Religion versus Sexualität

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Flat
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Re: Religion versus Sexualität

Beitrag von Flat »

Dark Angel hat geschrieben:(04 Sep 2016, 23:22)

Es gab in der Frühgeschichte der Menschheit und in der Antike aber keine Geburtenraten von 10 bis 12 Kindern. Frauen hatten i.d.R nicht mehr als 4 Kinder.
Moin,

wobei die Zahl höher sein kann, wenn man Totgeburten und die extrem hohe Kindersterblichkeit einrechnet.
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Fuerst_48
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Re: Religion versus Sexualität

Beitrag von Fuerst_48 »

Flat hat geschrieben:(05 Sep 2016, 09:14)

Moin,

wobei die Zahl höher sein kann, wenn man Totgeburten und die extrem hohe Kindersterblichkeit einrechnet.
Mag zutreffen. Das sogenannte lückenlose Dokumentieren ist erst ein Symptom der Verwissenschaftlichung unserer Gesellschaft. Seit rund 200 Jahren. Grob geschätzt.
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BingoBurner
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Re: Religion versus Sexualität

Beitrag von BingoBurner »

Bleibtreu hat geschrieben:(17 Aug 2016, 12:13)

Das HoheLied der Liebe, das Lied der Lieder von Salomo, hatte ich hier schon auszugsweise zitiert, um eindrucksvoll die jüdische Einstellung zur Sexualität zu veranschaulichen:




Sex ist im Judentum ausnehmend positiv besetzt, auch für die Frau, der nicht nur ein Recht auf Sex zugestanden wird, sondern sogar als Vorschrift:


Das chrisliche HoheLied der Liebe aus dem KorintherBrief des Paulus bezieht sich auf die G'ttes- und die NächstenLiebe, nicht die zwischen Partnern, nicht auf Sex.
Das war mir nicht bekannt. Aber Sex nach Beruf ?
Ein Arzt/Ärztin darf drei mal pro Woche ?
Ein Tischler 1 mal ? Oder wie muss man das verstehen ?

Ok, ich unke rum aber wenn die Sexualität als normal in Religionen angesehen wird wie erklärt sich sowas wie die Burka ?
Oder eben das man einer vergewaltigten Frau die Pille danach verweigert ?

Ich hab mal gelesen das es Islam extra Gebete gibt die man beim Orgasmus sprechen sollte.
Also wenn das nicht ein Eingriff in die Intimität ist weiß ich auch nicht mehr.
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Flat
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Re: Religion versus Sexualität

Beitrag von Flat »

BingoBurner hat geschrieben:(05 Sep 2016, 11:41)

Oder eben das man einer vergewaltigten Frau die Pille danach verweigert ?
Das hat nicht primär was mit Sex zu tun sondern kommt aus dem Gedanken, dass menschliches Leben zu schützen ist. Und ein werdendes Kind wird in diesem Zusammenhang auch als menschliches Leben angesehen.

Bitte wertfrei und nur als Erläuterung verstehen und nicht als meine persönliche Ansicht.
_______
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BingoBurner
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Re: Religion versus Sexualität

Beitrag von BingoBurner »

Flat hat geschrieben:(05 Sep 2016, 12:40)

Das hat nicht primär was mit Sex zu tun sondern kommt aus dem Gedanken, dass menschliches Leben zu schützen ist. Und ein werdendes Kind wird in diesem Zusammenhang auch als menschliches Leben angesehen.

Bitte wertfrei und nur als Erläuterung verstehen und nicht als meine persönliche Ansicht.
Ja, und genau da haben wir das Problem. Religöse Texte die über Dinge urteilen von denen sie keine Ahnung haben.
"Ein werdendes Kind" was soll das den sein ?

Fangen wir beim Spermium an ( Onanie ) ?
Ich sprach von einer vergewaltigen Frau.....meine Güte.
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Dark Angel
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Re: Religion versus Sexualität

Beitrag von Dark Angel »

Flat hat geschrieben:(05 Sep 2016, 09:14)

Moin,

wobei die Zahl höher sein kann, wenn man Totgeburten und die extrem hohe Kindersterblichkeit einrechnet.
Soo extrem hoch war die Kindersterblichkeit weder im Paläolithikum noch in der Antike, ebenso wenig sind Totgeburten die Regel.
Es konnte u.a. nachgewiesen werden, dass Kinder,die vorrangig im Frühjahr und Sommer geboren wurden auch aufgezogen wurden, weil diese die größten Überlebenschancen hatten. Im Herbst und Winter wurden deutlich weniger Kinder geboren und diese wurden oft ausgesetzt, weil sie das Überleben der gesamten Gruppe gefährdet hätten.
Forensiche Untersuchungen ergaben, dass Frauen i.d.R 4 bis 5 Kinder zur Welt brachten und diese aufzogen. Diese Untersuchungen ergaben auch, dass Erstgebärende deutlich älter waren, als im Mittelalter. Die Anzahl der Geburten kann durch Messung der Knochendicke des Steißbeins ermittelt werden. Der Knochen wird bei jeder Geburt etwas abgeschliffen - wird also immer dünner, was zur Folge hat, dass Frauen, die sehr viele Kinder geboren haben, gehäuft an Steißbeinbrüchen (insbesondere während des Geburtsvorgangs, aber auch infolge von leichten Stürzen) leiden.

Hinzu kommt, dass Kinder sehr viel länger - bis zu 4 Jahren - gestillt wurden, wie das auch heute noch bei indigenen Völkern der Fall ist.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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