Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
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Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ein wesentliches Politikgebiet, bei dem durch den Ausgang der Präsidentschaftswahlen große Änderungen, erwartet werden, ist die Außen- und Sicherheitspolitik - und sie repräsentiert auch das Politikgebiet, das die Welt außerhalb Amerikas am meisten betrifft. Welche Änderungen sind konkret zu erwarten? Welche Herausforderungen werden kommen?
Donald Trump hat sich bisher nicht sehr konkret zu seine außen- und sicherheitspolitischen Plänen geäußert. Amerika möchte gute Beziehungen zu anderen; die Beziehungen sollen fair sein; und andere Länder sollen nicht ohne ausreichenden eigenen Beitrag von Amerikas Hilfe profitieren: So kann man einige seiner Aussagen paraphrasieren. Merkel und die EU hat Trump als warnendes Beispiel herangezogen; über Putin hat er sich eher positiv geäußert.
Wird es zu einer neuen Phase von amerikanischen Isolationismus kommen? Was wird mit der NATO passieren? Wird es Deals zwischen den Machos Donald und Wladimir zu Lasten Dritter geben? Werden auf Europa und insbesondere Deutschland, das sich ohne große eigene Anstrengung jahrzehntelang auf den großen Bruder verlassen hat, größere Herausforderungen zukommen? Wird man künftig mehr in die eigene Verteidigung investieren müssen? Ist all dies negativ zu bewerten, oder gibt es dabei auch positive Aspekte?
Donald Trump hat sich bisher nicht sehr konkret zu seine außen- und sicherheitspolitischen Plänen geäußert. Amerika möchte gute Beziehungen zu anderen; die Beziehungen sollen fair sein; und andere Länder sollen nicht ohne ausreichenden eigenen Beitrag von Amerikas Hilfe profitieren: So kann man einige seiner Aussagen paraphrasieren. Merkel und die EU hat Trump als warnendes Beispiel herangezogen; über Putin hat er sich eher positiv geäußert.
Wird es zu einer neuen Phase von amerikanischen Isolationismus kommen? Was wird mit der NATO passieren? Wird es Deals zwischen den Machos Donald und Wladimir zu Lasten Dritter geben? Werden auf Europa und insbesondere Deutschland, das sich ohne große eigene Anstrengung jahrzehntelang auf den großen Bruder verlassen hat, größere Herausforderungen zukommen? Wird man künftig mehr in die eigene Verteidigung investieren müssen? Ist all dies negativ zu bewerten, oder gibt es dabei auch positive Aspekte?
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Tatsächlich kann man ehrlicherweise kaum etwas sagen, da Trump auch in Sachen Militärbudget und Sicherheitspolitik völlig erratisch ist. Wonach soll man sich da richten bei jemanden der alle Wochen seine Meinung ändert und dessen Agenda widersprüchlich ist?
Trump hat zuletzt angekündig die Rüstungsausgaben massiv zu steigern. Das passt wiederum überhaupt nicht zum Gerde des ihm unterstellten Isolationismus. Wozu braucht er denn dann Militär? Man muß einfach sehen was passiert. Vermutlich wird Trumps Agenda hier kurzsichtige Politik ohne Plan sein die mehr reagiert als planvoll handelt und populistisch auf tagespolitische Erfordernisse reagiert. Damit hatte er bisher auch im Wahlkampf Erfolg. Gefährlich wird es wenn er sich mit seinen Bündnispartnern innerhalb der NATO mit Streit um Kompetenzen und Finanzierung anlegt und hier Konfusion stiftet.
Oder aber seine Partei wird ihn in den Griff bekommen und dann schreibt die die Agenda. Aber das wird sich nicht viel geben, denn die GOP ist nachweislich bereit brutale und fragwürdige Kriegsunterfangen einzugehen. Siehe zweimal desaströse und extrem teuere Interventionen im Irak.
Trump hat zuletzt angekündig die Rüstungsausgaben massiv zu steigern. Das passt wiederum überhaupt nicht zum Gerde des ihm unterstellten Isolationismus. Wozu braucht er denn dann Militär? Man muß einfach sehen was passiert. Vermutlich wird Trumps Agenda hier kurzsichtige Politik ohne Plan sein die mehr reagiert als planvoll handelt und populistisch auf tagespolitische Erfordernisse reagiert. Damit hatte er bisher auch im Wahlkampf Erfolg. Gefährlich wird es wenn er sich mit seinen Bündnispartnern innerhalb der NATO mit Streit um Kompetenzen und Finanzierung anlegt und hier Konfusion stiftet.
