Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum?

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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Do 17. Dez 2015, 13:32 hat geschrieben:
In den islamischen Ländern, in welchen ich gearbeitet habe, gab es ohne den Islam zu beachten erst gar kein Kennenlernen von Paaren.
Wie, du reduzierst das Zusammenleben von Menschen jetzt darauf?
Keine einzige Sekunde im Leben wurden Allah, der Prophet oder der Koran missachtet.
Oh je, dann hast du wirklich nur einen rudimentären Blick erhaschen können.
Es gab eine Ausnahme, nämlich Libyen. Dort stand der diktatorische Sozialismus ein paar Jahre über dem Islam.
Es gibt und gab wesentlich mehr Ausnahmen und immer noch geht es mir nicht um den politischen Islam , sondern um Religion im Bezug aufs zusammmenleben von Menschen untereinander.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Do 17. Dez 2015, 13:35 hat geschrieben:
Na ja, "Leben und Zusammenleben" ist schon ein weites Feld .... :cool:
Welches du mal eben mit der Religion abtust. :D
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ThorsHamar
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » vor 3 Minuten hat geschrieben: Wie, du reduzierst das Zusammenleben von Menschen jetzt darauf?

Oh je, dann hast du wirklich nur einen rudimentären Blick erhaschen können.
Tja, ich habe neulich schon mal nachgeschaut: Es waren insgesamt 18 Jahre, welche ich im Ausland gearbeitet und gelebt habe.
Ich meine, dass mein Blick in das Alltagsleben mehr als rudimentär war ...
Es gibt und gab wesentlich mehr Ausnahmen und immer noch geht es mir nicht um den politischen Islam , sondern um Religion im Bezug aufs zusammmenleben von Menschen untereinander.
Die Religion bestimmt die Regeln des Zusammenlebens von Menschen. Das ist der Sinn institutionalisierter Religionen.
Dort, wo Staat/Politik und Religion nicht weitgehend getrennt sind, ist die Missachtung dieser Regeln strafbewehrt und oft sogar tödlich.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » vor 9 Minuten hat geschrieben: Welches du mal eben mit der Religion abtust. :D
Ach komm .... :cool: Das ist doch jetzt albern.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Dark Angel »

Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben: Zur Bildung gehört zuerst mal, daß man nicht tönt, Götter sterben nicht, wenn man meint über alte Religionen reden zu müssen. Damit belegt man nämlich eindrucksvoll, daß man die Rollenspiele von selbsternannten Neoheiden mit dem verwechselt, was tatsächlich mal Religion war. Und sogar diese Rollenspieler sollten etwas vom Krieg der Asen und Wanen wissen.
Auweia - da vermischt wieder jemand Äppel und Birnen zu einem Obstsalat!
Wenn man meint über die Entstehung und Entwicklung von Glaubensvorstellungen reden zu wollen, sollte man Religionsgeschichte und die Mythologie einzelner Völker nicht miteinander verschwurbeln und schon gar nicht irgendwelchen "neuheidnischen Hokuspokus" mit nordischer Mythologie verwechseln.
Und tatsächlich bildet die nordische Mythologie mit ihren sterblichen Göttern, die große Ausnahme, welche NICHT verallgemeinert werden kann.
Also bleibt Götter sterben nicht!
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Bei Comanchen flog Frau gleich ganz raus aus dem Zelt, während sie menstruierte. Durch ihre bloße Anwesenheit konnte sie Essen vergiften und die Magie ihres Mannes zerstören, was den dann umbrachte, wenn ihn seine Waffen im Stich ließen, oder sich gleich gegen ihn wandten. Religiöse Ideen von primitivsten Jägern und Sammlern.
Aaha - ein einzelner Indianerstamm ist also "nahezu überall".
DAS nennst du also Belege? Na herzlichen Glückwunsch!
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Das ist vollkommen typisch für eine real existierende Naturreligion. Gib beim Buchhändler Deiner Wahl halt Comanches ein und Du findest Literatur genug. Das kannst Du mit nahezu jedem beliebigen naturreligiösem Volk so machen und Du wirst finden. Du wirst auch eine Vielzahl religiöser Regeln finden, die uns vollkommen absurd erscheinen, die aber unerläßlich waren, um eine gar nicht so kuschelnette Natur gewogen zu stimmen. Die waren rund um die Uhr damit beschäftigt, nicht irgendwelche Geister zu verärgern.
Milde wird das nur, wo Menschen recht sorgenfrei ihr Auskommen finden konnten, ohne Nahrungs- und Wetternot und ohne Konkurrenz. Da fand dann aber auch keine erwähnenswerte zivilisatorische Entwicklung statt.
Nein ist es NICHT!
Wie ich bereits schrieb unterliegen Glaubensvorstellungen/Religionen der gleichen kulturellen Evolution wie die gesamte menschliche Gesellschaft.
Zudem ist der Begriff "Naturreligion" mehr als unscharf, denn es wird unterschieden in Animismus, Totemmismus, Nagualismus, Schamanismus. Alle diese Formen stellen den archaischsten - den Urtypus - menschlicher Glaubensvorstellungen dar und sie spiegeln damit gleichzeitig den Entwicklungsstand der Gesellschaft dar. Die verschieden Typen von naturnahen Glaubensvorstellungen gehören zu paläolothischen bzw mesolithischen Gesellschaften (Stämmen/Stammesverbänden) sowie zu Indigenen Völkeern die (immer noch) auf diesem Entwicklungsstand verharren. Und genau DAS war bei den Ureinwohnern Nordamerikas der Fall, als sie mit Europäern in Kontakt kamen.
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Selbstverständlich sind nicht Naturreligiöse irgendwann einfach verschwunden und Polytheisten aufgetaucht. Die Zweiten sind die Nachfolger der Ersten, denen auf einer gewissen Entwicklungsstufe die selbst beseelte Natur nicht mehr zu verkaufen war. Ein Ackerbauer merkt irgendwann, daß er da handelt und keineswegs vom Acker Geschenke empfängt. Ende für Naturreligion.
Achnee - das nennen wir kulturelle Evolution! Und genau das habe ich geschrieben: Glaubensvorstellungen widerspiegeln den Entwicklungsstand der jeweiligen Gesellschaft.
BEVOR sich aus den verschiedenen naturnahen Glaubensvorstellungen polytheistische Glaubensvorstellungen entwickelten sich Glaubensvorstellungen von einer Großen Mutter und wiederum später vereinte diese Große Mutter das männliche und weibliche Prinzip in sich. Nochmals später wurde ihr ein männliches (untergeordnetes) Pendant beigestellt.
Bis zum eigentlichen Poytheismus war es dann jedoch noch ein weiter Weg. Die ersten polytheistischen Glaubensvorstellungen finden wir zeitgleich mit der Entstehung der ersten Hochkulturen.
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Es braucht einen Ersatz... den menschenähnlichen Gott und mit ihm: Mach Dir die Erde untertan. Ausformuliert vom Judentum, aber praktisch bereits umgetzt durch polytheistische Götterfiguren, die dem Menschen nachempfunden waren.
Falsch- siehe oben! Es braucht KEINEN menschenähnlichen Gott und schon gar nicht einen.
Die Göttervorstellung korreliert mit der gesellschaftlich-kulturellen Entwicklung - je komplexer strukturiert eine Gesellschaft ist, um so komplexer ist ihr Pantheon.
Und dies zeigt sich gerade an den Glaubensvorstellungen der Juden. Diese entstanden in einer Zeit, als die Nomadenstämme keine hierarchischen Strukturen kannten, sondern nur ein Oberhaupt für den gesamten Stamm. Aber auch die Juden hatten anfangs (bis etwa 11./10 Jh bc ansatzweise polytheistische Glaubensvorstellungen. Ausgrabungen belegen dies. Allerdings wandelten sich diese Vorstellungen frühzeitig zu henotheistischen Vorstellungen ==> 1. Gebot AT, ehe sich etwa im 9./8.Jh monotheistische Vorstellungen durchsetzten.
Mesopotamische Hochkulturen kannten keine "menschenähnlichen" Götter, ebenso wenig wie die Inka oder Maya und auch die Götter der Ägypter waren Zwitterwesen aus Mensch und Tier. Strikt anthropomorphe Götter kannten nur Griechen und Römer sowie ansatzweise nordische Völker/Stämme.
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Genauso selbstverständlich sind diese neuen Religionen nach den Vorstellungen von Menschen empfunden, die zwangsläufig zuvor mit den Vorstellungen älterer Religionen gelebt hatten. Polytheismus ist nicht im luftleeren Raum entstanden und Naturreligion hat in ihm ihre Spuren hinterlassen.
Religionen/Glaubensvorstellungen sind Spiegelbild des gesellschaftliche-kulturellen Entwicklungsstandes und auf der Basis genau dieses Entwicklungsstandes sind polytheistische Glaubensvorstellungen entstanden.
Und NEIN "Naturreligionen" haben NICHT ihre Spuren hinterlassen.
Sehr deutlich wird dies in den Schöpfungsmythen der Sumerer, Ägypter, Griechen und Maya. Diese bezeihen die Glaubensvorstellungen während der Zeit der Neolithisierung mit ein, aber NICHT die Glaubensvorstellungen der früheren Jagdbeutergesellschaft(en)
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Der Polytheismus hat nun auch irgendwann ausgedient.
Nein, er hatte NICHTausgedient, er wurde gewaltsam beseitigt!
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:So wie wir heute als selbstverständlich annehmen, daß unsere Demokratie arabischen Muslimen nicht zu vermitteln ist, waren die Menschen des Altertums dafür auch noch nicht bereit.
Immerhin haben die polytheistischen Glaubensvorstellungen Demokratie und humnanistisches Gedankengut hervor gebracht.
Und waren damit, der rückständigen, jenseitsorientierten, wissenschaftsfeindlichen monotheistischen Religion des Chrstentums Lichtjahre voraus!

