TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

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G.Rasheimer
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von G.Rasheimer »

Am Ende der elften Verhandlungsrunde für ein transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) steht vor allem eines fest:
Die Zeit wird knapp. Wenn sich die USA und die EU nicht bis Januar 2017 handelseinig werden,
übernimmt in Washington eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident mit einer ganz anderen Haltung zu TTIP das Ruder:
Auf demokratischer Seite haben sich schon jetzt alle drei verbleibenden Kandidaten – Hillary Clinton, Bernie Sanders und Martin O’Malley –
gegen neue Freihandelsabkommen ausgesprochen.
Auf republikanischer Seite sind die Vorstellungen sämtlicher Anwärter von Umwelt- und Datenschutzstandards
sowie überhaupt vom Arbeitsrecht noch weiter von der EU-Praxis entfernt als die der gegenwärtigen US-Regierung.
http://www.taz.de/!5241858/
Nur mal ein kleiner Überblick zum aktuellen Stand
bzw. m.M. eine interessante Info:
ein kommender demokratischer Präsident wird kein Freund „neuer“ Freihandelsabkommen
der USA sein.
Also auch hier keinerlei Panik, wenn das nix mit TTIP wird,
TPP zB. ist auch nicht so beliebt und könnte noch kippen.

kann natürlich auch Verhandlungstaktik sein,
Desinteresse in Zukunft ...... = nur noch 1 Artikel am Lager :D
Zuletzt geändert von G.Rasheimer am Dienstag 27. Oktober 2015, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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3x schwarzer Kater
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Wenn TTIP nicht kommt, ist das gut, weil der Status Quo aufrecht erhalten wird und es keine Verschlechterung der aktuellen Situation gibt.
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Fazer
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Fazer »

moderliese » Mo 26. Okt 2015, 10:10 hat geschrieben: Natürlich sehen die TTIP-Kritiker alles falsch. Das liegt in der Natur von Kritikern.
Allein der Beitrag zur Brücke ist hanebüchen.
Die Story zu den ISDS läuft ja so, dass die bösen Unternehmen einfach immer Staaten verklagen können, wenn der Staat irgendetwas macht, was seine Position verschlechtert. Nimmt man den Brückenfall zeigt sich zunächst dass dies ein Märchen der TTIP Gegner ist. Der Brückenbetreiber hat gerade NICHT Recht bekommen.
Aber der Beitrag kommt dann mit dem Unterton, dass es doch so schlimm wäre, dass Kanada jetzt auf den Prozesskosten hängen bleibt. Hat sich der Schreiber eigentlich jemals mit US/CAN Recht beschäftigt? Dort gilt es immer, dass beide Prozessseiten auf ihren Kosten hänge bleiben, auch vor staatlichen Gerichten. Also eine schwachsinnige Skandalisierung. Dabei hat Kanada sogar den Antrag gestellt, Kosten erstattet zu bekommen. Der ist noch nicht beschieden, aber auch das ist scheinbar ein Skandal.

Fazit: wenn überhaupt widerlegt der Brückenfall die absurden Behauptungen der TTIP Gegner. Dennoch wird in hanebüchener Weise versucht, das ganze zu skandalisieren.
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Fazer »

Orwellhatterecht » Di 27. Okt 2015, 17:28 hat geschrieben:

Leider übersehen die Befürworter von TTIP, CETA und TISA, dass es diesmal um wesentlich mehr geht, als nur um Handelsabkommen und darum, das Kapital internationaler Firmen unter Schutz zu stellen. Sondern darum, dass mit diesen Abkommen die Belange der Unternehmen erstmalig wesentlich mehr zählen, als die Rechtssysteme der betr. Staaten. Man kann es getrost auch als Aushebelung des Rechtsstaates und der Demokratie bezeichnen, denn nichts anderes erwartet uns, wenn letztendlich Konzerne darüber entscheiden und beschliessen, was für uns gut ist und was nicht. Und den Parlamenten lediglich noch eine Pseudofunktion zukommt, sie dürfen abnicken, was zuvor in den Konzernzentralen bereits verbindlich entschieden wurde, das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun, wohl aber mit einer Diktatur der Wirtschaft. Der militärisch industrielle Komplex, vor dem einst die Präsidenten Roosevelt und Kennedy bereits warnten, er dürfe niemals Wirklichkeit werden, steht unmittelbar bevor. Und genau darum müssen wir uns dagegen zur Wehr setzen !
Die Behauptung, dass in Zukunft die Konzerne darüber entscheiden und beschliessen, was für uns gut ist und was nicht ist schlicht ein Ammenmärchen, eine TTIP-Gegner Phantasie. Das braucht man um Stimmung zu machen. Inhaltlich unterlegen tut und kann das niemand. So funktioniert ja auch Propaganda: Angst machen, mit unbelegten Behauptungen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Fazer » Di 27. Okt 2015, 19:55 hat geschrieben:
Die Behauptung, dass in Zukunft die Konzerne darüber entscheiden und beschliessen, was für uns gut ist und was nicht ist schlicht ein Ammenmärchen, eine TTIP-Gegner Phantasie. Das braucht man um Stimmung zu machen. Inhaltlich unterlegen tut und kann das niemand. So funktioniert ja auch Propaganda: Angst machen, mit unbelegten Behauptungen.
tja ... das würde ich mich auch mal interessieren, woher das kommt.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

