Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

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Adam Smith
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Adam Smith »

Und hier noch mal die Ostasiaten die in San Francisco leben.
oogle und andere Internetkonzerne aus dem kalifornischen Silicon Valley werden seit einiger Zeit immer wieder zur Zielscheibe für Proteste. Den Unternehmen wird vorgeworfen, dass ihre hochbezahlten Mitarbeiter die Lebenshaltungskosten in San Francisco und der umliegenden Technologieregion in die Höhe treiben.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... 74756.html
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Teeernte
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2016, 12:26)

Und hier noch mal der Grund:



http://www.sueddeutsche.de/bildung/stud ... -1.3100016
Cherry picking..... ( Rosinen aus dem Kuchen pulen.)

Nebenbei...
Die "Asian-Americans" müssen beim Hochschulzugang besondere Hürden nehmen. Beim Zulassungstest für Harvard etwa brauchen sie 140 Ergebnispunkte mehr als weiße Studenten und sogar 450 mehr als schwarze. Und selbst herausragende Testergebnisse öffnen dort noch nicht die Hörsaaltüren.
http://www.sueddeutsche.de/bildung/disk ... -1.2777321
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Adam Smith
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Adam Smith »

Die sind halt zu gut. :|
Beim Zulassungstest für Harvard etwa brauchen sie 140 Ergebnispunkte mehr als weiße Studenten und sogar 450 mehr als schwarze.
Das ist dann eine positive Diskriminierung.
Typisch asiatisch und damit schlecht ist etwa, Badminton zu spielen, oder Geige oder Klavier. Basketball oder Gitarre klingen da sehr viel besser im Lebenslauf. Der Vater rettete sich einst, in den Siebzigern, mit den Boatpeople und zwei Dollar in der Tasche aus Vietnam in die USA und hat es jetzt zu etwas gebracht? Beeindruckende Biografie, ja; aber auch sie könnte die Chance auf Yale und Harvard mindern. Also besser verschleiern.
Es handelt sich hierbei um Ostasiaten die diskriminiert werden, weil sie zu gut sind.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Wasteland »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2016, 12:05)

Gibt es dafür einen Beleg? Bei den Ostasiaten gibt es diese Belege.
Ja. Wobei man sagen muss das es da unterschiedliche Studien gibt und es auch darauf ankommt wie man zählt(auch die Angaben darüber wieviele Muslime es in den USA gibt schwanken). Z.B. sind Schwarze, nicht zugewanderte Muslime in den USA eher ärmer als der Durchschnitt, während Zuwanderer meist aus den höheren Bildungs- und Einkommensschichten kommen.
Und zählt man wiederrum Afrikaner als eigene Gruppe, dann schneiden die auf Platz 1 ab, vor Asiaten und allen anderen.
Of the African-born population in the United States age 25 and older, 86.4% reported having a high school degree or higher, compared with 78. 9% of Asian born immigrants and 76.5% of European born immigrants, respectively. These figures contrast with 61.8% percent of the total foreign-born population.
http://www.africa-ata.org/usa.htm

Ältere Zahlen:
67% of American Muslims have a Bachelor's degree or higher
44% of Americans have a Bachelor’s degree or higher

U.S. Average income is $42,158 per year (U.S. Census 2000)
66% of American Muslim HH's earn over $50,000 / year
http://www.allied-media.com/AM/

Neuere Zahlen:
Surveys show that African Americans, Arabs, and South Asians comprise more than three-quarters of all Muslims in the United States.
[...]
According to a 2009 Gallup poll, U.S. Muslims have the second-highest level of education among major religious groups in the United States.
http://www.cfr.org/united-states/muslim ... tes/p25927

Arab-American Household Income Exceeds U.S. Average
http://iipdigital.usembassy.gov/st/engl ... 76328.html

Immigrants born in India outdo others in achieving economic success in the Untied States. At the same time, Pakistan-born immigrants, while trailing behind Indians, do better than the native-born Americans
http://ekonometrics.blogspot.de/2012/05 ... -than.html

Im übrigen, auch bei Ostasiaten ist die soziale Gruppe die einwandert entscheidend. Kriegsflüchtlinge aus Kambodscha und Vietnam galten lange als problematisch und deren Nachkommen teilweise bis heute.

The 'model minority' myth: Why Asian-American poverty goes unseen
http://mashable.com/2015/12/14/asian-am ... j4TpbmPgqR
Zuletzt geändert von Wasteland am Sa 24. Dez 2016, 13:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2016, 12:55)

Die sind halt zu gut. :|



Das ist dann eine positive Diskriminierung.



Es handelt sich hierbei um Ostasiaten die diskriminiert werden, weil sie zu gut sind.
Einfach mal einen Starkpigmentierten im Gruppensex einfügen - da erkennt man schneller wenn man die Runde rum ist... Zusatznutzen : es gibt farbige Kinder...und nicht nur Chinesen.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Teeernte »

Wasteland hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:05)

Ja. Wobei man sagen muss das es da unterschiedliche Studien
Reiche Einwanderer sind immer beliebter als Arme..... überall - da brauchst Du keine Studie.

Wie macht man im Ausland ein kleines Vermögen ?


....in dem man ein Grosses mitbringt !
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Adam Smith »

Wasteland hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:05)

Ja. Wobei man sagen muss das es da unterschiedliche Studien gibt und es auch darauf ankommt wie man zählt(auch die Angaben darüber wieviele Muslime es in den USA gibt schwanken). Z.B. sind Schwarze, nicht zugewanderte Muslime in den USA eher ärmer als der Durchschnitt, während Zuwanderer meist aus den höheren Bildungs- und Einkommensschichten kommen.
Und zählt man wiederrrum Afrikaner als eigene Gruppe, dann schneiden die auf Platz 1 ab, vor Asiaten und allen anderen.
Leben dann aber in Armut.

https://www.thenation.com/article/whats ... y-council/

Während die Ostasiaten in Reichtum leben.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:07)

Reiche Einwanderer sind immer beliebter als Arme..... überall - da brauchst Du keine Studie.

