Ist Demokratie gerecht?

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Teeernte
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Teeernte »

Flat hat geschrieben:(14 Aug 2016, 11:23)

Moin,

jeder kann auch unabhängig von einer Partei in einem Wahlkreis als Direktkandidat antreten und in den Bundestag einziehen, wenn er die relative Mehrheit bekommt, da sollten 30-35 % meist reichen.
...für ne Partei reichen 5% ....warum wohl der Unterschied ?
Seit Einführung von Erst- und Zweitstimme bei der Bundestagswahl 1953 (1949 hatten die Wähler nur eine Stimme) sind unabhängige Kandidaten benachteiligt. Für den Fall, dass ein Einzelbewerber den Wahlkreis gewinnt, verfallen alle auf ihn entfallenen Zweitstimmen. So steht‘s im Paragrafen 6 des Bundeswahlgesetzes: „Für die Verteilung der nach Landeslisten zu besetzenden Sitze werden die für jede Landesliste abgegebenen Zweitstimmen zusammengezählt. Nicht berücksichtigt werden dabei die Zweitstimmen derjenigen Wähler, die ihre Erststimme für einen im Wahlkreis erfolgreichen Bewerber abgegeben haben …).“
Gute und schlechte Stimmen ? Alle sind GLEICH ....??? ...in D NICHT.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Fadamo
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Maltrino hat geschrieben:(14 Aug 2016, 06:15)


Ich glaube schon, dass die Regierung von der Volksmehrheit gewählt wurde...
Du meinst, von der mehrheit der wähler?
Von der volksmehrheit wurde diese regierung nicht gewählt.
Dein glaube ist falsch.
Marc Aurel

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Marc Aurel »

Maltrino hat geschrieben:(13 Aug 2016, 14:41)

Sobald es um Themen wie Grundeinkommen oder Helikoptergeld oder Sozialleistungen generell geht wird sofort von "Leistungslosem Einkommen" geredet und davon, dass es doch "total ungerecht" ist, wenn jemand für "Nichtstun" Geld bekommt und dass dann alles zusammenbricht...
Was mich dann immer nur wundert:
In der Demokratie darf jeder Depp wählen auch wenn er/sie nichts dafür getan hat.
Ein Faulpelz der ständig nur rumgammelt und sich einen Scheiß um die Gesellschaft schert kriegt genausoviel Wahlrecht (eine Stimme) wie jemand der 10 Jahre ehrenamtlich sich für die Gesellschaft und die Demokratie den Arsch aufgerissen hat. Das ist doch total ungerecht und eigentlich müsste doch wegen diesem "Leistungslosen Wahlrecht" das jeder Trottel bekommt alles zusammenbrechen oder? Warum beschwert sich da niemand drüber? Oder ist es einfach nur so, das Logik da völlig Fehl am Platze ist und die Leute sich einfach daran gewöhnen was lange besteht? Die Leute haben kein Problem damit dass ein "Penner" ein "Leistungsloses Wahlrecht" erhält und damit die "Pennerpartei" wählen kann, sie haben aber ein Problem damit wenn dieser "Penner" ein "Leistungsloses Einkommen" erhält und sich davon das kauft was ihm sonst die "Pennerpartei" schenken würde? Das ist doch total verrückt. Demokratie ist genauso "ungerecht" wie Grundeinkommen da einfach jeder etwas bekommt ohne dafür was tun zu müssen. Warum beschwert sich niemand über diese "ungerechte" Demokratie? ^^
Wenn man die Geschichte aufmerksam verfolgt, kann man imho nur zu einem Schluss kommen:
Demokratie ist keine perfekte Staatsform. Sie hat viele Nachteile.
Aber unter den Alternativen, die existieren, ist sie die Beste. Sie ist alternativlos.

Gäbe es objektiv perfekte, weise Menschen, wäre sicher die Herrschaft der Besten optimal. Aber kein Mensch ist perfekt und Mächtige neigen zu Eigennutz, Willkühr, Unterdrückung Andersdenkender etc. (Beispiele kennt wohl jeder, der auf der Landkarte gen Osten blickt ...).
Marc Aurel

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Marc Aurel »

Teeernte hat geschrieben:(13 Aug 2016, 16:58)

DAS ist das Übel.



FÜR das Wohlergehen des Deutschen Volkes ist da KEINER unterwegs!!!
Das liegt in der menschlichen Natur. Menschen sind nunmal eigennützig.

Deshalb gibt es ja unser Staatssystem in der jetzigen Form. Demokratie und Gewaltenteilung.

Das Parlament schafft die Gesetze.
Die Regierung regiert.
Die Gerichte kontrollieren.
Und die einigermaßen freie Presse schafft die Infos ran und deckt Skandale auf.

