Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Die Stadt Herten hat meine alte Grundschule geschlossen und sogar abgerissen :D .

Die Straße, die ich im Bild zeigte, führt zu einem Gewerbegebiet, innerhalb dessen eine große Müllverbrennungsanlage steht. Dort fährt sehr viel Schwerlastverkehr. Ich fürchte, da lässt sich eine Vollsanierung trotz des milden Winters nicht mehr lange aufschieben.

Ich sehe einfach keinen zielgerichteten Einsatz der Mittel, so knapp sie auch sein mögen.

Zum Glück kommt bald die Maut und wird die 7-Milliarden-Euro-Finanzierungslücke in Deutschland schlagartig schließen. :thumbup:
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Soll überhaupt Geld in die Kommunalstraßen fließen, wenn man für die Benutzung von Autobahnen bezahlt? :s
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Man spricht seltsamerweise immer nur davon, dass die Autobahnen und die dortigen Brücken kaputt wären, dabei ist die kommunale Infrastruktur genauso im Eimer:

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/nr ... -1.4487112
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn zudem LKW gezielt auf Kommunalstraßen geleitet werden. Durch die Pkw-Maut, die Ausländer bekanntlich nur auf Autobahnen zahlen sollen, dürfte sich das noch etwas weiter verschärfen.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Jetzt soll's die EU richten:
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt will 2,8 Milliarden Euro von der EU, um Transitstrecken in Deutschland ausbauen zu können. Der größte Teil soll für den Zugverkehr ausgegeben werden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 25029.html
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Hiver »

frems » Do 12. Mär 2015, 13:41 hat geschrieben:Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn zudem LKW gezielt auf Kommunalstraßen geleitet werden. Durch die Pkw-Maut, die Ausländer bekanntlich nur auf Autobahnen zahlen sollen, dürfte sich das noch etwas weiter verschärfen.
Die LKW-Maut greift erst ab 12 Tonnen, die PKW-Maut reicht bis 3,5 Tonnen. Was ist nun mit den Fahrzeugen zwischen diesen beiden Tonnagen. Diese vorwiegend von den Handwerker benutzten Transporter zerstören die Straßen wohl nicht und sind deshalb ausgenommen - oder haben die eine besonders rührige Lobby.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Entscheidet denn nun der EuGH über die deutsche Maut oder wird das jetzt doch alles stillschweigend geduldet seitens der EU?
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Deutschlands Wirtschaft steht gut da - aber die Aussichten sind trüb: Statt in die Zukunft zu investieren, droht das Land in Selbstzufriedenheit zu versinken. Die Folgen könnten dramatisch sein. [...]

Der zweite Trend ist der Verfall der öffentlichen Infrastruktur - seit dem Jahr 2000 hat der Wert der öffentlichen Infrastruktur um fast 500 Milliarden Euro abgenommen. Das sind 20 Prozent einer jährlichen Wirtschaftsleistung. Der engstirnige Blick auf die "schwarze Null" im Bundeshaushalt ist daher unangebracht. Denn die Nachhaltigkeit des öffentlichen Haushalts wird nicht nur durch die Ausgaben bestimmt, sondern davon, wie der Staat mit seinem Vermögen umgeht - oder genauer gesagt: mit dem Vermögen seiner Bürger. Und in dieser Frage sind alle Bundesregierungen der vergangenen 20 Jahre daran gescheitert, das öffentliche Vermögen nicht nur für die gegenwärtige, sondern vor allem für zukünftige Generationen zu sichern. Es gibt leider keinerlei Anzeichen, dass sich dies in den kommenden Jahren grundlegend ändern wird, denn die Versprechen der Politik für deutlich mehr öffentliche Investitionen sind bisher nicht eingelöst worden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 68970.html

Rosige Aussichten. Aber die herrschende Generation lebt halt lieber von der Substanz ihrer Eltern und ignoriert ihren Nachwuchs -- sofern es welchen gibt.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von jack000 »

