TTIP - Transatlantic Trade and Investment Partnership

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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 13:59 hat geschrieben:

Wie wär's denn damit?

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/v ... -1.1765011
https://de-de.facebook.com/gomopa.net/p ... 8684966684


Aber Du hast Recht, mit dem Geld anderer Leute Gassi zu gehen und es zu verbrennen, ist in Deutschland nur sehr schwer unter Strafe zu stellen. Was anderes dagegen ist es, wenn jemand einen Pfandbon über 1.30 glatt unterschlägt, dieser Betrüger gehört vor Gericht!

die "anderen Leute" waren ja die Aktionäre der HRE

du hast also "Mitleid" mit Aktionären?

da bin ich erstaunt.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 14:01 hat geschrieben:

die "anderen Leute" waren ja die Aktionäre der HRE

du hast also "Mitleid" mit Aktionären?

da bin ich erstaunt.

Du hast dabei den deutschen Steuerzahler vergessen! Oder war das gar Absicht?
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 12:12 hat geschrieben:

Ökonomie beschäftigt sich nun einmal nicht mit "linken Verteilungswünschen"

auch das Management sind übrigens Arbeitnehmer.



TTIP verhält sich zu einem demokratischen Rechtsstaat, wie Wasser zu Feuer !
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 14:44 hat geschrieben:

Du hast dabei den deutschen Steuerzahler vergessen! Oder war das gar Absicht?
dann zähl mal auf- was der "deutsche Steuerzahler " tatsächlich seit 2009 wegen der HRE "mehr bezahlt" hat..

welche Steuern sind denn deswegen seit 2009 erhöht worden?
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 14:45 hat geschrieben:



TTIP verhält sich zu einem demokratischen Rechtsstaat, wie Wasser zu Feuer !

aha

wieder Themenwechsel da die sinnfreien Behauptungen bezüglich Hüther nicht belegt werden können
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 12:00 hat geschrieben: So betrachtet, verhält sich auch die Lokführer Gewerkschaft GdL völlig ökonomisch neutral. Ihr Vorsitzender berief sich bekanntlich stets darauf,
dass das Management trotz herber Verluste sich selbst einen riesigen Schluck aus der Gehaltspulle gönnte, "die Männer und Frauen vor Ort", sprich das Personal der Züge, sollte sich allerdings bescheiden, "ökonomisch neutral" eben.
Polemik. In Deutschland bestimmt der Aufsichtsrat einer AG über die Vergütung der Vorstände, nicht das Management selbst.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Orwellhatterecht »

3x schwarzer Kater » So 11. Okt 2015, 15:18 hat geschrieben:
Polemik. In Deutschland bestimmt der Aufsichtsrat einer AG über die Vergütung der Vorstände, nicht das Management selbst.


Ja, findest Du? Es ist für manche elitär denkende Menschen immer vom Übel, wenn diejenigen, die die Leistung zu erbringen haben, auch für sich selbst etwas einfordern. Dass es dabei stets bei recht bescheidenen Erhöhungen gegenüber denen geht, die darüber zu bestimmen haben, versteht sich von selbst. Nenn Du es Polemik, ich nenne es Realität, so ist denn doch uns beiden geholfen !
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 14:57 hat geschrieben:
dann zähl mal auf- was der "deutsche Steuerzahler " tatsächlich seit 2009 wegen der HRE "mehr bezahlt" hat..

welche Steuern sind denn deswegen seit 2009 erhöht worden?

Google einfach selbst, kann selbst Du Dich nicht so schwer sein !
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 15:25 hat geschrieben:


Ja, findest Du? Es ist für manche elitär denkende Menschen immer vom Übel, wenn diejenigen, die die Leistung zu erbringen haben, auch für sich selbst etwas einfordern. Dass es dabei stets bei recht bescheidenen Erhöhungen gegenüber denen geht, die darüber zu bestimmen haben, versteht sich von selbst. Nenn Du es Polemik, ich nenne es Realität, so ist denn doch uns beiden geholfen !
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 15:26 hat geschrieben:

Google einfach selbst, kann selbst Du Dich nicht so schwer sein !