Besser gehts nicht.

Und was Populisten mit direkter Demokratie anrichten können, sieht man ja in Großbritannien mit dem Brexit und der anschließenden Ernüchterung, als klar wurde, dass einige Versprechen der Brexit-Vertreter nicht erfüllt werden.

Wegen der menschlichen Natur kann auch der Kommunismus niemals funktionieren.
Machtmisbrauch auf der einen, Hängematte auf der anderen Seite wären die Folge, wie man überall im "real existierenden Sozialismus" sehen konnte.
Völlig frei entfesselter Kapitalismus ist genauso fatal. Da müssen vom Staat soziale Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Daher gibt es keine Alternative zur parlamentarischen indirekten Demokratie und der sozialen Marktwirtschaft, wie wir sie heute haben.

Wer daran rüttelt, und sägt, schadet Deutschland!
Zuletzt geändert von Marc Aurel am So 14. Aug 2016, 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Fadamo
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Marc Aurel hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:00)

Das liegt in der menschlichen Natur. Menschen sind nunmal eigennützig.

Deshalb gibt es ja unser Staatssystem in der jetzigen Form. Demokratie und Gewaltenteilung.

Das Parlament schafft die Gesetze.
Die Regierung regiert.
Die Gerichte kontrollieren.
Und die einigermaßen freie Presse schafft die Infos ran und deckt Skandale auf.

Besser gehts nicht.
Und der bürger hat sich bedingungslos zu unterwerfen.
Das soll demokratie sein :?: :mad2:
Marc Aurel

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Marc Aurel »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:05)

Und der bürger hat sich bedingungslos zu unterwerfen.
Das soll demokratie sein :?: :mad2:
Wieso bedingungslos unterwerfen?

Das System an sich ist gut. Aber was die einzelnen Protagonisten machen, ist oft Mist.

Ich finde auch einiges falsch, was Merkel fabriziert.
Dagegen kann man doch innerhalb des Systems vorgehen: Merkel abwählen, selbst in die Politik gehen, politische Basisarbeit/ Lobby-Arbeit betreiben usw.

Gut, die Tendenz zu großen Koalitionen ist natürlich schon ungünstig in Hinblick auf die Demokratie.
Da habe ich auch kein Patentrezept, was man dagegen tun kann.
Ich hoffe einfach auf den Selbsterhaltungstrieb der SPD, dass sie nicht nochmal in eine große Koalition geht.

Es hat ja keiner gesagt, dass das Leben einfach ist, das wird es nie sein.
Zuletzt geändert von Marc Aurel am So 14. Aug 2016, 15:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von BingoBurner »

Maltrino hat geschrieben:(13 Aug 2016, 14:41)

Sobald es um Themen wie Grundeinkommen oder Helikoptergeld oder Sozialleistungen generell geht wird sofort von "Leistungslosem Einkommen" geredet und davon, dass es doch "total ungerecht" ist, wenn jemand für "Nichtstun" Geld bekommt und dass dann alles zusammenbricht...
Was mich dann immer nur wundert:
In der Demokratie darf jeder Depp wählen auch wenn er/sie nichts dafür getan hat.
Ein Faulpelz der ständig nur rumgammelt und sich einen Scheiß um die Gesellschaft schert kriegt genausoviel Wahlrecht (eine Stimme) wie jemand der 10 Jahre ehrenamtlich sich für die Gesellschaft und die Demokratie den Arsch aufgerissen hat. Das ist doch total ungerecht und eigentlich müsste doch wegen diesem "Leistungslosen Wahlrecht" das jeder Trottel bekommt alles zusammenbrechen oder? Warum beschwert sich da niemand drüber? Oder ist es einfach nur so, das Logik da völlig Fehl am Platze ist und die Leute sich einfach daran gewöhnen was lange besteht? Die Leute haben kein Problem damit dass ein "Penner" ein "Leistungsloses Wahlrecht" erhält und damit die "Pennerpartei" wählen kann, sie haben aber ein Problem damit wenn dieser "Penner" ein "Leistungsloses Einkommen" erhält und sich davon das kauft was ihm sonst die "Pennerpartei" schenken würde? Das ist doch total verrückt. Demokratie ist genauso "ungerecht" wie Grundeinkommen da einfach jeder etwas bekommt ohne dafür was tun zu müssen. Warum beschwert sich niemand über diese "ungerechte" Demokratie? ^^

Du hast mehrere falsche Annahmen in deinen Überlegungen.

Klar, gibt es Faulpelze aber die meisten Hartz IV Empfänger z.b sind keine. Außerdem bedienst du ein Stigma ala alle Männer sind sch+ gesteuert.
Und Frauen im Mini Rock Sch+++

Sozialer Aufstieg ist gerade in Deutschland nur sehr schwer möglich. Siehe Schulbildung z.b.

