Was spricht für "Jamaika"?
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Was spricht für "Jamaika"?
Nach der Fortsetzung der großen Koalition, die wohl kaum jemand für erstrebenswert hält, ist "Jamaika", also Schwarz-Gelb-Grün, das derzeit aussichtsreichste Koalitionsmodell für die BTW 2017.
Allerdings lassen sich von keiner der drei Parteien klare Bekenntnisse zu diesem Modell auf Bundesebene feststellen (am ehesten noch von der FDP) und diese wird es wohl vor der NRW-Wahl auch nicht mehr geben, ggf auch bis zur BTW nicht. Es genügt ja, das Modell nicht explizit auszuschließen, was m.W. keine der drei Parteien derzeit tut.
Aber ist dieses Modell wirklich besser als die große Koalition, außer dass es (auf Bundesebene) etwas Neues darstellt? Und wenn ja, warum?
Die Gemeinsamkeiten dieser drei Parteien sind jedenfalls nicht gerade klar ersichtlich. In der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik stehen CDU/CSU und FDP gegen die Grünen, während auf dem Gebiet der Bürgerrechte und der gesellschaftlichen Liberalität Grüne und FDP einige Gemeinsamkeiten finden dürften, aber weniger mit der CDU/CSU. Und was die Notwendigkeit oder Schädlichkeit von Gesetzen, Verboten, Regulierungen und sonstigen staatlichen Eingriffen in das freie Marktgeschehen angeht, dürfte es mehr Übereinstimmungen zwischen Union und Grünen geben, als mit der FDP. Mal so grob (und natürlich sehr subjektiv) zusammengefasst.
In Summe halte ich die gemeinsame Schnittmenge der Positionen, die es ja gerade für knappe Entscheidungen braucht, für keinesfalls größer als bei der GroKo. Was also spricht für Jamaika (außer dass es etwas Neues ist, aber diese "Begeisterung" wird nach spätestens 6 Monaten verbraucht sein)? Wie sieht das das Forum?
Allerdings lassen sich von keiner der drei Parteien klare Bekenntnisse zu diesem Modell auf Bundesebene feststellen (am ehesten noch von der FDP) und diese wird es wohl vor der NRW-Wahl auch nicht mehr geben, ggf auch bis zur BTW nicht. Es genügt ja, das Modell nicht explizit auszuschließen, was m.W. keine der drei Parteien derzeit tut.
Aber ist dieses Modell wirklich besser als die große Koalition, außer dass es (auf Bundesebene) etwas Neues darstellt? Und wenn ja, warum?
Die Gemeinsamkeiten dieser drei Parteien sind jedenfalls nicht gerade klar ersichtlich. In der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik stehen CDU/CSU und FDP gegen die Grünen, während auf dem Gebiet der Bürgerrechte und der gesellschaftlichen Liberalität Grüne und FDP einige Gemeinsamkeiten finden dürften, aber weniger mit der CDU/CSU. Und was die Notwendigkeit oder Schädlichkeit von Gesetzen, Verboten, Regulierungen und sonstigen staatlichen Eingriffen in das freie Marktgeschehen angeht, dürfte es mehr Übereinstimmungen zwischen Union und Grünen geben, als mit der FDP. Mal so grob (und natürlich sehr subjektiv) zusammengefasst.
In Summe halte ich die gemeinsame Schnittmenge der Positionen, die es ja gerade für knappe Entscheidungen braucht, für keinesfalls größer als bei der GroKo. Was also spricht für Jamaika (außer dass es etwas Neues ist, aber diese "Begeisterung" wird nach spätestens 6 Monaten verbraucht sein)? Wie sieht das das Forum?
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Brainiac hat geschrieben:(09 Jan 2017, 21:43)
Nach der Fortsetzung der großen Koalition, die wohl kaum jemand für erstrebenswert hält, ist "Jamaika", also Schwarz-Gelb-Grün, das derzeit aussichtsreichste Koalitionsmodell für die BTW 2017.
Allerdings lassen sich von keiner der drei Parteien klare Bekenntnisse zu diesem Modell auf Bundesebene feststellen (am ehesten noch von der FDP) und diese wird es wohl vor der NRW-Wahl auch nicht mehr geben, ggf auch bis zur BTW nicht. Es genügt ja, das Modell nicht explizit auszuschließen, was m.W. keine der drei Parteien derzeit tut.
Aber ist dieses Modell wirklich besser als die große Koalition, außer dass es (auf Bundesebene) etwas Neues darstellt? Und wenn ja, warum?
Die Gemeinsamkeiten dieser drei Parteien sind jedenfalls nicht gerade klar ersichtlich. In der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik stehen CDU/CSU und FDP gegen die Grünen, während auf dem Gebiet der Bürgerrechte und der gesellschaftlichen Liberalität Grüne und FDP einige Gemeinsamkeiten finden dürften, aber weniger mit der CDU/CSU. Und was die Notwendigkeit oder Schädlichkeit von Gesetzen, Verboten, Regulierungen und sonstigen staatlichen Eingriffen in das freie Marktgeschehen angeht, dürfte es mehr Übereinstimmungen zwischen Union und Grünen geben, als mit der FDP. Mal so grob (und natürlich sehr subjektiv) zusammengefasst.
In Summe halte ich die gemeinsame Schnittmenge der Positionen, die es ja gerade für knappe Entscheidungen braucht, für keinesfalls größer als bei der GroKo. Was also spricht für Jamaika (außer dass es etwas Neues ist, aber diese "Begeisterung" wird nach spätestens 6 Monaten verbraucht sein)? Wie sieht das das Forum?
Wie kommst du darauf?
Außer mit dem linken Flügel der Grünen gib es eine große Schnittmenge...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Gegenfrage: Wie kommst du darauf, dass der "linke Flügel" in der Minderheit sei? Herr Hofreiter zB ist Fraktionsvorsitzender, und steht für die Vermögenssteuer. Göring-Eckardt übrigens auch.Realist2014 hat geschrieben:(09 Jan 2017, 22:01)
Wie kommst du darauf?
Außer mit dem linken Flügel der Grünen gib es eine große Schnittmenge...