Oder aber seine Partei wird ihn in den Griff bekommen und dann schreibt die die Agenda. Aber das wird sich nicht viel geben, denn die GOP ist nachweislich bereit brutale und fragwürdige Kriegsunterfangen einzugehen. Siehe zweimal desaströse und extrem teuere Interventionen im Irak.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Trump wird erstmal die Militärausgaben erhöhen, was sehr gut ist. Ich bin froh dass Trump und nicht Clinton gewonnen hat.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Warum der erste Trump-Wahl-Thread geschlossen wurde, verstehe ich nicht. Na gut, dann eben hier. Toll, wie vor allem Europas Rechtspopulisten jubeln über den Wahlsieg. Sie wittern für ihre jeweiligen Wahlen bereits Morgenluft. Und nein, "wir sind doch keine Nazis", höhöhö:
http://www.tagesspiegel.de/politik/rech ... 20412.html
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Wenn er sich doch aus Bündnissen und Krisen eher herraushalten möchte, wofür braucht er ein noch höheren Militärhaushalt. Schon klar, daß man die Schlüsseltechnologie eines Landes puscht, aber hoffentlich hat dies dann auch einen nutzen, ausser Kriege zu führen die nix nutzen.UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 14:24)
Trump wird erstmal die Militärausgaben erhöhen, was sehr gut ist. Ich bin froh dass Trump und nicht Clinton gewonnen hat.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Dabei können die USA ja schon heute mit den weltweit höchsten Rüstungsausgaben glänzen. Wo soll das noch hinführen? Aber dass die Rüstungsindustrie in Trump einen guten "Freund" gefunden hat, das ist ja klar.Cat with a whip hat geschrieben:(10 Nov 2016, 11:33)
Trump hat zuletzt angekündig die Rüstungsausgaben massiv zu steigern.
Zitat:
Die USA hingegen haben ihre Militärausgaben in zwei Jahren um fast 14 Prozent gesenkt. Dennoch sind die Vereinigten Staaten immer noch für rund 37 Prozent der globalen Militärausgaben verantwortlich.
http://www.taz.de/!5044291/
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Entweder zu mehr Staatsausgaben oder Einsparungen woanders. Sehr warscheinlich wird Trump Ausgaben für Gesundheit und Forschung reduzieren. Damit hat er bei seiner Klientel wenig Probleme. Das eine trifft ja eh nur die ganz armen die ihn eher weniger wählten und seine christlich-konservativen Honks von Land stört Wissenschaft eh nur.Selina hat geschrieben:(10 Nov 2016, 15:24)
Dabei können die USA ja schon heute mit den weltweit höchsten Rüstungsausgaben glänzen. Wo soll das noch hinführen?
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Trump hat halt ein paar Ideen, die sich nicht miteinander vereinbaren lassen.
Er hat (vermutlich aus den Geschichtsbüchern vom New Deal) die Idee, dass man Arbeitslosigkeit am Besten bekämpfen kann, indem der Staat Leute einstellt.
Parks anlegen, wie das damals gemacht wurde bringt aber kein Geld von dem man die Arbeiter bezahlen könnte und Steuern für Reiche erhöhen, wie das damals gemacht wurde will er nicht, im Gegenteil, die will er senken.
Militär ist für ein starkes Amerika immer gut, also will er die Militärausgaben erhöhen und die Arbeitslosen in Uniformen stecken.
Frage am Rande: Sieht da wer eine Parallele zu Nazi-Deutschland?
Woher er den Lohn für die Soldaten nehmen soll, ohne die Steuern zu erhöhen ist das grösste Problem für Trump.
Also kam er auf die Idee, dass das Ausland für seine Soldaten bezahlen soll, indem alle die Staaten in denen die USA Stützpunkte haben für die Sicherheit die die USA den Staaten bieten bezahlen sollen.
Frage am Rande: Wen erinnert das an Schutzgelderpressungen der Mafia?
Dass das Ausland ihm was husten wird, ist für Trump undenkbar.
Was Trump machen wird, wenn das Ausland sich weigert zu bezahlen und ihm nicht nur das Problem der Arbeitslosigkeit bleibt, sondern auch noch die ganzen Soldaten die dann zurück nach Hause kommen zu Arbeitslosen werden .......... ihr dürft alle mal raten, da ist ein Zufallsgenerator genauso aussagekräftig wie eine (Experten-)Einschätzung.
Wenn ich mal ratern soll, dann hat er 2 Möglichkeiten:
1) Einen neuen New Deal
2) Einen neuen Weltkrieg
Er hat (vermutlich aus den Geschichtsbüchern vom New Deal) die Idee, dass man Arbeitslosigkeit am Besten bekämpfen kann, indem der Staat Leute einstellt.
Parks anlegen, wie das damals gemacht wurde bringt aber kein Geld von dem man die Arbeiter bezahlen könnte und Steuern für Reiche erhöhen, wie das damals gemacht wurde will er nicht, im Gegenteil, die will er senken.