Snip wegen Nonsens!

Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Das Zugänglichmachen der Bibel ist natürlich ein Verdienst Luthers. Als Musterhumanist gilt der nicht.
Nee das ist NICHT Luthers Verdienst, sondern das eines gewissen Johannes Gutenberg, der den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfand.
Luther hat die Bibel nur übersetzt. OHNE die Erfindung des Buchdrucks wäre die Übersetzung der Allgemeinheit genauso unzugänglich geblieben wie die aufwändigen Kalligraphien in lateinischer Sprache.
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Er hat aber, aus seinem Christsein heraus, einen wesentlichen Schritt in diese Richtung unternommen, der allerdings zunächst mal für ein kaum vorstellbares Ausmaß an Mord und Totschlag gesorgt hat.
Luther war - strenggenommen - nur ein Rebell, der gegen die Misstände in der RKK vorging. An Humanismus lag ihm nicht viel.
Da waren andere vor ihm und nach ihm, die die antiken Ideen des Humanismus mit dem Christentum zu vereinigen suchten - mit Erfolg, dabei aber gleichzeitig die Macht der Kirche schwächten und die Grundlage für eine Säkulierung schufen.

Sorry, aber Ahnung, von dem, über das du redest, hast du nicht wirklich!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Do 17. Dez 2015, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Dark Angel »

Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben: Der Polytheismus hat nun auch irgendwann ausgedient. So wie wir heute als selbstverständlich annehmen, daß unsere Demokratie arabischen Muslimen nicht zu vermitteln ist, waren die Menschen des Altertums dafür auch noch nicht bereit. Für's Christentum schon und nach diesem konnte es dann weitergehen, als es selbst nicht mehr zu verkaufen war.
Es war nicht immer schön, womöglich nichtmal oft. Aber es war nötig, um eine weitere Stufe darauf setzen zu können.
Es ist falsch Monotheismus als eine "höherwertige Religion" anzusehen. Das Gegenteil ist der Fall - sie ist einfacher.
Und in dieser Einfachheit liegt ihr Vorteil gegenüber dem Polytheismus.
Insbesondere das Imperium Romanum integrierte die Gottheiten der besiegten Völker in den eigenen Pantheon. Dadurch entstanden Unübersichtlichkeit in der Funktion der einzelnen Gottheiten und Widerspüche im Kultus und Ritus und das widerum führte zur Verunsicherung der Menschen.
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Man darf aber auch nicht übersehen, daß das Idealchristentum, das wir gern vorhalten als, 'so hätte es sein müssen', in Antike und Mittelalter gar nicht überlebensfähig gewesen wäre.

Es gibt kein "Idealchristentum"
Parker » Do 17. Dez 2015, 13:30 hat geschrieben:Die Hunnen und Mongolen hätten uns Europäer einfach aus der Weltgeschichte herausgevögelt, wenn wir nur die andere Wange hingehalten hätten. Harte Zeiten brauchen harte Menschen und machen sie auch.
Das ist Unsinn!
1. war das Christentum zur Zeit der Völkerwanderung bereits Staatreligion.

2. befand sich das Imperium Romanum bereits im kulturellen Niedergang.

3. waren zu dieser Zeit bereits Stämme aus dem Norden ins Imperium Romanum eingedrungen

4. hat es sehr wohl eine "Vermischung" der verscheidensten Stämme, aus denen die heutigen Europäer entstanden sind, weil nämlich die einfallenden/einwandernden Stämme NICHT zurück geschlagen worden sind.
Und darum gibt es in Europa Sprachen, die zu unterschiedlichen Sprachfamilien gehören, die ursprünglich nicht in Europa gesprochen wurden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Dr.Fehlurteil »

Parker » Di 15. Dez 2015, 17:44 hat geschrieben:
Du erzählst da gerade etwas von Indianern und Manitou und willst dabei wie überlegen gebildet aussehen. Von dem restlichen Scheiß mal ganz abgesehen.
Also von Dir lasse ich mir über Historisches nun wirklich nix erzählen, Hase. Du faselst hemmungslos herum ohne auch nur einen Anflug von Ahnung.

Wie kommen wir eigentlich auf die Idee, die dominierend von Englischstämmigen kolonialisierten USA hätten irgendetwas mit katholisch zu tun?
Na. Manni ist doch der echte Gott , oder ?
Du bist mir ein bisschen zu negativ eingestellt. ;)
Für das Protokoll : Ich erzähle nicht, ich schreibe. Den Unterschied erkläre ich Dir aber später. ;)
Ich habe z.B. " Winnetou" und " Der mit dem Wolf tanzt " mehrfach gesehen.
Das macht mich schon zu einem religiösen Experten.
Und wenn man die Indianer beurteilt, waren die extrem freundlicher drauf, als z.B. die Schergen der katholischen Kirche.
Junge. Kennst Du nicht den Film " Der Schatz am Silbersee " ??????
Manni ist der wahre Gott.
Und Du,mein kleiner " Hartz 4 Indianer " kannst nie das wiederlegen. :D
Hö..hö. Religion verstanden ... :thumbup:
Demolit

Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Demolit »

Dr.Fehlurteil » Do 17. Dez 2015, 15:53 hat geschrieben:
Na. Manni ist doch der echte Gott , oder ?
Du bist mir ein bisschen zu negativ eingestellt. ;)
Für das Protokoll : Ich erzähle nicht, ich schreibe. Den Unterschied erkläre ich Dir aber später. ;)
Ich habe z.B. " Winnetou" und " Der mit dem Wolf tanzt " mehrfach gesehen.
Das macht mich schon zu einem religiösen Experten.
Und wenn man die Indianer beurteilt, waren die extrem freundlicher drauf, als z.B. die Schergen der katholischen Kirche.
Junge. Kennst Du nicht den Film " Der Schatz am Silbersee " ??????
Manni ist der wahre Gott.
Und Du,mein kleiner " Hartz 4 Indianer " kannst nie das wiederlegen. :D
Hö..hö. Religion verstanden ... :thumbup:
Manni Manni Manno..ganz toller Post...so hurmorvoll. So als Highlight der Debatte.