Wie macht man im Ausland ein kleines Vermögen ?


....in dem man ein Grosses mitbringt !
Und auch in Kanada sind die Ostasiaten reicher als die übrige Bevölkerung.
Am Freitag veröffentlichte Hongkongs „South China Morning Post“ („SCMP“) exklusiv das Ergebnis ihrer Recherchen: Allein zwischen 2009 bis 2011 bewarben sich 63.796 aus der Volksrepublik stammende Superreiche über das Konsulat bei den kanadischen Einwanderungsbehörden. Sie wollen den Status eines Auslandsinvestoren erwerben – und so ein Einwanderervisum erhalten.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... sland.html
In Vancouver, der größten Stadt an Kanadas Westküste, ist ein friedlicher Kampf der Kulturen ausgebrochen: Schon jeder fünfte der Bewohner stammt aus Asien. Sie sind willkommen als neue kapitalistische Elite.

Per Unterschrift haben sie zugesagt, mindestens 350 000 kanadische Dollar (knapp 450 000 Mark) in ihrer neuen Heimat zu investieren, üblicherweise in Staatsanleihen. Auf die Frage, wieviel Bargeld sie bei sich tragen, hat die Dolmetscherin die Auskunft des Familienoberhauptes mit "130 000 US-Dollar" übersetzt. Und der Einwanderungsbeamte hat wohlwollend genickt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8840328.html

Damit sind nicht Pakistaner gemeint. Die dürften in Armut leben.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Sa 24. Dez 2016, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Wasteland »

Teeernte hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:07)

Reiche Einwanderer sind immer beliebter als Arme..... überall - da brauchst Du keine Studie.
Das ist alles was entscheidend ist. Aus welcher sozialen Gruppe jemand einwandert und nicht aus welcher Kultur.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Adam Smith »

Wasteland hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:14)

Das ist alles was entscheidend ist. Aus welcher sozialen Gruppe jemand einwandert und nicht aus welcher Kultur.
Die Vietnamesen kamen als arme Einwanderer. Hier mal Deutschland.

Das vietnamesische Wunder

Die Kinder von Einwanderern aus Vietnam fallen durch glänzende Schulnoten auf. Ihr Erfolg straft Klischees der Integrationsdebatte Lügen

Keine andere Einwanderergruppe in Deutschland hat in der Schule mehr Erfolg als die Vietnamesen: Über 50 Prozent ihrer Schüler schaffen den Sprung aufs Gymnasium. Damit streben mehr vietnamesische Jugendliche zum Abitur als deutsche.
http://www.zeit.de/2009/05/B-Vietnamesen

Sie sind in der Schule erfolgreicher als Deutsche.
Die besten deutschen Schüler stammen aus Vietnam
https://www.welt.de/politik/deutschland ... etnam.html
Rätselhafter Bildungserfolg

Die Kinder der Le Phams sind gut in der Schule. Das gilt auch für viele andere Vietnamesen in Deutschland, die im Schnitt sogar noch besser als viele Deutsche sind. Das Statistische Bundesamt verzeichnet für das Schuljahr 2013/2014, dass 47,2 Prozent der deutschen und 64,4 Prozent der vietnamesischen Jugendlichen ein Gymnasium besuchten.
http://www.dw.com/de/r%C3%A4tsel-um-vie ... a-19115486
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Wasteland »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:19)

Die Vietnamesen kamen als arme Einwanderer. Hier mal Deutschland.



http://www.zeit.de/2009/05/B-Vietnamesen

Sie sind in der Schule erfolgreicher als Deutsche.
Das ist ja das perfekte Beispiel. In die USA gingen Kriegsflüchtlinge, Bauern und sonstige Asylbewerber. Bis heute schneiden viele unterdurchschnittlich ab.

In die DDR/nach Deutschland kamen Studierende und Gebildete und keine analphabetischen Bauern. Das belegt genau worauf es ankommt.

Gerade das deutsche Bildungssystem ist ja dafür bekannt, dass der Bildungsstand der Eltern maßgeblich ist für den Erfolg ihrer Nachkommen.
The poverty rate for Asian Americans is highest amongst Hmong, Cambodian, Laotian and Vietnamese.
http://borgenproject.org/asian-american ... rty-rates/
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Adam Smith »

Und hier mal die Vietnamesen in den USA. Und die kamen doch auch hier als arme Einwanderer.
Vietnamese Immigrants in the United States

Vietnamese immigrant households had higher incomes compared to the overall foreign- and native-born populations. In 2014, median household income among Vietnamese immigrants was $59,933, compared to $49,487 for all immigrant households and $54,565 for U.S.-born households. This is due in part to the larger-than-average size of many households headed by Vietnamese immigrants.
http://www.migrationpolicy.org/article/ ... ted-states

Die Vietnamesen sind wohlhabender als die übrige Bevölkerung.

Oder nicht?
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:19)

Die Vietnamesen kamen als arme Einwanderer. Hier mal Deutschland.
Warum gibt es so viele Chinesische Imbissstuben (von Vietnamesen geführt) ?

....die können die deutschen Gesetze /Steuer+Gewerbe Verordnungen nicht lesen...

Man kann in der Küche noch 10 andere "VERWANDTE" (gegen Geld ohne Mindestlohn) beschäftigen...??

Die Nähstuben (Arbeits - und Schlafplatz der Subs in D ) siehst Du auf dem Basar ja nicht...
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Adam Smith »

Teeernte hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:27)

Warum gibt es so viele Chinesische Imbissstuben (von Vietnamesen geführt) ?
Woher weißt du das?
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Teeernte »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:29)

Woher weißt du das?
Asia imbiss (und dgl) im Verhältnis zu anderen Restaurants.... (Kochendes Wasser, Rechter Winkel >> Statistik)

Deutsche Suppenküche arg in Bedrängnis...
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Wasteland »

Adam Smith hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:24)

Und hier mal die Vietnamesen in den USA. Und die kamen doch auch hier als arme Einwanderer.



http://www.migrationpolicy.org/article/ ... ted-states

Die Vietnamesen sind wohlhabender als die übrige Bevölkerung.

