Der Gesellschaftsbaum

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Occham

Der Gesellschaftsbaum

Beitrag von Occham »

Hallo,

weil ich ab und zu meine Gedanken in Textform zum Ausdruck bringe und um euch zu Inspirieren, hab ich mal wieder einen längeren Text mit ein paar Absätzen verfasst.

Der Gesellschaftsbaum

Worauf ich mit dieser Überschrift hinaus will, ist eine Gesellschaft die im Gleichgewicht bzw. im Ungleichgewicht liegt.

Um in einer Machtposition herrschen zu können, braucht man eine Masse die wenig Fragen stellt. Stellt die Masse Fragen, gibt es Methoden um die Masse "gefügig" zu "halten" *zwinker* (für all die, bei denen es klingelt). Der Trick heißt Informationen aus dem Zusammenhang reißen, denn ist zwischen den Zusammenhängen kein Zusammenhang erkennbar, dann funktioniert das mit dem "aus dem Zusammenhang" reißen auch ganz gut *zwinkerzwinker* (doppelt gemoppelt hält vorsichtshalber besser) und das mit dem Herrschen funktioniert dann auch reibungsloser *zwinkerzwinkerzwinker* (worauf ich damit wohl hinweisen will?). Jedenfalls gibt es da eine ganze Reihe an Instrumentarien wie sich ein Zusammenhang ENTSTELLEN lässt (auf das grossgedruckte komm ich gleich zu sprechen). Das funktioniert in einem Gespräch ganz gut, es funktioniert aber auch durch die Paradigmen unserer Unterhaltungsmedien. Nur was bewirkt man damit, wenn man als Machtinhaber Informationen des Machterhaltes wegen "aus dem Zusammenhang reißt"?

Da jeder Mensch mit den Bedürfnis nach Selbstverwirklichung geboren ist und der Mensch dieses Bedürfnis bei ENTSTELLUNG auch behält, verändert sich das Selbstverwirklichungsbefürfnis auf sehr seeehhhr sehhhr seeeeeehr schlechte Weise (na, wer erkennt den Witz). Aus Selbstverwirklichung wird Gier, aus Gier wird Perversion... da gibt es mit Sicherheit noch mehr Mutationen, von diesen niemand etwas Wissen will. Als Metapher: die Selbstverwirklichung läuft erst Grün an, danach bekommt sie einen "Lila Stich". Dieses Bedürfnis nach Selbstverwirklichung wartet dann sozusagen 'unter der Oberfläche', wird Grün in schimmelt unaufhaltsam... so lange, bis es 'die Oberfläche' des Wissens / des Bewusstseins erreicht hat. Da fällt mir ein Zitat ein, das ich mal verfasst habe:
Das Leben ist wie ein Küken das die Eierschale durchbrechen muss. Wir sammeln Erfahrungen, finden dadurch etwas Neues heraus und schlüpfen "aus der Eierschale", heißt: wir finden aufgrund eigener Erfahrung (diese nicht immer angenehm sind) etwas Neues heraus und begreifen eben dadurch die Welt dann ein Stück größer und daran wächst dann der individuelle eigene Horizont, wie das Küken das Stück für Stück die Eierschale durchbrechen muss, als Sinnbild dafür dass das Leben ein Kampf ist, um dadurch die "Oberfläche des Bewusstseins" des "Wissens" erblicken zu dürfen.
Schwere Geburt...

Warum? Weil der Mensch nach andauernder Selbstverwirklichung strebt und man ihm im Idealfall auch einen andauernden Auftrieb anbieten kann.

Und dafür benötigt es natürlich Sponsoren ;)

Selbstverwirklichung in einem sinnvollen Rahmen funktioniert aber nur langsam, aufeinander aufbauend, Schritt für Schritt, im ABC des Lernens. Dazu fängt man bei A an, macht dort so lange seine Lektionen bis man bei B ankommt, macht dort wieder so lange mit den Folgelektionen weiter bis man bei C ankommt... Vereinfacht könnte man auch sagen, das Leben führt einen immer zum nächsten Punkt. Bleibt man an irgendeinen Punkt stehen (darauf komme ich weiter unten zu sprechen) dann stagniert der individuelle eigene Horizont und genau das bewirkt man, wenn man Informationen durch die Unterhaltungsmedien (oder sonstige Instrumentarien) 'aus dem Zusammenhang' reisst... Machterhalt ist also "ziemlich" 'teuer' und folglich wird aus der stagnierten grün angelaufenen 'Selbstverwirklichung': Gier, und die schimmelt bei Folgestagnierung so lange, bis sie "Lila" anläuft, die Perversion, und wartet ebenfalls so lange 'unter der Oberfläche', so lange bis sie die Instrumentarien der Machtinhaber zu zerfressen weiß :D und eben dadurch dann die Oberfläche des Bewusstseins erblicken darf, das Wissen... :p die Erlösung...

Schwere Geburt!!!

