Rassismus ist keine Wissenschaft.

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Rote_Galaxie
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Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Rassismus. Ein Wort das nicht aussterben will. Er hält sich hartnäckig, in jedem Land auf der Welt gibt es ihn in irgendeiner Form.
Die Folgen von Rassismus sind Nationalismus und Faschismus. Beides totalitäre Ideologien die darauf basieren den
Menschen nicht als Mensch zu sehen sondern als eine ökonomische Konstante die einen bestimmten Wert einnimmt.

Wie jüngst in der USA geschehen reagieren Menschen auf Rassismus mit Gewalt. Kein Wunder wenn man sich klar macht dass Rassismus nichts anderes als Gewalt ist
gegen die man das Recht hat sich zu wehren. Rassisten werden sozial-kulturell geprägt durch verschiedene Subkulturen wie z. B der rechtsradikalen Skinheadszene
oder dem neueren Phänomen der "Autonomen Nationalisten".

Hinter Parolen wie "Heimat", "Volk", "Asylschmarotzer" verstecken sich Rassistische Ansichtsweisen die nicht tolerierbar sind.
Doch wie sollte man mit Rassisten in einer freien und aufgeklärten Welt umgehen wenn sie gerade dieses Freiheit nutzen um ihren Hass zu verbreiten?

Bin gespannt auf die Diskussion.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
Wasteland
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Dummheit lässt sich nicht verbieten. Wissenschaftlich ist der Rassismus jedenfalls seit einer Weile widerlegt. Wer daran trotzdem festhalten will tut es, für manche ist es der Kitt der ihr Weltbild zusammenhält.
Und wer gibt schon gerne sein eigenes, über Jahre gefestigtes Weltbild auf?
Zuletzt geändert von Wasteland am Fr 23. Sep 2016, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Katenberg
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Katenberg »

Wenn du die Begriffe Volk und Heimat schon per se als Rassismus betrachtest, glaube ich nicht, dass wir eine Basis haben, auf der wir diskutieren können.
Lass die Menschen doch Hass verbreiten, wie sie wollen, ist eben auch ein Bestandteil der menschlichen Gefühle und muss ja auch irgendwie kompensiert werden.
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Katenberg
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Katenberg »

Wasteland hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:17)

Dummheit lässt sich nicht verbieten. Wissenschaftlich ist der Rassismus jedenfalls seit einer Weile widerlegt. Wer daran trotzdem festhalten will tut es, für manche ist es der Kitt der ihr Weltbild zusammenhält.
Und wer gibt schon gerne sein eigenes, über Jahre gefestigte Weltbild auf?
Was ist denn "DER Rassismus"?
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von BingoBurner »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:02)

Menschen nicht als Mensch zu sehen
Soweit gehe mit und setze noch einen oben drauf https://de.wikipedia.org/wiki/Speziesismus
Wissenschaftlich betrachtet ist das genau so ein Blödsinn. Also sich von "Arten" abzutrennen.
Aber das ist, zugegeben etwas zu hoch gestochen.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Katenberg hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:19)

Was ist denn "DER Rassismus"?
Naja die Lehre von den Rassen und der damit einhergehende Rassismus.
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Katenberg
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Katenberg »

Wasteland hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:39)

Naja die Lehre von den Rassen und der damit einhergehende Rassismus.
Rassismus ist aber nicht gleich Rassenlehre, höchstens die (politische) Konsequenz aus ihr. Gleichzeitig beschreibt der Begriff Rassismus viel größere Felder, die gar nichts mit der Rassenlehre zu tun haben. Es ist nunmal ein reines Schlagwort.
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Perdedor
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Perdedor »

Die "Rassenlehre" ist keine Wissenschaft.
Der Rassismus ist eine Sonderform der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Das Wort wird heutzutage allerdings auch oft synonym verwendet.
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Anderus
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Anderus »

Man muss hier unterscheiden. Es gibt einmal den Rassismus, den man erbbiologisch definieren und beweisen will, und es gibt den gefühlten Rassismus, den man anhand von Realen Vorkommnissen erklären will.

