Lass dein Geld für dich arbeiten!?

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Basschihan
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 13:32)

Damit bist du reicher als 7 Mrd Menschen auf diesem Planeten
Ganz bestimmt! Und genau deshalb müssen wir dafür sorgen, dass das nicht so bleibt!
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Basschihan
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 13:36)

Sicherheit der Geldanlage. Kennst du den Begriff "mündelsicher"?
Habs eben mal gegooglet :)
Danke für die Erklärung!
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Basschihan
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 13:36)

Bankvorstände sind Arbeitnehmer mit Zeitverträgen . Deren Gehalt ist weit niedriger als das von Lahm, Ribery, Reus usw....

Und die "Reichen" ( Milliardäre) sind- wie schon geschrieben - die Eigentümer ( auch als Hauptaktionäre) von großen Unternehmen

Die bekommen den Gewinn ihrer Unternehmen in Form von Dividenden oder Ausschüttungen

aber nicht von Zinsen

daher ist dein Argument mit den Zinsen Unsinn
Bei den Bankvorständen kommt es natürlich auch auf die Bank an etc.... Aber das ist eigentlich auch egal. Du zerstreust aber auch ehrlich gesagt was ich am Anfang gesagt habe. Es geht darum, dass es unfassbar reiche Menschen gibt, die ihr Geld vermehren können. Der Zins nimmt dabei schonmal eine immer unbedeutendere Rolle ein. Da hast du recht. Und das habe ich ja auch gesagt und freue mich darüber. Aber mein Argument war doch, dass es so etwas wie absurde Ungleichverteilung gibt, und diese einen wesentlichen Beitrag zu den riesigen Krisenherden liefert, die derzeit lodern in der Welt. Die Zinsproblematik löst sich ja fast schon selbst, aber ohne dass man da jemals groß drüber gesprochen hat in unserer Gesellschaft und wenn wir die Ungleichverteilung nicht langsam auch auf weitere Ursachen hin untersuchen und angehen, so wird sich das für uns trotzdem noch gehörig rächen.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Basschihan hat geschrieben:(11 Mar 2016, 13:37)

Ganz bestimmt! Und genau deshalb müssen wir dafür sorgen, dass das nicht so bleibt!

und - was gedenkst DU dafür zu tun?

ANDEREN in die Tasche zu greifen - daß gilt nicht...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Basschihan hat geschrieben:(11 Mar 2016, 13:54)

Bei den Bankvorständen kommt es natürlich auch auf die Bank an etc.... Aber das ist eigentlich auch egal. Du zerstreust aber auch ehrlich gesagt was ich am Anfang gesagt habe. Es geht darum, dass es unfassbar reiche Menschen gibt, die ihr Geld vermehren können. Der Zins nimmt dabei schonmal eine immer unbedeutendere Rolle ein. Da hast du recht. Und das habe ich ja auch gesagt und freue mich darüber. Aber mein Argument war doch, dass es so etwas wie absurde Ungleichverteilung gibt, und diese einen wesentlichen Beitrag zu den riesigen Krisenherden liefert, die derzeit lodern in der Welt. Die Zinsproblematik löst sich ja fast schon selbst, aber ohne dass man da jemals groß drüber gesprochen hat in unserer Gesellschaft und wenn wir die Ungleichverteilung nicht langsam auch auf weitere Ursachen hin untersuchen und angehen, so wird sich das für uns trotzdem noch gehörig rächen.
Halten wir nochmal fest:

Das Vermögen der "unfassbar reichen Deutschen"- also der Milliardäre in Deutschland- besteht zum größten Teil aus dem Wert ihrer Unternehmen.

Was schlägst du also unter Berücksichtigung der deutschen Verfassung vor?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 13:54)

und - was gedenkst DU dafür zu tun?

ANDEREN in die Tasche zu greifen - daß gilt nicht...
Leider hilft es nicht sonderlich, wenn ich von den 7200 100 für gute Zwecke abgebe.
Aber wie wäre es wenn man Millardären begreifbar machen könnte, dass ihr Reichtum die Armut der Welt überhaupt erst erschafft. Ich kann nur von mir ausgehen, aber ich würde niemals Millionär sein wollen, weil ich mittlerweile verstanden habe, dass alles was ich als Geldbesitzer konsumiere auch produziert werden muss, und wenn ich an einem Tag mal mehrere Tausend Euro verprasse, dann war das Geld, das die gefordert hat, die anderswo in bis zu monatelanger Arbeit erzeugt werden mussten. Das ist es was ich "anderen in die Taschen greifen nenne"!!! Auch wenn es legal und gängige Praxis ist, heißt das nicht, dass dies in irgendeinerweise vernünftig oder richtig ist. Solange es Millionäre gibt, muss es also Gearschte geben. Vor dem gegenwärtigen System hatte jede Kultur eine eigene Lebensweise und niemand konnte in der Form als arm gelten, wie das heute (für du sagst7 Mrd?) die Regel ist. Unbegrenzter Reichtum muss verunmöglicht werden. Da wo große Mengen Geld erforderlich sind, müssen öffentliche Kräfte drüber verwalten. Da wo öffentliche Kräfte nicht mehr vertrauenswürdig sind, müssen sie reformiert werden. Zum Beispiel indem wir auch aufhören in der Politik zu debattieren und von der einen idiotischen Stellungnahme gegenüber zur nächsten dumm hin und her zu gucken, biss einer dann seine Meinung vertreten hat. Wür müssen hin zum Diskurs wie er zum Beispiel von Habermas oder Apel verstanden wurde. Wo eine optimale Lösung und Letztbegründung als Ziel erstmal vorausgesetzt wird und unabhängig von Mehrheitsverhältnissen in einem logisch strukturiertem Diskurs annähernd herausgestellt werden soll.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Dampflok94 »

