Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

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Elser
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von Elser »

ebi80 hat geschrieben:(26 Dec 2016, 09:49)

Die Widerstände sind weniger das Problem. Adaptives Kurvenlicht, Sensoren, Abblendautomatik und natürlich elektronisch gesteuerte Beleuchtung zum Einkaufstüten ins Haus tragen. Am Ende ist weniger die LED das Problem, mehr der Schnickschnack der davor verbaut ist. :D

Diese Probleme kommen höchstens noch dazu. Das LED-Austauschproblem bleibt.

Elser
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Teeernte
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von Teeernte »

Elser hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:35)

Diese Probleme kommen höchstens noch dazu. Das LED-Austauschproblem bleibt.

Elser

DER Vorteil der LED ist doch - dass sie 100.000 Betriebsstunden "hält" ... :D :D :D :D hat die Industrie versprochen...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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H2O
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von H2O »

Elser hat geschrieben:(27 Dec 2016, 10:20)

Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Einzelne LED kosten etwas 2 Cent. Es wäre durchaus möglich, auswechselbare LED-Träger zu bauen, die man dann, wie Glühlampen, austauschen könnte. Es wird nur einfach nicht gemacht!!! Dem Autokäufer fällt die Sauerei erst dann auf wenn, meist nach den ersten 2 Garantiejahren, der Ausfall kommt.

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Die Sache mit den 2 ct/LED macht mir doch zu schaffen. In wiki findet man schnell heraus., daß Autoscheinwerfer mit LED-Bestückung ziemlich aufwendige Gebilde sein müssen: Bis zu 72 Leuchtdioden für eine Lampe! In meinem Aquarium sind Leuchtdioden kleine Flächenstrahler mit 8 Anschlußdrähtchen; davon 32 Stück spritzwasserdicht und dampfdicht in einem Glasrohr auf einer schmalen Leiterkarte. Wer weiß, was die Autobeleuchter sich damit einfallen lassen mussten. Na ja, wenn die mittlere Lebensdauer der Lampen das Autoleben deutlich übertrifft, dann ist das doch noch eine gute Sache. Mich würden 1000 € für eine Lampenreparatur auf jeden Fall hart treffen! Als Rentner ... aber ich will nicht jammern. Dann fahre ich mit meinem Fahrrad!
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ebi80
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von ebi80 »

H2O hat geschrieben:(27 Dec 2016, 15:55)

Die Sache mit den 2 ct/LED macht mir doch zu schaffen. In wiki findet man schnell heraus., daß Autoscheinwerfer mit LED-Bestückung ziemlich aufwendige Gebilde sein müssen: Bis zu 72 Leuchtdioden für eine Lampe! In meinem Aquarium sind Leuchtdioden kleine Flächenstrahler mit 8 Anschlußdrähtchen; davon 32 Stück spritzwasserdicht und dampfdicht in einem Glasrohr auf einer schmalen Leiterkarte. Wer weiß, was die Autobeleuchter sich damit einfallen lassen mussten. Na ja, wenn die mittlere Lebensdauer der Lampen das Autoleben deutlich übertrifft, dann ist das doch noch eine gute Sache. Mich würden 1000 € für eine Lampenreparatur auf jeden Fall hart treffen! Als Rentner ... aber ich will nicht jammern. Dann fahre ich mit meinem Fahrrad!
Moderne Fahrrad leuchten sind heutzutage aber auch LED :D. Man darf halt keine Unfälle bauen, dann passt das schon. Ganz am Anfang ging es auch per Kerzenschein.
Oder waren das noch Kutschen? :rolleyes:
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H2O
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von H2O »

ebi80 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 17:20)

Moderne Fahrrad leuchten sind heutzutage aber auch LED :D. Man darf halt keine Unfälle bauen, dann passt das schon. Ganz am Anfang ging es auch per Kerzenschein.
Oder waren das noch Kutschen? :rolleyes:
Sind Pferde nachtblind? Die kommen doch auch ohne Kerzen zum Stall!
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ebi80
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von ebi80 »