Für den wissenschaftlichen Rassismus, gibt es nicht den geringsten Hinweis. Alle genetischen Vorkommnisse beim Menschen,(wenn sie nicht krankhaft sind) haben hochbegabte und hochwertige Erscheinungen hervorgebracht, wie auch Kreaturen mit fragwürdigen Eigenschaften und Handlungen. Einen Menschen, nur nach seinen genetischen Erzeugnissen beurteilen zu wollen, ist durch wissenschaftliche Theorien nicht möglich.

Der Mensch, ist aber nicht nur ein Produkt seiner Gene, wenn die auch bei allen menschlichen Vorkommnissen mitspielen. In erster Linie ist die Sozialisation und die soziale Prägung entscheidend. Die Sozialisation ist im Zweifel, bis auf einige Reflexe, hauptverantwortlich, wie sich ein Mensch entwickelt, und wie er handelt.

So ist es durchaus möglich, Menschen einzuteilen, wenn sie in etwa die gleiche Sozialisation mitgemacht haben. Hier in Deutschland, kann man es beobachten. Man beobachtet regelmäßig, das aus einigen Gruppen, die aus denselben Ländern kommen, wo sie ähnliche Sozialisationen erfahren haben, ähnlich handelnde Menschen hervorgehen, wenn es innerhalb solcher Gruppen, auch erheblich abweichende Spezies gibt.

Solche Erkenntnisse abwertend als Rassismus zu bezeichnen, ist natürlich dumm. Überhaupt der Begriff Rassismus, ist sowas von abgedroschen und sehr oft missbraucht worden, das er wissenschaftlich und soziologisch ungeeignet ist, überhaupt noch verwendet zu werden. Er ist zur reinen Rhetorik und Polemik verkommen, um einen Gesprächspartner fertig zu machen, ohne über seine Gedanken und Beiträge nachdenken zu müssen. Ein Redner oder Schreiber, der bestimmte Schlüsselworte sagt oder schreibt, löst bei vielen Menschen den Reflex aus, reflexartig die Totschlagsargumentenkeule, in Form von dem Begriff Rassist, auszupacken, und dem Redner um die Ohren zu hauen. Wissenschaftlich gesehen, ein fragwürdiges Unterfangen.

Menschen, die allzu voreilig, mit in Mode gekommenen Begriffen, wie Rassist, Populist, Rechtsradikaler, Faschist, Linksradikaler, Antisemit, Homophob, Islamophob usw., um sich werfen, merken schon gar nicht mehr, wie sie mit solchen Totschlagsargumenten, sich selber demontieren und in die Situation bringen, das sie selber zu diesen fragwürdigen Erscheinungen gehören. Jeder vernünftige Kritiker, wird solche Totschlagsargumente weglassen oder vermeiden, und sich darauf konzentrieren, was an Argumenten vorgebracht worden ist. Argumente mit Totschlagsargumenten tot hauen zu wollen, ist eine Tabuisierung von Problemen, die solche Probleme nicht lösen, sondern zur Verschärfung beitragen.
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Perdedor
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Perdedor »

Anderus hat geschrieben: Man beobachtet regelmäßig, das aus einigen Gruppen, die aus denselben Ländern kommen, wo sie ähnliche Sozialisationen erfahren haben, ähnlich handelnde Menschen hervorgehen, wenn es innerhalb solcher Gruppen, auch erheblich abweichende Spezies gibt.

Solche Erkenntnisse abwertend als Rassismus zu bezeichnen, ist natürlich dumm.
Tut ja auch niemand.
Als Rassismus (im weiteren Sinne) wird es nur dann bezeichnet, wenn jemand eine Menschengruppe, welche bspw aus demselben Land kommt, als Einheit bewertet und nicht individuell. Denn wie du schon sagst: Innerhalb solcher Gruppen gibt es auch erheblich abweichende Spezies.
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Cat with a whip
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Cat with a whip »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:02)
Die Folgen von Rassismus sind Nationalismus und Faschismus.
Das ist ganz falsch. Rassismus gabs schon vor Nationalismus und Faschismus. So wurde ja auch schon in der Renaissance die kolonialistische Unterdrückung fremder Völker mittels Rassismus scheinbar legitimiert.