Basschihan hat geschrieben:(11 Mar 2016, 12:48)

Ich meine natürlich die Strafzinsen, die die EZB von mal zu mal höher setzt. Sobald Geld verfällt, verlieren es die Reichen. Die haben nämlich dieses Geld in der Regel. Der Strafzins ist da schon mal eine gute Antwort :)
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/n ... 17136.html
Und was haben diese "Strafzinsen" mit Freigeld zu tun? Nichts oder gar nichts?

Entweder Du hast vom Freigeldkonzept wenig Ahnung. Oder Du willst dir da was schön reden.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 13:56)

Halten wir nochmal fest:

Das Vermögen der "unfassbar reichen Deutschen"- also der Milliardäre in Deutschland- besteht zum größten Teil aus dem Wert ihrer Unternehmen.

Was schlägst du also unter Berücksichtigung der deutschen Verfassung vor?
Deutschland ist mitunter das reichste Land der Erde, ob du es glaubst oder nicht! Wenn du dich nicht reich fühlst obwohl du vielleicht trotzdem ganz gut verdienst, dann liegt das nicht daran, dass du noch nicht reich genug bist, sondern daran, dass alle die an denen du dich vielleicht orientierst und aufschaust schon viel zu reich sind einen Lebensstil pflegen, der auf der anderen Seite wie nun schon genügend beschrieben eine Menge Elend produziert. Und das kann eigentlich niemand wollen.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Dampflok94 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 14:22)

Und was haben diese "Strafzinsen" mit Freigeld zu tun? Nichts oder gar nichts?

Entweder Du hast vom Freigeldkonzept wenig Ahnung. Oder Du willst dir da was schön reden.
Beim Freigeld geht es darum, dass Geld verfällt. Ich weiß nach Gesell stimmt meine Zuordnung weniger, aber es kam mir auch eher auf das Prinzip dahinter an. Geld muss weg, sonst wird es weniger.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Basschihan hat geschrieben:(11 Mar 2016, 14:19)

Leider hilft es nicht sonderlich, wenn ich von den 7200 100 für gute Zwecke abgebe.
Aber wie wäre es wenn man Millardären begreifbar machen könnte, dass ihr Reichtum die Armut der Welt überhaupt erst erschafft. Ich kann nur von mir ausgehen, aber ich würde niemals Millionär sein wollen, weil ich mittlerweile verstanden habe, dass alles was ich als Geldbesitzer konsumiere auch produziert werden muss, und wenn ich an einem Tag mal mehrere Tausend Euro verprasse, dann war das Geld, das die gefordert hat, die anderswo in bis zu monatelanger Arbeit erzeugt werden mussten. Das ist es was ich "anderen in die Taschen greifen nenne"!!! Auch wenn es legal und gängige Praxis ist, heißt das nicht, dass dies in irgendeinerweise vernünftig oder richtig ist. Solange es Millionäre gibt, muss es also Gearschte geben. Vor dem gegenwärtigen System hatte jede Kultur eine eigene Lebensweise und niemand konnte in der Form als arm gelten, wie das heute (für du sagst7 Mrd?) die Regel ist. Unbegrenzter Reichtum muss verunmöglicht werden. Da wo große Mengen Geld erforderlich sind, müssen öffentliche Kräfte drüber verwalten. Da wo öffentliche Kräfte nicht mehr vertrauenswürdig sind, müssen sie reformiert werden. Zum Beispiel indem wir auch aufhören in der Politik zu debattieren und von der einen idiotischen Stellungnahme gegenüber zur nächsten dumm hin und her zu gucken, biss einer dann seine Meinung vertreten hat. Wür müssen hin zum Diskurs wie er zum Beispiel von Habermas oder Apel verstanden wurde. Wo eine optimale Lösung und Letztbegründung als Ziel erstmal vorausgesetzt wird und unabhängig von Mehrheitsverhältnissen in einem logisch strukturiertem Diskurs annähernd herausgestellt werden soll.
Nochmal meine Frage:

Was schlägst du also unter Berücksichtigung der deutschen Verfassung vor?
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Basschihan hat geschrieben:(11 Mar 2016, 14:27)

Beim Freigeld geht es darum, dass Geld verfällt. Ich weiß nach Gesell stimmt meine Zuordnung weniger, aber es kam mir auch eher auf das Prinzip dahinter an. Geld muss weg, sonst wird es weniger.
Der Unsinn von Gsell ist für unsere heutige Zeit so passend wie Postkutschen.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Basschihan hat geschrieben:(11 Mar 2016, 14:25)

Deutschland ist mitunter das reichste Land der Erde, ob du es glaubst oder nicht! .
es gibt kein "reiches Land"

Der Staat Deutschland hat über 2 Billionen Euro an Schulden...