Sanktionen für H IV-Empfänger sollen abgeschafft werden, so ein Parteitagsbeschluß Nov 16.
Aus demselben Parteitag stammt die Forderung des Verbots der Neuzulassung von Kfz-Verbrennungsmotoren ab 2030.
Klare Positionierungen der Grünen zu einem deutlich höheren Renteneintrittsalter, wie auch zu einer Begrenzung der Staatsverschuldung, sind mir nicht bekannt.
Wo siehst du die "große Schnittmenge"?
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... ageIndex_2
FAZ 26. November 2016 Über die Chancen einer Jamaika-Koalition.
FAZ 26. November 2016 Über die Chancen einer Jamaika-Koalition.
Es hängt wohl auch davon ab, wie sicher die Grünen über die 5%-Hürde kommen, wenn sich eine Jamaika-Koalition in den Umfragen abzeichnet und die Große Koalition weiter zerrütten sollte, wonach es aber nicht aussieht. Vor allem für die Grünen ist eine Jamaika-Koalition mit dem Risiko verbunden, viele Anhänger auf ihrem linken Flügel zu verlieren. Andererseits ist eine Regierungsbeteiligung sehr verlockend.Da die CDU stark sozialdemokratisiert sei, die Grünen sich gerade für die Vermögensteuer und den zwingenden Einstieg in die Elektromobilität ab dem Jahr 2030 ausgesprochen hätten, so Kubicki, müsse die FDP in einer Jamaika-Koalition eine strikt wirtschaftsliberale Rolle einnehmen, das sei nicht ganz einfach. Es sei richtig, dass man die langfristigen Folgen einer solchen Koalition bedenken müsse und ob es der FDP helfe, ihre Existenzkrise damit dauerhaft zu überwinden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Von den Dreierkoalitionen halte ich Jamaika für die schlechteste Option. Die Spannweite vom linken Flügel der Grünen zum rechten Flügel der CSU und FDP ist so groß, dass so eine Koalition ständig vor der Zerreißprobe stünde. Ich würde mir wünschen, dass eine starke FDP sich in der Opposition in die konservative Lücke zwischen CDU und AfD drängt und von dort aus in zivilisierter Weise Salz in die zahlreichen Wunden einer GroKo reibt.
"Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann."
(Ernst-Wolfgang Böckenförde)
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Wenn die Grünen unterhalb der 10% Marke bleiben - wovon auszugehen ist - und sie deshalb maximal das Umweltressort kriegen, wäre deren linker Flügel eher irrelevant - egal wie laut er kläfft.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Was spricht für "Jamaika"?
fuer Jamaika spricht schon mal, dass wir dann wieder eine sehr starke Oppposition im Bundestag sitzen haben und der 'Einheitsbrei' dieser grossen Koaltion ist auf Dauer nicht gut.Brainiac hat geschrieben:(09 Jan 2017, 21:43)
Nach der Fortsetzung der großen Koalition, die wohl kaum jemand für erstrebenswert hält, ist "Jamaika", also Schwarz-Gelb-Grün, das derzeit aussichtsreichste Koalitionsmodell für die BTW 2017.
Allerdings lassen sich von keiner der drei Parteien klare Bekenntnisse zu diesem Modell auf Bundesebene feststellen (am ehesten noch von der FDP) und diese wird es wohl vor der NRW-Wahl auch nicht mehr geben, ggf auch bis zur BTW nicht. Es genügt ja, das Modell nicht explizit auszuschließen, was m.W. keine der drei Parteien derzeit tut.
Aber ist dieses Modell wirklich besser als die große Koalition, außer dass es (auf Bundesebene) etwas Neues darstellt? Und wenn ja, warum?
Die Gemeinsamkeiten dieser drei Parteien sind jedenfalls nicht gerade klar ersichtlich. In der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik stehen CDU/CSU und FDP gegen die Grünen, während auf dem Gebiet der Bürgerrechte und der gesellschaftlichen Liberalität Grüne und FDP einige Gemeinsamkeiten finden dürften, aber weniger mit der CDU/CSU. Und was die Notwendigkeit oder Schädlichkeit von Gesetzen, Verboten, Regulierungen und sonstigen staatlichen Eingriffen in das freie Marktgeschehen angeht, dürfte es mehr Übereinstimmungen zwischen Union und Grünen geben, als mit der FDP. Mal so grob (und natürlich sehr subjektiv) zusammengefasst.
In Summe halte ich die gemeinsame Schnittmenge der Positionen, die es ja gerade für knappe Entscheidungen braucht, für keinesfalls größer als bei der GroKo. Was also spricht für Jamaika (außer dass es etwas Neues ist, aber diese "Begeisterung" wird nach spätestens 6 Monaten verbraucht sein)? Wie sieht das das Forum?
Re: Was spricht für "Jamaika"?
glaube der Buerger wuerde bei den Gruenen eine Simone Peter nicht vermissen und wenn mehr Kretschmann und Oezdemir verwirklicht wuerde, dann sehe ich die Partei klar ueber 10%.Wähler hat geschrieben:(10 Jan 2017, 06:18)
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... ageIndex_2
FAZ 26. November 2016 Über die Chancen einer Jamaika-Koalition.
Es hängt wohl auch davon ab, wie sicher die Grünen über die 5%-Hürde kommen, wenn sich eine Jamaika-Koalition in den Umfragen abzeichnet und die Große Koalition weiter zerrütten sollte, wonach es aber nicht aussieht. Vor allem für die Grünen ist eine Jamaika-Koalition mit dem Risiko verbunden, viele Anhänger auf ihrem linken Flügel zu verlieren. Andererseits ist eine Regierungsbeteiligung sehr verlockend.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
das sehe ich keine ProblemeBrainiac hat geschrieben:(09 Jan 2017, 22:39)
Gegenfrage: Wie kommst du darauf, dass der "linke Flügel" in der Minderheit sei? Herr Hofreiter zB ist Fraktionsvorsitzender, und steht für die Vermögenssteuer. Göring-Eckardt übrigens auch.
Sanktionen für H IV-Empfänger sollen abgeschafft werden, so ein Parteitagsbeschluß Nov 16.
