russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

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Flat
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Flat »

Cobra9 hat geschrieben:(09 Aug 2016, 21:51)

Bullshit. Im Profi Bereich sind Profis aufgeklärt was Sie nehmen dürfen, wie in Ausnahmefällen zu verfahren ist usw. usw.

Befasse Dich mal bsp. mit den Durchführungs- Bestimmungen der DEL oder DEL 2. Da ist alles klar geregelt in Zusammenarbeit mit den zuständigen Instanzen. Doping ist eine Straftat in Deutschland.
Moin,

da haste Recht. Mit Dopingvorschriften muss man sich schon im untersten Amateursportbereich auseinander setzen (ich erinnere mich, wie wir das selbst beim Billard in der niedrigsten Spielklasse zumindest einmal kurz durchgegangen sind). Wer das dann irgendwann auf höchstem Niveau betreibt, kennt die Vorschriften genau. Oder ist selbst schuld.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

kaka hat geschrieben:(09 Aug 2016, 21:34)



Noch einmal was ist Doping? Es ist relativ zu sagen das jmd. gedoppt war oder nicht. Alle Sportler nehmen Medikamente und sie wissen auch nicht welche ihnen verschrieben werden.
:rolleyes:

jeder Sportler hat die Pflicht die Dopingbedingungen in seiner Sportart zu kennen und kein Arzt wrd gegen den Willen eines Sportlers was verschreiben und die Aerzte haben die Plficht dem Sportler zu sagen, was gespritzt oder eingenommen wird.

Sie sind leider nicht sehr gut informiert!
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

kaka hat geschrieben:(09 Aug 2016, 19:48)



Als erstes bin ich zu erst min meinem Vorredner einverstanden, dass alle Athleten Medikamente nehmen und auch nicht wissen was sie genau nehmen.?
Wenn das so ist, muesste man diese Sportler wegen erwiesener Dummheit und Unfaehigkeit sofort aus dem Verkehr ziehen.

Jeder Sportler weiss genau, was er nimmt, denn auf den Packungen ist das nachzulesen und ja Unwissenheit schuetzt nicht vor der Strafe - die Aerzte sind sogar verpflichtet dem Sportler zu sagen, was er einnimmt und man ihm verschreibt.

das ist zumindest die Gesetzeslage in Deutschland!
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Schnitter hat geschrieben:(09 Aug 2016, 22:54)

Eins steht fest: Richtige Sportsfreunde sucht man unter den Putin Fanboys offensichtlich vergeblich. Da vernebelt der große Führer scheinbar den Verstand komplett.

Solche gehirnentkernten Kommentare wie hier in diesem Thread hab ich noch seltenst gelesen, da ist wirklich garnix zu blöde.
vor allem werden Dinge behauptet, die in Deutschland eine strafbare Handlung darstellen und kein Arzt wird einem Sportler was verschreiben und ihn nicht aufklaeren, was das ist.
der riskiert da seinen Beruf zu verlieren und in Deutschland ist seit ein paar Monaten bewusstes Dopen ein Straftatbestand und das betrifft auch Aerzte die wissentlich Dopingmittel verschreiben oder spritzen.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Stepanowa sagt, alle hätten Bescheid gewußt, nicht nur Trainer und Ärzte, sondern auch die Sportler.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Aug 2016, 09:04)

Stepanowa sagt, alle hätten Bescheid gewußt, nicht nur Trainer und Ärzte, sondern auch die Sportler.
dieses gezielte Doping gab es ja jahrelang auch bei Telekom im Radsport und da haben auch alle Bescheid gewusst!
Was es gibt, ist, dass Sportler gar nicht wissen wollen, was genau gespritzt wird, aber die wissen natuerlich, dass es sich um Dopingmittel handelt.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 09:08)

dieses gezielte Doping gab es ja jahrelang auch bei Telekom im Radsport und da haben auch alle Bescheid gewusst!
Was es gibt, ist, dass Sportler gar nicht wissen wollen, was genau gespritzt wird, aber die wissen natuerlich, dass es sich um Dopingmittel handelt.
Das Training muss ja auch darauf abgestimmt werden.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von becksham »

yogi61 hat geschrieben:(09 Aug 2016, 17:57)

Ja, das Niveau der deutschen Sportjournaille ist schon recht erbärmlich, aber das ist kongruent mit dem gesamten Journalismus in diesem Land. Beleidigungen gegen die Sportler und Sätze wie " Seit 2008 wird jetzt zurückgeritten" belegen das bei fast jeder Veranstaltung.
Das grenzt ja schon an Mobbing, was die abziehen. Man kann Leistung kritisieren aber man kann auch sachlich bleiben.

Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.

Und die gleichen Leute jubeln wieder durch die Gegend, wenn ein verurteilter Verbrecher und selbsternannter Moralapostel Präsident eines deutschen Fußballvereins wird.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von kaka »

Darum geht es mir persöhnlich nicht, sondern ich finde es komisch, dass Russland gedopt hat die Goldmedalien aber die anderen bekommen haben (z.B Schwimmen und Leichtathletik). Die Goldmedaliengewinner sind zwar offiziel nicht gedopt, aber wie kann das ansonsten erklärbar sein, denn ich glaube das die russischen Sportler genauso hart trainieren wie die anderen auch. Das Doping bringt aber einen Leistungsschub, wie gleichen ihn diese anderen Sportler aus?

Das gilt nicht nur den Russen, ich würde auch gerne wissen wie es um Bolt steht, denn ich glaube ein paar US-Amerikaner und Jamaikaner wurden bzgl. des Dopings überführt, obwohl diese hinter Bolt mehrere Meter liefen. Die Physiker und Mediziner haben bereits gesagt, dass der Mensch nicht unter 9.70 s laufen kann und er hat auch diese Marke gebrochen.


Ich versuche das ganz einfach logisch nachzuvollziehen, kann ich aber nicht!
Kann mir bitte aber jemand diese Frage bzgl. der Logik erklären?
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:11)

Das grenzt ja schon an Mobbing, was die abziehen. Man kann Leistung kritisieren aber man kann auch sachlich bleiben.

Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.

Und die gleichen Leute jubeln wieder durch die Gegend, wenn ein verurteilter Verbrecher und selbsternannter Moralapostel Präsident eines deutschen Fußballvereins wird.
Natürlich ist es dann hart, wenn die Sportler einem Publikum ausgesetzt werden, das weder blind noch taub ist, vom Doping-System also mehr oder weniger Kenntnis hat, und welches dann nach altrömischer Manier den Daumen senkt oder anhebt. Kaum auszudenken, was wäre, wenn IOC-Präsident Bach selbst ins Becken steigen würde.
Das Versagen liegt ja auf der Funktionärs- und Verbandsebene und jetzt wundert man sich, weil Sportler und Publikum sozusagen selbst die Jury spielen.

Julia Stepanowa hat man mit einem Bauerntrick ausgeschaltet, WEIL sie das Doping-System zu sehr kritisierte, genauer gesagt, zu viel weiß und es auch noch sagt. Technisch geht hier der Punkt an das Doping-System, ob das vom Publikum honoriert wird, ist eben eine andere Frage.

Und was ist eigentlich mit jenen Sportlern, die clean dahin schwimmen oder laufen und keine Medaille erringen? Müssen die bestraft werden, um das Doping-System nicht zu "mobben"? Das ist doch dann wohl eine recht krude Logik.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von becksham »

Nein, nein, die Sportler verstehe ich sehr gut. Meine Kritik bezog sich einzig auf die Kommentatoren. Die vergessen mir heute viel zu schnell, dass da immer noch ein Mensch ist, an dem sie sich gerade abarbeiten. Ich erwarte von denen sachliche Kritik.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:42)

Nein, nein, die Sportler verstehe ich sehr gut. Meine Kritik bezog sich einzig auf die Kommentatoren. Die vergessen mir heute viel zu schnell, dass da immer noch ein Mensch ist, an dem sie sich gerade abarbeiten. Ich erwarte von denen sachliche Kritik.
Die ARD- und ZDF-Kommentatoren konnte Efimowa gar nicht hören. Sie nahm wohl die Situation vor Ort gewahr, live, und brach deswegen am Ende in Tränen aus.
Thomas Bach hätte die Kommentare hören können. Ob ihn das belasten würde, ist zweifelhaft.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von HugoBettauer »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:11)

Das grenzt ja schon an Mobbing, was die abziehen. Man kann Leistung kritisieren aber man kann auch sachlich bleiben.

Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.

Und die gleichen Leute jubeln wieder durch die Gegend, wenn ein verurteilter Verbrecher und selbsternannter Moralapostel Präsident eines deutschen Fußballvereins wird.
Manche möchten mit ihren Abwertungen dieser Spitzensportler vielleicht was kompensieren.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Selbst wenn man zwei Reporter ertränken würde, bliebe noch immer das Problem mit dem Live-Publikum. Man könnte höchstens zur Kompensation einen Musiktitel sehr laut stellen.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:11)

Das grenzt ja schon an Mobbing, was die abziehen. Man kann Leistung kritisieren aber man kann auch sachlich bleiben.

Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.

Und die gleichen Leute jubeln wieder durch die Gegend, wenn ein verurteilter Verbrecher und selbsternannter Moralapostel Präsident eines deutschen Fußballvereins wird.
als Weltklassesportler muss man schon einiges Vertragen koennen - wenn man bei Pfiffen gegen sich schon weint, sollte man sich Beratung suchen.
beim Fussball ist das gang und gaebe, dass die Spieler von den anderen Hardcorefans gnadenlos ausgepfiffen werden und mit Sprechchoeren weit unter die Guertellinie - da habe ich noch keinen weinen gesehen und ja das spornt einige richtig zu Hoechstleistungen an.

aber auch Zabel hat mal geweint, als er seinen Dopingbeichte ablegte :D
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

DarkLightbringer hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:12)

Selbst wenn man zwei Reporter ertränken würde, bliebe noch immer das Problem mit dem Live-Publikum. Man könnte höchstens zur Kompensation einen Musiktitel sehr laut stellen.
sowas muss man aushalten koennen, ansonsten sollte man mit dem Leistungssport aufhoeren.
ich finde es gut, wenn das Publikum nicht immer mit Ansage klatscht und kritisch ist - die haben ja auch ihren Praesidenten bei der Eroeffnungsfeier gnadenlos ausgepfiffen und ihre Fussballer verhoehnt nach dem 0:0 gegen den Iran - da habe ich keine Traenen gesehen.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:11)


Ich habe keine Ahnung, was jetzt mit der Schwimmerin ist, ob das Mittel noch legal eingenommen wurde oder nicht. Zumindest scheint sie aber freigesprochen worden zu sein. Dann sollen sie sachlich kommentieren und fertig. Man kann und muss das Dopingsystem kritisieren aber sich an einem 24-jährigen Mädchen, das bisher nicht verurteilt ist, aufzugeilen, ist ne Frechheit.
die Schwimmerin ist schon mal 16 Monate wegen Dopings gesperrt worden!
Ihre Sperre wurde von der FIna auf 16 Monate verkuerzt, damit sie bei ihrer Heim-WM starten konnte und da gewann sie auch Silber.

Sie verglich zugleich im deutschen Fernsehen das Doping mit einem Knoellchen beim Parken - du bezahlst das Knoellchen und alles ist wieder ok, so wie es eben bei einer Sperre ist.

die Olympiasiegerin hat uebrigens dieser Frau nicht gratuliert zu Silber, 'weil ich sauber bin' und diese Frau nicht.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:39)

sowas muss man aushalten koennen, ansonsten sollte man mit dem Leistungssport aufhoeren.
ich finde es gut, wenn das Publikum nicht immer mit Ansage klatscht und kritisch ist - die haben ja auch ihren Praesidenten bei der Eroeffnungsfeier gnadenlos ausgepfiffen und ihre Fussballer verhoehnt nach dem 0:0 gegen den Iran - da habe ich keine Traenen gesehen.
Es deutet sich an, dass man sich eben organisatorisch für ein Prinzip entscheiden muss - entweder ein Herz fürs Publikum oder ein Herz fürs Doping. Eines von beiden muss dann ausgeschlossen werden.
Die jetzt zu machenden Erfahrungen mit diesem Misch-System aus Korruption und Gesichtswahrung werden wohl 2018 besonders bedacht werden.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

wenn es nach dem IOC gegangen waere, haette diese Sportlerin gar nicht starten duerfen, denn die war dopingvorbestraft - aber die CAS hat aus nachvollziehbaren Gruenden die Entscheiduntg von Korruptionsbach und Konsorten aufgehoben.