da brauche ich nicht zu "Googelen"


es gab keine derartigen Steuererhöhungen

das sind die Fakten

was sich erhöht hat- ist die Staatsverschuldung

nur hat das keine Auswirkungen auf den Steuerzahler.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater » So 11. Okt 2015, 16:18 hat geschrieben:
Polemik. In Deutschland bestimmt der Aufsichtsrat einer AG über die Vergütung der Vorstände, nicht das Management selbst.
Der Aufsichtsrat, der in einem anderen Unternehmen im Vorstand sitzt, in dem dann der Vorstandskollege, um dessen Vergütung es gerade geht, im AR sitzt? :D
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Sonntag 11. Oktober 2015, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » So 11. Okt 2015, 17:04 hat geschrieben: Der Aufsichtsrat, der in einem anderen Unternehmen im Vorstand sitzt, in dem dann der Vorstandskollege, um dessen Vergütung es gerade geht, im AR sitzt? :D
Die Hälfte der Aufsichtsmitglieder sind bei der Bahn, genauso wie bei jeder anderen größeren Aktiengeselschaft, Vertreter der Arbeitnehmer, also Betriebsräte und Gewerkschaftsfunktionäre. Aktive Vorstände anderer Unternehmen finden sich eher selten in Aufsichtsräten wieder. Wo es hier gar wechselseitige Beziehungen geben sollte, dafür hast du sicher ein Beispiel, oder?
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Ken Jeb »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 15:25 hat geschrieben:


Ja, findest Du? Es ist für manche elitär denkende Menschen immer vom Übel, wenn diejenigen, die die Leistung zu erbringen haben, auch für sich selbst etwas einfordern. Dass es dabei stets bei recht bescheidenen Erhöhungen gegenüber denen geht, die darüber zu bestimmen haben, versteht sich von selbst. Nenn Du es Polemik, ich nenne es Realität, so ist denn doch uns beiden geholfen !

Dass der ökonomische Jammerchor, der WENIG leistet, auch wenig bekommt, ist nur gerecht.
Diejenigen, die VIEL leisten für ihren Arbeitgeber, können auch entsprechende Lohnerhöhungen fordern und bekommen und wenn das der Arbeitgeber nicht erkennt, dann wird es einen anderen Arbeitgeber geben, der gerne einen leistungsstarken Mitarbeiter einstellt.

Hier in Deutschland haben alle Unternehmen OFFENE TÜREN und TORE, zu denen der Arbeitnehmer herausgehen kann. Da wartet am Tor kein Sklaventreiber, der ihn gewaltsam von der Kündigung abhält.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater » So 11. Okt 2015, 17:26 hat geschrieben:Aktive Vorstände anderer Unternehmen finden sich eher selten in Aufsichtsräten wieder. Wo es hier gar wechselseitige Beziehungen geben sollte, dafür hast du sicher ein Beispiel, oder?
Hast Recht, Networking gibt es auf der Ebene nicht :D
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Ken Jeb »

Tom Bombadil » So 11. Okt 2015, 16:38 hat geschrieben: Hast Recht, Networking gibt es auf der Ebene nicht :D
Natürlich gibt es Networking, aber man muss halt schauen, WER dafür verantwortlich ist. Die Gewerkschaften haben meist 50% und da es bei den anderen 50% viel Streubesitz gibt, entscheiden sie quasi über die Vergütung der Vorstände und die wiederum über die Vergütung der Gewerkschaftsbonzen im Betriebsrat.

Die Wurzel dieses ganzen Exzesses sind aber die Gewerkschaften und wer gegen diesen Exzess ist, der sollte den Einfluss der Gewerkschaften begrenzen und die Macht wieder in die Hände der Aktionäre legen, die übrigens sehr ungerne überhöhte Gehälter zahlen und auch nicht zimperlich sind mit Vorständen, die ihnen durch schlechtes Wirtschaften viel Geld zerstören.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Ken Jeb »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 14:44 hat geschrieben:

Du hast dabei den deutschen Steuerzahler vergessen! Oder war das gar Absicht?

Dass die HRE überhaupt verstaatlicht wurde, liegt an Staatsgläubigen wie dir, die immer nach mehr Staat, mehr Staat, mehr Staat rufen. Ein kapitalistischer Staat hätte die HRE Pleite gehen lassen. Das hätte den Steuerzahler dann genau 0 Euro gekostet.
Zuletzt geändert von Ken Jeb am Sonntag 11. Oktober 2015, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Ken Jeb »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 15:56 hat geschrieben:

da brauche ich nicht zu "Googelen"


es gab keine derartigen Steuererhöhungen

das sind die Fakten

was sich erhöht hat- ist die Staatsverschuldung

nur hat das keine Auswirkungen auf den Steuerzahler.
Das stimmt nicht, eine Erhöhung der Staatsverschuldung muss in Zukunft entweder durch eine Steuererhöhung finanziert werden oder es können weniger Steuersenkungen stattfinden, als wenn diese Schulden nicht zurückgezahlt werden müssten.

