Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

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Wildermuth
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Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von Wildermuth »

Satori hat geschrieben:(22 Nov 2016, 03:42)

Anscheinend ist die planlose Masseneinwanderung durchaus ein vorgegebenes Ziel von ganz oben.
Der krieg in syrien ist von moskau aus gewollt. Weiter oben gehts für dich ja wohl nicht, was?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Wildermuth »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(23 Nov 2016, 02:40)

Und anstatt des "Tyrannen" hätten wir dann wen in Damaskus? Die "Barbaren" vom IS oder Al Nusra oder wie auch immer die "gemäßigten" Islamisten heißen? Da ist Assad das kleinere Übel.
Der IS ist in syrien nicht so das problem. Weit mehr menschen, hundertausende, sind durch asads bombardierungen gestorben.

Laut satoris, war das im westen geplant. Der scheint putin tatsächlich für einen knecht des westens zu halten... Wie gesagt... wenn man putin an seinen "erfolgen" misst, könnte er ein westlicher spion sein. Und zwar ein sehr erfolgreicher.
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Satori
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Satori »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(23 Nov 2016, 02:40)

Und anstatt des "Tyrannen" hätten wir dann wen in Damaskus? Die "Barbaren" vom IS oder Al Nusra oder wie auch immer die "gemäßigten" Islamisten heißen? Da ist Assad das kleinere Übel.
Dann sähe es aus, wie in Lybien. Zerstrittene Terrorgruppen teilen sich das Land auf.
Minderheiten haben keine Zuflucht mehr.
Und weitere Flüchtlingsströme, die sich nach Europa aufmachen.

.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Ein geschundenen Volk, ein zerrissenes Land!
Terroristen, Großmächte,Regionalmächte alles dabei . Chemiewaffen,Massenhinrichtungen, Allianzen die an sich Politisch nicht passen aber militärisch einwandfrei laufen. Ein Paradebeispiel Politischen Versagens und Menschlicher Dummheit! Die einzigen die von allem was haben die Militärs, die können Chemiewaffen, Streubomben ect. Alles was der Menschliche Geist so ermöglicht austesten, fürs nächste Mal .
Wieso ist eigentlich noch keiner drauf gekommen da ne War Opera für das Fernsehen zu machen.
Sowie MASH so hieß es doch. Name vielleicht
SYRWAR,. HOLOSYR, ODER EINFACH WARCAM.
Damit wenigstens Hollywood da eindeutig feststellen kann wer in diesem Chaos noch gut und wer böse ist. Na ja die Antwort kenn ich schon.
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lobozen
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von lobozen »

Wildermuth hat geschrieben:(23 Nov 2016, 01:53)

Ohne putin wäre der tyrann in damaskus schon seit zwei jahren fertig. Und du meinst, putin macht das, weil er aus dem westen ferngesteuert wird?
Und was waere dann? Dann haetten die paar nicht islamistischen Hanseln von der "freien syrischen Armee" oder wie immer sich der Verein nennt ein freies, demokratisches, bluehendes Syrien aufgebaut?

Oder waere es nicht eher so wie in saemtlichen Laendern, die man seit 9/11 "befreit" hat? Chaos, Warlords, Islamisten. Warum sollte es gerade in Syrien anders sein als in Afghanistan, Irak und Libyen?
Ist daran auch der Teufel Putin schuld?
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Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Wildermuth »

lobozen hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:35)

Und was waere dann? Dann haetten die paar nicht islamistischen Hanseln von der "freien syrischen Armee" oder wie immer sich der Verein nennt ein freies, demokratisches, bluehendes Syrien aufgebaut?

Oder waere es nicht eher so wie in saemtlichen Laendern, die man seit 9/11 "befreit" hat? Chaos, Warlords, Islamisten. Warum sollte es gerade in Syrien anders sein als in Afghanistan, Irak und Libyen?
Und was ist nun am jetztigen zustand syriens besser? Warum ist der jetztige zustand syriens so supertoll, dass ihn hundertausende mit dem leben bezahlen und millionen auf der flucht sind?

Ist daran auch der Teufel Putin schuld?
Er ist an seinen eigenen taten, verbrechen und entscheidungen selbst schuld, oder hälst du ihn für eine marionette des westens?
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Beitrag von Wildermuth »

Satori hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:36)

Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland ?
Nein, die Regierungsfeindlichkeit wächst.
Die Regierung, die Regierungsmedien
versuchen, sich zu verstecken.
Man kann es auch so sagen: Sie wollen uns verarXXXen.
Die regierung will die putin-trolle verarschen?