Ein "Bröckel-Index" zeigt jetzt an, wie schnell Deutschlands Straßen verschleißen:
Deutschland hat nun ein "Verschleißbarometer", das von seinen Erfindern schon jetzt den liebevollen Spitznamen "Bröckel-Index" erhalten hat. Der Name trifft es ganz gut, denn der Index zeigt an, wie kaputt Deutschlands Straßen, Schienen und Wasserstraßen sind beziehungsweise, was das kostet. Konkreter: Auf der Uhr stehen derzeit über 51 Milliarden Euro - Minus. Denn so viel hat die deutsche Verkehrsinfrastruktur seit 2005 an Wert verloren, und die ist Teil des Volksvermögens. Berechnet hat das die "Kommission für nachhaltige Infrastrukturfinanzierung". Das bedeutet: Jeden Tag gehen 12,5 Millionen Euro verloren, jede Stunde 520 000 Euro, pro Sekunde 140 Euro. Die Idee ist angelehnt an die bekannte Schuldenuhr.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verke ... 04376.html

HP vom Bröckel-Index: http://www.damit-deutschland-vorne-bleibt.de/
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Wettlauf gegen den Verfall
Deutschland droht der Verkehrsinfarkt: Die Brücken verschleißen schneller als Behörden sie reparieren. Unsere Analyse zeigt, wie ernst die Lage ist und wie die Bauten auf Ihrer Strecke abschneiden.

http://www.welt.de/politik/interaktiv/b ... rfall.html

Danke, Merkel.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 15:39)

Wettlauf gegen den Verfall
Deutschland droht der Verkehrsinfarkt: Die Brücken verschleißen schneller als Behörden sie reparieren. Unsere Analyse zeigt, wie ernst die Lage ist und wie die Bauten auf Ihrer Strecke abschneiden.

http://www.welt.de/politik/interaktiv/b ... rfall.html

Danke, Merkel.
Kann man so nicht sagen. Dafür sind vermutlich andere Aufgaben erfüllt worden. Bundeshaushalte sind doch öffentlich; sie werden im Parlament von Regierung und Opposition bewertet. Die Opposition hat aber keineswegs Druck gemacht, daß die verfügbaren Mittel für die Pflege der Infrastruktur eingesetzt werden sollten. Da war doch etwas für Kindertagesstätten und Altenpflege. Danke, lieber Bundestag!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 16:23)

Kann man so nicht sagen. Dafür sind vermutlich andere Aufgaben erfüllt worden. Bundeshaushalte sind doch öffentlich; sie werden im Parlament von Regierung und Opposition bewertet. Die Opposition hat aber keineswegs Druck gemacht, daß die verfügbaren Mittel für die Pflege der Infrastruktur eingesetzt werden sollten. Da war doch etwas für Kindertagesstätten und Altenpflege. Danke, lieber Bundestag!
Meinst Du die Opposition, die zusammen 20% aller Sitze im Bundestag hat? Also da macht man es sich zu leicht, wenn die Regierung Mist baut und man sagt, das Oppositiönchen hatte es nicht verhindert. Bis heute fehlt jede Spur einer Nachfolgeregelung, wenn die bisherigen Förderungsgesetze auslaufen, sodass den Kommunen heute schon Planungssicherheit fehlt. 2013 wurde es noch versprochen, aber, naja, vermutlich ist die Opposition auch dran schuld, dass Schwarz-Rot so ein unpopuläres Thema lieber unter den Tisch fallen lässt. GroKo Haram!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 16:31)

Meinst Du die Opposition, die zusammen 20% aller Sitze im Bundestag hat? Also da macht man es sich zu leicht, wenn die Regierung Mist baut und man sagt, das Oppositiönchen hatte es nicht verhindert. Bis heute fehlt jede Spur einer Nachfolgeregelung, wenn die bisherigen Förderungsgesetze auslaufen, sodass den Kommunen heute schon Planungssicherheit fehlt. 2013 wurde es noch versprochen, aber, naja, vermutlich ist die Opposition auch dran schuld, dass Schwarz-Rot so ein unpopuläres Thema lieber unter den Tisch fallen lässt. GroKo Haram!
Nein, Verantwortung sollte schon von der Regierung getragen werden. Aber bei 700 Abgeordneten im Bundestag hätte ich glatt vermutet, daß der eine oder andere sich an die Sache mit seinem Gewissen erinnert. Das schlug offenbar aber nur in anderen Bereichen. Oder darf im Bundestag nur die Opposition eine Meinung haben? Dann könnten wir 80% aller Abgeordneten einsparen. :cool: Also erneut, danke, lieber Bundestag!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 16:38)

