Dürfen Rechte helfen ?

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Ebiker
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Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Ebiker »

oder ist das grundsätzlich abzulehnen ? In Dresden hatte Pegida schon mal gesammelt, Spende abgelehnt. In Thüringen wurde vom Kinderhospiz eine Spende durch Rechte abgelehnt. Und jetzt steht in Dresden wieder ein Bürger am Pranger weil er ähnlich wie in Berlin ein kostenloses Essen für Dresdner Obdachlose an. Im Zeiten in denen Bedürftige ohne Lobby wie es Obdachlose "die schon länger hier leben " gern mal hinten runter fallen finde ich solche Initiativen durchaus legitim.
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Misterfritz
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Misterfritz »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 15:21)

oder ist das grundsätzlich abzulehnen ? In Dresden hatte Pegida schon mal gesammelt, Spende abgelehnt. In Thüringen wurde vom Kinderhospiz eine Spende durch Rechte abgelehnt. Und jetzt steht in Dresden wieder ein Bürger am Pranger weil er ähnlich wie in Berlin ein kostenloses Essen für Dresdner Obdachlose an. Im Zeiten in denen Bedürftige ohne Lobby wie es Obdachlose "die schon länger hier leben " gern mal hinten runter fallen finde ich solche Initiativen durchaus legitim.
wenn rechte z.b. obdachlosen helfen wollten, dann könnten sie das ohne grosses bohei machen. z.b. sind tafeln alle eingetragene vereine, bei denen man mitglied werden kann und dadurch regelmässig spenden. was sicherlich sinnvoller ist, als einmalig z.b. 1.000 flocken zu sammeln.
wenn es den leuten wirklich nur um hilfe ginge, dann würden sie das lautlos tun.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
Ebiker
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Ebiker »

Auf einer Pegida- Demo wurde für die Tafel gesammelt, die hat abgelehnt. Die Tafeln unterstützen auch Migranten. Und sollten dann nicht alle Spender "lautlos" helfen ?
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Quatschki
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Quatschki »

Die haben eben Angst vor der Sippenhaftung, die ihnen blüht, wenn sie Spenden von "Rechten" annehmen
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Billie Holiday
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Billie Holiday »

Wer ernsthaft helfen will, ohne großen Dank oder Aufmerksamkeit zu ernten, kann jederzeit anonym spenden.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Schnitter »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 15:21)

oder ist das grundsätzlich abzulehnen ? In Dresden hatte Pegida schon mal gesammelt, Spende abgelehnt. In Thüringen wurde vom Kinderhospiz eine Spende durch Rechte abgelehnt. Und jetzt steht in Dresden wieder ein Bürger am Pranger weil er ähnlich wie in Berlin ein kostenloses Essen für Dresdner Obdachlose an. Im Zeiten in denen Bedürftige ohne Lobby wie es Obdachlose "die schon länger hier leben " gern mal hinten runter fallen finde ich solche Initiativen durchaus legitim.
Dass sich wohltätige Organisationen nicht für den Wahlkampf von Neonazis ausnutzen lassen ist sehr löblich.

Die selbe Strategie wie Bachmann & Co. fährt ja bekanntlich der IS.
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Kael
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Kael »

Schon witzig das es in Ordnung ist das Linke spenden, Rechte aber nicht.

Es ist auch verwunderlich das angenommen wird das Rechte Menschen prinzipiell nicht helfen wollen, auch wenn sie nicht aus dem eigenen Heimatland stammen, dass sie diesen aber helfen möchten - sie aber auf dauer nicht hier haben wollen - ist wohl schändlich.

Ich würde diesen Menschen auch helfen, allerdings will ich nicht das sie hier sind.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Schnitter »

Kael hat geschrieben:(23 Dec 2016, 16:43)

Schon witzig das es in Ordnung ist das Linke spenden, Rechte aber nicht.
Es ist völlig in Ordnung wenn Rechte spenden.

Die betroffenen Hilfsorganisationen wollen sich aber offensichtlich nicht zum Helfershelfer von Parteien/Bewegungen vom rechten Rand machen lassen.

Das ist etwas völlig anderes.
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Kael
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Kael »

Aber ist wie gesagt in Ordnung wenn Linke spenden mh? Von denen wird natürlich gern Geld genommen.

