Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

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bakunicus
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Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von bakunicus »

nun liegen die ergebnisse also vor ...

in baden-württemberg läuft es wohl auf schwarz-grün hinaus, als zweites bundesland nach hessen.
in rheinland-pfalz auf eine große koalition unter malu dreyer ...
und in sachsen-anhalt bringt die AfD das gefüge soweit durcheinander, dass nur noch eine dreier-koalition für eine regierungsmehrheit reicht.

als erstes fazit meinerseits bin ich sehr erleichtert, dass die AfD nur in sachsen anhalt ein so hohes ergebnis erzielen konnte ... das lässt hoffen, dass diese partei sich zumindest in westdeutschland nicht dauerhaft etablieren kann.
frau klöckner kann sich dann wohl ihre ambitionen merkel zu beerben bis auf weiteres abschminken, und insgesamt öffnet sich für die BTW 2017 auch eine schwarz-grüne option ...

was denkt ihr dazu ?

gruß @ all ... bakunicus
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Versutus »

Stürmische Zeiten.
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yogi61
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

bakunicus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:18)

nun liegen die ergebnisse also vor ...

in baden-württemberg läuft es wohl auf schwarz-grün hinaus, als zweites bundesland nach hessen.
in rheinland-pfalz auf eine große koalition unter malu dreyer ...
und in sachsen-anhalt bringt die AfD das gefüge soweit durcheinander, dass nur noch eine dreier-koalition für eine regierungsmehrheit reicht.

als erstes fazit meinerseits bin ich sehr erleichtert, dass die AfD nur in sachsen anhalt ein so hohes ergebnis erzielen konnte ... das lässt hoffen, dass diese partei sich zumindest in westdeutschland nicht dauerhaft etablieren kann.
frau klöckner kann sich dann wohl ihre ambitionen merkel zu beerben bis auf weiteres abschminken, und insgesamt öffnet sich für die BTW 2017 auch eine schwarz-grüne option ...

was denkt ihr dazu ?

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Ich bin nicht erleichtert, denn ich halte 10 und 11% für die AFD ebenfalls für ein Desaster.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Helmuth_123 »

In Baden-Württemberg sind nach den bisherigen Ergebnissen B90/Die Grünen stärker als die CDU, demnach wohl eher Grün-Schwarz.
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Perdedor
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Perdedor »

Wolf und Klöckner haben sich von Merkel distanziert und verlieren. Ketschmann hat sich hinter Merkel gestellt und gewinnt.
Wer Merkel hasst, wählt sowieso AfD oder NPD; es war ein großer Fehler von der CDU zu versuchen in diesen trüben Wässern nach Wählern zu fischen.
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Werden die Wahlen die politische Landschaft in Deutschland verändern?

Beitrag von Svi Back »

Ich glaube, dass der Ausgang der 3 Landtagswahlen die politische Landschaft erheblich verändern werden.
-Die beiden Volksparteien SPD und CDU erleben ein Debakel. In RLP und SA hat der jeweilige Amtsbonus die komplette
Katastrophe verhindert.
-Große Koalitionen werden selten möglich sein und wenn, wird dies zu noch mehr Ärger sorgen.
-Die CDU steht in BW vor einer Entscheidung, die den weiteren Abstieg beschleunigt, sollte man als Juniorpartner
mit den Grünen regieren.
-Die SPD hat den Charakter einer endgültig Volkspartei verloren.
-Die Grünen können mit jemand wie Kretschmann Erfolge erzielen, in den beiden anderen Ländern brechen sie ein.
-Die FDP ist wieder da.
-Die AfD hat große Erfolge in allen 3 Ländern erzielt, trotz einer Kampagne gegen sie, die wohl deutschlandweit einmalig war.