Nein, Verantwortung sollte schon von der Regierung getragen werden. Aber bei 700 Abgeordneten im Bundestag hätte ich glatt vermutet, daß der eine oder andere sich an die Sache mit seinem Gewissen erinnert. Das schlug offenbar aber nur in anderen Bereichen. Oder darf im Bundestag nur die Opposition eine Meinung haben? Dann könnten wir 80% aller Abgeordneten einsparen. :cool: Also erneut, danke, lieber Bundestag!
Merkel hat ihr Tollhaus unter Kontrolle. Vorschläge der Opposition gibt's ja noch und nöcher, aber Merkel kann halt nur in Vier-Jahres-Abständen denken, wenn es hochkommt.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 16:43)

Merkel hat ihr Tollhaus unter Kontrolle. Vorschläge der Opposition gibt's ja noch und nöcher, aber Merkel kann halt nur in Vier-Jahres-Abständen denken, wenn es hochkommt.
Aber immerhin billigen Sie der Kanzlerin noch ein Kurzzeitdenken zu. Andere Forenkollegen halten die Kanzlerin für nicht ganz zurechnungsfähig. Die deutsche Infrastruktur ist auch nur da in beklagenswertem Zustand, wo der Bund die alleinige Verantwortung trägt. Da ist das Schicksal trennscharf! Danke, Ihr lieben Landesregierungen, gut gemacht!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 16:54)

Aber immerhin billigen Sie der Kanzlerin noch ein Kurzzeitdenken zu. Andere Forenkollegen halten die Kanzlerin für nicht ganz zurechnungsfähig. Die deutsche Infrastruktur ist auch nur da in beklagenswertem Zustand, wo der Bund die alleinige Verantwortung trägt. Da ist das Schicksal trennscharf! Danke, Ihr lieben Landesregierungen, gut gemacht!
Wer so böswillig handelt, ist sicherlich mehr als zurechnungsfähig. Länder und Kommunen können nichts machen, wenn RegG, EntflechtG, GVFG etc. nicht geklärt sind. Erst recht nicht bei Bundesautobahnen, Bundeswasserstraßen, Eisenbahntrassen usw. usf. Unter dieser blanken Verantwortungslosigkeit werden noch viele Generationen zu leiden haben.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 16:57)

Wer so böswillig handelt, ist sicherlich mehr als zurechnungsfähig. Länder und Kommunen können nichts machen, wenn RegG, EntflechtG, GVFG etc. nicht geklärt sind. Erst recht nicht bei Bundesautobahnen, Bundeswasserstraßen, Eisenbahntrassen usw. usf. Unter dieser blanken Verantwortungslosigkeit werden noch viele Generationen zu leiden haben.
Ja, die Infrastruktur ist in den Bundesländern deutlich gewissenhafter gepflegt worden. Kann man in Bremen ohne weiteres besichtigen, in NRW sicher auch. Aber prima Kindertagesstätten und Pflegeheime haben wir jetzt. Nur, was soll aus den armen Kindern einmal werden, so ganz ohne Straßen und Brücken und Kanäle und Tunnels? Mann, was werden die jammern... oder zupacken und das Zeug endlich in Ordnung bringen. :)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 18:37)

Ja, die Infrastruktur ist in den Bundesländern deutlich gewissenhafter gepflegt worden. Kann man in Bremen ohne weiteres besichtigen, in NRW sicher auch. Aber prima Kindertagesstätten und Pflegeheime haben wir jetzt. Nur, was soll aus den armen Kindern einmal werden, so ganz ohne Straßen und Brücken und Kanäle und Tunnels? Mann, was werden die jammern... oder zupacken und das Zeug endlich in Ordnung bringen. :)
Der Bund hat da bloß immer seine Griffel im Spiel. Mittlerweile ist es eh zu spät. 500 Milliarden findet man auch in Schäubles Schublade nicht.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 18:48)

Der Bund hat da bloß immer seine Griffel im Spiel. Mittlerweile ist es eh zu spät. 500 Milliarden findet man auch in Schäubles Schublade nicht.
Demnächst bin ich wieder in Polen. Da gehe ich dann mit der Rappelbüchse sammeln für unser armutsgefährdetes Land! ;)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 19:10)

Demnächst bin ich wieder in Polen. Da gehe ich dann mit der Rappelbüchse sammeln für unser armutsgefährdetes Land! ;)
Bringt leider nichts. Ist ja eine hoheitliche Aufgabe.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 19:15)