Also werden lieber linke Parteien / Fraktionen unterstützt ?
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Alexyessin
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Alexyessin »

Billie Holiday hat geschrieben:(23 Dec 2016, 16:26)

Wer ernsthaft helfen will, ohne großen Dank oder Aufmerksamkeit zu ernten, kann jederzeit anonym spenden.
So sehe ich das auch.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Schnitter »

Kael hat geschrieben:(23 Dec 2016, 16:47)

Aber ist wie gesagt in Ordnung wenn Linke spenden mh? Von denen wird natürlich gern Geld genommen.

Also werden lieber linke Parteien / Fraktionen unterstützt ?
Offensichtlich können sich die wohltätigen Organisationen damit besser arrangieren.

Finde ich verständlich....
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Alter Stubentiger
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Alter Stubentiger »

Kael hat geschrieben:(23 Dec 2016, 16:47)

Aber ist wie gesagt in Ordnung wenn Linke spenden mh? Von denen wird natürlich gern Geld genommen.

Also werden lieber linke Parteien / Fraktionen unterstützt ?
Das ist das Problem mit den Rechten. Sie instrumentalisieren alles. Wo hängen Linke ihre Privatspenden denn an die große Glocke?
Ich wüßte jetzt nicht wo da großartig Aufsehen erregt wird oder wurde. Aber Pegida muß natürlich öffentlichkeitswirksam zeigen wie wohltätig man ist.
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Kael
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Kael »

https://www.die-linke.de/politik/aktion ... fuer-alle/

liegt wohl daran das man denkt das Rechte nicht nett sein können :X
Amtsschimmel
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Amtsschimmel »

Quatschki hat geschrieben:(23 Dec 2016, 16:20)

Die haben eben Angst vor der Sippenhaftung, die ihnen blüht, wenn sie Spenden von "Rechten" annehmen
Geld stinkt nicht.
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Ein Terraner
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Ein Terraner »

Amtsschimmel hat geschrieben:(23 Dec 2016, 17:09)

Geld stinkt nicht.
Doch, sogar gewaltig. Vor allem Münzen, schon mal daran gerochen?
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von ebi80 »

Ein Terraner hat geschrieben:(23 Dec 2016, 17:25)

Doch, sogar gewaltig. Vor allem Münzen, schon mal daran gerochen?
Nicht wenn man sie direkt nach Erhalt abschleckt. ;)
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Ein Terraner
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Ein Terraner »

ebi80 hat geschrieben:(23 Dec 2016, 17:58)

Nicht wenn man sie direkt nach Erhalt abschleckt. ;)
Wie vielen Menschen man da wohl symbolisch die Hand und Brieftasche abschlecken würde?
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zollagent
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von zollagent »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 15:21)

oder ist das grundsätzlich abzulehnen ? In Dresden hatte Pegida schon mal gesammelt, Spende abgelehnt. In Thüringen wurde vom Kinderhospiz eine Spende durch Rechte abgelehnt. Und jetzt steht in Dresden wieder ein Bürger am Pranger weil er ähnlich wie in Berlin ein kostenloses Essen für Dresdner Obdachlose an. Im Zeiten in denen Bedürftige ohne Lobby wie es Obdachlose "die schon länger hier leben " gern mal hinten runter fallen finde ich solche Initiativen durchaus legitim.
Kommt drauf an, welche Absicht dahintersteckt. Denn sehr altruistisch sind Rechte in aller Regel nicht.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Ebiker »

Ist der Wursthersteller auch nicht der 10ct von jeder Wurst an das Kinderhospiz spendet
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zollagent
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von zollagent »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:05)