Militär ist für ein starkes Amerika immer gut, also will er die Militärausgaben erhöhen und die Arbeitslosen in Uniformen stecken.
Frage am Rande: Sieht da wer eine Parallele zu Nazi-Deutschland?
Woher er den Lohn für die Soldaten nehmen soll, ohne die Steuern zu erhöhen ist das grösste Problem für Trump.
Also kam er auf die Idee, dass das Ausland für seine Soldaten bezahlen soll, indem alle die Staaten in denen die USA Stützpunkte haben für die Sicherheit die die USA den Staaten bieten bezahlen sollen.
Frage am Rande: Wen erinnert das an Schutzgelderpressungen der Mafia?
Dass das Ausland ihm was husten wird, ist für Trump undenkbar.
Was Trump machen wird, wenn das Ausland sich weigert zu bezahlen und ihm nicht nur das Problem der Arbeitslosigkeit bleibt, sondern auch noch die ganzen Soldaten die dann zurück nach Hause kommen zu Arbeitslosen werden .......... ihr dürft alle mal raten, da ist ein Zufallsgenerator genauso aussagekräftig wie eine (Experten-)Einschätzung.
Wenn ich mal ratern soll, dann hat er 2 Möglichkeiten:
1) Einen neuen New Deal
2) Einen neuen Weltkrieg
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Drohpotential. "America first" bennötigt das. Es bezieht sich ja nicht nur auf die Schaffung von Jobs.relativ hat geschrieben:(10 Nov 2016, 15:19)
Wenn er sich doch aus Bündnissen und Krisen eher herraushalten möchte, wofür braucht er ein noch höheren Militärhaushalt. Schon klar, daß man die Schlüsseltechnologie eines Landes puscht, aber hoffentlich hat dies dann auch einen nutzen, ausser Kriege zu führen die nix nutzen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ja, das ist ein Widerspruch.Cat with a whip hat geschrieben: Trump hat zuletzt angekündig die Rüstungsausgaben massiv zu steigern. Das passt wiederum überhaupt nicht zum....Isolationismus. Wozu braucht er denn dann Militär? Man muß einfach sehen was passiert. Vermutlich wird Trumps Agenda hier kurzsichtige Politik ohne Plan sein .
Das passt zusätzlich auch nicht zu seinem Plan, den Sumpf auszutrocknen, denn die Militärs gehören zur Elite und zum Establishment. Außerdem passt das auch überhaupt nicht zu den vielen Trump-Wählern, die weniger Staat wollen, weil sie dem Staat misstrauen und ihnen ein aufgeblähter Staat zu teuer ist.
Ich bin für einen schlanken Staat und Vernunft in den Finanzen, denn man kann die Abhängigkeit von Banken und die Macht der Finanzmärkte nicht gleichzeitig kritisieren, wenn man sich bei denen noch stärker verschuldet. Bei dem Punkt sind rechte und linke Populisten völlig verlogen und widersprüchlich.
Man weiss echt nicht, was uns da bevorsteht.
Das weiss er selber vermutlich nicht einmal bei diesen ganzen Widersprüchen. Man kann nur hoffen, dass er auf die Fachleute in den Ministerien, beim Miliutär und auf die Diplomatie-Profis hört, obwohl er gegen die Wahlkampf gemacht hat. Genau die wollte er ja entmachten. Hoffentlich tut er es nicht.
Abwarten und
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Wenn europa weiterhin gegen russland schießt und stänkert und nicht macht was trump will,dann kann es passieren,das russland und amerika gegen europa gemeinsam handeln.Dann hat europa wirklich ein großes problem.Julian hat geschrieben:(10 Nov 2016, 11:17)
Ein wesentliches Politikgebiet, bei dem durch den Ausgang der Präsidentschaftswahlen große Änderungen, erwartet werden, ist die Außen- und Sicherheitspolitik - und sie repräsentiert auch das Politikgebiet, das die Welt außerhalb Amerikas am meisten betrifft. Welche Änderungen sind konkret zu erwarten? Welche Herausforderungen werden kommen?
Donald Trump hat sich bisher nicht sehr konkret zu seine außen- und sicherheitspolitischen Plänen geäußert. Amerika möchte gute Beziehungen zu anderen; die Beziehungen sollen fair sein; und andere Länder sollen nicht ohne ausreichenden eigenen Beitrag von Amerikas Hilfe profitieren: So kann man einige seiner Aussagen paraphrasieren. Merkel und die EU hat Trump als warnendes Beispiel herangezogen; über Putin hat er sich eher positiv geäußert.