Bringt leider nichts. Ist ja eine hoheitliche Aufgabe.
Dann erleben wir also ein hoheitsvolles Zerbröseln. Dichter aller Länder, bemächtigt Euch dieses Stoffs! :)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:04)

Dann erleben wir also ein hoheitsvolles Zerbröseln. Dichter aller Länder, bemächtigt Euch dieses Stoffs! :)
Dichter ist vermutlich die falsche Qualifikation, aber spätestens wenn es auch der Laie im Alltag bemerkt, wird es viel zu spät sein. Aber dann bitte nicht beschweren, niemand hätte auf Missstände aufmerksam gemacht.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von HugoBettauer »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:07)

Dichter ist vermutlich die falsche Qualifikation, aber spätestens wenn es auch der Laie im Alltag bemerkt, wird es viel zu spät sein. Aber dann bitte nicht beschweren, niemand hätte auf Missstände aufmerksam gemacht.
Diese Beschwerde ist in der heutigen Zeit ohnehin schwer brauchbar. Auf "Mißstände" jeder Art, ob nun objektive Naturgesetze, subjektive Ansichten oder blanke Spinnerei wird rund um die Uhr hingewiesen. Kein Fakt in der Welt, den nicht irgendwer laut anprangert.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:15)

Diese Beschwerde ist in der heutigen Zeit ohnehin schwer brauchbar. Auf "Mißstände" jeder Art, ob nun objektive Naturgesetze, subjektive Ansichten oder blanke Spinnerei wird rund um die Uhr hingewiesen. Kein Fakt in der Welt, den nicht irgendwer laut anprangert.
Ist auch nicht so wichtig. Wir haben ja noch genug Rohstoffe.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:07)

Dichter ist vermutlich die falsche Qualifikation, aber spätestens wenn es auch der Laie im Alltag bemerkt, wird es viel zu spät sein. Aber dann bitte nicht beschweren, niemand hätte auf Missstände aufmerksam gemacht.
Ein wichtiger Merkspruch aus großer Zeit: "Melden macht frei!" :cool: Und schon ist Merkel schuld.
Zuletzt geändert von H2O am Di 12. Jul 2016, 20:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von HugoBettauer »

frems hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:17)

Ist auch nicht so wichtig. Wir haben ja noch genug Rohstoffe.
Ja, und Planer. Notfalls muss man sich damit behelfen.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:18)

Ja, und Planer. Notfalls muss man sich damit behelfen.
Die Planer gehen bei Bedarf ganz von alleine. Davon hat der deutsche Staat nichts. Aber es gibt ja noch 79,999 Mio. weitere Planer in Deutschland.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:18)

Ein wichtiger Merkspruch aus großer Zeit: "Melden macht frei!" :cool: Und schon ist Merkel schuld.
Oh, wurde von Bodewig, Daehre, dem DIW etc. schon vor Jahren gemeldet. Sind ja keine Geheimnisse, sondern relativ einfach nachweisbare Entwicklungen.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:18)

Ja, und Planer. Notfalls muss man sich damit behelfen.
Als Gepäckträger auf Safari durch die Baumsteppe? :s
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von HugoBettauer »

H2O hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:20)

Als Gepäckträger auf Safari durch die Baumsteppe? :s
Du hast eine subversive Art, meine Beiträge zu verstehen. Das gefällt mir sehr, auch wenn ich es natürlich anders meinte :)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

HugoBettauer hat geschrieben:(12 Jul 2016, 20:22)

Du hast eine subversive Art, meine Beiträge zu verstehen. Das gefällt mir sehr, auch wenn ich es natürlich anders meinte :)
Das war mir klar; aber das Thema drohte ernst zu werden ;) Sie haben natürlich Recht, daß ständig irgendwo rote Lampen flackern. Im Dienst sprachen wir von aufflackernden Feuern, die wir immer der Reihe nach auszutreten hatten. Na ja, wir haben das überlebt. Frau Merkel wird das auch so gehen, hoffe ich.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Überlastete Autobahnen, marode Brücken und langsame IT-Netze - rund 120 Milliarden Euro müssten einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge in den nächsten zehn Jahren in die Infrastruktur fließen, damit der Standort Deutschland seinen internationalen Wettbewerbsvorteil nicht verliert.

Die heimischen Unternehmen bewerten den aktuellen Zustand derzeit noch mit der Note "gut", wie das arbeitgebernahe Institut am Montag unter Berufung auf eine Umfrage unter 2800 Firmen mitteilte.

