Alltagskultur in Palästina und Israel

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Parker
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Parker »

Fuerst_48 » Di 13. Okt 2015, 14:49 hat geschrieben: Jeder wie er möchte. Ein Vertrag mit einer Produktionsfirma winkt dir offenbar nicht, momentan, oder?? :D :D

Wohl eher nicht. Ist auch schon viele Jahre her. Ich war 'Sänger' in einer Schülerhardrockband. Toll war das sicher nicht, aber für einen 2. Platz im städtischen Wettbewerb hat es gelangt.
Und dann lernten Gitarrist und Schlagzeuger einen Jazzsaxophonisten kennen und wollten mit dem etwas aufziehen.
Ich saß da dann im Proberaum und als ich aufgefordert wurde, zu ihrem Spiel etwas zu singen, da konnte ich mit der Musik überhaupt gar nix anfangen. Ich hatte nicht den leisesten Schimmer, was ich da hätte beitragen können.
Ich bin sicher nicht der musikalischste Mensch auf Erden und mit recht straightem Hard Rock war mein Talent vollkommen ausgereizt.
Ich habe mich dann von einer anderen Gruppe im Deep Purple-Stil anwerben lassen, war da aber nicht recht glücklich, wohl weil ich jetzt deutlich der Älteste war, was so um 18 herum ein Faktor ist.
Bei einer von Duisburgs bekanntesten Punk-Bands durfte ich etwas später auch mal vorsingen, konnte damit aber genausowenig anfangen wie mit Jazz.

Das war meine musikalische Karriere. Seitdem höre ich nur noch.
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Bobo
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Bobo »

Vorgestern lief auf HR spät ein palästinensisches Drama aus 2013 mit dem Titel "Omar".


Inhaltlich ging es um den etwa 20järigen Omar, der regelmäßig die enorm hohe Mauer zwischen WJL und Israel überwindet, um ein Nadja zu sehen, ein palästinensisches Mädchen , das er gern heiraten möchte. Die zwei sind einander zugetan. Nadja ist die Schwester seines besten Freundes, und den muss Omar zunächst fragen, bevor er bei den Eltern vorsprechen und um Nadjas Hand anhalten darf.

Mit Tarek, so heißt Nadjas älterer Bruder, und einem weiteren langjährigen Freund, lässt Omar sich auf eine Aktion gegen einen israelischen Posten ein. Dabei erschießt Omar aus sicherer Distanz einen Soldaten. Kurze Zeit später wird das Trio gefasst. Den Israelis wurde fälschlicher Weise gesteckt, dass Tarek der Schütze war, der den Soldaten erschossen hat. Aufgrund seiner Entlassung aus israelischer Haft, so scheint es - gerät Omar unter dem Verdacht, ein Verräter zu sein. Tatsächlich wurde er von den Israelis vor die Wahl gestellt. Für unbestimmte Zeit im Knast sitzen oder helfen Tarek zu fassen. Es entwickelt sich ein Drama aus Verrat, Liebe und Misstrauen. Omars Alltag wird zum Taktieren auf Leben und Tod, denn mit Verrätern macht man in WJL kurzen Prozess.

Der Film schafft den Drahtseilakt dem Publikum einen schonungslosen Einblick in den palästinensisch - israelischen Alltag in WJL zu vermitteln, ohne Partei zu ergreifen. Sowohl die arabische Seite als auch die palästinensische werden glaubwürdig vermittelt, ohne Schuldzuweisungen vorzunehmen. Keine Seite wird denunziert oder in irgendeine Weise überzogen dargestellt.

zum Schluss fühlt man mit und glaubt die Figuren so gut zu kennen, dass man ihren nächsten Zug voraus ahnt. Doch es kommt anders. Das Publikum wird animiert, über die Geschichte hinaus zu denken und es braucht eine Weile, bis man sich von der Gefühlswelt lösen kann.

Ein unbedingt sehenswertes Drama für alle, die sich für das israelisch - palästinensische Mit - oder Gegeneinander interessieren. Denn es wird schon deutlich, dass Einigung möglich sein könnte, wenn ...? Mit dieser Frage entlässt der Film das Publikum.

