Die Christen und die DNA Gottes

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nomen Nescio »

Nele28 hat geschrieben:(15 Dec 2016, 23:14)

Falsch glauben ist aber eine irrige Vorstellung. Überhaupt an einen personifizierten allmächtigen Gott nach unseren Vorstellungen zu glauben, ist ja schon im Grunde falsch.
durch solche bigotten worte bist du/seid ihr für mich gleich orthodoxe »gläubige«.

ich habe MEINE vorstellung von Gott. nicht deine, noch unsere.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nomen Nescio »

Nele28 hat geschrieben:(15 Dec 2016, 23:09)

Natürlich glaube ich auch. Ich glaube, dass der Bäcker, bei dem ich meine Brötchen kaufe, nicht vorher in den Teig gespuckt hat.
du kannst es aber nicht beweisen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14149
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von aleph »

Nomen Nescio hat geschrieben:(15 Dec 2016, 22:31)

sorry, aber die atheisten die ich kenne und die übereifrig versuchen ihre »glaube« zu verbreiten, benützen derartige logik.
bemerkungen wie »beweise denn daß er einen urknall verursachte; daß einige stellen in der bibel tatsächlich stattfanden und nicht alles metaphorisch ist«.

meine meinung ist »jeder muß versuchen auf seine fasson seelig zu werden«. gestützt durch worte meines dominees (schon 50 jahre her) »ich betrachte den himmel als ein großes gebäude mit unzählbar viel eingangstüre. jede glaube hat ihre eigene tür. alle aber führen sie ins selbe gebäude hinein«.

Ich möchte leichte Zweifel anmelden, ob Du Deine Atheisten wirklich gut kennst. Das, was Du an Beispielen anführst, hört sich für mich ganz anders an.
Zunächst einmal ist es schwierig, Atheisten eine Mission zu unterstellen, weil der Atheismus nämlich kein Ziel hat. Er ist eine Reaktion und da kommen wir zu dem Punkt, auf den ich hinaus möchte: Atheismus ist an für sich passiv. Er reagiert auf das, was Religionen an Wissen zu besitzen glauben, was sie behaupten. Das wird in Frage gestellt. Das ist keine Mission.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14149
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von aleph »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Dec 2016, 01:56)

du kannst es aber nicht beweisen.
Theoretisch schon, allerdings ist der Aufwand sehr groß. Wenn jemand seinem Bäcker nicht traut, dann geht er eben zu einem anderen Bäcker. Niemand würde Nele dafür bestrafen wollen, dass sie ihren Bäcker wechselt.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14149
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von aleph »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Dec 2016, 01:54)

durch solche bigotten worte bist du/seid ihr für mich gleich orthodoxe »gläubige«.

ich habe MEINE vorstellung von Gott. nicht deine, noch unsere.
Hat sie denn Dich persönlich kritisiert? Sie hat doch angegeben, was sie meint: Religionen haben tradierte Gottesvorstellungen, die durch Theologien und Religionsgemeinschaften vertreten werden. Diese beeinflussen auch die Vorstellung darüber, was man allgemein unter "Gott" oder "Allmacht" versteht. Die hat Nele angesprochen.

Es ist des öfteren zu beobachten, dass Gläubige zu einer Religionsgemeinschaft gehören und sich zu deren Lehren und Glaubensbekenntnis bekennen. Hinterfrägt man dann diese Bekenntnisse, dann weichen Gläubige oft aus und man fühlt sich gefoppt "ätsch, das ist nicht mein persönlicher GLaube, was in meiner Gemeinde verkündet wird, ichhabe meine eigenen Vorstellungen darüber".
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nomen Nescio »

aleph hat geschrieben:(16 Dec 2016, 09:20)

Hat sie denn Dich persönlich kritisiert?
ja, das hat sie. mir ihren ersten satz »Falsch glauben ist aber eine irrige Vorstellung«. damit sagt sie zwei sachen.
1. ich glaube falsch. was gut wäre, daß laß ich mal beiseite. sie aber kann überhaupt nicht beweisen daß was ich glaube falsch ist. ob bewußt oder unbewußt bei mir, darüber sagt sie nichts und ich nehme an, daß sie meint daß ich nicht bewußt falsch glaube.
daneben, was ist »falsch glauben«? ist die glaube falsch? wenn ja, die bibel sagt auch was darüber, etwas über steine werfen.
wer ist sie daß sie so anmaßend auftreten kann? ihr benehmen nach zu urteilen hat sie vergessen was gute manieren sind.