Das Vermögen der Bürger in Deutschland in das Eigentum des jeweiligen Bürgers.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Ammianus »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 14:34)

es gibt kein "reiches Land"

Der Staat Deutschland hat über 2 Billionen Euro an Schulden...

Das Vermögen der Bürger in Deutschland in das Eigentum des jeweiligen Bürgers.
Glaubst du im ernsthaft, dass diese Schuld je getilgt wird? Sie wurden gemacht, damit alles schön stabil bleibt und damit auch das Eigentum gesichert ist.

Ohne den Staat Deutschland hat der Bürger kein Eigentum.
"Ich möchte an einem Ort sein, an dem es keine Politik gibt, keine Waffen, keine Religion."
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Ammianus hat geschrieben:(11 Mar 2016, 15:09)

Glaubst du im ernsthaft, dass diese Schuld je getilgt wird? Sie wurden gemacht, damit alles schön stabil bleibt und damit auch das Eigentum gesichert ist.

Ohne den Staat Deutschland hat der Bürger kein Eigentum.
Sie wurden gemacht- um viele "soziale Wohltaten" zu finanzieren...

Und getilgt wird immer wieder- das es ja größtenteils ( beim Bund zu 100%) um Anleihen geht...
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Ammianus hat geschrieben:(11 Mar 2016, 15:09)

Glaubst du im ernsthaft, dass diese Schuld je getilgt wird? Sie wurden gemacht, damit alles schön stabil bleibt und damit auch das Eigentum gesichert ist.

Ohne den Staat Deutschland hat der Bürger kein Eigentum.
Natürlich werden sie nicht getilgt (auch wenn natürlich immer wieder alte Schulden durch neue abgelöst werden).....es ist auch nicht notwendig oder sonderlich sinnvoll, diese zu tilgen.

Jedes staatliche Defizit (Ausgaben>Einnahmen) entspricht einem privaten Überschuss (Einnahmen>Ausgaben)......insofern ermöglichen staatliche Haushaltsdefizite private Ersparnis.

(Und übrigens unter anderem auch unternehmerische Gewinne, wie in folgendem Link gezeigt: http://www.flassbeck-economics.de/die-u ... lt-teil-2/ )
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:05)

Natürlich werden sie nicht getilgt (auch wenn natürlich immer wieder alte Schulden durch neue abgelöst werden).....es ist auch nicht notwendig oder sonderlich sinnvoll, diese zu tilgen.

Jedes staatliche Defizit (Ausgaben>Einnahmen) entspricht einem privaten Überschuss (Einnahmen>Ausgaben)......insofern ermöglichen staatliche Haushaltsdefizite private Ersparnis.

(Und übrigens unter anderem auch unternehmerische Gewinne, wie in folgendem Link gezeigt: http://www.flassbeck-economics.de/die-u ... lt-teil-2/ )

Willst du wieder behaupten- das Gewinne nur möglich sind- wenn der Staat sich verschuldet?

in dem Flassbeck-Unsinn steckt der Fehler schon ganz am Anfang.

"Kalecki betrachtet das Bruttonationaleinkommen (früher: Bruttosozialprodukt) von der Ausgaben- und von der Einkommenseite. Er geht dabei zunächst von der vereinfachenden Annahme einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne Staat aus und unterscheidet nach den jeweiligen Einkommensarten zwischen Arbeitnehmern (Lohneinkommen) und Kapitaleignern (Gewinneinkommen). Unter diesen Voraussetzungen setzt sich das Bruttonationaleinkommen (GNP) eines Landes von der Ausgabenseite betrachtet wie folgt zusammen:"

Das ist BULLSHIT
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:14)

Willst du wieder behaupten- das Gewinne nur möglich sind- wenn der Staat sich verschuldet?
Nein. Aber wie die verlinkten Gleichungen zeigen, erleichtern es staatliche Defizite erheblich, dass Gewinne gemacht werden.
in dem Flassbeck-Unsinn steckt der Fehler schon ganz am Anfang.