G.Rasheimer » So 25. Okt 2015, 17:23 hat geschrieben: ...welche konstruktive Diskussion willst du führen, wenn du nicht einmal Schiedsgerichte als paralleles System akzeptierst,
Das soll ich jetzt mit jemandem diskutieren, der seine Argumentation darauf aufbaut, dass Richter eine andere (bessere?) Ausbildung als Rechtsanwälte habe :rolleyes:
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von G.Rasheimer »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 19:27 hat geschrieben:Wenn TTIP nicht kommt, ist das gut, weil der Status Quo aufrecht erhalten wird und es keine Verschlechterung der aktuellen Situation gibt.
So ist es.....
und da sollte man sich auch nicht durch 3 Kandidaten,
die nach 2016 angeblich kein Abkommen wollen :rolleyes: unter Zeitdruck setzen (lassen).
ganz sicher wäre auch mit Clinton ein Abkommen realisierbar …..
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

G.Rasheimer » Di 27. Okt 2015, 21:26 hat geschrieben: So ist es.....
und da sollte man sich auch nicht durch 3 Kandidaten,
die nach 2016 angeblich kein Abkommen wollen :rolleyes: unter Zeitdruck setzen (lassen).
ganz sicher wäre auch mit Clinton ein Abkommen realisierbar …..
Aber auch Clinton denkt bestimmt was die Deutschen so schlimmes duchsetzen könnten. Vielleicht muss dann jeder US-Amerikaner Rohmilch trinken oder alle Schulen müssen Rohmilch anbieten.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Dienstag 27. Oktober 2015, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von G.Rasheimer »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 21:18 hat geschrieben:
Das soll ich jetzt mit jemandem diskutieren, der seine Argumentation darauf aufbaut, dass Richter eine andere (bessere?) Ausbildung als Rechtsanwälte habe :rolleyes:
der ganze Verfahrensweg ein anderer ist .....bitte
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

G.Rasheimer » Di 27. Okt 2015, 21:35 hat geschrieben: der ganze Verfahrensweg ein anderer ist .....bitte
jetzt wird's albern. Aber was anderes hab ich ja von dir nicht erwartet.
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Beitrag von Daddeldu »

Orwellhatterecht » Di 27. Okt 2015, 09:19 hat geschrieben:Du hättest den Artikel schon bis zuende lesen sollen, dann wäre Dir insbesondere der dort angeführte Link auch sicherlich nicht entgangen! Passt zwar offensichtlich nicht in Dein einseitig geprägtes Weltbild, ist aber keinesfalls weg zu diskutieren !

http://www.blickpunkt-lateinamerika.de/ ... 44c5ba8daa

CETA, TTIP und TISA nutzt wenigen und schaden dagegen den meisten Menschen!
Du hättest den Artikel schon bis zuende lesen sollen,

Habe ich.

dann wäre Dir insbesondere der dort angeführte Link auch sicherlich nicht entgangen!

Ist er nicht, zumal ein hübsches Mädel daneben abgebildet ist. Ich habe ihn aber nicht angeklickt. Zurecht, wie sich nun herausgestellt hat. Es ist die gleiche, unbelegte anekdotische Erzählung. Kleinbauern werden arbeitslos. Ganz Mexiko ist geschädigt. Obwohl, völlig leugnen kann die interviewte Dame die Vorteile nicht:

Gewinner dieser Entwicklung ist die Fahrzeugindustrie, die einen Großteil ihrer Produktion in die USA exportiert; letztendlich handelt es sich hier jedoch um Tochterfirmen großer transnationaler Konzerne und japanischer Unternehmen. 20 Jahre nach der NAFTA-Unterzeichnung steht fest: Es gibt Gewinner ...

Ach, das ist bitter: die Firmen, die Leuten eine bessere Arbeit geben sind internationale Konzerne. Na, dann zählt das natürlich nicht.

... und Verlierer, aber was ganz klar ist: Die Situation auf dem mexikanischen Arbeitsmarkt hat sich durch das Abkommen nicht verbessert. So erklären sich vor allem die mehr als zehn Millionen Mexikaner, die sich in den USA bessere Verdienstmöglichkeiten erhofften, gerade als in den USA Aufschwungstendenzen zu verzeichnen waren.

Auch typisch: es wird von einem Thema zum nächsten gehüpft. Ich will nicht wissen, wie viele Menschen in die VSA eingedrungen sind, sondern ich will Statistiken, die mir die Entwicklung auf dem mexikanischen Arbeitsmarkt vor Augen führt. Die erfahren wir aber nicht. Nach "Die Situation auf dem mexikanischen Arbeitsmarkt hat sich durch das Abkommen nicht verbessert." müsste die Angabe folgen, wie viele Arbeitslose mehr es jetzt gibt, prozentual und absolut. Und wie sich die Erwerbstätigenquote entwickelt hat. Das Fehlen dieser Angaben, die einer Wirtschaftswissenschaftlerin ja wohl bekannt sein dürften, macht mich gegenüber solchen Artikeln misstrauisch.

Mexiko hat die Zölle für die Maiseinfuhr abgeschafft, und nun überschwemmt der genetisch veränderte Mais der großen US-amerikanischen Konzerne den mexikanischen Markt

Da isser wieder, der Genmais. Nur hat das wenig mit NAFTA zu tun. Die transgenen Sorten sind besser, weil billiger zu produzieren. Aber nicht nur deshalb ist der Preis für dieses Grundnahrungsmittel in Mexiko um 70 % gesunken. Auch weil die Amerikaner einfach sehr effizient produzieren (können).