:thumbup:
Zuletzt geändert von Bobo am Sa 17. Okt 2015, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
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steve1974
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von steve1974 »

was sagt ihr zu diesem Bericht ?
Krankenhaus in Israel behandlet verletzte Syrer
http://www.tagesschau.de/ausland/israel-syrien-105.html
-
Marie-Luise

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Marie-Luise »

steve1974 » Di 20. Okt 2015, 19:17 hat geschrieben:was sagt ihr zu diesem Bericht ?
Krankenhaus in Israel behandlet verletzte Syrer
http://www.tagesschau.de/ausland/israel-syrien-105.html
-
Das machen die Israelis ganz toll. Sie behandeln auch Palästinenser, die dafür extra nach Israel einreisen dürfen.

Israelische Ärzte sind :thumbup:
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Liegestuhl
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

steve1974 » Di 20. Okt 2015, 19:17 hat geschrieben:was sagt ihr zu diesem Bericht ?
Krankenhaus in Israel behandlet verletzte Syrer
http://www.tagesschau.de/ausland/israel-syrien-105.html
-
Es ist erschreckend, was für ein Weltbild offensichtlich viele Palästinenser von Israel haben.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Chajm
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Liegestuhl » Mi 21. Okt 2015, 12:45 hat geschrieben:
Es ist erschreckend, was für ein Weltbild offensichtlich viele Palästinenser von Israel haben.
Es sind nicht nur "viele Palästinenser", wie Du schreibst - schau mal diverse Beiträge hierzuforum an! ;)
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fred76
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von fred76 »

Liegestuhl » Mi 21. Okt 2015, 12:45 hat geschrieben:
Es ist erschreckend, was für ein Weltbild offensichtlich viele Palästinenser von Israel haben.
Was sollten sie denn von ihrem Besatzer für eine Meinung haben? Was denkst du?
Mal davon abgesehen ist es ohne Frage sehr lobenswert, wenn Israel in den letzten Jahren Bürgerkrieg schon ein paar hundert Syrer an der Grenze medizinisch versorgt hat - auch wenn ab und zu mal einer dabei gelyncht wird:
http://www.stern.de/politik/ausland/lyn ... 14478.html

Ich denke es ist den israelfreundlichen Medien zu verdanken, dass diese Hilfe bereits mehrfach positive Erwähnung fand, während andere Länder wie die Türkei, welche Millionen syrische Flüchtlinge bisher aufgenommen hat, dagegen kaum Aufmerksamkeit bekommen.

Wie viele syrischen Flüchtlinge hat Israel bisher aufgenommen? Richtig. 0.
Schon etwas merkwürdig, wenn man bedenkt, dass gerade die Juden vor nicht mal einem Menschenleben selbst auf der Flucht auf fremde Hilfe angewiesen waren.
Aber Menschen haben nun mal ein kurzes Gedächtnis.
Zuletzt geändert von fred76 am Mi 21. Okt 2015, 15:08, insgesamt 2-mal geändert.
fred76
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von fred76 »

Marie-Luise » Di 20. Okt 2015, 18:24 hat geschrieben:
Das machen die Israelis ganz toll. Sie behandeln auch Palästinenser, die dafür extra nach Israel einreisen dürfen.
Jo. Unglaublich.
Nachdem du Unmengen an Papierkrieg erledigt hast, zu den glücklichen Auserwählten gehörst und die palästinensische Autonomiebehörde die Kosten übernimmt, schon kann es für einen Palästinenser losgehen und er darf zur Behandlung nach Israel einreisen.
Zuletzt geändert von fred76 am Mi 21. Okt 2015, 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von HugoBettauer »

Liegestuhl » Mi 21. Okt 2015, 12:45 hat geschrieben:
Es ist erschreckend, was für ein Weltbild offensichtlich viele Palästinenser von Israel haben.
Das wäre dann aber ein Israelbild - von der Welt als solcher halten sie scheinbar mehr. Wie man zu so einer Meinung kommt über ein Land, das regelmäßig die Bomben und die Killer schickt? Auf das man technisch unzulängliche Raketen schießt?
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Fuerst_48
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Parker » Fr 16. Okt 2015, 06:36 hat geschrieben:

Wohl eher nicht. Ist auch schon viele Jahre her. Ich war 'Sänger' in einer Schülerhardrockband. Toll war das sicher nicht, aber für einen 2. Platz im städtischen Wettbewerb hat es gelangt.
Und dann lernten Gitarrist und Schlagzeuger einen Jazzsaxophonisten kennen und wollten mit dem etwas aufziehen.
Ich saß da dann im Proberaum und als ich aufgefordert wurde, zu ihrem Spiel etwas zu singen, da konnte ich mit der Musik überhaupt gar nix anfangen. Ich hatte nicht den leisesten Schimmer, was ich da hätte beitragen können.
Ich bin sicher nicht der musikalischste Mensch auf Erden und mit recht straightem Hard Rock war mein Talent vollkommen ausgereizt.
Ich habe mich dann von einer anderen Gruppe im Deep Purple-Stil anwerben lassen, war da aber nicht recht glücklich, wohl weil ich jetzt deutlich der Älteste war, was so um 18 herum ein Faktor ist.
Bei einer von Duisburgs bekanntesten Punk-Bands durfte ich etwas später auch mal vorsingen, konnte damit aber genausowenig anfangen wie mit Jazz.