"Manni ist der wahre Gott.
Und Du,mein kleiner " Hartz 4 Indianer " kannst nie das wiederlegen."

um im Genre zu bleiben:


Wobei der erste Teil des Begriffes bei dir sich zutrifft...der zweite Teil nicht..

echt ;)
Dr.Fehlurteil

Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Dr.Fehlurteil »

Demolit » Do 17. Dez 2015, 16:04 hat geschrieben:
Manni Manni Manno..ganz toller Post...so hurmorvoll. So als Highlight der Debatte.

"Manni ist der wahre Gott.
Und Du,mein kleiner " Hartz 4 Indianer " kannst nie das wiederlegen."

um im Genre zu bleiben:


Wobei der erste Teil des Begriffes bei dir sich zutrifft...der zweite Teil nicht..

echt ;)

Bei mir trifft auch der zweite Teil nicht zu... :D
Ja ...Humor.
Humor in Religionen.. :D
Hexenverbrennungen, Iron Maiden, die Streckbank, spitze Holzkeile für " böse Frauen ".
Und so weiter und sofort.
Aber warum den Humor in die Vergangenheit exportieren ?
Der Vatikanstaat, ein Geschenk des " DUCE " ( liebliches Abbild des guten Adolf ).
Sexueller Mißbrauch ohne Grenzen.
2013 belief sich das Vermögen der römischen Zentrale auf ca. 200 Milliarden Euro.
Na, wenn das nicht im Sinne Jesus ist.
Der einfache Mann, in einfachen Gewändern mit hölzernem Kelch.
Sorry, aber ich bin auch nur ein einfacher Mensch.
Ich kann und möchte diese ekelhafte Doppelmoral nicht verstehen. ;)
Ich würde mich einfach nur schämen.
Da bleibt mir nur der Humor.
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Antonius
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Antonius »

Sehr unterschiedliche Signale im Hinblick auf die Situation der Christen kommen derzeit aus dem Irak.
Als Zeichen der Solidarität der Politik mit den Christen hat der kurdische Gouverneur der Provinz Kirkuk, Necmettin Karim,
angeordnet, dass der 24. Dezember in der Provinz ein öffentlicher Feiertag sein soll.
Auch die Schulen bleiben geschlossen.
Auf diese Weise - so der Gouverneur - könnten auch Muslime ihre Verbundenheit mit ihren christlichen Mitbürgern zum Ausdruck bringen.

In Bagdad hingegen sind in der Nähe von Kirchen Plakate aufgetaucht, auf denen christliche Frauen aufgefordert werden, Kopftücher zu tragen.
Wie die irakische Presse berichtete, betrachten die Christen in Bagdad das Anbringen dieser Plakate in der Nähe von Kirchen und Klöstern als weiteren Einschüchterungsversuch,
nachdem es in den vergangenen Monaten in der irakischen Hauptstadt zu Entführungen von Christen und illegalen Enteignungen ihrer Immobilien gekommen war.

http://de.radiovaticana.va/news/2015/12 ... me/1195012
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Do 17. Dez 2015, 13:51 hat geschrieben:
Die Religion bestimmt die Regeln des Zusammenlebens von Menschen. Das ist der Sinn institutionalisierter Religionen.
Dort, wo Staat/Politik und Religion nicht weitgehend getrennt sind, ist die Missachtung dieser Regeln strafbewehrt und oft sogar tödlich.
Doch nicht in jedem islamischen Land. Es gibt evtl. 8 islamische Länder, wo man sagen kann, daß islamische Gesetze bis ins kleinste gesellschafliche Zusammenleben wirken, daß sind jetzt nicht gerade die Länder die für mich als leuchtende und repräsentative Beispiele für gesellschaftlches Zusammenleben gelten und dies gilt m.M. auch nicht für die Mehrheit der hier lebenden Moslime noch für die, die hier ihr Glück suchen.
Ich habe mal eine eine Umfrage gelesen (weiss allerdings nicht mehr wo), in der 80% der Moslime die hier Leben angeben, daß sie die parlamentarische Demokratie für sie beste Staatsform halten.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 18. Dez 2015, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Joker »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 11:54 hat geschrieben:
Doch nicht in jedem islamischen Land. Es gibt evtl. 8 islamische Länder, wo man sagen kann, daß islamische Gesetze bis ins kleinste gesellschafliche Zusammenleben wirken, daß sind jetzt nicht gerade die Länder die für mich als leuchtende und repräsentative Beispiele für gesellschaftlches Zusammenleben gelten und dies gilt m.M. auch nicht für die Mehrheit der hier lebenden Moslime noch für die, die hier ihr Glück suchen.
Ich habe mal eine eine Umfrage gelesen (weiss allerdings nicht mehr wo), in der 80% der Moslime die hier Leben angeben, daß sie die parlamentarische Demokratie für sie beste Staatsform halten.
Wird immer nur ein Teil von dieser Studie zitiert.
Wohl wegen der jetzigen Flüchtlingskrise mit einer Masse derer die nun mal genau in diese Risikogruppe fallen.
Die meisten Muslime in Deutschland wollen integrieren. Nur eine Minderheit beharrt auf der „eigenen Herkunftskultur“. Das besagt eine Studie im Auftrag des Innenministeriums, die jetzt für Streit sorgt. Denn als größte Problemgruppe haben die Autoren jenes Viertel aller Befragten zwischen 14 und 32 Jahren ohne deutschen Pass ausgemacht.

Die Forscher beschreiben diese Minderheit als streng religiös, „mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ – bei jungen Muslimen, welche die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, fallen nur 15 Prozent in diese Kategorie.
http://www.taz.de/!5099377/
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von relativ »

Joker » Fr 18. Dez 2015, 11:06 hat geschrieben: Wird immer nur ein Teil von dieser Studie zitiert.
Wohl wegen der jetzigen Flüchtlingskrise mit einer Masse derer die nun mal genau in diese Risikogruppe fallen.

http://www.taz.de/!5099377/
Welche Masse von der Masse sind dies denn. Selbst die Autoren schreiben ja von einer Minderheit und von dieser Minderheit ist dann "die angebliche Masse" von der die Rede ist, oder was?
Also geht es hier im ein Minderheitenproblem und nicht das Problem der Masse, dies gilt dann wohl auch für die ohne deutschen Pass.

Richtig anzumerken wäre wohl bei dieser neuen Studie, was auch im Artikel steht.
„Ich muss mich schon wundern, dass das BMI erneut Steuergelder darauf verwendet, eine Studie zu finanzieren, die Schlagzeilen produziert, aber keinerlei (neue) Erkenntnisse
„Nicht Religion oder die Einwanderungsgeschichte sind die entscheidende Ursache für Jugendgewalt, sondern Chancen- und Perspektivlosigkeit“
Ich verzichte mal auf eine Kritik über das Alter des Artikels, welchen du hier rausgesucht hast.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 18. Dez 2015, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Joker »

relativ » Fr 18. Dez 2015, 12:24 hat geschrieben:
Ich verzichte mal auf eine Kritik über das Alter des Artikels, welchen du hier rausgesucht hast.
Glaubst das sich in den 3 Jahren so dermaßen viel geändert hat ?
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von relativ »