Der entscheidende Punkt ist, dass die Preissenkung gut für das Allgemeinwohl ist. Alle Mexikaner profitieren als Konsumenten von dem gesunkenen Preis für den effizienter erzeugten Mais.

Die notwendige Folge davon ist, dass diejenigen, die bisher teurer produzierten von diesem (!) Markt gedrängt werden (oder lernen, billiger zu produzieren). Sie müssen dann etwas anderes machen. Die mexikanischen Kleinbauern produzieren jetzt z. B. wesentlich mehr Obst und Gemüse. Da dies nicht so leicht mechanisiert werden kann, ist es den Kleinbetrieben auch viel angemessener.

Und genau so wirkt der Freihandel und soll er wirken. It's not a bug, it's a feature. Die ineffizienten Produzenten produzieren das, was sie noch am effizientesten auf den Markt bringen können. Diese Effizienzgewinne werden für die ganze Gesellschaft gehoben. Mit der Zeit macht jeder nur noch das, was er (relativ) am besten kann.

Man muss es ganz deutlich sagen: Die Abschaffung der protektionistischen Maßnahmen soll zu einer Veränderung im Inneren führen. Die teureren Unternehmer sollen ihren Markt verlieren. Das ist letztlich auch richtig so, denn die Kunden sind nicht das Eigentum der Unternehmer. Oder findest Du das?

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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

Wäre es vorteilhaft, wenn es in Deutschland noch 10 Millionen Kleinbauern gäbe? Weil hier ja immer kritisiert wird, dass durch Handelsabkommen Kleinbauern verschwinden.
Das ist Kapitalismus:

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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith » Di 27. Okt 2015, 22:12 hat geschrieben:Wäre es vorteilhaft, wenn es in Deutschland noch 10 Millionen Kleinbauern gäbe? Weil hier ja immer kritisiert wird, dass durch Handelsabkommen Kleinbauern verschwinden.
Es wäre wünschenswert, nur will keiner das bezahlen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

Fazer » Di 27. Okt 2015, 20:55 hat geschrieben:
Die Behauptung, dass in Zukunft die Konzerne darüber entscheiden und beschliessen, was für uns gut ist und was nicht ist schlicht ein Ammenmärchen, eine TTIP-Gegner Phantasie. Das braucht man um Stimmung zu machen. Inhaltlich unterlegen tut und kann das niemand. So funktioniert ja auch Propaganda: Angst machen, mit unbelegten Behauptungen.
Und du kannst nachweisen dass es nicht so ist?
Lässt man dich an den geheimen Verhandlungen der Lobbyisten der Macht teilhaben?
Also wenn du nicht das Gegenteil beweisen kannst (Falsifizierung) wirst du mit der Behauptung, die ja nicht so weit hergeholt ist, leben müssen. Schon merkwürdig mit euch Marktvergötterern anzunehmen ihr wärt immer als einzige im Recht, derweilen seid ihr nur billige Opportunisten die auf Kosten andere alles geben. Mit Freiheit und Liberalismus hat dies alles jedenfalls rein gar nichts zu tun.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese » Di 27. Okt 2015, 22:28 hat geschrieben: Und du kannst nachweisen dass es nicht so ist?
Kannst du nachweisen, dass es so ist?
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 22:18 hat geschrieben:
Das soll ich jetzt mit jemandem diskutieren, der seine Argumentation darauf aufbaut, dass Richter eine andere (bessere?) Ausbildung als Rechtsanwälte habe :rolleyes:
Hat er nicht, das ist nur deine polemische Interpretation.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese » Di 27. Okt 2015, 22:30 hat geschrieben: das ist nur deine polemische Interpretation.
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Re: It's not a bug, it's a feature

Beitrag von moderliese »

Daddeldu » Di 27. Okt 2015, 23:05 hat geschrieben:
Du hättest den Artikel schon bis zuende lesen sollen,

Habe ich.

dann wäre Dir insbesondere der dort angeführte Link auch sicherlich nicht entgangen!

Ist er nicht, zumal ein hübsches Mädel daneben abgebildet ist. Ich habe ihn aber nicht angeklickt. Zurecht, wie sich nun herausgestellt hat. Es ist die gleiche, unbelegte anekdotische Erzählung. Kleinbauern werden arbeitslos. Ganz Mexiko ist geschädigt. Obwohl, völlig leugnen kann die interviewte Dame die Vorteile nicht:

Gewinner dieser Entwicklung ist die Fahrzeugindustrie, die einen Großteil ihrer Produktion in die USA exportiert; letztendlich handelt es sich hier jedoch um Tochterfirmen großer transnationaler Konzerne und japanischer Unternehmen. 20 Jahre nach der NAFTA-Unterzeichnung steht fest: Es gibt Gewinner ...

Ach, das ist bitter: die Firmen, die Leuten eine bessere Arbeit geben sind internationale Konzerne. Na, dann zählt das natürlich nicht.

... und Verlierer, aber was ganz klar ist: Die Situation auf dem mexikanischen Arbeitsmarkt hat sich durch das Abkommen nicht verbessert. So erklären sich vor allem die mehr als zehn Millionen Mexikaner, die sich in den USA bessere Verdienstmöglichkeiten erhofften, gerade als in den USA Aufschwungstendenzen zu verzeichnen waren.