Ist der Wursthersteller auch nicht der 10ct von jeder Wurst an das Kinderhospiz spendet
Der verfolgt in aller Regel auch keine Absichten, die den Rechtsstaat beseitigen helfen sollen.
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frems
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von frems »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 15:21)

oder ist das grundsätzlich abzulehnen ? In Dresden hatte Pegida schon mal gesammelt, Spende abgelehnt. In Thüringen wurde vom Kinderhospiz eine Spende durch Rechte abgelehnt. Und jetzt steht in Dresden wieder ein Bürger am Pranger weil er ähnlich wie in Berlin ein kostenloses Essen für Dresdner Obdachlose an. Im Zeiten in denen Bedürftige ohne Lobby wie es Obdachlose "die schon länger hier leben " gern mal hinten runter fallen finde ich solche Initiativen durchaus legitim.
Die helfen nich, sondern inszenieren sich. Wer halbwegs Anstand hat, verkauft sich nicht für ein paar Euro. Irrsinnig, weil genau solche Typen über Jahre über Obdachlose schimpften und sich nicht für sie interessieren. Und nun wollen sie eine arme Bevölkerungsgruppe gegen eine andere ausspielen. Ekelhaft. Die Mitläufer der Krawallmärsche können ja als Privatpersonen einfach Geld überweisen oder sich engagieren. Machen sie komischerweise nur, wenn ihr Führer Bachmann sie medienwirksam dazu aufruft. Tolle "Hilfe". :rolleyes:
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Misterfritz
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Misterfritz »

frems hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:13)

Die helfen nich, sondern inszenieren sich. Wer halbwegs Anstand hat, verkauft sich nicht für ein paar Euro. Irrsinnig, weil genau solche Typen über Jahre über Obdachlose schimpften und sich nicht für sie interessieren. Und nun wollen sie eine arme Bevölkerungsgruppe gegen eine andere ausspielen. Ekelhaft. Die Mitläufer der Krawallmärsche können ja als Privatpersonen einfach Geld überweisen oder sich engagieren. Machen sie komischerweise nur, wenn ihr Führer Bachmann sie medienwirksam dazu aufruft. Tolle "Hilfe". :rolleyes:
:thumbup:
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von MoOderSo »

zollagent hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:09)

Der verfolgt in aller Regel auch keine Absichten, die den Rechtsstaat beseitigen helfen sollen.
Diese fiesen Fieslinge arbeiten sicher schon an grundrechtswidrigen Plänen wie Massenüberwachung durch "anlasslose Vorratsdatenspeicherung" oder einem "Abwehrzentrum gegen Desinformation" um unliebsame Äußerungen zu zensieren. :)
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Schnitter »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:05)

Ist der Wursthersteller auch nicht der 10ct von jeder Wurst an das Kinderhospiz spendet
Stimmt.

Dem Wursthersteller steht man in der Regel aber relativ neutral gegenüber.

Rechtsextremisten verursachen bei den meisten Leuten aber Ablehnung bis Brechreiz. Die werden eben "nicht gemocht", das liegt an deren kaputter Ideologie.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Allenstein »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 15:21)
oder ist das grundsätzlich abzulehnen ? In Dresden hatte Pegida schon mal gesammelt, Spende abgelehnt. In Thüringen wurde vom Kinderhospiz eine Spende durch Rechte abgelehnt. Und jetzt steht in Dresden wieder ein Bürger am Pranger weil er ähnlich wie in Berlin ein kostenloses Essen für Dresdner Obdachlose an. Im Zeiten in denen Bedürftige ohne Lobby wie es Obdachlose "die schon länger hier leben " gern mal hinten runter fallen finde ich solche Initiativen durchaus legitim.
Die selbstorganisierte Armenspeisung finde ich gut. Eine heiße Suppe mit Bauchspeck aus der Gulaschkanone läßt sich relativ einfach organisieren und kann viele bedürftige Menschen im Winter sättigen.

Daß ein Kinderhospiz seine Gutmenschenreflexe auf Kosten todkranker Kinder kultiviert ist natürlich verachtenswert, aber da kann man wohl nichts machen. Auch in dem Bereich kann man selbst etwas organisieren, um kranken und bedürftigen Kindern eine Freude zu machen. Man muß sich den Umweg über bestehende Organisationen gehen.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Ebiker »

Schnitter hat geschrieben:(23 Dec 2016, 20:12)

Stimmt.

Dem Wursthersteller steht man in der Regel aber relativ neutral gegenüber.