Fast zwei Drittel der deutschen Unternehmen sehen aber durch Mängel im Straßenverkehrsnetz ihre Geschäftstätigkeit beeinträchtigt, wie aus der Umfrage hervorgeht.
http://www.focus.de/finanzen/news/unter ... 20716.html

Aber so lange der Wochenendsausflug nicht spürbar eingeschränkt ist, sodass man ihn durch die Windschutzscheibe erkennt, ist das ja nicht so tragisch.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Brücken-Desaster zeigt Deutschlands Verkehrsproblem
Die Leverkusener Rheinbrücke hat 40 Zentimeter lange Risse. Nun muss sie für Reparaturen komplett gesperrt werden – ein Desaster für täglich 120.000 Nutzer. Schuld ist eine bestimmte Gruppe Fahrer.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... oblem.html

Danke, Merkel.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Dampflok94 »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 10:38)

Brücken-Desaster zeigt Deutschlands Verkehrsproblem
Die Leverkusener Rheinbrücke hat 40 Zentimeter lange Risse. Nun muss sie für Reparaturen komplett gesperrt werden – ein Desaster für täglich 120.000 Nutzer. Schuld ist eine bestimmte Gruppe Fahrer.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... oblem.html

Danke, Merkel.
Naja, das alles bei Angie abzuladen ist vielleicht etwas einfach. Warum haben wir eigentlich einen Verkehrsminister?
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

Dampflok94 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 10:59)

Naja, das alles bei Angie abzuladen ist vielleicht etwas einfach. Warum haben wir eigentlich einen Verkehrsminister?
Nicht nur das; fragt sich, welche Verkehrswege der Bund in Stand halten muß, welche das Bundesland und welche die Kommune. "Danke Merkel" hielte ich für gerechtfertigt, wenn alle anderen Verkehrswege tip-top in Ordnung gehalten wären und der Bund trotz vielfacher Anmahnung seiner Pflicht zur Pflege der Infrastruktur nicht nach käme.

Aber ein wunderbares Investitionsprogramm für die erwartbare nächste Wirtschaftsflaute wäre dieser Renovierungsstau unserer Infrastruktur wohl auch!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Dampflok94 hat geschrieben:(29 Jul 2016, 10:59)

Naja, das alles bei Angie abzuladen ist vielleicht etwas einfach. Warum haben wir eigentlich einen Verkehrsminister?
Der Internetminister kümmert sich noch um die Ausländermaut und Videospielpreise: "FINANZBOWSER". Dobrindt vergleicht Schäuble mit Super-Mario-Bösewicht

Merkel trägt aber Verantwortung für ihr Personal und dazu gehören auch Dobrindts Vorgänger Ramsauer und der Finanzminister. Jedes Jahr verliert die Infrastruktur einen zweistelligen Milliardenbeitrag an Wert, obwohl die Substanz zumindest erhalten bleiben müsste (angesichts der zunehmenden Verkehre auf allen Verkehrsträgern wäre ein Ausbau notwendig, aber man soll ja nicht ob der Rekordstaatseinnahmen zu träumen beginnen)
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 11:07)

Nicht nur das; fragt sich, welche Verkehrswege der Bund in Stand halten muß, welche das Bundesland und welche die Kommune. "Danke Merkel" hielte ich für gerechtfertigt, wenn alle anderen Verkehrswege tip-top in Ordnung gehalten wären und der Bund trotz vielfacher Anmahnung seiner Pflicht zur Pflege der Infrastruktur nicht nach käme.

Aber ein wunderbares Investitionsprogramm für die erwartbare nächste Wirtschaftsflaute wäre dieser Renovierungsstau unserer Infrastruktur wohl auch!
Kommunen und Länder sind faktisch gelähmt, weil die GroKo (Haram!) noch immer keine neue Regelung für die Förderungen ab 2020 verkündet hat, obwohl das 2013 eins der Versprechen in den Koalitionsverhandlungen war. Für Bundesautobahnen ist aber Berlin zuständig, genau wie für Schleusen am NOK und fast alle Eisenbahntrassen. Unsere Hamburg Port Authority investiert vernünftig in die Hafenbahn. Auf die Hafenquerspange durch den Bund warten wir aber seit Jahrzehnten und dürfen nicht eigenständig bauen.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von Teeernte »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 11:18)