"Kalecki betrachtet das Bruttonationaleinkommen (früher: Bruttosozialprodukt) von der Ausgaben- und von der Einkommenseite. Er geht dabei zunächst von der vereinfachenden Annahme einer geschlossenen Volkswirtschaft ohne Staat aus und unterscheidet nach den jeweiligen Einkommensarten zwischen Arbeitnehmern (Lohneinkommen) und Kapitaleignern (Gewinneinkommen). Unter diesen Voraussetzungen setzt sich das Bruttonationaleinkommen (GNP) eines Landes von der Ausgabenseite betrachtet wie folgt zusammen:"

Das ist BULLSHIT
Was ist Bullshit?
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:23)

Nein. Aber wie die verlinkten Gleichungen zeigen, erleichtern es staatliche Defizite erheblich, dass Gewinne gemacht werden.



Was ist Bullshit?
Das Gewinn = "Kapitaleinkommen"...
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:26)

Das Gewinn = "Kapitaleinkommen"...
Den Begriff "Kapitaleinkommen" liest du wo?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:30)

Den Begriff "Kapitaleinkommen" liest du wo?
"Einkommensarten zwischen Arbeitnehmern (Lohneinkommen) und Kapitaleignern (Gewinneinkommen)."

Gewinne haben primär NICHTS mit "Kapitaleignern" zu tun
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:33)

"Einkommensarten zwischen Arbeitnehmern (Lohneinkommen) und Kapitaleignern (Gewinneinkommen)."

Gewinne haben primär NICHTS mit "Kapitaleignern" zu tun
Ah, du störst dich an der Terminologie. Nun, es ist doch klar, wie die Unterteilung hier gemacht wird. In Lohnempfänger und diejenigen, deren Einkommen Gewinne sind.

Bei Wiki kannst du die entsprechende Unterteilung Kaleckis sonst auch mit anderen Begrifflichkeiten durchlesen:

Divide the whole economy into two groups: workers, who earn only wages and capitalists, who earns only profits.
https://en.wikipedia.org/wiki/Micha%C5% ... t_equation

Ich denke, es sollte verständlich sein, was Kalecki gemeint hat.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:38)

Ah, du störst dich an der Terminologie. Nun, es ist doch klar, wie die Unterteilung hier gemacht wird. In Lohnempfänger und diejenigen, deren Einkommen Gewinne sind.

.

und genau DAS ist UNSINN

WORIN besteht denn der Unterschied von Einkünften aus Nichtselbständiger Tätigkeit ( = "Lohn") und freiberuflicher Tätigkeit ( = Gewinn) oder selbständiger gewerblicher Tätigkeit ( = Gewinn) im Hinblick auf den "Konsum"?

Das kommt in dieser Formal gar nicht vor:

-------------------------------------
" Von der Einkommenseite her gilt:

GNP = W + P,

wobei W für die Arbeitnehmerentgelte (Löhne und Gehälter) und P für die Gewinne steht. Die Gewinne (P) sind Bruttogewinne und enthalten Abschreibungen, einbehaltene Gewinne, Dividenden, Mieten, Zinsen etc."
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:38)


Bei Wiki kannst du die entsprechende Unterteilung Kaleckis sonst auch mit anderen Begrifflichkeiten durchlesen:

Divide the whole economy into two groups: workers, who earn only wages and capitalists, who earns only profits.
https://en.wikipedia.org/wiki/Micha%C5% ... t_equation

Ich denke, es sollte verständlich sein, was Kalecki gemeint hat.

ja- es ist BULLSHIT

weil hier suggeriert wird, das NUR die AN ( workers) "Einkünfte aus Arbeit" erzielen...

nach der Logik ist jeder niedergelassene Arzt oder Rechtsanwalt kein "Worker"- sondern "Kapitalist"
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Ich kann dir nicht folgen, was dich genau stört. Kalecki nahm zur Veranschaulichung eine Unterteilung von Einnahmen und Verwendung nach dem Kriterium vor, ob es sich um "Arbeiter" oder "Kapitalisten" handelte....

Dich stören die Begriffe, aha (Kalecki war ein Ökonom des frühen 20. Jahrhunderts, insofern mögen manche Begriffe heute nicht mehr so gebräuchlich sein).
Die grundsätzlichen Schlussfolgerungen sind jedoch völlig schlüssig.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:45)

ja- es ist BULLSHIT

weil hier suggeriert wird, das NUR die AN ( workers) "Einkünfte aus Arbeit" erzielen...

nach der Logik ist jeder niedergelassene Arzt oder Rechtsanwalt kein "Worker"- sondern "Kapitalist"
Das ist völlig egal........Kalecki verwendete den Begriff "Kapitalist" nicht etwa in agitativer Form, wie du vielleicht unterstellst. Stör dich nicht an dem Wort, versuche lieber, den dargestellten Zusammenhang zu erfassen.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:50)

Ich kann dir nicht folgen, was dich genau stört. Kalecki nahm zur Veranschaulichung eine Unterteilung von Einnahmen und Verwendung nach dem Kriterium vor, ob es sich um "Arbeiter" oder "Kapitalisten" handelte....

.

genau diese ""Unterteilung" - bzw was Flassbeck daraus macht- ist UNSINN im Bezug auf die Begriffe "Gewinn" und "Lohn" im deutschen Sprachgebrauch bzw. wie sie im deutschen Steuerrecht verwendet werden.