2. irrige vorstellung? noch immer »das findet SIE«. woher holt sie die unverschämtheit zu behaupten daß IHR urteil/meinung korrekt ist? ICH finde es unverschämt und arrogant.

also: genau das beispiel der atheisten die durch mich verabscheut werden. genau wie ich das auch tue bei orthodoxen menschen von einer anderen glaube. »vivre et laisser vivre« ist mein motto.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Nele28

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nele28 »

@Aleph: Das ist richtig, was du schreibst.

Bei eigenen Vorstellungen in Bezug auf persönlichen Glauben, wie er hier vorgebracht wurde, ist man erst recht gefordert, kritisch zu hinterfragen. Ein Manko bei den Gläubigen allgemein.

Wenn der Körper seine Funktionen einstellt, das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird, dann stirbt auch das hoch komplexe Organ namens Gehirn ab und stellt damit ebenfalls all seine Funktionen ein.
Manchmal geschieht das auch schon vorher durch Demenz und Alzheimer. Die Denkfunktionen werden dann fortschreitend eingeschränkt, bis am Ende die Persönlichkeit einschließlich das Ich-Bewusstsein nicht mehr existieren, der Mensch also nur noch eine lebende Hülle ist, lange bevor er überhaupt stirbt.

Was ist der Mensch wirklich? Eine Marionette oder ein selbständiges Wesen mit eigenen Willen? Der eigene Wille, der gegen den „allmächtigen““ Gott eingesetzt und missbraucht werden kann?

Wir wissen doch alle, was Menschen seid ihrer Existenz ihren Mitmenschen an zig-millionenfachen Leid und Verbrechen – manchmal innerhalb weniger Jahrzehnte - angetan haben.

Ich finde es geradezu zynisch, wenn naiv gläubige Menschen dann die Ausrede parat haben, als sei der Wille Gottes unergründbar und Gott hätte schon seine Gründe, schlimmste Verbrechen im bekannten Ausmaße zuzulassen.
Was soll das für eine Vertröstung sein?

Eine Welt, bei der Menschen nur willenlose Marionetten zu Gottes Gnaden wäre, wäre schlimmer als die Hölle.
Wie ist das zu verstehen?

Das Theodizee-Problem konfrontiert mit der Frage, ob der Mensch, so wie er ist, akzeptiert werden kann oder der Mensch als missglückter Irrläufer der Evolution betrachtet werden muss.
Deshalb stellt sich die Frage ganz anders:
Können wir bei all dem Übel und dem Leid noch an Gott glauben? Der Gläubige sollte aber zu dem logischen Schluss kommen, dass es einen allmächtigen Gott, zu dem er betet, nicht geben kann.
Eine Marionette ist kein selbstständig denkendes Wesen, kann sich also nicht für Gut und Böse entscheiden. Dann stellt sich die Frage, warum Gott ein selbständiges Wesen geschaffen hat, mit dem viel Unheil in die Welt gebracht und Gott dabei tatenlos zugeschaut hat und bis auf den heutigen Tag zuschaut. .

Wäre eine Welt nicht besser und erträglicher, wenn es niemals Menschen gegeben hätte wie Hitler, Stalin, Mao, Pol pot und viele andere Scheusale davor und danach, die unendlich viel Leid über eine schier unvorstellbare Zahl von Menschen gebracht haben und immer wieder bringen, leider auch im Namen der Kirche, die viel Schuld auf sich geladen hat, wie die Geschichte bis heute eindringlich beweist.

Den Menschen wurden und werden heute noch ein schlechtes Gewissen und vor allem Schuldgefühle "eingeimpft".

Bleiben wir bei der katholischen Kirche. War sie je etwas anderes als ein Herrschaftsmittel und so eine Art Vertröstung auf ein sog. Himmelreich, was auf Erden nicht kommen wollte und was auch nicht kommen sollte?
Fußte sie nicht erkennbar auf illusionären Wunschvorstellungen, eine Art Ersatzbefriedigung für ein nicht gelebtes Leben, den Ungerechtigkeiten und dem Leid, was als frommer Wunsch ins Jenseits befördert wurde?
Zuletzt geändert von Nele28 am Fr 16. Dez 2016, 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14149
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von aleph »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Dec 2016, 10:25)

ja, das hat sie. mir ihren ersten satz »Falsch glauben ist aber eine irrige Vorstellung«. damit sagt sie zwei sachen.
1. ich glaube falsch. was gut wäre, daß laß ich mal beiseite. sie aber kann überhaupt nicht beweisen daß was ich glaube falsch ist. ob bewußt oder unbewußt bei mir, darüber sagt sie nichts und ich nehme an, daß sie meint daß ich nicht bewußt falsch glaube.
daneben, was ist »falsch glauben«? ist die glaube falsch? wenn ja, die bibel sagt auch was darüber, etwas über steine werfen.
wer ist sie daß sie so anmaßend auftreten kann? ihr benehmen nach zu urteilen hat sie vergessen was gute manieren sind.