Was willst den machen wenn dein Vater und deine Mutter Alki sind und du dich praktisch allein erziehen musst ?
Ein Einser Abi ?

"Demokratie" ist sicher nicht perfekt aber nenne mir mal ein gerechteres Modell der Teilhabe ?

Und weil du von Recht und Ungerechtigkeit sprichst. Ein Gesellschaftsmodell ala Demokratie gibt es so nicht.
Rechtsstaat, Gewaltenteilung etc gehören ebenso dazu.

Wenn es mehr "Faulpelz" als arbeitende Menschen gibt ist das Achtung ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Keines der Demokratie an sich.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Marc Aurel »

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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Marc Aurel hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:09)

Wieso bedingungslos unterwerfen?

Das System an sich ist gut. Aber was die einzelnen Protagonisten machen, ist oft Mist.

Ich finde auch einiges falsch, was Merkel fabriziert.
Dagegen kann man doch innerhalb des Systems vorgehen: Merkel abwählen, selbst in die Politik gehen, politische Basisarbeit/ Lobby-Arbeit betreiben usw.

Gut, die Tendenz zu großen Koalitionen ist natürlich schon ungünstig in Hinblick auf die Demokratie.
Da habe ich auch kein Patentrezept, was man dagegen tun kann.
Ich hoffe einfach auf den Selbsterhaltungstrieb der SPD, dass sie nicht nochmal in eine große Koalition geht.

Es hat ja keiner gesagt, dass das Leben einfach ist, das wird es nie sein.
Deutschland braucht in der Politik neue Personen.
Die Personen ,die 20 ,30 Jahre im Bt sitzen ,sind vom realem Leben der Bürger weit entfernt.
2017 möchte ich weder CDU,SPD,Grüne ,oder die Linke im Bt sitzen sehen.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:28)

Deutschland braucht in der Politik neue Personen.
Die Personen ,die 20 ,30 Jahre im Bt sitzen ,sind vom realem Leben der Bürger weit entfernt.
2017 möchte ich weder CDU,SPD,Grüne ,oder die Linke im Bt sitzen sehen.
Wünschen darfst du es dir...spielen werden sie es nicht.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:33)

Wünschen darfst du es dir...spielen werden sie es nicht.
Die Parteiendiktatur wird es verhindern wissen.
Zur Not lassen sich diese Parteien mit dem teufel ein,um an der Macht zu bleiben.
Ein Diktator wäre mir lieber,den kann man davon jagen.Keiner würde sich aufregen.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:36)

Die Parteiendiktatur wird es verhindern wissen.
Zur Not lassen sich diese Parteien mit dem teufel ein,um an der Macht zu bleiben.
Ein Diktator wäre mir lieber,den kann man davon jagen.Keiner würde sich aufregen.
Man merkt, dass du noch nie in einer Diktatur gelebt hast, sonst würdest du nicht so argumentieren. :mad2: :mad2:
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:38)

Man merkt, dass du noch nie in einer Diktatur gelebt hast, sonst würdest du nicht so argumentieren. :mad2: :mad2:
Die DDR war keine Diktatur :?: :eek:
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 15:41)

Die DDR war keine Diktatur :?: :eek:
Wenn du dort aufgewachsen bist, und dir eine Diktatur zurücksehnst, ....da wüßte ich einen guten Psychiater, der auch hoffnungslose Fälle (dich) therapiert... :D
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:08)

Wenn du dort aufgewachsen bist, und dir eine Diktatur zurücksehnst, ....da wüßte ich einen guten Psychiater, der auch hoffnungslose Fälle (dich) therapiert... :D

Wer sehnt sich denn danach zurück?
Ich habe nur geschrieben,dass man einen diktator wegjagen kann.
Jage mal diktatorenpartei aus dem lande,es wird schwer sein.
Dein psychater wäre bei meiner begutachtung arbeitslos. :D
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:16)

Wer sehnt sich denn danach zurück?
Ich habe nur geschrieben,dass man einen diktator wegjagen kann.
Jage mal diktatorenpartei aus dem lande,es wird schwer sein.
Dein psychater wäre bei meiner begutachtung arbeitslos. :D
Und wie war das Ende der DDR ?? Wurde da jemand verjagt? Oder haben sich die Bonzen von selber aus dem Staub gemacht? Bis Chile, oder so....!?!?!
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Fuerst_48 hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:19)

Und wie war das Ende der DDR ?? Wurde da jemand verjagt? Oder haben sich die Bonzen von selber aus dem Staub gemacht? Bis Chile, oder so....!?!?!
Sie wurden vom volke verjagt.
Hier im westen deutschland, nennt man das volk wutbürger. :D
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fuerst_48 »

Fadamo hat geschrieben:(14 Aug 2016, 16:22)

Sie wurden vom volke verjagt.
Hier im westen deutschland, nennt man das volk wutbürger. :D
Die hätten die BONZEN aus der DDR gestreichelt, oder wie ??? :D :D :D
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Flat »

Teeernte hat geschrieben:(14 Aug 2016, 14:00)

...für ne Partei reichen 5% ....warum wohl der Unterschied ?
Moin,

weil sonst je Wahlkreis 29 Leute ein Direktmandat hätten. Wie groß hättest du denn gern den Bundestag?


