Alltagskultur in Palästina und Israel

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William
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Fuerst_48 hat geschrieben:(11 Dec 2016, 19:14)

Das wahrhaft Schlimme an deiner Art, das Geschehen dort zu bewerten, eigentlich abzuwerten, ist eine Art Offenbarungseid deiner Denkweise über die Lage vor Ort.
Auf weitere virtuelle Tiraden deinerseits verzichte ich gern. :mad2: :mad2:
Das wahrhaft Schlimme ist die schmalspurige Denkweise von Leuten wie dir.
Allein in unserem Landkreis sind in der heurigen Erntesaison rund 50 ha Kornfeld aufgrund Maschinendefekten und Blitzeinschlag abgebrannt.
Der Schaden an den Maschinen wurde auf ca. das Doppelte des eigentlichen Ernteausfalls beziffert, immerhin sind Mähdrescher und Traktoren nicht ganz billig in der Anschaffung.
Selbst der Lokalpresse war das nicht mehr als eine kleine Randnotiz wert -es interessiert schlicht kaum jemanden außer die Betroffenen selbst.

Verhältnismäßig gesehen (Korn vs. Wald) und auf das gesamte Land hochgerechnet hat D dieses Jahr min. genauso viel Geld verloren wie Israel mit dem abgebrannten Wald.
Warum also gibt es bei uns keinen Spendenaufruf? Weil es kein größeres Ereignis war, sondern sich auf viele Landstriche und betroffene Investoren verteilte.
Man nennt so etwas unternehmerisches Risiko. Wer Vermögen hat (Waldgrundstücke gehören auch dazu), der läuft Gefahr es u.U. zu verlieren. Um den Schaden möglichst zu begrenzen, werden derlei Dinge vernünftigerweise versichert. Wer das nicht tut, ist selbst Schuld und hat eben Pech gehabt oder verfügt über dermaßen viel Geld, dass der entstandene Schaden nicht weiter ins Gewicht fällt.

Fackelt mein Wald ab (warum auch immer), kümmere ich mich selbst um die Behebung des Schadens. Käme ich auf die Idee in der Nachbarschaft Leuten Urkunden verticken zu wollen um damit die Fläche wieder aufzuforsten, würden sie mir zurecht den Vogel zeigen.
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Fuerst_48
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 09:44)

Das wahrhaft Schlimme ist die schmalspurige Denkweise von Leuten wie dir.
Allein in unserem Landkreis sind in der heurigen Erntesaison rund 50 ha Kornfeld aufgrund Maschinendefekten und Blitzeinschlag abgebrannt.
Der Schaden an den Maschinen wurde auf ca. das Doppelte des eigentlichen Ernteausfalls beziffert, immerhin sind Mähdrescher und Traktoren nicht ganz billig in der Anschaffung.
Selbst der Lokalpresse war das nicht mehr als eine kleine Randnotiz wert -es interessiert schlicht kaum jemanden außer die Betroffenen selbst.

Verhältnismäßig gesehen (Korn vs. Wald) und auf das gesamte Land hochgerechnet hat D dieses Jahr min. genauso viel Geld verloren wie Israel mit dem abgebrannten Wald.
Warum also gibt es bei uns keinen Spendenaufruf? Weil es kein größeres Ereignis war, sondern sich auf viele Landstriche und betroffene Investoren verteilte.
Man nennt so etwas unternehmerisches Risiko. Wer Vermögen hat (Waldgrundstücke gehören auch dazu), der läuft Gefahr es u.U. zu verlieren. Um den Schaden möglichst zu begrenzen, werden derlei Dinge vernünftigerweise versichert. Wer das nicht tut, ist selbst Schuld und hat eben Pech gehabt oder verfügt über dermaßen viel Geld, dass der entstandene Schaden nicht weiter ins Gewicht fällt.

Fackelt mein Wald ab (warum auch immer), kümmere ich mich selbst um die Behebung des Schadens. Käme ich auf die Idee in der Nachbarschaft Leuten Urkunden verticken zu wollen um damit die Fläche wieder aufzuforsten, würden sie mir zurecht den Vogel zeigen.
Ich antworte dir (letztmalig)! Deine An- oder Aus-sagen sind von einer Ahnungslosigkeit getragen, aus der nur herausragt, dass dir die Situation Israels VÖLLIG egal ist, oder du sie nicht verstehen willst.
Game over! Du brauchst mich nicht mehr zitieren!!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Gute Güte, diese fortgesetzte Hetzerei gepaart mit peinlicher Unkenntnis ist ja einfach nicht auszuhalten. Im Judentum, wie auch in Israel, ist es Tradition Bäume zu pflanzen - also AlltagsKultur in Israel - steht doch alles deutlich im Link zum jüdischen NationalFonds der sich darum kümmert und in meinen Zitaten. Auch, warum der BaumBestand für Israel so wichtig ist. Abschließend habe ich mich bei allen BaumPaten bedankt - schlimm, so viel Dank und Höflichkeit geht ja gar nicht! :D

Und wie kommt der JudenFimmler auf die putzige Idee, nur Ausländer oder NichtJuden würden Bäume spenden, Teils sind es sogar ganze Wäldchen und Wälder? Und was soll der Schmonzes, anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.? - Da fehlt jetzt nur noch das Stichwort Familie Rothschild und ich brech lachend über meinem Schreibtisch zusammen! :D

Was du hier ins Forum kotzt ist geprägt von Ignoranz, blanke Lügerei und Hetze! ^^ Andererseits begrüße ich es, wenn ich unübersehbar erkennen kann, mit wem ich es mal wieder zu tun habe.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Fuerst_48 hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:16)

Ich antworte dir (letztmalig)! Deine An- oder Aus-sagen sind von einer Ahnungslosigkeit getragen, aus der nur herausragt, dass dir die Situation Israels VÖLLIG egal ist, oder du sie nicht verstehen willst.
Game over! Du brauchst mich nicht mehr zitieren!!
Hier sind Bäume abgeflammt und keine Menschen. Holz ist ersetzbar und im Verhältnis zu anderen (Wirtschafts)Gütern relativ günstig, also bausch die Sache nicht so künstlich auf.
In Portugal, Spanien oder auch Australien, USA passiert das ständig, teils in noch größeren Umfängen.