Wird es zu einer neuen Phase von amerikanischen Isolationismus kommen? Was wird mit der NATO passieren? Wird es Deals zwischen den Machos Donald und Wladimir zu Lasten Dritter geben? Werden auf Europa und insbesondere Deutschland, das sich ohne große eigene Anstrengung jahrzehntelang auf den großen Bruder verlassen hat, größere Herausforderungen zukommen? Wird man künftig mehr in die eigene Verteidigung investieren müssen? Ist all dies negativ zu bewerten, oder gibt es dabei auch positive Aspekte?
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Eine Chance, das alles etwas kontrollierter abläuft als vermutet, dürften die "Checks and Balances" sein. Zwar schwierig bei den Republikaner-Mehrheiten überall, aber ganz kann das Prinzip sicher nicht einfach so ausgehebelt werden. Auch nicht unter Trump.
https://de.wikipedia.org/wiki/Checks_and_Balances
https://de.wikipedia.org/wiki/Checks_and_Balances
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Sehr abenteuerliche Vorstellung. Aber irgendwo denkbar. Trotzdem glaube ich nicht, dass sich nun soooo viel ändern wird unter Trump. Beim Republikaner-Präsidenten, Schauspieler Reagan, hat man nach seinem Wahlsieg auch jede Menge Horrorvorstellungen geäußert, die dann alle nicht eintrafen. Zum Glück.Fadamo hat geschrieben:(10 Nov 2016, 17:24)
Wenn europa weiterhin gegen russland schießt und stänkert und nicht macht was trump will,dann kann es passieren,das russland und amerika gegen europa gemeinsam handeln.Dann hat europa wirklich ein großes problem.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Nicht ein Beitrag hier mit Realitätsbezug bisher, mal schauen was noch kommt.
Dabei gibts doch einige Aussagen die man tatsächlich diskutieren könnte.
Zu Nato, TTIP, Syrien, IS, Russland, Mexiko, NAFTA und China hat er sich schließlich geäußert.
Ich verzichte darauf, die bisherigen Posts hier sind mir zu schräg.
Dabei gibts doch einige Aussagen die man tatsächlich diskutieren könnte.
Zu Nato, TTIP, Syrien, IS, Russland, Mexiko, NAFTA und China hat er sich schließlich geäußert.
Ich verzichte darauf, die bisherigen Posts hier sind mir zu schräg.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ein zeichen ,dass sie nicht wirklich regieren.Selina hat geschrieben:(10 Nov 2016, 17:55)
Sehr abenteuerliche Vorstellung. Aber irgendwo denkbar. Trotzdem glaube ich nicht, dass sich nun soooo viel ändern wird unter Trump. Beim Republikaner-Präsidenten, Schauspieler Reagan, hat man nach seinem Wahlsieg auch jede Menge Horrorvorstellungen geäußert, die dann alle nicht eintrafen. Zum Glück.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ich denke für Europa ist das langfristig gar nicht schlecht. Wir sind nun gezwungen mehr zu kooperieren, da wir von Konkurrenten und Feinden umgeben sind, die uns nichts schenken werden. Das wird zumindest eine der mittelfristigen Folgen von Trump sein.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die militärausgaben gehen zu lasten des sozialfonds.UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 14:24)
Trump wird erstmal die Militärausgaben erhöhen, was sehr gut ist. Ich bin froh dass Trump und nicht Clinton gewonnen hat.
Was ich wieder nicht gut finde.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die ältere Generation hat zudemTrump gewählt. Bei einer Revolution ist die Jugend immer dabei. Des Weiteren hat er außer den Mitgliedern der Republikanischen Partei niemanden der ihn unterstützt. Aus dem Grund wird sich nicht viel ändern.Selina hat geschrieben:(10 Nov 2016, 17:51)
Eine Chance, das alles etwas kontrollierter abläuft als vermutet, dürften die "Checks and Balances" sein. Zwar schwierig bei den Republikaner-Mehrheiten überall, aber ganz kann das Prinzip sicher nicht einfach so ausgehebelt werden. Auch nicht unter Trump.
https://de.wikipedia.org/wiki/Checks_and_Balances
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Laut deutsche staatsmedien hat trump vollen durchmarsch bei entscheidungen.Adam Smith hat geschrieben:(10 Nov 2016, 18:24)
Die ältere Generation hat zudemTrump gewählt. Bei einer Revolution ist die Jugend immer dabei. Des Weiteren hat er außer den Mitgliedern der Republikanischen Partei niemanden der ihn unterstützt. Aus dem Grund wird sich nicht viel ändern.
Er bräuchte niemanden zur abstimmung.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Zweimal Schmarrn.Fadamo hat geschrieben:(10 Nov 2016, 18:46)
Laut deutsche staatsmedien hat trump vollen durchmarsch bei entscheidungen.
