Lupus hat geschrieben:Das hole ich später ausführlich nach. Nur kurz: Wenn ich Nachbar's Rasen mähe und er meinen Lohn ordnungsgemäß versteuert, erhöhe ich damit die volkswirtschaftliche Leistung. Wenn jeder seinen Rasen selber mäht, hat das auf die Volkswirtschaft keinen Einfluss.
Würdest Du bitte nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen.
Berufstätige Frauen erbringen ebenso Leistungen in der und für die Volkswirtschaft, wie berufstätige Männer das tun und zahlen genauso ihre Steuern und Sozialabgaben.
Lupus hat geschrieben:Die Methode der volkswirtschaftlichen Leistungsmessung kann systembedingt nicht messen, was in Haushalten an Leistung produziert wird. Und deshalb fehlt eben die Leistung, die früher in Haushalten autark produziert wurde, heute fast vollständig, während andererseits Frauen Ressourcen verschleudern müssen, nur um zur Arbeit kommen, die aber völlig überflüssig sind und zum Teil vom Mann quersubventioniert werden müssen, nur damit ihr zuhause nicht die Decke auf den Kopf fällt.
Welche Leistungen produziert denn eine Frau in einem ganz normalen Haushalt, kann sie überhaupt produzieren? Ich schrieb bereits, diese Arbeiten sind irgendwann erledigt und objektiv betrachtet, dauern die (einschließlich kochen) 3 Stunden.
Früher wurde in Haushalten autark produziert. Ja, so lange Familie auf dem Land lebte und über ein entsprechendes Grundstück verfügte. Soll Frau vielleicht im Blumenkasten auf dem Balkon die Waren produzieren oder was?
Bleib doch mal realistisch! Deine Nostalgieträumereien bringen doch nix.
Warum hat Frau früher wesentlich mehr Zeit mit Hausarbeit verbracht, weil es die Hilfsmittel nicht gab und weil es bei weitem weniger vorbereitete Nahrungsmittel gab. Von den Lagermöglichkeiten in modernen Haushalten will ich mal gar nicht reden.
Kommen wir zurück zur Hausarbeit - wie gesagt 3 Stunden und was macht sie mit dem Rest des Tages? Natürlich fällt ihr irgendwann die Decke auf den Kopf, wenn sie keinen Ausgleich hat. Welcher Ausgleich das sein soll, willst Du Frau vorschreiben oder darf sie sich das selber suchen?
Kommen wir zu den Ressourcen, die frauen angeblich verschleudern: Welche sind das? Was muss Mann bei einer Frau, die zum Familieneinkommen beiträgt, denn quersubventionieren?
Lupus hat geschrieben:Unterm Strich bleibt in den seltensten Fällen ein positiver Familienbeitrag übrig. Allein schon die 1,4 Kinder pro Frau führen zu einem erheblichen Abfall in der Lebensleistung einer Familie, die als Kompensation durch kaum eine bezahlte Erwerbsarbeit wieder hereingeholt werden kann. Und das ist der besagte Effekt, der eintritt, wenn man glaubt, unbedingt ein Auto zu brauchen, nur damit man zur Tankstelle kommt. Frauen gehen arbeiten als billigen Vorwand um sich vor ihrer Verantwortung zu drücken.
Na das erzähl mal den vielen Familien oder Paaren, die auf ein zweites Einkommen dringend angewiesen sind, die trotz Erwerbstätigkeit beider Partner noch auf staatliche Unterstüzung angewiesen sind.
Es sind nicht die seltensten Fälle, es ist die überwiegende Mehrzahl der Fälle, bei denen zwei Einkommen notwendig sind.
Lupus hat geschrieben:Was glaubst du, ist wichtiger: Frauen zum Malochen zu schicken, oder nachhaltig überlebensfähige Nachkommen zu erziehen? Manche Frauen verdienen so wenig und verbrauchen so viel, dass sie sich keine Kinder mehr leisten können. Das ist keine Ironie, sondern Realsatire.
Ach ja wieder die Frauen, die pösen aber auch. Lupus, ich empfehle Dir, Dich mal intensiv mit den Faktoren Kindernutzen und Kinderkosten in unserer Gesellschaft auseinander zu setzen, vielleicht hörste dann mal auf Unsinn zu verzapfen. Empfehlenswerte Literatur dazu: "Kindermangel in Deutschland" von Gunter Steinmann Frankfurt/Main 2007.
Lupus hat geschrieben:Wäre irgendwie zielführender, wenn sie weniger verbrauchen würden, indem sie mehr selbst produzieren, oder? Aber dafür ist die Mehrzahl von Frauen heute ja gar nicht mehr fähig, weil sie fast alles, was eine Frau können müsste, verlernt haben.
Naja, vielleicht haste ja ne Lösung, wie man weniger verbrauchen und mehr (selber) produzieren kann, in einer Stadtwohnung oder auf den modernen 400m² Grundstücken.
Oder erklär mal, wie es billiger werden soll, wenn erst mal alles frisch gekauft und dann noch verarbeitet werden muss und erklär mal, was eine Frau denn
können muss, vor allem in einer modernen Welt.
Andromache