Das war meine musikalische Karriere. Seitdem höre ich nur noch.
Das Leben hat ja bestimmt auch erfolgversprechende Perspetiven, nicht wahr?
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl » Mi 21. Okt 2015, 13:45 hat geschrieben:
Es ist erschreckend, was für ein Weltbild offensichtlich viele Palästinenser von Israel haben.
Der Hang zur Pauschalierung ist wohl auch stark ausgeprägt. Oder nicht ?
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JJazzGold
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von JJazzGold »

Israel, das neue Land des Jazz?

Talentland Israel: Falafel-Jazz bringt Würze in die Szene

Erstaunlich viele Spitzenmusiker des zeitgenössischen Jazz kommen aus Israel. Offenbar bietet die kulturelle Vielfalt des Landes einen Nährboden für inspirierte Jazz-Impulse. Ihre Einflüsse bewahren sie sich auch in den USA oder Europa.

"Wenn ich drei Tage Zeit hätte, um echt heiße Jazzmusiker aufzuspüren, würde ich vor jedem anderen Ort der Erde nach Tel Aviv gehen": Larry Monroe, Ex-Vizepräsident der weltberühmten Jazz-Kaderschmiede Berklee in Boston, sagte das 2008 der "JazzTimes". Die US-Zeitschrift beschrieb damals unter der Schlagzeile "The Israeli Jazz Wave" die "wundersame Flutwelle von Talenten, die in den vergangenen Jahren die New Yorker Szene überrollte". Eines jener Talente war der Pianist Omer Klein, der 2005 als 23-Jähriger nach Amerika ging.


"Wir folgten Vorbildern wie Avishai Cohen", sagt Klein. Der Bassist Avishai Cohen hatte in den Neunzigerjahren nach seinem Studium in Tel Aviv sein Glück in New York versucht. Während er tagsüber seinen Lebensunterhalt auf dem Bau verdiente, stieg er abends in diversen Klubs bei Jam Sessions ein - und wurde entdeckt. Chick Corea und Herbie Hancock holten den Israeli in ihre Bands, der dadurch fortan in der ersten Liga mitmischte.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/tal ... 59375.html
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

JJazzGold » So 25. Okt 2015, 12:40 hat geschrieben:Israel, das neue Land des Jazz?

Talentland Israel: Falafel-Jazz bringt Würze in die Szene

Erstaunlich viele Spitzenmusiker des zeitgenössischen Jazz kommen aus Israel. Offenbar bietet die kulturelle Vielfalt des Landes einen Nährboden für inspirierte Jazz-Impulse. Ihre Einflüsse bewahren sie sich auch in den USA oder Europa.

"Wenn ich drei Tage Zeit hätte, um echt heiße Jazzmusiker aufzuspüren, würde ich vor jedem anderen Ort der Erde nach Tel Aviv gehen": Larry Monroe, Ex-Vizepräsident der weltberühmten Jazz-Kaderschmiede Berklee in Boston, sagte das 2008 der "JazzTimes". Die US-Zeitschrift beschrieb damals unter der Schlagzeile "The Israeli Jazz Wave" die "wundersame Flutwelle von Talenten, die in den vergangenen Jahren die New Yorker Szene überrollte". Eines jener Talente war der Pianist Omer Klein, der 2005 als 23-Jähriger nach Amerika ging.


"Wir folgten Vorbildern wie Avishai Cohen", sagt Klein. Der Bassist Avishai Cohen hatte in den Neunzigerjahren nach seinem Studium in Tel Aviv sein Glück in New York versucht. Während er tagsüber seinen Lebensunterhalt auf dem Bau verdiente, stieg er abends in diversen Klubs bei Jam Sessions ein - und wurde entdeckt. Chick Corea und Herbie Hancock holten den Israeli in ihre Bands, der dadurch fortan in der ersten Liga mitmischte.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/tal ... 59375.html
Tel Aviv ist einfach die Jazz-Metropole Israels.
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Chajm
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Chajm »