das IOC hat falsch gespielt, da es wissen musste, dass die CAS eine doppelte Betrafung nicht zulaesst und es da auch in der Vergangenheit in einem vergleichbaren Fall die Starterlaubnis gab.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

Svi Back hat geschrieben:(09 Aug 2016, 12:45)

wenn du dir die Turmspringer ansiehst, sehen die völlig "normal" aus, sportlich durchtrainiert-ja logo.
So sah ich vor 20 Jahren auch aus und ich habe, ausser täglich 2 Caipirinha und Barrakuda essen, nie gedopt.
Es bleibt eben eine rein technische, hoch komplexe Angelegenheit. Muskelgenertion spielt dabei keine größere Rolle, bei ca. 1-2 sek Anspannung pro Sprung.
Was hat das damit zu tun, ob ein Sportler "normal" oder nicht "normal" aussieht?

Ich schrieb von der Regenaration zwischen Training und Belastung usw... Selbstvertändlich hat man mit Dopingmittelchen dann bessere Möglichkeiten als jemand ohne der Zwangläufig Pausen einlegen muß.

Mir fällt kaum eine Sportart ein, wo nicht gedopt werden könnte. Selbst beim Springreiter könnten sogar die Pferde selbst gedopt sein. Beim Schach ist es ähnlich, auch da gibt es Substanzen die die Konzentration bzw. frische verbessern!
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Der General »

pikant hat geschrieben:(09 Aug 2016, 12:37)

Doping ist ein Straftatbestand in Deutschland und kann sogar mit Knast jetzt bestraft werden.
ich will sauberen Sport sehen und kein Pharmawettkaemfpe
Dann muß sich aber einiges Grundlegend ändern. Ich sehe kaum Chancen auf Verbesserung solange es Nationen aus der dritten Welt gibt die anfällig für Korruption sind.

Wie schon geschrieben, ist es mir Persönlich egal ob gedopt wird. Als Zuschauer möchte ich gut unterhalten werden. Spannung pur wünsche ich mir da :)

Die TDF mit Ulle und Armstrong war das beste Rennen aller Zeiten. Beide waren gedopt von daher alles Fair :thumbup:
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von kaka »

Der General hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:21)

Was hat das damit zu tun, ob ein Sportler "normal" oder nicht "normal" aussieht?

Ich schrieb von der Regenaration zwischen Training und Belastung usw... Selbstvertändlich hat man mit Dopingmittelchen dann bessere Möglichkeiten als jemand ohne der Zwangläufig Pausen einlegen muß.

Mir fällt kaum eine Sportart ein, wo nicht gedopt werden könnte. Selbst beim Springreiter könnten sogar die Pferde selbst gedopt sein. Beim Schach ist es ähnlich, auch da gibt es Substanzen die die Konzentration bzw. frische verbessern!

Bei einem Schachturnier saß mein Gegner während der Partie und aß Dextro Energie, war das Doping?
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Der General hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:33)


Die TDF mit Ulle und Armstrong war das beste Rennen aller Zeiten. Beide waren gedopt von daher alles Fair :thumbup:
Armstrong ist finanziell fertig, alle Titel aberkannt und Ullrich hat es fertiggebracht, dass fast alle Profradrennen aus Deutschland verschwunden sind und die TDF unterirdische Einschaltquoten im Fernsehen hat und das obwohl wir wieder Etappensieger haben.

diese beiden Betrueger haben ihrem Sport einen Baerendienst erwiesen und in Deutschland ist Ullrich fuer viele Arbeitsplatzverluste verantwortlich - solche Betrueger als Sportler braucht niemand.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 10:42)

Nein, nein, die Sportler verstehe ich sehr gut. Meine Kritik bezog sich einzig auf die Kommentatoren. Die vergessen mir heute viel zu schnell, dass da immer noch ein Mensch ist, an dem sie sich gerade abarbeiten. Ich erwarte von denen sachliche Kritik.
Klar sind Sportler auch Mensch. Trotzdem wer Doping betreibt muss und erwischt wird hat mit den Folgen zu leben. Wenn Ich bsp. lese ein Profi dopt versehentlich mit dem Essen..... sorry ist Dummheit sowas zu behaupten. Unsere DEL 2 Profis haben klare Ernährungs Pläne bsp., angepasst zum Trainingsplan usw.

