Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

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jack000
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Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von jack000 »

Wie voll sind die Mass-Krüge auf dem Oktoberfest tatsächlich? Der Münchner Verein gegen betrügerisches Einschenken hat in den Wiesn-Zelten Schankkontrollen durchgeführt – mit schockierendem Ergebnis. Gegen Wiesenwirte und Stadt erhebt der Verein nun harte Vorwürfe.

"Dass man eine 1-Liter-Mass bekommt, ist so unwahrscheinlich wie ein Gewinn im Lotto", sagte Jan-Ulrich Bittlinger, Präsident des Vereins gegen betrügerisches Einschenken, im Gespräch mit FOCUS Online. Mitglieder des Vereins hätten das Schankverhalten in den Festzelten am ersten Wiesn-Wochenende getestet – und keine einzige volle Mass bekommen.

"Im Durchschnitt waren bei unseren Tests immer 0,8 bis 0,9 Liter in den Krügen", so Bittlinger. Vor ein paar Jahren sei es noch schlimmer gewesen, nur durchschnittlich 0,7 bis 0,8 Liter Bier sei in den Krügen gewesen. "Die Schankmoral hat sich verbessert", sagt Bittlinger. "Unser Druck bei diesem Thema hat gewirkt."
"München erlaubt den Wirten, am Gast zu betrügen"

Offiziell ist seit dem Jahr 2001 eine Toleranzgrenze von 0,1 Litern erlaubt – eine Mass muss demnach mindestens 0,9 Liter Bier enthalten. Diese Toleranzgrenze werde von den Wirten maximal ausgereizt und bringe den Wiesn-Wirten insgesamt einen Mehrverdienst von 6 Millionen Euro ein. "Die Schankkellner sind einfach Profis", sagte Bittlinger. "Die Landeshauptstadt München erlaubt den Wirten, am Gast zu betrügen."
http://www.focus.de/regional/muenchen/o ... 55223.html
Natürlich fällt so ein Thema oberflächlich unter die Kategorie:"Haben wir keine anderen Sorgen?". Aber bei näherer Betrachtung geht es doch um größere Umfänge. 2015 wurden 7,5 Mio. Liter Bier ausgeschenkt und wenn 10-20% fehlen, bedeutet es doch, dass zwischen 750.000 - 1.500.000 Liter Bier berechnet aber nicht geliefert werden. Da 1 Liter in etwa 10€ kostet kommt man auf die Summen um die betrogen wird.

Ebenso werden 10% Fehlmenge sogar offiziell sogar toleriert. Wie kann denn das sein? In allen anderen Käufen würde sowas niemals toleriert werden wenn 10-20% weniger als vereinbart geliefert wird.

Wie kommt es, das sowas toleriert wird und was kann man tun, damit sowas in Zukunft nicht mehr stattfindet?
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Quatschki
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

jack000 hat geschrieben:(18 Sep 2016, 21:34)
Natürlich fällt so ein Thema oberflächlich unter die Kategorie:"Haben wir keine anderen Sorgen?". Aber bei näherer Betrachtung geht es doch um größere Umfänge. 2015 wurden 7,5 Mio. Liter Bier ausgeschenkt und wenn 10-20% fehlen, bedeutet es doch, dass zwischen 750.000 - 1.500.000 Liter Bier berechnet aber nicht geliefert werden. Da 1 Liter in etwa 10€ kostet kommt man auf die Summen um die betrogen wird.
Der Gewinn der betrügerischen Wiesenwirte ist aber nur der eingesparte Einkaufspreis.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von HugoBettauer »

In einem ordentlichen Wirtshaus wird der Eichstrich normalerweise sichtbar überschritten.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von HugoBettauer »

Quatschki hat geschrieben:(18 Sep 2016, 23:07)

Der Gewinn der betrügerischen Wiesenwirte ist aber nur der eingesparte Einkaufspreis.
Wer weniger im Glas hat, muss nachbestellen - zum Verkaufspreis.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von pikant »

jack000 hat geschrieben:(18 Sep 2016, 21:34)

http://www.focus.de/regional/muenchen/o ... 55223.html
Natürlich fällt so ein Thema oberflächlich unter die Kategorie:"Haben wir keine anderen Sorgen?". Aber bei näherer Betrachtung geht es doch um größere Umfänge. 2015 wurden 7,5 Mio. Liter Bier ausgeschenkt und wenn 10-20% fehlen, bedeutet es doch, dass zwischen 750.000 - 1.500.000 Liter Bier berechnet aber nicht geliefert werden. Da 1 Liter in etwa 10€ kostet kommt man auf die Summen um die betrogen wird.