Rassismus ist letztendlich ein bloses politisches Herrschaftsinstrument das die Hegemonie oder Dominanz einer Gruppe scheinbar legitimiert.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Perdedor hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:50)

Die "Rassenlehre" ist keine Wissenschaft.
Der Rassismus ist eine Sonderform der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit. Das Wort wird heutzutage allerdings auch oft synonym verwendet.
Im Endeffekt bilden beide Begriffe ja auch eine Kausalkette.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Katenberg hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:42)

Rassismus ist aber nicht gleich Rassenlehre, höchstens die (politische) Konsequenz aus ihr. Gleichzeitig beschreibt der Begriff Rassismus viel größere Felder, die gar nichts mit der Rassenlehre zu tun haben. Es ist nunmal ein reines Schlagwort.
Die Rassenlehre war seit je her ein pseudowissenschaftliches Konstrukt, das zur Legitimation realer Herrschaftsverhältnisse und von Greueltaten herangezogen wurde.
Wenn der Feind einer dümmeren, weniger entwickelten oder verschlagenen Rasse angehört, dann kann man ihn leichter versklaven und ermorden.
Die Rassenlehre hat seit Anbeginn ihrer Existenz gewertet und das tun ihre Anhänger auch heute noch.
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Flat
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Katenberg hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:42)

Rassismus ist aber nicht gleich Rassenlehre, höchstens die (politische) Konsequenz aus ihr. Gleichzeitig beschreibt der Begriff Rassismus viel größere Felder, die gar nichts mit der Rassenlehre zu tun haben. Es ist nunmal ein reines Schlagwort.
Moin,

Rassismus ist nicht die Aussage, dass es mehrere Rassen gibt sondern dass eine Rasse mehr wert ist als eine andere.

Allerdings war die Lehre über Rassen eigentlich stets mit dieser Auf- und Abwärtung verbunden, auch und gerade in der Wissenschaft.

Ob sich die Menschheit wirklich in verschiedene Rassen einteilt, ist übrigens heute durchaus umstritten. Meines Wissens ist sogar herschende Meinung, dass sie es nicht tut.
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Katenberg
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Katenberg »

Flat hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:25)

Moin,

Rassismus ist nicht die Aussage, dass es mehrere Rassen gibt sondern dass eine Rasse mehr wert ist als eine andere.

Allerdings war die Lehre über Rassen eigentlich stets mit dieser Auf- und Abwärtung verbunden, auch und gerade in der Wissenschaft.

Ob sich die Menschheit wirklich in verschiedene Rassen einteilt, ist übrigens heute durchaus umstritten. Meines Wissens ist sogar herschende Meinung, dass sie es nicht tut.
Nun, der Begriff wird allerdings nun im Bezug auf sogenannte "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" benutzt, weil er so schlimm klingt ^^
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Katenberg hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:27)

Nun, der Begriff wird allerdings nun im Bezug auf sogenannte "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" benutzt, weil er so schlimm klingt ^^
Moin,

der Begriff Rassismus wird schon seit seinen Anfängen in dieser Art verwendet. Z.B. ging man eine Zeitlang davon aus, dass Adel und Volk unterschiedliche Rassen seien. Oder nach Glauben dass es z.B. eine christliche Rasse gibt.

Es also auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu beziehen, ist also nicht so verkehrt, wie du meinst.
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Perdedor
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Perdedor »

Flat hat geschrieben: Ob sich die Menschheit wirklich in verschiedene Rassen einteilt, ist übrigens heute durchaus umstritten.
Eigentlich nicht.
Der Begriff "Rasse" kommt in der deutschsprachigen Taxonomie nicht vor. Die untersten Ebenen sind

...
Gattung (Homo)
Art (Homo Sapiens)
[Unterart]