Das ist doch mal ne gute Nachricht!
(Und entspricht vielleicht auch eher dem Titel des Threads)
http://dradiowissen.de/nachrichten/isra ... an-schulen
PARLAMENT STIMMT FÜR ARABISCH-UNTERRICHT AN SCHULEN
In Israel wird an allen Grundschulen Arabisch vielleicht schon bald zum Pflichtfach.
Das Parlament hat in erster Lesung für einen Gesetzentwurf dazu gestimmt. Eingebracht hatte ihn ein Abgeordneter der rechten Likud-Partei. Er sagt, dass es keinen Weg zum Frieden geben kann, wenn man sich nicht versteht. Außerdem könnten Sprachkenntnisse dabei helfen, Ängste abzubauen.

Arabisch ist in Israel neben Hebräisch offizielle Amtssprache. Allerdings sprechen nur wenige jüdische Israelis Arabisch. Knapp 20 Prozent der Bevölkerung sind arabische Israelis. Sie sind Nachfahren der Palästinenser, die nach der Gründung Israels 1948 im Land blieben.
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Wolverine
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wolverine »

Chajm » Sa 31. Okt 2015, 11:27 hat geschrieben:Das ist doch mal ne gute Nachricht!
(Und entspricht vielleicht auch eher dem Titel des Threads)
http://dradiowissen.de/nachrichten/isra ... an-schulen
PARLAMENT STIMMT FÜR ARABISCH-UNTERRICHT AN SCHULEN
In Israel wird an allen Grundschulen Arabisch vielleicht schon bald zum Pflichtfach.
Das Parlament hat in erster Lesung für einen Gesetzentwurf dazu gestimmt. Eingebracht hatte ihn ein Abgeordneter der rechten Likud-Partei. Er sagt, dass es keinen Weg zum Frieden geben kann, wenn man sich nicht versteht. Außerdem könnten Sprachkenntnisse dabei helfen, Ängste abzubauen.

Arabisch ist in Israel neben Hebräisch offizielle Amtssprache. Allerdings sprechen nur wenige jüdische Israelis Arabisch. Knapp 20 Prozent der Bevölkerung sind arabische Israelis. Sie sind Nachfahren der Palästinenser, die nach der Gründung Israels 1948 im Land blieben.
Eine gute Nachricht mit einer guten Begründung. Wie sieht es mit Hebrew in Gaza aus? Ah, ne., der war jetzt so rausgerutscht.... :)
Ich finde die Nachricht sehr gut. Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass die Israelis sehr viele Araber aus Gaza oder sonst wo her umsonst behandeln, da die nachweislich kein Geld haben und von den Terroristen garantiert keines bekommen, sonst bleibt noch die Lüge und Hetze von Fred unwidersprochen im Raum. Das möchte ich nicht. :mad:
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Fuerst_48
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Marie-Luise » Di 20. Okt 2015, 19:24 hat geschrieben:
Das machen die Israelis ganz toll. Sie behandeln auch Palästinenser, die dafür extra nach Israel einreisen dürfen.

Israelische Ärzte sind :thumbup:
Darf ich deine Aussage ein wenig modifizieren...ein befreundeter jüdischer Arzt ist bei seinen Aufenthalten in Israel auch in Städten tätig, wo arabische Israelis leben.
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Fuerst_48
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Chajm » Sa 31. Okt 2015, 12:27 hat geschrieben:Das ist doch mal ne gute Nachricht!
(Und entspricht vielleicht auch eher dem Titel des Threads)
http://dradiowissen.de/nachrichten/isra ... an-schulen
PARLAMENT STIMMT FÜR ARABISCH-UNTERRICHT AN SCHULEN
In Israel wird an allen Grundschulen Arabisch vielleicht schon bald zum Pflichtfach.
Das Parlament hat in erster Lesung für einen Gesetzentwurf dazu gestimmt. Eingebracht hatte ihn ein Abgeordneter der rechten Likud-Partei. Er sagt, dass es keinen Weg zum Frieden geben kann, wenn man sich nicht versteht. Außerdem könnten Sprachkenntnisse dabei helfen, Ängste abzubauen.