Direktmandate sorgen dafür, dass der Bürger bestimmte Personen direkt in den Bundestag schicken kann.

Parteilisten sorgen dafür, dass auch Mindermeinungen im Bundestag vertreten sind.

Wobei Direktwahl Listen bekanntlich schlägt, da eine Partei, die ausreichend Dirketmandate errungen hat, keine Listenmandate mehr bekommt.


Oderkurz: Du hats Unsinn geschrieben, es kann jeder als Einzelperson in den Bundestag kommen. Vorausgesetzt, er überzeugt die Wähler.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Dampflok94 »

Laertes hat geschrieben:(13 Aug 2016, 22:08)Jede Demokratie ist ungerecht.
In dieser Form halte ich diese Aussage für falsch. Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sind rein subjektive Empfindungen. Von daher kannst Du vielleicht jede Form von Demokratie für ungerecht halten. Für andere trifft das keinesfalls zu.
Merkt man auch an dieser Bemerkung:
Wäre z. B.gerechter wenn Eltern stellvertretend für ihre minderjährigen Kinder wählen dürften.
Das halte ich z. B für alles andere als gerechter. Sonders für sehr ungerecht. Ist aber eben meine Auffassung.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Occham

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Occham »

Ich halte Demokratie eh nur für ein Instrument, das man dem Volk überstülpt, um es ruhig zu halten. Wer sich ruhig an dieser Leine halten lässt, braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende etwas vorgesetzt bekommt, was man gar nicht wollte. Wer will das sich etwas verändert, muss schon selbst in die Gänge kommen.
HugoBettauer

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von HugoBettauer »

Maltrino hat geschrieben:(13 Aug 2016, 14:41)

Sobald es um Themen wie Grundeinkommen oder Helikoptergeld oder Sozialleistungen generell geht wird sofort von "Leistungslosem Einkommen" geredet und davon, dass es doch "total ungerecht" ist, wenn jemand für "Nichtstun" Geld bekommt und dass dann alles zusammenbricht...
Was mich dann immer nur wundert:
In der Demokratie darf jeder Depp wählen auch wenn er/sie nichts dafür getan hat.
In einer Monarchie darf ein Depp entscheiden, obwohl er auch nirgendwo erntet oder säht.
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Maltrino
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Maltrino »

HugoBettauer hat geschrieben:(15 Aug 2016, 12:57)

In einer Monarchie darf ein Depp entscheiden, obwohl er auch nirgendwo erntet oder säht.
Das ist mal ein guter und passender Einwand! Aber ich sehe das so: Der "Depp" der in der Monarchie entscheidet ist meiner Meinung nach gleichzusetzen mit dem "Depp" der im Kapitalismus viel Geld hat und deshalb entscheidet.

Warum ist der Monarch an der Macht obwohl er deiner Meinung nach ein "Depp" ist? Nach Meinung der Monarchisten weil er "es verdient". Sei es, dass er das Land erobert hat und sich als Herrscher eingesetzt hat, sei es dass seine Eltern das gemacht haben und ihm die Macht vererbt haben oder einfach weil "Gott" ihm diese Macht geschenkt hat. Meiner Meinung nach konnte die Macht des Monarchen nur deshalb gebrochen werden weil man beschlossen hat, dass die Macht (das Wahlrecht) auch Leuten zusteht die es "nicht verdient" haben. Das ganze zeigt eigentlich die Absurdität des Ganzen. Natürlich hast du recht, der Monarch "verdient" es auch nicht an der Macht zu sein. Aber genauso verdienen es meiner Meinung nach viele reiche Leute nicht Geld (und damit Macht) zu haben. Jemand der Geld geerbt hat... Unterschied Monarchie zu Demokratie: In der Monarchie wählt der eine "Depp" die Regierungsbeamten aus. In der Demokratie wählen viele "Deppen" die Regierungsbeamten aus. Zweiteres funktioniert offenbar besser als ersteres. Und jetzt kommen wir zur Wirtschaft: In unserem heutigen System entscheiden einige "Deppen" mit Geld wohin das Geld fließt. In einem System was mir vorschwebt entscheiden viele "Deppen" mit Geld wohin das Geld fließt. Aber wie gesagt, die Leute glauben, dass in einem solchen System die Welt untergeht, genauso wie sie früher glaubten die Welt geht unter wenn nicht mehr der "Monarchen-Depp" sondern "jeder Depp" wählen darf wer an die Regierung kommt.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Maltrino
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Maltrino »