Beim Menschen gibt es allerdings keine Unterarten (manchmal werden Neandertaler als solche geführt (Homo sapiens neanderthalensis)).
Der Begriff Rasse wird nur noch im Zuchtwesen verwendet (Hunderassen...).
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Perdedor hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:39)

Eigentlich nicht.
Der Begriff "Rasse" kommt in der deutschsprachigen Taxonomie nicht vor. Die untersten Ebenen sind

...
Gattung (Homo)
Art (Homo Sapiens)
[Unterart]
Moin,

ist nicht so ganz mein Thema, aber da du dich auszukennen scheinst, mal an dich die Frage:

Es gibt ja bei bestimmten Bevölkerungen mancher Länder und Regionen Besonderheiten. Sei es Aussehen (Hautfarbe, asiatische Augenform, etc.) oder biologische Besonderheiten (so weiß ich, dass der Verdauungstrakt Unterschiede haben kann, es gibt z.B. Bevölkerungen, wo es eine extreme Milchunverträglichkeit gibt oder eine Empfindlichkeit/Unempfindlichkeit bei bestimmten Krankheiten)

Wie ist da die unterscheidende Bezeichnung?
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Katenberg
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Katenberg »

Flat hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:32)

Moin,

der Begriff Rassismus wird schon seit seinen Anfängen in dieser Art verwendet. Z.B. ging man eine Zeitlang davon aus, dass Adel und Volk unterschiedliche Rassen seien. Oder nach Glauben dass es z.B. eine christliche Rasse gibt.

Es also auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu beziehen, ist also nicht so verkehrt, wie du meinst.
Ich meine nicht, dass es verkehrt ist, benutze den Begriff ja ebenfalls dazu, nur eben, dass es nichts mehr mit "Rasse" zu tun hat.
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Perdedor
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Perdedor »

Flat hat geschrieben: Es gibt ja bei bestimmten Bevölkerungen mancher Länder und Regionen Besonderheiten. Sei es Aussehen (Hautfarbe, asiatische Augenform, etc.) oder biologische Besonderheiten (so weiß ich, dass der Verdauungstrakt Unterschiede haben kann, es gibt z.B. Bevölkerungen, wo es eine extreme Milchunverträglichkeit gibt oder eine Empfindlichkeit/Unempfindlichkeit bei bestimmten Krankheiten)
Ich bin auch kein Experte, aber i.A. spricht man vom "Phänotyp".
Laktoseintoleranz hängt nicht direkt damit zusammen. Es gibt auch zahlreiche Mitteleuropäer die laktoseintolerant sind. Statistisch sind es weniger als in Ostasien, aber es handelt sich um eine Mutation die weltweit verbreitet ist. Genau wie unterschiedliche Blutgruppen.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Perdedor hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:52)

Es gibt auch zahlreiche Mitteleuropäer die laktoseintolerant sind.
Moin,

ja, ich z.B..

Aber meines Wissens sind das in Westeuropa so 10-15 %, in der Türkei und Japan aber eher so 80-85 %.

Das ist ja schon ein signifikanter Unterschied.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Quatschki »

Oft geht es um die Rasse der Muslime, die sich angeblich Rassismus ausgesetzt sieht
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Quatschki hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:55)

Oft geht es um die Rasse der Muslime, die sich angeblich Rassismus ausgesetzt sieht
Moin,

wie gesagt, die Christen gingen auch mal von einer christlichen Rasse aus.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Quatschki »

Flat hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:57)

Moin,

wie gesagt, die Christen gingen auch mal von einer christlichen Rasse aus.
Echt?
Muß aber schon lange her sein.
Wahrscheinlich vor Christi?
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Quatschki hat geschrieben:(23 Sep 2016, 22:01)

Echt?
Muß aber schon lange her sein.
Wahrscheinlich vor Christi?
16., 17. Jahrhundert.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Kael »

Es gibt keine muslimische und keine christliche Rassen.... Was für ein Nonsens.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Quatschki »

Flat hat geschrieben:(23 Sep 2016, 22:03)

16., 17. Jahrhundert.
Gerade da haben die doch wie die Blöden missioniert überall in den neu entdeckten Welten?
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Quatschki hat geschrieben:(23 Sep 2016, 22:04)

Gerade da haben die doch wie die Blöden missioniert überall in den neu entdeckten Welten?