Er bräuchte niemanden zur abstimmung.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Also doch lügenmedien.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Nein Lügenmedien heisst das auf der anderen Seite. Neoliberale Kampfpresse? Ne, das waren auch andere. Naja, so ähnlich halt.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Da hast du, genau wie viele Trump-Wähler, irgendwas falsch verstanden.harry52 hat geschrieben:(10 Nov 2016, 16:55)
Ja, das ist ein Widerspruch.
Das passt zusätzlich auch nicht zu seinem Plan, den Sumpf auszutrocknen, denn die Militärs gehören zur Elite und zum Establishment. Außerdem passt das auch überhaupt nicht zu den vielen Trump-Wählern, die weniger Staat wollen, weil sie dem Staat misstrauen und ihnen ein aufgeblähter Staat zu teuer ist.
Die mit dem schlanken Staat sind die "Libertarians".
Trump ist ein "Authoritarian", also das genaue Gegenteil davon.
Gemeinsam haben die nur, dass sie Reiche-Leute-Politik wollen.
Weniger Verschuldung geht nur entweder mit höheren Steuern oder mit gekürzten Ausgaben.harry52 hat geschrieben:Ich bin für einen schlanken Staat und Vernunft in den Finanzen, denn man kann die Abhängigkeit von Banken und die Macht der Finanzmärkte nicht gleichzeitig kritisieren, wenn man sich bei denen noch stärker verschuldet. Bei dem Punkt sind rechte und linke Populisten völlig verlogen und widersprüchlich.
Trump will Steuern senken und mehr fürs Militär ausgeben.
Das Einzige was wir sicher wissen ist, dass er viele seiner Versprechen nicht halten kann, weil die sich oft gegenseitig widersprechen.harry52 hat geschrieben:Man weiss echt nicht, was uns da bevorsteht.
Abzuwarten bleibt, welche Hälfte er am Ende macht, welche Hälfte er fallen lassen muss und was die weggelassene Hälfte an Nebenwirkungen hat.
Ich Sachen Außen- und sicherheitspolitische Folgen (damit wir im Thema bleiben) dürfte sich ergeben, dass er sich aus weiten Teilen der Welt zurückziehen muss, weil er die Kosten der 700 Stützpunkte weltweit nach Senkung der Unternehmenssteuern nicht bezahlen kann und das Ausland ihm das (im Gegensatz zu seinen Vorstellungen) nicht bezahlen wird.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Erstens haben wir immer noch keine Staatsmedien, auch wenn dir das schwerfällt zu verstehen und zweitens kann ein Präsident der USA einfach so durchregieren oder wie du es geschrieben hast:
Vielleicht beschäftigst du dich erstmal mit den Grundzügen des US-Regierungssystems.hat trump vollen durchmarsch bei entscheidungen.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Alexyessin hat geschrieben:(10 Nov 2016, 19:12)
Erstens haben wir immer noch keine Staatsmedien, auch wenn dir das schwerfällt zu verstehen und zweitens kann ein Präsident der USA einfach so durchregieren oder wie du es geschrieben hast:
Vielleicht beschäftigst du dich erstmal mit den Grundzügen des US-Regierungssystems.
MOD Spam von Fadamo mal wieder MOD
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Letztendlich kann er nur nach der Verfassung der Vereinigten Staaten regieren
Und die Abschaffung von Obamacare
Das sind nicht nicht irgendwelche fetten Kapitalisten die das wollen
Dahinter steht eher das Proletariat
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ich habe deine Quellenangabe nicht verschoben, das war der Kollege.
So, aber trotzdem kann ich das von dir behauptete nicht dieser Quelle entnehmen. Du könntest natürlich den entsprechenden Teil der deine Behauptung stützt kopieren und einstellen.
So, aber trotzdem kann ich das von dir behauptete nicht dieser Quelle entnehmen. Du könntest natürlich den entsprechenden Teil der deine Behauptung stützt kopieren und einstellen.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die Technologie verschlingt eine Menge Geld und die Militärbasen rund um den Globus. Auch zu Friedenszeiten braucht man ein starkes Militär.relativ hat geschrieben:(10 Nov 2016, 15:19)
Wenn er sich doch aus Bündnissen und Krisen eher herraushalten möchte, wofür braucht er ein noch höheren Militärhaushalt. Schon klar, daß man die Schlüsseltechnologie eines Landes puscht, aber hoffentlich hat dies dann auch einen nutzen, ausser Kriege zu führen die nix nutzen.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die USA brauchen das stärkste Militär der WeltFadamo hat geschrieben:(10 Nov 2016, 18:22)
Die militärausgaben gehen zu lasten des sozialfonds.
