Was spricht für "Jamaika"?

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Fuerst_48
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Fuerst_48 »

pikant hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:20)

die Alternative ist doch nur schwarz-gruen ( reicht zur Zeit nicht), eine Ampel (reicht noch weniger) oder R2G ( auch unwahrlscheinlich).

ich habe von dieser grossen Koalition jetzt genug - es geht einfach nicht voran.
Warum soll es Euch besser gehen als uns? Da geht auch nichts voran...und mit dem <GRÜNEN> BP schon 2x nicht...
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DarkLightbringer
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:58)

Ich hoffe wirklich nicht, dass sich die FDP herablässt in eine solche Koalition einzutreten. Sollte ich Anzeichen dafür verspüren, ist sie für mich sofort unwählbar. Da nicht nur ich so denke, muss die FDP verdammt aufpassen, dass sie nicht wieder unter 5% fällt: Eine ehrliche Opposition ist mir und ganz sicher vielen anderen tausendmal lieber, als so ein solches no go!
Das Land steht vor großen Herausforderungen, da kann man sich als Partei, die zur Wahl antritt, nicht völlig verweigern. Wenn der Souverän eine Mehrheit für die Große Koalition oder Jamaika bestimmt, sollte das auch respektiert werden. Der Wähler kann niemals ein "No go" sein.
Und jemand wie Christian Lindner, der Hauptmann der Reserve ist, wird sich seiner Verantwortung für das Land auch nicht entziehen, vermute ich mal.
Die Sterne fielen von der stillen Lagune
Die Palmen wiegten sich im Mondlicht
Und wir schwammen hinaus ins ruhige, kristallklare Meer
Aus: "Die Sonne von Jamaika"; http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.html
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jan 2017, 02:44)

Das Land steht vor großen Herausforderungen, da kann man sich als Partei, die zur Wahl antritt, nicht völlig verweigern. Wenn der Souverän eine Mehrheit für die Große Koalition oder Jamaika bestimmt, sollte das auch respektiert werden. Der Wähler kann niemals ein "No go" sein.
Und jemand wie Christian Lindner, der Hauptmann der Reserve ist, wird sich seiner Verantwortung für das Land auch nicht entziehen, vermute ich mal.

Aus: "Die Sonne von Jamaika"; http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.html
Lindner wäre verantwortungslos, wenn er sich dieser Koalition nicht entziehen würde!
pikant
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jan 2017, 02:44)

Das Land steht vor großen Herausforderungen, da kann man sich als Partei, die zur Wahl antritt, nicht völlig verweigern. Wenn der Souverän eine Mehrheit für die Große Koalition oder Jamaika bestimmt, sollte das auch respektiert werden. Der Wähler kann niemals ein "No go" sein.
Und jemand wie Christian Lindner, der Hauptmann der Reserve ist, wird sich seiner Verantwortung für das Land auch nicht entziehen, vermute ich mal.
Christian Lindner weiss, dass Jamaika immer eine bessere Loesung ist, als diese grosse Koalition.
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DarkLightbringer
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jan 2017, 11:20)

Lindner wäre verantwortungslos, wenn er sich dieser Koalition nicht entziehen würde!
Man sollte die Lindner-FDP nicht mit der Reichskanzlerbewegung Höcke verwechseln
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jan 2017, 12:46)

Man sollte die Lindner-FDP nicht mit der Reichskanzlerbewegung Höcke verwechseln
Wer ist Höcke? Der würde ja nicht mal ein Bundestagsmandat übernehmen!
Lass also deine vergleiche mit kleinsten Lichtern! Gääääähn
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jan 2017, 13:21)

Wer ist Höcke?
Rassist und AFD-Fraktions- und Landesvorsitzender in Thueringen!

fuer Jamaika spielt dieser Rassist keine Rolle.
CaptainJack

Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

pikant hat geschrieben:(16 Jan 2017, 13:25)

Rassist und AFD-Fraktions- und Landesvorsitzender in Thueringen!

fuer Jamaika spielt dieser Rassist keine Rolle.
Du auch nicht! :D
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Brainiac
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Brainiac »

So, mit Özdemir an der Spitze sind die Chancen für Jamaika jedenfalls gestiegen.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von firlefanz11 »

Ja, der ist zwar auch so ein Polemiker aber zumindest nicht ganz so linksradikal wie der Hofreiter...
Das geilste war als ich las, dass Würgen Tritt ihn schon rausposaunt hat er wäre bereit Regierungsverantwortung zu übernehmen. Nur will ihn da nicht mal die eigene Partei haben... :D
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frems
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von frems »

Brainiac hat geschrieben:(18 Jan 2017, 10:15)

So, mit Özdemir an der Spitze sind die Chancen für Jamaika jedenfalls gestiegen.
Meinst Du? Özdemir ist einer der wenigen deutschen Politiker, die regelmäßig und lautstark Kritik an Erdogan üben. Sowas hört man in der CDU gar nicht gerne.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

Brainiac hat geschrieben:(18 Jan 2017, 10:15)