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bakunicus
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von bakunicus »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:24)

Ich bin nicht erleichtert, denn ich halte 10 und 11% für die AFD ebenfalls für ein Desaster.
in den umfragen wurden vorher noch einige prozente mehr prognostiziert; das ist zum glück nicht eingetreten ...
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

Perdedor hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:25)

Wolf und Klöckner haben sich von Merkel distanziert und verlieren. Ketschmann hat sich hinter Merkel gestellt und gewinnt.
Wer Merkel hasst, wählt sowieso AfD oder NPD; es war ein großer Fehler von der CDU zu versuchen in diesen trüben Wässern nach Wählern zu fischen.
So ist es und vor allen Dingen ist Frau Klöckner mit dieser Taktik voll auf die Nase gefallen
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Helmuth_123 »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:24)

Ich bin nicht erleichtert, denn ich halte 10 und 11% für die AFD ebenfalls für ein Desaster.
Ich finde lustig, dass die AfD in Baden-Württemberg dem Prognosen zufolge fast so stark wie die SPD ist. :p
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Re: Werden die Wahlen die politische Landschaft in Deutschland verändern?

Beitrag von Merkel_Unser »

Glaube nicht, dass sich großartig was verändern wird. Klar die Regierungsbildung wird schwierig, aber sobald die FLüchtlingszahlen abebben, wird auch der Erfolg der AfD zurückgehen.
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Luckes Debakel - nirgendwo auch nur erwähnt

Beitrag von HugoBettauer »

Bernd Luckes ALFA-Partei hat in Baden-Württemberg und den anderen Schauplätzen heute nicht die AfD eingeholt, von der sie sich abgespaltet hat. Sie spielte in der öffentlichen Wahrnehmung eine untergeordnete Rolle und wird wohl in mindestens zwei Ländern von der NPD überrundet. Ist damit das Märchen von der ursprünglich liberalen AfD erledigt?

Ging es nie tatsächlich um den Euro sondern immer schon um eine Ablehnung unserer Art, Politik zu treiben und Freiheit und Wohlstand zu organisieren? Gibt es nach diesem Wahltag für Bernd Luckes Partei noch eine Zukunft?
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

Helmuth_123 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:27)

Ich finde lustig, dass die AfD in Baden-Württemberg dem Prognosen zufolge fast so stark wie die SPD ist. :p
Ich finde das desaströse CDU Ergebnis im ehemaligen Stammland noch wesentlich bemerkenswerter.
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bakunicus
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von bakunicus »

interessant ist noch, dass die FDP ein comeback geschafft hat ...
Versutus

Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Versutus »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:24)

Ich bin nicht erleichtert, denn ich halte 10 und 11% für die AFD ebenfalls für ein Desaster.
Alte und neue >Filbingers> in BW.
Sachsen-Anhalt gegen Freiheit und Liberalismus.
Das alleine ist ein Desaster.
Versutus

Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Versutus »

Helmuth_123 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:27)

Ich finde lustig, dass die AfD in Baden-Württemberg dem Prognosen zufolge fast so stark wie die SPD ist. :p
BW war immer schwarz bis braun, bis die Grünen kamen :p
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Re: Landtagswahl Baden-Württemberg 2016

Beitrag von HugoBettauer »

Hallo Svi Back, ich antworte dir hier, weil ich deinen Beitrag nicht mehr finde.

Ich glaube nicht, dass solche Wahlen bei uns viel verändern. Die Grünen punkten immer noch überwiegend bei Menschen, die älter als Grätschmann sind oder sich zumindest so anhören. Baden-Württemberg hat die REP schon zweistellig im Parlament gehabt, Sachsen-Anhalt die DVU. Beide wurden ausgeschieden. Wo Rheinland-Pfalz eigentlich liegt, wissen außer den dort wohnenden nur wenige. Das erschüttert Deutschland nicht. Wichtig ist, dass die Linke weiterhin keinen Durchmarsch macht und die NPD auch nicht. Mit den anderen Populisten von Grün bis AfD werden die Demokraten schon noch fertig.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Helmuth_123 »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:29)

Ich finde das desaströse CDU Ergebnis im ehemaligen Stammland noch wesentlich bemerkenswerter.
Vielleicht geht ja die CDU den Weg der SPD. :D
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

bakunicus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:29)

interessant ist noch, dass die FDP ein comeback geschafft hat ...
Daran kann ich nichts Interessantes finden wenn man derartig vom Boden kommt und die Union völlig zerissen ist.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Helmuth_123 »

Versutus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:31)

BW war immer schwarz bis braun, bis die Grünen kamen :p
Das mag für die BRD-Zeit gelten, davor war der Südwesten ja eher ein Hort des Liberalismus.
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Re: Werden die Wahlen die politische Landschaft in Deutschland verändern?