Joker » Fr 18. Dez 2015, 11:30 hat geschrieben: Glaubst das sich in den 3 Jahren so dermaßen viel geändert hat ?
Nein, glaube ich nicht, darum ist es ja auch alter Käse was du uns hier mitteilen möchtest.
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ThorsHamar
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » Heute 11:54 hat geschrieben:
Doch nicht in jedem islamischen Land. Es gibt evtl. 8 islamische Länder, wo man sagen kann, daß islamische Gesetze bis ins kleinste gesellschafliche Zusammenleben wirken, daß sind jetzt nicht gerade die Länder die für mich als leuchtende und repräsentative Beispiele für gesellschaftlches Zusammenleben gelten und dies gilt m.M. auch nicht für die Mehrheit der hier lebenden Moslime noch für die, die hier ihr Glück suchen.
Ich habe mal eine eine Umfrage gelesen (weiss allerdings nicht mehr wo), in der 80% der Moslime die hier Leben angeben, daß sie die parlamentarische Demokratie für sie beste Staatsform halten.
Dann nenne doch mal die islamischen Länder neben den 8, in welchem der Islam nicht das gesellschaftliche und persönliche Leben dominiert.
Da bin ich aber gespannt.
.....und dies gilt m.M. auch nicht für die Mehrheit der hier lebenden Moslime noch für die, die hier ihr Glück suchen.
Ich habe mal eine eine Umfrage gelesen (weiss allerdings nicht mehr wo), in der 80% der Moslime die hier Leben angeben, daß sie die parlamentarische Demokratie für sie beste Staatsform halten.
Meinetwegen, ich weiss ja nicht, wer wann wo und unter wie vielen Menschen diese Umfrage gemacht hat.
Was ich weiss, ist, dass in meinem Umfeld hier seit 2 - 3 Jahren eine deutlich sichtbare Hinwendung zum Islam und seinen gesellschaftlichen Werten passiert.
Das deckt sich auch mit den Berichten des Verfassungsschutzes, welche eine rasante Zunahme islamistischer Tendenzen bescheinigt.
Und die Grundlage des Islamismus ist nun mal der Islam, welcher durch die Grenzöffnungen unkontrolliert hunderttausendfach verstärkt wird ...
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Atheist »

ThorsHamar » Fr 18. Dez 2015, 13:00 hat geschrieben:
Dann nenne doch mal die islamischen Länder neben den 8, in welchem der Islam nicht das gesellschaftliche und persönliche Leben dominiert.
Da bin ich aber gespannt.
Ich hatte bis gestern eine spannende Zeit im islamischen Malaysia. Ich wurde weder geköpft noch gehängt, nicht gesteinigt und auch nicht ausgepeitscht.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Fr 18. Dez 2015, 12:00 hat geschrieben:
Dann nenne doch mal die islamischen Länder neben den 8, in welchem der Islam nicht das gesellschaftliche und persönliche Leben dominiert.
Da bin ich aber gespannt.
Es geht immer noch ums persönliche Zusammenleben der Menschen, es ist schon eigenartig, daß du diesen kleinen aber feinen Unterschied immer wieder aus der Diskussion drücken willst. Von daher kann ich dir nicht weiter helfen mit den Ländern, da auch ich nur meine Eindrücke erzählen kann und nicht wie es wirklich zugeht, so wie du auch.
.....und dies gilt m.M. auch nicht für die Mehrheit der hier lebenden Moslime noch für die, die hier ihr Glück suchen.
Ich habe mal eine eine Umfrage gelesen (weiss allerdings nicht mehr wo), in der 80% der Moslime die hier Leben angeben, daß sie die parlamentarische Demokratie für sie beste Staatsform halten.
Meinetwegen, ich weiss ja nicht, wer wann wo und unter wie vielen Menschen diese Umfrage gemacht hat.
Was ich weiss, ist, dass in meinem Umfeld hier seit 2 - 3 Jahren eine deutlich sichtbare Hinwendung zum Islam und seinen gesellschaftlichen Werten passiert.
Ja, aber ein höhere Religiösität heisst ja nicht automatisch, daß man Grundsätzlich sich von den Werten der Gesellschaft abwendet, oder gleich radikal die Demokratie abschaffen will.
Es gibt da sicherlich einige Rollenunterschiede im Detail, aber ob dies nun wirklich dazu taugt diesen Menschen eine völlige Abkehr unserer Werte zuzuschreiben, halte ich für zu pauschal. denn man darf ja nicht vergessen, daß es auch diese Werte sind, die es diesen Leuten erst ermöglichen so leben zu dürfen.
Das deckt sich auch mit den Berichten des Verfassungsschutzes, welche eine rasante Zunahme islamistischer Tendenzen bescheinigt.
Was denn nun islamistische oder religiöse Zunahme, oder willst du dies wieder vermischt sehen.
Und die Grundlage des Islamismus ist nun mal der Islam, welcher durch die Grenzöffnungen unkontrolliert hunderttausendfach verstärkt wird ...
Die Frage ist doch ob, es dann Mehrheitlich der Islam ist, mit dem die Moslems leben wollen und dies bestreite ich für die Masse der Moslems mal. In Deutschland mom. sowieso.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von ThorsHamar »

Atheist » vor 8 Minuten hat geschrieben:
Ich hatte bis gestern eine spannende Zeit im islamischen Malaysia. Ich wurde weder geköpft noch gehängt, nicht gesteinigt und auch nicht ausgepeitscht.
Ich habe weder von Köpfen, Hängen, Steinigen oder Auspeitschen gesprochen, sondern von der Regelung des öffentlichen und persönlichen Lebens in einem islamischen Staat.
Aber wenn Du, wie ich auch mal, in Malaysia warst, weisst Du ja, dass dort jeder neugeborene malayische Staatsbürger automatisch Moslem ist.
Das ist, was ich mit Dominanz und Regelung durch Religion meine.
Von der ersten Sekunde an wird der Mensch religiös vereinnahmt ...
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » vor 10 Minuten hat geschrieben: Es geht immer noch ums persönliche Zusammenleben der Menschen, es ist schon eigenartig, daß du diesen kleinen aber feinen Unterschied immer wieder aus der Diskussion drücken willst. Von daher kann ich dir nicht weiter helfen mit den Ländern, da auch ich nur meine Eindrücke erzählen kann und nicht wie es wirklich zugeht, so wie du auch.





Ja, aber ein höhere Religiösität heisst ja nicht automatisch, daß man Grundsätzlich sich von den Werten der Gesellschaft abwendet, oder gleich radikal die Demokratie abschaffen will.
Es gibt da sicherlich einige Rollenunterschiede im Detail, aber ob dies nun wirklich dazu taugt diesen Menschen eine völlige Abkehr unserer Werte zuzuschreiben, halte ich für zu pauschal. denn man darf ja nicht vergessen, daß es auch diese Werte sind, die es diesen Leuten erst ermöglichen so leben zu dürfen.


Was denn nun islamistische oder religiöse Zunahme, oder willst du dies wieder vermischt sehen.

Die Frage ist doch ob, es dann Mehrheitlich der Islam ist, mit dem die Moslems leben wollen und dies bestreite ich für die Masse der Moslems mal. In Deutschland mom. sowieso.
Islamismus IST Islam.
Welchen Islam ein Moslem leben will, ist ausschliesslich seine Sache. Das gilt übrigens auch für jede andere Religion.
Für mich ist allein entscheidend, wie wir uns in der gemeinsamen Schnittmenge Gesellschaft begegnen.
Und wenn ich da eine Einschränkung zu Gunsten einer Religion machen soll, lehne ich das ab.
Nicht ich habe tolerant zu sein, sondern es ist eine Selbstverständlichkeit, Religion aus der gemeinsamen Gesellschaft herauszuhalten.
Nochmal: Das gilt für alle Religionen.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Atheist »

ThorsHamar » Fr 18. Dez 2015, 13:38 hat geschrieben:
Ich habe weder von Köpfen, Hängen, Steinigen oder Auspeitschen gesprochen, sondern von der Regelung des öffentlichen und persönlichen Lebens in einem islamischen Staat.
Aber wenn Du, wie ich auch mal, in Malaysia warst, weisst Du ja, dass dort jeder neugeborene malayische Staatsbürger automatisch Moslem ist.
Das ist, was ich mit Dominanz und Regelung durch Religion meine.
Von der ersten Sekunde an wird der Mensch religiös vereinnahmt ...
Dieser bürokratische Winkelzug zu statistischen Zwecken ist recht unerheblich und auch christlichen Staaten in ähnlicher Form nicht unbekannt. Dennoch bin ich auch abgesehen von den Tötet-die-Ungläubigen-Ammenmärchen nicht durch "den Islam" dominierend vereinnahmt worden. Feiern konnte man sogar entspannter als auf australischen Festivals, wo gefühlt mehr sniffer dogs als Gäste rumlaufen.