Oder nicht?
Wie gesagt, die Studie die ich verlinkt habe besagt folgendes:
The study indicated that Southeast Asians in the United States have consistently relied on food stamps for many decades. Moreover, language barriers are still major roadblocks that prevent Southeast Asian Americans from entering new labor markets.

The poverty rate for Asian Americans is highest amongst Hmong, Cambodian, Laotian and Vietnamese. Hmong Americans have a startlingly high poverty rate at 37.8%, followed closely by Cambodian Americans at 29.3% and Laotian Americans at 18.5%.
Möglicherweise lässt sich das dadurch erklären, dass später gekommene Zuwanderer keine Kriegsflüchtlinge und Analphabeten waren. Denn die ursprünglichen Zuwanderer waren soziale Unterschicht.
With the exception of the relatively small elite group evacuated at the fall of Saigon, most of the refugees lacked education, job skills, and measurable economic resources. They also suffered from the trauma of war and flight and from the severe emotional distress that they experienced at refugee camps. Once arrived in the United States, they were powerless to decide where and when they would be resettled, with almost all of the refugees starting their American life on public assistance.
https://migration.ucdavis.edu/rs/more.php?id=49
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Teeernte »

Wasteland hat geschrieben:(24 Dec 2016, 13:50)

Wie gesagt, die Studie die ich verlinkt habe besagt folgendes:



Möglicherweise lässt sich das dadurch erklären, dass später gekommene Zuwanderer keine Kriegsflüchtlinge und Analphabeten waren. Denn die ursprünglichen Zuwanderer waren soziale Unterschicht.



https://migration.ucdavis.edu/rs/more.php?id=49
Möglicherweise ist die Amerikanische Staatsbürgerschaft nicht nur in Steuersachen VORRANGIG zu betrachten...?

Der US-AMI kann sich sein "Steuerland" NICHT aussuchen ! Egal ob Zweit, Dritt oder VIERT-Staatsbürgerschaft .
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

schon in der Bibel steht, dass man nur einem Herren dienen kann. So kann man auch nur einem Land dienen.
Man muss sich entscheiden - bzw. wird einem diese Entscheidung eigentlich bereits in die Wiege gelegt, denn
man ist seinen Ahnen verpflichtet, ihr Erbe anzutreten und die Welt, die sie einem hinterlassen haben,
zu einem besseren Ort zu machen.

Es ist der Bund, den man mit seiner Geburt eingeht, dass man das Land der Ahnen achtet und schützt um
es wiederum den eigenen Nachkommen als einen besseren Ort zu überlassen, als man ihn selbst vorgefunden
hat.

Die doppelte Staatsbürgerschaft hätte nie eingeführt werden sollen - es war ein Fehler und dieser Fehler ist zu korrigieren.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

Kibuka hat geschrieben:(12 Dec 2016, 09:25)

Rückschritt!

In den USA haben auch zahlreiche Bürger mehr als eine Staatsbürgerschaft.

Die CDU führt hier sinnlose Diskussionen. Sie sollte sich besser um die illegale Zuwanderung kümmern. Oder um die verkorkste Energiewende. Oder um die Eurokrise. Oder um die seit Jahren versprochene Steuerreform.
Aha - weil es in de USA so ist, ist es also richtig und ein Fortschritt?
Seit wann sollen die USA für uns ein Vorbild sein?
Das wäre in der Tat ein Rückschritt.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

MoOderSo hat geschrieben:(15 Dec 2016, 11:46)

Diese Doppelpass-Diskussion ist genauso schwachsinnig wie die Ausländermaut.
die "Ausländer"maut ist in der Tat völliger Unsinn - und die doppelte Staatsbürgerschaft ist es auch

das eine sollte man erst gar nicht einführen und das andere wieder rückgängig machen
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von King Kong 2006 »

Doppelte Staatsbürgerschaft macht keinen Sinn und ist Integrations- und Identitätshemmend.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Dampflok94 »

King Kong 2006 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 11:50)

Doppelte Staatsbürgerschaft macht keinen Sinn und ist Integrations- und Identitätshemmend.
Doppelte Staatsbürgerschaft ist sinnvoll sowie ist Integrations- und Identitätsfördernd.

Schön, daß wir darüber gesprochen haben. Argumente? Braucht man nicht. Forsch behauptet ist halb bewiesen. :cool:
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von William »

King Kong 2006 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 11:50)

Doppelte Staatsbürgerschaft macht keinen Sinn und ist Integrations- und Identitätshemmend.
In einer Zeit, in der Viele nicht mal mehr wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind, spielt das keine allzu große Rolle mehr.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von pikant »

King Kong 2006 hat geschrieben:(06 Jan 2017, 11:50)

Doppelte Staatsbürgerschaft macht keinen Sinn und ist Integrations- und Identitätshemmend.
wuerde mich ueber Argumente mehr freuen als ueber Parolen vom 'rechten' Stammtisch.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von King Kong 2006 »

Ich wüßte nicht, daß eine Meinung gegen die doppelte Staatsbürgerschaft etwas mit rechten Parolen und Stammtischen zu tun hat. Wäre dann das Dafür eine linke Parole von Anarchisten? :?:

Wer seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, sollte sich auch verbindlich mit den Rechten und Pflichten in Deutschland auseinandersetzen. Ich halte nichts davon, daß Mitbürger mit doppelter Staatsbürgerschaft z.B. hier wählen dürfen und dann - warum auch immer - in ihr Heimatland (?) wieder auswandern oder dort auch ihren Lebensmittelpunkt haben. Mit dem Wahlergebnis und der Partizipation daran muß man dann hier umgehen. Der Wähler selbst nicht, wenn er zwischen den Welten pendelt.