Wenn Israel an einem solchen Schaden allzu sehr zu knabbern hat, dann sollte es seine Geschäftsmodelle überarbeiten aber keine Urkunden für Bäume ausstellen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:36)

Gute Güte, diese fortgesetzte Hetzerei gepaart mit peinlicher Unkenntnis ist ja einfach nicht auszuhalten. Im Judentum, wie auch in Israel, ist es Tradition Bäume zu pflanzen - also AlltagsKultur in Israel - steht doch alles deutlich im Link zum jüdischen NationalFonds der sich darum kümmert und in meinen Zitaten. Auch, warum der BaumBestand für Israel so wichtig ist. Abschließend habe ich mich bei allen BaumPaten bedankt - schlimm, so viel Dank und Höflichkeit geht ja gar nicht! :D

Und wie kommt der JudenFimmler auf die putzige Idee, nur Ausländer oder NichtJuden würden Bäume spenden, Teils sind es sogar ganze Wäldchen und Wälder? Und was soll der Schmonzes, anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.? - Da fehlt jetzt nur noch das Stichwort Familie Rothschild und ich brech lachend über meinem Schreibtisch zusammen! :D

Was du hier ins Forum kotzt ist geprägt von Ignoranz, blanke Lügerei und Hetze! ^^ Andererseits begrüße ich es, wenn ich unübersehbar erkennen kann, mit wem ich es mal wieder zu tun habe.
Danke dir für die noch deutlicheren Worte, den Spammer habe ich auf IGNORE! Alles muß man sich wirklich nicht antun! :mad2:
SHALOM! :thumbup:
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von William »

Bleibtreu hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:36)

Gute Güte, diese fortgesetzte Hetzerei gepaart mit peinlicher Unkenntnis ist ja einfach nicht auszuhalten. Im Judentum, wie auch in Israel, ist es Tradition Bäume zu pflanzen - also AlltagsKultur in Israel - steht doch alles deutlich im Link zum jüdischen NationalFonds der sich darum kümmert und in meinen Zitaten. Auch, warum der BaumBestand für Israel so wichtig ist. Abschließend habe ich mich bei allen BaumPaten bedankt - schlimm, so viel Dank und Höflichkeit geht ja gar nicht! :D

Und wie kommt der JudenFimmler auf die putzige Idee, nur Ausländer oder NichtJuden würden Bäume spenden, Teils sind es sogar ganze Wäldchen und Wälder? Und was soll der Schmonzes, anstatt Geld von Baumpaten zu nehmen das sie ohnehin zum größten Teil veruntreuen.? - Da fehlt jetzt nur noch das Stichwort Familie Rothschild und ich brech lachend über meinem Schreibtisch zusammen! :D

Was du hier ins Forum kotzt ist geprägt von Ignoranz, blanke Lügerei und Hetze! ^^ Andererseits begrüße ich es, wenn ich unübersehbar erkennen kann, mit wem ich es mal wieder zu tun habe.
Mit einem Baumbesitzer und Baumpflanzer dem der Rohstoff Holz min. genauso wichtig ist wie einem Israeli, Spanier oder Kanadier, es im Gegenzug zu manchen Urkundenaustellern selbst fertig bringt ein paar Hektar Wald aufzuforsten.

Ihr tut gerade so als wären jüdische Bäume etwas ganz was besonderes und die Welt ginge unter wenn ein Teil davon vernichtet wird.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:49)

Mit einem Baumbesitzer und Baumpflanzer dem der Rohstoff Holz min. genauso wichtig ist wie einem Israeli, Spanier oder Kanadier, es im Gegenzug zu manchen Urkundenaustellern selbst fertig bringt ein paar Hektar Wald aufzuforsten.

Ihr tut gerade so als wären jüdische Bäume etwas ganz was besonderes und die Welt ginge unter wenn ein Teil davon vernichtet wird.
In Israel ist Bäume Pflanzen etwas besonderes. Wo ist dein Problem mit der Akzeptanz ?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:49)

Mit einem Baumbesitzer und Baumpflanzer dem der Rohstoff Holz min. genauso wichtig ist wie einem Israeli, Spanier oder Kanadier, es im Gegenzug zu manchen Urkundenaustellern selbst fertig bringt ein paar Hektar Wald aufzuforsten.

Ihr tut gerade so als wären jüdische Bäume etwas ganz was besonderes und die Welt ginge unter wenn ein Teil davon vernichtet wird.
Du schnallst es immer noch nicht - lies endlich mal die Links und Zitate von mir, damit du endlich kapierst, worum es in Israel überhaupt geht.
Es geht nicht darum Bäume abzuholzen, sondern welche zu pflanzen, den BaumBestand zu erhalten und stetig zu erweitern!

Und es gibt keine jüdischen Bäume - was soll das für eine bizarre Sorte sein?! Beten die Kaddish oder was? :D
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:54)

In Israel ist Bäume Pflanzen etwas besonderes. Wo ist dein Problem mit der Akzeptanz ?
Erst einmal hast Du damit völlig Recht und zum anderen ist es ja durchaus so, dass es ja auch in Deutschland derartige Baumpaten-Aktionen gibt und das sogar von Privatleuten und staatlichen Stellen:
http://www.baldwald.de/Baumpatenschaft-Urkunde.htm
https://www.baeume-verschenken.de/baumpatenschaft/
http://www.umweltbetrieb-bremen.de/brem ... ften-11764
Aber da ist ja auch nicht "der Jud" involviert und mithin hat dann die ganze Sache nichts Anrüchiges und man muss nicht fürchten, dass Gelder veruntreut werden könnten und scheint somit akzeptabel für den von Dir zitierten User zu sein, oder?
"Where no counsel is, the people fall, but in the multitude of counselors there is safety."
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von William »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:54)