Allerdings gab's in Malaysia Kopftuchträgerinnen - überall! Aus der Sicht der Mode ist das Land sehr wohl sehr... nun ja... kopftuch-muslimisch.
Zuletzt geändert von Atheist am Fr 18. Dez 2015, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Fr 18. Dez 2015, 12:55 hat geschrieben:
Islamismus IST Islam.
Welchen Islam ein Moslem leben will, ist ausschliesslich seine Sache. Das gilt übrigens auch für jede andere Religion.
Für mich ist allein entscheidend, wie wir uns in der gemeinsamen Schnittmenge Gesellschaft begegnen.
Und wenn ich da eine Einschränkung zu Gunsten einer Religion machen soll, lehne ich das ab.
Nicht ich habe tolerant zu sein, sondern es ist eine Selbstverständlichkeit, Religion aus der gemeinsamen Gesellschaft herauszuhalten.
Nochmal: Das gilt für alle Religionen.
Ich lehne Staatsreligionen auch ab, aber für mich ist die fürs zusammenleben nicht unbedingt das entscheidene Momentum, es sei denn dort, wo sie bis Tief in die Rechtssprechung und persönliche Freiheit hineingeht.
Ich geb dir mal ein Beispiel aus einer meiner Erfahrungen , evt. wird es dann deutlicher was ich meine.
Ich war bei einem Entwicklungsprojekt in Marokko, neben der Arbeit gab es natürlich auch kulturelles und zwischenmenschliches Programm.
Da waren Marokkaner die sehr religiös waren und traditionell, aber ihre Freunde/Bekannten die dabei waren, waren eher "westlich" orientiert, haben geraucht, getrunken und sich in Diskotheken vergnügt, auch ihre Kleidung war eher westlich orientiert. Die Leute scheinen also mit der unterschiedlichen sozialation und religiösität Zwischenmenschlich zurecht zu kommen.
Nun ist Marokko, wie andere islmische Staaten mit der Staatsreligion Islam, je nach Standort im Land, sehr unterschiedlich in der gesellschaftlchen Auslegung der religiösen Regeln, was man in den Staaten mit strenger auslegung der Staatsreligion eher nicht behaupten kann, bzw. ist sie dort gedanklich wohl schon vorhanden, aber wird unterdrückt.

Eine Selbstverständlichkeit ist dies evtl. in Deutschland, oder den meisten westlich orientierten Staaten, aber doch nicht für alle Menschen auf dieser Welt. Wie kommst du denn darauf?
Wenn du nicht tolerant bist, oder wie du meinst zu seien hast, dann erwarte dies bitte auch nicht von anderen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Dr.Fehlurteil »

Antonius » Fr 18. Dez 2015, 10:30 hat geschrieben:Sehr unterschiedliche Signale im Hinblick auf die Situation der Christen kommen derzeit aus dem Irak.
Als Zeichen der Solidarität der Politik mit den Christen hat der kurdische Gouverneur der Provinz Kirkuk, Necmettin Karim,
angeordnet, dass der 24. Dezember in der Provinz ein öffentlicher Feiertag sein soll.
Auch die Schulen bleiben geschlossen.
Auf diese Weise - so der Gouverneur - könnten auch Muslime ihre Verbundenheit mit ihren christlichen Mitbürgern zum Ausdruck bringen.

In Bagdad hingegen sind in der Nähe von Kirchen Plakate aufgetaucht, auf denen christliche Frauen aufgefordert werden, Kopftücher zu tragen.
Wie die irakische Presse berichtete, betrachten die Christen in Bagdad das Anbringen dieser Plakate in der Nähe von Kirchen und Klöstern als weiteren Einschüchterungsversuch,
nachdem es in den vergangenen Monaten in der irakischen Hauptstadt zu Entführungen von Christen und illegalen Enteignungen ihrer Immobilien gekommen war.

http://de.radiovaticana.va/news/2015/12 ... me/1195012
Ja ja..die armen Christen.
Bombadieren zwar gerade Teile von Syrien und dem Irak.
Mit unzähligen Opfern unter Zivilisten.
Aber den lustigen Christen beeindruckt das nicht.
Er fühlt sich general verfolgt. ;)
Aber mal ehrlich. Welchen Christen interessieren tausende tote Zivilisten in den Krisengebieten, wenn man in Deutschland defätistisch seinem Glauben fröhnen kann.
Das ist doch recht niedlich ( nicht, wenn man weg gebombt wird ) :D
Respekt für alle Gläubigen.
Ihr seid der Stachel im Arsch des Friedens. ;)
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Progressiver »

Zu den letzten Postings: Natürlich muss es Regeln des Zusammenlebens geben, denn sonst hätten wir die totale Anarchie. Wenn man sich aber auf eine Art von säkularen, evolutionären Humanismus bzw. auf die Vernunft sowie die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft beruft, dann haben wir es mit einem entscheidenden Unterschied zu tun:

Die Regeln sind nicht automatisch vorgegeben durch irgendwelche irrationalen Vorstellungen von Anno Dazumal. Man kann sich nicht mehr auf einen erdachten Gott berufen, sondern man darf in der dauernden Kommunikation miteinander die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verbessern suchen. Wenn jeder Mensch das gleiche Stimmrecht und eine annähernd gleiche Stimmmacht hat, geht es dann auch dementsprechend relativ gerecht zu. Natürlich kann sich auch mal eine gesellschaftliche Schieflage entwickeln. Aber nur auf dieser Basis kann sich ein Modus vivendi des "leben und leben lassen" entwickeln. Wie gesagt: Konfliktfrei geht es bei diesem Modell nicht zu. Aber sie werden nicht totgeschwiegen und mit psychischer und physischer Gewalt ausgefochten. Da sich diese Ethik des evolutionären Humanismus dauernd selbst rechtfertigen muss, weil sie auf die Vernunft der gesellschaftlichen Teilnehmer setzt, kann überhaupt nur sie zu besseren Zuständen und mehr Gerechtigkeit führen!

Bei den Religionen -und dazu zähle ich auch das Christentum!- sieht die Sache anders aus: Da wird jedem Menschen sein Platz in der Gesellschaft zugewiesen. Dies geschieht aus Gründen, die rational nicht nachzuvollziehen sind. Weiterentwickeln kann sich dieses Modell des Zusammenlebens auch nicht, da ja der idealisierte Zustand schon zum Beispiel in der Bibel beschrieben wird. Oder um mal Beispiele zu bringen: Homosexualität kommt sowohl bei vielen Tierarten wie auch beim Menschen vor und ist also etwas ganz Natürliches. Anstatt dies zu berücksichtigen, gehen die Bibel-Fundis weiterhin davon aus, dass es nur Heterosexualität geben darf. Wenn es hier zu Spannungen zwischen religiösen Normen und natürlicher Veranlagung kommt, entsteht Gewalt. Gewalt, die sich auch dadurch legitimieren lässt, dass dem biblischen Gott der Beischlaf zwischen homosexuellen Menschen "ein Gräuel" sei, welches unter Umständen mit dem Tode zu bestrafen sei.