Es gibt nicht einmal die Zahlen- um diese Unterteilung vornehmen zu können ...
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:52)

Das ist völlig egal........Kalecki verwendete den Begriff "Kapitalist" nicht etwa in agitativer Form, wie du vielleicht unterstellst. Stör dich nicht an dem Wort, versuche lieber, den dargestellten Zusammenhang zu erfassen.
ich "unterstelle" gar nichts

ich verstehe die "Abgrenzung", die Kalecki verwendet. Nur greift die bei den meisten Unternehmen in D gar nicht in der Form...
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:54)

genau diese ""Unterteilung" - bzw was Flassbeck daraus macht- ist UNSINN im Bezug auf die Begriffe "Gewinn" und "Lohn" im deutschen Sprachgebrauch bzw. wie sie im deutschen Steuerrecht verwendet werden.

Es gibt nicht einmal die Zahlen- um diese Unterteilung vornehmen zu können ...
Kaleckis Ziel war es zu ermitteln, was die Gewinne (Profits) auf volkswirtschaftlicher Ebene bestimmt. Um dies ermitteln zu können, musste er selbstverständlich zwischen Gewinnen und anderen Einkommen differenzieren.

Wenn dir der Beitrag bei flassbeck-economics nicht passt.....der bei Wiki ist nicht schlechter. Überschrift "The profit equation".
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 16:52)

Das ist völlig egal........Kalecki verwendete den Begriff "Kapitalist" nicht etwa in agitativer Form, wie du vielleicht unterstellst. Stör dich nicht an dem Wort, versuche lieber, den dargestellten Zusammenhang zu erfassen.

noch ein UNSINN:

"Nimmt man – wie Kalecki – aus Vereinfachungsgründen zusätzlich an, dass die Arbeitnehmer ihr gesamtes Einkommen ausgeben (d.h. ihr Konsum = W ist, sie also nicht sparen), so stellt (C – W) den Bestandteil des privaten Konsums dar, der den Kapitaleignern zukommt."

Hä?

Der Abteilungsleiter bei BMW gibt sein Gehalt von 150tsd Euro komplett aus- der mittelständische Unternehmern mit einem Unternehmerlohn ( = Gewinn) von 150tsd Euro aber NICHT?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:00)

Kaleckis Ziel war es zu ermitteln, was die Gewinne (Profits) auf volkswirtschaftlicher Ebene bestimmt. Um dies ermitteln zu können, musste er selbstverständlich zwischen Gewinnen und anderen Einkommen differenzieren.

.
Richtig

nur sind DIE "Gewinne aus Kapital" , die Kalecki meint, NICHT die "Unternehmensgewinne" oder die Summe der steuerlichen Gewinne in Deutschland.

Die Abgrenzung, die er für seine These ( AN geben den gesamten Lohn für Konsum aus) verwendet, ist im Zeitalter von extrem hohen Löhnen von Millionen von AN sogar unsinnig
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:02)

noch ein UNSINN:

"Nimmt man – wie Kalecki – aus Vereinfachungsgründen zusätzlich an, dass die Arbeitnehmer ihr gesamtes Einkommen ausgeben (d.h. ihr Konsum = W ist, sie also nicht sparen), so stellt (C – W) den Bestandteil des privaten Konsums dar, der den Kapitaleignern zukommt."

Hä?

Der Abteilungsleiter bei BMW gibt sein Gehalt von 150tsd Euro komplett aus- der mittelständische Unternehmern mit einem Unternehmerlohn ( = Gewinn) von 150tsd Euro aber NICHT?
Wie Grunert in dem Beitrag richtig schreibt: "aus Vereinfachungsgründen".......es werden zunächst Annahmen gemacht, um eine gewisse Übersichtlichkeit zu erreichen.

Später wird "workers savings" ergänzt:

Finally, we can eliminate the assumptions of the original equation: the economy can be open, there may be a government sector and we can let workers save something. The resulting equation is:

P_N=C_P+I+D_g+E_e-S_w

In this model total profits (net taxes this time) are the sum of capitalist consumption, investment, public deficit, net external surplus (exports minus imports) minus workers savings.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:05)
Die Abgrenzung, die er für seine These ( AN geben den gesamten Lohn für Konsum aus) verwendet, ist im Zeitalter von extrem hohen Löhnen von Millionen von AN sogar unsinnig
Wie gesagt, die Ersparnisse der Arbeiter werden in der finalen Betrachtung mit berücksichtigt. Es geht vorher lediglich um die logische Einführung.....
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:12)

Wie Grunert in dem Beitrag richtig schreibt: "aus Vereinfachungsgründen".......es werden zunächst Annahmen gemacht, um eine gewisse Übersichtlichkeit zu erreichen.