Das ist ja unerhört!


Die Medien und die Regierungsdarsteller verarXXXen uns,
wenn sie demnächst erzählen, schade, das ihr immer ärmer werdet.
Aber die Migrantenkriese hat Vorrang.
Klingt nach einem fremdenfeindlichen vorurteil. Ist das noch linientreu zum putinismus? oder ist für dich alles gut, hauptsache es riecht irgendie braun?

Die Auflagen der Verdummungsmedien im freien Fall, Spiegel muss schon Journalisten kündigen.
Die Auflagen fallen nicht wegen Fremdenfeindlichkeit der Spiegel-Leser sondern wegen Abscheu gegen Lügenschreiberei.
Freie presse war schon immer ein jucken im arsch der rechtsextremen. :thumbup:
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Beitrag von lobozen »

Wildermuth hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:39)

Und was ist nun am jetztigen zustand syriens besser? Warum ist der jetztige zustand syriens so supertoll, dass ihn hundertausende mit dem leben bezahlen und millionen auf der flucht sind?
Wer spricht von supertoll?
Es wird vermutlich gleich ein Riesengeschrei anheben, aber: Leben die Libyer heute sicherer und besser als unter Gaddafi? Die Iraker und Saddam? Die Afghanen unter den Taliban? Ich bezweifle das.
oder hälst du ihn für eine marionette des westens?
Was soll der Unsinn?
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Beitrag von Wildermuth »

lobozen hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:44)

Wer spricht von supertoll?
Es wird vermutlich gleich ein Riesengeschrei anheben, aber: Leben die Libyer heute sicherer und besser als unter Gaddafi? Die Iraker und Saddam? Die Afghanen unter den Taliban? Ich bezweifle das.
Also, es ist gut, wenn wir den krieg in syrien am toben halten, weil ja die nachkriegszeit möglicherweise riskant wäre?

Was soll der Unsinn?
:thumbup:
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Beitrag von lobozen »

Wildermuth hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:46)

Also, es ist gut, wenn wir den krieg in syrien am toben halten, weil ja die nachkriegszeit möglicherweise riskant wäre?
Nicht moeglicherweise, tantris. Jedenfalls nicht, wenn man auf die anderen "Befreiungserfolge" schaut, die die Vertreibung der Diktatoren bewirkt hat und die anschliessende Entwicklung zu failed states zur Kenntnis zu nehmen bereit ist.

Nochmal die Frage: Warum sollte es in Syrien anders laufen? Ist ein Syrien, das von den IS-Kopfabschneidern beherrscht wird, fuer die Syrer oder den Westen wuenschenswerter?
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Satori
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Satori »

lobozen hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:58)

Quatsch!
Informieren ist besser als Quatsch.

;)
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

lobozen hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:55)

Nochmal die Frage: Warum sollte es in Syrien anders laufen? Ist ein Syrien, das von den IS-Kopfabschneidern beherrscht wird, fuer die Syrer oder den Westen wuenschenswerter?
Für die Syrer macht es keinen Unterschied, ob ihnen vom IS der Kopf abgeschnitten wird oder ob sie von Assads Bomben zerfetzt werden.
Die Irren gehören alle weg. Aber die Welt schaut zu und ergeht sich in Schuldzuweisungen und in Diskussionen, wer das kleine Übel ist.
Niemand fragt die Syrer.
Zuletzt geändert von think twice am Mi 23. Nov 2016, 06:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Satori hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:50)

Assad wird als Patriot gesehen, der hätte längst gehen können und irgendwo am Pool liegen wie Ben Ali von Tunesien.
Aber der kämpft für sein Volk,
und die Syrer vertrauen Assad ungebrochen.
Haste dich schonmal mit einem syrischen Flüchtling unterhalten oder postest du direkt aus dem Kreml?
Ist ja unfassbar. :mad:
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Ger9374 »

Ich wandle Ulbrich s Satz mal ab:

NIEMAND HAT DIE ABSICHT(jetzt ich)einen Krieg
zu führen, aber wenn er schon mal da ist mischen doch wohl alle mit!