Moin,

ich sag ja nicht, dass das Sinn machte, sondern dass es das gab.

Der Tante-Wiki-Artikel ist echt interessant dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorie
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Teeernte »

Flat hat geschrieben:(23 Sep 2016, 21:47)


Wie ist da die unterscheidende Bezeichnung?
Bekannt sind 811 mitochondriale Varianten bei Menschen.

Aber natürlich schmeissen wir alle Bücher ins Feuer... Anthropogeographie, Anthropographie, Ethnologie, Eugenik, Genetik, Humanbiologie, Humanethologie, Humanität, Humanwissenschaften, Humanökologie, Menschenrassen I Menschenrassen II....

Merke auf und höre ---- der Unterschied ist Geld haben/Vermögen besitzen ....... Da kann man wieder schön unterscheiden.

Eine pure Kreditkarte entscheidet darüber - ob man "Gut" für die ganze Welt ist.... oder ob man da bleibt wo man hingepinkelt hat.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Flat »

Teeernte hat geschrieben:(23 Sep 2016, 22:12)

Merke auf und höre ---- der Unterschied ist Geld haben/Vermögen besitzen ....... Da kann man wieder schön unterscheiden.
Moin,

nun, auch das hat man ja schon mit dem Rassebegriff quasi gemacht, als man zwischen Adel und Volk als jeweilige Rasse unterschied (siehe verlinkter wiki-Artikel)
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Quatschki »

Flat hat geschrieben:(23 Sep 2016, 22:14)

Moin,

nun, auch das hat man ja schon mit dem Rassebegriff quasi gemacht, als man zwischen Adel und Volk als jeweilige Rasse unterschied (siehe verlinkter wiki-Artikel)
Mit dem Adel ist es ja schon so ein bißchen wie mit den Hunden.

Aber bei Tieren ist ja das interessante, dass sie trotz des menschlichen Bemühens, dort verschiedene Rassen zu züchten, kein "Rassebewußtsein" entwickeln (so unterschiedlich sie auch sein mögen), sondern jeden Artverwandten gleichwertig betrachten.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Teeernte »

Quatschki hat geschrieben:(23 Sep 2016, 22:23)

Mit dem Adel ist es ja schon so ein bißchen wie mit den Hunden.

Aber bei Tieren ist ja das interessante, dass sie trotz des menschlichen Bemühens, dort verschiedene Rassen zu züchten, kein "Rassebewußtsein" entwickeln (so unterschiedlich sie auch sein mögen), sondern jeden Artverwandten gleichwertig betrachten.
Solange jeder seinen Fressnapf hat.....

Unsere Führung meint jedoch - Deutschland am Hindukusch zu verteidigen.... (Den "Nationalstaat" .... da geht es nicht um Weltfrieden...
sondern um Sozialisten ......deutsche Sozialisten - (nationale....)
"Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel : freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen. Alles das soll diskutiert werden und ich glaube, wir sind auf einem nicht so schlechten Weg."
Schon der Weg unseres "Napfes" ist heilig !
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von harry52 »

Teeernte hat geschrieben:Unsere Führung meint jedoch - Deutschland am Hindukusch zu verteidigen....
In unsere modernen Welt,
in der ein Virus, ein Irrer mit Sprenggürtel, ein Hacker irgendwo in Honolulu.... in wenigen Sekunden, oder Stunden am anderen Ende der Welt auftauchen kann und enormen Schaden anrichten kann, wäre es total fahrlässig, Gefahren nur in der unmittelbaren Nachbarschaft ernst zu nehmen.

So falsch ist der Spruch nicht,
denn Du übersiehst in diesem Beispiel mit dem Hindukusch, dass am 09/11 keineswegs nur ca. 3000 Menschen in den fernen USA gestorben. Hast Du nur mal überlegt, wie viele Menschen ihren Job durch den Börsencrash nach 09/11 verloren haben. Auch bei uns und wie viele dadurch aus der Bahn geworfen wurden, zu viel getrunken haben, oder Depressionen bekommen haben etc. etc. etc.