Dampflok94 hat geschrieben:(15 Aug 2016, 09:14)

In dieser Form halte ich diese Aussage für falsch. Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit sind rein subjektive Empfindungen. Von daher kannst Du vielleicht jede Form von Demokratie für ungerecht halten. Für andere trifft das keinesfalls zu.
Dann sag was du als Gerechtigkeit empfindest und wir untersuchen ob in diesem Sinne Demokratie "gerecht" ist... Natürlich wissen hier alle, dass es unterschiedliche Vorstellungen von Gerechtigkeit gibt. Ich behaupte ja nur: Demokratie müsste eigentlich von großen Teilen der Bevölkerung, die auch "leistungsloses Einkommen" als ungerecht empfinden, als Ungerecht bezeichnet werden. Überspitzt: Ich darf bei der nächsten Bundestagswahl wählen! Ich habe eine Stimme! Obwohl ich, wie ihr merkt, der schlechteste und nitznutzigste Mensch der Welt bin und nichts für die Gesellschaft tue! Herr Söder, aus Bayern, der im Gegensatz zu mir sich aufopferungsvoll für die Gesellschaft engagiert und viel mehr für die Menschen tut, hat auch nur eine Stimme. Ich und Herr Söder haben jeweils eine Stimme bei der Wahl zu vergeben. Obwohl Herr Söder es doch viel mehr verdient als ich! Ist das gerecht wenn der noble Herr Söder und ein Nichtsnutz wie ich jeweils eine Stimme haben? Warum kriegt Herr Söder wegen seiner unbestrittenen Verdienste nicht mehr Stimmen die er verteilen kann? Wenn Wirtschaft wie Demokratie funktionieren würde, dann würde, als Grundlage, jeder den gleichen Lohn erhalten und damit könnte er machen was er will. Aber die Leute haben Angst vor so einer "demokratisierten Wirtschaft". Warum? Weil sie es "ungerecht" empfinden wenn "jeder Depp" das gleiche "Wahlrecht" (Geld) erhält. Aber bei der Demokratie akzeptieren sie es merkwürdigerweise, dass es genauso funktioniert. Ich nichtsnutziger Depp kriege genau so viel Stimmrecht wie der noble Herr Söder oder der ehrenwerte Herr Beckenbauer oder die fleißige Frau Merkel (jetzt kein Merkelbashing bitte...). Aber niemand beschwert sich darüber. Niemand beschwert sich darüber, dass ich "leistungsloses Stimmrecht" bekomme. Ich tue, wie ihr alle seht, nicht sinnvolles und darf trotzdem darüber entscheiden wer in die Regierung gewählt wird. Ist das ungerecht? Keine Ahnung. Ich sage nur: Eigentlich entspricht es NICHT dem Gerechtigkeitsempfinden das ich bei 90% der Bevölkerung wahrnehme. Aber ganz offensichtlich braucht es so ein "ungerechtes" Wahlsystem. Und deshalb glaube ich, dass auch im Wirtschafts- und Sozialbereich Gerechtigkeit nichts zu suchen hat. Wir brauchen kein "gerechtes" Wirtschafts- oder Sozialsystem im dem nur derjenige Geld bekommt der es "verdient", sei es dass er/sie besonders fleißig und klug oder besonders dumm und hilfsbedürftig ist. Wir brauchen ein total ungerechtes Wirtschafts- und Sozialsystem in dem einfach jeder Geld bekommt und damit machen kann was er will. Das wär dann genau wie Demokratie. Wie gesagt, ich wunder mich nur, dass die Bevölkerung diese "Ungerechtigkeit" bei der Demokratie akzeptiert, bei Wirtschaft und Soziales (noch) nicht.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Maltrino »

BingoBurner hat geschrieben:...