Später wird "workers savings" ergänzt:

Finally, we can eliminate the assumptions of the original equation: the economy can be open, there may be a government sector and we can let workers save something. The resulting equation is:

P_N=C_P+I+D_g+E_e-S_w

In this model total profits (net taxes this time) are the sum of capitalist consumption, investment, public deficit, net external surplus (exports minus imports) minus workers savings.
Diese "Vereinfachungsgründe" sind aber so weit weg von der Realität in D im Jahre 2016- das es komplett an der Realität vorbei geht


Die Entscheidung, um Einkünfte zum "Konsum" , zum "investieren" oder zum "sparen" verwendet werden- hängt NICHT von der Einkunftsart ab ( was aber in der Formell suggeriert wird...)

Diese Entscheidung hängt von der Höhe der Gesamteinkünfte der jeweiligen Person ab.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:15)

Wie gesagt, die Ersparnisse der Arbeiter werden in der finalen Betrachtung mit berücksichtigt. Es geht vorher lediglich um die logische Einführung.....
und diese "logische Einführung" ist schon FALSCH
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:19)

Diese "Vereinfachungsgründe" sind aber so weit weg von der Realität in D im Jahre 2016- das es komplett an der Realität vorbei geht


Die Entscheidung, um Einkünfte zum "Konsum" , zum "investieren" oder zum "sparen" verwendet werden- hängt NICHT von der Einkunftsart ab ( was aber in der Formell suggeriert wird...)

Diese Entscheidung hängt von der Höhe der Gesamteinkünfte der jeweiligen Person ab.
Diese Formel ist nach wie vor auf einem basalen Niveau sehr nützlich, da die dargestellten Zusammenhänge zwischen den Identitäten gut nachvollzogen werden können (ohne das Ziel zu haben, diese exakt zu quantifizieren).
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:24)

Diese Formel ist nach wie vor auf einem basalen Niveau sehr nützlich, da die dargestellten Zusammenhänge zwischen den Identitäten gut nachvollzogen werden können (ohne das Ziel zu haben, diese exakt zu quantifizieren).
Sie ist aber NICHT dazu zu gebrauchen um zu begründen, das "die Löhne" angehoben werden müssen- weil dann mehr in den Konsum fließt..

da ist doch immer die Quintessenz von Flassbeck...

und von DIR.... :D
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:27)

Sie ist aber NICHT dazu zu gebrauchen um zu begründen, das "die Löhne" angehoben werden müssen- weil dann mehr in den Konsum fließt..

da ist doch immer die Quintessenz von Flassbeck...

und von DIR.... :D
Sie ist geeignet zu zeigen, was die Gewinne der Unternehmen auf volkswirtschaftlicher Ebene bestimmt. Die Unternehmensgewinne sind umso höher, je größer die Investitionen sind, je weniger die Arbeiter sparen, je größer der Außenhandelsüberschuss und je größer das staatliche Budgetdefizit ist.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 17:52)

Sie ist geeignet zu zeigen, was die Gewinne der Unternehmen auf volkswirtschaftlicher Ebene bestimmt. Die Unternehmensgewinne sind umso höher, je größer die Investitionen sind, je weniger die Arbeiter sparen, je größer der Außenhandelsüberschuss und je größer das staatliche Budgetdefizit ist.
Erzähl mir doch mal - was genau in der obigen Betrachtungsweise zu diesen "Gewinnen der Unternehmen" gehört- und was nicht ..

Und zwar als Basis die unterschiedlichen Einkunftsarten unseres Steuersystems...

Und was genau zu "die Arbeiter" gehören muss - und was nicht....

so von der Logik dieser These....
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 18:03)

Erzähl mir doch mal - was genau in der obigen Betrachtungsweise zu diesen "Gewinnen der Unternehmen" gehört- und was nicht ..

Und zwar als Basis die unterschiedlichen Einkunftsarten unseres Steuersystems...

Und was genau zu "die Arbeiter" gehören muss - und was nicht....

so von der Logik dieser These....
Es geht überhaupt nicht darum, die Gewinne zu quantifizieren, sondern lediglich die Wirkungszusammenhänge zu verstehen. Und ganz basale Schlussfolgerungen zu ziehen.
Z.B. dass ein staatliches Budgetdefizit das Potential für Gewinne erhöht.....und Sparen der Arbeitnehmer dieses Potential reduziert.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 18:14)

Es geht überhaupt nicht darum, die Gewinne zu quantifizieren, sondern lediglich die Wirkungszusammenhänge zu verstehen. Und ganz basale Schlussfolgerungen zu ziehen.
Z.B. dass ein staatliches Budgetdefizit das Potential für Gewinne erhöht.....und Sparen der Arbeitnehmer dieses Potential reduziert.
Mein Frage war nicht nach "quantifizieren" - sondern nach qualifizieren

also nochmal:

was genau gehört zu den "Gewinnen" - und was nicht?