Kommunen und Länder sind faktisch gelähmt, weil die GroKo (Haram!) noch immer keine neue Regelung für die Förderungen ab 2020 verkündet hat, obwohl das 2013 eins der Versprechen in den Koalitionsverhandlungen war. Für Bundesautobahnen ist aber Berlin zuständig, genau wie für Schleusen am NOK und fast alle Eisenbahntrassen. Unsere Hamburg Port Authority investiert vernünftig in die Hafenbahn. Auf die Hafenquerspange durch den Bund warten wir aber seit Jahrzehnten und dürfen nicht eigenständig bauen.
60 Mrd Eu wird in die Bahn investiert ....
Durch den von Bundesminister Alexander Dobrindt initiierten Investitionshochlauf steigt die Investitionslinie für die Infrastruktur im Jahr 2016 auf mehr als 13 Milliarden Euro. Für die Autobahnen und die Bundesstraßen stehen rund 7,4 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit gibt es dieses Jahr so viele Mittel wie nie zuvor für den Bau, den Erhalt, die Modernisierung und den Betrieb der Bundesfernstraßen in Deutschland. Das entspricht für 2016 einer Rekorderhöhung um 19 Prozent bzw. 1,17 Milliarden Euro mehr gegenüber dem Haushaltsansatz 2015.

Der Grundsatz Erhalt vor Neubau ist ein wesentliches Element des Investitionshochlaufs von Bundesminister Dobrindt. In 2016 stehen 2/3 der Investitionen für den Erhalt der Infrastruktur zur Verfügung.

Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen profitieren im Jahr 2016 am deutlichsten vom Investitionshochlauf. Das liegt an der Planung der Länder, der Größe der Infrastruktur und den jeweiligen Projekten.

Baden-Württemberg

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 818 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 19 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 381 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 15 Prozent
Bayern

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 1,4 Milliarden Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 36 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 723 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 57 Prozent
Niedersachsen

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 707 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 27 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 327 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 33 Prozent
Nordrhein-Westfalen

Gesamtbudget 2016 für die Bundesfernstraßen: 1,1 Milliarden Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 26 Prozent

Anteil für die Erhaltung der bestehenden Straßeninfrastruktur: 477 Millionen Euro / Steigerung im Vergleich zu 2015: 16 Prozent
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

Teeernte hat geschrieben:(29 Jul 2016, 12:49)

60 Mrd Eu wird in die Bahn investiert ....
7 Milliarden fürs Straßenwesen reichen nicht mal zum Erhalt des Status Quo. Da braucht man das Doppelte
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 11:18)

Kommunen und Länder sind faktisch gelähmt, weil die GroKo (Haram!) noch immer keine neue Regelung für die Förderungen ab 2020 verkündet hat, obwohl das 2013 eins der Versprechen in den Koalitionsverhandlungen war. Für Bundesautobahnen ist aber Berlin zuständig, genau wie für Schleusen am NOK und fast alle Eisenbahntrassen. Unsere Hamburg Port Authority investiert vernünftig in die Hafenbahn. Auf die Hafenquerspange durch den Bund warten wir aber seit Jahrzehnten und dürfen nicht eigenständig bauen.
Ja, der Bund hat seine Verantwortung unzureichend getragen; die Länder und Gemeinden aber auch... nur daß dieser Teil der Verantwortung nicht mit "Danke Merkel!" weiter geschoben werden kann :( . Da müssen wir 16-mal "Danke, lieber Landesvater, liebe Landesmutter!" sagen. Nur werden die Infrastrukturen davon auch nicht besser :( .
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:10)

Ja, der Bund hat seine Verantwortung unzureichend getragen; die Länder und Gemeinden aber auch... nur daß dieser Teil der Verantwortung nicht mit "Danke Merkel!" weiter geschoben werden kann :( . Da müssen wir 16-mal "Danke, lieber Landesvater, liebe Landesmutter!" sagen. Nur werden die Infrastrukturen davon auch nicht besser.
Dann halt "Merkel muss weg". Besser? :p