In Israel ist Bäume Pflanzen etwas besonderes. Wo ist dein Problem mit der Akzeptanz ?
Weil es für einen Ökonomen völlig unerheblich ist welch "Landsmann" ein Baum ist. Entscheidend für ihn sind nur Parameter wie Holzart, Gewicht, Länge, etc., sprich alles preisbestimmende.
Ihm ist egal ob (vergleichbares) Holz deutschen oder israelischen Ursprungs ist.
Wert (Preis) richtet sich nach Angebot und Nachfrage, nicht nach der geistigen Einstellung eines Volkes.
Wenn also jemand der Meinung sei, ein jüdischer Baum wäre wertvoller als ein deutscher, kanadischer oder spanischer, obwohl das Qualität und Quantität nicht rechtfertigen, dann frage ich mich verwundert wer hier der Antisemit ist.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:23)

Weil es für einen Ökonomen völlig unerheblich ist welch "Landsmann" ein Baum ist. Entscheidend für ihn sind nur Parameter wie Holzart, Gewicht, Länge, etc., sprich alles preisbestimmende.
Ihm ist egal ob (vergleichbares) Holz deutschen oder israelischen Ursprungs ist.
Wert (Preis) richtet sich nach Angebot und Nachfrage, nicht nach der geistigen Einstellung eines Volkes.
Wenn also jemand der Meinung sei, ein jüdischer Baum wäre wertvoller als ein deutscher, kanadischer oder spanischer, obwohl das Qualität und Quantität nicht rechtfertigen, dann frage ich mich verwundert wer hier der Antisemit ist.
Du redest Blech und am Thema vorbei. Ist bei dir ja nicht das erste Mal.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:27)

Du redest Blech und am Thema vorbei. Ist bei dir ja nicht das erste Mal.
Naja, in dem Fall ist es wohl eher Holz - und zwar "TOITSCHES!" ;)
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Re: Baumurkunden

Beitrag von bennyh »

tabernakel hat geschrieben:(08 Dec 2016, 16:01)

Ökologen sind gar nicht so begeistert von solchen Initiativen, da sie der Meinung sind dass Feuer zum natürlichen Kreislauf gehört, und die Samen die von selbst eine neue Flora hervorbringen bereits im Boden sind. Die einzige Ausnahme sind Gebiete wo die Schäden auch den Boden selbst zerstören, z.B. wenn schwere Regenfälle nach einem Großbrand zu massiver Bodenerosion führen. Ansonsten sollte die Natur sich besser selbst regenerieren, und speziell Pinien als opportunistische Baumgattung (sie wachsen schneller als andere Bäume) sollten nicht gepflanzt werden weil sie sowieso schon andere heimische Spezies im Wachstum behindern, speziell solche die nicht so leicht brennbar sind wie besagte Pinien ...

Ecologists advise Israelis to resist tree-planting after fires

Ändert natürlich nichts an der schönen Symbolik ...
Ich denke mal, Bäume pflanzen ist sicher nicht verkehrt, aber es wäre vermutlich besser, wenn es einheimische sind. Wenn diese nicht so leicht brennbar sind, minimiert man so das Risiko, dass beim nächsten Brand nochmal so viel Schaden entsteht.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Keoma »

bennyh hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:44)

Ich denke mal, Bäume pflanzen ist sicher nicht verkehrt, aber es wäre vermutlich besser, wenn es einheimische sind. Wenn diese nicht so leicht brennbar sind, minimiert man so das Risiko, dass beim nächsten Brand nochmal so viel Schaden entsteht.
Vielleicht sollte man überhaupt auf Asbestbäume umschwenken.
Atheistische wenn möglich.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
bennyh

Re: Baumurkunden

Beitrag von bennyh »

Keoma hat geschrieben:(12 Dec 2016, 15:03)

Vielleicht sollte man überhaupt auf Asbestbäume umschwenken.
Atheistische wenn möglich.
Asbest ist krebserregend.
William
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von William »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:27)

Du redest Blech und am Thema vorbei. Ist bei dir ja nicht das erste Mal.
Gehen dir schon wieder die sachlichen Argumente aus?
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Welfenprinz »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 13:42)

Hier sind Bäume abgeflammt und keine Menschen. Holz ist ersetzbar und im Verhältnis zu anderen (Wirtschafts)Gütern relativ günstig, also bausch die Sache nicht so künstlich auf.
In Portugal, Spanien oder auch Australien, USA passiert das ständig, teils in noch größeren Umfängen.

Wenn Israel an einem solchen Schaden allzu sehr zu knabbern hat, dann sollte es seine Geschäftsmodelle überarbeiten aber keine Urkunden für Bäume ausstellen.
In ariden und semiariden Gebieten wie Israel gibt es überhaupt gar keine ökonomische Forstnutzung wie hier.
Deswegen unterliegt auch die Wiederanpflanzung in solchen Fällen nicht derselben kalkulatorischen Betrachtung.
http://www.israelnetz.com/hintergrund/d ... ael-88325/
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Alexyessin »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 19:39)

Gehen dir schon wieder die sachlichen Argumente aus?
Wo du keine bringen kannst, brauch ich mir die Mühe nicht machen. Welchen Teil von Kultur und Israel hast du nicht verstehen wollen oder können?
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Welfenprinz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 20:26)

In ariden und semiariden Gebieten wie Israel gibt es überhaupt gar keine ökonomische Forstnutzung wie hier.
Deswegen unterliegt auch die Wiederanpflanzung in solchen Fällen nicht derselben kalkulatorischen Betrachtung.
http://www.israelnetz.com/hintergrund/d ... ael-88325/
Deswegen dürfen es auch andere finanzieren, nicht wahr?!
Es bleibt dabei: Geschäftsmodell überdenken, sonst wird das auf Dauer nichts. Es ist nämlich nicht gesichert, dass sich ständig Abnehmer für ausgestellte Baumurkunden finden. Die Kalkulation sollte generell stimmen, egal ob Eigen- oder (gerade bei) Fremdfinanzierung.
Wer Besitz hat, der trägt auch die (finanzielle) Verantwortung dafür, egal ob Privat, Firma oder Staat und unabhängig davon ob daraus Gewinn erwirtschaftet wird (Frucht-/Holzernte) oder nicht oder Bäume lediglich als CO2-Speicher dienen sollen. Auch Letzteres ist in der heutigen Zeit bilanzierbar.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Bleibtreu »