Rechtsextremisten verursachen bei den meisten Leuten aber Ablehnung bis Brechreiz. Die werden eben "nicht gemocht", das liegt an deren kaputter Ideologie.
Mir ist nichts über eine Häufung von Brechdurchfällen bei dem Essen im Ballhaus Watzke bekannt geworden.
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Occham

Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Occham »

Amtsschimmel hat geschrieben:(23 Dec 2016, 17:09)

Geld stinkt nicht.
Zusammenarbeit stinkt nicht, Geld ist nur eine Infrastruktur, die beim veralten durchaus zum stinken anfangen könnte und dann muss man sich dennoch an Fritz wenden, die Zusammenarbeit... aber ich weiß sehrwohl, das die schnickischnacki-personen sich lieber an fritzchen wenden... und dann laut wundern wenn fritzchen Schabernack macht... eine backpfeife würde da wunder bewirken.
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Selina
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Selina »

Ebiker hat geschrieben:(23 Dec 2016, 15:21)

oder ist das grundsätzlich abzulehnen ? In Dresden hatte Pegida schon mal gesammelt, Spende abgelehnt. In Thüringen wurde vom Kinderhospiz eine Spende durch Rechte abgelehnt. Und jetzt steht in Dresden wieder ein Bürger am Pranger weil er ähnlich wie in Berlin ein kostenloses Essen für Dresdner Obdachlose an. Im Zeiten in denen Bedürftige ohne Lobby wie es Obdachlose "die schon länger hier leben " gern mal hinten runter fallen finde ich solche Initiativen durchaus legitim.
Ich hab neulich mal eine kurze Doku gesehen, wo eine identitäre Gruppierung gezeigt wurde, die Spenden sammelt, diese aber nur an "Bio-Deutsche" abgibt. Sie sagten: "Wir müssen zuerst unseren eigenen bedürftigen Leuten helfen und nicht den Migranten." So etwas finde ich schlimm. Denn Bedürftigkeit ist Bedürftigkeit, egal, woher der Bedürftige stammt. Da so eine extra betont deutsche Aktion zu veranstalten ("nur für Deutsche"), vertieft nur die Kluft zwischen den Hilfebedürftigen. Wobei das natürlich von bestimmten Kreisen auch genauso gewollt ist: Die einen werden zu den "guten" und "echten" Bedürftigen erklärt, die anderen zu den "schlechten" und "unechten". Mit Nächstenliebe hat das jedenfalls nichts zu tun. Der Spruch "nur für Deutsche" erinnert ein wenig an "Juden ist der Zutritt nicht erlaubt" oder an „Whites only“.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Amun Ra »

frems hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:13)

Die helfen nich, sondern inszenieren sich.
Wie alle Parteien, Unternehmen und Organisationen es tun. Von denen spendet doch niemand nur der Hilfe wegen.
frems hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:13)

Wer halbwegs Anstand hat, verkauft sich nicht für ein paar Euro.
Wohltätige Organisationen tun aber genau das. Und je dringender sie Geld brauchen, umso günstiger sind sie für jeden Scheiß zu haben.
frems hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:13)

Irrsinnig, weil genau solche Typen über Jahre über Obdachlose schimpften und sich nicht für sie interessieren. Und nun wollen sie eine arme Bevölkerungsgruppe gegen eine andere ausspielen. Ekelhaft.
Nennt sich Politik und ist auch hier wieder kein Alleinstellungsmerkmal der Rechten. Es werden immer die passenden Bevölkerungsgruppen dazu verwendet seine politischen Überzeugungen zu realisieren wie es eben gerade opportun ist. Niedriglöhner gegen Hartzer, Ossis gegen Wessis, Männer gegen Frauen und nun halt auch Obdachlose gegen Flüchtlinge. Aber bei den Rechten findet man plötzlich seinen inneren Gentleman und empört sich? Oh bitte...
frems hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:13)

Die Mitläufer der Krawallmärsche können ja als Privatpersonen einfach Geld überweisen oder sich engagieren.
Und wenn sie sich engagieren, ganz ohne großes tamtam, dann nur solange bis die Öffentlichkeit infrage stellt ob Rechte sich überhaupt engagieren dürfen. Klick
frems hat geschrieben:(23 Dec 2016, 19:13)

Machen sie komischerweise nur, wenn ihr Führer Bachmann sie medienwirksam dazu aufruft. Tolle "Hilfe". :rolleyes:
Auch hier wieder: so wie die überwiegende Mehrheit der Deutschen. Die helfen auch nur wenn sie durch die Medien dazu aufgefordert werden. Siehe Flutkatastrophe in Südostasien 2004.