Selbst bei ständiger Umschuldung müssen die Zinsen bezahlt werden, die nicht ewig so niedrig sein werden.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Ken Jeb » So 11. Okt 2015, 16:53 hat geschrieben:
Das stimmt nicht, eine Erhöhung der Staatsverschuldung muss in Zukunft entweder durch eine Steuererhöhung finanziert werden oder es können weniger Steuersenkungen stattfinden, als wenn diese Schulden nicht zurückgezahlt werden müssten.

Selbst bei ständiger Umschuldung müssen die Zinsen bezahlt werden, die nicht ewig so niedrig sein werden.
es ging um den Zeitraum von 2009 bis heute.

Wie das in der Zukunft sein wird- weiß niemand.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 17:10 hat geschrieben:
es ging um den Zeitraum von 2009 bis heute.

Wie das in der Zukunft sein wird- weiß niemand.

Nur weil Du es wider besseres Wissen hier einfach behauptest? Meinerseits war keinesfalls die Rede davon, dass es nur um den Zeitraum von 2009 - heute geht, das Geld für Kitas, Bildung, Kultur, an allen Ecken und Kanten fehlt es, nicht zuletzt wegen der Auswirkungen der Finanz- und Bankenkrise, von vielen offenbar unbemerkt, schnell in "Euro" Krise umbenannt, damit sind die Banken und Spekulanten dann "aus dem Schneider".
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 15:55 hat geschrieben:
das ist bei jedem AN so.

Wo ist jetzt dein Punkt?

Wer lesen kann, ist bekanntlich ganz klar im Vorteil ! Du hättest vielleicht noch eine Chance, indem Du nochmals liest, war ich geschrieben habe ! Oder auch nicht, wer weiss das schon !
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von BlueMonday »

Die HRE kam vor allem durch die Depfa-Tochter final ins Trudeln, eine Pfandbriefbank ehemals im Staatsbesitz und immer noch ein Staatsfinanzierer.
Davor war die HRE ja auch schon eher ne Giftmüllhalde voll mit Millionen fauler Kredite für den Aufbau Ost. Gift zu Gift.
Mittels zunehmend wachsenden Transformationsrisiken bei der Depfa wurden öffentliche Vorhaben refinanziert. Risiken, die der Staat offenbar selbst nicht haben wollte, abwälzen wollte. Immer mehr verdeckte Risiken, durch verbriefte Bündelungen, durch immer komplexere rechtliche Konstrukte, die der Staat ja erst geschaffen hat, auch im Hinblick auf seine eigene Refinanzierung. Da wurde nix "dereguliert", wie immer gern behauptet, sondern im Gegenteil durch neue Regeln wurden neue "Möglichkeiten" geschaffen, etwa durch die Initiative eines gewissen Herrn Steinbrück.
Danach wollte er natürlich von nichts gewusst haben und den Ahnungslosen mimen, der den Dieb aufhalten will. Dabei saß die Politik selbst und er voran als Finanzminister halstief in der Sache drin.
Staat und Bankwirtschaft eng verquickt. Und der Michel will noch mehr Verquickung, noch mehr Staat, noch mehr Konzentration, noch mehr systemisches Risiko. Nur zu! :) In diesem Fall kam jedenfalls nur zum Staat zurück, was zuvor aus seinem Schoße gekrochen ist.
Zuletzt geändert von BlueMonday am Sonntag 11. Oktober 2015, 19:55, insgesamt 2-mal geändert.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 18:38 hat geschrieben:

Wer lesen kann, ist bekanntlich ganz klar im Vorteil ! Du hättest vielleicht noch eine Chance, indem Du nochmals liest, war ich geschrieben habe ! Oder auch nicht, wer weiss das schon !

immer das Gleiche

der "einfache Arbeiter" verdient angeblich zu wenig- und das Management zu viel...
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 18:36 hat geschrieben:

Nur weil Du es wider besseres Wissen hier einfach behauptest? Meinerseits war keinesfalls die Rede davon, dass es nur um den Zeitraum von 2009 - heute geht, das Geld für Kitas, Bildung, Kultur, an allen Ecken und Kanten fehlt es, nicht zuletzt wegen der Auswirkungen der Finanz- und Bankenkrise, von vielen offenbar unbemerkt, schnell in "Euro" Krise umbenannt, damit sind die Banken und Spekulanten dann "aus dem Schneider".


denn bis heute hat die Finanzkrise ja keinen negativen Einfluß auf den Bundeshaushalt

ganz im Gegenteil

aufgrund der niedrigen Zinsen zahlt Schäuble weniger Zinsen als ohne Finanzkrise aus seinem Bundeshaushalt...

insgesamt hat Schäuble dadurch seit 2009 ca 100 Mrd Euro an Zinsen gespart:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/g ... den-studie
Zuletzt geändert von Realist2014 am Sonntag 11. Oktober 2015, 20:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 18:48 hat geschrieben:

immer das Gleiche

der "einfache Arbeiter" verdient angeblich zu wenig- und das Management zu viel...