William hat geschrieben:(12 Dec 2016, 21:40)

Deswegen dürfen es auch andere finanzieren, nicht wahr?!
Du legst eine BruchLandung nach der anderen hin und ignorierst die dir präsentierten Fakten. Das prallt alles an dir ab. Ist schon ne Leistung! :D

Wird irgendwer gezwungen Bäume zu kaufen? Nein, niemand. Israelis, Juden aus aller Welt und auch Christen folgen gerne unserer Tradition Bäume zu pflanzen, gerade im heiligen Land. Was treibt dich daran eigentlich so zur Weißglut? Das ist ja schon bedenklich! :cool:

Chajm hat dich doch bereits darüber aufgeklärt, dass BaumSpenden auch in Deutschland üblich sind - wurde von dir mal wieder stoisch nicht zur Kenntnis genommen:
Chajm hat geschrieben:(12 Dec 2016, 14:21)

Erst einmal hast Du damit völlig Recht und zum anderen ist es ja durchaus so, dass es ja auch in Deutschland derartige Baumpaten-Aktionen gibt und das sogar von Privatleuten und staatlichen Stellen:
http://www.baldwald.de/Baumpatenschaft-Urkunde.htm
https://www.baeume-verschenken.de/baumpatenschaft/
http://www.umweltbetrieb-bremen.de/brem ... ften-11764
Aber da ist ja auch nicht "der Jud" involviert und mithin hat dann die ganze Sache nichts Anrüchiges und man muss nicht fürchten, dass Gelder veruntreut werden könnten und scheint somit akzeptabel für den von Dir zitierten User zu sein, oder?
Und Welfenprinz hat dich darauf hingewiesen, dass es NICHT um eine ökonomische Forstnutzung geht, was ich dir auch schon mehrfach erklärte:
Welfenprinz hat geschrieben:(12 Dec 2016, 20:26)

In ariden und semiariden Gebieten wie Israel gibt es überhaupt gar keine ökonomische Forstnutzung wie hier.
Deswegen unterliegt auch die Wiederanpflanzung in solchen Fällen nicht derselben kalkulatorischen Betrachtung.
http://www.israelnetz.com/hintergrund/d ... ael-88325/
Nach deiner Logik müssen also auch die Deutschen nicht in der Lage dazu sein sich selbst zu finanzieren, Verantwortung zu übernehmen und sollten ihr mieses GeschäftsModell überdenken.
Hat was, findest du nicht? Ich finde das ganz entzückend. :)
Es bleibt dabei: Geschäftsmodell überdenken, sonst wird das auf Dauer nichts. Es ist nämlich nicht gesichert, dass sich ständig Abnehmer für ausgestellte Baumurkunden finden. Die Kalkulation sollte generell stimmen, egal ob Eigen- oder (gerade bei) Fremdfinanzierung.
Du schnallst es immer noch nicht, hm? Die Menschen, die Bäume kaufen und pflanzen machen das freiwillig seit vielen Jahrzehnten - nix neues Geschäftsmodell - Seit Gründung des Staates Israel engagiert sich der Jüdische Nationalfonds bei der Kultivierung des Landes, u.a. durch die Anpflanzung von (bis heute - [Juli 2006]) 260 Millionen Bäumen.. "Sonst wird das auf Dauer nichts" amüsiert mich deshalb ganz besonders. Der jüdische NationalFonds selbst existiert bereits seit 1901 - Jahrzehnte vor der Gründung Israels.
Wer Besitz hat, der trägt auch die (finanzielle) Verantwortung dafür, egal ob Privat, Firma oder Staat und unabhängig davon ob daraus Gewinn erwirtschaftet wird (Frucht-/Holzernte) oder nicht oder Bäume lediglich als CO2-Speicher dienen sollen. Auch Letzteres ist in der heutigen Zeit bilanzierbar.
Wo übernehmen der jüdische NationalFonds und Israel keine Verantwortung für ihren Besitz? Wie kommst du nur immer wieder auf solche bizarren HirnGespinste und kruden Interpretationen?

[Hervorhebungen in den Zitaten von mir.]
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(14 Dec 2016, 10:30)

Du legst eine BruchLandung nach der anderen hin und ignorierst die dir präsentierten Fakten. Das prallt alles an dir ab. Ist schon ne Leistung! :D

Wird irgendwer gezwungen Bäume zu kaufen? Nein, niemand. Israelis, Juden aus aller Welt und auch Christen folgen gerne unserer Tradition Bäume zu pflanzen, gerade im heiligen Land. Was treibt dich daran eigentlich so zur Weißglut? Das ist ja schon bedenklich! :cool:

Chajm hat dich doch bereits darüber aufgeklärt, dass BaumSpenden auch in Deutschland üblich sind - wurde von dir mal wieder stoisch nicht zur Kenntnis genommen:


Und Welfenprinz hat dich darauf hingewiesen, dass es NICHT um eine ökonomische Forstnutzung geht, was ich dir auch schon mehrfach erklärte:

Nach deiner Logik müssen also auch die Deutschen nicht in der Lage dazu sein sich selbst zu finanzieren, Verantwortung zu übernehmen und sollten ihr mieses GeschäftsModell überdenken.
Hat was, findest du nicht? Ich finde das ganz entzückend. :)


Du schnallst es immer noch nicht, hm? Die Menschen, die Bäume kaufen und pflanzen machen das freiwillig seit vielen Jahrzehnten - nix neues Geschäftsmodell - Seit Gründung des Staates Israel engagiert sich der Jüdische Nationalfonds bei der Kultivierung des Landes, u.a. durch die Anpflanzung von (bis heute - [Juli 2006]) 260 Millionen Bäumen.. "Sonst wird das auf Dauer nichts" amüsiert mich deshalb ganz besonders. Der jüdische NationalFonds selbst existiert bereits seit 1901 - Jahrzehnte vor der Gründung Israels.