Was ich wieder nicht gut finde.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Blödsinn.Die USA soll sich nicht immer neue Feinde suchen.UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 20:26)
Die USA brauchen das stärkste Militär der Welt
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die USA haben schon viele FeindeFadamo hat geschrieben:(10 Nov 2016, 20:36)
Blödsinn.Die USA soll sich nicht immer neue Feinde suchen.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Dann sollen sie mal ihre Außenpolitik ändern,dass Reicht schon um wenigere Feinde zu haben.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Dann hätten sie jemand anderes wählen müssen...Fadamo hat geschrieben:(10 Nov 2016, 21:26)
Dann sollen sie mal ihre Außenpolitik ändern,dass Reicht schon um wenigere Feinde zu haben.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die USA sind an diesen Feindschaften nicht SchuldFadamo hat geschrieben:(10 Nov 2016, 21:26)
Dann sollen sie mal ihre Außenpolitik ändern,dass Reicht schon um wenigere Feinde zu haben.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 21:39)
Die USA sind an diesen Feindschaften nicht Schuld
Die USA allgemein nicht.Da gebe ich dir recht.Es sind die kriegstreibenden Politnix,die CIA,das Pentagon.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 20:24)
Die Technologie verschlingt eine Menge Geld und die Militärbasen rund um den Globus. Auch zu Friedenszeiten braucht man ein starkes Militär.
Aber doch nicht auf EIGENE (US) Kosten !
Viele Arbeitslose ? Da ist Militär gut....das schluckt. Fremdfinanziert macht das Spass....
Neueste Technik - Kein Geld ? Du kanst es im Leasing haben....mit US Technikern , US Ersatzteilen.... US Verbrauchsmitteln und US Munition.. (Die passen auf - dass Du damit keinen Shit machst) ....auch Alte Technik geht... da kann man selbst neue kaufen.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die USA haben sowohl schon das stärkste Militär, als auch mit weitem Abstand höchsten Militärausgaben auf diesen Globus. Also warum will man diese dann noch erhöhen.UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 20:24)
Die Technologie verschlingt eine Menge Geld und die Militärbasen rund um den Globus. Auch zu Friedenszeiten braucht man ein starkes Militär.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Nana, also so primitiv einfache Antworten und angebliche Wahrheiten sollte man hier nicht in die Welt setzen. Der Hass z.B. vieler Moslems auf die USA kommt nicht gerade direkt von Allah, sondern von menschengemachten Maschinen eine Etage tiefer. Die wussten eben nicht womit sie dies verdienen, man hat es ihnen nicht erklärt.UncleSams_Berater hat geschrieben:(10 Nov 2016, 21:39)
Die USA sind an diesen Feindschaften nicht Schuld
"Arabische Trumps", die gabs dort schon früher, haben es ihnen dann erklärt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Selbstverständlich haben wir auch Staatsmedien, schon mal etwas von der Deutschen Welle gehört?Alexyessin hat geschrieben:(10 Nov 2016, 19:12)
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Die Deutsche Welle gehört zur ARD und somit kein Staatemedium.Summers hat geschrieben:(11 Nov 2016, 04:34)
Selbstverständlich haben wir auch Staatsmedien, schon mal etwas von der Deutschen Welle gehört?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Nichtmal das.Summers hat geschrieben:(11 Nov 2016, 04:34)
Selbstverständlich haben wir auch Staatsmedien, schon mal etwas von der Deutschen Welle gehört?
Aber, wie wärs mit dem bundesgesetzblatt?
- schokoschendrezki
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Sie gehört formal zur ARD, wird aber nicht aus Rundfunkgebühren sondern aus Steuergeldern finanziert und ist - anders als die ÖR-Sender - "TrägerAlexyessin hat geschrieben:(11 Nov 2016, 07:51)
Die Deutsche Welle gehört zur ARD und somit kein Staatemedium.
der auswärtigen Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland". Also schon ein wenig Staatsmedium ... spielt jetzt aber glaube ich kaum eine Rolle, schon von den Hörerzahlen her.
Was Trump außen- und sicherheitspolitisch wirklich konkret tun wird, ist doch noch gar nicht richtig klar. Seine Äußerungen über die NATO oder Russland geben subjektive Stimmungsbilder wieder und sind keine politischen Ankündigungen von Maßnahmen...