Ebenso werden 10% Fehlmenge sogar offiziell sogar toleriert. Wie kann denn das sein? In allen anderen Käufen würde sowas niemals toleriert werden wenn 10-20% weniger als vereinbart geliefert wird.

Wie kommt es, das sowas toleriert wird und was kann man tun, damit sowas in Zukunft nicht mehr stattfindet?
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

HugoBettauer hat geschrieben:(22 Sep 2016, 12:38)

Wer weniger im Glas hat, muss nachbestellen - zum Verkaufspreis.
Mir kommen die Tränen...
Boykottier doch einfach den Rummel,
Nur der Markt kann für eine Disziplinierung sorgen!
Oder gib sicherheitshalber kein Trinkgeld. Da haste deine 10% auch wieder rein.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von HugoBettauer »

Quatschki hat geschrieben:(22 Sep 2016, 13:51)

Mir kommen die Tränen...
Boykottier doch einfach den Rummel,
Nur der Markt kann für eine Disziplinierung sorgen!
Oder gib sicherheitshalber kein Trinkgeld. Da haste deine 10% auch wieder rein.
Was heißt boykottieren? Es ist ja nicht so, dass ich überhaupt vor gehabt hätte, dieses Jahr in diesen Käfig einzusteigen.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

HugoBettauer hat geschrieben:(22 Sep 2016, 13:54)

Was heißt boykottieren? Es ist ja nicht so, dass ich überhaupt vor gehabt hätte, dieses Jahr in diesen Käfig einzusteigen.
Ja was regst Du Dich dann auf über die Sorgen anderer Leute?
Schummelwirte gibt es, seitdem es Bier gibt.
Wer nach München fährt, bringt normalerweise Geld mit, um es dort zu lassen
Großzügigkeit ermuntert auch dazu, großzügig zuzulangen .
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von pikant »

immerhin ist die Mass voll oder nicht ein Thema fuer die innere Sicherheit!
Mass nicht so voll, ist wohl sicherer als Mass voll :)
Zuletzt geändert von pikant am Do 22. Sep 2016, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(18 Sep 2016, 21:34)

http://www.focus.de/regional/muenchen/o ... 55223.html
Natürlich fällt so ein Thema oberflächlich unter die Kategorie:"Haben wir keine anderen Sorgen?". Aber bei näherer Betrachtung geht es doch um größere Umfänge. 2015 wurden 7,5 Mio. Liter Bier ausgeschenkt und wenn 10-20% fehlen, bedeutet es doch, dass zwischen 750.000 - 1.500.000 Liter Bier berechnet aber nicht geliefert werden. Da 1 Liter in etwa 10€ kostet kommt man auf die Summen um die betrogen wird.

Ebenso werden 10% Fehlmenge sogar offiziell sogar toleriert. Wie kann denn das sein? In allen anderen Käufen würde sowas niemals toleriert werden wenn 10-20% weniger als vereinbart geliefert wird.

Wie kommt es, das sowas toleriert wird und was kann man tun, damit sowas in Zukunft nicht mehr stattfindet?
Die Maß, soviel muss schon mal gesagt werden.
Auf der einen Seite verstehe ich jeden, der sich darüber aufregt, aber wer selbst schon mal versucht hat 6 Maß über mehr als vier Meter zu tragen ohne das er Verlust an der Getränkmenge hat weiß auch, das dies in der Geschwindigkeit in der die Bedienungen die frische Maßen bringen müssen nicht möglich ist.
Und genauso beim Schank. Der Schank bekommt irgendwann ein Gefühl für das richtige "Gwicht" aber ob das dann Strich 1l sind oder a bisserl weniger das hängt nach Tagesform ab.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von HugoBettauer »

Quatschki hat geschrieben:(22 Sep 2016, 14:02)

