Uffhausen hat geschrieben:(08 Jan 2017, 16:38)
Hm. Also ich habe in den letzten 12-15 Monaten viele Leute kennengelernt, die von sich aus sagen, sie seien Populisten, bzw. populistisch.
Nun ja, das dürfte
äußerst bedenklich sein. Dann können sie sich nicht kritisch mit der Sache des Populismus auseinandergesetzt haben. Natürlich gibt es Populisten. Die Bekanntesten dürften die sein, die die Todesstrafe fordern. Natürlich gibt es Menschen, die so einfach gestrickt sind, das man denen alles erzählen kann. Die glauben alles. Sogar an den lieben Gott. Ein Mensch, der von sich behauptet, das er Populist ist, ist kein ernstzunehmender Gesprächspartner für mich.
Und diese sehen in dieser Umschreibung ihres Denkens, bzw. ihrer Überzeugung, keine Abwertung oder gar Beleidigung.
Das kann ich mir vorstellen. Wer so dumm ist, das er noch nichtmal versteht, mit welcher Menschengruppe er sich da gemein gemacht hat, der merkt offensichtlich gar nichts mehr.
Der grundlegenden Logik deiner Aussage zufolge - Populismus/populistisch sei nur ein Werkzeug der Lügenpresse
Das habe ich so, nicht geschrieben. Die Lügenpresse, ist eine von den Gruppen, die mit Vorliebe, mit solchen Totschlagsargumenten arbeitet. Daneben gibt es noch die Politiker, die Moderatoren (Radio, Versammlungen, Foren (natürlich nicht im Politik-Forum hier!), etc.), die Religionswichtigtuer und Andere.
- müsstest du eigentlich auch eingestehen, dass das Wörtchen "Lügenpresse" nicht anderes ist als ein ebensolches Werkzeug.
Nein! Ich benutze das Wort Lügenpresse, um zu provozieren. Ich möchte Menschen in die Enge treiben, mir darzustellen, warum sie gerade nicht zur Lügenpresse gehören. Insbesondere, wenn sie es mir an dem Beispiel erklären, wo sie mich in der Sache, als Populisten bezeichnet haben. Besser kann man nicht zur Sache kommen.
Und jeder, der es benutzt, hat ein Problem mit anderslautenden Meinungen, bzw. Meinungsfreiheit im allgemeinen.
Kann ich so nicht sehen. Wo kann man denn unterschiedlicher Meinung sein? Mir fiele da, die Religion ein, die Politik, die Juristerei, der Sex, die Partnerwahl, die Kunst, der Sport, die Farben und vielleicht noch die Autos etc. Wo kann man sonst noch unterschiedlicher Meinung sein? Bei der Ethik? Bei der Humanität? Bei der Gerechtigkeit? Bei der Freiheit? Bei der Unversehrtheit? Bei der Liebe? Bei den Gesetzen? Bei der Verteilungsgerechtigkeit?
Wann kommt denn die Keule des Populismus? Wann lügt denn die Presse? Ist es nicht immer dann, wenn man Menschen dabei erwischt, das sie sich unzulässig, schamlos und ungerecht bereichern? Bitte, bring andere Beispiele, wo die Presse lügt? und Populismus vorwirft?
Persönlich denke ich auch nicht, dass dies Leute, die gemeinhin als Populisten/populistisch bezeichnet werden, bzw. sich selbst so nennen, irgendwie dümmer sind, als Andersdenkende.
Hatte ich oben schon was zu geschrieben. Diejenigen, die so bezeichnet werden, sind oft intelligent. Diejenigen die sich selber so nennen, sind fragwürdige Erscheinungen.
Nur: Ich habe sehr oft den Eindruck, sie stellen sich absichtlich dümmer als sie sind.
Glaube ich nicht. Warum sollten sie sowas machen? Kann ich aber nicht viel zu sagen. Jeder, der mich als Populisten bezeichnet, bekommt von mir sofort die Aufforderung, mir zu erklären, warum ich in der Sache, populistische Ansichten vertrete. In der Regel, ist das Thema, dann sofort beendet. In der Regel wissen solche Schwätzer, nämlich gar nicht was Populismus ist.