Anderes Beispiel: Die Stellung der Frau. Ohne religiöse Indoktrination muss man feststellen, dass Männer und Frauen gleichwertig sind. Beruflich -und was die Stellung in der Gesellschaft betrifft- kann jeder Mensch jede Position einnehmen. Der einzig relevante Unterschied besteht darin, dass Frauen Kinder gebären können, während Männer sie zeugen. Was machen aber die Religionen daraus? Sie sehen nur diesen einzigen relevanten Unterschied und bauen ein "göttlich legitimiertes" Geschlechterverhältnis auf, bei dem die Frauen Jahrtausende lang zu Gebärmaschinen degradiert wurden, während die Männer das öffentliche Leben bestimmten. Die Frauen "haben in der Gemeinde zu schweigen", heißt es dazu in der Bibel. Und auch der Gott, den sich die Christen zusammenfantasieren, ist komischerweise nicht eine geschlechtsneutrale "göttliche Kraft", sondern eindeutig männlich. Genau so wie sein Sohn nur männlich sein kann. Aber auch hier zeigt sich, dass dieses religiös begründete Lebensmodell nichts mit der Realität zu tun hat und die Hälfte der Gläubigen, nämlich die Frauen, ganz entscheidend benachteiligt und diskriminiert! Anstatt bessere Formen des Zusammenlebens zu entwickeln, wie man das mit der familiären Aufgabenverteilung und dem Auftreten in der Gesellschaft am besten managed, produziert auch die Berufung auf den Christengott nur ein patriarchalisches System, bei dem lauter Ungerechtigkeiten auftreten. Und der Rückgriff auf das "Gott will es" soll die gesellschaftliche Ungleichheit für immer zementieren. Neue Ideen werden von den Bibelfundis mit Fanatismus bekämpft.

Und auch die ökonomische Ungleichheit, die es in christlichen Gesellschaften gibt, wird nicht sofort beseitigt. Sie wird auch nicht immer wieder neu ausgehandelt. Sondern alles wird auf eine jenseitige Welt verschoben, in der die "Gesetze Gottes" jedem das zukommen lassen sollen, was er oder sie braucht. Hier in diesem Leben dagegen herrsche eine "gottgewollte Ordnung", die es nicht umzustoßen gelte. Nur im Tode sind alle gleich!

Gesellschaftliche Konflikte werden also auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben. Wer die bestehende "gottgewollte Ordnung" infrage stellt, der gilt als ein Frevler. Und da rational begründete Argumente von Religionen nicht kommen können, weil schon der Ursprung irrational ist, kann die Gotteslästerung nur mit Einschüchterung und Gewalt bekämpft werden.

Jede Religion, also auch das Christentum, bietet nicht rational begründete Argumente, wie jeder sein Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen kann, sondern schränkt diese unter der Zuhilfenahme religiöser Dogmen ein. Religiöse Gesellschaften können nicht gesellschaftliche Gerechtigkeit produzieren, wie es in einer lebendigen, humanistischen Gesellschaft der Fall wäre, sondern produzieren nur Ungerechtigkeiten und Leid. Wer sich über eine gewisse Abscheu von aufgeklärten Menschen vor den Religionen aufregt, braucht sich also nicht über deren Ursachen zu wundern. Hass wäre zu stark. Aber eine Abscheu auch dem Christentum gegenüber kommt nicht von ungefähr.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Dr.Fehlurteil »

Progressiver » Fr 18. Dez 2015, 20:08 hat geschrieben:Zu den letzten Postings: Natürlich muss es Regeln des Zusammenlebens geben, denn sonst hätten wir die totale Anarchie. Wenn man sich aber auf eine Art von säkularen, evolutionären Humanismus bzw. auf die Vernunft sowie die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft beruft, dann haben wir es mit einem entscheidenden Unterschied zu tun:

Die Regeln sind nicht automatisch vorgegeben durch irgendwelche irrationalen Vorstellungen von Anno Dazumal. Man kann sich nicht mehr auf einen erdachten Gott berufen, sondern man darf in der dauernden Kommunikation miteinander die gesellschaftlichen Verhältnisse zu verbessern suchen. Wenn jeder Mensch das gleiche Stimmrecht und eine annähernd gleiche Stimmmacht hat, geht es dann auch dementsprechend relativ gerecht zu. Natürlich kann sich auch mal eine gesellschaftliche Schieflage entwickeln. Aber nur auf dieser Basis kann sich ein Modus vivendi des "leben und leben lassen" entwickeln. Wie gesagt: Konfliktfrei geht es bei diesem Modell nicht zu. Aber sie werden nicht totgeschwiegen und mit psychischer und physischer Gewalt ausgefochten. Da sich diese Ethik des evolutionären Humanismus dauernd selbst rechtfertigen muss, weil sie auf die Vernunft der gesellschaftlichen Teilnehmer setzt, kann überhaupt nur sie zu besseren Zuständen und mehr Gerechtigkeit führen!

Bei den Religionen -und dazu zähle ich auch das Christentum!- sieht die Sache anders aus: Da wird jedem Menschen sein Platz in der Gesellschaft zugewiesen. Dies geschieht aus Gründen, die rational nicht nachzuvollziehen sind. Weiterentwickeln kann sich dieses Modell des Zusammenlebens auch nicht, da ja der idealisierte Zustand schon zum Beispiel in der Bibel beschrieben wird. Oder um mal Beispiele zu bringen: Homosexualität kommt sowohl bei vielen Tierarten wie auch beim Menschen vor und ist also etwas ganz Natürliches. Anstatt dies zu berücksichtigen, gehen die Bibel-Fundis weiterhin davon aus, dass es nur Heterosexualität geben darf. Wenn es hier zu Spannungen zwischen religiösen Normen und natürlicher Veranlagung kommt, entsteht Gewalt. Gewalt, die sich auch dadurch legitimieren lässt, dass dem biblischen Gott der Beischlaf zwischen homosexuellen Menschen "ein Gräuel" sei, welches unter Umständen mit dem Tode zu bestrafen sei.

Anderes Beispiel: Die Stellung der Frau. Ohne religiöse Indoktrination muss man feststellen, dass Männer und Frauen gleichwertig sind. Beruflich -und was die Stellung in der Gesellschaft betrifft- kann jeder Mensch jede Position einnehmen. Der einzig relevante Unterschied besteht darin, dass Frauen Kinder gebären können, während Männer sie zeugen. Was machen aber die Religionen daraus? Sie sehen nur diesen einzigen relevanten Unterschied und bauen ein "göttlich legitimiertes" Geschlechterverhältnis auf, bei dem die Frauen Jahrtausende lang zu Gebärmaschinen degradiert wurden, während die Männer das öffentliche Leben bestimmten. Die Frauen "haben in der Gemeinde zu schweigen", heißt es dazu in der Bibel. Und auch der Gott, den sich die Christen zusammenfantasieren, ist komischerweise nicht eine geschlechtsneutrale "göttliche Kraft", sondern eindeutig männlich. Genau so wie sein Sohn nur männlich sein kann. Aber auch hier zeigt sich, dass dieses religiös begründete Lebensmodell nichts mit der Realität zu tun hat und die Hälfte der Gläubigen, nämlich die Frauen, ganz entscheidend benachteiligt und diskriminiert! Anstatt bessere Formen des Zusammenlebens zu entwickeln, wie man das mit der familiären Aufgabenverteilung und dem Auftreten in der Gesellschaft am besten managed, produziert auch die Berufung auf den Christengott nur ein patriarchalisches System, bei dem lauter Ungerechtigkeiten auftreten. Und der Rückgriff auf das "Gott will es" soll die gesellschaftliche Ungleichheit für immer zementieren. Neue Ideen werden von den Bibelfundis mit Fanatismus bekämpft.

Und auch die ökonomische Ungleichheit, die es in christlichen Gesellschaften gibt, wird nicht sofort beseitigt. Sie wird auch nicht immer wieder neu ausgehandelt. Sondern alles wird auf eine jenseitige Welt verschoben, in der die "Gesetze Gottes" jedem das zukommen lassen sollen, was er oder sie braucht. Hier in diesem Leben dagegen herrsche eine "gottgewollte Ordnung", die es nicht umzustoßen gelte. Nur im Tode sind alle gleich!

Gesellschaftliche Konflikte werden also auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben. Wer die bestehende "gottgewollte Ordnung" infrage stellt, der gilt als ein Frevler. Und da rational begründete Argumente von Religionen nicht kommen können, weil schon der Ursprung irrational ist, kann die Gotteslästerung nur mit Einschüchterung und Gewalt bekämpft werden.