Beitrag von HerrSchmidt »

Merkel_Unser hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:27)

Glaube nicht, dass sich großartig was verändern wird. Klar die Regierungsbildung wird schwierig, aber sobald die FLüchtlingszahlen abebben, wird auch der Erfolg der AfD zurückgehen.
So sehe ich das auch. Die AfD kann nur hoffen, daß nach der Euro- und Flüchtlingskrise bald irgendeine neue Krise kommt, auf der sie dann in weitere Parlamente rutschen kann.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Versutus »

Helmuth_123 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:32)

Vielleicht geht ja die CDU den Weg der SPD. :D
Das bringt ihnen auch das gute alte Kaisereich nicht wieder :D
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

Helmuth_123 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:32)

Vielleicht geht ja die CDU den Weg der SPD. :D
Sie arbeitet offenbar mit Hochdruck daran. Ich bin mal nachher mal auf die Schönrederei aus der Bundespolitik gespannt.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von pikant »

Riexinger - bitterer Wahlabend fuer uns - unsere Poltik ist richtig, aber der Buerger will sie in der Mehrheit immer weniger
wir dringen mit unseren Themen nicht mehr durch..
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Versutus »

Helmuth_123 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:33)

Das mag für die BRD-Zeit gelten, davor war der Südwesten ja eher ein Hort des Liberalismus.
Wenn einem die CDU schon mega liberal erscheint, kann man das so sehen ;)
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:24)

Ich bin nicht erleichtert, denn ich halte 10 und 11% für die AFD ebenfalls für ein Desaster.
22% in Sachsen- Anhalt - der Osten ist auf strammen Rechtskurs
das ist schade
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Re: Werden die Wahlen die politische Landschaft in Deutschland verändern?

Beitrag von yogi61 »

HerrSchmidt hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:34)

So sehe ich das auch. Die AfD kann nur hoffen, daß nach der Euro- und Flüchtlingskrise bald irgendeine neue Krise kommt, auf der sie dann in weitere Parlamente rutschen kann.
Ich würde Deinen Optimismus gerne teilen, aber ich sehe überhaupt nicht, dass die sogenannte Flüchtlingkrise in absehbarer Zeit vorbei wäre
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von HugoBettauer »

Die CDU gab es vor der Bundesrepublik gar nicht.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Alexyessin »

Was wohl nicht kommen wird ist ein Bruch der Koalition in Berlin und somit irgendwelche Neuwahlen.
Den Rest wird man sehen, außer das wohl vdL bei der CDU nun endgültig die Kronprinzessin ist.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Werden die Wahlen die politische Landschaft in Deutschland verändern?

Beitrag von Versutus »

Svi Back hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:25)

Ich glaube, dass der Ausgang der 3 Landtagswahlen die politische Landschaft erheblich verändern werden.
-Die beiden Volksparteien SPD und CDU erleben ein Debakel. In RLP und SA hat der jeweilige Amtsbonus die komplette
Katastrophe verhindert.
-Große Koalitionen werden selten möglich sein und wenn, wird dies zu noch mehr Ärger sorgen.
-Die CDU steht in BW vor einer Entscheidung, die den weiteren Abstieg beschleunigt, sollte man als Juniorpartner
mit den Grünen regieren.
-Die SPD hat den Charakter einer endgültig Volkspartei verloren.
-Die Grünen können mit jemand wie Kretschmann Erfolge erzielen, in den beiden anderen Ländern brechen sie ein.
-Die FDP ist wieder da.
-Die AfD hat große Erfolge in allen 3 Ländern erzielt, trotz einer Kampagne gegen sie, die wohl deutschlandweit einmalig war.