Wo übernehmen der jüdische NationalFonds und Israel keine Verantwortung für ihren Besitz? Wie kommst du nur immer wieder auf solche bizarren HirnGespinste und kruden Interpretationen?

[Hervorhebungen in den Zitaten von mir.]
Klare Worte! Danke!
Ob sie beim Adressaten auch so klar ankommen? Man weiß es nicht.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von William »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Dec 2016, 13:23)

Klare Worte! Danke!
Ob sie beim Adressaten auch so klar ankommen? Man weiß es nicht.
Sehr wohl doch.
Es stellt sich mir nur die Frage, warum ein Land bei einer vermeintlich einfachen und zudem günsig zu bewerkstelligen Tätigkeit Unterstützung von ausserhalb annimmt.
Ist es nicht fähig das im Alleingang zu leisten? Was tut es wenn es einmal von einer wirklichen Katastrophe heimgesucht wird?
Obendrein ist es lächerlich für Bäume eine Spendenurkunde auszustellen, eine Quittung fürs Finanzamt genügt.
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Re: Baumurkunden

Beitrag von Fuerst_48 »

William hat geschrieben:(19 Dec 2016, 07:02)

Sehr wohl doch.
Es stellt sich mir nur die Frage, warum ein Land bei einer vermeintlich einfachen und zudem günsig zu bewerkstelligen Tätigkeit Unterstützung von ausserhalb annimmt.
Ist es nicht fähig das im Alleingang zu leisten? Was tut es wenn es einmal von einer wirklichen Katastrophe heimgesucht wird?
Obendrein ist es lächerlich für Bäume eine Spendenurkunde auszustellen, eine Quittung fürs Finanzamt genügt.
Letztmalige Antwort: Es gibt aufgrund der speziellen Gegebenheiten in Israel einen dringenden Bedarf für das Aufforsten. Sich da zu beteiligen, ist ein Akt der Soldarität, sofern dir das etwas sagt.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

[youtube][/youtube]
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Auch das ist Israel - eine interessante Dokumentation, in der sich Klischees und der Alltag zwischen Israelis + Palaestinensern spiegelt:

[youtube][/youtube]
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Und hier die israelische Serie Fauda [arabisch fuer Chaos] , die sich auch bei Palaestinensern grosser Beliebtheit erfreut; viele von ihnen denken sogar, es sei eine pal. Serie. :D
[youtube][/youtube]

Bald soll die zweite Staffel kommen. [Sommer, spaetestens Herbst diesen Jahres] Ich bin schon ganz gespannt. :)
[youtube][/youtube]
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Fuerst_48
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(10 Feb 2017, 12:52)

Auch das ist Israel - eine interessante Dokumentation, in der sich Klischees und der Alltag zwischen Israelis + Palaestinensern spiegelt:

[youtube][/youtube]
Gut, dass es auch Beispiele gibt, wo ein friedliches Miteinander zur Selbstverständlichkeit gehört. :thumbup:
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Warum hier Juden und Muslime ohne Hass zusammenleben

Akko ist nicht das einzige ehemalige Kreuzfahrer-Zentrum am östlichen Mittelmeer. Frieden aber herrscht nur hier. Auch Spannungen zwischen Juden und Arabern gibt es in der israelischen Stadt kaum.

„Schalom! Salam! Toda, Shukran Ktir ... Yallah, bye!“ Männer, die sich im frühmorgendlichen Sonnenlicht auf Hebräisch und Arabisch etwas zurufen, Verabredungen, gute Wünsche, Geschäftstermine. Autohupen auf der Straße unterhalb der alten Festungsmauer, hinter der die Mittelmeerwellen anbranden.

Ältere mit Kippa oder arabischer Kafiya, die in einem der Altstadt-Cafés filterlose Zigaretten paffen oder sich an gesünderem Tamarindensaft laben. Muslimische Mädchen mit Kopftuch auf dem Weg zur Schule, die ihre jüdische Altersgenossinnen mit High Five begrüßen.

Ein Kitschbild aus einer Werbebroschüre? Im Gegenteil: Unspektakulärer Alltag im israelischen Akko, in dessen Neustadt mehrheitlich Juden leben, während die historische Altstadt, die seit Langem Unesco-Weltkulturerbe ist, vor allem arabisch besiedelt ist.
https://www.welt.de/reise/staedtereisen ... leben.html
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Ger9374

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Ger9374 »

Wahrscheinlich haben in Akko jedwede Art von
Politikern und Religionsheinis Stadtverbot.
Dort scheint das niemand den anderen verdrängt.
Sie tolerieren die Gegenwart des anderen.
Dort ist wie in Jerusalem auch kein religiöses
Zentrum um das man wetteifern würde.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von H2O »

Ja, warum ist das hier möglich? Vor 25 Jahren hatte ich einen ähnlichen Eindruck in Haifa gewonnen. Wie schaffen die Leute das? (Oder wie haben sie das damals geschafft?).
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Bleibtreu
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Yom haZikaron jaehrt sich wieder - von heute bis morgen Abend.

Bleibtreu hat geschrieben:(10 May 2016, 15:12)

Yom Hazikaron ist der Gedenktag für die gefallenen israelischen Soldaten und Opfer des Terrorismus. Er ist genau eine Woche nach dem Holocaust Gedenktag [Yom HaShoah] und nachdem Israel ein so junges und kleines Land ist, gehen den Menschen die Verluste sehr nahe und dieser Tag ist sehr festlich. Unterhaltungsplätze sind geschlossen, Fahnen auf Halbmast gesetzt und es gibt viele Zeremonien in den Zentren der Gemeinden und bei den Gedenkstätten in Jerusalem und Israel.