Auch typisch: es wird von einem Thema zum nächsten gehüpft. Ich will nicht wissen, wie viele Menschen in die VSA eingedrungen sind, sondern ich will Statistiken, die mir die Entwicklung auf dem mexikanischen Arbeitsmarkt vor Augen führt. Die erfahren wir aber nicht. Nach "Die Situation auf dem mexikanischen Arbeitsmarkt hat sich durch das Abkommen nicht verbessert." müsste die Angabe folgen, wie viele Arbeitslose mehr es jetzt gibt, prozentual und absolut. Und wie sich die Erwerbstätigenquote entwickelt hat. Das Fehlen dieser Angaben, die einer Wirtschaftswissenschaftlerin ja wohl bekannt sein dürften, macht mich gegenüber solchen Artikeln misstrauisch.

Mexiko hat die Zölle für die Maiseinfuhr abgeschafft, und nun überschwemmt der genetisch veränderte Mais der großen US-amerikanischen Konzerne den mexikanischen Markt

Da isser wieder, der Genmais. Nur hat das wenig mit NAFTA zu tun. Die transgenen Sorten sind besser, weil billiger zu produzieren. Aber nicht nur deshalb ist der Preis für dieses Grundnahrungsmittel in Mexiko um 70 % gesunken. Auch weil die Amerikaner einfach sehr effizient produzieren (können).

Der entscheidende Punkt ist, dass die Preissenkung gut für das Allgemeinwohl ist. Alle Mexikaner profitieren als Konsumenten von dem gesunkenen Preis für den effizienter erzeugten Mais.

Die notwendige Folge davon ist, dass diejenigen, die bisher teurer produzierten von diesem (!) Markt gedrängt werden (oder lernen, billiger zu produzieren). Sie müssen dann etwas anderes machen. Die mexikanischen Kleinbauern produzieren jetzt z. B. wesentlich mehr Obst und Gemüse. Da dies nicht so leicht mechanisiert werden kann, ist es den Kleinbetrieben auch viel angemessener.

Und genau so wirkt der Freihandel und soll er wirken. It's not a bug, it's a feature. Die ineffizienten Produzenten produzieren das, was sie noch am effizientesten auf den Markt bringen können. Diese Effizienzgewinne werden für die ganze Gesellschaft gehoben. Mit der Zeit macht jeder nur noch das, was er (relativ) am besten kann.

Man muss es ganz deutlich sagen: Die Abschaffung der protektionistischen Maßnahmen soll zu einer Veränderung im Inneren führen. Die teureren Unternehmer sollen ihren Markt verlieren. Das ist letztlich auch richtig so, denn die Kunden sind nicht das Eigentum der Unternehmer. Oder findest Du das?

Daddeldu
Die "Effizienz" des freien Marktes kann man zur Zeit wunderbar in Indonesien beobachten, da hat der Markt im wahrsten Sinne ein Feuerwerk entfacht, alles brennt. Effizient, auf alle Fälle, und alle haben etwas davon.
Nein, die Pest ist für euch Freimarktfetischisten zu harmlos. An der Gier ersticken, aber das ist Wunschdenken, denn wird die Luft zu dünn ziehen die Heuschrecken weiter.
moderliese

Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 23:29 hat geschrieben:
Kannst du nachweisen, dass es so ist?
Ich kann zumindest nachvollziehbar erläutern dass es durchaus vorstellbar und naheliegend ist, wohingegen keiner von euch das Gegenteil beweisen kann.
moderliese

Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

Adam Smith » Di 27. Okt 2015, 23:12 hat geschrieben:Wäre es vorteilhaft, wenn es in Deutschland noch 10 Millionen Kleinbauern gäbe? Weil hier ja immer kritisiert wird, dass durch Handelsabkommen Kleinbauern verschwinden.
Dann meinst du also Monopolisierung oder Oligopolisierung ist vorteihaft für alle, dann braucht man auch keinen Markt mehr, na ja Freiheiten gehen dadurch auch flöten, aber die wollt ihr ja eh nur für euresgleichen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese » Di 27. Okt 2015, 22:41 hat geschrieben: Ich kann zumindest nachvollziehbar erläutern dass es durchaus vorstellbar und naheliegend ist,.
na dann mach mal ...
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Orwellhatterecht »

Fazer » Di 27. Okt 2015, 19:55 hat geschrieben:
Die Behauptung, dass in Zukunft die Konzerne darüber entscheiden und beschliessen, was für uns gut ist und was nicht ist schlicht ein Ammenmärchen, eine TTIP-Gegner Phantasie. Das braucht man um Stimmung zu machen. Inhaltlich unterlegen tut und kann das niemand. So funktioniert ja auch Propaganda: Angst machen, mit unbelegten Behauptungen.

Ich habe mich dazu bereits am 11.März 2015 sehr ausführlich geäussert, hier auf Wunsch eines einzelnen Herrn noch einmal!

Die Hormonrinder und Chlorhühner aus Amerika sollen m.E. lediglich von den wirklichen Gefahren ablenken, die dieses Abkommen für uns (fast alle) bereit hält. Gewiss, Konzernherren und besonders reiche Menschen dürfen davon profitieren, wiederum auf Kosten der Armen dieses Landes und der Armen in den anderen Ländern, darum finde ich es wichtig, dieses Abkommen abzulehnen. Der Begriff "Freihandel" ist bei gerade diesem Abkommen auch völlig irreführend, denn es geht eigentlich ja um etwas völlig anderes, darum, die Macht heute schon extrem grosser Konzerne noch grösser werden zu lassen. Werden die Schiedsgerichte eingeführt und
ersetzen das bis dato geltende Recht, so können wir uns als Steuerzahler in Zukunft nur noch "warm anziehen", denn unsere Steuern werden, vielleicht zunächst unbemerkt, oftmals ganz woanders landen. Jeder Parlamentarier und jede Regierung wird sich in Zukunft ferner davor hüten, Gesetze zu ändern oder zu beschliesen, durch die die Gewinn Aussichten mancher Konzerne auch nur ansatzweise geschmälert werden könnten, Beispiel Nichtraucherschutz, Tabakkonzerne.

