber schon Grund zur Kündigung, womit es dann eben doch der Grund war. Das war ne üble Posse.

Ich kann mir schon vorstellen, was in Holm oder Leuten in ähnlicher Lage vorgeht, wenn sie solch einen Fragebogen ausfüllen. Fuck, jetzt besteht die Chance, dass ich nicht angestellt werden, weil ich für ein halbes Jahr dabei war. Dabei zielt der Fragebogen doch auf hauptamtliche Mitarbeiter im eigentlichen Sinn (mehrjährig, halbjährig sieht mir immer noch mehr nach Absicht als nach Tat aus). Hm, ich könnte ja...

Um nicht falsch verstanden zu werden, ich halte Lügen für die falsche Option. Er hätte ehrlich sein können und den Versuch unternehmen, dass im Gespräch zu klären. Aber ich kann verstehen, dass er das Risiko nicht eingehen wollte. Er hätte es mMn müssen. Wäre auch die Chance gewesen, dem eine Öffentlichkeit angedeihen zu lassen, um den Umgang mit Menschen in ähnlichen Situationen wie Holm zu thematisieren. Und ich finde den künstlichen Aufschrei abstoßend, der für mich den Tenor hatte, Holm hätte eine IM-Tätigkeit o.ä. verschwiegen.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von pikant »

Unité 1 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 14:28)

Ich finde es absurd, dass seine Stasi-Tätigkeit kein Grund gewesen sein soll, ihn als Staatssekretär abzusägen - Müller wollte ja ursprünglich die Entscheidung der HU abwarten -, aber das Verschweigen jener seinem Arbeitgeber schon Grund zur Kündigung, womit es dann eben doch der Grund war. Das war ne üble Posse.

Ich kann mir schon vorstellen, was in Holm oder Leuten in ähnlicher Lage vorgeht, wenn sie solch einen Fragebogen ausfüllen. Fuck, jetzt besteht die Chance, dass ich nicht angestellt werden, weil ich für ein halbes Jahr dabei war. Dabei zielt der Fragebogen doch auf hauptamtliche Mitarbeiter im eigentlichen Sinn (mehrjährig, halbjährig sieht mir immer noch mehr nach Absicht als nach Tat aus). Hm, ich könnte ja...

Um nicht falsch verstanden zu werden, ich halte Lügen für die falsche Option. Er hätte ehrlich sein können und den Versuch unternehmen, dass im Gespräch zu klären. Aber ich kann verstehen, dass er das Risiko nicht eingehen wollte. Er hätte es mMn müssen. Wäre auch die Chance gewesen, dem eine Öffentlichkeit angedeihen zu lassen, um den Umgang mit Menschen in ähnlichen Situationen wie Holm zu thematisieren. Und ich finde den künstlichen Aufschrei abstoßend, der für mich den Tenor hatte, Holm hätte eine IM-Tätigkeit o.ä. verschwiegen.
so eine Sichtweise kann man nachvollziehen, aber was mir nicht einleuchtet, warum so ein Staatssekretaer denkt, dass sowas nicht ans Tageslicht kommt, wenn man in einer Bewerbung die Unwahrheit sagt, oder Dinge weglaesst!
Der muss doch wissen, dass wenn sowas rauskommt, er fuer den Senat nicht mehr tragbar ist.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Unité 1 »

pikant hat geschrieben:(20 Jan 2017, 14:33)

so eine Sichtweise kann man nachvollziehen, aber was mir nicht einleuchtet, warum so ein Staatssekretaer denkt, dass sowas nicht ans Tageslicht kommt, wenn man in einer Bewerbung die Unwahrheit sagt, oder Dinge weglaesst!
Der muss doch wissen, dass wenn sowas rauskommt, er fuer den Senat nicht mehr tragbar ist.
Kann ich auch nicht nachvollziehen, dass die Linke und Holm darauf nicht vorbereitet waren. Ich vermute mal, sie hatten gedacht, dass die mg-Kiste der Hebel sein würde, mit dem man versuchte, ihn aus dem Amt zu befördern. Dass er Ziel von Angriffen sein würde, muss angesichts dessen, wofür er politisch steht, klar gewesen sein.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Fazer »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 12:39)