Ja was regst Du Dich dann auf über die Sorgen anderer Leute?
Schummelwirte gibt es, seitdem es Bier gibt.
Wer nach München fährt, bringt normalerweise Geld mit, um es dort zu lassen
Großzügigkeit ermuntert auch dazu, großzügig zuzulangen .
Lass dir dein Bier schmecken, trink es in Ruhe aus und schau noch mal nach wenn es dir passt. Nicht immer ist Aufregung reingeschrieben, wo welche rausgelesen wird.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

Wenn ich mich in einen tschechischen Biergarten setze und mir ein Budweiser von Faß 0,5 l für 35 CZK bringen lasse,
dann entspricht das ungefähr dem Betrag, um den der Maßtrinker in München betrogen wird...
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Flat »

Moin,

ich vermute dahinter eine links-grüne Gutmenschenverschwörung, die den bayrischen Wiesenbesuchern nicht ihr zustehendes volles Maß Bier gönnt.
_______
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Itu

Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Itu »

Ist auf jeden Volksfest so,oder auch in Clubs
Bei dem Mengen die da sekündlich aufgefüllt werden müssen ist es sich unmöglich genau auf den Eichstrich zu achten.
Und die Wiesn sind da nochmal ein Extrem für sich
Kann man doch nicht mit irgendeiner Kneipe vergleichen
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von pikant »

Itu hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:19)

Ist auf jeden Volksfest so,oder auch in Clubs
Bei dem Mengen die da sekündlich aufgefüllt werden müssen ist es sich unmöglich genau auf den Eichstrich zu achten.
Und die Wiesn sind da nochmal ein Extrem für sich
Kann man doch nicht mit irgendeiner Kneipe vergleichen
in der Kneipe wird oft ueber Strich ausgeschenkt und hier unter dem Strich
gleicht sich am Ende aus ;)
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Sep 2016, 14:08)

Die Maß, soviel muss schon mal gesagt werden.
Schon klar, es war eine Anspielung auf "Das Maß ist voll" ;)
Auf der einen Seite verstehe ich jeden, der sich darüber aufregt, aber wer selbst schon mal versucht hat 6 Maß über mehr als vier Meter zu tragen ohne das er Verlust an der Getränkmenge hat weiß auch, das dies in der Geschwindigkeit in der die Bedienungen die frische Maßen bringen müssen nicht möglich ist.
Und genauso beim Schank. Der Schank bekommt irgendwann ein Gefühl für das richtige "Gwicht" aber ob das dann Strich 1l sind oder a bisserl weniger das hängt nach Tagesform ab.
M.E. wird da gar nix verschüttet. Wenn 750.000 - 1.500.000 Liter Bier fehlen, dann wohl kaum weil die verschüttet worden sind, sonst wären die Zelte ja fast Bierschwimmbäder ...
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:37)

M.E. wird da gar nix verschüttet. Wenn 750.000 - 1.500.000 Liter Bier fehlen, dann wohl kaum weil die verschüttet worden sind, sonst wären die Zelte ja fast Bierschwimmbäder ...
Hast du schonmal ausgeschänkt oder gar bedient?
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:40)

Hast du schonmal ausgeschänkt oder gar bedient?
Na logisch kann ich Bier zapfen und von A-B tragen ohne das was verschüttet wird. Das Personal in den Zelten natürlich ebenso, denn ich habe noch nie gesehen (Canstatter Wasen, Oktoberfest war ich noch nicht) das da irgendwie erwähnenswert Bier verschüttet werden würde ...
http://www.vgbe.de/index.html
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von jack000 »

pikant hat geschrieben:(22 Sep 2016, 12:54)

Jack, das steht doch in Deinem Link drin!
Veordnung der Stadt Muenchen, dass Toleranzgrenze von 10% offiziell erlaubt ist.
Das ist mir schon klar, ich hatte die Frage nach dem "warum?" gestellt ...
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:48)