Einzigartig für Israel ist, dass an den Gedenktag direkt der Yom Haatzmaut anschließt, Israels Unabhängigkeitstag. Es ist oftmals Brauch im Judentum, sich an den Schmerz gemeinsam mit der Freude zu erinnern. Sie erkennen die direkte Verbindung zwischen ihrem Verlust und der Unabhängigkeit und Souveränität, die sie heute so sehr schätzen, an. Yom Hazikaron findet am vierten Tag des hebräischen Monats Iyar statt. Dieses Jahr wird vom Abend des 10. Mais bis zum Abend des 11. Mais gefeiert.

Es gibt zwei Sirenen am Yom Hazikaron. Eine einminütige Sirene läutet um 20.00 Uhr am Abend und eine zweiminütige Sirene läutet um 11.00 am nächsten Morgen. Ähnlich wie bei den Sirenen vom Holocaust Gedenktag, stellen die Menschen alles zur Seite sobald sie die Sirenen hören, sogar wenn sie mit dem Auto fahren, und halten inne während die Sirene läutet. Es ist empfehlenswert draußen zu stehen um zu erleben, wie eine gesamte Nation zu Stillstand kommt um jene zu ehren, die für unsere Freiheit gestorben sind.


[youtube][/youtube]
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

69 Jahre Israel - Yom haAtzma'ut - 69 Jahre Unabhaengigkeit! :thumbup:

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Unterhaltsam geschriebener Artikel der israelisch-deutschen Autorin Mirna Funk, in welchem sie beschreibt, wie sehr Kinder in Israel Teil der Gesellschaft sind. :)

Lächelt die Kinder doch wenigstens an!

[...] Ich bin jetzt seit eineinhalb Jahren Mutter. In Deutschland und in Israel. Wir pendeln monatlich zwischen Berlin und Tel Aviv. Und immer, wenn wir zurück aus Tel Aviv kommen, sagt Ettas Tagesmutter: „Etta ist ja so gut drauf!“ Sie hat recht damit. Und die Antwort, warum Etta so wahnsinnig gut drauf ist, wenn wir aus Tel Aviv zurückkommen, ist einfach: Sie tankt Beziehung in Israel. So jedenfalls nenne ich das, was rund 4.000 Kilometer entfernt von Deutschland passiert.

Sobald wir das Flugzeug von El Al, der israelischen Fluglinie, besteigen, begrüßt man sie freundlich. Nein, nein. Nicht nur die Stewardessen. Alle. Wir laufen den Gang zu unserem Sitzplatz runter, und wirklich jeder, der Passagiere, jedenfalls alle, die Israelis sind, gucken ihr ins Gesicht, lächeln sie an und schreien hysterisch „Chamuda!“ Chamuda heißt „Süße“. Man fragt sie, wie es ihr geht, und mich, wie alt sie ist und wie sie heißt. Sobald der Flieger in der Luft ist und die Anschnallzeichen leuchten und uns darüber informieren, dass wir die Gurte ablegen dürfen, muss ich mich um Etta nicht mehr kümmern. Sie wird beschäftigt.

Die israelische Stewardess nimmt sie auf den Arm und bedient gleichzeitig die Passagiere oder zeigt ihr das Cockpit. Die Studentin drei Sitze vor uns liest ihr aus einem Buch vor. Die ältere Dame fünf Reihen hinter uns erzählt ihr, während Etta auf ihrem Schoss sitzt, von ihrer Kindheit im sozialistischen Israel. Die Schüler, die einen Ausflug in die KZs Deutschlands gemacht haben und nun wieder ins Gelobte Land zurückfliegen, machen Selfies mit ihr. Und ich? Ich kann in Ruhe essen und lesen und aus dem Fenster schauen. Keiner ruft mir zu „Kümmern Sie sich mal um ihr Kind, das läuft den Gang hoch und runter und belästigt die anderen Passagiere!“ Beim Ausstieg verabschieden sich wieder alle bei Etta, geben ihr die Hand und Küsse auf die Wange.

Und was im Flieger beginnt, geht in Tel Aviv einfach so weiter. Ob wir nun einfach durch die Stadt spazieren und Passanten, die uns entgegenkommen, auf sie mit fröhlichem Winken oder begeistertem Lächeln reagieren oder ob wir in Cafés und Restaurants sitzen. Ich bin nicht allein mit Etta. [...]
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Moses »

Bleibtreu hat geschrieben:(11 May 2017, 21:04)

Unterhaltsam geschriebener Artikel der israelisch-deutschen Autorin Mirna Funk, in welchem sie beschreibt, wie sehr Kinder in Israel Teil der Gesellschaft sind. :)

Lächelt die Kinder doch wenigstens an!

[...] Ich bin jetzt seit eineinhalb Jahren Mutter. In Deutschland und in Israel. Wir pendeln monatlich zwischen Berlin und Tel Aviv. Und immer, wenn wir zurück aus Tel Aviv kommen, sagt Ettas Tagesmutter: „Etta ist ja so gut drauf!“ Sie hat recht damit. Und die Antwort, warum Etta so wahnsinnig gut drauf ist, wenn wir aus Tel Aviv zurückkommen, ist einfach: Sie tankt Beziehung in Israel. So jedenfalls nenne ich das, was rund 4.000 Kilometer entfernt von Deutschland passiert.

Sobald wir das Flugzeug von El Al, der israelischen Fluglinie, besteigen, begrüßt man sie freundlich. Nein, nein. Nicht nur die Stewardessen. Alle. Wir laufen den Gang zu unserem Sitzplatz runter, und wirklich jeder, der Passagiere, jedenfalls alle, die Israelis sind, gucken ihr ins Gesicht, lächeln sie an und schreien hysterisch „Chamuda!“ Chamuda heißt „Süße“. Man fragt sie, wie es ihr geht, und mich, wie alt sie ist und wie sie heißt. Sobald der Flieger in der Luft ist und die Anschnallzeichen leuchten und uns darüber informieren, dass wir die Gurte ablegen dürfen, muss ich mich um Etta nicht mehr kümmern. Sie wird beschäftigt.