Die USA UND die UdSSR(Russland) ab und zu auch China mischen sich seit Ende des 2 WK.
immer wieder irgendwo ein. Sie versuchen um jeden Preis ihre Einflusssphären zu erhalten oder auszubauen. Dazu zählt natürlich auch das Ressourcen gesichert werden. Frankreich und Großbritannien zeitweise auch Sorry.

Im Rückblick , geschichtlich gesehen und nur mit anderen Staaten als Teilnehmern läuft das schon durch die ganze Menschheitsgeschichte so.Mittel Wege,Namen ändern sich der Rest nicht.

Moralische Entrüstung über Kriege ect. Äusserten schon die alten Geschichtsschreiber und Gelehrten! Wir sind also keinen Schritt weiter gekommen.Moralische Instanzen wie die Kirchen mischten selber mit oder keinen interessiert was sie äussern. Versuche wie Völkerbund UNO eine Farce.Es ist wie es immer war wer die größte Keule hat,hat Recht.

P.S. Weiss einer wo es Keulen zu kaufen gibt?:-))
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Wildermuth »

Satori hat geschrieben:(23 Nov 2016, 06:08)

Informieren ist besser als Quatsch.

;)
Natürlich vertrauen die syrer assad! Wenn merkel ein paar hunterttausend deutsche in ihren wohngebieten mit bomben töten würden, dann würden wir ihr doch auch ungebrochen vertrauen.

Was gibt es vertrauenswürdigeres als einen tyrannen? Also... ich meine vom standpunkt eines neo-nazis oder putinisten.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Wildermuth hat geschrieben:(23 Nov 2016, 06:44)

Natürlich vertrauen die syrer assad! Wenn merkel ein paar hunterttausend deutsche in ihren wohngebieten mit bomben töten würden, dann würden wir ihr doch auch ungebrochen vertrauen.

Was gibt es vertrauenswürdigeres als einen tyrannen? Also... ich meine vom standpunkt eines neo-nazis oder putinisten.
Als ich das erste Mal so einen Assad-Versteher gelesen habe, dachte ich ernsthaft, das wäre Satire. :s
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Wildermuth »

Eher ein bot. Oder hast du schonmal mitgekriegt, dass satori auf irgendwas eingegangen ist? auf irgendein posting reagiert hätte?
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von think twice »

Wildermuth hat geschrieben:(23 Nov 2016, 06:50)

Eher ein bot. Oder hast du schonmal mitgekriegt, dass satori auf irgendwas eingegangen ist? auf irgendein posting reagiert hätte?
Mir ist der, ehrlich gesagt, noch nie aufgefallen.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von firlefanz11 »

lobozen hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:55)
...,wenn man auf die anderen "Befreiungserfolge" schaut, die die Vertreibung der Diktatoren bewirkt hat und die anschliessende Entwicklung zu failed states zur Kenntnis zu nehmen bereit ist.
So isses... Das ganze Problem fing mit Afghanistan an... Hätten die Amis bzw. die Weltgemeinschaft, nachdem die Russen vertrieben wurden, sich nicht einfach zurück gezogen sondern beim Aufbau des Landes geholfen, wäre es vermutlich nie zur Ausbreitung des Islamismus in der Region gekommen, und genauso war es später in allen anderen Krisenherden auch.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Texas41 »

firlefanz11 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 09:36)

So isses... Das ganze Problem fing mit Afghanistan an... Hätten die Amis bzw. die Weltgemeinschaft, nachdem die Russen vertrieben wurden, sich nicht einfach zurück gezogen sondern beim Aufbau des Landes geholfen, wäre es vermutlich nie zur Ausbreitung des Islamismus in der Region gekommen, und genauso war es später in allen anderen Krisenherden auch.
Das bezweifle ich! Es hätte in der Bevölkerung immer Strömungen gegeben, die das Ganze als Verwestlichung oder Christianisierung empfunden hätten und die damit nicht einverstanden gewesen wären. Man kann in diesen mittelalterlich geprägten Regionen einfach keine westlichen Maßstäbe ansetzen und dann meinen, was hier zu großen Teilen funktioniert hat, muß dort auch funktionieren.
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von Schnitter »

Wildermuth hat geschrieben:(23 Nov 2016, 05:43)
Klingt nach einem fremdenfeindlichen vorurteil. Ist das noch linientreu zum putinismus? oder ist für dich alles gut, hauptsache es riecht irgendie braun?
Putin und "Braun" passt doch wie Arsch auf Eimer.....oder warum denkst du dass die rechten Aluhüte bei den Pegidioten Demos Russland Fahnen schwenken ?
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Satori
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Satori »

firlefanz11 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 09:36)