Aus demselben Parteitag stammt die Forderung des Verbots der Neuzulassung von Kfz-Verbrennungsmotoren ab 2030.
Klare Positionierungen der Grünen zu einem deutlich höheren Renteneintrittsalter, wie auch zu einer Begrenzung der Staatsverschuldung, sind mir nicht bekannt.
Wo siehst du die "große Schnittmenge"?
Vermoegenssteuer will man ja nur ab einigen Millionen Euro Verdienst und wie hoch die sein sollte, hat der Parteitag nicht beschlossen.
bei Hartz4 war die Abstimmung sehr knapp und sowas war dann nicht umsetzbar und bei der Rente ist man fuer 67 und hat die grosse Koalition fuer ihren Rueckschritt auf 63 hart kritisiert.
bei Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 waere man bestimmt kompromissbereit und geht dann auf 2040 oder 2050 - machbar.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Eine Vermögenssteuer richtet sich nach dem Vermögen, nicht nach dem Einkommen. Die Grünen haben in der Tat eine konkrete Festlegung vermieden, um ihre Wähler nicht abzuschrecken. In gängigen Modellen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab einem Vermögen von ca. 1 Million Euro vorgeschlagen. Wer sich mit dem Immobilienmarkt auskennt, sollte wissen, dass man auf solch ein Vermögen schon durch ein Einfamilienhaus in guter Lage in München oder Frankfurt kommt. Dazu kommt, dass die Erhebung einen hohen bürokratischen Aufwand erfordert und sich jährlich mit den Immobilienpreisen ändern kann.pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:33)
das sehe ich keine Probleme
Vermoegenssteuer will man ja nur ab einigen Millionen Euro Verdienst und wie hoch die sein sollte, hat der Parteitag nicht beschlossen.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: Was spricht für "Jamaika"?
hier geht es um Jamaika und nicht um ein LinksbuendnisJulian hat geschrieben:(10 Jan 2017, 12:00)
Eine Vermögenssteuer richtet sich nach dem Vermögen, nicht nach dem Einkommen. Die Grünen haben in der Tat eine konkrete Festlegung vermieden, um ihre Wähler nicht abzuschrecken. In gängigen Modellen wird eine Vermögenssteuer von 1% ab einem Vermögen von ca. 1 Million Euro vorgeschlagen. Wer sich mit dem Immobilienmarkt auskennt, sollte wissen, dass man auf solch ein Vermögen schon durch ein Einfamilienhaus in guter Lage in München oder Frankfurt kommt. Dazu kommt, dass die Erhebung einen hohen bürokratischen Aufwand erfordert und sich jährlich mit den Immobilienpreisen ändern kann.
die Linkspartei will 5% ab einem Vermoegen von einer Million Vermoegen im Jahr die Gruenen haben keine Zahl genannt in ihrem Antrag aber Hofreiter hat von mehreren Millionen Euro gesprochen ab dem man darueber nachdenken koennte - das ist der linke Parteivorsitzende mit diesen langen Haaren und Bart und ueber die Hoehe hat er auch kein Wort verloren.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Wie ist das eigentlich mit Kunstgegenständen, Fahrzeugen, Mobiliar, Immobilien, etc. ? Müssen die jedes Jahr neu geschätzt werden, um eine korrekte Vermögenssteuer à la Grüne festsetzen zu können? Und wer bezahlt die Schätzer, das Finanzamt?pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:33)
das sehe ich keine Probleme
Vermoegenssteuer will man ja nur ab einigen Millionen Euro Verdienst und wie hoch die sein sollte, hat der Parteitag nicht beschlossen.
Das macht die FDP nie mit und Seehofer&co meines Erachtens auch nicht.
Schon mal ein Punkt gegen Jamaika.
Falls es die Grünen nicht ohnehin vorher in der Diskussion um das Thema Sicherheit zerreißt.
Die Grünen passen inhaltlich insgesamt besser zu SPD und der Die Linke. Insofern kann ich mir Jamaika nur als höchst instabiles Konstrukt vorstellen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
JJazzGold hat geschrieben:(10 Jan 2017, 12:10)
Wie ist das eigentlich mit Kunstgegenständen, Fahrzeugen, Mobiliar, Immobilien, etc. ? Müssen die jedes Jahr neu geschätzt werden, um eine korrekte Vermögenssteuer à la Grüne festsetzen zu können? Und wer bezahlt die Schätzer, das Finanzamt?
da bin ich vollkommen ueberfragt, denn dazu steht nichts im Beschluss und man findet da nur das Wort 'Superreiche', die man besteuern will - auch keine Aussage ueber das Volumen der Besteuerung, aber eine Aussage , dass 'man selbstverstaednlich besonderen Wert auf den Erhalt von Arbeitsplaetzen und die Innovationskraft der Unternehmen legt' und das bei Superreich zu beruecksichtigen ist.
keine Zahl im Antrag - da hat man es schon mal konkreter von Gruenen bekommen.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Es lassen sich sicher zu den konkreten Themen irgendwelche Kompromisse finden. Was mir eher Sorgen bereiten würde, sind die schwer kompatiblen politischen Ziele dahinter.pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:33)
das sehe ich keine Probleme
Vermoegenssteuer will man ja nur ab einigen Millionen Euro Verdienst und wie hoch die sein sollte, hat der Parteitag nicht beschlossen.
bei Hartz4 war die Abstimmung sehr knapp und sowas war dann nicht umsetzbar und bei der Rente ist man fuer 67 und hat die grosse Koalition fuer ihren Rueckschritt auf 63 hart kritisiert.
bei Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 waere man bestimmt kompromissbereit und geht dann auf 2040 oder 2050 - machbar.
- Die Vermögenssteuer steht für das Ziel der Umverteilung von oben nach unten.
- Die H. IV Sanktionsabschaffung steht für die Ablehnung des Prinzips des Förderns und Forderns.
- Das Verbrennungsmotorverbot steht für das Zwingen von Automobilindustrie und Gesellschaft, E-Autos wesentlich schneller flächendeckend einführen und pushen zu müssen.