Lass einfach mal das "angeblich" weg, dann kann Dir fast jeder folgen !
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 19:03 hat geschrieben:

Lass einfach mal das "angeblich" weg, dann kann Dir fast jeder folgen !


der Lohn orientiert sich am jeweiligen Beitrag der Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen- meistens durch Tarifverträge geregelt.
moderliese

Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von moderliese »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 20:09 hat geschrieben:


der Lohn orientiert sich am jeweiligen Beitrag der Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen- meistens durch Tarifverträge geregelt.
Nö, meistens nicht mehr, da immer weniger Unternehmen tariflich gebunden sind.
Übrigens mit dem Hüther hast du natürlich vollkommen recht, der ist genau so neutral wie du realistisch und Ken Jeb sozialdemokratisch. :thumbup:
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 14:58 hat geschrieben:

aha

wieder Themenwechsel da die sinnfreien Behauptungen bezüglich Hüther nicht belegt werden können

Nein, lediglich nähere Erläuterung für Forianer, denen es an konkretem Vorstellungsvermögen mangelt.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

moderliese » So 11. Okt 2015, 20:54 hat geschrieben: Nö, meistens nicht mehr, da immer weniger Unternehmen tariflich gebunden sind.
Übrigens mit dem Hüther hast du natürlich vollkommen recht, der ist genau so neutral wie du realistisch und Ken Jeb sozialdemokratisch. :thumbup:
dann orientiert sich der Lohn nur am jeweiligen Beitrag der Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen- und an der Wichtigkeit der Tätigkeit und der einfachen Ersetzbarkeit.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » So 11. Okt 2015, 23:16 hat geschrieben:

Nein, lediglich nähere Erläuterung für Forianer, denen es an konkretem Vorstellungsvermögen mangelt.

Fakten sind relevant

und da gibt es genau wie in unserer Gesellschaft auch in jedem Unternehmen die ökonomische Einkommens-Pyramide.

Am unteren (Lohn-) Ende in jedem Unternehmen sind die für das jeweilige Unternehmen unwichtigsten Tätigkeiten mit den am einfachsten zu ersetzenden Mitarbeitern
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » Mo 12. Okt 2015, 07:42 hat geschrieben:

Fakten sind relevant

und da gibt es genau wie in unserer Gesellschaft auch in jedem Unternehmen die ökonomische Einkommens-Pyramide.

Am unteren (Lohn-) Ende in jedem Unternehmen sind die für das jeweilige Unternehmen unwichtigsten Tätigkeiten mit den am einfachsten zu ersetzenden Mitarbeitern

Komisch, die "unwichtigsten", sprich auf die schlecht bezahltesten Tätigkeiten ist die Gesellschaft doch geradezu angewiesen. Was wäre denn wohl, würden plötzlich die Kanalarbeiter oder die Müllwerker streiken und sich weigern, ihren "Herrn und Gebietern" vom Dreck fern zu halten. Also besser den Ball schön flach halten !
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » So 11. Okt 2015, 18:51 hat geschrieben:


denn bis heute hat die Finanzkrise ja keinen negativen Einfluß auf den Bundeshaushalt

ganz im Gegenteil

aufgrund der niedrigen Zinsen zahlt Schäuble weniger Zinsen als ohne Finanzkrise aus seinem Bundeshaushalt...

insgesamt hat Schäuble dadurch seit 2009 ca 100 Mrd Euro an Zinsen gespart:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-08/g ... den-studie

Du hast recht, damit der Bundeshaushalt "im Rahmen bleibt", gab es weniger Geld für die Strassen- und Brücken Sanierung, weniger Geld für Kultur, für Kitas, für Bildung.
Und für die kleinen Sparer eben keine Zinsen mehr, dabei stiegen trotzdem die Einkommen aus Vermögen weitaus stärker als diejenigen aus Arbeit.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » Mo 12. Okt 2015, 10:06 hat geschrieben:

Komisch, die "unwichtigsten", sprich auf die schlecht bezahltesten Tätigkeiten ist die Gesellschaft doch geradezu angewiesen. Was wäre denn wohl, würden plötzlich die Kanalarbeiter oder die Müllwerker streiken und sich weigern, ihren "Herrn und Gebietern" vom Dreck fern zu halten. Also besser den Ball schön flach halten !
die unterliegen alle Tariflöhnen.