Außerdem wollen jene Studenten, die sich engagieren, ja die Lehrkraft behalten und nicht den ex-Stasi-Mitarbeiter. Denn daß Holm eine gute Kraft war, hat ja auch die HU bestätigt.
Die in der Verwaltung der Bundesrepublik beschäftigten Nazis wie Globke und Co. waren auch gute Kräfte.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Dampflok94 »

Fazer hat geschrieben:(20 Jan 2017, 15:48)

Die in der Verwaltung der Bundesrepublik beschäftigten Nazis wie Globke und Co. waren auch gute Kräfte.
Der Vergleich mußte ja kommen.

Sagen wir mal so: Ich glaube kaum, daß ich jemanden der mit 14 Jahren entschieden hätte die Waffen-SS sei eine gute Wahl dieses ihm 25 Jahre später vorgehalten hätte.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Fazer »

Dampflok94 hat geschrieben:(20 Jan 2017, 19:34)

Der Vergleich mußte ja kommen.

Sagen wir mal so: Ich glaube kaum, daß ich jemanden der mit 14 Jahren entschieden hätte die Waffen-SS sei eine gute Wahl dieses ihm 25 Jahre später vorgehalten hätte.
Ach, Holm war 14?
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Weltregierung »

Fazer hat geschrieben:(20 Jan 2017, 15:48)

Die in der Verwaltung der Bundesrepublik beschäftigten Nazis wie Globke und Co. waren auch gute Kräfte.
Die Gleichsetzung von Globke und Holm ist absurd.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von busse »

Fazer hat geschrieben:(20 Jan 2017, 20:08)

Ach, Holm war 14?
Ja ! Das muß man aber im DDR Zusammenhang sehen und der scheint ja hier völlig unbekannt zu sein, wie man aus vielen Einträgen liest, trotzdem ja einiges Wichtiges schon vorher hier in diesem Thread erklärt wurde.
In der DDR gab es zur Zeit Holms eine völlige Militarisierung dser Gesellschaft die schon im Kindergarten anfing und mit der vormilitärischen Erziehung in der Schule so ab Klasse 7-8 aufsetzte. Dort konnten sich schon 14 Jährige freiwillig zum Dienst in der NVA entscheiden (Offizierslaufbahn), natürlich mit Unterschrift der Eltern. Dies signalisierte das Derjenige gewillt war dem Staate zu dienen. Rechtsgültig war das noch nicht, aber er kam aus einem Stasihaushalt da war der Druck schon groß. Seine rechtsgültige Unterschrift gab er mit 16 und dann noch mit 18 bei der Verpflichtung zum Offizier. Das war der Ablauf so in etwa (kurzgefaßt zum Verständnis).
Das einer das Argument Globke immer noch bringt ist schon lachhaft nachdem nach der wende das als getürkte Stasizersetzung entlarvt wurde. Peinlich, in diesem Zusammenhang !

Ach ja , nur so zum Verständnis zur Waffen SS konntest Du Dich nur freiwillig melden mit vollendeten 16 Lebensjahr.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Dampflok94 »

busse hat geschrieben:(21 Jan 2017, 11:56)
Ach ja , nur so zum Verständnis zur Waffen SS konntest Du Dich nur freiwillig melden mit vollendeten 16 Lebensjahr.
busse
Wobei mich selbst das bei einem 16jährigen, der 1944 oder 45 diesen Schritt getan hätte, völlig kalt gelassen hätte.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von busse »

Dampflok94 hat geschrieben:(23 Jan 2017, 11:17)

Wobei mich selbst das bei einem 16jährigen, der 1944 oder 45 diesen Schritt getan hätte, völlig kalt gelassen hätte.
Verstehe Deine Intension überhaupt nicht.
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Re: Abgeordnetenhauswahl 2016 in Berlin

Beitrag von Dampflok94 »

Die Künigung von Herrn Holm hat sich erledigt iund man kann sich endgültig wieder dem politischen zuwenden.
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