2. irrige vorstellung? noch immer »das findet SIE«. woher holt sie die unverschämtheit zu behaupten daß IHR urteil/meinung korrekt ist? ICH finde es unverschämt und arrogant.

also: genau das beispiel der atheisten die durch mich verabscheut werden. genau wie ich das auch tue bei orthodoxen menschen von einer anderen glaube. »vivre et laisser vivre« ist mein motto.
Meine Wahrnehmung ist völlig anders. Du nimmst das zu persönlich. Bei aller Wertschätzung, aber Dein persönlicher Glaube hat nicht die Relevanz, dass User sich dafür interessieren oder sie gar kritisieren möchten.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 14149
Registriert: Sa 31. Mai 2008, 18:25
Wohnort: ប្រទេសអាល្លឺម៉ង់

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von aleph »

Zum Threadthema: Selbstverständlich konnte Gott eine fertige männliche DNA in der Gebärmutter von Maria erschaffen, so dass sie befruchtet wurde. Genauso wie bei Adam (was sowohl im Islam, also auch im Christentum als Vergleich herangezogen wird).

Spannend wäre hier eher die Frage, wo sich die Göttlichkeit Jesu versteckt. Wohl dürfte die Seele Jesu göttlich sein. Ist aber ein anderes Thema (für das übrigens auch Millionen von Menschen sterben mussten).
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nomen Nescio »

aleph hat geschrieben:(16 Dec 2016, 09:20)

Es ist des öfteren zu beobachten, dass Gläubige zu einer Religionsgemeinschaft gehören und sich zu deren Lehren und Glaubensbekenntnis bekennen. Hinterfrägt man dann diese Bekenntnisse, dann weichen Gläubige oft aus und man fühlt sich gefoppt "ätsch, das ist nicht mein persönlicher GLaube, was in meiner Gemeinde verkündet wird, ichhabe meine eigenen Vorstellungen darüber".
meine meinung ist - anders als bei vielen - daß Gott von uns fordert daß wir helfen so gut wir können. ich habe das mein ganzes leben versucht zu tun. alle menschen kann ich nicht helfen, aber einzelwesen immer. seit ± mein 16. jahr habe ich so gelebt.
fehler mach jeder, auch ich. sowohl weil ich menschen nicht mag und dann nicht aussuche ob ich helfen kann. auch weil ich mein geduld verlor. glücklicherweise passierten solche momente selten.
ich sage dies nicht um zu prahlen, sondern um deutlich zu machen was für mich GLAUBE bedeutet.

übrigens, warum bringst du eine stimme aus wenn gewählt werden darf? keine partei ist für dich vermutlich 100% gut. denk mal bei glaube dasselbe. welche glaube hat für mich die mindeste minuspunkten? und dann macht man seine eigene bemerkungen. auch wenn 2 menschen genau dasselbe glauben, haben sie noch ihre eigene vorstellung. nimm musik. auch das wird durch jeden anders empfunden/erfahren.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Benutzeravatar
Nomen Nescio
Beiträge: 13100
Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nomen Nescio »

aleph hat geschrieben:(16 Dec 2016, 10:33)

Meine Wahrnehmung ist völlig anders. Du nimmst das zu persönlich. Bei aller Wertschätzung, aber Dein persönlicher Glaube hat nicht die Relevanz, dass User sich dafür interessieren oder sie gar kritisieren möchten.
sie aber reagierte auf eine bemerkung von dir über mich. also ist das persönlich. für mich aber ist es vorbei. jetzt beginnt sie wieder... ==> ignore.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Nele28

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nele28 »