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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

pikant hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:35)

Riexinger - bitterer Wahlabend fuer uns - unsere Poltik ist richtig, aber der Buerger will sie in der Mehrheit immer weniger
wir dringen mit unseren Themen nicht mehr durch..
Man darf seine Grundsätze nicht wegen Wahlen über den Haufen werfen.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Versutus »

pikant hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:36)

22% in Sachsen- Anhalt - der Osten ist auf strammen Rechtskurs
das ist schade
Überrascht leider nicht.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von HugoBettauer »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:37)

Man darf seine Grundsätze nicht wegen Wahlen über den Haufen werfen.
Sehr richtig. Nur muss man bei den Linken sagen, dass sie ihre Grundsätze auch ohne Wahlen gern feilbieten für Brosamen.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von frems »

bakunicus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:29)

interessant ist noch, dass die FDP ein comeback geschafft hat ...
Bemerkenswert finde ich vor allem die Wahlbeteiligung. Die hat in allen drei Ländern massiv zugelegt, nachdem sie 2011 schon anstieg.

Land | Wahlbeteiligung 2006 | 2011 | 2016* (voraussichtlich)
Baden-Württemberg | 53,4% | 66,3% | 72%
Rheinland-Pfalz | 58,2% | 61,8% | 71,5%
Sachsen-Anhalt | 44,4% | 51,2% | 60%
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:37)

Man darf seine Grundsätze nicht wegen Wahlen über den Haufen werfen.
der Waehler geht direkt im Osten von Linkspartei nach AfD und im Westen ist Protest auch AfD
gerade 13.9% laut Hochrechnung in bAWUE fuer AFD.....
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Helmuth_123 »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:34)

Sie arbeitet offenbar mit Hochdruck daran. Ich bin mal nachher mal auf die Schönrederei aus der Bundespolitik gespannt.
In Rheinland-Pfalz hat man bei der SPD ja schon "So ein Tag..." gesungen. Ich frage mich, ob das im Angesicht der Ergebnis in den anderen beiden Bundesländern angebracht ist.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von HugoBettauer »

Das ist schon länger meine These, dass Nichtwähler eher unsinnige Parteien wählen, wenn sie plötzlich zur Wahl treten.
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Re: Werden die Wahlen die politische Landschaft in Deutschland verändern?

Beitrag von Svi Back »

Versutus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:37)

Da bin ich gespannt, was die AfD bewegen wird.
Ich sag es dir. Sie wird ein Umdenken bei der CDU bewirken.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von John Galt »

Solange man die Flüchtlingskrise nicht löst, solange wird der Rechtsruck schlichtweg weitergehen.

Aber keine Sorge, Deutschland bekommt ab Januar 2017 Schützenhilfe aus den USA.

Dann braucht man in Deutschland lediglich nur noch den politischen Willen die Leute zurück in die Safe Zones abzuschieben.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von JJazzGold »

bakunicus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:29)

interessant ist noch, dass die FDP ein comeback geschafft hat ...
Das hat mich gefreut, auch wenn ich noch skeptisch bin, dass die FDP in SA die 5% halten kann. Wie man in SA eine funktionierende stabile Regierung bilden soll, erschließt sich mir zurzeit nicht. Aber das haben die Sachsen-Anhaltiner ja so gewollt. Ggfls. gibt es zur Belohnung teure Neuwahlen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Helmuth_123 »

Versutus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:34)

Das bringt ihnen auch das gute alte Kaisereich nicht wieder :D
Das kommt sowieso nicht wieder, also freue ich mich über die kleinen Dinge. ;)
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

Helmuth_123 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:39)