Arabisch ist in Israel neben Hebräisch offizielle Amtssprache. Allerdings sprechen nur wenige jüdische Israelis Arabisch. Knapp 20 Prozent der Bevölkerung sind arabische Israelis. Sie sind Nachfahren der Palästinenser, die nach der Gründung Israels 1948 im Land blieben.
Auch ein Beispiel dafür, dass man sich dort recht gut und DAUERHAFT verträgt... :thumbup: :thumbup:
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Parker
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Parker »

Fuerst_48 » Fr 23. Okt 2015, 14:43 hat geschrieben: Das Leben hat ja bestimmt auch erfolgversprechende Perspetiven, nicht wahr?
Geht schon.
"Moments later, Quanah wheeled his horse in the direction of an unfortunate private named Seander Gregg and, as Carter and his men watched, blew Gregg's brains out."
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Parker »

HugoBettauer » Do 22. Okt 2015, 18:34 hat geschrieben: Das wäre dann aber ein Israelbild - von der Welt als solcher halten sie scheinbar mehr. Wie man zu so einer Meinung kommt über ein Land, das regelmäßig die Bomben und die Killer schickt? Auf das man technisch unzulängliche Raketen schießt?
Wir sind also jemand, der im sicheren Deutschland entscheidet, womit sich Juden ohne zu mucken beschießen zu lassen haben.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Keoma »

http://haolam.info/Israel-Nahost/artikel_23057.html

Auch was die Mode anbelangt, geht's bergauf.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Keoma » Mo 9. Nov 2015, 10:06 hat geschrieben:http://haolam.info/Israel-Nahost/artikel_23057.html

Auch was die Mode anbelangt, geht's bergauf.
Wie verstehst du den Begriff bergAUF ?? :D :D
Marie-Luise

Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Marie-Luise »

>Troops foil stabbing attack at Cave of the Patriarchs

Palestinian woman walking towards checkpoint ignored security forces' instructions to stop and was arrested; search of her possession uncovered large kitchen knife she allegedly planned to use in attack.<

http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 17,00.html

Das abgebildete Messer ließ mich näher hinschauen, ob es nicht aus Solingen war (hoffentlich nicht!).

Es ist "Made in Turkey".

:mad:
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Marie-Luise » Sa 21. Nov 2015, 20:47 hat geschrieben:>Troops foil stabbing attack at Cave of the Patriarchs

Palestinian woman walking towards checkpoint ignored security forces' instructions to stop and was arrested; search of her possession uncovered large kitchen knife she allegedly planned to use in attack.<

http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 17,00.html

Das abgebildete Messer ließ mich näher hinschauen, ob es nicht aus Solingen war (hoffentlich nicht!).

Es ist "Made in Turkey".

:mad:
Aber es paßt zum vorgefertigten Weltbild! :D :D
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Freiwillig in der Armee: Warum junge Deutsche in Israel dienen

http://www.bento.de/politik/freiwillig- ... en-147981/

Es gibt wohl kein Land auf der Welt, in der das Militär einen so guten Ruf in der Bevölkerung hat.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von H2O »

Liegestuhl » 2015-11-27, 13:03 hat geschrieben:Freiwillig in der Armee: Warum junge Deutsche in Israel dienen

http://www.bento.de/politik/freiwillig- ... en-147981/

Es gibt wohl kein Land auf der Welt, in der das Militär einen so guten Ruf in der Bevölkerung hat.
Kein Wunder bei der anhaltenden Bedrohungslage!
Wer soll denn sonst "die Bevölkerung" dagegen schützen,
von durchgeknallten Leuten "ins Meer getrieben" zu
werden? Versuche dazu hat es ja wohl genügend viele
gegeben, und jede Menge versuchter oder sogar ausge-
führte Mordanschläge, von denen auch wir in Deutschland
nahezu täglich lesen können.

Ja, weit weg, so glaubt man gern, bis wir dann plötzlich Charlie
sind, oder jetzt schon Paris.

Gottlob haben wir in Deutschland keine vergleichbar geartete
Bedrohungslage, die unser nacktes Leben als Gemeinschaft
auslöschen will. Wäre es so, dann könnte ich mir vorstellen,
daß hier der Wehrwille der Mitbürger jäh ansteigen würde,
unsere Soldaten und die Wehrpflicht höchste Wertschätzung
erführen.

Möge es lange so bleiben, wie wir unser Leben in den letzten
70 Jahren geniessen konnten!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

H2O » Fr 27. Nov 2015, 13:18 hat geschrieben:
Kein Wunder bei der anhaltenden Bedrohungslage!
Wer soll denn sonst "die Bevölkerung" dagegen schützen,
von durchgeknallten Leuten "ins Meer getrieben" zu
werden? Versuche dazu hat es ja wohl genügend viele
gegeben, und jede Menge versuchter oder sogar ausge-
führte Mordanschläge, von denen auch wir in Deutschland
nahezu täglich lesen können.