Wenn die Machtinhaber mich nun erwürgen wollen *g* und mir nun mehr als "einen Zahn" reißen wollen, dann hab ich genau das erreicht, was ich schon immer erreichen wollte :p

Gehen wir zu einem anderen Thema, gemeinschaftliche Überlebenstakten im Kollektiv und für das Individuum und Überlebensinstinkte.

Auf das Wesentliche reduziert ist jede Gemeinschaftsform ein kollektiver Zusammenschluss von Individuen, mit individuellen Überlebenstechnischen Eigenschaften, dieser der Überlebensinstinkt voraus geht und eben dieser das Kollektiv im Sinne eines Überlebens zu dem Kollektiv formt, dass es ist. Wenn also jemand das eigene Überleben wertschätzt, dann hält man sich auch an diese kollektiven Regeln.

Nun ist es ja so, das wir mit Multikulti auch noch mit anderen kollektiven und individuellen "Überlebenstaktiken" in Kontakt treten, diese ebenfalls ihre individuellen Überlebenseigenschaften irgendwann einmal zu kollektiven Überlebenszusammenschlüssen geführt haben und diese ebenfalls ihre eigenen kollektiven Überlebenstaktiken wertschätzen, des eigenen Überleben wegens.

Ob das nun Religion oder Industrie ist, ist mir für den Moment gar nicht so ausschlaggebend... mal abgesehen davon das die Industrie ihre Herrschaft auf religiösen Überlebenstrategien weiter aufgebaut hat (das Christentum)... bis zu dem Punkt an dem sie der Religiön gefahrlos die Giftzähne rausreißen konnte (mir wäre ein Auflösen wesentlich lieber als ein "reißen")... als ausschlaggebender erscheint es mir, das mit dem Konzept von Multikulti nun die verschiedenen Kollektive zusammenprallen, das ist mit dem reinen Konzept von Multikulti nicht wirklich sonderlich intelligent, weil hinter jedem Kollektiv das individuelle Überleben steht.

Multikulti ist ein aus der Wirtschaft geborenes Konzept und ohne einen ununterbrochenen Auftrieb für Bewusstsein (dieses Bewusstsein uns der liebe Machtinhaber zerreißen will) ist Multikulti das ungeeignetste aller Konzepte. Da nun der "zertifizierte" stagnierte Horizont (ich nenne "aus dem Zusammenhang gerissen" einfach mal 'zertifiziert') mit Aufgaben in Kontakt kommt... für das ihm die Paradigmen der Unterhaltubgsmedien (Machterhalt), oder einfach der Machtinhaber seinen 'Untergebenen', nicht ausgelegt hat... Denn der Machtinhaber strebt ja "nur" Machterhalt durch "kleinen Horizont" an...

Wenn die Machtinhaber mit ihren Mitteln des Machterhaltes nicht nachlassen wollen, dann sollten sie wenigstens mal über das 'Instrument' Fusion nachdenken... das wäre doch ein "deal". Das geringste von allem geringen, was man sich als "zertifiziert" erwarten kann!!!

Übrigens, mit Selbstverwirklichung (welche Attribute auch immer) geht der Nebeneffekt einher, das Menschen nicht das Bedürfnis haben, x-Kinder in die Welt setzen zu müssen. Also ein gut ausgetüfteltes Konzept von Selbstverwirklichung im "ABC" des Lernens, schritt für schritt, aufeinander aufbauend, beugt somit auch der Überbevölkerung des Planeten so grundlegend vor, das einen mehr als "nur" die "Schuppen" von den 'Augen' fallen :D

Denn wie heisst es doch so schön: Dumm fickt gut

Muhaha

Denn als das "Non plus Ultra" erscheint es mir, einen gemeinsameren 'größeren' Überlebenszusammenschluss zu finden, an diese sich das Individuum im Kollektiv so halten kann, das es AUCH damit zurechtfindet! Aber ab Multikulti funktioniert das eben ohne "Bewusstseinsverwirklichende" Maßnahmen eben nicht mehr und "Bewusstseinsverwirklichung" streift auch mehrere Themen, wie eben eigene Erfahrung auf vielfältige Weise zu sammeln. So funktioniert das mit "Alle unter einem Dach" und nicht anders und eben nur mit einem ununterbrochenen 'Auftrieb' ;) Auftrieb auch irgendwie als "Eierschalenkampf" begreifbar, weil es eben um stetiges "ABC" Erweiterung des Horizontes geht, um so die Oberfläche des Wissens / Bewusstseins erblicken zu können.

Nun stellt sich für mich die Frage: wie kann man der Gemeinschaft einen ununterbrochenen Auftrieb gewährleisten? Bzw. wie könnte man der Gemeinschaft ein unterbrochenes langsames nach und nach Wachstum gewährleisten, "ohne" das man sich aufgrund verschiedener Kollektive gegenseitig die Füße in den Weg stellt? Ich hab da schon ein paar sehr Symbolträchtige ^^ Vorstellungen, aber alles noch ungelegte Eier x)

Die Paradigmen der Unterhaltungsmedien sollte man mal unbedingt auf "Auftrieb" auslegen.

