Firlefanzdetektor hat geschrieben:(19 Nov 2016, 19:12)
Ich hielte es für einigermaßen dumm, die vernünftigen Grundlagen, zu denen verschiedene Parteien durch realpolitische Gegebenheiten gefunden haben, allein deswegen infrage zu stellen, weil für manche Zeitgenossen offenbar eine gesellschaftsspalterische Form des politischen Wettbewerbs á la "Schmutzkampagne Trump" einen höheren Unterhaltungswert besitzt als parteiübergreifende Einigungen auf einen höchst geeigneten Kandidaten.
Das erinnert mich an den Wettlauf mit der Konkurrenz in meinem Berufsleben.
Mal brachten die eine technische Neuigkeit, ein neues Design usw. , mal wir.
Immer war es so, der jeweils zweite hat nachgezogen und die Verbesserungen - etwas anders - auch gebracht.
Immer stand der Vorwurf im Raum, es würde abgekupfert.
Unser techn. Direktor erklärte es verblüffend einleuchtend:
Immer wenn etwas verbessert wird, nähert man sich dem idealen Endzustand an. Dabei ist es egal, welche Fa. sich die Meriten zuschreibt. Ist ein Gerät in seiner Funktion, Design und in seiner Handhabung vollkommen optimiert, müssen sich die Geräte unterschiedlicher Hersteller nicht nur ähnlich sein, streng genommen müssten sie identisch sein.
Auf die Politik übertragen, hieße das, wenn alle das Gleiche wollen, kann es nicht ganz falsch sein, über den Weg dahin dürfen sie gerne streiten.