H2O hat geschrieben:(27 Dec 2016, 17:25)

Sind Pferde nachtblind? Die kommen doch auch ohne Kerzen zum Stall!
Kutschen, zumindest manche, hatten Kerzenlampen.
Der Kutscher ist das Problem. Die waren auch oft Rentner.....duck
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H2O
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von H2O »

ebi80 hat geschrieben:(27 Dec 2016, 17:31)

Kutschen, zumindest manche, hatten Kerzenlampen.
Der Kutscher ist das Problem. Die waren auch oft Rentner.....duck
Ja, heute suchen die eben Pfandflaschen mit Taschenlampen. :eek:
LED kann, aber muß nicht!
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von Boracay »

Firlefanzdetektor hat geschrieben:(27 Dec 2016, 09:29)

LOL!

Manche begreifen nicht, dass es sich mit dem Neuwagenkauf und dessen Wertverlust ebenso verhält, wie bei "Wertverlusten" von Aktien bei gefallenenem Kurs, über den Kleingeister lamentieren, die offenbar nur in kurzen Zeitrahmen denken können: Er tritt nur dann ein, wenn man zu dem Zeitpunkt verkauft! :cool:
Falsch - bei einem Fahrzeug gibt es nur einen Weg - nach unten. Wenn schon viel zu teuer gekauft wird (so blöd als Privatperson einen Neuwagen zu kaufen muss man erst mal sein) dann ist der Verlust schlichtweg größer.
William
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von William »

Boracay hat geschrieben:(27 Dec 2016, 21:15)

Falsch - bei einem Fahrzeug gibt es nur einen Weg - nach unten. Wenn schon viel zu teuer gekauft wird (so blöd als Privatperson einen Neuwagen zu kaufen muss man erst mal sein) dann ist der Verlust schlichtweg größer.
Beim Auto ist es in gewisser Weise doch schon wie mit Aktien. Man soll nicht den Fehler begehen zu kaufen wenn alle anderen auch kaufen, denn dann ist es a) zu teuer und b) ist relativ gewiss, dass es auf absehbare Zeit mit dem Preis wieder nach unten geht.

Wirtschaft brummt - alles toll - Absätze auf Rekordniveau.
Wenn diese Meldung erstmals ertönt, dann kaufe ich.... erst mal gar nichts, denn dann bezahle ich mit Sicherheit mehr als nötig wäre.
Kaufen alle Mercedes, BMW, Audi, etc., gehe ich zum freundlichen Asiahändler und ziehe mir ein Gefährt mit 30%+ Rabatt.
Werden den Leuten die Nobelmarken zu teuer, hole ich mir einen Jahres- oder Werkswagen davon, denn dann ist der Preisabschlag auch dort akzeptabel.
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von immernoch_ratlos »

Hallo Elser,

Dein Beitrag (zum internen Beitrag) geht auf einen Teilaspekt ein. Bei mehreren Gelegenheiten habe ich meine Meinung was das WIE & WO der Strom für e-cars herkommen sollte, recht genau beschrieben.

Zum WIE gehört für mich auch die Schlussfolgerung, ein "Umtausch" 1 : 1 - "f-car zu e-car" wird es nicht geben. Auch wenn sich die Zahl auf einer sehr niedrigen Basis bereits exponentiell erhöht (die noch geringe Basis verleitet zu falschen Annahmen), wird auch ein völlig verändertes Transportsystem am Ende dieser Entwicklung stehen. Die Belastungen durch einen ungezügelten Individualverkehr - speziell in den Städten - ist selbst auf mittlere Sicht unhaltbar. Wege, dies ohne zu große Einbrüche im Bereich der Automobilindustrie (welche derzeit ~1/3 der industriellen Produktion ausmacht) werden gefunden werden müssen. Das dies eine vernünftige Übergangsphase bedingt, erscheint mir logisch.