Es ist einfach eine Tatsache, eine menschliche Eigenart, dass sie gerne entgegen besseren Wissen jeden Blödsinn glauben. Und nicht nur das. Je größer der Blödsinn, desto eher glauben sie es.
Aber was hat Glaube mit der Empathy und Mitmenschlichkeit und Hilfe zu tun, die vor Ort von Menschen grundsätzlich geleistet wird, unabhängig von Religion und Glauben?
Unsere Emotionen, die Elixiere des Lebens, neigen sowohl zum Guten, aber auch zum Schlechten. Mit unterschiedlicher Ausprägung. Sogar Tiere besitzen solche Emotionen. Auch positive Emotionen, die gegenseitige Hilfe bedingen. Das gehört zur deren Überlebensstrategie. Umgekehrt natürlich auch, wie Aggression und Gewalt bis hin zum Töten.
Wie bei den Menschen auch.
Waren es nicht gläubige Christen, die im Namen Gottes gemordert, unterdrückt und gefoltert haben?
Und war es nicht ein katholischer Priester, der kurz vor dem Abwurf die A-Bombe gesegnet hat, die mit einem Schlag schlimmstes Leid unter hunderttausend Menschen gebracht hat?
Ein Fehler? Es war immer schon Tradition, Waffen den kirchlichen Segen zu geben, die Unheil sogar unter Glaubensbrüdern anrichtete. Oder mit welcher Intuition haben sog. gläubige Missionare bis an die Zähne bewaffnet ganze Völker ausgerottet?
Benutzeravatar
Ein Terraner
Beiträge: 14308
Registriert: Sa 7. Mai 2016, 19:48
Wohnort: München

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Ein Terraner »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Dec 2016, 10:25)

ja, das hat sie. mir ihren ersten satz »Falsch glauben ist aber eine irrige Vorstellung«. damit sagt sie zwei sachen.
1. ich glaube falsch. was gut wäre, daß laß ich mal beiseite. sie aber kann überhaupt nicht beweisen daß was ich glaube falsch ist. ob bewußt oder unbewußt bei mir, darüber sagt sie nichts und ich nehme an, daß sie meint daß ich nicht bewußt falsch glaube.
daneben, was ist »falsch glauben«? ist die glaube falsch? wenn ja, die bibel sagt auch was darüber, etwas über steine werfen.
wer ist sie daß sie so anmaßend auftreten kann? ihr benehmen nach zu urteilen hat sie vergessen was gute manieren sind.

2. irrige vorstellung? noch immer »das findet SIE«. woher holt sie die unverschämtheit zu behaupten daß IHR urteil/meinung korrekt ist? ICH finde es unverschämt und arrogant.

also: genau das beispiel der atheisten die durch mich verabscheut werden. genau wie ich das auch tue bei orthodoxen menschen von einer anderen glaube. »vivre et laisser vivre« ist mein motto.
ää das hast du jetzt aber komplett falsch verstanden, bei Neles Aussage ging es eigentlich nur um das Thema das falscher Glaube nur immer aus der Sicht eines anderen Falsch sein kann und ob der Glaube an sich schon etwas falsches ist. Um dich ging es dabei eigentlich überhaupt nicht, also gar nicht.
Nele28

Re: Die Christen und die DNA Gottes

Beitrag von Nele28 »

Stimmt!
Kennst du den Berliner Ausspruch auf Deutsch übersetzt: Du hast es gut, du bist doof.
Klingt auf berlinerisch angeblich schöner.
Das soll aber nicht böse gemeint sein und ist auch nicht persönlich. Aber es ist was Wahres dran.
Wenn man von drei falsch gesetzten Buchstaben absieht, heißt es in der Bergpredigt:
"Selig sind, die da geistig arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich."

Ich wehre mich - und du vielleicht auch - wehrst dich vehement dagegen, auf den eigenen menschlichen Verstand zu verzichten zugunsten von sog. """Glaubengewissheiten""", die es nicht geben kann.

Die Frage vieler Menschen lautet doch schon lange nicht mehr, ob und mit welchen Mitteln sich der personizierte Gott sich """beweisen""" lasse, wie die römisch-katholische Kirche im 1. Vatikanischen Konzil noch stolz ihren Gläubigen als Dogma vozuschreiben sich getraute.

Apropo Dogma.
Die überkommene Theologie, die kirchlich institutionalisierte Dogmenfrömmigkeit mit samt der verbeamteten Religion ist doch die Ursache, warum immer mehr Menschen dieser sog. Glaubensgemeinschaft den Rücken kehrt. Sie gibt keine Antwort in der heutigen Zeit, was die Menschen wirklich brauchen auf der Suche nach dem Sinn, nach Sehnsucht, nach Zuflucht in ihren Zweifeln, in ihren Nöten und ihrer Gebrochenheiten.
Eine Religion, die darauf nicht eingeht, geht an der feierlichen Inhaltsleere ihrer lehrhaften Redensarten. ihren Ritualen und Dogmen von selber zugrunde, wo nur noch durch Folklorequatsch gerade zu Weihnachten den Anstrich an Besinnlichkeit vermittelt werden soll.
Antworten