Jede Religion, also auch das Christentum, bietet nicht rational begründete Argumente, wie jeder sein Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen kann, sondern schränkt diese unter der Zuhilfenahme religiöser Dogmen ein. Religiöse Gesellschaften können nicht gesellschaftliche Gerechtigkeit produzieren, wie es in einer lebendigen, humanistischen Gesellschaft der Fall wäre, sondern produzieren nur Ungerechtigkeiten und Leid. Wer sich über eine gewisse Abscheu von aufgeklärten Menschen vor den Religionen aufregt, braucht sich also nicht über deren Ursachen zu wundern. Hass wäre zu stark. Aber eine Abscheu auch dem Christentum gegenüber kommt nicht von ungefähr.
Meine Oma hat immer gesagt:
" Vorsicht mit die Pfaffen. Die wolln imma entweda an die Lüttn, oda an dat Geld."
Ja Oma. Recht hattest Du und ruhe in Frieden. :thumbup:
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Demolit »

Jede Religion, also auch das Christentum, bietet nicht rational begründete Argumente, wie jeder sein Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen kann, sondern schränkt diese unter der Zuhilfenahme religiöser Dogmen ein. Religiöse Gesellschaften können nicht gesellschaftliche Gerechtigkeit produzieren, wie es in einer lebendigen, humanistischen Gesellschaft der Fall wäre, sondern produzieren nur Ungerechtigkeiten und Leid. Wer sich über eine gewisse Abscheu von aufgeklärten Menschen vor den Religionen aufregt, braucht sich also nicht über deren Ursachen zu wundern. Hass wäre zu stark. Aber eine Abscheu auch dem Christentum gegenüber kommt nicht von ungefähr.
Die Ausführung ist nicht zutreffend.

breve..anders nicht möglich

Ein Wesenskern der Denkschule nach Paulus ist ein Selbstbestimmungsrecht aus übertragener Verantwortung. Das philosophische Durchstiegsargument dazu ist die sog. Gottesebenbildlichkeit, die den Menschen selbstbestimmt macht unter der Fügung Gottes ( in sich logisch sonst wäre es ja keine religiöse Denkschule) und der politische Durchstieg ist das berühmte Wort von dem , was des Kaisers ist und was Gottes ist.

Die auf Millionen Seiten festgehaltenen dunklen Seiten der Auswirkung von Fehlverhalten der Denkschule ändern nichts an dem Wesenskern. Das ist einmalig unter den Denkschulen. Da wird ein Weg zur Gerechtigkeit möglich, der dem Menschen die Verantwortung zum Recht in Eigenverantwortung möglich macht. Das Subjekt Mensch wird durch den christlichen Erlösungsgedanken in der Denkschule zum Träger einer Objektivieren seines Seins in seiner Verantwortung....

alles aber eh egal..

echt ;)
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 21. Dez 2015, 20:10 hat geschrieben:
Die Ausführung ist nicht zutreffend.

breve..anders nicht möglich

Das Subjekt Mensch wird durch den christlichen Erlösungsgedanken in der Denkschule zum Träger einer Objektivieren seines Seins in seiner Verantwortung....

alles aber eh egal..

echt ;)
was ist denn das für ein geschwurbel pec ...
probier es nochmal. dieser satz entbehrt jeder sinnfunktionalität.
Demolit

Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 21. Dez 2015, 19:30 hat geschrieben:
was ist denn das für ein geschwurbel pec ...
probier es nochmal. dieser satz entbehrt jeder sinnfunktionalität.
Quatsch keine Opern..das ist jedem einigermaßen mit Denkvermögen Ausgestatten möglich zu verstehen. Ne Doktorarbeit schreib ich in dem Fach nicht mehr.

echt ;)
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 21. Dez 2015, 20:40 hat geschrieben:
Quatsch keine Opern..das ist jedem einigermaßen mit Denkvermögen Ausgestatten möglich zu verstehen. Ne Doktorarbeit schreib ich in dem Fach nicht mehr.

echt ;)
niemand verlangt eine doktorarbeit ...
aber dieser satz :
Das Subjekt Mensch wird durch den christlichen Erlösungsgedanken in der Denkschule zum Träger einer Objektivieren seines Seins in seiner Verantwortung....
ist nicht mal grammatikalisch zu verstehen ...
Demolit

Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Demolit »

bakunicus » Mo 21. Dez 2015, 19:50 hat geschrieben:
niemand verlangt eine doktorarbeit ...
aber dieser satz :



ist nicht mal grammatikalisch zu verstehen ...
Welche Ausgabe Rahn-Pfleiderer hat dein Lehrer zu Rate gezogen damals.. ?

Wobei die Rechtscheibkorrtur meines iphone statt Objektivierung Objektivieren mir untergejubelt hat...insoweit ...Debattenschlamassel halt..
Zuletzt geändert von Demolit am Mo 21. Dez 2015, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Bleibtreu »

bakunicus » Mo 21. Dez 2015, 20:50 hat geschrieben:
niemand verlangt eine doktorarbeit ...
aber dieser satz :

ist nicht mal grammatikalisch zu verstehen ...
Das ist nur zu verstehen, wenn man sich mit dem ErlösungsGedanken und der ErbSünde in seinen unterschiedlichen Vorstellungen innerhalb des Christentums auskennt.
Damit sind wir dann bei dem mehr oder weniger vorhandenen freien Willen; der [doppelten] Prädestination.

Was das mit dem StrangThema zu tun hat ist mir allerdings schleierhaft. :|
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von bakunicus »

Demolit » Mo 21. Dez 2015, 20:55 hat geschrieben:
Welche Ausgabe Rahn-Pfleiderer hat dein Lehrer zu Rate gezogen damals.. ?
keine ahnung ...
mein lehrer deutsch-leistungskurs, herr melling, pflegte seine tätigkeit in der ersten stunde mit "ich bin hart aber ungerecht" einzuleiten.
aber er hat es geschafft uns die kunst korrekter satzbildung zu vermitteln.
es sei denn, du willst dein grandioses werk als dichtkunst verkaufen ...
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von bakunicus »

Bleibtreu » Mo 21. Dez 2015, 20:59 hat geschrieben: Das ist nur zu verstehen, wenn man sich mit dem ErlösungsGedanken und der ErbSünde in seinen unterschiedlichen Vorstellungen innerhalb des Christentums auskennt.
Damit sind wir dann bei dem mehr oder weniger vorhandenen freien Willen; der [doppelten] Prädestination.

Was das mit dem StrangThema zu tun hat ist mir allerdings schleierhaft. :|
nun ja ... das hat insofern was mit dem strangthema zu tun, als dass die vorstellung einer existierenden erbsünde bei atheisten und agnostikern nicht gerade symphatien auslöst ...
ebensowenig wie der fatalistische ansatz vom untergang der welt, anstatt ganz einfach mal windräder zu bauen.

soweit kann ich der debatte noch folgen ...
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Bleibtreu »

bakunicus » Mo 21. Dez 2015, 21:06 hat geschrieben:
nun ja ... das hat insofern was mit dem strangthema zu tun, als dass die vorstellung einer existierenden erbsünde bei atheisten und agnostikern nicht gerade symphatien auslöst ...
ebensowenig wie der fatalistische ansatz vom untergang der welt, anstatt ganz einfach mal windräder zu bauen.

soweit kann ich der debatte noch folgen ...
Sicher bin ich als Atheistin nicht von der Vorstellung der Erbsünde oder vom Untergang der Welt etc. pp. berauscht. Für mich sind die gesamten religiösen Konstrukte mehr oder weniger meschugge. Möglicherweise ist es die Formulierung abgrundtiefer Hass auf das Christentum die bei mir keine emotionalen Blüten treibt. :D
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von bakunicus »