Na logisch kann ich Bier zapfen und von A-B tragen ohne das was verschüttet wird. Das Personal in den Zelten natürlich ebenso, denn ich habe noch nie gesehen (Canstatter Wasen, Oktoberfest war ich noch nicht) das da irgendwie erwähnenswert Bier verschüttet werden würde ...
http://www.vgbe.de/index.html
8-10 Maß auf einmal? Volle? Das sind mal gemütliche 20 Kilo. Nebenbei, die Verschütten nicht Mengen und 0,1 l höchstens ist keine große Menge.
Das gleiche ist mit Zapfen. Klar zapf ich dir eine frische Maß ohne Probleme auf den Strich - aber mach das mal, wenn du innerhalb von 20 Minuten 60 Maß ausschenken musst :) Das hast du dann im Gefühl und je nach dem, wie viel Druck du noch im Fass hast, wieviel Gas im Zulauf, deine Tagesform und auch die Atmosphäre - da kannst mal ganz schnell 50 bis 60 g weniger einschenken :)
Daher eben auch diese 0,1 l Regel.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:52)

8-10 Maß auf einmal? Volle? Das sind mal gemütliche 20 Kilo. Nebenbei, die Verschütten nicht Mengen und 0,1 l höchstens ist keine große Menge.
Das gleiche ist mit Zapfen. Klar zapf ich dir eine frische Maß ohne Probleme auf den Strich - aber mach das mal, wenn du innerhalb von 20 Minuten 60 Maß ausschenken musst :) Das hast du dann im Gefühl und je nach dem, wie viel Druck du noch im Fass hast, wieviel Gas im Zulauf, deine Tagesform und auch die Atmosphäre - da kannst mal ganz schnell 50 bis 60 g weniger einschenken :)
Daher eben auch diese 0,1 l Regel.
Genau das meine ich doch, dass es bereits an der Quelle hapert und nicht beim verschütten durch die Bedienungen:
[youtube][/youtube]
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Flat »

Moin,

warum stellen die Bayern eigentlich nicht auf diese 100 ml-Kölsch-Gläser um?
Dann hätte es auch die Wiesenbedienung nicht mehr so schwer.
_______
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:59)

Genau das meine ich doch, dass es bereits an der Quelle hapert und nicht beim verschütten durch die Bedienungen:
[youtube][/youtube]
Der Schaum setzt sich nach oben ab, das ist kein gutes Bild dafür.
Und es "hapert" ja nicht, das sind normale Vorgänge. Wenn du möchtest, ich besorg dir nächstes Jahr einen Platz beim Ausschank im Dachauer Volksfest. Da kannst du dich auch davon überzeugen.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Alexyessin »

Flat hat geschrieben:(22 Sep 2016, 16:01)

Moin,

warum stellen die Bayern eigentlich nicht auf diese 100 ml-Kölsch-Gläser um?
Dann hätte es auch die Wiesenbedienung nicht mehr so schwer.
100 Kölschglasl sind auch nicht viel leichter, vor allem weil des grad mal für 5 Mann langt.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(22 Sep 2016, 16:07)

Der Schaum setzt sich nach oben ab, das ist kein gutes Bild dafür.
Und es "hapert" ja nicht, das sind normale Vorgänge. Wenn du möchtest, ich besorg dir nächstes Jahr einen Platz beim Ausschank im Dachauer Volksfest. Da kannst du dich auch davon überzeugen.
Wieso "normale Vorgänge"? Wenn ich 1/2 Hähnchen bestelle, bekomme ich auch 1/2 Hähnchen und nicht nur 3/8 ...
Mir selbst ist es ja egal, da ich allenfalls 2 Maß trinke und alleine die Kosten für den ÖPNV übersteigen die 2€ Verlust schon erheblich. Es ging darum, dass in Summe da doch erhebliche Beträge auflaufen.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(22 Sep 2016, 16:26)

Wieso "normale Vorgänge"? Wenn ich 1/2 Hähnchen bestelle, bekomme ich auch 1/2 Hähnchen und nicht nur 3/8 ...
Mir selbst ist es ja egal, da ich allenfalls 2 Maß trinke und alleine die Kosten für den ÖPNV übersteigen die 2€ Verlust schon erheblich. Es ging darum, dass in Summe da doch erhebliche Beträge auflaufen.
Beim Hendl is ja no wuida. Du bestellst ein halberts und du bekommst auch eins, der Wirt zahlt aber Gewicht.

