Wildermuth hat geschrieben:(13 Jun 2016, 06:28)
Also... der Diamat-Experte ist kein mineraloge, sondern eine experte für den "dialektschen materialismus"... ja.. ossi halt.. die hatten zigtausende von der sorte... der arbeiter- und bauernstaat war gar nicht so schlimm, solange man kein arbeiter oder bauer war...
DAS ist ja Philosophie, und die Philosophen genießen eigentlich nur noch Bestandsschutz. Große philosophische Erkenntnisse hat es seit Satre nicht mehr gegeben.
Wildermuth hat geschrieben:
Bei volkswirtschaftlern und BWL-ern... wird da nicht auch gerade nachgedacht, warum die realität so ganz anders ist, als die wirtschaftlichen theorien...
Speziell in den Managementlehrbereichen geschehen diese Überlegungen. Und auch Wissenschaft geht den Weg der Evolution - was passt, wird erhalten, was unpassend ist, verworfen.
Wildermuth hat geschrieben:
und mein bruder hat mal soziologie studiert... hm... also... da kann man sich auch fragen, was daran wissenschaft sein soll... sagen wir mal so: es gibt "junge" wissenschaften, die noch nicht sehr wissenschaftlich sind, und viele werden es nie.
Soziologie ist Wissenschaft, die Analyse und Prediktion von Gruppenverhalten. Und so jung ist die auch nicht mehr.
Wildermuth hat geschrieben:
Ab wann darf es einen lehrstuhl geben? wann nicht?
Ich bin sogar der meinung, dass es richtig ist, dass man Kunst, oder ein musikinstrument auf hochschulen stuideren kann (ich meine nicht kunstgeschichte. Kunst.) und die geisteswissenschaften sowieso.
Kunst kommt ja auch von können und nicht vom Wollen, sonst hieße es Wunst. Und können kann man lernen.
Wildermuth hat geschrieben:
Wenn etwas wissenschaftlichen anspruch erhebt, aber keine wissenschatliche saubere arbeit geleistet wird, dann sollte man darüber reden, ob das noch ok ist.
Genau das machen die Gender Studies seit einiger Zeit. Man darf es aber nicht kritisieren, sonst ist man ein Unterdrücker.
Wildermuth hat geschrieben:
Aber... die universität ist keine kirche. Nichts göttliches. Auch wissenschaft ist etwas menschliches und versucht lediglich die realität zu beschreiben und abzubilden. Gelingt oft genug nicht.
Dewegen sollte eine rote karte schon sehr gut begründet sein. Ein "ist doch alles quatsch was die gutmenschen da machen" reicht nicht.
Das hat ja nix mit Gut- und Schlechtmenschen zu tun. Am allermeisten stört mich der Habitus allzu eifriger Genderisten, der es üblich macht, andersdenkende nicht zur Diskussion einzuladen, sondern zu diffamieren und mit Twitter sturmreif zu schießen. Dass sie wissenschaftlich unsauber arbeiten, ist da nur ein Nebenschauplatz, um die Diskussion zu versachlichen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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