In anderen Ländern gelten heute schon ähnliche Abkommen, vornehmlich gegenüber Südamerika und Asien, Dazu ein paar "Schmankerln", die eigentlich jeden nachdenklich machen sollten und jeden Parlamentarier dazu bringen sollten, das Abkommen abzulehnen. (Ausser Zustimmung oder Ablehnung besitzt er eh keine Möglichkeiten, im Gegensatz zu 119 Konzern- und Industrievertretern legt man auf die Meinung der Parlamentarier in diesem Fall keinerlei Wert!)

So hat beispielsweise der kanadische Minenkonzern Pacific Rim Mining Corp. das Land El Salvador auf 301 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt, weil Investitionen angeblich durch Umweltauflagen gefährdet seien. Vor einem internationalen Schiedsgericht muss sich das Land verteidigen.

Ferner sprach sich die Bevölkerung der Provinz Quebec (Kanada) gegen die geplante Fracking Technologie aus. Prompt verklagte der Fracking Konzern den kanadischen Staat auf 250 Millionen Dollar Schadenersatz.

Der rumänische Staat soll an einen kanadischen Konzern 4 Milliarden Dollar Schadenersatz zahlen, weil die Sprengung von Bergen nicht genehmigt wurde. Es geht dabei um die Förderung von Gold.

Alle vorstehenden Fälle laufen unter der Rubrik "Investitionsschutz". Es zeigt sich dabei einmal mehr, dass "gut gemeint" nicht immer auch "gut gemacht" bedeutet. Sicherlich hat man sich einst bei Investitionsschutzabkommen etwas dabei gedacht, das Kapital sollte vor wankelmütigen Regierungen, insbesondere Diktatoren, geschützt werden. V.g. Beispiele allerdings zeigen, dass der Schuss in eine gänzlich andere Richtung geht, wir Bürger sollen dabei als Bürge benutzt werden, wie schon heute die Klage von Vattenfall gegen die Bundesrepublik auf 3,5 Milliarden € Schadenersatz wegen des beschlossenen Atom Ausstiegs zeigt.

In der Region USA/Mexiko gibt es ferner seit 1994 das NAFTA Freihandelsabkommen. Seither wird Mexiko mit amerikanischen Billig Lebensmitteln zugeschüttet, sodass 3 Millionen mexikanische Bauern ihr Land aufgeben und in die Slums der Grossstädte umziehen mussten.

(Quelle: Neue Westfälische)


Und so ganz nebenbei bemerkt, bleiben dabei Demokratie und Rechtsstaat ziemlich auf der Strecke, welcher verantwortungsvolle Parlamentarier kann es fortan dann noch wagen, für sinnvoll erachtete Gesetze bzw. Gesetzesänderungen zu stimmen, wenn er befürchten muss, dass ihn die geballte Macht der Konzerne über Schadenersatzansprüche treffen wird. Wohl gemerkt, es geht dabei nicht einmal um entstandene Schäden sondern um Schmälerungen des Gewinns. (Wenn überall nicht mehr geraucht werden darf, so ist das zwar allgemein gut für die Gesundheit, allerdings schlecht für die Gewinn Aussichten der Tabak Konzerne.)"

------- Ende Posting v. 11.3.2015
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Boracay »

[quote="Orwellhatterecht » Di 27. Okt 2015, 22:54"
Alle vorstehenden Fälle laufen unter der Rubrik "Investitionsschutz". Es zeigt sich dabei einmal mehr, dass "gut gemeint" nicht immer auch "gut gemacht" bedeutet. Sicherlich hat man sich einst bei Investitionsschutzabkommen etwas dabei gedacht, das Kapital sollte vor wankelmütigen Regierungen, insbesondere Diktatoren, geschützt werden. [/quote]

Nein, es soll vor allem vor demokratischen Entscheidungen schützen.

Es kann nicht angehen das z.B. zusagen für Fabriken oder Bodenschatzabbau gemacht werden und hinterher fällt irgendwelchen Weltverbesserern ein dass ein Feldhamster oder Auerhuhn geschützt werden muss. Das kann man ja so machen, nur bitte vorher und nicht nachdem schon Millionen investiert wurden.
Leider fällt es den Oekos meist erst dann auf wenn ein Projekt ansteht und dann wird politisch versucht es zu verhindern. Natürlich auf demokratischen Weg, aber meinst du das ist fair gegenüber einem Investor der sich auf eine bestehende Rechtslage verlassen hat?