So isses... Das ganze Problem fing mit Afghanistan an... Hätten die Amis bzw. die Weltgemeinschaft, nachdem die Russen vertrieben wurden, sich nicht einfach zurück gezogen sondern beim Aufbau des Landes geholfen, wäre es vermutlich nie zur Ausbreitung des Islamismus in der Region gekommen, und genauso war es später in allen anderen Krisenherden auch.
Der Aufbau des Jihhad-Islamismus begann aber schon während der russischen Besetzung Afghanistans:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mudschahe ... fghanistan



.
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von firlefanz11 »

Texas41 hat geschrieben:(23 Nov 2016, 09:45)

Das bezweifle ich! Es hätte in der Bevölkerung immer Strömungen gegeben, die das Ganze als Verwestlichung oder Christianisierung empfunden hätten und die damit nicht einverstanden gewesen wären. Man kann in diesen mittelalterlich geprägten Regionen einfach keine westlichen Maßstäbe ansetzen und dann meinen, was hier zu großen Teilen funktioniert hat, muß dort auch funktionieren.
Doch kann man. Bildung u. Unterstützung verhindert Anfälligkeit für Extremismus. Hätte man dort ein brauchbares Bildungssystem aufgebaut, und weitere humanitäre Unterstützung geleistet, hätten die Taliban nie so stark Einfluss gewonnen...
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von firlefanz11 »

Satori hat geschrieben:(24 Nov 2016, 01:30)
Der Aufbau des Jihhad-Islamismus begann aber schon während der russischen Besetzung Afghanistans:
Ja, der AUFBAU... Aber er wäre klein gehalten oder gar eliminiert worden wenn man dort ein brauchbares Bildungssystem aufgebaut-, und weitere humanitäre Unterstützung geleistet hätte...
So hätte man dort eine stabile Regierung und sichere Verhältnisse schaffen können.
Menschen die in Sicherheit leben, Bildung zur Verfügung haben, und auch sonst keine Not leiden sind nicht so leich radikalisierbar...
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Re: Wächst die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland?

Beitrag von Satori »

firlefanz11 hat geschrieben:(24 Nov 2016, 10:33)

Ja, der AUFBAU... Aber er wäre klein gehalten oder gar eliminiert worden wenn man dort ein brauchbares Bildungssystem aufgebaut-, und weitere humanitäre Unterstützung geleistet hätte...
So hätte man dort eine stabile Regierung und sichere Verhältnisse schaffen können.
Menschen die in Sicherheit leben, Bildung zur Verfügung haben, und auch sonst keine Not leiden sind nicht so leich radikalisierbar...
Genau das war das Programm der kommunistisch demokratischen Volkspartei Afghanistans während der Sowjet-Besatzung.

.
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von firlefanz11 »

Satori hat geschrieben:(25 Nov 2016, 01:21)
Wenn die Kultur stark auf der unreformierten Religion basiert, wie in Afghanistan,
dann werden die Landesbewohner keine Ausländer akzeptieren, die ihnen eine schönen neue Welt näher bringen wollen,
ein Fortschritt kann nur langsam gehen und muss von der eigenen "Elite" gutgeheissen werden.
In den Emiraten, wo es so richtig streng islamisch zugeht, funktioniert die Verwestlicheung doch auch...
Syrien hatte ein relativ gutes Bildungssystem, das Land war fortschrittlicher und westlicher als die Golfdiktaturen.
Zweifelsohne. Syrien ist ja auch nur Opfer des IS geworden weil zum Einen das Land durch den Kampf gegen Assad schon geschwächt war, und zum Anderen weil der IS nur durch Machtvakuum in den anderen Krisenherden so richtig groß geworden ist...
Syrien stand genauso wie Libyen auf der Umsturz-Liste der USA nach 20011.
:eek: So lange planen die Amis voraus?! ;)
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von Audi »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Nov 2016, 10:08)

In den Emiraten, wo es so richtig streng islamisch zugeht, funktioniert die Verwestlicheung doch auch...