Das passt alles nicht wirklich mit Schwarzgelb zusammen. Und was die Rente angeht, die mit 63 ist sicher nicht das Ziel der Union, sondern dem Koalitionspartner zu verdanken. Schäuble spricht von einer Kopplung an die Lebenserwartung, die FDP hat ihr flexibilisiertes Modell mit deutlichen Anreizen für langes Arbeiten, beide Modelle weisen in Richtung 70 oder mehr. Geht das mit den Grünen?
Ich sehe einfach zu wenige gemeinsame Stoßrichtungen.
Schwarz und Gelb sind, siehe Kohl-Ära, ein eingespieltes Team. Die Grünen würden viele Kröten schlucken müssen, um nicht als Dauerverhinderer da zu stehen, und das könnte sie zerreißen. Das will ich nicht. Ich bin aktuell kein Grünenwähler, aber ich finde es wichtig, dass es sie gibt, und zwar in nicht marginalisierter Form.
Das ist richtig. Aber reicht das als Argument für eine reine Zweckehe, angesichts der schwierigen Herausforderungen der nächsten Jahre?pikant hat geschrieben:
fuer Jamaika spricht schon mal, dass wir dann wieder eine sehr starke Oppposition im Bundestag sitzen haben und der 'Einheitsbrei' dieser grossen Koaltion ist auf Dauer nicht gut.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Naja, Grüne lieben wie Konservative Verbote. Das dürfte die wenigen Liberalen bei den Grünen sowie die FDP eher stören. Letztere können sich nach solch einer Koalition aber gleich auflösen.Realist2014 hat geschrieben:(09 Jan 2017, 22:01)
Wie kommst du darauf?
Außer mit dem linken Flügel der Grünen gib es eine große Schnittmenge...
Nur mal zur Erinnerung: 2009 hieß es 34% CDU/CSU und 15% FDP. In der jüngsten Umfrage (Emnid) 38% CDU/CSU, 10% Grüne, 5% FDP. Wer da untergeht, kann sich doch jeder denken.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
wenn man fuer eine Ampel eintritt und CDU und SPD sich immer mehr annaehern sieht und faktisch keine Unterschiede mehr ausmachen kann, dann ist auch Jamaika gut.Brainiac hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:27)
Es lassen sich sicher zu den konkreten Themen irgendwelche Kompromisse finden. Was mir eher Sorgen bereiten würde, sind die schwer kompatiblen politischen Ziele dahinter.
- Die Vermögenssteuer steht für das Ziel der Umverteilung von oben nach unten.
- Die H. IV Sanktionsabschaffung steht für die Ablehnung des Prinzips des Förderns und Forderns.
- Das Verbrennungsmotorverbot steht für das Zwingen von Automobilindustrie und Gesellschaft, E-Autos wesentlich schneller flächendeckend einführen und pushen zu müssen.
Das passt alles nicht wirklich mit Schwarzgelb zusammen. Und was die Rente angeht, die mit 63 ist sicher nicht das Ziel der Union, sondern dem Koalitionspartner zu verdanken. Schäuble spricht von einer Kopplung an die Lebenserwartung, die FDP hat ihr flexibilisiertes Modell mit deutlichen Anreizen für langes Arbeiten, beide Modelle weisen in Richtung 70 oder mehr. Geht das mit den Grünen?
Ich sehe einfach zu wenige gemeinsame Stoßrichtungen.
Schwarz und Gelb sind, siehe Kohl-Ära, ein eingespieltes Team. Die Grünen würden viele Kröten schlucken müssen, um nicht als Dauerverhinderer da zu stehen, und das könnte sie zerreißen. Das will ich nicht. Ich bin aktuell kein Grünenwähler, aber ich finde es wichtig, dass es sie gibt, und zwar in nicht marginalisierter Form.
Das ist richtig. Aber reicht das als Argument für eine reine Zweckehe, angesichts der schwierigen Herausforderungen der nächsten Jahre?
Gruene und FDP arbeiten doch auch in RHPF bisher gut zuammen und Jamaika ist im Saarland nicht an den Gruenen, sondern an der zerrissenen FDP gescheitert.
Wo ein Wille, da meist auch ein gangbarer Weg und ich sehe grundsaetzlich Jamaikaverhandlungen als machbar an, denn Gruene und FDP wollen gestalten und vor allem die Gruenen wollen wieder rein in die Verantwortung auf Bundesebene und da sind Kompromisse leichter zu finden, als wenn man auf Opposition getrimmt ist.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Die schwammige Forderung ist natürlich gewollt. Auf der einen Seite lässt man dadurch viel Spielraum, um möglichst viel Zustimmung in den eigenen Reihen zu generieren und gibt sich selbst die Zeit, um bei Bedarf zu einem Zeitunkt X zu spezifizieren. Das wird allerdings in Koalitionsverhandlungen nicht funktionieren.pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:16)
da bin ich vollkommen ueberfragt, denn dazu steht nichts im Beschluss und man findet da nur das Wort 'Superreiche', die man besteuern will - auch keine Aussage ueber das Volumen der Besteuerung, aber eine Aussage , dass 'man selbstverstaednlich besonderen Wert auf den Erhalt von Arbeitsplaetzen und die Innovationskraft der Unternehmen legt' und das bei Superreich zu beruecksichtigen ist.
keine Zahl im Antrag - da hat man es schon mal konkreter von Gruenen bekommen.
Sollte das Wahlergebnis Aussicht auf Gespräche zu Jamaika stattfinden, dann werden die Grünen ihre Forderung nach Vermögenssteuer versenken müssen, oder diese für eine Legislaturperiode einfrieren. Was geschieht, wird voraussagbarer, wenn die Urwahl gelaufen ist. Dann kann man auch besser abschätzen, ob Jamaika überhaupt eine Chance hat, je nach männlichem Sieger.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
mit Hofreiter werden die Gruenen wohl einstellig bleiben, bei Oezdemir ist etwas mehr drin, bei Habeck koennte Schwung mit neuen Ideen reinkommen.JJazzGold hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:35)
Die schwammige Forderung ist natürlich gewollt. Auf der einen Seite lässt man dadurch viel Spielraum, um möglichst viel Zustimmung in den eigenen Reihen zu generieren und gibt sich selbst die Zeit, um bei Bedarf zu einem Zeitunkt X zu spezifizieren. Das wird allerdings in Koalitionsverhandlungen nicht funktionieren.