Dazu gibt's regelmäßig Ernährungsberatung usw...... also bitte das Versehen dauerhaft ??
Nein. Sportler sind Menschen. Leistungsdruck usw. ist zu groß. Aber das ändert sich mit Doping ?

Wenn ein Land die komplette U18 zurückkommen lässt und austauscht, wegen Dopingverdacht, dann ist unterirdisch. Punkt
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Der General hat geschrieben:(10 Aug 2016, 12:33)

Dann muß sich aber einiges Grundlegend ändern. Ich sehe kaum Chancen auf Verbesserung solange es Nationen aus der dritten Welt gibt die anfällig für Korruption sind.

Wie schon geschrieben, ist es mir Persönlich egal ob gedopt wird. Als Zuschauer möchte ich gut unterhalten werden. Spannung pur wünsche ich mir da :)

Die TDF mit Ulle und Armstrong war das beste Rennen aller Zeiten. Beide waren gedopt von daher alles Fair :thumbup:
Das Doping von Armstrong soll weit über 100.000 Euro gekostet haben, in der Liga ist es mit ein paar hundert Euro für Billigputsch nicht getan. Lohnt sich natürlich, wenn man dann zweistellige Millionensummen einfährt, aber ohne exakte Planung und nötiges Kleingeld geht das nicht.

Die physischen Grenzen natürlicher Leistungen sollen eh irgendwann erreicht sein - man springt halt nicht aus dem Stand 10 Meter in die Luft oder schnellt als Hai durchs Wasser, der Mensch ist weder Vogel noch Fisch. Auch Doping wäre irgendwann an seinen Grenzen angelangt, dann könnte noch Biomechanik folgen und ganz am Ende tragen Voll-Roboter vielleicht noch symbolisch ein paar menschliche Zellen mit sich rum.

Mein Vorschlag wäre, man trennt einfach menschlichen und künstlich forcierten Sport voneinander. Die Zuschauer entscheiden dann selbst, was ihnen als spektakulärer erscheinen will.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Allenstein »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:50)
die Schwimmerin ist schon mal 16 Monate wegen Dopings gesperrt worden!
Ihre Sperre wurde von der FIna auf 16 Monate verkuerzt, damit sie bei ihrer Heim-WM starten konnte und da gewann sie auch Silber.
Laut dem Urteil habe es sich um keinen gewollten Dopingmissbrauch gehandelt. Sie habe sich beim Kauf eines Nahrungsergänzungsmittels auf die Angaben eines Verkäufers verlassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Julija_An ... ympia_2016
pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 11:50)
die Olympiasiegerin hat uebrigens dieser Frau nicht gratuliert zu Silber, 'weil ich sauber bin' und diese Frau nicht.
Es gibt keine positive Dopingsprobe von Efimova und der internationale Sportgerichtshof hat ihr ausdrücklich eine Starterlaubnis bei Olympia erteilt.

Was dort betrieben wird ist haßerfülltes, unsportliches, kollektives Mobbing und Rufmord gegen eine russische Sportlerin.

Heute Abend startet Efimova über 200 Meter Brustschwimmen. Der Haß der anderen sollte ihr zusätzlicher Ansporn sein. Ich drücke ihr die Daumen. :thumbup:
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:30)

https://de.wikipedia.org/wiki/Julija_An ... ympia_2016



Es gibt keine positive Dopingsprobe von Efimova und der internationale Sportgerichtshof hat ihr ausdrücklich eine Starterlaubnis bei Olympia erteilt.
:
aktuell nicht, aber diese Frau ist mit Doping vorbelastet.
Sie darf ja ihre Medallie behalten, braucht sich aber nicht zu wundern, wann man den Handschlag verweigert.
das Publikum ist frei zu pfeiffen und die Meden sind frei zu schreiben - das nennt man Meinungsvielfalt.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

Es rumort ja auch unter den Sportlern. Robert Harting übt offen Kritik an Sprint-Superstar Usain Bolt