Da ist doch selbst für den linkesten Spinner doch klar: Die Firma muss entschädigt werden.
V.g. Beispiele allerdings zeigen, dass der Schuss in eine gänzlich andere Richtung geht, wir Bürger sollen dabei als Bürge benutzt werden, wie schon heute die Klage von Vattenfall gegen die Bundesrepublik auf 3,5 Milliarden € Schadenersatz wegen des beschlossenen Atom Ausstiegs zeigt.
Ist doch ein gutes Beispiel: Rechtslage verändern und meinen das Investoren auf Ihren Kosten sitzen bleiben mit einem "Pech gehabt" ist bereits heute nicht möglich.
In der Region USA/Mexiko gibt es ferner seit 1994 das NAFTA Freihandelsabkommen. Seither wird Mexiko mit amerikanischen Billig Lebensmitteln zugeschüttet, sodass 3 Millionen mexikanische Bauern ihr Land aufgeben und in die Slums der Grossstädte umziehen mussten.
Und du meinst allen ernstes teure Lebensmittel seine ein erstrebenswerter Zustand in einem Schwellenland????
Günstige Produkte sind ein Vorteil für die Verbraucher und Kleinstlandwirtschaft sicherlich kein erstrebenswerter zustand fuer ein Schwellenland (das hat D schon in den 40ern aufgegeben). Wenn ein mexikanischer Produzent mangels Technik und Fläche (Mexiko hat aber fast nur Großbetriebe in der Landwirtschaft) nicht mitkommt im Preiskampf, dann ist das marktwirtschaftlich für alle ein Gewinn.
Und so ganz nebenbei bemerkt, bleiben dabei Demokratie und Rechtsstaat ziemlich auf der Strecke, welcher verantwortungsvolle Parlamentarier kann es fortan dann noch wagen, für sinnvoll erachtete Gesetze bzw. Gesetzesänderungen zu stimmen, wenn er befürchten muss, dass ihn die geballte Macht der Konzerne über Schadenersatzansprüche treffen wird.
Oder anders geschrieben: Du forderst Enteignungen. Ekelhaft.
Wohl gemerkt, es geht dabei nicht einmal um entstandene Schäden sondern um Schmälerungen des Gewinns. (Wenn überall nicht mehr geraucht werden darf, so ist das zwar allgemein gut für die Gesundheit, allerdings schlecht für die Gewinn Aussichten der Tabak Konzerne.)
Eine solche Klage hätte keine Chance (und hatte im Falle von NAFTA auch nie eine Chance trotz stetig steigender Nichtraucherschutzgesetze) da die Investition davon nicht beruehrt ist. Sollte ein Staat aber eine Zigarettenfabrik genehmigen und innerhalb des Abschreibungszeitraums die Produktion von Zigaretten verbieten, dann waere das ein Fall für die Schiedsgerichte.
moderliese

Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater » Di 27. Okt 2015, 23:45 hat geschrieben:
na dann mach mal ...
Brauche ich nicht einmal, ich stehe ja mit meiner Meinung nicht alleine da:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/tti ... 62712.html
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/t ... -1.2323183
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/t ... 91816.html
Na? Scheint ja fast so als sei ein "Mitspracherecht" bei der Gestaltung nationaler Gesetzgebung fester Bestandteil von TTIP, Gewisses weiss man natürlich nicht, ist ja geheim.
Man darf zumindest davon ausgehen dass Regierungen bei Gesetzesvorhaben die Interessen von TTIP berücksichtigen werden, d.h. unter Umständen eine drastische Beschneidung nationalen Rechts und der Demokratie. Gesetzesvorhaben die z.B. die Umwelt, Arbeitnehmerrechte, Datenschutz usw. betreffen wrden also künftig absehbar vor Freimarktfetischisten bestehen müssen.
Cecilia gibt ja ganz offen zu dass es bei TTIP nicht "nur" um Freihandel geht sondern um gezielte Einflussnahme, oder wie deutest du ihre Aussagen?
Aber deine Unwissenheit verblüfft mich jetzt nicht so. Die hast du ja bereits mehrfach beeindruckend unter Beweis gestellt. :?
moderliese

Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »


Nein, es soll vor allem vor demokratischen Entscheidungen schützen.

Es kann nicht angehen das z.B. zusagen für Fabriken oder Bodenschatzabbau gemacht werden und hinterher fällt irgendwelchen Weltverbesserern ein dass ein Feldhamster oder Auerhuhn geschützt werden muss. Das kann man ja so machen, nur bitte vorher und nicht nachdem schon Millionen investiert wurden.
Leider fällt es den Oekos meist erst dann auf wenn ein Projekt ansteht und dann wird politisch versucht es zu verhindern. Natürlich auf demokratischen Weg, aber meinst du das ist fair gegenüber einem Investor der sich auf eine bestehende Rechtslage verlassen hat?

Da ist doch selbst für den linkesten Spinner doch klar: Die Firma muss entschädigt werden.



Ist doch ein gutes Beispiel: Rechtslage verändern und meinen das Investoren auf Ihren Kosten sitzen bleiben mit einem "Pech gehabt" ist bereits heute nicht möglich.



Und du meinst allen ernstes teure Lebensmittel seine ein erstrebenswerter Zustand in einem Schwellenland????
Günstige Produkte sind ein Vorteil für die Verbraucher und Kleinstlandwirtschaft sicherlich kein erstrebenswerter zustand fuer ein Schwellenland (das hat D schon in den 40ern aufgegeben). Wenn ein mexikanischer Produzent mangels Technik und Fläche (Mexiko hat aber fast nur Großbetriebe in der Landwirtschaft) nicht mitkommt im Preiskampf, dann ist das marktwirtschaftlich für alle ein Gewinn.



Oder anders geschrieben: Du forderst Enteignungen. Ekelhaft.