Ja, weit weg, so glaubt man gern, bis wir dann plötzlich Charlie
sind, oder jetzt schon Paris.

Gottlob haben wir in Deutschland keine vergleichbar geartete
Bedrohungslage, die unser nacktes Leben als Gemeinschaft
auslöschen will. Wäre es so, dann könnte ich mir vorstellen,
daß hier der Wehrwille der Mitbürger jäh ansteigen würde,
unsere Soldaten und die Wehrpflicht höchste Wertschätzung
erführen.

Möge es lange so bleiben, wie wir unser Leben in den letzten
70 Jahren geniessen konnten!
Dein Wort in Gottes Ohr.
Möglicherweise ist das Ohr aber näher bei Jerusalem...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Fr 27. Nov 2015, 12:03 hat geschrieben:Freiwillig in der Armee: Warum junge Deutsche in Israel dienen

http://www.bento.de/politik/freiwillig- ... en-147981/

Es gibt wohl kein Land auf der Welt, in der das Militär einen so guten Ruf in der Bevölkerung hat.
Das ist richtig. Ich stand damals am Scheideweg, nach dem High School Diploma. Dann habe ich mich für die Army entschieden. Jetzt ist es eh egal, aber ich hätte bestimmt gerne ein "Praktikum" bei der iDF gemacht. :)
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von H2O »

Fuerst_48 » 2015-12-18, 15:37 hat geschrieben: Dein Wort in Gottes Ohr.
Möglicherweise ist das Ohr aber näher bei Jerusalem...
Dort wird Gottes Ohr zur Zeit stärker benötigt...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

H2O » Sa 19. Dez 2015, 15:12 hat geschrieben:
Dort wird Gottes Ohr zur Zeit stärker benötigt...
SHALOM !! Saalam!
Beiden Seiten vielleicht mehr als nur ein paar Tage Frieden...wär zu schön !!
Zuletzt geändert von Fuerst_48 am Mi 23. Dez 2015, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Adlerauge »

Die beiden Kulturen dürften wohl sehr verschieden sein, zumindest habe ich das bei meiner Reise in das sogenannte heilige Land so erlebt.
Allein die verschiedenen Glaubensbekenntnisse sprechen Bände.
Die Palis sind uns damals freundlich entgegen gekommen, was ich von den Israelis nicht sagen kann.
Sie haben uns, die wir wahrlich nichts mit der Hitlerzeit zu tun hatten,durch die späte Geburt, das alles spürbar nachgetragen.
Man bricht aber eigentlich nicht zu einer Wallfahrt auf, wenn man Nazigedankengut mit sich herumträgt.
Zuletzt geändert von Adlerauge am Di 5. Jan 2016, 02:14, insgesamt 1-mal geändert.
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

In Israel findet man derweil andere Möglichkeiten, um mit dem Terror umzugehen.
Kneipen in Tel Aviv: Freibier gegen die Terrorangst

Bei einem Anschlag auf einer Partymeile von Tel Aviv wurden am Freitag zwei Menschen getötet, der Attentäter ist weiter flüchtig. Die Barbesitzer locken ihre Kunden nun mit Freibier: Es soll auch ein Zeichen gegen den Terror sein.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 70460.html
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von ThorsHamar »

Eine hübsche Idee ..

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Jeder-kan ... 25096.html

"Jedoch werde in keinem der zahlreichen bei Airbnb aufgeführten Angebote darauf hingewiesen, dass sich die Unterkünfte in Siedlungen in den besetzten Gebieten befinden. In fast allen werde dagegen behauptet, sie seien in Israel.

Anders ausgedrückt: Die Unterkünfte befinden sich in den von 135 Ländern anerkannten Grenzen Palästinas. Einige der Siedlungen, in denen Zimmer, Wohnungen und Häuser angeboten werden, seien sogar nach israelischem Recht illegal, so "+972".

Ist das nicht was für ein paar Freunde hier?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Ela »

ThorsHamar » Fr 8. Jan 2016, 15:08 hat geschrieben:Eine hübsche Idee ..

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Jeder-kan ... 25096.html

"Jedoch werde in keinem der zahlreichen bei Airbnb aufgeführten Angebote darauf hingewiesen, dass sich die Unterkünfte in Siedlungen in den besetzten Gebieten befinden. In fast allen werde dagegen behauptet, sie seien in Israel.

Anders ausgedrückt: Die Unterkünfte befinden sich in den von 135 Ländern anerkannten Grenzen Palästinas. Einige der Siedlungen, in denen Zimmer, Wohnungen und Häuser angeboten werden, seien sogar nach israelischem Recht illegal, so "+972".