Sollte das Wahlergebnis Aussicht auf Gespräche zu Jamaika stattfinden, dann werden die Grünen ihre Forderung nach Vermögenssteuer versenken müssen, oder diese für eine Legislaturperiode einfrieren. Was geschieht, wird voraussagbarer, wenn die Urwahl gelaufen ist. Dann kann man auch besser abschätzen, ob Jamaika überhaupt eine Chance hat, je nach männlichem Sieger.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Warum nicht? Deren Klientel sind doch zu einem nicht unerheblichen Teil eh verbeamtete Lehrer. Was juckt die das Renteneintrittsalter? Die kriegen doch ihre Pension...Brainiac hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:27)
Schäuble spricht von einer Kopplung an die Lebenserwartung, die FDP hat ihr flexibilisiertes Modell mit deutlichen Anreizen für langes Arbeiten, beide Modelle weisen in Richtung 70 oder mehr. Geht das mit den Grünen?
Richtig so. Ein paar ihrer Politiker sind ja schon i d Realität angekommen. Wenn die dann das Sagen haben u. es dann noch mehr würden, wäre das begrüßenswert...Die Grünen würden viele Kröten schlucken müssen, um nicht als Dauerverhinderer da zu stehen, und das könnte sie zerreißen.
Soll der linke Flügel doch zu den Linken gehen...
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Di 10. Jan 2017, 14:10, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
infratest: 36% CDU, 9% Grüne, 6% FDP...frems hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:33)
Nur mal zur Erinnerung: 2009 hieß es 34% CDU/CSU und 15% FDP. In der jüngsten Umfrage (Emnid) 38% CDU/CSU, 10% Grüne, 5% FDP.
Deshalb ist ein guter Wahlkampf mit klarem Profil u. konkreten Aussagen so wichtig für die FDP. Ausserdem vertraue ich fest darauf, dass es die Grünen schaffen noch mehr Wähler zu vergraulen... Dass Muddi alles tun wird um ihre Agenda durchzusetzen mag sein. Aber wenn die neue Generation der CDU Parteibasis ähnlich auftrumpft wie beim Doppelpassbeschluss (was man von dem als solchem auch immer halten mag), könnte der Konsens zwischen CDU u. FDP wieder deutlich breiter werden, und die Grünen in die Schranken gewiesen werden...Wer da untergeht, kann sich doch jeder denken.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
beim Doppelpass sind sich aber FDP und Gruene einig - da kann Merkel mit ihrer Truppe nichts ausrichten - der Doppelpass bleibt!firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:47)
infratest: 36% CDU, 9% Grüne, 6% FDP...
Deshalb ist ein guter Wahlkampf mit klarem Profil u. konkreten Aussagen so wichtig für die FDP. Ausserdem vertraue ich fest darauf, dass es die Grünen schaffen noch mehr Wähler zu vergraulen... Dass Muddi alles tun wird um ihre Agenda durchzusetzen mag sein. Aber wenn die neue Generation der CDU Parteibasis ähnlich auftrumpft wie beim Doppelpassbeschluss (was man von dem als solchem auch immer halten mag), könnte der Konsens zwischen CDU u. FDP wieder deutlich breiter werden, und die Grünen in die Schranken gewiesen werden...
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Ändert ja am Kräfteverhältnis nicht viel. In eine Position wie 2009 wird die FDP nicht kommen und bei einer Dreierkoalition kriegen sie noch weniger Ministerien.
Innenpolitisch sollte man von CDU/CSU nicht zu viel erwarten. Die haben das Bundesinnenministerium seit 2005 durchgehend, während die Grünen seitdem in der Opposition sind. Was draus wurde, ist ja bekannt. Fehlt ja nur noch, dass Mutti (bzw. Schäuble) wieder Steuersenkungen verspricht. Aber für anspruchslose Wähler mit schlechtem Erinnerungsvermögen wird das vermutlich überzeugend klingen. Als wenn eine Symboldebatte um ein paar Doppelpässe irgendwie relevant wären.Deshalb ist ein guter Wahlkampf mit klarem Profil u. konkreten Aussagen so wichtig für die FDP. Ausserdem vertraue ich fest darauf, dass es die Grünen schaffen noch mehr Wähler zu vergraulen... Dass Muddi alles tun wird um ihre Agenda durchzusetzen mag sein. Aber wenn die neue Generation der CDU Parteibasis ähnlich auftrumpft wie beim Doppelpassbeschluss (was man von dem als solchem auch immer halten mag), könnte der Konsens zwischen CDU u. FDP wieder deutlich breiter werden, und die Grünen in die Schranken gewiesen werden...
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Um den gings ja auch nicht... Sondern darum, dass, wenn die Parteibasis weiter gegen Muddi revoltiert der Konsens zwischen CDU u. FDP groß genug sein könnte um was zu bewegen (in positiver Richtung)...pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:50)
beim Doppelpass sind sich aber FDP und Gruene einig - da kann Merkel mit ihrer Truppe nichts ausrichten - der Doppelpass bleibt!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Ja, da bleibt nur zu hoffen das die Basis sinnlose Schnellschussreaktionen verhindert u. nachhaltigere Politik betreibt.frems hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:51)
Innenpolitisch sollte man von CDU/CSU nicht zu viel erwarten. Die haben das Bundesinnenministerium seit 2005 durchgehend, ... Was draus wurde, ist ja bekannt.
Ham se doch schon.Fehlt ja nur noch, dass Mutti (bzw. Schäuble) wieder Steuersenkungen verspricht.
Quelle: n-tv.deWolfgang Schäuble (CDU) hat für die Zeit nach der Bundestagswahl eine Steuersenkung von 15 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Vor allem gehe es dabei "um eine Entlastung der niedrigen und mittleren Einkommen bei der Lohn- und Einkommensteuer". Zudem will Schäuble - sollte die Union an der Regierung bleiben - den Solidaritätszuschlag bis 2030 abschaffen.
Anstatt die Grenze für den Spitzensteuersatz anzuheben soll jeder ne Mark fuffzich mehr inne Tasche kriegen. Und klar werden auch n paar Klotzköppe darauf reinfallen...