Sie lassen schwer andere Meinungen als die eigene zu, werden schnell beleidigend wenn man sie hinterfragt,
Kann ich nichts zu sagen. Habe ich noch nicht erlebt. Ich versuche immer, nicht zu beleidigen. Im Gegenteil, ich versuche es meinem Gegenüber, so leicht zu machen, wie es geht. Ich persönlich, benutze den Vorwurf des Populismus, ausschließlich nur, wenn ich der Meinung bin, das es Populismus ist, was der andere vertritt. Wenn der dann beleidigend wird, gibt es für mich 2 Möglichkeiten.....
schwingen im Eilverfahren die Nazi- oder Gutmensch-Keule um sich aus der Affäre zu ziehen.
Sie beantworten ein Todschlagsargument (Populismus), durch andere Totschlagsargumente (Nazi, Gutmensch). Vielleicht, sollten sich Beide, andere Gesprächspartner suchen?
Ein persönliches Beispiel:
Ich habe mich vor ein paar Wochen mit einer Frau unterhalten, sie sich selbst zum Rechtspopulismus bekannte; sie war u. a. überzeugt davon, dass Deutschland aufgrund der drohenden Islamisierung durch die Flüchtlinge dem Untergang entgegen trete.
Das ist kein Rechtspopulismus. Es gibt viele ernstzunehmende Untersuchungen, die genau das Nahe legen. Es lässt sich fast lückenlos beweisen, wie eine Islamisierung einen Staat verändert, und zu Zuständen führt, die das Leben nicht mehr lebenswert erscheinen lassen. Ich möchte nicht in Saudi Arabien wohnen, im Iran, in Nordafrika, Nahem Osten (außer Israel), oder der Türkei. Wüsste nicht, was an dieser Ansicht populistisch ist.
Deutschland geht nicht "unter", aber es würde sich mit einer Islamisierung, so sehr verändern, das ich Suizid machen würde.
Ich: Woran machen Sie das fest, den Untergang Deutschlands?
Deutschland geht nicht unter. Es wird kaum von der Landkarte verschwinden. Es gibt aber viele Anzeichen in Deutschland, das sich Islamisten, mitlerweile so stark fühlen, das man Angst um den demokratischen Rechtsstaat bekommen kann und muss. Der einsweilige Höhepunkt, war die Silvesternacht 2015/16 und die 12 Toten auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin. Und, das es Islamisten in Deutschland möglich ist, das sie ungehindert Menschen mit dem Tode bedrohen können, wie Mina Ahadi, Sabatina James oder Hamed Abdel-Samad, nur weil sie kritisch ihre Meinung gesagt haben, zeigt mir, das Deutschland in seinen Grundfesten bedroht wird.
Natürlich, noch ist nichts verloren. Die 3 Staatsgewalten, sind auf dem richtigen Weg. Ich bin der festen Überzeugung, das Deutschland, auch ohne Extremisten, das Islamistenproblem gelöst bekommt. Allerdings, bedurfte es dafür Kraft, Mut, Überzeugung und Durchsetzung. Dies ist leider, weder von den Politikern, noch von der Lügenpresse, vorrausschauend geleistet worden. Diese Gruppen, reagieren immer nur dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Sie: Schauen Sie doch mal nach Schweden, oder befassen Sie sich mal mit der Geschichte des Islam!
Völlig untaugliches Argument. Ich hätte so argumentiert, wie ich es oben gemacht habe.
Ich: Entschuldigung, ich fragte nach Deutschland - nicht nach Schweden; und ich wollte was vom deutschen Untergang wissen, nicht über die Geschichte des Islam!
Eben, auch schlecht argumentiert. Man hätte auch von sich aus, meine Argumente nennen können. Wollte man die Wahrheit nicht hören?
Sie: Sie blöd-naiver Gutmensch, leben Sie doch weiter in Ihrer grün-linken Traumwelt!
Nun ja, zeigt, um welches Niveau es sich handelt.
Damit ließ sie mich stehen. Sie konnte nicht antworten, nur beleidigen. Und derlei "Unterhaltungen" habe ich dutzendfach gehabt und sie endeten immer gleich.
Könnte aber auch an Dir und Deinen Argumenten liegen?
Bislang konnte mich noch kein Populist (egal ob links- oder rechtsgerichtet) von seiner Intelligenz überzeugen, eher vom Gegenteil.
Ich kann mich hier nur wiederholen. Ein Populist, der davon überzeugt ist, das er einer ist, kann gar nicht intelligent sein. Ein Populist, dem man das vorwirft, einer zu sein, kann natürlich hochintelligent sein, weil er oft, kein Populist ist.