Zitat.
Ihm stelle sich die Frage "warum er sich in keinster Weise offensiv in die Doping-Thematik einbringt", sagte Harting der Sport Bild: "Als bekanntester Athlet der Welt müsste man sich doch der aktuellen Diskussionen annehmen und für einen sauberen Sport kämpfen, zumal besonders viele Sprinter positiv getestet wurden und auch er massiv beschuldigt wird. Dass er sich so raushält, macht einen doch sehr nachdenklich."
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:33)

aktuell nicht, aber diese Frau ist mit Doping vorbelastet.
Sie darf ja ihre Medallie behalten, braucht sich aber nicht zu wundern, wann man den Handschlag verweigert.
das Publikum ist frei zu pfeiffen und die Meden sind frei zu schreiben - das nennt man Meinungsvielfalt.
Naja, einige die den Handschlag verweigern stecken wahrscheinlich auch im Sumpf. Nachher behaupten sie wieder, dass ihnen etwas in die Zahnpasta gespritzt wurde, kennt man ja. :|
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:36)

Es rumort ja auch unter den Sportlern. Robert Harting übt offen Kritik an Sprint-Superstar Usain Bolt

Zitat.
Ihm stelle sich die Frage "warum er sich in keinster Weise offensiv in die Doping-Thematik einbringt", sagte Harting der Sport Bild: "Als bekanntester Athlet der Welt müsste man sich doch der aktuellen Diskussionen annehmen und für einen sauberen Sport kämpfen, zumal besonders viele Sprinter positiv getestet wurden und auch er massiv beschuldigt wird. Dass er sich so raushält, macht einen doch sehr nachdenklich."
der Harting ist ja ein Star in einer Sportart Diskuswerfen,die dopingfrei ist und dieses Zeugs dort nichts bringt.
eine grosse Klappe hat er ja schon immer gehabt und bringt auch tolle Leistungen - die hinter ihm werden ab und an gesperrt und das zeigt wie ueberragend gut dieser Typ ist mit sauberen Mitteln.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

Mein Vorschlag wäre, die Siegerehrung nach einem Jahr noch einmal irgendwo gesammelt zu veranstalten. Man könnte die Athleten einladen, wenn alle Proben gesichtet wurden, bei der Tour de France würde ich es auch so halten.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:37)

Naja, einige die den Handschlag verweigern stecken wahrscheinlich auch im Sumpf. Nachher behaupten sie wieder, dass ihnen etwas in die Zahnpasta gespritzt wurde, kennt man ja. :|
die Weltrekorde purzeln in Rio - das Wasser ist einfach gut zu nennen
da gleiten die Schwimmer besser und so kommt diese Rekordflut zustande.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:30)

https://de.wikipedia.org/wiki/Julija_An ... ympia_2016



Es gibt keine positive Dopingsprobe von Efimova und der internationale Sportgerichtshof hat ihr ausdrücklich eine Starterlaubnis bei Olympia erteilt.

Was dort betrieben wird ist haßerfülltes, unsportliches, kollektives Mobbing und Rufmord gegen eine russische Sportlerin.

Heute Abend startet Efimova über 200 Meter Brustschwimmen. Der Haß der anderen sollte ihr zusätzlicher Ansporn sein. Ich drücke ihr die Daumen. :thumbup:
Der ganze Verband ist Teil des Doping-Systems, weshalb er auch hätte gesperrt werden müssen und Thomas Bach gefeuert.

Alles andere ist Hass gegen den Sport und Rufmord am olympischen Geist.

Außerdem ist Julia Stepanowa auch eine heilige russische Reckin - die hätte man laufen lassen sollen.
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becksham
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von becksham »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:41)

Mein Vorschlag wäre, die Siegerehrung nach einem Jahr noch einmal irgendwo gesammelt zu veranstalten. Man könnte die Athleten einladen, wenn alle Proben gesichtet wurden, bei der Tour de France würde ich es auch so halten.
Na da ist es ja eigentlich doch schon wieder ein fairer Vergleich oder gibt's da noch welche, die nicht dopen? ;)
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:30)