So, aber mal ehrlich, wen willst du bitte in die Verantwortung nehmen, wenn du statt 1 l Bier nur 0,965 l bekommst? Den Wirt? Den Schank? Die Bedienung? Die Luft?
Es hört sich bei einer Maß natürlich viel an, die 0,1 l aber das ist nicht erlaubter Beschiß sondern Toleranzmarken für den Schank und die Kellnerin.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Zunder »

Ich habe vor Jahren mal in der Süddeutschen gelesen, daß ein Wiesnwirt bei einem "Hirschen" (200 l) 220 l versteuern muß. Wenn dem so ist, wäre es ziemlich bescheuert, die Maß vollzuschenken.
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epona
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von epona »

jack000 hat geschrieben:(18 Sep 2016, 21:34)


Wie kommt es, das sowas toleriert wird und was kann man tun, damit sowas in Zukunft nicht mehr stattfindet?
Ich nehme an, den Besuchern ist der Spaßfaktor wichtiger als ein wenig "Bierbetrug"

[MOD] - geklärt
HugoBettauer

Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von HugoBettauer »

jack000 hat geschrieben:(22 Sep 2016, 16:26)

Wieso "normale Vorgänge"? Wenn ich 1/2 Hähnchen bestelle, bekomme ich auch 1/2 Hähnchen und nicht nur 3/8 ...
Mir selbst ist es ja egal, da ich allenfalls 2 Maß trinke und alleine die Kosten für den ÖPNV übersteigen die 2€ Verlust schon erheblich. Es ging darum, dass in Summe da doch erhebliche Beträge auflaufen.
Beschissen wird eben überall.
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Postfach »

jack000 hat geschrieben:(22 Sep 2016, 15:37)

Schon klar, es war eine Anspielung auf "Das Maß ist voll" ;)


M.E. wird da gar nix verschüttet. Wenn 750.000 - 1.500.000 Liter Bier fehlen, dann wohl kaum weil die verschüttet worden sind, sonst wären die Zelte ja fast Bierschwimmbäder ...
Da hast du zwar Recht, aber mal ehrlich, wer bereit ist 10,50 Euro und mehr für 1ltr. Bier auszugeben in einem total überfüllten Bierzelt, den sollte dann auch nicht kleine Abweichungen zum Eichstrich aufregen, oder ?
Falls doch, gibt es genügend weniger überlaufene Locations mit mehr Ambiente,
wo man für diesen Preis die doppelte Menge bekommt mit höchstwahrscheinlich weniger Abweichung zum Eichstrich ...
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Lomond
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Lomond »

Lena Meyer-Landrut hat auch das O-Fest besucht:
Mit dem Outfit bei ihrer Oktoberfest-Premiere sorgte Lena Meyer-Landrut am Sonntag für viel Gesprächsstoff. Denn auf echten, textilen Stoff verzichtete die Sängerin anfangs komplett unter ihrem Dirndl-Oberteil. Statt einer Bluse war bei der Sängerin nur jede Menge Haut zu sehen. So mancher Trachtenliebhaber dürfte bei diesem Anblick geschockt gewesen sein. Lena Gercke, die ebenfalls im Paulaner Festzelt zu Gast war und offenbar in Sachen Dirndl-Look besser Bescheid weiß, improvisierte und spendierte ihrer Namensvetterin kurzerhand mit einer umfunktionierten Serviette einen Blusenersatz. Doch so sehr Lena Meyer-Landrut ihren Auftritt mit einem Augenzwinkern verkaufen wollte - ganz so wohl fühlte sie sich offenbar dann doch nicht. Denn im Laufe des Abends organisierte sie sich doch noch das obligatorische Kleidungsstück, wie sie in ihrer Instagram-Story verrät. „Und dann auch noch mit richtiger Bluse“, schreibt Lena zu einem entsprechenden Bild.
https://www.tz.de/stars/lena-meyer-land ... 11595.html

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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von streicher »

Flat hat geschrieben:(22 Sep 2016, 16:01)

Moin,

warum stellen die Bayern eigentlich nicht auf diese 100 ml-Kölsch-Gläser um?
Dann hätte es auch die Wiesenbedienung nicht mehr so schwer.
100 ml - in Sachen Bier ist das im Wiesnzelt eine Lachnummer.
Nein im Ernst: die Maß ist einfach unantastbar.
Die Zukunft ist Geschichte.
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H2O
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von H2O »

Bestimmt; es war ein wenig still geworden um die junge Dame. Die wird aber davon leben, daß über sie geredet wird, und sie deshalb eingeladen wird: Ziel erreicht und weiter geht's.
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Quatschki
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

Ha sie auch gesoffen?
Die hat doch bestimmt nur eine halbe Brezn und ein Glas CO2-freies Bio-Wasser zu sich genommen
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imp
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von imp »

Das wirkt schon sehr bemueht. Hatte sie ihre neue CD im Dirndl stecken?
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Ich habe Oktoberfestbier genossen bin aber 1 Tag vor Anstich aus Muenchen zurueck Richtung OZ geduest!