Aber wie gedenken denn nun die ganzen "feinen" Gutsherren, den religiösen islamischen Menschen zu begegnen, diese aus einem völlig anderen Überlebenskollektiv wie das der Industrie entstammen und völlig andere Überlebenseigenschaften individuell und kollektiv für das Überleben pflegen?

So wie bisher einfach die Informationen aus dem Zusammenhang reißen?

So wie bisher das ganze zu handhaben, halte ich für wenig Zielführend.

Wie wäre es einfach mal mit folgender Weisheit:

Nix gucke mit die Popo! Musst du gucke mit die Auge!

Denn die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters. Wenn man sich ohne das Wissen um das Überleben den Islam anschaut, oder von mir aus jede andere Religion ohne industriellen Hintergrund, dann erscheint sie einen als "Böse", weil die Religion nichtindustrielle Überlebensstrategien pflegt. Wenn man sich das ganze mit dem Wissen um das Überleben anschaut, dann wirkt sie gar nicht mehr so 'böse', weil dahinter JA NUR der Überlebensinstinkt an sich das Gesellschaftsleben vor gibt... und so ist es übrigens auch "mit allem anderen". Die Angst vor dem Unbekannten, die sich nur mit Wissensbildung / Bewusstsein (Auftrieb) auflösen lässt. Die Wahrheit liegt also im Auge des Betrachters und Bewusstseinsverwirklichung sollte an oberster Stelle im Bundestag liegen...

Deswegen hab ich noch zum Abschluss ein schönes Gedicht für euch, mit dem ich euch a: inspirieren will und b: meine Gedanken zum Ausdruck verhelfen will:

Quelle: https://mobile.spin.de/forum/msg-archiv ... 5/04/86712

Der Gesellschaftsbaum
"Wir sind alle Blätter an einem Baum, keins dem andern ähnlich, 
das eine symmetrisch, das andere nicht, und doch
 alle gleich wichtig dem Ganzen.")
Ein Baum trägt Tausende von Blättern 
An seinen Ästen; 
Und die Blätter wachsen -
Alle gemeinsam,
 Doch auch ein jedes für sich selbst.
Dieser Baum, mit seinen Blättern, 
Hat somit die Verantwortung zu bewahren,
 Dass sich diese bestmöglich entfalten -
Alle gemeinsam,
 Und ein jedes für sich selbst.
Und der Baum, mit seinen Blättern,
 Gräbt seine Wurzeln tief in den Boden, 
Um festen Halt und Wasser zu spenden -
Für alle gemeinsam,
 Doch auch für sich selbst.
Daher ist es seine Aufgabe, mit den Blättern
 Zu teilen und zu gedeihen, 
Frieden und Freude zu hegen -
Er lebt für und durch sie, mit ihnen gemeinsam,
 Sowie alle für sich selbst.
Und der Staat, mit seinen Ministern,
 Als auch die Menschinnen und Menschen, 
Erforschen sollten sie dieses Wesen -
Für alle, weltweit und gemeinsam,
 Unbedingt und für sich selbst!

So, weil ich ab und an meine Gedanken in Textform bringe, hoffe ich euch ebenfalls inspiriert zu haben.

:)

Vg,

Occham
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Quatschki
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Re: Der Gesellschaftsbaum

Beitrag von Quatschki »

Gibts das auch als Hörbuch?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Occham

Re: Der Gesellschaftsbaum

Beitrag von Occham »

Quatschki hat geschrieben:(19 Nov 2016, 12:03)

Gibts das auch als Hörbuch?
Das gedicht? Schau auf der seite nach die ich gepostet habe, da steht
Der Gesellschaftsbaum.
(verfasst am Tag der Präsidentschaftswahl der USA
und im Bewusstsein des folgenden Zitates von Gotthold Ephraim Lessing:
Mehr kann ich dir leider nicht anbieten, ein hörbuch würde mich aber auch interessieren :)
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Quatschki
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Re: Der Gesellschaftsbaum

Beitrag von Quatschki »

Ich meinte eigentlich deine Ausführungen, weil zu viel text für Samstagmittag
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Occham

Re: Der Gesellschaftsbaum

Beitrag von Occham »

Quatschki hat geschrieben:(19 Nov 2016, 12:12)

Ich meinte eigentlich deine Ausführungen, weil zu viel text für Samstagmittag
Ne, leider nicht.
watisdatdenn?
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Re: Der Gesellschaftsbaum

Beitrag von watisdatdenn? »

Hm ich glaube nicht dass es einen Machtinhaber dessen Ziel es ist mir die Selbstverwirklichung vorzuenthalten.
Auch denke ich nicht dass wir zu viele Menschen werden.. In Europa ist es das Gegenteil.

Aber die Idee von der Selbstverwirklichung als Abfolge von Erfahrung a->b->c find ich interessant.
Ich denke da ist was dran.
immernoch_ratlos
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Re: Der Gesellschaftsbaum

Beitrag von immernoch_ratlos »

Vielleicht hilft es ja - einfach mal "durchdenken" was "wir" eigentlich sind - um Doppelpost zu vermeiden - so sehe ich das : zum internen Beitrag :?
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
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