So, mit Özdemir an der Spitze sind die Chancen für Jamaika jedenfalls gestiegen.
sehe ich auch so und fuer die SPD brechen recht unruhige Zeiten an und die muessen fuerchten auf die Oppositionsbank nach September verdammt zu werden.
R2G wird wohl jetzt keine grosse Rolle mehr spielen und die SPD hat nur die Chance unter Merkel weiter zu dienen, wenn sie was umsetzen will.
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Brainiac
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von Brainiac »

frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:05)

Meinst Du? Özdemir ist einer der wenigen deutschen Politiker, die regelmäßig und lautstark Kritik an Erdogan üben. Sowas hört man in der CDU gar nicht gerne.
Das könnten sie dann ja weiterhin ihm überlassen, sozusagen als Mr. Bad Guy-Ressort.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(16 Jan 2017, 13:21)

Wer ist Höcke? Der würde ja nicht mal ein Bundestagsmandat übernehmen!
Lass also deine vergleiche mit kleinsten Lichtern! Gääääähn
Die Scham über Höcke besteht zurecht.
Lindner wird fraglos alles übernehmen, wozu ihn der Wähler mandatiert. Ohne Scham natürlich, weshalb hier jeder Vergleich vor allem doch die Unterschiede betont.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von CaptainJack »

DarkLightbringer hat geschrieben:(18 Jan 2017, 12:16)

Die Scham über Höcke besteht zurecht.
Lindner wird fraglos alles übernehmen, wozu ihn der Wähler mandatiert. Ohne Scham natürlich, weshalb hier jeder Vergleich vor allem doch die Unterschiede betont.
Ja, sie besteht zurecht .... aber er ist anscheinend inzwischen völlig unbedeutend! Irgendeinen Deppen hat jede Partei.
Immerhin steht anscheinend jetzt schon fest, dass er kein BuTa-Abgeordneter wird. Wenn man den Berichten glauben darf, ist der bald nur noch Randnotiz ... wenn überhaupt!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

CaptainJack hat geschrieben:(18 Jan 2017, 14:45)

Ja, sie besteht zurecht .... aber er ist anscheinend inzwischen völlig unbedeutend! Irgendeinen Deppen hat jede Partei.
Immerhin steht anscheinend jetzt schon fest, dass er kein BuTa-Abgeordneter wird. Wenn man den Berichten glauben darf, ist der bald nur noch Randnotiz ... wenn überhaupt!
fuer Jamaika kommt die AfD nicht in Frage - lese gerade dass Vize-Gauland sagt, dass Hoecke die Meinung der AfD wiedergibt, ein kluger Mann ist und eine grosse Liebe zum Vaterland hat - unersetzlich fuer die AfD :D
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jorikke
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von jorikke »

frems hat geschrieben:(18 Jan 2017, 11:05)

Meinst Du? Özdemir ist einer der wenigen deutschen Politiker, die regelmäßig und lautstark Kritik an Erdogan üben. Sowas hört man in der CDU gar nicht gerne.
Das glaube ich nun gar nicht.
Die CDU als Regierungspartei muss außenpolitisch bestimmte Rücksichten nehmen.
Die werden froh sein, wenn jemand Wahrheiten ausspricht, die sie sich verkneifen müssen.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von pikant »

JJazzGold hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:35)


Sollte das Wahlergebnis Aussicht auf Gespräche zu Jamaika stattfinden, dann werden die Grünen ihre Forderung nach Vermögenssteuer versenken müssen, oder diese für eine Legislaturperiode einfrieren. Was geschieht, wird voraussagbarer, wenn die Urwahl gelaufen ist. Dann kann man auch besser abschätzen, ob Jamaika überhaupt eine Chance hat, je nach männlichem Sieger. [/color]
diese Minivermoegenssteuer ab ein paar Millionen Euro hat schon heute bei der PK keine Rolle gespielt - man will mit Kretschmann an 'herausgehobener Stelle' den Wahlkampf bestreiten, sieht keinen natuerlichen Koalitionspartner mehr, will aber mit aller Macht an die Regierung 'ohne uns darf eine Regierungsbildung nicht moeglich sein' und jetzt setzt man auf Oekologie als Jahrhundertthema und Integration in die freie Gesellschaft und ist Patriot fuer das Grundgesetz.

ich warte jetzt aber auf den ersten 'Heckenschuetzen' aus der eigenen Partei, der wieder den Waehler mit netten Neuigkeiten aus der Verbots- oder Steuererhoehungskartei beglueckt.
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DarkLightbringer
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Re: Was spricht für "Jamaika"?

Beitrag von DarkLightbringer »

CaptainJack hat geschrieben:(18 Jan 2017, 14:45)

Ja, sie besteht zurecht .... aber er ist anscheinend inzwischen völlig unbedeutend! Irgendeinen Deppen hat jede Partei.
Immerhin steht anscheinend jetzt schon fest, dass er kein BuTa-Abgeordneter wird. Wenn man den Berichten glauben darf, ist der bald nur noch Randnotiz ... wenn überhaupt!
Höcke will anscheinend Ministerpräsident von Thüringen werden und der neue Bundesvorstand der AfD stützt diese Person doch, während die Lucke-Leute noch das Amtsenthebungsverfahren anstrebten.
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