Was aber in Europa endgütlig deutlich geworden ist (genau so wie es aktuell die "Neue Deutschin" Alice Bota in der ZEIT schrieb)
Den Populismus hat man gern den östlichen EU-Staaten angelastet, diesen Polen und Ungarn und Tschechen, von denen im Westen manche schon immer insgeheim der Meinung waren, dass diese "Osteuropäer" nie die Reife westlicher Demokraten erreicht und deshalb eigentlich nie die Aufnahme in die EU verdient hätten. Sicher, Berlusconi, Strache, Le Pen, Petry sind Politiker westlicher Prägung, aber erst mit Trumps Sieg wird vollends klar, dass Populismus keine Frage der Geografie ist.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ich würde das zwar ganz anders formulieren, aber im Grunde meinen wir dasselbe: Werden die USA unter Trump über die Köpfe Europas hinweg eine Einigung mit Russland erzielen? Wird also letztlich ein nationalistisch-aggressiver Despot wie Putin darin bestärkt, europäische Länder zu bedrohen, zu überfallen, und ihnen Land zu rauben? Oder wird die westliche Wertegemeinschaft, die gewaltsame Grenzänderungen ablehnt, weiterhin zusammenstehen?Fadamo hat geschrieben:(10 Nov 2016, 17:24)
Wenn europa weiterhin gegen russland schießt und stänkert und nicht macht was trump will,dann kann es passieren,das russland und amerika gegen europa gemeinsam handeln.Dann hat europa wirklich ein großes problem.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Mal schauen, wie lange es die "westliche Wertegemeinschaft" noch gibt. Le Pen, Wilders usw. sind schon auf dem "neuen" Kurs....Julian hat geschrieben:(11 Nov 2016, 11:18)
Oder wird die westliche Wertegemeinschaft, die gewaltsame Grenzänderungen ablehnt, weiterhin zusammenstehen?
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ich frag mich vorher die Gute es nimmt, daß Populismus immer nur im Osten gesehen wurde. Wie kann man nur so ein Quatsch verbreiten.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Nov 2016, 08:39)
Sie gehört formal zur ARD, wird aber nicht aus Rundfunkgebühren sondern aus Steuergeldern finanziert und ist - anders als die ÖR-Sender - "Träger
der auswärtigen Kulturpolitik der Bundesrepublik Deutschland". Also schon ein wenig Staatsmedium ... spielt jetzt aber glaube ich kaum eine Rolle, schon von den Hörerzahlen her.
Was Trump außen- und sicherheitspolitisch wirklich konkret tun wird, ist doch noch gar nicht richtig klar. Seine Äußerungen über die NATO oder Russland geben subjektive Stimmungsbilder wieder und sind keine politischen Ankündigungen von Maßnahmen...
Was aber in Europa endgütlig deutlich geworden ist (genau so wie es aktuell die "Neue Deutschin" Alice Bota in der ZEIT schrieb)
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Bisher war das sogenannte "westliche Wertegemeinshaft" Argument eigentlich fast immer nur ein Feigenblatt wir gemeinsame (wirtschaftliche) Interessen.Dieter Winter hat geschrieben:(11 Nov 2016, 11:21)
Mal schauen, wie lange es die "westliche Wertegemeinschaft" noch gibt. Le Pen, Wilders usw. sind schon auf dem "neuen" Kurs....
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Zumindest bislang war (Rechts)Populismus in Westeuropa eher eine (starke) Opposition und - mit Ausnahme vielleicht der Regierung Berlusconi - nicht direkt an der Macht. Aber wie weiter oben schon von Dieter Winter festgestellt: Wilders, Le Pen, Strache & Co. sind nach wie vor (und jetzt vielleicht noch mehr) im Aufwind. Ich halte es durchaus für möglich, dass es in Polen und der Ukraine eine radikale außenpolitische Wende bzw. ja eigentlich nur "Selbstbesinnung" geben könnte und man sich zusammen mit USA, UK, Russland, Ungarn sowie dem künftigen (mindestens) konservativen Österreich, Frankreich, Niederlande der rechts-national-konservativen politischen Gemeinsamkeiten besinnen wird, die gegenüber den Gegensätzen bei weitem überwiegen.relativ hat geschrieben:(11 Nov 2016, 12:26)
Ich frag mich vorher die Gute es nimmt, daß Populismus immer nur im Osten gesehen wurde. Wie kann man nur so ein Quatsch verbreiten.
Das Problem ist, dass der Gegenpart (weltweit) fehlt. Die bürgerliche bis gewerkschaftliche gemäßigte demokratische Linke existiert nur noch in Restbeständen. Die sozialistische Linke ist diskreditiert. Linksliberalismus ist parteimäßig heimatlos.
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Dann ist es wohl Aufgabe für jeden Demokraten überall, etwas dagegen zu tun und nicht auf die selbstverständliche Überlegenheit moralischer Werte zu bauen.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Nov 2016, 12:51)
Zumindest bislang war (Rechts)Populismus in Westeuropa eher eine (starke) Opposition und - mit Ausnahme vielleicht der Regierung Berlusconi - nicht direkt an der Macht. Aber wie weiter oben schon von Dieter Winter festgestellt: Wilders, Le Pen, Strache & Co. sind nach wie vor (und jetzt vielleicht noch mehr) im Aufwind. Ich halte es durchaus für möglich, dass es in Polen und der Ukraine eine radikale außenpolitische Wende bzw. ja eigentlich nur "Selbstbesinnung" geben könnte und man sich zusammen mit USA, UK, Russland, Ungarn sowie dem künftigen (mindestens) konservativen Österreich, Frankreich, Niederlande der rechts-national-konservativen politischen Gemeinsamkeiten besinnen wird, die gegenüber den Gegensätzen bei weitem überwiegen.