Das Hauptproblem ist aber nicht die marode Dorfallee zwischen Posemuckel und Kleinkleckersdorf, sondern Autobahnen, Wasserstraßen/Schleusen usw. Der Bund kann die ja von mir aus gerne an die Länder übertragen und stattdessen den Ländern weniger Knete jedes Jahr abziehen. Leider neigen politische Entitäten nicht dazu, sich von Dingen zu trennen. Bis der Bund mal Einsicht zeigt, vergehen für gewöhnlich Jahrzehnte, ob gen Brüssel oder zu den 16 Landeshauptstädten in Deutschland.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:14)

Dann halt "Merkel muss weg". Besser? :p

Das Hauptproblem ist aber nicht die marode Dorfallee zwischen Posemuckel und Kleinkleckersdorf, sondern Autobahnen, Wasserstraßen/Schleusen usw. Der Bund kann die ja von mir aus gerne an die Länder übertragen und stattdessen den Ländern weniger Knete jedes Jahr abziehen. Leider neigen politische Entitäten nicht dazu, sich von Dingen zu trennen. Bis der Bund mal Einsicht zeigt, vergehen für gewöhnlich Jahrzehnte, ob gen Brüssel oder zu den 16 Landeshauptstädten in Deutschland.
Ja, deutlich geistvoller! :rolleyes:

Und ja, der Bund ist ja soooo schlööööcht; dafür haben wir aber Bundesländer, die seine Schande wieder ausbügeln. Und kein bißchen Einsicht hat er, das schon gar nicht!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:25)

Ja, deutlich geistvoller! :rolleyes:

Und ja, der Bund ist ja soooo schlööööcht; dafür haben wir aber Bundesländer, die seine Schande wieder ausbügeln. Und kein bißchen Einsicht hat er, das schon gar nicht!
Der Bund ist auch überflüssig wie ein Kropf, ineffizient, intransparent, demokratiefeindlich und korrupt. Und die Länder können es ja nicht ausbügeln, wenn der plündernde Bund die NS-Gesetze weiterhin nutzt und z.B. alle Wasserstraßen, wo ein Güterschiff fahren kann, in seinen Griffeln lässt, nur weil Adolf Schicklgruber das mal entschied.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 14:30)

Der Bund ist auch überflüssig wie ein Kropf, ineffizient, intransparent, demokratiefeindlich und korrupt. Und die Länder können es ja nicht ausbügeln, wenn der plündernde Bund die NS-Gesetze weiterhin nutzt und z.B. alle Wasserstraßen, wo ein Güterschiff fahren kann, in seinen Griffeln lässt, nur weil Adolf Schicklgruber das mal entschied.
Ja, man sollte den Bund ganz einfach abwickeln und im Weimarer Dreieck versenken, oder heißt das Bermuda-Dreieck? Dann sind wir endlich den ganzen doofen Nazikram quit und alles wird gut: Prima Kanäle, Wasser- und Breitband, endlich freie Autobahnen und Pflichtgeschwindigkeit >250 km/h.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:13)

Ja, man sollte den Bund ganz einfach abwickeln und im Weimarer Dreieck versenken, oder heißt das Bermuda-Dreieck? Dann sind wir endlich den ganzen doofen Nazikram quit und alles wird gut: Prima Kanäle, Wasser- und Breitband, endlich freie Autobahnen und Pflichtgeschwindigkeit >250 km/h.
Freut mich, dass ich dich überzeugen konnte. Deutschland ist wichtiger als der Bund.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 17:46)

Freut mich, dass ich dich überzeugen konnte. Deutschland ist wichtiger als der Bund.
In der Weinstube hatte ich in Ihrer Landkarte vergebens nach Deutschland Ausschau gehalten. Es steht also sehr schlecht darum!
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:06)

In der Weinstube hatte ich in Ihrer Landkarte vergebens nach Deutschland Ausschau gehalten. Es steht also sehr schlecht darum!
Soll ich jetzt n Lied von Arndt singen? Was ist des Deutschen Vaterland,...
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von H2O »

frems hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:15)

Soll ich jetzt n Lied von Arndt singen? Was ist des Deutschen Vaterland,...
Diese Sache sofort mit Wladimir Wladimirowitsch durchsprechen. Der ist auch für klare Verhältnisse.
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Re: Die Infrastruktur in Deutschland zerbröselt

Beitrag von frems »

H2O hat geschrieben:(29 Jul 2016, 18:26)

Diese Sache sofort mit Wladimir Wladimirowitsch durchsprechen. Der ist auch für klare Verhältnisse.
Und er baut Brücken. Bei uns werden sie gesperrt, weil marode.
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