Gehören die Einkommen von Freiberuflern zu den "Gewinnen"- oder zu den "Arbeitereinkommen" ?
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Fadamo »

Aber nur ohne der EZB.Bei denen soll man in Zukunft nicht mehr zum Sparen kommen.
Habe ich gehört.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 18:17)

Mein Frage war nicht nach "quantifizieren" - sondern nach qualifizieren

also nochmal:

was genau gehört zu den "Gewinnen" - und was nicht?

Gehören die Einkommen von Freiberuflern zu den "Gewinnen"- oder zu den "Arbeitereinkommen" ?
Was für eine seltsame Frage. Es ist natürlich kein Lohn.....
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(11 Mar 2016, 20:52)

Was für eine seltsame Frage. Es ist natürlich kein Lohn.....
Tja

aber auch KEIN "Einkommen der Kapitaleigner"..

genau das das Problem dieser Betrachtungsweise

es wird WILLKÜRLICH die Einkünfte aus "nichtselbständiger Arbeit" als Abgrenzung zum "Rest" vorgenommen..( der ANGEBLICH ja dann "Einkommen der Kapitaleigner " ist- und somit mit Rendite auf Investitionen betrachtet wird)

WARUM?
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von prime-pippo »

Realist2014 hat geschrieben:(12 Mar 2016, 17:03)

Tja

aber auch KEIN "Einkommen der Kapitaleigner"..

genau das das Problem dieser Betrachtungsweise

es wird WILLKÜRLICH die Einkünfte aus "nichtselbständiger Arbeit" als Abgrenzung zum "Rest" vorgenommen..( der ANGEBLICH ja dann "Einkommen der Kapitaleigner " ist- und somit mit Rendite auf Investitionen betrachtet wird)

WARUM?
Das ist total egal.....selbst wenn die Unterteilung von Löhnen und Gewinneinkommen nicht vorgenommen wird, man also Arbeiter und "Kapitalisten" nicht unterscheidet, lässt die entstehende Gleichung immer noch erkennen, dass ein staatliches Haushaltsdefizit das Einkommen der Bevölkerung (nun zusammengefasst aus Arbeitern und "Kapitalisten") erhöht.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

prime-pippo hat geschrieben:(13 Mar 2016, 21:25)

Das ist total egal.....selbst wenn die Unterteilung von Löhnen und Gewinneinkommen nicht vorgenommen wird, man also Arbeiter und "Kapitalisten" nicht unterscheidet, lässt die entstehende Gleichung immer noch erkennen, dass ein staatliches Haushaltsdefizit das Einkommen der Bevölkerung (nun zusammengefasst aus Arbeitern und "Kapitalisten") erhöht.
Einkommen auf Pump...

du meinst die griechische "Lösung"...

das endet so - wie du in GR sehen kannst...

mein Punkt war aber ein anderer

dein "Mantra"- pauschal steigende "Löhne" sei eine "Lösung" für irgendwas - ist und bleibt ohne Argument
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Realist2014 hat geschrieben:(11 Mar 2016, 14:32)

Nochmal meine Frage:

Was schlägst du also unter Berücksichtigung der deutschen Verfassung vor?
Wie wäre es denn erstmal einfach nur mit einer gesellschaftlichen Heraushebung und Hervorstellung des eigentlichen Problems. All die Energie, die in den öffentlichen Medien und Diskussionsrunden so aufgewandt wird, ist zu bestechender Mehrheit reaktionär und symptomatisch orientiert. Mal ein ehrliches Wort in Richtung Problematik bei unserem Lebensstil anzusetzen und unserer Wachstumsversessenheit, dass kommt höchstens mal im Kabarett vor. Dabei müsste das das mit Abstand dringlichste sein. Dann könnte man auch ganz schnell mal politische Maßnahmen öffentlich thematisieren, die wirklich etwas bewegen würden, und die bislang einfach als zu unpopulär höchstens von Randparteien aufgegriffen werden. Wie wärs mit nem Höchststeuersatz von 80%. Ner angemessenen Vermögenssteuer. Finanztransaktionssteuern. Einer vernünftigen Erbschaftssteuer.

Alles durchaus verfassungskonform oder? Und das Panikargument, da würde uns ja die ganze Wirtschaft davonlaufen zählte dann auch nicht mehr, weil wir dann verstehen würden, dass das Teil der Lösung wäre. Menschen, die zu unserem Land stehen wollen, würden hier bleiben, auch wenn sie reich sind. Weil sie Teil der Diskussion waren und erkannt haben, dass reichenbesteuernde Politik einzige Möglichkeit ist unser Land zu harmonisieren. Die anderen sollen doch gehen. Wir wollen ja ohnehin weniger Reichtum und weniger Wachstum und Produktion. Wir wollen nämlich sozialen Frieden, harmonische Bauweise in unseren Städten und keine massenhaften Volksbewegungen in unser Land. Die würden mit den reichen Pausbacken nämlich dann gleich weiter ins nächste reisen. Die Leute wollen nicht unbedingt nach Deutschland, wegen dem Land, sondern wegen dem abnormen Reichtum, den wir ihnen gestohlen haben, und der in die Welt zurückfließen muss, um harmonisch wirken zu können. Das wird nie was wenn wir hier auf unserer festung darauf stehen bleiben und in die panische Menge um uns herum immer mal wieder ein paar "Hilfsmaßnahmen" an Kamellen schmeißen. Am Ende werden wir uns bestimmt alle weniger leisten können, aber ich glaube darüber werden wir durchaus glücklich sein, wenn es uns sonst als Gesellschaft endlich wieder gut geht und wir endlich wieder zusammenwachsen und das was wir konsumieren wieder ausgewählter wäre und qualitativer.
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Basschihan hat geschrieben:(15 Mar 2016, 12:59)