Die israelische Stewardess nimmt sie auf den Arm und bedient gleichzeitig die Passagiere oder zeigt ihr das Cockpit. Die Studentin drei Sitze vor uns liest ihr aus einem Buch vor. Die ältere Dame fünf Reihen hinter uns erzählt ihr, während Etta auf ihrem Schoss sitzt, von ihrer Kindheit im sozialistischen Israel. Die Schüler, die einen Ausflug in die KZs Deutschlands gemacht haben und nun wieder ins Gelobte Land zurückfliegen, machen Selfies mit ihr. Und ich? Ich kann in Ruhe essen und lesen und aus dem Fenster schauen. Keiner ruft mir zu „Kümmern Sie sich mal um ihr Kind, das läuft den Gang hoch und runter und belästigt die anderen Passagiere!“ Beim Ausstieg verabschieden sich wieder alle bei Etta, geben ihr die Hand und Küsse auf die Wange.

Und was im Flieger beginnt, geht in Tel Aviv einfach so weiter. Ob wir nun einfach durch die Stadt spazieren und Passanten, die uns entgegenkommen, auf sie mit fröhlichem Winken oder begeistertem Lächeln reagieren oder ob wir in Cafés und Restaurants sitzen. Ich bin nicht allein mit Etta. [...]
:) :)
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 21:13)

:) :)
Entzueckend - nicht wahr? Ich freue mich schon darauf, wenn ich auch Ima werde. Zwei, Drei, Vier... mal sehen wie viele es werden! :D :cool:
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Moses »

Bleibtreu hat geschrieben:(11 May 2017, 21:20)

Entzueckend, nicht wahr? Ich freue mich schon darauf, wenn ich auch Ima werde. Zwei, Drei, Vier... mal sehen wie viele es werden! :D :cool:
Ich wünsche Dir vor allem den richtigen Mann dazu. einen der Dich wirklich verdient und der Dich mit Liebe überschüttet!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Moses hat geschrieben:(11 May 2017, 21:23)

Ich wünsche Dir vor allem den richtigen Mann dazu. einen der Dich wirklich verdient und der Dich mit Liebe überschüttet!
Tudah, Moishele! Dazu noch ein Stueck israelisch- juedischer Kultur :)

[youtube][/youtube]
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(11 May 2017, 21:27)

Tudah, Moishele! Dazu noch ein Stueck israelisch- juedischer Kultur :)

[youtube][/youtube]
Dein Optimismus klingt erfreulich...und ich meine es persönlich, nicht auf das Israel-Jubiläum bezogen. (Das ist natürlich auch schön...)!!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Fuerst_48 hat geschrieben:(19 May 2017, 00:07)

Dein Optimismus klingt erfreulich...und ich meine es persönlich, nicht auf das Israel-Jubiläum bezogen. (Das ist natürlich auch schön...)!!
Ich weiss, tudah. Alles wird gut! :)
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Bleibtreu hat geschrieben:(19 May 2017, 15:46)

Ich weiss, tudah. Alles wird gut! :)
Die Hoffnung lebt... :thumbup: :thumbup: :thumbup:
bennyh

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von bennyh »

Bleibtreu hat geschrieben:(19 May 2017, 15:46)

Ich weiss, tudah. Alles wird gut! :)
Das kann man nur hoffen. Aber eine gesunde Portion Optimismus ist immer gut.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

bennyh hat geschrieben:(22 May 2017, 18:13)

Das kann man nur hoffen. Aber eine gesunde Portion Optimismus ist immer gut.
Natuerlich, ohne Optimismus kannst du gleich liegen bleiben und die Augen schliessen. :D

Das sind mutige Menschen, die die Welt veraendern + Geschichte schreiben. Er und sein ehemaliger FuehrungsOffizier, die Freunde wurden und es bis heute sind.

[youtube][/youtube]
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elmore

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von elmore »

Gibt es eigentlich einen Thread über Israelische Küche?
Die, so nehme ich an, regionalen Unterschiede, aufweist. Vielleicht auch ausgefallene Rezepte
oder Zubereitungsmethoden. Ullrich Sahm hat einmal etwas von
einem Huhn, das in Lehm(?) in offenem Feuer gebacken wird, in einem Forum erzählt.

Aber ich wäre auch schon zufrieden, wenn ich ein oder DAS ? Original-Rezept
für schakshuka bekommen könnte, so wie es tatsächlich auch in Israel gegessen wird,
falls es nicht so ist, dass jede Familie ihr eigenes Spezialrezept dazu hat…

Für etwaige Infos wäre ich dankbar.
elmore

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von elmore »

Welch ein Zufall des Glücks, gestern ausgerechnet in diesem
Rotzsender vox das Original des Shakschuka, wie es wohl in
Israel bevorzugt wird, zu bekommen. Von keinem geringeren
als DER Institution des Landes für diese im Prinzip einfache, aber
dennoch feine Gaumenverführung: Dem Besitzer des "Dr. Shakschuka"
in Tel Aviv und wie er das zubereitet.

Okay, manchmal ist sogar ein Trash-Sender wie vox zu etwas gut.
Den Rest, dieses kitchen-impossible Schmarrns als Plattform für möglichst
viel Konsumentenwerbungmüll kann man vergessen.
Wobei die beiden Helden der Kochkunst, dieser Herr Mälzer und
der Koch des Jahres 2016 in Portugal, Herr Neuner, sich in gegenseitigem
kindischen Gehabe bei der Kommentierung ihrer Kochabenteuer
so entblödeten, dass man schon wieder Mitleid empfinden konnte.

Aber genug off-topic mit der Bitte um Vergebung!