Ändert aber nichts an der Tatsache, da derartige Tätigkeiten eben von Millionen Bürgern aufgrund geringer Kompetenzanforderungen auch erledigt werden könnten.

also leicht ersetzbar

daher geringer Lohn.

was ist daran so schwer zu verstehen?
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » Mo 12. Okt 2015, 10:13 hat geschrieben:

Du hast recht, damit der Bundeshaushalt "im Rahmen bleibt", gab es weniger Geld für die Strassen- und Brücken Sanierung, weniger Geld für Kultur, für Kitas, für Bildung.
Und für die kleinen Sparer eben keine Zinsen mehr, dabei stiegen trotzdem die Einkommen aus Vermögen weitaus stärker als diejenigen aus Arbeit.

nicht wieder von Thema abweichen

es gab bis dato entgegen deiner Behauptung keine Steuererhöhungen wegen der Finanzkrise

und ich warte immer noch auf den Beleg das "Einkommen aus Vermögen stärker steigen als aus Arbeit"

die Vermögensentwicklung ist dazu nicht geeignet

genau so wenig wie die Aufteilung der Einkommen zwischen den Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit und der aus selbständiger Tätigkeit ( das ist auch Arbeit)
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mo 12. Okt 2015, 10:14 hat geschrieben:
die unterliegen alle Tariflöhnen.

Ändert aber nichts an der Tatsache, da derartige Tätigkeiten eben von Millionen Bürgern aufgrund geringer Kompetenzanforderungen auch erledigt werden könnten.

also leicht ersetzbar

daher geringer Lohn.

was ist daran so schwer zu verstehen?
Du verstehst nicht, daß solche Jobs kaum einer der neuen Wohlstandsjünglinge machen will. Die wollen sofort in die obere Managementetage und dies am Besten ohne vorherige Leistungen, Uni mal ausgenommen.
Somit ergibt sich ein Bild fürs Handwerk (auch für einfache aber unabdingbare Tätigkeiten), welches du dir selber schön ausmalen kannst, oderd u verfolgst einfach mal die Lehrstellensituation in diesen Berufen. Aber evt. hast du Eigentum und musstest selber mal Monate auf Handwerker warten. Weil viele können sich mom. die Aufträge aussuchen.
Oder wir machen die Technik wieder so einfach, daß jeder wieder selber Hand anlegen kann.
Zuletzt geändert von relativ am Montag 12. Oktober 2015, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Mo 12. Okt 2015, 10:55 hat geschrieben: Du verstehst nicht, daß solche Jobs kaum einer der neuen Wohlstandsjünglinge machen will. Die wollen sofort in die obere Managementetage und dies am Besten ohne vorherige Leistungen, Uni mal ausgenommen.
Somit ergibt sich ein Bild fürs Handwerk (auch für einfache aber unabdingbare Tätigkeiten), welches du dir selber schön ausmalen kannst, oderd u verfolgst einfach mal die Lehrstellensituation in diesen Berufen. Aber evt. hast du Eigentum und musstest selber mal Monate auf Handwerker warten. Weil viele können sich mom. die Aufträge aussuchen.
Oder wir machen die Technik wieder so einfach, daß jeder wieder selber Hand anlegen kann.
und?

es müssen eben diejenigen machen, bei denen es nicht für "mehr" reicht.

wie schon immer.

Und wer eben keine "Traumlehrstelle" bekommt- der muss halt Bäcker oder GWS -Installateur lernen.

Ändert aber nichts an der jeweiligen Bezahlung, solange die Kunden nicht mehr bezahlen .

Was die Kunden aber nicht tun- wie man am Kaufverhalten von Brot usw. seit Jahren sehen kann...
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relativ
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mo 12. Okt 2015, 11:25 hat geschrieben:
und?

es müssen eben diejenigen machen, bei denen es nicht für "mehr" reicht.

wie schon immer.

Und wer eben keine "Traumlehrstelle" bekommt- der muss halt Bäcker oder GWS -Installateur lernen.

Ändert aber nichts an der jeweiligen Bezahlung, solange die Kunden nicht mehr bezahlen .

Was die Kunden aber nicht tun- wie man am Kaufverhalten von Brot usw. seit Jahren sehen kann...
Du meinst, wenn jemand studiert hat und hier kein entsprechenden Job findet, wird dann z.B. Bäcker? Dürften wohl die wenigsten sein.
Mir ist es im Grunde egal, wie es die Unternehmen schaffen billiger als die Konkurrenz zu sein. Aber die Löhne sollten m.M. ,aus diesem Konkurrenzgeschäft, völlig ausgekoppelt werden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Mo 12. Okt 2015, 11:30 hat geschrieben: Du meinst, wenn jemand studiert hat und hier kein entsprechenden Job findet, wird dann z.B. Bäcker? Dürften wohl die wenigsten sein.
Mir ist es im Grunde egal, wie es die Unternehmen schaffen billiger als die Konkurrenz zu sein. Aber die Löhne sollten m.M. ,aus diesem Konkurrenzgeschäft, völlig ausgekoppelt werden.