Zweifelsohne. Syrien ist ja auch nur Opfer des IS geworden weil zum Einen das Land durch den Kampf gegen Assad schon geschwächt war, und zum Anderen weil der IS nur durch Machtvakuum in den anderen Krisenherden so richtig groß geworden ist...


:eek: So lange planen die Amis voraus?! ;)
Als ob es dort nur die IS gäbe.... :rolleyes:

Die anderen sind genau so schlimm heißen aber anders
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von Provokateur »

Audi hat geschrieben:(25 Nov 2016, 10:30)

Als ob es dort nur die IS gäbe.... :rolleyes:

Die anderen sind genau so schlimm heißen aber anders
Es gab und gibt säkulare Gruppen und es gibt auch noch christliche Milizen z.B. bei den Assyrern, die sowohl gegen den IS als auch gegen Assad sind.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von firlefanz11 »

Audi hat geschrieben:(25 Nov 2016, 10:30)

Als ob es dort nur die IS gäbe.... :rolleyes:

Die anderen sind genau so schlimm heißen aber anders
Das war nur EIN Beispiel. Piss Dir nicht ins Hemdchen... :rolleyes:
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von Audi »

firlefanz11 hat geschrieben:(25 Nov 2016, 10:50)

Das war nur EIN Beispiel. Piss Dir nicht ins Hemdchen... :rolleyes:
Ins Hemd wirst du pissen, wenn der Teufel Aleppo 100 % hat.
Peter Scholl hat damals vor der FSA gewarnt, dass es Islamisten seien. Wurde aber überhört und von "Experten" als Schwachsinn abgetan. Es ist überall das eingetreten was PL voraus gesagt hat. Libyen, Syrien...
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von Audi »

Provokateur hat geschrieben:(25 Nov 2016, 10:34)

Es gab und gibt säkulare Gruppen und es gibt auch noch christliche Milizen z.B. bei den Assyrern, die sowohl gegen den IS als auch gegen Assad sind.
Wie stark sind die? kämpfen die noch?

Aber angenommen, es käme irgendwann zu freien Wahlen in Syrien, dann würde aufgrund der Mehrheitsverhältnisse der nächste Präsident sicher ein Sunnit sein. Würden die Christen das akzeptieren oder das Land verlassen?
Wie es in Zukunft mit einem anderen Regime sein würde, kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass die Christen als Minderheit Syrien anderen Regimen in der Gegend vorgezogen haben. Sie waren glücklich, dass sie in Ruhe leben und arbeiten konnten. Ich weiß das auch von christlichen Geschäftsleuten aus Syrien, die jetzt in Jordanien leben, dass sie sehr gut mit Assad, mit diesem Regime gelebt und zusammengearbeitet haben.

Wünschen Sie sich die Jahre unter Assad vor 2011 zurück? Obwohl er als brutaler Diktator gilt?
Wenn Sie unsere Leute in Syrien fragen, dann sicher. Das sagen die Christen dort und auch meine Brüder Bischöfe. Sie waren zufrieden mit dem Regime. Sie konnten unbehelligt leben und arbeiten. Dieses Regime war hart gegen islamische Fanatiker. Dieses Regime hat nie einen Schuss gegen Israel abgegeben, obwohl der syrische Golan von Israel besetzt ist. Sicher war Assad kein heiliger Mann. Aber wir haben ihn vielen anderen arabischen Führern vorgezogen. Und wenn man von Menschenrechten spricht, dann gab es schlimmere Situationen. Außerdem haben wir die Lektionen aus dem Irak-Krieg von 2003 und dem Libyen-Krieg nicht gelernt. Wenn man einen Mann absetzt, wer soll ihm nachfolgen? Wir haben mehr Angst vor dem danach als vor dem davor

Nun hat sich seit dem Herbst auch Russland in Syrien eingeschaltet. Viele sagen, Russland gehe es bei seiner Militärintervention nur um seine eigenen Interessen und nicht den Kampf gegen den IS.
Jeder hat seine Interessen. Russland hat seinen letzten Militärstützpunkt in Syrien. Außerdem folgt der ganze Nahe Osten sonst den USA. Alle, außer eben Syrien. Aber Russland war die realistischste Macht von allen. Russland bekämpft diese dschihadistischen Gruppen. Niemand hier kann verstehen, warum die Supermacht Amerika so viel Zeit braucht, um Daesch und andere Gruppen zu bekämpfen. Sie konnten Saddam Hussein im Irak in kurzer Zeit besiegen. Sie könnten diese Leute noch viel schneller erledigen.