Wie wäre es denn erstmal einfach nur mit einer gesellschaftlichen Heraushebung und Hervorstellung des eigentlichen Problems. All die Energie, die in den öffentlichen Medien und Diskussionsrunden so aufgewandt wird, ist zu bestechender Mehrheit reaktionär und symptomatisch orientiert. Mal ein ehrliches Wort in Richtung Problematik bei unserem Lebensstil anzusetzen und unserer Wachstumsversessenheit, dass kommt höchstens mal im Kabarett vor. Dabei müsste das das mit Abstand dringlichste sein. Dann könnte man auch ganz schnell mal politische Maßnahmen öffentlich thematisieren, die wirklich etwas bewegen würden, und die bislang einfach als zu unpopulär höchstens von Randparteien aufgegriffen werden. Wie wärs mit nem Höchststeuersatz von 80%. Ner angemessenen Vermögenssteuer. Finanztransaktionssteuern. Einer vernünftigen Erbschaftssteuer.

Alles durchaus verfassungskonform oder? U.
Nein- 80% sind NICHT Verfassungskonform...

Was genau verstehst du unter einer "angemssenen Vermögenssteuer" und was unter einer "vernüftigen Erschaftssteuer"?

und ist dir klar, das keiner der Punkte irgendeinen Einfluß auf das "Vermögen" derer, die keines haben, hätte?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Basschihan »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Mar 2016, 14:16)

Nein- 80% sind NICHT Verfassungskonform...

Was genau verstehst du unter einer "angemssenen Vermögenssteuer" und was unter einer "vernüftigen Erschaftssteuer"?

und ist dir klar, das keiner der Punkte irgendeinen Einfluß auf das "Vermögen" derer, die keines haben, hätte?
Und welche 80% Woher hast du die Zahl?

Das VERFASSUNGSgericht hat doch erst neulich eine Reform des Erbschaftssteuerrechts für zwingend notwendig festgelegt, weil das aktuelle eben nicht Verfassungskonform ist und eben extrem stark Unternehmensbesitzer und Selbsständige bevorzugt. Voll an dir vorbeigegangen?

Vermögen zu besteuern ist nur sinnvoll. Und wenn man dazu nen Gesetz macht dann ist das auch verfassungskonform. Wo steht was anderes in der Verfassung?

Ja das ist mir klar. Die die nichts haben werden doch schon genug zur Kasse gebeten. Was ist das überhaupt für eine Frage? Natürlich muss das Geld von den kommen die welches haben und nichts besseres damit anzufangen wissen, als es sich vermehren zu lassen...
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Realist2014 »

Basschihan hat geschrieben:(15 Mar 2016, 19:43)

Und welche 80% Woher hast du die Zahl?

Das VERFASSUNGSgericht hat doch erst neulich eine Reform des Erbschaftssteuerrechts für zwingend notwendig festgelegt, weil das aktuelle eben nicht Verfassungskonform ist und eben extrem stark Unternehmensbesitzer und Selbsständige bevorzugt. Voll an dir vorbeigegangen?

Vermögen zu besteuern ist nur sinnvoll. Und wenn man dazu nen Gesetz macht dann ist das auch verfassungskonform. Wo steht was anderes in der Verfassung?

Ja das ist mir klar. Die die nichts haben werden doch schon genug zur Kasse gebeten. Was ist das überhaupt für eine Frage? Natürlich muss das Geld von den kommen die welches haben und nichts besseres damit anzufangen wissen, als es sich vermehren zu lassen...

Die 80% bei der Ek-Steuer sind von DIR......

wo werden "Sebständige" bei der Erbschaftssteuer "bevorzugt"?

Un die Frage im Bezug auf die Vermögenssteuer war ja an DICH- was Du für "angemessen" halten würdest...
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Re: Lass dein Geld für dich arbeiten!?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 hat geschrieben:(15 Mar 2016, 19:53)

Die 80% bei der Ek-Steuer sind von DIR......

wo werden "Sebständige" bei der Erbschaftssteuer "bevorzugt"?

Un die Frage im Bezug auf die Vermögenssteuer war ja an DICH- was Du für "angemessen" halten würdest...

Warum streiten, wenn es darüber eine höchst richterliche Feststellung gibt, dass die geltende Regelung verfassungswidrig ist?

https://www.test.de/Erbschaftssteuer-Ka ... 4798356-0/
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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