Der Integration wird kein Gefallen getan, wenn es immer Exitmöglichkeiten gibt. Nicht nur in "Ghettos", sondern auch in rechtlicher Hinsicht. Man sitzt hier im selben Boot. Entweder ist man Deutscher oder nicht. In juristischer Hinsicht. Das ist das Mindeste. Das hat mit Assimilation nichts zu tun. Man kann weiterhin italienisch oder türkisch kochen. Arabische Schlager und russische Feste feiern. Kein Problem. Aber die rechtliche Musik spielt hier. Wenn man hier leben möchte. Inwiefern das mit der Freizügigkeit kollidiert in der EU müßte untersucht werden. Aber entweder ist man dt. Staatsbürger oder nicht. Wenn Millionen Staatsbürger auch andere Staatsbürgerschaften haben sehe ich für Deutschland darin keinen Zugewinn. Im Gegenteil.

Ich kenne viele Zugewanderte, nicht nur in Deutschland. Ich vertrete den Standpunkt, daß man in dem Land, in dem man seinen Lebensmittelpunkt aufbaut, Bestandteil sein will auch die volle, nicht die halbe oder geteilte Verantwortung übernehmen muß. Man hängt mit drin, ohne Ausweichmöglichkeit. Volle Verantwortung bei vollen Rechten. Wie gesagt, d.h. nicht, daß man dann Sushi als Japaner meiden muß und nur noch Leberknödel essen muß. Und auf Shintoismus verzichten sollte.

Die meisten Zuwanderer in jüngster Zeit sind aus dem Orient gekommen. Auch da halte ich es imminent wichtig klare Verhältnisse zu schaffen.

Was soll das für Vorteile für Deutschland haben zwei Staatsbürgerschaften zu haben? Außer, daß der Gedanke des Nationalstaates und des Staatsbürgers ausgehöhlt wird? Davon bin ich kein Anhänger. Wie wichtig klare (rechtliche) Identitäten und klare Vorgaben sind, sieht man immer wieder. Wenn man da schwammig wird und sich zurückzieht, dann nehmen andere den Raum ein. Automatisch.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Dampflok94 »

King Kong 2006 hat geschrieben:(09 Jan 2017, 19:15)Wer seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, sollte sich auch verbindlich mit den Rechten und Pflichten in Deutschland auseinandersetzen. Ich halte nichts davon, daß Mitbürger mit doppelter Staatsbürgerschaft z.B. hier wählen dürfen und dann - warum auch immer - in ihr Heimatland (?) wieder auswandern oder dort auch ihren Lebensmittelpunkt haben. Mit dem Wahlergebnis und der Partizipation daran muß man dann hier umgehen. Der Wähler selbst nicht, wenn er zwischen den Welten pendelt.
Wählen darf in Deutschland, wer deutscher Staatsbürger ist. Und das hat nichts mit der doppelten Staatsbürgerschaft zu tun. Auch als "Bio-Deutscher" kannst du auswandern, aber Deutscher bleiben und dann hier wählen. Nun können wir gerne darüber diskutieren ob es sinnvoll ist in einem Land zu wählen, in dem man nicht lebt. Das hat aber mit dem Thema hier nichts zu tun.
Der Integration wird kein Gefallen getan, wenn es immer Exitmöglichkeiten gibt. Nicht nur in "Ghettos", sondern auch in rechtlicher Hinsicht. Man sitzt hier im selben Boot. Entweder ist man Deutscher oder nicht. In juristischer Hinsicht. Das ist das Mindeste. Das hat mit Assimilation nichts zu tun. Man kann weiterhin italienisch oder türkisch kochen. Arabische Schlager und russische Feste feiern. Kein Problem. Aber die rechtliche Musik spielt hier. Wenn man hier leben möchte. Inwiefern das mit der Freizügigkeit kollidiert in der EU müßte untersucht werden. Aber entweder ist man dt. Staatsbürger oder nicht. Wenn Millionen Staatsbürger auch andere Staatsbürgerschaften haben sehe ich für Deutschland darin keinen Zugewinn. Im Gegenteil.
Man ist deutscher Staatsbürger, wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Punkt. Alles andere klingt so, als würde die Existenz einer zweiten Staatsbürgerschaft die deutsche entwerten. Das ist aber Nonsens.
Ich kenne viele Zugewanderte, nicht nur in Deutschland. Ich vertrete den Standpunkt, daß man in dem Land, in dem man seinen Lebensmittelpunkt aufbaut, Bestandteil sein will auch die volle, nicht die halbe oder geteilte Verantwortung übernehmen muß. Man hängt mit drin, ohne Ausweichmöglichkeit. Volle Verantwortung bei vollen Rechten. Wie gesagt, d.h. nicht, daß man dann Sushi als Japaner meiden muß und nur noch Leberknödel essen muß. Und auf Shintoismus verzichten sollte.
Da wird gar keine Verantwortung geteilt. Zwei Staatsbürgerschaften heißen nicht zweimal halbe Verantwortung sondern zweimal volle.
Die meisten Zuwanderer in jüngster Zeit sind aus dem Orient gekommen. Auch da halte ich es imminent wichtig klare Verhältnisse zu schaffen.
Da kommen wir doch zum Thema. Das ist doch nur so hochgekocht, weil es insbesondere die hier lebenden Türkischstämmigen betrifft. Hier lebten schon früher viele Menschen mit zwei Staatsbürgerschaften. Hat niemanden interessiert, so lange es bei der zweiten eben um die italienische, britische oder die US-amerikanische ging. Aber bei den Türken ist es störend.
Was soll das für Vorteile für Deutschland haben zwei Staatsbürgerschaften zu haben? Außer, daß der Gedanke des Nationalstaates und des Staatsbürgers ausgehöhlt wird? Davon bin ich kein Anhänger. Wie wichtig klare (rechtliche) Identitäten und klare Vorgaben sind, sieht man immer wieder. Wenn man da schwammig wird und sich zurückzieht, dann nehmen andere den Raum ein. Automatisch.
Ob das Vorteile für D hat? Weiß ich nicht. Nachteile sehe ich jedenfalls keine. Aber Vorteile für die Betroffenen. Und das ist doch schon mal was.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von pikant »

King Kong 2006 hat geschrieben:(09 Jan 2017, 19:15)


Wer seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, sollte sich auch verbindlich mit den Rechten und Pflichten in Deutschland auseinandersetzen. Ich halte nichts davon, daß Mitbürger mit doppelter Staatsbürgerschaft z.B. hier wählen dürfen und dann - warum auch immer - in ihr Heimatland (?) wieder auswandern oder dort auch ihren Lebensmittelpunkt haben..
dann nennen sie mir einen nachvollziehbaren Grund warum ich als Deutsche, der im Ausland lebt, mit nur einem Pass hier waehlen kann, aber nach ihrer Aussage nicht, wenn ich im Ausland wo ich meinen Lebensmittelpunkt habe, noch eine Staatsbuergerschaft annehme, aus Integrationsgruenden.