Löhne sind Kosten- daher werden die natürlich nicht ausgeklammert.

Ganz im Gegenteil

Zuerst kommt der Unternehmerlohn, dann die Rendite auf das im Unternehmen investierte Kapital- dann erst die Löhne und die anderen Kosten.
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Re: TTIP - Was handeln wir uns da ein?

Beitrag von paradoxx »

Wat der Buer nich kennt, dat freet er nicht

Man muss sich auf eine Handvoll Produkte reduzieren, denen man traut
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Orwellhatterecht »

Realist2014 » Mo 12. Okt 2015, 10:20 hat geschrieben:

nicht wieder von Thema abweichen

es gab bis dato entgegen deiner Behauptung keine Steuererhöhungen wegen der Finanzkrise

und ich warte immer noch auf den Beleg das "Einkommen aus Vermögen stärker steigen als aus Arbeit"

die Vermögensentwicklung ist dazu nicht geeignet

genau so wenig wie die Aufteilung der Einkommen zwischen den Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit und der aus selbständiger Tätigkeit ( das ist auch Arbeit)


Einmal zur Klarstellung,Ich habe keinesfalls behauptet, dass die Steuern erhöht wurden, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Bankenrettung auch der HRE Bank zu Lasten des Steuerzahlers ging bzw. immer noch geht. Dazu stieg zunächst einmal unsere Staatsverschuldung. Dass Einkommen aus Vermögen immer noch stärker steigen als die Einkommen aus Arbeit, ist kein Geheimnis, es pfeiffen nicht nur die Spatzen von den Dächern, Du kannst es auch überall nachlesen! Warum also so Begriffs stutzig, Du bist doch sonst immer so klug !
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen!“
(Friedrich Schiller)
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Orwellhatterecht » Mo 12. Okt 2015, 15:32 hat geschrieben:


Einmal zur Klarstellung,Ich habe keinesfalls behauptet, dass die Steuern erhöht wurden, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Bankenrettung auch der HRE Bank zu Lasten des Steuerzahlers ging bzw. immer noch geht. Dazu stieg zunächst einmal unsere Staatsverschuldung. Dass Einkommen aus Vermögen immer noch stärker steigen als die Einkommen aus Arbeit, ist kein Geheimnis, es pfeiffen nicht nur die Spatzen von den Dächern, Du kannst es auch überall nachlesen! Warum also so Begriffs stutzig, Du bist doch sonst immer so klug !



das ist eine Behauptung- die nicht so ist wie du es darstellst.

Logischerweise steigen die Einkommen aus Vermögen - wenn die Vermögen insgesamt wachsen

davon profitieren aber alle- die Vermögen haben...


dazu gehören auch Immobilien, Lebensversicherungen usw...

was du ja versuchst nachzuweisen- ist das die Gewinne der Unternehmen angeblich zu hoch- und dafür die Löhne & Gehälter angeblich zu niedrig wären...

das ist aber auch nicht der Fall
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Adam Smith »

Orwellhatterecht » Mo 12. Okt 2015, 16:32 hat geschrieben: Einmal zur Klarstellung,Ich habe keinesfalls behauptet, dass die Steuern erhöht wurden, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Bankenrettung auch der HRE Bank zu Lasten des Steuerzahlers ging bzw. immer noch geht. Dazu stieg zunächst einmal unsere Staatsverschuldung. Dass Einkommen aus Vermögen immer noch stärker steigen als die Einkommen aus Arbeit, ist kein Geheimnis, es pfeiffen nicht nur die Spatzen von den Dächern, Du kannst es auch überall nachlesen! Warum also so Begriffs stutzig, Du bist doch sonst immer so klug !
Es kommt auf den Zeitraum an den man betrachtet.
Im Vergleich zum 19. Jahrhundert ist in den Industriestaaten die Bruttolohnquote dadurch deutlich gestiegen. 1870 betrug die Lohnquote in Deutschland nur 43,1 Prozent.[2] Sie stieg zunächst bis 1930 auf 60,2 % und sank bis 1939 wieder auf 54,9 %. In der Nachkriegszeit stieg sie seit den 1950ern wieder und erreichte den höchsten Wert zwischen 1974 und 1981, nach Bontrup 1981 mit 75,3 Prozent (die genaue Jahres- und Prozentzahl unterscheidet sich in unterschiedlichen Quellen, relativ einheitlich ist allerdings der zeitliche Trend bei der Entwicklung der Steigerungen und Senkungen).[2] Diese Entwicklung wurde auch durch den Wandel von der durch Landwirtschaft und kleine selbstständige Existenzen geprägten Nachkriegswirtschaft zu einer Industriegesellschaft hervorgerufen.[3] Im weiteren Verlauf der 1980er Jahre ist die Lohnquote gesunken und betrug nach derselben Statistik 2006 noch 65,6 %
https://de.wikipedia.org/wiki/Lohnquote