Wenn es mehr "Faulpelz" als arbeitende Menschen gibt ist das Achtung ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Keines der Demokratie an sich.
Bei allem Respekt, ich glaube du und einige andere hier, haben noch nicht so recht durchschaut was ich sagen will. Ich stelle gar nicht die Frage ob es "ein Problem der Demokratie" ist, dass es mehr "Faule" als "Fleißige" gibt. Ich sage einfach nur, dass es eine Eigenschaft, nein eher sogar eine Errungenschaft der Demokratie ist, dass die "Mehrheit der Faulen" jeweils genausoviel Stimmrecht erhalten wie die "Fleißigen". Ich find das gut. Mir ist bewusst, dass zur Demokratie mehr gehört (Gewaltenteilung) usw. aber es geht mir darum hier ein Prinzip der Demokratie zu thematisieren das sich offensichtlich grundlegend von unserem Wirtschaftssystem unterscheidet in dem eben "die Faulen" nicht einfach umsonst Geld bekommen sondern nur die "Fleißigen" oder die es eben "verdienen". Und alles andere steht in meinen vorherigen Beiträgen.
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Occham hat geschrieben:(15 Aug 2016, 11:20)

Ich halte Demokratie eh nur für ein Instrument, das man dem Volk überstülpt, um es ruhig zu halten. Wer sich ruhig an dieser Leine halten lässt, braucht sich nicht wundern, wenn er am Ende etwas vorgesetzt bekommt, was man gar nicht wollte. Wer will das sich etwas verändert, muss schon selbst in die Gänge kommen.
Richtig.Wie brauchen die 68 jahre wieder zurück.
Auch wenn es den politbonzen nicht passt. :thumbup:
HugoBettauer

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von HugoBettauer »

Maltrino hat geschrieben:(16 Aug 2016, 00:37)

Das ist mal ein guter und passender Einwand! Aber ich sehe das so: Der "Depp" der in der Monarchie entscheidet ist meiner Meinung nach gleichzusetzen mit dem "Depp" der im Kapitalismus viel Geld hat und deshalb entscheidet.
Der reiche Depp in der Demokratie ist aber nur ein reicher Depp neben lauter armen Deppen. Er hat nur eine Stimme. Er kann freilich lautstark werben, das ist auch wirksam, aber nicht dasselbe.
Warum ist der Monarch an der Macht obwohl er deiner Meinung nach ein "Depp" ist?
Geburt, Herkommen oder Wahl. Die Wahlberechtigten haben in der Geschichte oft schwache Monarchen gewählt, um freie Hand zu haben.
Aber genauso verdienen es meiner Meinung nach viele reiche Leute nicht Geld (und damit Macht) zu haben
Geld ist launisch und wenn auch ein reicher eher noch reicher wird als ein armer reich oder ein reicher ganz arm, so ist doch nichts ausgeschlossen und geschickte Wahl, sei es nur der Berater, ist notwendig.
In einem System was mir vorschwebt entscheiden viele "Deppen" mit Geld wohin das Geld fließt.
Wenn sowieso alle verabreden, was in der Wirtschaft passieren soll, kannst du das Geld auch gleich ganz weglassen.
Occham

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Occham »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 04:08)

Richtig.Wie brauchen die 68 jahre wieder zurück.
Auch wenn es den politbonzen nicht passt. :thumbup:
Ich kenn mich mit der Geschichte nicht so sehr aus, was bedeutet „die 68 Jahre zurück"? Ausserdem sehe ich das zwiegespalten. Das System hat sich so ergeben, weil so viele Menschen nicht nachdenken wollen, solche Menschen kann man mit der ‚Matrix‘ Demokratie eben am besten beherrschen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn man selber nachdenkt und nicht einfach ja und amen sagt, aber man wird ja auch nicht schlau geboren, das System Demokratie hat sich eben am besten bewährt. Was das Volk meiner Einstellung nach bräuchte wäre eine Revolution, dann ist so manches hinfällig.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Occham hat geschrieben:(16 Aug 2016, 15:19)

Ich kenn mich mit der Geschichte nicht so sehr aus, was bedeutet „die 68 Jahre zurück"? Ausserdem sehe ich das zwiegespalten. Das System hat sich so ergeben, weil so viele Menschen nicht nachdenken wollen, solche Menschen kann man mit der ‚Matrix‘ Demokratie eben am besten beherrschen. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn man selber nachdenkt und nicht einfach ja und amen sagt, aber man wird ja auch nicht schlau geboren, das System Demokratie hat sich eben am besten bewährt. Was das Volk meiner Einstellung nach bräuchte wäre eine Revolution, dann ist so manches hinfällig.
68 jahre bedeutet der bürger trägt seine unmut wieder auf der strasse aus und nicht hinterm fernsehsessel ,oder in der kneipe am stammtisch.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 15:26)

68 jahre bedeutet der bürger trägt seine unmut wieder auf der strasse aus und nicht hinterm fernsehsessel ,oder in der kneipe am stammtisch.

wo?

In Dresden, Leipzig , Karl-Marx-Stadt usw.?

was war da 1968?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 17:43)

wo?

In Dresden, Leipzig , Karl-Marx-Stadt usw.?

was war da 1968?