Da ich weder über diese etwas schärfere, grüne israelische
Spitzpaprika verfüge, noch über die Kochstellen des Dr. Shakschuka,
bleibe ich -zunächst-bei meiner Variante, und bereite das
Shakschuka im Holzkohlengrill zu, und lasse den Kugel-Deckel solange
zu, bis die zarten Grillaromen das Eiweiss stichfest gegart haben,
und der Dotter zwar noch flüssig ist, aber mit einer zarten weissen Haut
überzogen ist.

Das Eisweiss, so halbgar, teils noch leicht glibbrig, wie es Dr. Shakschuka
servierte ...vielleicht nur in der Eile der Demonstrationsfilmaufnahmen??…
ist nicht meins. Aber dieses Schakschuka-Gericht hat mich angefixt.

deshalb: Geh ich jetzt zu meinem Webergrill und mache ein "Holzkohlen"-Shakschuka. :)

Edit: Ich bitte um Milde und Nachsicht wg. meiner erfundenen Website.
Mich hat jemand aufmerksam gemacht, dass das bei Windows-Systemen (Win 10),
obwohl es eine nicht-existierende Scherz-Url war, zu unangenehmen
Reaktionen kommen kann.
Ich habe den erfundenen Url-Mist deshalb jetzt gelöscht.
Tut mir leid, wenn da jemand unnötige Kalamitäten damit hatte.
DAS war das Letzte, was ich wollte… Entschuldigung.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

Wir feiern den Beginn eines neuen Jahres - 5778! :thumbup:

Neujahrsfest – So feiern Juden weltweit ihr Rosch Haschana
Für gläubige Juden ist es einer der höchsten Feiertage: Mittwochabend beginnt das Neujahrsfest. Honig spielt dabei eine wichtige Rolle.

Juden sprechen von einem "Tag der Erinnerung" oder auch vom "Tag des Posaunenschalls". Gemeint ist das jüdische Neujahrsfest Rosch Haschana, das Juden weltweit von diesem Mittwochabend bis zum Freitag begehen. Nach jüdischer Zeitrechnung beginnt mit dem Fest das Jahr 5778.

Das Fest, das an den Bund zwischen Gott und dem Volk Israel erinnern soll, wird an zwei Tagen gefeiert, auch in Israel, wo bei den übrigen Festen der zweite Tag entfällt. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit des Neujahrsfestes für die Juden. [...]

Als Höhepunkt des Neujahrsfestes gilt traditionell das Blasen des Schofar, eines Widderhorns, das die Gläubigen an ihre moralischen Pflichten erinnern soll.

Honig für ein süßes, neues Jahr
Während der häuslichen Feier mit der Familie wird der Segen über Wein und Brot gesprochen. Das Brot wird dabei in Honig getaucht. Auch Apfelstücke werden als Symbol der Hoffnung auf ein gutes, süßes Jahr in Honig getaucht gegessen.

Die Brote für das Neujahrsfest sind nicht – wie sonst eigentlich üblich – länglich und "geflochten", sondern man verwendet rund gewickelte Weißbrote. Damit soll der Jahreskreislauf symbolisiert werden. In den Nächten zünden die Frauen Kerzen an, wie es an allen jüdischen Feiertagen Brauch ist.


[youtube][/youtube][youtube][/youtube][youtube][/youtube]
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Pro&Contra

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Pro&Contra »

Ein gutes und süßes Jahr allen Juden
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bleibtreu »

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Jetzt soll das Rauchen auch in Freibädern, Sportanlagen, also überall dort, wo man sich sportlich betätigt, in Zoos und auch bei Veranstaltungen unter dem freiem Himmel verboten werden. Denn gerade Plätze unter freiem Himmel wurden gerne als Raucherzone angesehen. Die neue Verordnung soll den Nichtrauchern, das sind immerhin 80 % der Bevölkerung, das Recht auf saubere Luft an öffentlichen Plätzen garantieren. In den letzten Jahren ist man hier bei uns sehr intensiv gegen das Rauchen vorgegangen. Als ich vor einem Monat mit meinem Sohn beim Fußballspiel gegen Spanien im Teddy Stadion war, hat nicht ein einziger Mensch geraucht. So etwas wäre vor einigen Jahren undenkbar gewesen, ein Stadion war damals DER Platz zum Rauchen. Das erinnere ich noch gut aus meiner Kindheit, als ich immer zu den Heimspielen des VfB Oldenburg gegangen war, da hing der Rauch immer in der Luft und war ein Teil der Fußball-Atmosphäre. Schon komisch, dass wir das früher alles so hingenommen haben.

http://www.israelheute.com/Default.aspx ... &nid=32579

Rauchverbote auch in Israel.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von imp »

Liegestuhl hat geschrieben:(12 Nov 2017, 09:02)

Jetzt soll das Rauchen auch in Freibädern, Sportanlagen, also überall dort, wo man sich sportlich betätigt, in Zoos und auch bei Veranstaltungen unter dem freiem Himmel verboten werden. Denn gerade Plätze unter freiem Himmel wurden gerne als Raucherzone angesehen. Die neue Verordnung soll den Nichtrauchern, das sind immerhin 80 % der Bevölkerung, das Recht auf saubere Luft an öffentlichen Plätzen garantieren. In den letzten Jahren ist man hier bei uns sehr intensiv gegen das Rauchen vorgegangen. Als ich vor einem Monat mit meinem Sohn beim Fußballspiel gegen Spanien im Teddy Stadion war, hat nicht ein einziger Mensch geraucht. So etwas wäre vor einigen Jahren undenkbar gewesen, ein Stadion war damals DER Platz zum Rauchen. Das erinnere ich noch gut aus meiner Kindheit, als ich immer zu den Heimspielen des VfB Oldenburg gegangen war, da hing der Rauch immer in der Luft und war ein Teil der Fußball-Atmosphäre. Schon komisch, dass wir das früher alles so hingenommen haben.

http://www.israelheute.com/Default.aspx ... &nid=32579

Rauchverbote auch in Israel.
Ich finde es gut. Die Lungenkrematorien kann man doch im eigenen Garten oder in der Wohnung betreiben.
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
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