Was dort betrieben wird ist haßerfülltes, unsportliches, kollektives Mobbing und Rufmord gegen eine russische Sportlerin.
mich stoert auch viel mehr das Staatsdoping in Russland und dass diese Frau da als Opfer anzusehen ist, auch wenn sie gerne miteinwirft um Erfolg, Ruhm und Ehre zu haben.
Putin wird sie bestimmt nach den Spielen mit einer Tapferkeitsmedallie ehren.
die Russen sind mit ihrer Rumpftruppe ja viel erfolgreicher als wir Deutsche mit sauberen Sportlern.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von DarkLightbringer »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:57)

mich stoert auch viel mehr das Staatsdoping in Russland und dass diese Frau da als Opfer anzusehen ist, auch wenn sie gerne miteinwirft um Erfolg, Ruhm und Ehre zu haben.
Putin wird sie bestimmt nach den Spielen mit einer Tapferkeitsmedallie ehren.
die Russen sind mit ihrer Rumpftruppe ja viel erfolgreicher als wir Deutsche mit sauberen Sportlern.
So viel Ehre und Spaß ist da nicht mehr dabei...
Dann ein Interview mit der umstrittenen Russin Julija Jefimowa, die auf die Frage, warum sie ihren Start bei Gericht durchboxte, fast wieder in Tränen ausbrach: «War das eine seriöse Frage? Bye-bye.» Sagte es und ging von dannen…
http://www.blick.ch/sport/olympia/rio20 ... 61053.html
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:57)

mich stoert auch viel mehr das Staatsdoping in Russland und dass diese Frau da als Opfer anzusehen ist, auch wenn sie gerne miteinwirft um Erfolg, Ruhm und Ehre zu haben.
Putin wird sie bestimmt nach den Spielen mit einer Tapferkeitsmedallie ehren.
die Russen sind mit ihrer Rumpftruppe ja viel erfolgreicher als wir Deutsche mit sauberen Sportlern.
Deutsche Sportler waren immer sauber. Um sie zu diskreditieren musste ihnen feindliche Agenten schon etwas in die Zahnpasta spritzen. Viele Dopingmittel werden aber auch zu Unrecht verteufelt. Oft sind sie nur Nebenprodukte der ruhmreichen Forschung in der Pharmaindustrie. Ohne Ephedrinhydrochlorid zum Beispiel wären viele Astma-Patienten der sechziger Jahre schlimm dran gewesen und viele Frauen wären sehr viel dicker gewesen, als sie ohnehin schon gewesen sind. Gerade die Konzerne der Bundesrepublik und unserer Schweizer Freunde haben eine sehr lange Tradition in der Forschung und man darf da auch ruhig mal ein wenig stolz sein.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Allenstein hat geschrieben:(09 Aug 2016, 18:28)

Daß die überführte Testosteronbombe, Kristin Otto, sich als "Schimm-Expertin" beim ZDF über abgebliche gedopte Schwimmerinen ausläßt, hat schon was besonders Skuriles.
:D

Kerstin Otto hat nie gedopt - hat das gegenueber dem ZDF 2000 erklaert - das DDR-Staatsdoping ist an ihr spurlos voruebergegangen - die war einfach so stark, dass sie sauber 22 Titel bei Europa-Welt und olympischen Spielen errungen hat.
Mannschaftskollegen von damals sehen das aber anders und haben ja auch oeffentlich ausgesagt, dass sie von den Dopingpraktiken des Staates wusste.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von yogi61 »

becksham hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:51)

Na da ist es ja eigentlich doch schon wieder ein fairer Vergleich oder gibt's da noch welche, die nicht dopen? ;)
Schwer zu sagen, ich glaube mal nicht. Es gibt aber wohl einige Sportler die nicht ganz so viel dopen wie andere Sportler.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von pikant »

Tony Martin mit Blei in den Beinen - nur 10. nach der zweiten Zwischenzeit.
auch im Radsport geht in Rio nichts.
Zuletzt geändert von pikant am Mi 10. Aug 2016, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Allenstein »

Was ist das auch für eine absolut dumme Frage? Jeder Sportler kann vor Gericht gegen eine ungerechte Behandlung und für seine Rechte klagen. Und sie hat das Startrecht vom internationalen Sportgerichtshof erfolgreich errungen, weil sie nunmal eine saubere Athletin ist, der man objektiv kein Fehlverhalten anlasten kann.

Ihre Leistung ist umso höher zu bewerten, da sie erst vor wenigen Tagen überhaupt von ihrem Startrecht erfahren hat, sich daher mental nicht wirklich auf den Wettkampf einstellen konnte und zudem noch bei jedem Start systematischem Mobbing und Rufmord durch westliche Medienhetze und ein mit lügnerischer Haßpropaganda aufgepeitschtes Publikum ausgesetzt ist.