Leider finde ich keine Angabe dazu, wie sich das restliche Volkseinkommen genau zusammensetzt.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Montag 12. Oktober 2015, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von moderliese »

Realist2014 » Mo 12. Okt 2015, 16:37 hat geschrieben:



das ist eine Behauptung- die nicht so ist wie du es darstellst.

Logischerweise steigen die Einkommen aus Vermögen - wenn die Vermögen insgesamt wachsen

davon profitieren aber alle- die Vermögen haben...


dazu gehören auch Immobilien, Lebensversicherungen usw...

was du ja versuchst nachzuweisen- ist das die Gewinne der Unternehmen angeblich zu hoch- und dafür die Löhne & Gehälter angeblich zu niedrig wären...

das ist aber auch nicht der Fall
Selbstverständlich ist es so, nur die bornierten Lobbyisten von INSM und IW-Köln behaupten Gegenteiliges. Und du natürlich.
Was verspricht man sich von dieser Gesellschaftsspaltung?
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

moderliese » Mi 14. Okt 2015, 08:26 hat geschrieben: Selbstverständlich ist es so, nur die bornierten Lobbyisten von INSM und IW-Köln behaupten Gegenteiliges. Und du natürlich.
Was verspricht man sich von dieser Gesellschaftsspaltung?
welche "Gesellschaftsspaltung"

kommt jetzt wieder die sinnfreie "Vermögensverteilung" - wo das Vermögen von 20jährigen Berufsanfängern mit denen von erfolgreichen Erwerbstätigen am Ende ihres Arbeitslebens vergleichen wird?

logischerweise hat der vermögenslose Berufsanfänger dann keine Einkünfte aus Vermögen - der erfolgreiche Erwerbstätige mit Vermögen aber schon...
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Boracay »

Der offensichtliche Spinner Orwellhatterecht hat sich mit seinen Themanfremden Kommentaren mal wieder blamiert.

Zurück zur Ausgangsfrage: Profitieren Konzerne wie Nestle (aus CH???) und Monsanto überproportional von TTIP.

Da keinerlei logischer Zusammenhang hergestellt werden konnte lautet die Antwort - Nein.
moderliese

Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von moderliese »

Realist2014 » Mi 14. Okt 2015, 10:54 hat geschrieben:
welche "Gesellschaftsspaltung"

kommt jetzt wieder die sinnfreie "Vermögensverteilung" - wo das Vermögen von 20jährigen Berufsanfängern mit denen von erfolgreichen Erwerbstätigen am Ende ihres Arbeitslebens vergleichen wird?

logischerweise hat der vermögenslose Berufsanfänger dann keine Einkünfte aus Vermögen - der erfolgreiche Erwerbstätige mit Vermögen aber schon...
Okay, ich sehe schon du bist hier der falsche Ansprechpartner da du ja die Fakten vehement leugnest und bestreitest, mein Fehler, sorry.
Na ja, wenn man bei Google eingibt "Gesellschaft" und "driftet" kommen zwar seitenweise mehr oder weniger seriöse Berichte zu der Geschichte, aber die müssen ja deinen Erkenntnissen und denen der INSM und dem IW-Köln zur Folge alle vollkommen daneben liegen. OECD und wie sie alle heissen, alles Deppen?
Was muss das wohl für ein Leben sein wenn man anderen dermassen überlegen ist? :?:
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Peddargh »

Boracay » Mi 14. Okt 2015, 11:06 hat geschrieben:Der offensichtliche Spinner Orwellhatterecht hat sich mit seinen Themanfremden Kommentaren mal wieder blamiert.

Zurück zur Ausgangsfrage: Profitieren Konzerne wie Nestle (aus CH???) und Monsanto überproportional von TTIP.

Da keinerlei logischer Zusammenhang hergestellt werden konnte lautet die Antwort - Nein.
Der ist ja mal richtig gut.

Dann kann der Strang also geschlossen werden,
da du ja nun eindeutig festgelegt hast, wer Idiot ist, wer nicht,
und daher TTIP natürlich nur Wohlstand®, Wachstum® und Arbeitsplätze® bringen wird?