Hast wohl in geschichte geschlafen,wa?
Oder durfte sowas wie die 68 Jahre, nicht dort drin stehen ?
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 18:34)

Hast wohl in geschichte geschlafen,wa?
Oder durfte sowas wie die 68 Jahre, nicht dort drin stehen ?
Meine Frage bezog sich ja darauf, warum ein "Ossi" davon schreibt...

im Osten ging 1968 keiner "auf die Strasse"- oder?

wenn du schreibst " wir brauchen die 68er zurück"- dann bedeutet das bei DIR eben " 1968 in der DDR", men Guster.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 18:59)

Meine Frage bezog sich ja darauf, warum ein "Ossi" davon schreibt...

im Osten ging 1968 keiner "auf die Strasse"- oder?

wenn du schreibst " wir brauchen die 68er zurück"- dann bedeutet das bei DIR eben " 1968 in der DDR", men Guster.... :D

Es gibt nur ein deutschland.
Daher spreche ich von "wir brauchen die 68er jahre".
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:06)

Es gibt nur ein deutschland.
Daher spreche ich von "wir brauchen die 68er jahre".

1968 gab es ZWEI ..

Also musst du schon schreiben, "wir brauchen die 68er der BRD zurück..." :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:08)

1968 gab es ZWEI ..

Also musst du schon schreiben, "wir brauchen die 68er der BRD zurück..." :x
Sei wie es sei.
In den 68er jahren waren die bürger widerstandsfähiger.
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Die Leute regen sich lieber über die auf, die entweder auf der faulen Haut rumliegen oder sich als Versager in den Berufen regelrecht durchmogeln. Da hat in der Presse der Fall aufsehen erregt, weil mehrere Polizisten straffällig wurden und vom Dienst suspendiert wurden. Das hat zu keinerlei Konsequenzen geführt. Auch das Gehalt lief in voller Höhe ohne Kürzung über viele Jahre weiter.

Aber wenn schon von Sozialschmarotzern die Rede ist,dann denken die meisten Leute ohnehin an die faulen HartzIV-Empfänger und solche, die ohne Folgen Minderleistungen abliefern.
Die wahren Sozialschmarotzer sind die Reichen und Mächtigen, die einen weitaus größeren Schaden durch ihr Fehlverhalten und ihre Gier anrichten. Ganz schlimm wird es, wenn diese Konsorten auch noch massiv Einfluß auf die Politik nehmen und Schaden an der Demokratie anrichten.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:26)

Sei wie es sei.
In den 68er jahren waren die bürger widerstandsfähiger.

die 68er in der BRD wollten den "Nachkriegsmief" und die verlogene Spießigkeit weg haben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:28)

Die Leute regen sich lieber über die auf, die entweder auf der faulen Haut rumliegen oder sich als Versager in den Berufen regelrecht durchmogeln. Da hat in der Presse der Fall aufsehen erregt, weil mehrere Polizisten straffällig wurden und vom Dienst suspendiert wurden. Das hat zu keinerlei Konsequenzen geführt. Auch das Gehalt lief in voller Höhe ohne Kürzung über viele Jahre weiter.

Aber wenn schon von Sozialschmarotzern die Rede ist,dann denken die meisten Leute ohnehin an die faulen HartzIV-Empfänger und solche, die ohne Folgen Minderleistungen abliefern.
Die wahren Sozialschmarotzer sind die Reichen und Mächtigen, die einen weitaus größeren Schaden durch ihr Fehlverhalten und ihre Gier anrichten. Ganz schlimm wird es, wenn diese Konsorten auch noch massiv Einfluß auf die Politik nehmen und Schaden an der Demokratie anrichten.

die Schallplatte hat schon nen Sprung.... :x
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:32)

die 68er in der BRD wollten den "Nachkriegsmief" und die verlogene Spießigkeit weg haben...


Es ist bis heute nicht gelungen.
Wer weiss, wer an den nachkriegsmief und der spießigkeit festhält.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:36)

Es ist bis heute nicht gelungen.
Wer weiss, wer an den nachkriegsmief und der spießigkeit festhält.

da hast du dann wohl in den letzten 50 Jahren einiges nicht mitbekommen...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 20:09)

da hast du dann wohl in den letzten 50 Jahren einiges nicht mitbekommen...
oder du.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 20:10)

oder du.

ich schon

ich lebe ja schon länger "außerhalb" der Mauer...
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Adam Smith »

Fadamo hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:36)