Bad Timing! Hab ich irgendwas schnuckeliges versauemt? Oder good timing :D Dem Trubel entgangen
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

Ich werde nie begreifen, warum das Oktoberfest im September ist und die Oktoberrevolution im November.
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Ein Terraner
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Ein Terraner »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(25 Sep 2019, 11:27)

Hab ich irgendwas schnuckeliges versauemt?
Die Impressionen aus 2019 auf muenchenkotzt.de sind noch nicht da.
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streicher
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von streicher »

Quatschki hat geschrieben:(25 Sep 2019, 15:05)

Ich werde nie begreifen, warum das Oktoberfest im September ist und die Oktoberrevolution im November.
Oktoberfest im September - das ist ganz einfach. Aufgrund des kühlen Wetters im Oktober beginnt das Oktoberfest im September (1. Samstag nach dem 15. September bis erste Sonntag im Oktober). Der Name zählt zur Tradition. Viel zu aufwendig, den zu ändern. :)
Die Oktoberrevolution begann im Oktober. Klar, hätte man Herbstrevolution nennen können. ;)
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H2O
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(25 Sep 2019, 15:05)

Ich werde nie begreifen, warum das Oktoberfest im September ist und die Oktoberrevolution im November.
Fast möchte ich wetten, daß hier die katholische Kirche und die russisch-orthodoxe Kirche ganz maßgeblich mitgemischt haben. War da nicht etwas mit dem "Julianischen Kalender" und dem "Gregorianischen Kalender"?

Halt, alles falsch; die Päpste und Popen sind unschuldig! Google führt auf folgende Darstellung:
https://www.oktoberfest.bayern/wiesn-ge ... 37797.html
Das erste Oktoberfest begann an einem 17. Oktober – heute beginnt die Wiesn genau einen Monat früher und endet meist an einem der ersten Oktobertage. Schuld an dieser Terminverschiebung ist das legendäre Münchner Sauwetter, das im Oktober auch schon mal einen Schneesturm daherwehen kann.
Mit Oktoberrevolution ist die Russische Revolution vom 25. Oktober 1917 gemeint. Mit Novemberrevolution die deutsche Revolution vom 9. November 1918. Aber in Rußland galt bis 1918 der Julianische Kalender mit 13 Tagen Nachklapp. Am 25. Oktober 1917 hatten die Gregorianer schon den 7. November 1917. Und so feierte die Sowjetunion ab 1918 die Oktoberrevolution im November.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gregorianischer_Kalender
Die orthodoxen Länder Osteuropas, also auch Russland, behielten den julianischen Kalender noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts bei. Da die Jahre 1700, 1800 und 1900 nach dem julianischen Kalender Schaltjahre sind, macht noch bis zum Jahr 2100 die Abweichung vom gregorianischen Kalender mittlerweile 13 Tage aus. Die russische Oktoberrevolution vom 25. Oktober 1917 war nach dem gregorianischen Kalender eigentlich eine „Novemberrevolution“ vom 7. November. An diesem Kalendertag wurde die Revolution auch bis zum Ende der Sowjetunion gefeiert, nachdem Russland am 14. Februar 1918 die neue Kalenderrechnung eingeführt hatte.
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Quatschki
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

streicher hat geschrieben:(25 Sep 2019, 20:30)

Oktoberfest im September - das ist ganz einfach. Aufgrund des kühlen Wetters im Oktober beginnt das Oktoberfest im September (1. Samstag nach dem 15. September bis erste Sonntag im Oktober). Der Name zählt zur Tradition. Viel zu aufwendig, den zu ändern. :)
Demzufolge muß früher, als das Oktoberfest seinen Namen bekam und noch im Oktober stattfand, das bairische Klima mal wärmer gewesen sein?!
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Unité 1 »

Oktober kommt von octo Bier und übersetzt sich in Strunzbesoffenfest.
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Quatschki
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