Eine solche Klage hätte keine Chance (und hatte im Falle von NAFTA auch nie eine Chance trotz stetig steigender Nichtraucherschutzgesetze) da die Investition davon nicht beruehrt ist. Sollte ein Staat aber eine Zigarettenfabrik genehmigen und innerhalb des Abschreibungszeitraums die Produktion von Zigaretten verbieten, dann waere das ein Fall für die Schiedsgerichte.
Dass sich Freimarkt und Demokratie nicht vertragen ist hinlänglich bekannt. Dass auch Umweltschutz und Arbeitnehmerrecjte und Datenschutz dem "freien" Handel entgegenstehen ebenso.
Und dass Wirtschafts- und Freimarktfanatiker nichts mit Demokratie, Bürgerrechten und Umwelt zu tun haben dürfte seit dem hohen Lied das man auf China singt hinlänglich bekannt sein.
Von daher, die Pest ist zu schade....
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

moderliese » Mi 28. Okt 2015, 06:17 hat geschrieben: Dass sich Freimarkt und Demokratie nicht vertragen ist hinlänglich bekannt. .
Aus dem Grund gibt es auch in der EU, Kanada, USA keine Demokratie. Denn freier Markt und Demokratie. Das geht nicht. Ohne NAFTA gäbe es in Kanada noch Demokratie.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von G.Rasheimer »

Adam Smith » Mi 28. Okt 2015, 06:40 hat geschrieben: Aus dem Grund gibt es auch in der EU, Kanada, USA keine Demokratie. Denn freier Markt und Demokratie. Das geht nicht. Ohne NAFTA gäbe es in Kanada noch Demokratie.
ja …..
ohne NAFTA es gäbe in Kanada noch kostenlose Demokratie,
mit NAFTA wurde sie kostenpflichtig ;)
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Provokateur »

In verschiedenen Medien: Lammert droht mit Nein zu TTIP, wenn die europäischen Parlamentarier die Dokumente nicht einsehen dürfen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

G.Rasheimer » Mi 28. Okt 2015, 08:01 hat geschrieben: ja …..
ohne NAFTA es gäbe in Kanada noch kostenlose Demokratie,
mit NAFTA wurde sie kostenpflichtig ;)
Durch NAFTA gibt es mehr, preiswertere Produkte und neue Standards. Inwiefern kostet Demokratie nun etwas?
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

Adam Smith » Mi 28. Okt 2015, 07:40 hat geschrieben: Aus dem Grund gibt es auch in der EU, Kanada, USA keine Demokratie. Denn freier Markt und Demokratie. Das geht nicht. Ohne NAFTA gäbe es in Kanada noch Demokratie.
Wie würdest du denn eine Einschränkung des Rechts auf demokratische Gesetzgebung eigener Staaten durch TTIP nennen?
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von unity in diversity »

Provokateur » Mi 28. Okt 2015, 08:37 hat geschrieben:In verschiedenen Medien: Lammert droht mit Nein zu TTIP, wenn die europäischen Parlamentarier die Dokumente nicht einsehen dürfen.
Als parlamentarisches Feigenblatt macht er das monatlich einmal, um den Schein zu wahren.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Provokateur » Mi 28. Okt 2015, 08:37 hat geschrieben:In verschiedenen Medien: Lammert droht mit Nein zu TTIP, wenn die europäischen Parlamentarier die Dokumente nicht einsehen dürfen.
Nun, wenn der Vertrag durch das Parlament ratifiziert werden muss, dann kriegen die Abgeordneten ihn natürlich zur Einsicht. Die müssen ja schließlich wissen über was sie abstimmen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

moderliese » Mi 28. Okt 2015, 09:21 hat geschrieben: Wie würdest du denn eine Einschränkung des Rechts auf demokratische Gesetzgebung eigener Staaten durch TTIP nennen?
Über das Umsatzsteuergestz entscheidet übrigens nicht Deutschland alleine. Wurde demnach die Demokratie hier abgeschafft?
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

Adam Smith » Mi 28. Okt 2015, 10:30 hat geschrieben: Über das Umsatzsteuergestz entscheidet übrigens nicht Deutschland alleine. Wurde demnach die Demokratie hier abgeschafft?
Wenn es, was ich nicht weiss und auch gar nicht wissen will, da in diesem Zusammenhang uninteressant, vom europäischen Parlament und nicht von Lobbyisten aus der Wirtschaft verabschiedet worden ist selbstverständlich nicht. Deine beachtliche Fähigkeit Differenzierung praktisch zur Gänze auszuschliessen ist vorbildlich.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

moderliese » Mi 28. Okt 2015, 09:36 hat geschrieben: Wenn es, was ich nicht weiss und auch gar nicht wissen will, da in diesem Zusammenhang uninteressant, vom europäischen Parlament und nicht von Lobbyisten aus der Wirtschaft verabschiedet worden ist selbstverständlich nicht. Deine beachtliche Fähigkeit Differenzierung praktisch zur Gänze auszuschliessen ist vorbildlich.
Die EU ist ein Staatenverbund. Aus dem Grund hat hier das Parlament nicht so viel zu sagen. Die einzelnen Mitgliedsstaaten entscheiden hier. Und bei TTIP geht es darum, dass die USA einige Dinge anders sehen als die EU.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese » Mi 28. Okt 2015, 09:36 hat geschrieben: Wenn es, was ich nicht weiss und auch gar nicht wissen will, da in diesem Zusammenhang uninteressant, vom europäischen Parlament und nicht von Lobbyisten aus der Wirtschaft verabschiedet worden ist selbstverständlich nicht. .
Lobbyisten können keine Gesetze verabschieden. Das macht immer das Parlament.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 10:59 hat geschrieben:
Lobbyisten können keine Gesetze verabschieden. Das macht immer das Parlament.
Deine Wortklauberei kannst du dir schenken.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

moderliese » Mi 28. Okt 2015, 11:41 hat geschrieben: Deine Wortklauberei kannst du dir schenken.