Vorherige Produzenten von Individualverkehrsgerät, werden auf andere Systeme umsteigen oder schlicht untergehen. Die ersten Weichenstellungen sind da bereits zu beobachten. Eher leise, noch ist man von "normalen" Geschäft viel zu abhängig. Die sinnvolle Weiterentwicklung fossiler Lösungen ist längst an ihren Grenzen angelangt. Unterm Strich werden bestenfalls 20% der primären Gesamtenergie auf die Straße gebracht. Auf eine Infrastruktur, die im Prinzip ebenfalls am Ende ist. Wer dieses Gebiet technologisch beherrscht, wird auch die veränderte Infrastruktur direkt beeinflussen. Warum z.B. soll ein LKW auf längere Strecken (nach dem Einmünden / bis zum Verlasssen) von dem was heute noch "Autobahn" ohne vernünftige Lenkung ist, nicht in geringem Abstand die (beiden) äußeren Spuren vollkommen autonom befahren ? Jedenfalls, solange bis ein intelligenteres Transportsystem gefunden wird ? Wenn die Transportkosten den realen Kosten entsprechen würden, wäre das längst geschehen. Bis dahin finanzieren wir das Reiten eines toten Pferdes weiter - wie intelligent ist das denn ?

Darüber weiter zu phantasieren geht mir zu weit. Dennoch, selbst Strom aus fossilen Quellen (überall muss es Übergänge geben) "zentralisiert" den Ort mit der größten Abgaskonzentration an besser zu kontrollierende (bereits existierende) Orte. Wer selbst Strom produzieren könnte, wird dies auch tun, wenn sich daraus ein Vorteil ergibt. Eine Mehrfachnutzung der heimischen PV, verringert deren finanzielle Amortisationszeit.

Wird die "Latte" für den Betrieb eines fossilen Fahrzeugs auf ganz natürliche Weise immer höher gelegt, müssen keine allgemeinen Verbote ergehen (was den Widerstand völlig unsinnig erhöht). Lange Übergangsfristen erleichtern das Umdenken. Wer sowieso wegen des Fahrzeugalters einen Neukauf plant und das ohne zusätzlichen Druck entscheiden kann, wird sich eher von neuen Methoden überzeugen lassen.

Fahrzeuge, die noch uneingeschränkt lauffähig sind, sollten solange wie möglich erhalten bleiben. Der Energieanteil, der als "graue Energie" in jedem Fahrzeug steckt, sollte auf keinen Fall vorzeitig vernichtet werden. Warum soll jemand mit so einer Kiste nicht weiter bis zu "Übergängen" zum lokalen Stadtverkehr fahren, auch, wenn das Befahren in den Innenstädten nach und nach für diesen Fahrzeugtyp ausgeschlossen wird ? Kommt dann das "normale Ende" eines solchen Fahrzeugs, wird sich dessen Eigentümer längst zu einer zeitgemäßen Transportmethode entschlossen haben. Ein Gebrauchtwagenhandel ist so durchaus weiter möglich.

Hat man nicht nur im Kopf, was gerade "üblich" ist, kann man sich also auch sinnvolle Veränderung vorstellen, dürfte das die Zahl von "Eingriffen" ganz natürlich begrenzen. Seit meiner Geburt hat sich sowohl in D, als auch auf der Welt soviel verändert, dass ich ein Narr sein müsste, nur weil das einigen hier und da schlicht nicht wahrhaben wollen, bleibt einfach alles beim gegenwärtigen Status quo. Gar von einem "Status quo ante" zu träumen - egal bei was und wo, dass ist wirklich irre, aber leider menschlich....
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Re: Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor - Ab wann keines mehr kaufen?

Beitrag von Kritikaster »

Boracay hat geschrieben:(27 Dec 2016, 21:15)

Falsch - bei einem Fahrzeug gibt es nur einen Weg - nach unten. Wenn schon viel zu teuer gekauft wird (so blöd als Privatperson einen Neuwagen zu kaufen muss man erst mal sein) dann ist der Verlust schlichtweg größer.
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