Nach ihrer Argumentation muesste man allen Deutschen, die nich in Deutschland leben, das Wahlrecht entziehen, ansonsten gibt so eine Argumentation null Sinn.
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Frank_Stein
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

William hat geschrieben:(09 Jan 2017, 11:57)

In einer Zeit, in der Viele nicht mal mehr wissen ob sie Männlein oder Weiblein sind, spielt das keine allzu große Rolle mehr.
So viele sind es nicht, die das nicht wissen - für mich spielt es eine Rolle - ich weiß sehr genau, was ich bin und wer ich bin.

Wir sind nicht die Größten, nicht die Schönsten und nicht die Klügsten - aber wir sind wir, das ist mir wichtig und dass das so bleibt, dafür lebe ich.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

Dampflok94 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 08:28)

Man ist deutscher Staatsbürger, wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft hat. Punkt. Alles andere klingt so, als würde die Existenz einer zweiten Staatsbürgerschaft die deutsche entwerten. Das ist aber Nonsens.
das ist wie im Fußball - man kann sicherlich der Fan zweier Mannschaften sein - aber wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen - auf welcher Seite stehst Du dann? Die Deutschen sollen die Interessen der Deutschen und Deutschlands vertreten. Ließe man zwei Staatsbürgerschaften zu, würde das dazu führen, dass die Politik anderer Länder zunehmend die Innenpolitik bestimmt - etwa, wenn man versucht bei der Wahl die türkischen Wähler für sich gewinnen will. Gleichzeitig würde das dazu führen, dass beispielsweise die Wahl in der Türkei auch zu türkischem Wahlkampf auf deutschen Boden führen würde.

Außerdem stellt sich die Frage- warum 2 Staatsbürgerschaften - warum nicht gleich 3, 4 , 10 , 100 - am Ende weiß niemand mehr, wohin er gehört und zu
welchem Land seine Loyalität gehört.

Nein - schon in der Bibel steht geschrieben - Du kannst nur einen Herren dienen.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von William »

theo hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:10)

So viele sind es nicht, die das nicht wissen - für mich spielt es eine Rolle - ich weiß sehr genau, was ich bin und wer ich bin.

Wir sind nicht die Größten, nicht die Schönsten und nicht die Klügsten - aber wir sind wir, das ist mir wichtig und dass das so bleibt, dafür lebe ich.
Ein Grund mehr es medial nicht immer so aufzubauschen. Egal ob schwul, vegan oder sonst irgendwie fern dem Mainstream, es hat in der Regel nichts mit großartiger Leistung zu tun, der man überproportional Beachtung oder Respekt zollen braucht. Derjenige ist wie er ist und fertig.
Jene, die ihre Einstellung allzu stolz in die Öffentlichkeit tragen, müssen eben auch damit rechnen belächelt oder gar kritisiert zu werden.

So amüsieren mich z.B. auch immer die Aufkleber an Autohecks mit "Nele und Lala an Bord". Alls wäre es eine großartige Leistung Kinder in die Welt zu setzen. Als würde das irgendjemand ernsthaft interessieren oder gar beeindrucken.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

William hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:58)

Ein Grund mehr es medial nicht immer so aufzubauschen. Egal ob schwul, vegan oder sonst irgendwie fern dem Mainstream, es hat in der Regel nichts mit großartiger Leistung zu tun, der man überproportional Beachtung oder Respekt zollen braucht. Derjenige ist wie er ist und fertig.
Jene, die ihre Einstellung allzu stolz in die Öffentlichkeit tragen, müssen eben auch damit rechnen belächelt oder gar kritisiert zu werden.

So amüsieren mich z.B. auch immer die Aufkleber an Autohecks mit "Nele und Lala an Bord". Alls wäre es eine großartige Leistung Kinder in die Welt zu setzen. Als würde das irgendjemand ernsthaft interessieren oder gar beeindrucken.


Kinder in die Welt zu setzen - sofern es Deutschland betrifft - ist eine großartige Leistung.
Es ist eine größere Leistung und wertvoller für unser Volk und unsere Volkswirtschaft,
als Dieselmotoren für einen Automobilkonzern zu manipulieren und zu verkaufen.


und Stolz hat nichts mit eigenem Verdienst zu tun - wie es einige fälschlich behaupten - sondern damit,
dass man sich zu etwas bekennt - und sich nicht dafür schämt.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Teeernte »

theo hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:18)

Außerdem stellt sich die Frage- warum 2 Staatsbürgerschaften - warum nicht gleich 3, 4 , 10 , 100 - am Ende weiß niemand mehr, wohin er gehört und zu
welchem Land seine Loyalität gehört.

Nein - schon in der Bibel steht geschrieben - Du kannst nur einen Herren dienen.
Aber - es ist doch so schööööön sich die Rosinen aus den unterschiedlichen Staatsbürgerschaften rauszupicken.....
Grade dann - wenn sich keiner Abstimmt...

Wer zahlt das meiste an "Sozialhilfe" - da nimmt man Pass 1.
Wo zahlt man am wenigsten Steuer ? Pass 2 -

Ertappt ? - schnell die Daten ändern lassen - Pass 2 (Geburtsdatum, Namen - Nachteil von Pass 1 - wenn es da nicht geht ...)

Behörde nimmt Pass 1 weg - damit man nicht reisen kann ?? Pass 2 hilft...