Nein. Wie schon eben zu pikant "gesagt": Es geht darum, dass der Konsens zwischen CDU Parteibasis u. FDP größer sein könnte als zwischen aktueller CDU Spitze u. FDP...Als wenn eine Symboldebatte um ein paar Doppelpässe irgendwie relevant wären.
Wenn die Basis dann genug Druck macht könnte es dann auch positive Impulse geben...
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Die Grünen haben nicht soviele Stammwähler auf Bundesebene. Bei der Bundestagswahl werden alle Parteien versuchen, ihre Stammwähler zu halten und ehemalige Stammwähler zurückzuholen, um Verluste an die AfD auszugleichen. Die CDU unter Frau Merkel hat 2 Optionen, die SPD, die Grünen und die FDP haben jeweils nur 1 Option für eine Regierungsbeteiligung. Die CSU wird die Union nicht verlassen, auch wenn Herr Seehofer bis zur letzten Minute seine Trümpfe ausreizen wird.pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 11:28)
glaube der Buerger wuerde bei den Gruenen eine Simone Peter nicht vermissen und wenn mehr Kretschmann und Oezdemir verwirklicht wuerde, dann sehe ich die Partei klar ueber 10%.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Du bestätigst genau meine Vermutung, dass die Hidden Agenda bei einigen Jamaika-Befürwortern die Marginalisierung der Grünen ist. Denn ohne den linken Flügel werden die 5% extrem knapp. Das mag man bedauern, ist aber wohl so.firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:40)
Richtig so. Ein paar ihrer Politiker sind ja schon i d Realität angekommen. Wenn die dann das Sagen haben u. es dann noch mehr würden, wäre das begrüßenswert...
Soll der linke Flügel doch zu den Linken gehen...
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Diese Logik verstehe ich nicht ganz. Im Bund steht nicht die Ampel ernsthaft zur Debatte, sondern die Fortsetzung der GroKo, das ist der Benchmark für Jamaika. Und in der GroKo gibt es offensichtlich mehr Gemeinsamkeiten als in einer Jamaika-Koalition, und das ist ein nicht ganz unwichtiges Argument angesichts der anstehenden Themen (Sicherheit, Flüchtlinge, EU, Brexit, Syrien, Ukraine, Trump, Putin etc.). Ein klares Argument GEGEN Jamaika.pikant hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:33)
wenn man fuer eine Ampel eintritt und CDU und SPD sich immer mehr annaehern sieht und faktisch keine Unterschiede mehr ausmachen kann, dann ist auch Jamaika gut.
Auch eine Deutschland-Koalition (in Jamaika "grün" durch "rot" ersetzt) schiene mir inhaltlich funktionsfähiger. Es wäre eigentlich sogar meine präferierte Koalition, nur dummerweise braucht es darin zur Mehrheit gar nicht die FDP. Das ist ja die Crux.
Du kennst die Partei sicher viel besser als ich, aber mein Eindruck ist, dass die Grünen auf Bundesebene anders ticken als in vielen Ländern und dass man deshalb Ländermodelle nur bedingt auf den Bund übertragen kann. Es sei denn, Kretschmann würde Kanzlerkandidat.Gruene und FDP arbeiten doch auch in RHPF bisher gut zuammen und Jamaika ist im Saarland nicht an den Gruenen, sondern an der zerrissenen FDP gescheitert.
Wo ein Wille, da meist auch ein gangbarer Weg und ich sehe grundsaetzlich Jamaikaverhandlungen als machbar an, denn Gruene und FDP wollen gestalten und vor allem die Gruenen wollen wieder rein in die Verantwortung auf Bundesebene und da sind Kompromisse leichter zu finden, als wenn man auf Opposition getrimmt ist.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
So hidden ist diese Agenda bei mir gar nicht...Brainiac hat geschrieben:(10 Jan 2017, 21:41)
Du bestätigst genau meine Vermutung, dass die Hidden Agenda bei einigen Jamaika-Befürwortern die Marginalisierung der Grünen ist.
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Was spricht für "Jamaika"?
die CDU steht richtig geschlossen hinter ihrer Bundeskanzlerin - die Querschuesse aus Muenchen sind Alltag und vernachlaessigbar.firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:56)
Um den gings ja auch nicht... Sondern darum, dass, wenn die Parteibasis weiter gegen Muddi revoltiert der Konsens zwischen CDU u. FDP groß genug sein könnte um was zu bewegen (in positiver Richtung)...
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Die Grünen haben ihre Nischen (die sie auch vehement bewerben). Unter 8% kommen die nicht mehr, aber bundesweit auch nicht viel höher. Eine Randnischenpartei halt.firlefanz11 hat geschrieben:(10 Jan 2017, 13:47)
infratest: 36% CDU, 9% Grüne, 6% FDP...
Deshalb ist ein guter Wahlkampf mit klarem Profil u. konkreten Aussagen so wichtig für die FDP. Ausserdem vertraue ich fest darauf, dass es die Grünen schaffen noch mehr Wähler zu vergraulen... Dass Muddi alles tun wird um ihre Agenda durchzusetzen mag sein. Aber wenn die neue Generation der CDU Parteibasis ähnlich auftrumpft wie beim Doppelpassbeschluss (was man von dem als solchem auch immer halten mag), könnte der Konsens zwischen CDU u. FDP wieder deutlich breiter werden, und die Grünen in die Schranken gewiesen werden...
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Das hat man ja beim "Doppelpass" gesehen! Man kann sich gar nicht vorstellen, wie es intern brodelt. Wahlen gehen allerdings vor!pikant hat geschrieben:(11 Jan 2017, 10:34)
die CDU steht richtig geschlossen hinter ihrer Bundeskanzlerin - die Querschuesse aus Muenchen sind Alltag und vernachlaessigbar.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Ne Partei,bei der Habeck die Hoffnung darstellt,ist mittelfristig tot. Für mich hat mit dem Ablösen der grossen Persönlichkeiten aus der ersten Generation das Sterben der Grünen begonnen. Die letzten Zuckungen werden jetzt halt 20 Jahre dauern.CaptainJack hat geschrieben:(12 Jan 2017, 20:53)
Die Grünen haben ihre Nischen (die sie auch vehement bewerben). Unter 8% kommen die nicht mehr, aber bundesweit auch nicht viel höher. Eine Randnischenpartei halt.