Das Problem ist, dass der Gegenpart (weltweit) fehlt. Die bürgerliche bis gewerkschaftliche gemäßigte demokratische Linke existiert nur noch in Restbeständen. Die sozialistische Linke ist diskreditiert. Linksliberalismus ist parteimäßig heimatlos.
Vielleicht ist das viel zu wichtig, um es den Politikern zu überlassen - sonst scheitert die Demokratie noch an Unfähigen wie z.B. der Hillary und ihrem Wahlverein.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Stimmt leider. Meine Hoffnung ist nun, dass sich die Linken endlich mal über alle Grabenkämpfe hinweg einigen und begreifen, dass sie nur zusammen etwas gegen den gewaltigen europäischen, ja, weltweiten, Rechtsruck erreichen können. Also mit "Linken" meine ich jetzt nicht nur die Partei Die Linke und andere europäische sozialistische Parteien, sondern alle linksorientierten Kräfte, zu denen auch die jeweiligen linken Flügel der Sozialdemokraten und der Grünen gehören. Das muss doch mal möglich sein. Mal unabhängig von deren sehr verschiedenen Gesellschaftskonzepten. Immer mehr schieben sich die Rechtspopulisten, unter ihnen auch stramme Nazis als Wölfe im Schafspelz, an die Macht. Sie weichen mit ihrem Gelaber große Teile der bürgerlichen Mitte regelrecht auf. Und die unteren Schichten sowieso. Da kann man doch nicht mehr einfach sehenden Auges weiter ins Verderben laufen.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Nov 2016, 12:51)
Das Problem ist, dass der Gegenpart (weltweit) fehlt. Die bürgerliche bis gewerkschaftliche gemäßigte demokratische Linke existiert nur noch in Restbeständen. Die sozialistische Linke ist diskreditiert. Linksliberalismus ist parteimäßig heimatlos.
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
- relativ
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Re: Außen- und sicherheitspolitische Folgen der Präsidentschaft Trumps
Ok, hat jetzt aber nicht nix mit dem weinerlichen Zeigefinger dieser Frau zu tun, den populisten gab es auch im Westen immer wieder. Den Fakt, daß in Europa(EU) die ersten Populisten in Ost-Europa an die Macht kamen, will sie ja hoffentlich nicht bestreiten.schokoschendrezki hat geschrieben:(11 Nov 2016, 12:51)
Zumindest bislang war (Rechts)Populismus in Westeuropa eher eine (starke) Opposition und - mit Ausnahme vielleicht der Regierung Berlusconi - nicht direkt an der Macht. Aber wie weiter oben schon von Dieter Winter festgestellt: Wilders, Le Pen, Strache & Co. sind nach wie vor (und jetzt vielleicht noch mehr) im Aufwind. Ich halte es durchaus für möglich, dass es in Polen und der Ukraine eine radikale außenpolitische Wende bzw. ja eigentlich nur "Selbstbesinnung" geben könnte und man sich zusammen mit USA, UK, Russland, Ungarn sowie dem künftigen (mindestens) konservativen Österreich, Frankreich, Niederlande der rechts-national-konservativen politischen Gemeinsamkeiten besinnen wird, die gegenüber den Gegensätzen bei weitem überwiegen.
Das Problem ist, dass der Gegenpart (weltweit) fehlt. Die bürgerliche bis gewerkschaftliche gemäßigte demokratische Linke existiert nur noch in Restbeständen. Die sozialistische Linke ist diskreditiert. Linksliberalismus ist parteimäßig heimatlos.
Wenn ich es mal ganz pessimistisch sehe und z.B. LePen und Wilders 2017 an die Macht kommen, dann sehe ich persönlich das mom. Europa (EU) zerstörrt. Wieviele Gemeinsamkeiten die Populisten und Extremen dann noch finden bleibt abzuwarten, aber ich befürchte, die werden mit der Spaltung auch ihres Landes so viel zu tun haben, daß für gemeinsame Europäische Interessen kein bis wenig Platz bleibt. Wohin dies in Europa wieder führt bleibt nebulös, denn es kommt dann auch ganz darauf an, wie sich die int. Märkte und die Industrie verhält. Eine Gesellschaft wird ja nicht nur durch flotte Sprüche zusammengehalten. Sollten die Populisten, wie ich es erwarte, keine Verbesserungen anbieten können bzw. es sich sogar Verschlechtern, geht dies wohl wieder auf Kosten von Minderheiten, oder anderen Feindbildern, die sie der Gemeinschaft anbieten, um einen Zusammenhalt zu bewirken.
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