Fahrerlaubnis ? - das Deutsche Amt darf keinen ausländischen Führerschein einziehen..

Führerschein in der Türkei ? >> Pass 2 ( für Deutsche ists teuer den Deutschen in der Türkei umzuschreiben .... 500 Eu - manchmal ohne Quittung..)

Zweitpass - Zweite Chance.... :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von William »

theo hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:29)

Kinder in die Welt zu setzen - sofern es Deutschland betrifft - ist eine großartige Leistung.
Es ist eine größere Leistung und wertvoller für unser Volk und unsere Volkswirtschaft,
als Dieselmotoren für einen Automobilkonzern zu manipulieren und zu verkaufen.


und Stolz hat nichts mit eigenem Verdienst zu tun - wie es einige fälschlich behaupten - sondern damit,
dass man sich zu etwas bekennt - und sich nicht dafür schämt.
Sich als Säugetier ohne natürliche Feinde zu vermehren ist keine große Leistung. sondern schlicht dem natürlichen Instinkt nachgegangen.
Wer das nicht kann oder will, der hat ein eigenes Problem, aber das soll hier nicht Thema sein.
Selbstverständlich war die Erfindung des Dieselmotors eine größere Leistung, denn das Talent dazu hat nicht jeder Mensch und andere Spezies auf diesem Planeten überhaupt nicht.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

William hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:44)

Sich als Säugetier ohne natürliche Feinde zu vermehren ist keine große Leistung. sondern schlicht dem natürlichen Instinkt nachgegangen.
Wer das nicht kann oder will, der hat ein eigenes Problem, aber das soll hier nicht Thema sein.
Selbstverständlich war die Erfindung des Dieselmotors eine größere Leistung, denn das Talent dazu hat nicht jeder Mensch und andere Spezies auf diesem Planeten überhaupt nicht.

wenn wir uns nicht in ausreichendem Maße vermehren, dann nützten die tollsten technologischen Errungen schaften nichts- denn wir sind sterbliche Wesen und werden dann für immer
verschwinden, sofern wir keine Nachkommen in dieses Land setzen, die unseren kulturellen Werte - unsere Geschichte fortschreiben
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von William »

theo hat geschrieben:(15 Jan 2017, 00:12)

wenn wir uns nicht in ausreichendem Maße vermehren, dann nützten die tollsten technologischen Errungen schaften nichts- denn wir sind sterbliche Wesen und werden dann für immer
verschwinden, sofern wir keine Nachkommen in dieses Land setzen, die unseren kulturellen Werte - unsere Geschichte fortschreiben
Der Mensch verschwindet von diesem Planeten erst, wenn er unbewohnbar wird. Keine Sorge, selbst wenn mittlerweile Einige nicht mehr gedanklich erfassen können wer oder was sie sind und auch ansonsten Probleme haben nur einen Nagel gerade in die Wand zu schlagen, wird es immer noch Millionen geben, die wissen wie GV funktioniert. Vielleicht kann man mit dieser Masse unseren derzeitigen Lebensstandard nicht mehr halten, weil Wissen und Fertigkeiten verloren gehen, technische Entwicklungen stagnieren und die Produktivität leidet, aber aussterben wird die Spezies Mensch deswegen nicht. Auch die Deutschen nicht, weil es immer noch genügend gibt, die nachhaltig und zukunftsorientiert denken, ohne sich großmächtig auf die bloße Fortpflanzung etwas einzubilden.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

William hat geschrieben:(15 Jan 2017, 09:14)

Der Mensch verschwindet von diesem Planeten erst, wenn er unbewohnbar wird. Keine Sorge, selbst wenn mittlerweile Einige nicht mehr gedanklich erfassen können wer oder was sie sind und auch ansonsten Probleme haben nur einen Nagel gerade in die Wand zu schlagen, wird es immer noch Millionen geben, die wissen wie GV funktioniert. Vielleicht kann man mit dieser Masse unseren derzeitigen Lebensstandard nicht mehr halten, weil Wissen und Fertigkeiten verloren gehen, technische Entwicklungen stagnieren und die Produktivität leidet, aber aussterben wird die Spezies Mensch deswegen nicht. Auch die Deutschen nicht, weil es immer noch genügend gibt, die nachhaltig und zukunftsorientiert denken, ohne sich großmächtig auf die bloße Fortpflanzung etwas einzubilden.
Was andere Völker in ihren Ländern tut ist Sache der anderen Völker.
Aber ich möchte nicht, dass mein Volk - also die Nachkommen meiner
Vorfahren der letzten 30 Generationen aussterben - und leider sieht
es diesbezüglich im Monat nicht gut aus.

1,45 Kinder pro Frau - man muss kein Rechenkünstler sein, um zu sehen,
wohin das in nur 10 Generationen (300 Jahre) führt
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Dampflok94 »

theo hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:18)

das ist wie im Fußball - man kann sicherlich der Fan zweier Mannschaften sein - aber wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen - auf welcher Seite stehst Du dann? Die Deutschen sollen die Interessen der Deutschen und Deutschlands vertreten. Ließe man zwei Staatsbürgerschaften zu, würde das dazu führen, dass die Politik anderer Länder zunehmend die Innenpolitik bestimmt - etwa, wenn man versucht bei der Wahl die türkischen Wähler für sich gewinnen will. Gleichzeitig würde das dazu führen, dass beispielsweise die Wahl in der Türkei auch zu türkischem Wahlkampf auf deutschen Boden führen würde.
Sollen sie hier doch Wahlkampf machen. Interessiert mich nicht.

Des Weiteren tust Du so, als wäre eine mehrfache Staatsbürgerschaft etwas völlig neues. Ist es aber nicht. Hat nur niemanden interessiert, so lange die andere Staatsbürgerschaft die Italiens, Großbritanniens oder der USA war. Bei der Türkei sieht das offensichtlich anders aus. Warum eigentlich gerade da?
Außerdem stellt sich die Frage- warum 2 Staatsbürgerschaften - warum nicht gleich 3, 4 , 10 , 100 - am Ende weiß niemand mehr, wohin er gehört und zu
welchem Land seine Loyalität gehört.