Es ist bis heute nicht gelungen.
Wer weiss, wer an den nachkriegsmief und der spießigkeit festhält.
Eher Ostdeutsche oder eher Westdeutsche?
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:33)

die Schallplatte hat schon nen Sprung.... :x
Den Sprung entspringt eher in so manchen Hirnen. Wie zum Beispiel der Sprung in deiner Schüssel. Wolkenkuckucksheim läßt grüßen
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Was ist schon gerecht? Im Namen der Gerechtigkeit wurde viel Leid und Elend in der Welt gestiftet. Das war früher schon so und ist heute nicht anders. Die Reichen, Mächtigen und damit auch die Einflußreichen machen aus den Politikern Marionetten und schaden der Demokratie.
Das, was funktioniert, sind Ablenkungsmanöver, so wie sie im alten Rom schon funktionierten: panem et circenses
Heute heißt das Spaß, Vergnügen, Events und Sportereignisse en mass und dabei gut gegessen und gesoffen zur Ablenkung der Volksseele. Mehr will der Deutsche doch garnicht mehr.Vielleicht noch Ballermann im Urlaub.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Adam Smith hat geschrieben:(16 Aug 2016, 21:07)

Eher Ostdeutsche oder eher Westdeutsche?
Die bundespolitnix sind es,die an den nachkriegsmief und spießigkeit festhält.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 23:22)

Den Sprung entspringt eher in so manchen Hirnen. Wie zum Beispiel der Sprung in deiner Schüssel. Wolkenkuckucksheim läßt grüßen

lass doch diese persönlichen Attacken.

Diese pauschale Verunglimpfung von "Reichen und Mächtigen" ist doch "Argumentation" auf Kindergartenniveau

was wären denn DEINE "Vorschläge"?

Möchtest du alle "Reichen und Mächtigen" eliminieren?

Oder einer Gehirnwäsche unterziehen?
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Fadamo »

Realist2014 hat geschrieben:(16 Aug 2016, 19:33)

die Schallplatte hat schon nen Sprung.... :x

ist aber noch hoch aktuell und wird auch in den nächsten jahrzehnte aktuell bleiben.
Nele28

Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Nele28 »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 07:36)

lass doch diese persönlichen Attacken.

Diese pauschale Verunglimpfung von "Reichen und Mächtigen" ist doch "Argumentation" auf Kindergartenniveau

was wären denn DEINE "Vorschläge"?

Möchtest du alle "Reichen und Mächtigen" eliminieren?

Oder einer Gehirnwäsche unterziehen?
Nein, nur diese profit- und raffgierigen Konsorten, denen jedes Mittel Recht ist, zu betrügen, Steuern zu hinterziehen, Politiker korrumpieren, die sich leider zu hauf korrumpieren lassen und sich azozial verhalten, weil sie sich bei ihren Fehlleistungen der Verantwortung entziehen und dabei auch noch jede Menge Kohle abgreifen. Diese Nieten sind eine Gefahr für die Demokratie. Von denen gibt es leider viel zu viele. Leider auch solche wie du, die das zu beschönigen und verharmlosen suchen.
Meine Sympathie gilt den wahren Leistungsträgern dieser Gesellschaft. Also jene, die mit ihrer fleißigen und ehrlichen Arbeit nicht reich werden können und die wegen moral-ethischer Grundsätze über Charaktereigenschaften wie Rücksichtslosigkeit, Cleverness, Raffinesse und Raffgier nicht verfügen.
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Re: Ist Demokratie gerecht?

Beitrag von Realist2014 »

Nele28 hat geschrieben:(17 Aug 2016, 13:24)

Nein, nur diese profit- und raffgierigen Konsorten, denen jedes Mittel Recht ist, zu betrügen, Steuern zu hinterziehen, Politiker korrumpieren, die sich leider zu hauf korrumpieren lassen und sich azozial verhalten, weil sie sich bei ihren Fehlleistungen der Verantwortung entziehen und dabei auch noch jede Menge Kohle abgreifen. Diese Nieten sind eine Gefahr für die Demokratie. Von denen gibt es leider viel zu viele. Leider auch solche wie du, die das zu beschönigen und verharmlosen suchen.
Meine Sympathie gilt den wahren Leistungsträgern dieser Gesellschaft. Also jene, die mit ihrer fleißigen und ehrlichen Arbeit nicht reich werden können und die wegen moral-ethischer Grundsätze über Charaktereigenschaften wie Rücksichtslosigkeit, Cleverness, Raffinesse und Raffgier nicht verfügen.
wie viele ( in Zahlen) sind denn diese "Konsorten"?


Und entnehme ich deinem Text richtig, das du generell JEDEN ökonomisch erfolgreichen Bürger ( also sowohl Unternehmer wie die bereits verstorbenen ALDI-Brüder, oder den SAP-Hopp usw.- und auch erfolgreiche Schauspieler & Sportler mit ihren Millionen-Einkommen usw.) als "rücksichtslos, raffgierig usw." titulierst?
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