Es ist umgekehrt völlig naiv,
zu glauben, dass diese komplexe, vernetzte Welt noch so wäre, wie vor 1000 Jahren. Ich möchte jetzt nicht falsch verstanden werden, dass ich damit jetzt speziell diese Hindukusch Sache meine und verteidigen wollte. Ich will nur Naive wie Dich zum Nachdenken anregen. Es kann uns tatsächlich nicht völlig egal sein, was im Hindukusch, oder sonstwo passiert.

In Sekunden kann das bei uns tausende und sogar millionen ins Unglück stürzen. Das ist ein Fakt.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Teeernte
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Teeernte »

harry52 hat geschrieben:(23 Sep 2016, 23:04)


In Sekunden kann das bei uns tausende und sogar millionen ins Unglück stürzen. Das ist ein Fakt.
.....aber das sind keine Deutschen.

SCHLAND !!! >>> Wird da verteidigt. NICHT I.R: GENDWER..... und schon gar keine Millionen.

Harry... hier gehts um Rasse.... National-Sozialismus.. da darf man doch den Deutschen - (nationalen) Sozialisten etwas den Spiegel vorhalten - wenn ein deutscher (nationale) Sozialist der Meinung ist - dass SCHLAAAAAND dort verteidigt wird.... nicht die Deutschen ...oder der Weltfrieden...

NUR SCHLAND wird da verteidigt.... und am ANfang schickt man NUR Sanitäter........jooooo - KSK mit nem Sanibeutel um.

Ich war NICHT in Afgh.... Mussten DIE wegen DIR da raus ???
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
CaptainJack

Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von CaptainJack »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(23 Sep 2016, 18:02)

Rassismus. Ein Wort das nicht aussterben will. Er hält sich hartnäckig, in jedem Land auf der Welt gibt es ihn in irgendeiner Form.
Die Folgen von Rassismus sind Nationalismus und Faschismus. Beides totalitäre Ideologien die darauf basieren den
Menschen nicht als Mensch zu sehen sondern als eine ökonomische Konstante die einen bestimmten Wert einnimmt.

Wie jüngst in der USA geschehen reagieren Menschen auf Rassismus mit Gewalt. Kein Wunder wenn man sich klar macht dass Rassismus nichts anderes als Gewalt ist
gegen die man das Recht hat sich zu wehren. Rassisten werden sozial-kulturell geprägt durch verschiedene Subkulturen wie z. B der rechtsradikalen Skinheadszene
oder dem neueren Phänomen der "Autonomen Nationalisten".

Hinter Parolen wie "Heimat", "Volk", "Asylschmarotzer" verstecken sich Rassistische Ansichtsweisen die nicht tolerierbar sind.
Doch wie sollte man mit Rassisten in einer freien und aufgeklärten Welt umgehen wenn sie gerade dieses Freiheit nutzen um ihren Hass zu verbreiten?

Bin gespannt auf die Diskussion.
Ist "Autobahn" auch Rassismus? :?:
Tipp: Bevor man so einen Thread eröffnet, sollte man die Definition von Rassismus kennen! :D
Selten so einen unausgegorenen Thread gesehen!
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harry52
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von harry52 »

Teeernte hat geschrieben:Harry... hier gehts um Rasse.... National-Sozialismus..
Hitler ist dreimal sitzengeblieben
und hat nie begriffen, dass Nacktschnecken weder hart wie Kruppstahl sind, noch schnell wie Windhunde und intelligent sind die Dinger auch nicht. Und trotzdem gibt es mehr Nacktschnecken als Menschen.