Nein - schon in der Bibel steht geschrieben - Du kannst nur einen Herren dienen.
Das halte ich für ein extrem antiquiertes Staatsbild. Wenn Du dich als Staatsdiener siehst, dann bitte. Ich sehe mich nicht so.

Und um welche Loyalitätskonflikte soll es denn gehen? Es könnte natürlich sein, daß wir irgendwann einen Krieg gegen die Türkei führen. Oder aber gegen Italien, GB oder die USA. Dann könnte es sein, daß es ein Problem gibt. Aber da ein solches Szenario nicht vor der Tür steht, bleibe ich da gelassen.

Sir Peter Ustinov hatte m. W. vier Staatsbürgerschaften. War auch unproblematisch.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von jorikke »

Ich möchte gern gegen die mehrfach Staatsbürgerschaften vom Leder ziehen.
Dazu würde ich gern anführen wie sehr sie für mich Nachteile bringen.
Mir fällt aber gerade nichts ein.
...kann mir jemand helfen?
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Frank_Stein
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Frank_Stein »

jorikke hat geschrieben:(16 Jan 2017, 15:48)

Ich möchte gern gegen die mehrfach Staatsbürgerschaften vom Leder ziehen.
Dazu würde ich gern anführen wie sehr sie für mich Nachteile bringen.
Mir fällt aber gerade nichts ein.
...kann mir jemand helfen?
ja aber natürlich

wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat, darf in Deutschland wählen
das gilt auch für EU-Bürger, allerdings darf ein EU-Bürger nur in einem Land wählen (wenn ich mich recht erinnere)

1 Mann eine Stimme - dieses Prinzip wäre bei Mehrfach-Staatsbürgerschaften schwer durchzusetzen

jedenfalls führt die Doppelte Staatsbürgerschaft bei Türken dazu, dass die Parteien sich bemühen, die
Stimmen der türkischen Wähler zu bekommen und dazu machen sie teilweise Vorschläge, die dem
deutschen Wähler keinen Vorteil bringen (Beispiel Feiertagsdiskussion)

ich möchte gern, dass die deutsche Politik eine Politik für die Deutschen macht - und dass das hoffentlich auch in Zukunft so bleiben möge
wenn beispielsweise ein Türkeibeitritt in die EU oder Visa-Erleichterungen nicht im Interesse der Deutschen und der Sicherheit in Deutschland ist,
dann sollten die Politik keinen Beitritt anstreben
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Dampflok94 »

theo hat geschrieben:(16 Jan 2017, 19:10)
jedenfalls führt die Doppelte Staatsbürgerschaft bei Türken dazu, dass die Parteien sich bemühen, die
Stimmen der türkischen Wähler zu bekommen und dazu machen sie teilweise Vorschläge, die dem
deutschen Wähler keinen Vorteil bringen (Beispiel Feiertagsdiskussion)
Da nur Deutsche wählen dürfen, jedenfalls für den Bundestag, werden sie wohl kaum Vorschläge machen, die DEM deutschen Wähler, wer auch immer das sein soll, nix nützen. Der Wähler mit zwei Pässen ist eben auch ein deutscher Wähler. Genauso wie der mit nur einem Paß.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von CaptainJack »

Dampflok94 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 11:18)

Da nur Deutsche wählen dürfen, jedenfalls für den Bundestag, werden sie wohl kaum Vorschläge machen, die DEM deutschen Wähler, wer auch immer das sein soll, nix nützen. Der Wähler mit zwei Pässen ist eben auch ein deutscher Wähler. Genauso wie der mit nur einem Paß.
Fortschritt! Der Neidgedanke der Anderen und das nicht plausible Herauspicken der Vorteile fällt weg. Außerdem wird eine Staatsbürgerschaft nicht entwertet.
Zudem würde die Integration gefördert werden, da die Leute, die dann die deutsche wählen, auch dahinter stehen!
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von pikant »

Dampflok94 hat geschrieben:(19 Jan 2017, 11:18)

Da nur Deutsche wählen dürfen, jedenfalls für den Bundestag, werden sie wohl kaum Vorschläge machen, die DEM deutschen Wähler, wer auch immer das sein soll, nix nützen. Der Wähler mit zwei Pässen ist eben auch ein deutscher Wähler. Genauso wie der mit nur einem Paß.
sehe ich auch und hier in Luxemburg kannste sogar ohne Pass Luxemburg bei den Kommunalwahlen waehlen. Du brauchste nur hier eine bestimmte Zeit deinen ersten Wohnsitz zu haben, glaube es sind 3 Jahre.
die Voraussetzung fuer den lux. Pass hat man jetzt auch gelockert - 5 Jahre Wohnsitz und eine Sprache entweder fransoesisch oder deutsch perfekt und letzeburgisch B Niveau bei der Sprache und A Niveau beim verstehen. Doppelpass ist Standard, vor allem bei den neuen Buergern mit Pass Luxemburg - wird auch von der Regierung so gesehen - Doppelpass, klar!
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben:(16 Jan 2017, 15:48)

Ich möchte gern gegen die mehrfach Staatsbürgerschaften vom Leder ziehen.
Dazu würde ich gern anführen wie sehr sie für mich Nachteile bringen.
Mir fällt aber gerade nichts ein.
...kann mir jemand helfen?
Das liegt daran, dass ich politisch noch nichts zu bestimmen habe. ;)
Wäre dem so, würde jeder Besitzer eines deutschen Passes in Deutschland Steuern, Rentenbeiträge und Arbeitslosenversicherung zahlen, egal, wo auf der Welt er sich befindet und wie viele Pässe er sein eigen nennt.

Könnte er eindeutig nachweisen, dass er im Jahr mehr als 180 Tage aus Deutschland abwesend ist, würden die Abgaben reduziert. Dafür verliert er das Wahlrecht in Deutschland. Es ist generell soviel einzuzahlen, dass die Mindestrente erreicht wird, Kranken - und Arbeitslosenschutz fortlaufend besteht.