Ich verstehe einerseits dieses Bohei nicht, jemand schrieb schon sehr richtig "pecunia non olet", andererseits bin ich gerade sehr heftig am facepalmen wie man auf einmal sich echauffieren kann über Nonsense, nur weil es dabei um Rechte geht, aber bei allen anderen kein Wort verliert. Hauptsache man hat sich mal wieder ein wenig auf die Brust geklopft und aller Welt gezeigt was für ein aufrechter deutschnationaler... ähem... ich meine natürlich antideutschnationaler (sind aber auch schwer auseinanderzuhalten heutzutage)... man ist.

Echauffieren wir uns morgen darüber, dass Rechte in den Supermarkt zum einkaufen gehen statt auf den teutschen Wochenmarkt?
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von frems »

Amun Ra hat geschrieben:(27 Dec 2016, 12:41)
Echauffieren wir uns morgen darüber, dass Rechte in den Supermarkt zum einkaufen gehen statt auf den teutschen Wochenmarkt?
Die sollen ja gerne spenden und von mir aus mit Aufruf von ihren Führern. Dagegen spricht nichts. Wenn es nur darum geht, dass ein Faschist einen großen Scheck irgendeiner Organisation grinsend und händeschüttelnd vor der Kamera in die Hand drückt, muss man sich das nicht antun.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von Amun Ra »

frems hat geschrieben:(27 Dec 2016, 13:14)

...Wenn es nur darum geht, dass ein Faschist einen großen Scheck irgendeiner Organisation grinsend und händeschüttelnd vor der Kamera in die Hand drückt, muss man sich das nicht antun.
Och, das muss sich die Organisation schon antun, wenn sie sich zuvor von anderen Politikern vor Kameras grinsend und händeschüttelnd hat Schecks überreichen lassen und auch ansonsten durch die Weltgeschichte rennt und verlautbart "Wir brauchen Geld, Geld, Geld, Geld, viel Geld, Geld, Geld!". Ansonsten hat es nämlich ein Geschmäckle. Kommt nämlich nicht so gut der Öffentlichkeit zu sagen "Ja eigentlich haben wir ja genug Geld." Und dann kommt noch dazu das sich viele Vereine sowas wie "politische Neutralität" auf die Fahnen geschrieben haben. Da sollte man sich dann schon auch dran halten. Ist so ne Integritätssache. Hat auch was mit Anstand zu tun.

Hat auch noch einen anderen positiven Nebeneffekt: je mehr Rechte Geld für wohltätige Zwecke spenden, umso weniger können sie es braunen Rattenfängern und Propagandisten in den Rachen werfen. Ist doch auch schön. :p
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von frems »

Amun Ra hat geschrieben:(27 Dec 2016, 14:32)
Hat auch noch einen anderen positiven Nebeneffekt: je mehr Rechte Geld für wohltätige Zwecke spenden, umso weniger können sie es braunen Rattenfängern und Propagandisten in den Rachen werfen. Ist doch auch schön. :p
Mag sein, aber es ist schon ein Unterschied, ob Extremisten oder Demokraten sich medial in Szene setzen. Das hat auch mit Anstand zu tun. Recht "interessant" fand ich einmal eine Reportage, wo eine braune Kameradschaft Obdachlosen Decken, Schlafsäcke usw. brachten. Die Reporter fragten dann den Obdachlosen, was er davon hält und er meinte sinngemäß: "Ich nehm die Sachen schon an bevor ich erfriere, aber verstehen tu ich es nicht. Das sind die selben Typen, die uns schon verprügelten und einen Freund von mir vor einigen Monaten ins Krankenhaus traten". Sowas tun "andere Politiker", von denen man Spendenschecks annimmt, normalerweise nicht.
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Re: Dürfen Rechte helfen ?

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Hisbollah ködert auch durch einen gemeinnützigen Arm der Organisation. Drum ist die Vorsicht vor Neppern, Schleppern und Bauernfängern berechtigt.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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