So einfach ist das alles nicht und darum geht es mir.
Wir tun alle gut daran, den Kopf zu benutzen, skeptisch zu sein und nicht auf das dämliche Gerede linker, rechter und religiöser Dummschwätzer zu hören. Da sind wir beide uns sicher einig.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Teeernte
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Teeernte »

harry52 hat geschrieben:(23 Sep 2016, 23:48)

Da sind wir beide uns sicher einig.
...von HundeRasse zu HundeRasse...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Rote_Galaxie
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Rote_Galaxie »

CaptainJack hat geschrieben:(23 Sep 2016, 23:26)

Ist "Autobahn" auch Rassismus? :?:
Tipp: Bevor man so einen Thread eröffnet, sollte man die Definition von Rassismus kennen! :D
Selten so einen unausgegorenen Thread gesehen!
Dann kläre mich mal auf.
Und wer kontrolliert die Kontrolle?
CaptainJack

Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von CaptainJack »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Sep 2016, 00:09)

Dann kläre mich mal auf.
Wer schon "Heimat" im Zusammenhang mit Rassismus sieht, sollte sich mal ganz gewaltig selbst überprüfen! Für mich ist das einfach nur Gaga und damit keine weitere Unterhaltung mehr wert!
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Rote_Galaxie
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Rote_Galaxie »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Sep 2016, 00:20)

Wer schon "Heimat" im Zusammenhang mit Rassismus sieht, sollte sich mal ganz gewaltig selbst überprüfen! Für mich ist das einfach nur Gaga und damit keine weitere Unterhaltung mehr wert!
Schonmal Literatur bzw Texte der NPD gelesen? "Heimat" kommt da als Terminus oft vor. Was dahinter steht ist purer NS. Aber wenn du darauf nicht reagierst dann nur deshalb weil du keine Antworten hast.
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schelm
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von schelm »

Perdedor hat geschrieben:(23 Sep 2016, 19:10)

Tut ja auch niemand.
Als Rassismus (im weiteren Sinne) wird es nur dann bezeichnet, wenn jemand eine Menschengruppe, welche bspw aus demselben Land kommt, als Einheit bewertet und nicht individuell. Denn wie du schon sagst: Innerhalb solcher Gruppen gibt es auch erheblich abweichende Spezies.
Der Widerspruch dabei ist konstruiert. Ausschließliche individuelle Existenz ist als Modell für die Masse ohne eine funktionierende Gruppe gar nicht möglich, da wechselseitige Abhängigkeiten und Aufgabenteilung bestehen. Das Kriterium Einheit in einer freien Gesellschaft bezieht sich hier also auf eine Gemeinschaft, die im Grundsatz am gleichen Strang zieht, um individuelles Leben zu ermöglichen.
Im Widerspruch dazu steht das Modell einer individuellen ( " bunten " ) Gesellschaft ohne den Gedanken Einheit = am selben Strang ziehen, die Individualität toleriert die individuelle Freiheit durch Uniformität ersetzen möchte. In der letztgenannten befinden wir uns momentan.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von CaptainJack »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Sep 2016, 00:25)

Schonmal Literatur bzw Texte der NPD gelesen? "Heimat" kommt da als Terminus oft vor. Was dahinter steht ist purer NS. Aber wenn du darauf nicht reagierst dann nur deshalb weil du keine Antworten hast.
Wenn du in Texten der NPD so heimisch bist, ist das dein Problem. Fakt ist, die NPD ist nicht der Nabel der Welt, und Heimat hat in etwa so viel mit Rassismus zu tun, wie unüberlegtes Schreiben mit einem seriösen Thread!
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Rote_Galaxie »

CaptainJack hat geschrieben:(24 Sep 2016, 01:25)

Wenn du in Texten der NPD so heimisch bist, ist das dein Problem. Fakt ist, die NPD ist nicht der Nabel der Welt, und Heimat hat in etwa so viel mit Rassismus zu tun, wie unüberlegtes Schreiben mit einem seriösen Thread!
"Heimat" beinhaltet das "Fremde". Was "fremd" ist, ist bedrohlich.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Sep 2016, 01:52)

"Heimat" beinhaltet das "Fremde". Was "fremd" ist, ist bedrohlich.
Es gibt bei vielen Rechten natürlich so einen übersteigerten Heimatbegriff, der fast schon religiös aufgeladen ist.

Aber im Prinzip spricht nichts dagegen, wenn man den Begriff mit gesundem Menschenverstand benutzt.