Blödsinn sollte man nicht unwidersprochen lassen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 09:28 hat geschrieben:
Nun, wenn der Vertrag durch das Parlament ratifiziert werden muss, dann kriegen die Abgeordneten ihn natürlich zur Einsicht. Die müssen ja schließlich wissen über was sie abstimmen.

Wie lange bzw. wie kurz dürfen sie denn wohl vor der Abstimmung in die mehrere 1000 Seiten Unterlagen einsehen? Was meinst Du, 1 Nacht oder dürften es vielleicht sogar 2 Nächte sein? Das wäre immerhin ein "Fortschritt" gegenüber 1 Nacht die man ihnen für die "Jahrhundert" Gesundheitsdeform zugestanden hatte.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 14:28 hat geschrieben:

Blödsinn sollte man nicht unwidersprochen lassen.
Du musst das ja wissen, bei dem Widerspruch den du hier ständig erntest. :cool:
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht » Mi 28. Okt 2015, 13:49 hat geschrieben:

Wie lange bzw. wie kurz dürfen sie denn wohl vor der Abstimmung in die mehrere 1000 Seiten Unterlagen einsehen?
Mach dich schlau. So schwierig ist das nicht das rauszufinden.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

Orwellhatterecht » Mi 28. Okt 2015, 14:49 hat geschrieben:

Wie lange bzw. wie kurz dürfen sie denn wohl vor der Abstimmung in die mehrere 1000 Seiten Unterlagen einsehen? Was meinst Du, 1 Nacht oder dürften es vielleicht sogar 2 Nächte sein? Das wäre immerhin ein "Fortschritt" gegenüber 1 Nacht die man ihnen für die "Jahrhundert" Gesundheitsdeform zugestanden hatte.
Hat sich eh bald erledigt, das Thema, die EU hat mittlerweile ganz andere Sorgen als ein Opportunistengebilde a la TTIP, TISA usw.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... erbrechen/
http://www.stern.de/politik/deutschland ... 42070.html
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Provokateur »

Das stimmt nicht. Diese Flüchtlingshetze soll simple Geister davon ablenken, sich über solche Themen wie TTIP, Netzneutralität etc. allzu viele Gedanken zu machen. Man kann sich eben nur immer mit einem Aufreger zugleich befassen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von moderliese »

Provokateur » Mi 28. Okt 2015, 15:18 hat geschrieben:Das stimmt nicht. Diese Flüchtlingshetze soll simple Geister davon ablenken, sich über solche Themen wie TTIP, Netzneutralität etc. allzu viele Gedanken zu machen. Man kann sich eben nur immer mit einem Aufreger zugleich befassen.
Wohl wahr, über TTIP und Co. legt man gerne das Mäntelchen des Schweigens und Rummms plötzlich ist es da.
Zuletzt geändert von moderliese am Mittwoch 28. Oktober 2015, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Orwellhatterecht »

Adam Smith » Mi 28. Okt 2015, 06:40 hat geschrieben: Aus dem Grund gibt es auch in der EU, Kanada, USA keine Demokratie. Denn freier Markt und Demokratie. Das geht nicht. Ohne NAFTA gäbe es in Kanada noch Demokratie.


Wenn sich die Parlamentarier stets den Forderungen der Wirtschaftsbosse beugen und unterwerfen müssen, ist das etwas anderes als Demokratie, man nennt es auch das Primat der Wirtschaft über die Politik. Umgekehrt sollte es allerdings sein !
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Okt 2015, 09:59 hat geschrieben:
Lobbyisten können keine Gesetze verabschieden. Das macht immer das Parlament.

Lobbyisten schreiben bei uns sogar Gesetze! Und der ehemalige "Basta" Kanzler drohte mit Rücktritt, falls die Parlamentarier ihm die Zustimmung verweigerten! Und das gleich 7 x in 7 Jahren !
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht » Mi 28. Okt 2015, 19:55 hat geschrieben:


Wenn sich die Parlamentarier stets den Forderungen der Wirtschaftsbosse beugen und unterwerfen müssen, ist das etwas anderes als Demokratie, man nennt es auch das Primat der Wirtschaft über die Politik. Umgekehrt sollte es allerdings sein !
Wenn es so wäre, wie du schreibst, dann gäbe es heute noch keine Mindestlohn in Deutschland.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht » Mi 28. Okt 2015, 19:57 hat geschrieben:

Lobbyisten schreiben bei uns sogar Gesetze!
Der DGB z.B. das über den Mindestlohn.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

Orwellhatterecht » Mi 28. Okt 2015, 19:55 hat geschrieben:


Wenn sich die Parlamentarier stets den Forderungen der Wirtschaftsbosse beugen und unterwerfen müssen, ist das etwas anderes als Demokratie, man nennt es auch das Primat der Wirtschaft über die Politik. Umgekehrt sollte es allerdings sein !
Es geht hier um einheitliche Standards. Und die sind in den USA anders als in der EU. Unternehmen erschaffen auch so Standards. Andonsten könnte man zum Beispiel DVD nicht überall abspielen.
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Re: TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

Beitrag von Adam Smith »

Orwellhatterecht » Mi 28. Okt 2015, 19:57 hat geschrieben:

Lobbyisten schreiben bei uns sogar Gesetze! Und der ehemalige "Basta" Kanzler drohte mit Rücktritt, falls die Parlamentarier ihm die Zustimmung verweigerten! Und das gleich 7 x in 7 Jahren !
Greanpeace und Co. sollen richtig schlimm sein.
Das ist Kapitalismus:

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