H2O hat geschrieben:(25 Sep 2019, 20:47)
"Das erste Oktoberfest begann an einem 17. Oktober – heute beginnt die Wiesn genau einen Monat früher und endet meist an einem der ersten Oktobertage. Schuld an dieser Terminverschiebung ist das legendäre Münchner Sauwetter, das im Oktober auch schon mal einen Schneesturm daherwehen kann."
OK.
Dann war also die Ursache für die Verschiebung, dass die Münchner mit der Zeit verweichlicht sind. Vielleicht ermöglicht der Klimawandel eine Rückverlegung?
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Quatschki »

Unité 1 hat geschrieben:(25 Sep 2019, 21:06)

Oktober kommt von octo Bier und übersetzt sich in Strunzbesoffenfest.
Oder weil Randalierer und Tober OK sind.

Außerdem heißt es sturzbesoffen oder sternhagelbesoffen. Aber Strunz? Was erlaube Strunz?
Zuletzt geändert von Quatschki am Mi 25. Sep 2019, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von H2O »

Quatschki hat geschrieben:(25 Sep 2019, 21:08)

OK.
Dann war also die Ursache für die Verschiebung, dass die Münchner mit der Zeit verweichlicht sind. Vielleicht ermöglicht der Klimawandel eine Rückverlegung?
Man muß manchen schlimmen Entwicklungen auch gute Seiten abgewinnen können! Etwas ärgerlich ist nach einer angedachten Verschiebung in den Oktober natürlich die verlängerte Wartezeit auf das nächste Oktoberfest. Vielleicht könnte man eine offizielle Brückenfeier einrichten, etwa mit Märzenbier, um den Schmerz der Wartezeit zu lindern?
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von sunny.crockett »

H2O hat geschrieben:(25 Sep 2019, 21:19)

Man muß manchen schlimmen Entwicklungen auch gute Seiten abgewinnen können! Etwas ärgerlich ist nach einer angedachten Verschiebung in den Oktober natürlich die verlängerte Wartezeit auf das nächste Oktoberfest. Vielleicht könnte man eine offizielle Brückenfeier einrichten, etwa mit Märzenbier, um den Schmerz der Wartezeit zu lindern?
Die Idee hatten in Müchen vor vielen Jahrzehnten schon andere ;)
https://www.fruehlingsfest-theresienwiese.de/
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Misterfritz »

Quatschki hat geschrieben:(25 Sep 2019, 21:08)

OK.
Dann war also die Ursache für die Verschiebung, dass die Münchner mit der Zeit verweichlicht sind. Vielleicht ermöglicht der Klimawandel eine Rückverlegung?
Wahrscheinlich wird das sogar so sein müssen. Bei Hitze und Sonne auf den Brägen wirkt Bier schneller und stärker. Um Einbrüche beim Bierverkauf zu vermeiden, muss das Oktoberfest wieder in den Oktober verlegt werden :D
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Unité 1 »

Quatschki hat geschrieben:(25 Sep 2019, 21:10)

Oder weil Randalierer und Tober OK sind.

Außerdem heißt es sturzbesoffen oder sternhagelbesoffen. Aber Strunz? Was erlaube Strunz?
shrug

Abgesehen davon war Strunz doch Flasche leer - vielleicht war auch beim Octobierfest Strunz besoffen.
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H2O
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von H2O »

sunny.crockett hat geschrieben:(25 Sep 2019, 21:47)

Die Idee hatten in Müchen vor vielen Jahrzehnten schon andere ;)
https://www.fruehlingsfest-theresienwiese.de/
Das ist dann nur noch zu toppen mit einem Freßbesäufnis rund ums Jahr. Dazu muß man derzeit noch bis zum Kloster Andechs reisen. Aber daran habe ich nur gute Erinnerungen.
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Zunder
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Re: Oktoberfest: Das Maß ist nicht voll

Beitrag von Zunder »

Das Oktoberfest ist nur ein Brückenbesäufnis zwischen Biergartensaison und Glühweinzeit, wobei die Glühweinzeit auch nur ein Brückenbesäufnis ist zwischen Oktoberfest und Fasching, der seinerseits nur ein Brückenbesäufnis ist zwischen Glühweinzeit und Starkbierfastenzeit, die wiederum ........
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