In Rheinland-Pfalz hat man bei der SPD ja schon "So ein Tag..." gesungen. Ich frage mich, ob das im Angesicht der Ergebnis in den anderen beiden Bundesländern angebracht ist.
Ist es natürlich nicht. Für SPD und für die CDU ist das heute ein Desaster mit Ansage, muss man so offen sagen.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:40)

Das hat mich gefreut, auch wenn ich noch skeptisch bin, dass die FDP in SA die 5% halten kann. Wie man in SA eine funktionierende stabile Regierung bilden soll, erschließt sich mir zurzeit nicht. Aber das haben die Sachsen-Anhaltiner ja so gewollt. Ggfls. gibt es zur Belohnung teure Neuwahlen.
Neuwahlen sind keine Lösung.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von bakunicus »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:36)

Was wohl nicht kommen wird ist ein Bruch der Koalition in Berlin und somit irgendwelche Neuwahlen.
Den Rest wird man sehen, außer das wohl vdL bei der CDU nun endgültig die Kronprinzessin ist.
ich denke nicht an ursula ...
die stärkste frau in der CDU ist derzeit johanna wanka.
die hat ein außerordentliches redetalent, ist sehr konservativ, und doch nicht extrem.

mein geheimtipp ...
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Helmuth_123 »

Versutus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:35)

Wenn einem die CDU schon mega liberal erscheint, kann man das so sehen ;)
Richtig lesen. Ich habe geschrieben, dass der Südwesten vor der BRD ein Hort des Liberalismus war.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Versutus »

Helmuth_123 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:41)

Das kommt sowieso nicht wieder, also freue ich mich über die kleinen Dinge. ;)
Na gut, das macht sie sympathisch.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von yogi61 »

Julia Klöckner redet ihr Ergebnis gerade schön. Man ist das jämmerlich, :rolleyes: kein Wunder, dass sich bei so einem Politikpersonal immer mehr Protestwähler finden.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von frems »

bakunicus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:43)

ich denke nicht an ursula ...
die stärkste frau in der CDU ist derzeit johanna wanka.
die hat ein außerordentliches redetalent, ist sehr konservativ, und doch nicht extrem.

mein geheimtipp ...
Wanka ist medial aber nicht so präsent und darauf kommt's an, wenn man Wahlen gewinnen will. Klöckner freut sich nun, dass sie ihr Wahlziel -- Rot-Grün "abwählen" -- erreicht hätte. Da sollte sie sich aber eher bei FDP und AfD bedanken, die in den Landtag kommen. Ekelhafte Frau.
Zuletzt geändert von frems am So 13. Mär 2016, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von pikant »

yogi61 hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:41)

Ist es natürlich nicht. Für SPD und für die CDU ist das heute ein Desaster mit Ansage, muss man so offen sagen.
auch LInkspartei und Greune in RHPF mit Desaster - eine linke Mehrheit in Deutschland rueckt immer mehr in weite Ferne
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von Alexyessin »

bakunicus hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:43)

ich denke nicht an ursula ...
die stärkste frau in der CDU ist derzeit johanna wanka.
die hat ein außerordentliches redetalent, ist sehr konservativ, und doch nicht extrem.

mein geheimtipp ...
Keine Basis, bzw. die selbe Basis wie vdL.

Klöckner wird's wohl nicht......das ist mit Sicherheit ein Ergebnis dieses Wahlsonntags.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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bakunicus
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Re: Bundespolitische Analyse des Wahlsonntag März 2016

Beitrag von bakunicus »

John Galt hat geschrieben:(13 Mar 2016, 18:40)

Solange man die Flüchtlingskrise nicht löst, solange wird der Rechtsruck schlichtweg weitergehen.

Aber keine Sorge, Deutschland bekommt ab Januar 2017 Schützenhilfe aus den USA.

Dann braucht man in Deutschland lediglich nur noch den politischen Willen die Leute zurück in die Safe Zones abzuschieben.
die flüchtlingskrise ist faktisch gelöst, da die balkanroute geschlossen ist.
die AfD hat großes glück gehabt, dass das in der öffentlichen debatte bisher kaum kommuniziert wurde ...
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