Ich denke die russischen Mentaltrainer sollten ihr helfen, diesen geballten Haß nicht mehr als Belastung, sondern als zusätzliche Motivationshilfe zu empfinden, die sie nun erstrecht zu Bestleistungen anspornt.

Die Antwort wird sie heute Abend im Schwimmbecken geben. :thumbup:
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Allenstein »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 17:08)
Viele Dopingmittel werden aber auch zu Unrecht verteufelt.
Ich frage mich auch immer, warum Eigenblutdoping und EPO verboten, Höhentrainingslager aber erlaubt sind. Das hat alles denselben Effekt, nämlich eine Erhöhung des Hämoglobins im Blut, wodurch mehr Sauerstoff transportiert und eine größere Ausdauer erreicht wird.
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

Allenstein hat geschrieben:(10 Aug 2016, 17:25)

Ich frage mich auch immer, warum Eigenblutdoping und EPO verboten, Höhentrainingslager aber erlaubt sind. Das hat alles denselben Effekt, nämlich eine Erhöhung des Hämoglobins im Blut, wodurch mehr Sauerstoff transportiert und eine größere Ausdauer erreicht wird.

Falsch. EPO usw. haben wesentlich mehr Wirkung bei Leistungssteigerung. Außerdem langfristig mehr Wirkung, beim richtigen Doping Arzt
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

yogi61 hat geschrieben:(10 Aug 2016, 16:37)

Naja, einige die den Handschlag verweigern stecken wahrscheinlich auch im Sumpf. Nachher behaupten sie wieder, dass ihnen etwas in die Zahnpasta gespritzt wurde, kennt man ja. :|

In Bezug zu Russland müsste laut McLaren Report aber viel Zahnpasta gespritzt worden sein . Und Ich würde einem bekannten Doper im Eishockey den Handschlag verweigern . Ehrloses Pack in meinen Augen . Sperrung , Strafanzeige . Basta
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von von Grimm »

Der McLaren Report bezieht sich auf genau zwei Aussagen: Julija Stepanowa sowie Gregori Rodschenkow.
Das war es auch schon. :rolleyes:
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Cobra9
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm hat geschrieben:(10 Aug 2016, 20:39)

Der McLaren Report bezieht sich auf genau zwei Aussagen: Julija Stepanowa sowie Gregori Rodschenkow.
Das war es auch schon. :rolleyes:
Falsch . Aber warum mit Dir Zeit verschwenden. Für jeden den aber ernsthaft interessiert .Man lese die Reportagen und Berichte auch der WADA, den Einzelverbänden usw....... Russland ist ein Sumpfloch beim Doping .

Beispiel

https://www.wada-ama.org/en/resources/w ... n-report-2
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 10. Aug 2016, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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von Grimm
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von von Grimm »

Konkret?
Oder doch nur Gebabbel?
Doktor Schiwago

Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Doktor Schiwago »

pikant hat geschrieben:(10 Aug 2016, 17:08)
:D
Kerstin Otto hat nie gedopt - hat das gegenueber dem ZDF 2000 erklaert - das DDR-Staatsdoping ist an ihr spurlos voruebergegangen - die war einfach so stark, dass sie sauber 22 Titel bei Europa-Welt und olympischen Spielen errungen hat.
Noch stärker ist ja dieser Phelps. Der ist sicher nicht gedopt, einfach nur ein Naturtalent. ;)
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Schnitter »

Was ist eigentlich so schwer daran zu ertragen dass es Sportler gibt die sogar besser sind als Putins Pharma-Freakshow ?

Wie bescheiden muss es einem Volk gehen dass es sich über dicke Raketen und Olympiamedaillen definiert wie in dunkelsten Zeiten ?

Ist das nicht peinlich?
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Re: russische Leichtathleten für Olympia gesperrt

Beitrag von Moses »

Schnitter hat geschrieben:(10 Aug 2016, 22:03)

Was ist eigentlich so schwer daran zu ertragen dass es Sportler gibt die sogar besser sind als Putins Pharma-Freakshow ?

Wie bescheiden muss es einem Volk gehen dass es sich über dicke Raketen und Olympiamedaillen definiert wie in dunkelsten Zeiten ?

Ist das nicht peinlich?
Sehr guter Beitrag, danke!
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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