Aber sind Sie nicht zu hart mit dem Westen? Es sind doch vor allem regionale Mächte wie Saudi-Arabien und der Iran, die sich in Syrien einen blutigen Stellvertreterkrieg liefern.
Ja. Natürlich haben sie ihre Verantwortung. Wir wissen, dass viele Waffen, die nach Syrien geliefert wurden, von Saudi-Arabien bezahlt wurden. Sie tragen eine große Verantwortung. Ich frage deshalb Frankreich und die USA: Wen ihr euch so um die Menschenrechte kümmert, warum habt ihr damit in Syrien anfangen wollen? Warum habt ihr damit nicht in Saudi-Arabien begonnen? Syrien war ein Land mit Kultur, Bildung und einer guten Wirtschaft. Viele meiner jordanischen Landsleute beispielsweise sind dorthin in die Ferien gefahren. Ich habe nie gehört, dass irgendjemand nach Saudi-Arabien in die Ferien gefahren wäre. Wenn es euch also um Menschenrechte geht, fangt da an.

http://www.die-tagespost.de/bdquo-Unter ... GwodA6IC8w

Syrische Christen unterstützen die Regierung Assad, da diese Christen und Minderheiten tolerieren würde. Putins Militärintervention gegen den IS wird als große Rettungsaktion gesehen. Bei westlichen Christen rufen derlei Aussagen große Verwirrung hervor.

Jean-Clément Jeanbart, im Schweizer Fernsehen. „Die russische Militärintervention gibt den Christen Syriens neue Hoffnung“, erklärte der Geistliche bei einem Besuch in Genf. „Wladimir Putin hilft der Sache der Christen, er hilft ihnen heraus aus einer unentwirrbaren Situation.“ Durch Moskau bekomme der Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) endlich absolute Priorität.

Trotzdem lebt der 72-Jährige weiterhin in seiner Geburtsstadt, die heute zwischen Rebellen und Regierungstruppen aufgeteilt ist. „Hier ist mein Platz“, sagt der Kleriker, der mit seinen Ansichten zu Assad unter den Kirchenführern Syriens und Libanons keineswegs alleine steht

http://www.fr-online.de/syrien/christen ... 97540.html



Die Verfolgung der Christen durch Gruppen wie die Muslimbrüder bestärkte ihre Unterstützung für die syrische Regierung der Baath-Partei, unter der die Christen weder religiös verfolgt noch gesellschaftlich diskriminiert werden. Aus diesem Grund betrachten viele syrische Christen die Assad-Regierung als ein Bollwerk gegen radikale islamistische Strömungen

https://de.wikipedia.org/wiki/Christentum_in_Syrien

Es dürfte genug Sunniten geben die auch für Assad sind anstatt für Steinzeit Islam.
Für viele dürfte Assad doch besser sein als Nusra, IS, die ganzen anderen Banden
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Re: Krieg in Syrien - Ursache und Auswirkung

Beitrag von firlefanz11 »

Audi hat geschrieben:(25 Nov 2016, 11:24)
Ins Hemd wirst du pissen, wenn der Teufel Aleppo 100 % hat.
Ich meinte Du sollst Dir nicht gleich ins Hemdchen machen nur weil ich lediglich den IS angeführt habe. Dass es da noch ganz andere Gruppen gibt weiss jeder, der sich auch nur Ansatzweise für die Regionen dort interessiert... :rolleyes:
Peter Scholl hat damals vor der FSA gewarnt, dass es Islamisten seien. Wurde aber überhört und von "Experten" als Schwachsinn abgetan. Es ist überall das eingetreten was PL voraus gesagt hat. Libyen, Syrien...
Selbstverständlich ist es das... Umso dämlicher ist es, dass nicht nur selbsternannte Experten seine Voraussagen nicht ernst genommen haben sondern auch unsere linksgedrehten Gutmeinenden behaupten er würde Rechtspopulismus betreiben wenn er sagt wir sollten bei den Flüchtis drauf achten wer da so alles rein kommt. Und auch DA hat er wieder vollkommen Recht behalten...
Cassandra war nur dazu verdammt, dass ihr niemand ihre Voraussagen glaubt weil die griechischen Götter es so wollten. PSLs Voraussagen glauben manche schlicht aus Ignoranz u. Dummheit nicht...
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