Ich zum Beispiel liebe auch meine Heimat, Berlin. Aber ich hasse nicht die der anderen. Ich respektiere alle "Heimaten", auf der ganzen Welt. Das ist der Unterschied zwischen einem (Lokal)Patriot und einem Nationalisten.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Wasteland hat geschrieben:(24 Sep 2016, 01:58)

Es gibt bei vielen Rechten natürlich so einen übersteigerten Heimatbegriff, der fast schon religiös aufgeladen ist.

Aber im Prinzip spricht nichts dagegen, wenn man den Begriff mit gesundem Menschenverstand benutzt.

Ich zum Beispiel liebe auch meine Heimat, Berlin. Aber ich hasse nicht die der anderen. Ich respektiere alle "Heimaten", auf der ganzen Welt. Das ist der Unterschied zwischen einem (Lokal)Patriot und einem Nationalisten.
Denkst du nicht dass der Patriotismus zu Nationalismus führt?
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Sep 2016, 02:12)

Denkst du nicht dass der Patriotismus zu Nationalismus führt?
Nein. Ich sehe mich als Lokalpatriot. Aber ich könnte niemals ein Nationalist sein.
Ich habe viele Freunde mit anderen Heimatländern und in seinen Wurzeln gefestigt zu sein oder sie zu mögen, bedeutet nicht das man andere anfeinden muss.
Heimat ist das wo wir aufwachsen, wo wir Erinnerungen hegen, zu dem wir deshalb eine sentimentale Bindung haben.
Aber das ist beliebig austauschbar. Daher ist keine Heimat besser als die andere.
Zumindest sehe ich das so.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Wasteland hat geschrieben:(24 Sep 2016, 02:25)

Nein. Ich sehe mich als Lokalpatriot. Aber ich könnte niemals ein Nationalist sein.
Ich habe viele Freunde mit anderen Heimatländern und in seinen Wurzeln gefestigt zu sein oder sie zu mögen, bedeutet nicht das man andere anfeinden muss.
Heimat ist das wo wir aufwachsen, wo wir Erinnerungen hegen, zu dem wir deshalb eine sentimentale Bindung haben.
Aber das ist beliebig austauschbar. Daher ist keine Heimat besser als die andere.
Zumindest sehe ich das so.
Klingt schön. Aber Patriotismus bietet Nährboden für Nationalismus davon bin ich überzeugt.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Sep 2016, 02:48)

Klingt schön. Aber Patriotismus bietet Nährboden für Nationalismus davon bin ich überzeugt.
Ja, ist ja auch so.

Islam bietet den Nährboden für Islamismus, Nationalismus den Nährboden für Faschismus und Messer den für eine Messerstecherei.
Es kommt darauf an Maß zu halten und den gesunden Menschenverstand zu benutzen.

Hast du keine emotionale Bindung zu deiner Heimat?
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Rote_Galaxie »

Wasteland hat geschrieben:(24 Sep 2016, 03:13)

Ja, ist ja auch so.

Islam bietet den Nährboden für Islamismus, Nationalismus den Nährboden für Faschismus und Messer den für eine Messerstecherei.
Es kommt darauf an Maß zu halten und den gesunden Menschenverstand zu benutzen.

Hast du keine emotionale Bindung zu deiner Heimat?
Heimat bedeutet für mich eine Grenze zu ziehen, und Grenzen mag ich nicht.
Für mich ist meine Heimat die Erde und nicht Deutschland.

Aber wenn wir in die Zukunft blicken wird es wahrscheinlich größer werden.
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Re: Rassismus ist keine Wissenschaft.

Beitrag von Wasteland »

Rote_Galaxie hat geschrieben:(24 Sep 2016, 03:34)

Heimat bedeutet für mich eine Grenze zu ziehen, und Grenzen mag ich nicht.
Für mich ist meine Heimat die Erde und nicht Deutschland.

Aber wenn wir in die Zukunft blicken wird es wahrscheinlich größer werden.
Darf ich fragen wo du aufgewachsen bist?
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