Zu den Logik-Schwierigkeiten:
a) Die Frage:"Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?"
liesse sich eigentlich erst beantworten, wenn man es denn kennt.
b) Die Tatsache, dass, gerade von amerikanischer Seite, sehr viel Wert
auf die Geheimhaltung der Verhandlungen gelegt wird,
macht es nur natürlich dem mit Mißtrauen zu begegnen.
c) Das hier das Whoiswho amerikanischer Lobbyarbeit mit
europäischen Beamten verhandelt, schafft ebenso alles andere
als ein tiefes Vertrauen.
Alles Hinweise auf die mögliche "Profitmaximierung" um jeden Preis!
Also, Ja! Konzerne wie Nestle Monsanto profitieren von TTIP.

Und selbst wenn man diese kritischen Punkte aus der Frage abzieht,
so bleibt die Antwort die gleiche!
Denn ohne die positiven Aspekte dieses "Freihandelsabkommens",
wäre der einzig verbliebene Sinn der, der oben monierten "kriminellen Vereinigung".

Gelingt dieser Coup in Gänze, dann war es das mit den Nationalstaaten.
Die Religion als anderes bindendes Glied der Völker zerfällt grad am Sinn,
wie an Waffen und Mordlust.
So verbliebe diese neue Religion, deren Tempel und Paläste bereits stehen,
deren Großmeister bereits gekürt sind,
und ihre Macht nur noch formal in Recht und Gesetz einer Welt setzen müssen.

Man darf also gespannt sein, wie sich das Patentrecht auf Leben zwischen
den amerikanischen Staaten und der EU auf Monsanto auswirken wird.
Man darf gespannt sein, wem nach diesem Gesetz deutsche Quellen,
wem das Grundwasser wirklich gehört.
Wie so viele Fragen mehr, die aber alle nicht von Leuten beantwortet werden,
die da nach einer besseren Welt streben, sondern klar definierte Ziele haben.

Hat schon mal einer definiert, was passiert, wenn sich TTIP als ganz genau der
fiese Mist herausstellt, den die Kritiker zuvor detailiert herausgestellt haben?
Wird das dann alles rückgängig gemacht?
Oder werden "Nachbesserungen" diskutiert?
Klar, näch?
Wirklich sicher ist derweilen nur:
Zu verantworten werden die Verantwortlichen nichts haben...
Zahlen dafür und Leben damit bleibt dem Volke überlassen.
I learned long ago, never to wrestle with a pig. You get dirty, and besides, the pig likes it.
(der George Bernard Shaw (?))
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Peddargh »

moderliese » Mi 14. Okt 2015, 11:13 hat geschrieben:[...]Was muss das wohl für ein Leben sein wenn man anderen dermassen überlegen ist? :?:
"Unternehmensberater in Online-Foren"
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(der George Bernard Shaw (?))
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Tom Bombadil »

Jaja, klar, die Konzerne profitieren natürlich nicht von TTIP und Co., die setzen sich aus reiner Menschenliebe so vehement dafür ein :cool: Und wenn sie nicht gestorben sind...
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

moderliese » Mi 14. Okt 2015, 11:13 hat geschrieben: Okay, ich sehe schon du bist hier der falsche Ansprechpartner da du ja die Fakten vehement leugnest und bestreitest, mein Fehler, sorry.
Na ja, wenn man bei Google eingibt "Gesellschaft" und "driftet" kommen zwar seitenweise mehr oder weniger seriöse Berichte zu der Geschichte, aber die müssen ja deinen Erkenntnissen und denen der INSM und dem IW-Köln zur Folge alle vollkommen daneben liegen. OECD und wie sie alle heissen, alles Deppen?
Was muss das wohl für ein Leben sein wenn man anderen dermassen überlegen ist? :?:


ich differenziere nur mehr - als in den Überschriften steht.

Im "Vermögensbericht" der Bundesregierung stehen aber diese Details - auf die ich verwiesen habe.

die willst du offenbar aber nicht lesen sondern ignorieren.

das "driften" bei der OECD bezieht sich primär auf die Einkommen / Löhne.

Und da ist es tatsächlich so, daß nur ( bis auf die ML-Effekte) seit Jahren der Trend besteht, das die Löhne bei den "unteren 30%" nicht gestiegen sind- bei den oberen 70% aber schon.
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Re: Profitieren Konzerne wie Nestle und Monsanto von TTIP?

Beitrag von Realist2014 »

Peddargh » Mi 14. Okt 2015, 11:46 hat geschrieben:"Unternehmensberater in Online-Foren"

hier schreiben auch einige Geschäftsführer und CFO's von Mittelständischen Unternehmen... :x
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