Doppelpass ist doch ein Randthema,das macht weder Wahlsieg noch Koalitionen.
Vermögenssteuer könnte je nach Engagement der Beteiligten ein Thema sein und ich glaube nicht mal dass die CDU sich dem gänzlich verschliessen würde. Die Crux mit der Vsteuer sind nun mal die von Jazz angesprochenen Bewertungsschwierigkeiten. Zur Erinnerung: die alte Vermögenssteuer wurde abgeschafft,weil sie sehr ineffizient war. Der Aufwand ihrer Durchführung war einfach zu hoch.
So wie es im moment -man weiss ja nicht,was noch kommt an Oderfluten- aussieht ,wird doch aber das entscheidende Thema die innere Sicherheit. Und da sehe ich ehrlich gesagt wenig Annäherungspotential von Grün und Schwarz.
Zuletzt geändert von Welfenprinz am Fr 13. Jan 2017, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
kann mich nicht erinnern, dass die CDU/CSU Bundestagsfraktion schon einen Antrag zum Doppelpass in den Bundestag eingebracht hat.CaptainJack hat geschrieben:(12 Jan 2017, 20:55)
Das hat man ja beim "Doppelpass" gesehen! Man kann sich gar nicht vorstellen, wie es intern brodelt. Wahlen gehen allerdings vor!
Parteitagsbeschluesse sind oft fuer die Ablage bestimmt.
Re: Was spricht für "Jamaika"?
so gehen die Meinungen auseinander - fuer mich ein Hoffnungstraeger mit Realitiaetssinn.Welfenprinz hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:23)
Ne Partei,bei der Habeck die Hoffnung darstellt,ist mittelfristig tot..
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Stimmt schon,meine ablehnende Grundeinstellung dominiert die Bewertung.
Aber auf jeden Fall haben die Grünen nicht mehr die Anzahl von Persönlichkeiten wie sie in der Gründungsgeneration vorhanden waren.
Ein Habeck reicht nicht,der Rest aus farblosen Sachbearbeitern wird die Wähler nicht vom Sessel reissen.
Im übrigen ist neben Realitätssinn was anderes wichtig um zu begeistern,die grüne Palette von Roth bis Künast hat durch andere Facetten Stimmen gemacht. Schillernde Persönlichkeit und so.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Eine Grüne zur Lage der Grünen:
http://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Nie ... er-Politik
Ich denke die gute Frau hat die wesentlichen Sachen sehr gut erkannt.
Vor allem die Sache mit der Meinungsvielfalt sollte sich die Partei mal in Grossbuchstaben hinter die Ohren schreiben.
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Ich denke die gute Frau hat die wesentlichen Sachen sehr gut erkannt.
Vor allem die Sache mit der Meinungsvielfalt sollte sich die Partei mal in Grossbuchstaben hinter die Ohren schreiben.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Welfenprinz hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:47)
Eine Grüne zur Lage der Grünen:
http://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Nie ... er-Politik
Ich denke die gute Frau hat die wesentlichen Sachen sehr gut erkannt.
Vor allem die Sache mit der Meinungsvielfalt sollte sich die Partei mal in Grossbuchstaben hinter die Ohren schreiben.
hoert sich gut an, aber mir war diese Person bisher unbekannt!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Hat ja auch nur lokale Bedeutung.
Und deswegen ist auch zu erwarten,dass die Partei ihre Worte nicht hört. Selbstüberzeugtheit ist schliesslich fest in der grünen Genetik implementiert.
Und deswegen ist auch zu erwarten,dass die Partei ihre Worte nicht hört. Selbstüberzeugtheit ist schliesslich fest in der grünen Genetik implementiert.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Alte Kontrahentin von J. Tritt ihn das macht sie sympathisch...pikant hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:52)
hoert sich gut an, aber mir war diese Person bisher unbekannt!
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Es wurde von der Führungsebene vehement zum Ausdruck gebracht, dass man für die Beibehaltung des Doppelpasses stimmen sollte ... und was zeigte dann die Abstimmung!?pikant hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:24)
kann mich nicht erinnern, dass die CDU/CSU Bundestagsfraktion schon einen Antrag zum Doppelpass in den Bundestag eingebracht hat.
Parteitagsbeschluesse sind oft fuer die Ablage bestimmt.
Lüg dir bitte nicht immer wieder in die eigene Tasche .. oder hast du das Ganze überhaupt nicht verfolgt?
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Wie gesagt, bundesweit kommen die nicht groß unter 8%, weil sie auch ihre Exotic-Nischen haben.Welfenprinz hat geschrieben:(13 Jan 2017, 10:23)
Ne Partei,bei der Habeck die Hoffnung darstellt,ist mittelfristig tot. Für mich hat mit dem Ablösen der grossen Persönlichkeiten aus der ersten Generation das Sterben der Grünen begonnen. Die letzten Zuckungen werden jetzt halt 20 Jahre dauern.
Doppelpass ist doch ein Randthema,das macht weder Wahlsieg noch Koalitionen.
Vermögenssteuer könnte je nach Engagement der Beteiligten ein Thema sein und ich glaube nicht mal dass die CDU sich dem gänzlich verschliessen würde. Die Crux mit der Vsteuer sind nun mal die von Jazz angesprochenen Bewertungsschwierigkeiten. Zur Erinnerung: die alte Vermögenssteuer wurde abgeschafft,weil sie sehr ineffizient war. Der Aufwand ihrer Durchführung war einfach zu hoch.
So wie es im moment -man weiss ja nicht,was noch kommt an Oderfluten- aussieht ,wird doch aber das entscheidende Thema die innere Sicherheit. Und da sehe ich ehrlich gesagt wenig Annäherungspotential von Grün und Schwarz.
Der Doppelpass ist wirklich ein Randthema. Es ging aber um die Behauptung von pikant, dass die CDU geschlossen hinter der BuKa wäre.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Vier Optionen wären aus meiner Sicht grundsätzlich gegenüber R2G zu präferieren - Kenia, Deutschland, Jamaika und Big Coalition. Aber, jemand muss auch die Opposition machen und da könnten sich Grüne oder Freidemokraten - oder beide - gegenüber Linke und AfD profilieren.
