Wildermuth hat geschrieben:(09 Dec 2016, 16:43)
Alles klar:
Wenn das volk etwas anderes wählt, als du willst, ist das keine demokratie mehr.
William... würdest du dich als führer der revolution zur verfügung stellen?
Steht das da irgendwo? Zeig es mir, ich sehe es nicht.
Ohhh, da liegst du ganz weit daneben. Ich will keinen Führer, weder mich noch jemanden anderes als solchen, denn das endet in alllem, nur nicht in einer Demokratie.
Mir scheint jedoch, Michel kommt besser klar damit, denn immerhin ist er immer noch bereit Merkel für weitere 4 Jahre (oder sogar darüber hinaus) zu wählen, nicht sehend dass sie alles andere als eine Demokratin ist.
Demokraten lassen sich stets die Option auf einen Konsens offen bzw. sind dazu geneigt ihn zu suchen, getreu dem Gedanken es möglichst vielen Bürgern recht zu machen. 80% der Bevölkerung war hinsichtlich der Flüchtlingskrise
nicht auf Merkels Seite, trotzdem führte und führt sie ihren Kurs unbeirrbar fort.
Zwischen demokratisch gewählt und demokratisch regiert besteht ein himmelweiter Unterschied und diese Diskrepanz war in Deutschland nie größer (seit sich das Land "Demokratie" nennt) als derzeit.
Einen gewissen Reiz hat es allerdings, denn ich lebe in der interessantesten Zeit der letzten 70 Jahren. Seit dem Ende des WW2 erlitt das Land nicht mehr annähernd einen solchen Kontrollverlust wie 2015. Die Krisen der vergangenen 20 Jahre waren eher nur Sommergewitter, deswegen ziemlich rasch verdaut. Man hat danach den Dreck weg gefegt und sich wieder des Lebens gefreut als wenn nichts gewesen wäre. Aber seit Merkel der Welt komplett entrückt ist, hat sich doch einiges verändert. Sie treibt nicht nur mit freudiger Unterstützung großer Geldgeber und der eigenen Bevölkerung eines der reichsten Länder der Erde in den Ruin, sondern zerstört im gleichen Atemzug auch noch den einstmals größten Wirtschaftsraum aller Zeiten der auf diesem Planeten je existierte. Das miterleben zu dürfen ist gigantisch. Nicht gerade positiv aus monetärer Sicht, aber dennoch gigantisch.
Ein Mann, dessen bin ich mir sicher, hätte es nicht besser geschafft, denn, so zeigt meine eigene Erfahrung, hält doch irgendwann einmal inne und beginnt rational zu denken. Bei Merkel ist davon nicht die Spur zu erahnen. Ich kenne keine noch lebende Person welche ähnlich destruktiv veranlagt ist wie unsere Bundeskanzlerin.
Erstaunlicher ist nur noch: fast keiner merkt es. Das hat was von schwarzem Humor auf den ich so total stehe.
Deutsche sind einzigartig, denn kaum ein Volk ist erfolgreicher aber dennoch mehr vom Selbsthass zerfressen wie wir. Historisch betrachtet ist auch das ein Novum und nur jetzt und heute erlebbar. Sie berufen sich auf demokratische Werte und waren selten weiter davon entfernt, weil sie bei keinem einzigen Thema mehr zusammenstehen können um an einem Strick zu ziehen. Eher legen sie sich selbst die Schlaufe um den Hals und ziehen daran. Die drei letzten Worte werden nicht "Einigkeit, Recht, Freiheit" sein sondern "Wir schaffen das!"
Was wir schaffen hat uns Merkel bis zum heutigen Tag nicht verraten. Wir müssen sie wohl erneut "gemeinsam demokratisch" wählen um es zu erfahren.
Ich gebe übrigens meine Stimme nicht ab, denn sie wird eines der letzten Dinge sein welche ich noch besitze wenn unsere geliebte Mutti mit diesem Land fertig ist. Die AfD will unser Land offensichtlich und sehr rasch herunter wirtschaften, das ist bekannt. Immerhin wurde sie von CDU-Anhängern begründet, das sagt eigentlich alles. Die postfaktische Gewissheit der Wahlen: Würden sie etwas ändern, dann wären sie verboten.
Letzte Endstation also doch Revolution?
Der Masse wird nichts anderes übrig bleiben sofern sie nicht gewillt ist in völliger Armut zu leben.