Ist das nicht was für ein paar Freunde hier?
Diese Kritik ist ja mal wieder analog der Kennzeichnungspflicht sowas von antisemitisch. Wenn jemand in der Westsahara in einem marokkanischen Pool planscht regt sich kein Mensch darüber auf, nur immer über Israel.
Dabei sind die FeWos nach israelischem Standard gebaut!
So ! Jetzt mach ich erst recht bei Siedler's Urlaub :D
Zuletzt geändert von Ela am Fr 8. Jan 2016, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Fr 8. Jan 2016, 15:08 hat geschrieben: Anders ausgedrückt: Die Unterkünfte befinden sich in den von 135 Ländern anerkannten Grenzen Palästinas. Einige der Siedlungen, in denen Zimmer, Wohnungen und Häuser angeboten werden, seien sogar nach israelischem Recht illegal, so "+972".
Angesichts der Probleme im Nahen und Mittleren Osten wäre das doch einen neuen Thread wert gewesen.
ThorsHamar » Fr 8. Jan 2016, 15:08 hat geschrieben: Ist das nicht was für ein paar Freunde hier?
Du solltest lieber ein Bierchen am Strand von Tel Aviv trinken. Das ist erholsamer.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Fr 8. Jan 2016, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Ela » Fr 8. Jan 2016, 15:56 hat geschrieben: Diese Kritik ist ja mal wieder analog der Kennzeichnungspflicht sowas von antisemitisch.
Hat das jemand behauptet oder sind das Wahnvorstellungen? Ob der Vorwurf, jegliche Kritik an Israel würde sofort mit einem Antisemitismusvorwurf gebranntmarkt, nicht vielleicht selber alten antisemitischen Klischees folgt, kannst du gerne mal nachdenken.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl » Fr 8. Jan 2016, 17:11 hat geschrieben:
Hat das jemand behauptet oder sind das Wahnvorstellungen? Ob der Vorwurf, jegliche Kritik an Israel würde sofort mit einem Antisemitismusvorwurf gebranntmarkt, nicht vielleicht selber alten antisemitischen Klischees folgt, kannst du gerne mal nachdenken.
...und das Ergebnis des Nachdenkens hier posten...
Wir sind gespannt.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Fr 8. Jan 2016, 16:06 hat geschrieben:
Angesichts der Probleme im Nahen und Mittleren Osten wäre das doch einen neuen Thread wert gewesen.



Du solltest lieber ein Bierchen am Strand von Tel Aviv trinken. Das ist erholsamer.
Problematisch ist, dass Thor noch nicht einmal weiß, dass die Anerkennung eines Staates Mickey Mouse, exakt so viel völkerrechtlich bewirkt, wie die Anerkennung eines "Staates Palästina" Wer wen in welchen Grenzen anerkennt ist vollkommen irrelevant. Fakt ist, dass "Palästina" weder über ein zusammenhängendes Staatsgebiet verfügt, noch über eine einheitliche Regierung, noch im Traum daran denken kann, jemals die Gebiete kontrollieren zu können, in denen sie anerkannt wurden. Davor haben die Götter nämlich die Anerkennung Israels gesetzt und da dies nie passieren wird, kann man sich getrost zurücklehnen, denn für Israel ändert sich durch diese Anerkennung überhaupt nichts. Für die Palästinenser auch nicht, aber dies nur am Rande festgehalten. :)
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Tom Bombadil »

WATCH: Jews and Arabs kiss
The Israeli Ministry of Education decided to ban a book describing an affair between a Jewish woman and an Arab man from the school curriculum. So Time Out Tel Aviv decided to ask Jews and Arabs to meet and kiss.
http://timeout.co.il/en/special-features/kiss-tell1

Klasse Aktion :thumbup:
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(11 Jan 2016, 16:38)

WATCH: Jews and Arabs kiss
The Israeli Ministry of Education decided to ban a book describing an affair between a Jewish woman and an Arab man from the school curriculum. So Time Out Tel Aviv decided to ask Jews and Arabs to meet and kiss.
http://timeout.co.il/en/special-features/kiss-tell1

Klasse Aktion :thumbup:
Gibt es schon Nachahmungen oder Fortsetzungen ??
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Shabbat Shalom! Allen Freunden Israels !!
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Keoma »

Es wird doch alle nasenlang behauptet, dass Israelis nie zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie gegen Palästinenser übergriffig werden.