Eine konstruktive Opposition ist wichtig für das Land.
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>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Na also! Auch du schreibst jetzt das, was ich schon seit über einem Jahr proklamiere. Trust me!DarkLightbringer hat geschrieben:(13 Jan 2017, 16:03)
Eine konstruktive Opposition ist wichtig für das Land.
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
Die Betonung liegt hier auf "konstruktiv" - das schließt Populismus und Putin-Sponsoring aus.CaptainJack hat geschrieben:(13 Jan 2017, 21:15)
Na also! Auch du schreibst jetzt das, was ich schon seit über einem Jahr proklamiere. Trust me!
Die SPD als führende Opposition wäre aber vielleicht gar nicht mal die schlechteste Idee und "Jamaika" liegt derzeit in Reichweite.
http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.htmlSonne Jamaicas, die Träume von Malaika
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
sicher habe ich das verfolgt und vor allem die Meinung von Angela Merkel, dass das mit ihr als Bundeskanzlerin nicht zu machen ist!CaptainJack hat geschrieben:(13 Jan 2017, 15:24)
Es wurde von der Führungsebene vehement zum Ausdruck gebracht, dass man für die Beibehaltung des Doppelpasses stimmen sollte ... und was zeigte dann die Abstimmung!?
Lüg dir bitte nicht immer wieder in die eigene Tasche .. oder hast du das Ganze überhaupt nicht verfolgt?
Wo ist der Antrag der CDU/CSU Bundestagsfraktion zum Parteitagsbeschluss? - gibt es nicht - Beschluss verstaut in der Ablage und wird wohl bald von Ablage in Papierkorb wandern.
das haben viele Parteitagsbeschluesse so an sich, nicht nur bei CDU.
Auch die Obergrenze der CSU hat bisher den Bundestag nicht gesehen - warum wohl?
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Ich hoffe wirklich nicht, dass sich die FDP herablässt in eine solche Koalition einzutreten. Sollte ich Anzeichen dafür verspüren, ist sie für mich sofort unwählbar. Da nicht nur ich so denke, muss die FDP verdammt aufpassen, dass sie nicht wieder unter 5% fällt: Eine ehrliche Opposition ist mir und ganz sicher vielen anderen tausendmal lieber, als so ein solches no go!DarkLightbringer hat geschrieben:(14 Jan 2017, 08:10)
Die Betonung liegt hier auf "konstruktiv" - das schließt Populismus und Putin-Sponsoring aus.
Die SPD als führende Opposition wäre aber vielleicht gar nicht mal die schlechteste Idee und "Jamaika" liegt derzeit in Reichweite.
http://www.golyr.de/goombay-dance-band/ ... 04458.html
Na prima, du hast richtig erkannt, dass "das mit der BUKa nicht zu machen ist" .... aber wo ist dann dein behauptetes "geschlossen hinter der Kanzlerin stehen"? Du merkst wahrscheinlich selbst, dass du sehr verworren und widersprüchlich schreibst. Im Übrigen ist das eher Off Topic, so dass du das Thema in einem anderen Thread diskutieren musst!pikant hat geschrieben:
sicher habe ich das verfolgt und vor allem die Meinung von Angela Merkel, dass das mit ihr als Bundeskanzlerin nicht zu machen ist!
Wo ist der Antrag der CDU/CSU Bundestagsfraktion zum Parteitagsbeschluss? - gibt es nicht - Beschluss verstaut in der Ablage und wird wohl bald von Ablage in Papierkorb wandern.
das haben viele Parteitagsbeschluesse so an sich, nicht nur bei CDU.
Auch die Obergrenze der CSU hat bisher den Bundestag nicht gesehen - warum wohl?
Re: Was spricht für "Jamaika"?
unter Jamaika werden auch diese Parteitagsbeschluesse nicht Wirklichkeit - alles nicht mit FDP und Guenen zu machen!CaptainJack hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:58)
Na prima, du hast richtig erkannt, dass "das mit der BUKa nicht zu machen ist" .... aber wo ist dann dein behauptetes "geschlossen hinter der Kanzlerin stehen"? Du merkst wahrscheinlich selbst, dass du sehr verworren und widersprüchlich schreibst. Im Übrigen ist das eher Off Topic, so dass du das Thema in einem anderen Thread diskutieren musst!
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Re: Was spricht für "Jamaika"?
offt topic : Für JAMAICA sprechen die schönen Frauen und der RUM. Letzterer macht ab einer gewissen Quantität weniger schöne Frauen auch SCHÖÖÖÖN....pikant hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:11)
unter Jamaika werden auch diese Parteitagsbeschluesse nicht Wirklichkeit - alles nicht mit FDP und Guenen zu machen!
Re: Was spricht für "Jamaika"?
Lindner hat sich doch schon offen fuer diese Konstellation gezeigt und Vize-Kubicka ebenfalls - natuerlich ist Jamaika besser als diese Stillstandskoalition und Laschet von der CDU ist auch ein Fan dieser Konstellation.CaptainJack hat geschrieben:(14 Jan 2017, 11:58)
Ich hoffe wirklich nicht, dass sich die FDP herablässt in eine solche Koalition einzutreten. Sollte ich Anzeichen dafür verspüren, ist sie für mich sofort unwählbar. Da nicht nur ich so denke, muss die FDP verdammt aufpassen, dass sie nicht wieder unter 5% fällt: Eine ehrliche Opposition ist mir und ganz sicher vielen anderen tausendmal lieber, als so ein solches no go!
Re: Was spricht für "Jamaika"?
die Alternative ist doch nur schwarz-gruen ( reicht zur Zeit nicht), eine Ampel (reicht noch weniger) oder R2G ( auch unwahrlscheinlich).Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Jan 2017, 12:15)
offt topic : Für JAMAICA sprechen die schönen Frauen und der RUM. Letzterer macht ab einer gewissen Quantität weniger schöne Frauen auch SCHÖÖÖÖN....
ich habe von dieser grossen Koalition jetzt genug - es geht einfach nicht voran.