Bleibtreu » Mo 21. Dez 2015, 21:18 hat geschrieben: Sicher bin ich als Atheistin nicht von der Vorstellung der Erbsünde oder vom Untergang der Welt etc. pp. berauscht. Für mich sind die gesamten religiösen Konstrukte mehr oder weniger meschugge. Möglicherweise ist es die Formulierung abgrundtiefer Hass auf das Christentum die bei mir keine emotionalen Blüten treibt. :D
mhh ... hass ist wohl wirklich ein sehr emotionales wort an dieser stelle ...
allerdings macht mir das angst ... sehr große angst.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Bleibtreu »

bakunicus » Mo 21. Dez 2015, 21:40 hat geschrieben: mhh ... hass ist wohl wirklich ein sehr emotionales wort an dieser stelle ...
allerdings macht mir das angst ... sehr große angst.
Was genau ist es, dass dir daran angst, sehr große angst macht?
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von bakunicus »

Bleibtreu » Mo 21. Dez 2015, 21:42 hat geschrieben: Was genau ist es, dass dir daran angst, sehr große angst macht?
der dem innewohnende fatalismus ... als quasi selbsterfüllende prophezeihung.
der dem innewohnende dogmatismus, als kultureller chauvinismus, und ultimativem anspruch der glaubensgemeinschaft an das individuum ...
der befremdliche gedanke die "wahrheit" über das wesen des universums und des menschlichen seins verkünden zu können.
Zuletzt geändert von bakunicus am Mo 21. Dez 2015, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Dr.Fehlurteil »

bakunicus » Mo 21. Dez 2015, 20:00 hat geschrieben:
keine ahnung ...
mein lehrer deutsch-leistungskurs, herr melling, pflegte seine tätigkeit in der ersten stunde mit "ich bin hart aber ungerecht" einzuleiten.
aber er hat es geschafft uns die kunst korrekter satzbildung zu vermitteln.
es sei denn, du willst dein grandioses werk als dichtkunst verkaufen ...
Leider nicht die Kunst der Groß- und Kleinschreibung aber sonst..
:D :D :D :thumbup:
Zuletzt geändert von Dr.Fehlurteil am Di 22. Dez 2015, 16:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Lomond »

Eine "Weihnachtsbotschaft" der anderen Art:


Diskriminierung von Christen: Somalia verbietet Weihnachten

Der somalische Minister für religiöse Angelegenheiten verspricht "null Toleranz für unislamische Feiern". Nun hat er kurzerhand das Weihnachtsfest verboten.


Unchristliche Weihnachtsbotschaft: In Somalia darf an den Festtagen nicht mehr gefeiert werden. Die Regierung habe dies verboten, sagte der Minister für religiöse Angelegenheiten, Sheikh Mohamed Kheyroow, dem Staatssender Radio Mogadischu. Sicherheitskräfte seien angewiesen worden, Weihnachtsfeiern im ganzen Land zu unterbinden.


"Wir sind ein muslimisches Land, und es gibt null Toleranz für solche unislamischen Feiern in unserem Land", sagte Kheyroow.
Mehr dazu: http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 69417.html
Non enim propter gloriam, divicias aut honores pugnamus set propter libertatem solummodo quam Nemo bonus nisi simul cum vita amittit.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Lomond »

es gibt null Toleranz für solche unislamischen Feiern in unserem Land", sagte Kheyroow. Es verletze die Religion ...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 69417.html

Man beachte die Wortwahl: un-islamisch.

Es sind also wohl auch alle Feiern anderer Religionen und auch nicht-religiöse Feiern verboten.

Also kein Grund für das übliche hämische Feixen von Christenhassern hier.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von YTX »

Lomond » Mi 23. Dez 2015, 21:24 hat geschrieben: Der somalische Minister für religiöse Angelegenheiten verspricht "null Toleranz für unislamische Feiern". Nun hat er kurzerhand das Weihnachtsfest verboten.
Das entspricht nicht der islamischen Tradition. Christen können ihre Religion praktizieren (also auch Weihnachten feiern), nur sollten sie keine Muslime damit belästigen.
Russisch: Putin
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Deutsch: In eine Blechbüchse scheißen :D
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von schelm »

YTX » Mi 23. Dez 2015, 22:57 hat geschrieben:
Das entspricht nicht der islamischen Tradition. Christen können ihre Religion praktizieren (also auch Weihnachten feiern), nur sollten sie keine Muslime damit belästigen.
Was genau ist hier unter " belästigen " zu verstehen ? Und gilt das auch umgekehrt ?
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Lomond »

schelm » Do 24. Dez 2015, 01:08 hat geschrieben: Was genau ist hier unter " belästigen " zu verstehen ? Und gilt das auch umgekehrt ?
Zwei gute Fragen ....
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Lomond
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Lomond »

Irgendwie scheint die Verfolgung und Ermordung von Christen als selbstverständlich hingenommen und akzeptiert zu werden.

Und manche Leuten sehen nirgendwo "Hass auf das Christentum."

Und andere argumentieren wieder so, als haben die pöööösen pööööösen Christen diesen Hass auch voll verdient, weil sie halt gar so pööööse sind.

So ist das.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von YTX »

schelm » Do 24. Dez 2015, 01:08 hat geschrieben: Was genau ist hier unter " belästigen " zu verstehen ?
Das ist auf vielerlei Arten möglich. Zum Beispiel wenn ein Christ einem Muslim (von dem er weiß, dass er Muslim ist) frohe Weihnachten wünscht. Das wäre dann eine (bewusste) Provokation.

Das Christentum ist eine Religion die Gott beleidigt, indem sie ihm einen Sohn zuschreibt, der wiederum Gott selbst ist, ihn Mensch werden und sterben lässt. Für Muslims, als strenge Monotheisten, ist das Christentum wie ein Freifahrtschein in die Hölle.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von ThorsHamar »

YTX » vor 4 Minuten hat geschrieben:
Das ist auf vielerlei Arten möglich. Zum Beispiel wenn ein Christ einem Muslim (von dem er weiß, dass er Muslim ist) frohe Weihnachten wünscht. Das wäre dann eine (bewusste) Provokation.

Das Christentum ist eine Religion die Gott beleidigt, indem sie ihm einen Sohn zuschreibt, der wiederum Gott selbst ist, ihn Mensch werden und sterben lässt. Für Muslims, als strenge Monotheisten, ist das Christentum wie ein Freifahrtschein in die Hölle.
:thumbup: es ist doch nicht alles schlecht am Islam ....
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von JFK »

ThorsHamar » Fr 25. Dez 2015, 12:05 hat geschrieben:
:thumbup: es ist doch nicht alles schlecht am Islam ....
Alles am Islam ist schlecht, lass dich doch nicht beirren.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von Lomond »

YTX » Fr 25. Dez 2015, 11:59 hat geschrieben:
Zum Beispiel wenn ein Christ einem Muslim (von dem er weiß, dass er Muslim ist) frohe Weihnachten wünscht. Das wäre dann eine (bewusste) Provokation.
Twatsch.

Wenn mir ein Moslem in frohes Zuckerfest wünscht ..
oder ein Jude alles Gute zu Chanukka
usw ....

..... dann bin ich keine Spur beleidigt und sehe das niemals als Provokation an.

Wie engstirnig und beschränkt muss denn wer sein, solche guten Wünsche als "Provokation" anzusehen.
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von YTX »

Lomond » Fr 25. Dez 2015, 12:28 hat geschrieben: Wie engstirnig und beschränkt muss denn wer sein, solche guten Wünsche als "Provokation" anzusehen.
Wie ich bereits schrieb, ist das Christentum aus islamischer Sicht eine Gotteslästerung.

Zudem gibt es einen Hadith, nachdem Mohammed gesagt haben soll: "Wer ein fremdes Volk nachahmt, der gehört zu ihnen".
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Re: Woher kommt dieser abgrundtiefe Hass auf das Christentum

Beitrag von ThorsHamar »

JFK » vor 19 Minuten hat geschrieben:
Alles am Islam ist schlecht, lass dich doch nicht beirren.
... ach so ... na gut, ok ...
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