http://kurier.at/politik/ausland/lange- ... 79.031.695

Wie kommt dann sowas?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Keoma hat geschrieben:(04 Feb 2016, 14:52)

Es wird doch alle nasenlang behauptet, dass Israelis nie zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie gegen Palästinenser übergriffig werden.

http://kurier.at/politik/ausland/lange- ... 79.031.695

Wie kommt dann sowas?
Das lommt vom Gerechtigkeitssinn. Der existiert in Israel, ganz einfach...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Fuerst_48 hat geschrieben: Das lommt vom Gerechtigkeitssinn. Der existiert in Israel, ganz einfach...
Die Hamas hat auch jemanden zur Rechenschaft gezogen; wegen eines „Verstoßes gegen die Regeln und die Ethik“

http://orf.at/stories/2323096/
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl hat geschrieben:(09 Feb 2016, 11:44)

Die Hamas hat auch jemanden zur Rechenschaft gezogen; wegen eines „Verstoßes gegen die Regeln und die Ethik“

http://orf.at/stories/2323096/
Ja, man hat ihn der Spionage für Israel verdächtigt, was fast so schlimm ist, wie die Mutter, die vom eigenen Sohn exekutiert wurde, weil sie ihn vom IS wegholen wollte...
Sehr ausgeprägt, der Gerechtigkeitssinn bei der HAMAS und dem IS...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Interessanter Artikel über einen homosexuellen Schriftsteller, der in Israel Sicherheit vor Verfolgung sucht.
Iranischer Schriftsteller: "Viele junge Iraner kämpfen mit einer Identitätskrise"

Der Autor Payam Feili ist schwul, liebt Israel und stammt aus Iran. Eine ungewöhnliche Mischung. Denn Homosexuellen droht in Iran die Todesstrafe, gleichzeitig sind die Beziehungen zwischen Israel und Iran angespannt. Israel hatte Iran sogar mit Luftschlägen gedroht, sollte das Regime in Teheran das im Sommer 2015 ausgehandelte Atomabkommen verletzen.

Feili schreibt in seinen Büchern über Homosexualität, obwohl er weiß, wie gefährlich das ist. Drei Mal saß er in den vergangenen Jahren in iranischenen Gefängnissen. Beim letzten Mal im Jahr 2014 sperrten sie ihn 44 Tage in einen Schiffscontainer. Deshalb floh er vor anderthalb Jahren in die Türkei, von dort reiste er weiter nach Israel. Seit Dezember lebt er jetzt dort und hofft auf Asyl. Feili sagt, Israel sei das einzige Land, in dem er leben möchte. Auf den Hals hat er einen Davidstern tätowiert.
http://www.bento.de/queer/der-iranische ... /#refsponi
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Kein leichtes Leben für jemanden wie Payam Feili ...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Gazans organize the first-ever dog show

GAZA CITY, Gaza Strip — More than 100 dog breeders gathered in the Gaza Strip on Feb. 5 for a dog show. This event was the first of its kind in Gaza.
http://www.al-monitor.com/pulse/origina ... udget.html

Araber, die Hunde als Haustiere halten.

Sehr ungewöhnlich.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Fuerst_48 »

Liegestuhl hat geschrieben:(22 Feb 2016, 14:24)

http://www.al-monitor.com/pulse/origina ... udget.html

Araber, die Hunde als Haustiere halten.

Sehr ungewöhnlich.
Die erinnern mich an Diensthunde bei Polizei oder Heer. Meine Tochter hatte so einen. Ein belgischer Schäfer. Bestens abgerichtet und erfolgreich beim Stellen von flüchtenden Kriminellen...
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von Liegestuhl »

Ex-Schüler klagen Israel wegen mangelnder Schulbildung

In Israel verklagen 52 ehemalige strengreligiöse Juden den Staat wegen mangelhafter Schulbildung. Sie hätten in ihrer Jugend auf religiösen Schulen unter anderem kaum Mathe oder Englisch gelernt und deswegen später nur schwer Arbeit gefunden, berichtete die Zeitung "Haaretz" am Montag. Die Kläger wollen nun umgerechnet rund 940.000 Euro Entschädigung.
http://diepresse.com/home/bildung/schul ... hulbildung

Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
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Re: Alltagskultur in Palästina und Israel

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl hat geschrieben:(27 Apr 2016, 15:27)

http://diepresse.com/home/bildung/schul ... hulbildung

Da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll.
Tja, was darf man denn, ohne antisemitisch zu wirken? Gib mal 'n Tip ....
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