Sind das genügend Nachteile, oder soll ich mir noch ein paar einfallen lassen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von jorikke »

JJazzGold hat geschrieben:(21 Jan 2017, 13:31)

Das liegt daran, dass ich politisch noch nichts zu bestimmen habe. ;)
Wäre dem so, würde jeder Besitzer eines deutschen Passes in Deutschland Steuern, Rentenbeiträge und Arbeitslosenversicherung zahlen, egal, wo auf der Welt er sich befindet und wie viele Pässe er sein eigen nennt.

Könnte er eindeutig nachweisen, dass er im Jahr mehr als 180 Tage aus Deutschland abwesend ist, würden die Abgaben reduziert. Dafür verliert er das Wahlrecht in Deutschland. Es ist generell soviel einzuzahlen, dass die Mindestrente erreicht wird, Kranken - und Arbeitslosenschutz fortlaufend besteht.

Sind das genügend Nachteile, oder soll ich mir noch ein paar einfallen lassen?
Nee, bloß nicht, ist ja schon gruselig genug.
Wenn also ein Italiener, Türke oder Ami neben seiner ursprünglichen Staatsbürgerschaft die deutsche erhält, ohne seine alte aufzugeben, dann muss ich - als Rentner - Steuern, Rentenbeiträge u. AV bezahlen.
Egal wo ich wohne?
Selbst in Deutschland, meiner lieben Heimat, muss ich löhnen?
Das geht ja alles gar nicht.
Ich werde gleich mal den Herrn Höcke anrufen, vielleicht kann er sich für mich einsetzen.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Sozialdemokrat »

Die Abschaffung der doppelten, dreifachen oder hundertfachen Staatsbürgerschaft ist nicht möglich.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Katenberg »

Die Wiedereinführung der Optionspflicht wäre die Revidierung eines aus populistischen Beweggründen durchgeführten Fehlers und ist als solche unerlässlich. Der Fall Yücel zeigt perfekt, wie die Zeit der Rosinenpickerei jetzt endet, schon allein dadurch, dass das Passverständnis der verschiedenen Nationen sich unterscheidet. Bei dieser Gelegenheit wäre es auch angebracht, die rechtlichen Vorussetzungen zu schaffen, die Staatsbürgerschaft Personen zu entziehen, die dadurch in die Staatenlosigkeit gehen würden.
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Unité 1 »

Ich zitiere aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Artikel 15:

1. Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit.
2. Niemandem darf seine Staatsangehörigkeit willkürlich entzogen noch das Recht versagt
werden, seine Staatsangehörigkeit zu wechseln.


Was denkst du, Katenberg, warum steht das wohl in der AEMR?
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Katenberg »

Unité 1 hat geschrieben:(12 Mar 2017, 11:26)

Ich zitiere aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Artikel 15:

1. Jeder hat das Recht auf eine Staatsangehörigkeit.
2. Niemandem darf seine Staatsangehörigkeit willkürlich entzogen noch das Recht versagt
werden, seine Staatsangehörigkeit zu wechseln.


Was denkst du, Katenberg, warum steht das wohl in der AEMR?
1. Ja, das Recht auf eine, nicht auf die deutsche
2. Ich spreche nicht von "willkürlich" ;)
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Unité 1 »

Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 11:27)

1. Ja, das Recht auf eine, nicht auf die deutsche
Katenberg hat geschrieben:(12 Mar 2017, 11:08)
Bei dieser Gelegenheit wäre es auch angebracht, die rechtlichen Vorussetzungen zu schaffen, die Staatsbürgerschaft Personen zu entziehen, die dadurch in die Staatenlosigkeit gehen würden.
Du meinst, Staatenlosigkeit ist völlig ok, solange die [Gruppenname hier einfügen] nur keine deutsche Staatsangehörigkeit mehr besitzen, obwohl das der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte widerspricht?
2. Ich spreche nicht von "willkürlich" ;)
Klar ist das willkürlich, wenn du einer Gruppe von Deutschen die Staatsbürgerschaft entziehen möchtest, solange du anderen Gruppen von Deutschen bei gleichen Vergehen dies nicht antun möchtest. Und, wo ich nochmal darüber lese, du ja nichts von irgendwelchen Taten schreibst, sondern nur von Staatsbürgerschaftsentzug: Reicht dir da schon der "falsche" ethnische Hintergrund?

Oh, und es interessiert, was du denkst, warum das wohl in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht. Vorschläge, Ideen?
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Re: Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft - Rückschritt oder Fortschritt?

Beitrag von Katenberg »

Unité 1 hat geschrieben:(12 Mar 2017, 11:30)

Du meinst, Staatenlosigkeit ist völlig ok, solange die [Gruppenname hier einfügen] nur keine deutsche Staatsangehörigkeit mehr besitzen, obwohl das der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte widerspricht?

Klar ist das willkürlich, wenn du einer Gruppe von Deutschen die Staatsbürgerschaft entziehen möchtest, solange du anderen Gruppen von Deutschen bei gleichen Vergehen dies nicht antun möchtest. Und, wo ich nochmal darüber lese, du ja nichts von irgendwelchen Taten schreibst, sondern nur von Staatsbürgerschaftsentzug: Reicht dir da schon der "falsche" ethnische Hintergrund?

Oh, und es interessiert, was du denkst, warum das wohl in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht. Vorschläge, Ideen?
Inwieweit widerspricht das den Menschenrechten? Es steht den Personen frei, sich einen anderen Staat zu suchen. Auch in der Geschichte gab es andauernde Beispiele von Weltbürgern in der Staatenlosigkeit. Deine Unterstellung wiederum ist widerlich. Ich definiere Deutsch zwar ethnisch, möchte Deutschland aber als eine Nation begreifen, der man beitreten kann, Abstammung ist nicht das einzig entscheidende Kriterium, bin immerhin Liberaler.
Nein, ich möchte abenteuerlustigen Syrien/IS-Urlaubern sehr gerne die Wiedereinreise in die Bundesrepublik oder nach Europa verwehren und ihnen auch den deutschen Pass wegnehmen.
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